[0001] Die Erfindung betrifft einen Trockenrasierapparat mit einem am Grundapparat mit mindestens
einem federnden Rastelement lösbar gehaltenen, eine Siebscherfolie tragenden Scherkopfrahmen
und mit einem Rolladen, der zum wahlweisen Abdecken oder Freigeben der Siebscherfolie
dient und der bei seiner Verschiebung in Richtung von der Siebscherfolie weg in eine
durch eine Rast gesicherte Einschaltlage verschiebbar ist, in der die Siebscherfolie
zum Rasieren freigegeben und der Motorstromkreis für den Antrieb des Trockenrasierapparates
geschlossen ist, und der bei seiner weiteren Verschiebung in Richtung von der Siebscherfolie
weg von der Einschaltlage in eine weitere Lage verschiebbar ist, in der die Siebscherfolie
und der Scherkopfrahmen vom Rolladen freigegeben sind und der Motorstromkreis für
den Antrieb des Trockenrasierapparates unterbrochen ist. Einen derartigen Trockenrasierapparat
zeigt die EP-OS 0 290 073, und zwar in dem Ausführungsbeispiel nach den Figuren 7,
8 und 9. Bei diesem bekannten Trockenrasierapparat ist die weitere Lage für den Rolladen
ebenso wie die Einschaltlage durch eine Rast gesichert. In dieser weiteren Lage des
Rolladens, in welcher der Trockenrasierapparat zufolge des unterbrochenen Motorstromkreises
nicht betriebsbereit ist, aber sowohl die Siebscherfolie als auch der Scherkopfrahmen
vom Rolladen freigegeben sind, kann der Scherkopfrahmen vom Rolladen unbehindert vom
Grundapparat abgenommen werden, um beispielsweise eine Reinigung vorzunehmen oder
die Siebscherfolie auszutauschen. Da der Scherkopfrahmen üblicherweise mit mindestens
einem federnden Rastelement lösbar am Grundapparat gehalten ist, muß daher in der
weiteren Lage des Rolladens der Scherkopfrahmen von dem mit ihm zusammenwirkenden
Rastelement gelöst werden, beispielsweise durch Drücken eines das Rastelement verstellenden
Druckknopfes, was somit einer speziellen Handlung bedarf.
[0002] Die Erfindung hat sich zum Ziel gesetzt, die Handhabung eines Trockenrasierapparates
der eingangs angeführten Gattung weiter zu verbessern beziehungsweise zu vereinfachen.
Erfindungsgemäß ist hiezu vorgesehen, daß das mit dem Scherkopf rahmen zusammenwirkende
Rastelement mit einem parallel zur Verschiebungsrichtung des Rolladens verschiebbaren
Schieber verbunden ist, der mit einer Feder zusammenwirkt, die bestrebt ist, den
Schieber und das mit ihm verbundene Rastelement in die den Scherkopfrahmen festhaltende
Raststellung überzuführen, und daß der Rolladen bei seiner Verschiebung von der Einschaltlage
in die weitere Lage nach dem Verlassen der Einschaltlage und nach der Unterbrechung
des Motorstromkreises mit dem Schieber formschlüssig kuppelbar und der Schieber entgegen
der Wirkung der mit ihm zusammenwirkenden Feder vom Rolladen her mitnehmbar ist, wobei
das Rastelement aus der den Scherkopfrahmen festhaltenden Raststellung verstellt
und der Scherkopfrahmen freigegeben wird. Auf diese Weise ist erreicht, daß bei der
Verschiebung des Rolladens in die weitere Lage automatisch das Rastelement den Scherkopfrahmen
freigibt, wodurch es keiner speziellen Handlung mehr bedarf, um in dieser weiteren
Lage des Rolladens den Scherkopfrahmen vom Grundapparat einfach von Hand aus abnehmen
zu können. Ist der Trockenrasierapparat so aufgebaut, daß das in üblicher Weise federnd
gegen die Siebscherfolie gedrückte, antreibbare Untermesser nicht am Scherkopfrahmen,
sondern wie vielfach üblich am Grundapparat selbst angeordnet ist, so wird der in
einem solchen Fall nur die Siebscherfolie alleine tragende Scherkopfrahmen nach seiner
Freigabe durch das Rastelement unter der vom Untermesser her auf die Siebscherfolie
einwirkenden Federkraft vom Grundapparat weggedrückt beziehungsweise abgehoben, was
sein Abnehmen von Hand aus noch begünstigt. Verläßt der Rolladen die weitere Lage
in Richtung zur Siebscherfolie hin, so sorgt die mit dem Schieber zusammenwirkende
Feder dafür, daß der Schieber und der Rolladen zufolge ihrer formschlüssigen Kupplung
gemeinsam in Richtung zur Siebscherfolie hin in eine Lage verschoben werden, in der
das Rastelement wieder die Raststellung erreicht hat, wobei der Motorstromkreis unterbrochen
ist. Dies kann unabhängig davon erfolgen, ob der Scherkopfrahmen zu diesem Zeitpunkt
in eine Lage am Grundapparat gebracht worden ist, in der er vom Rastelement festhaltbar
ist, oder ob er überhaupt noch vom Grundapparat abgenommen ist. Für den Fall, daß
der Scherkopfrahmen bereits wieder von Hand aus in die für ihn am Grund apparat
vorgesehenen Lage gebracht ist, fällt das Rastelement unmittelbar in die Rastung am
Scherkopfrahmen ein und hält ihn am Grundapparat fest. Andernfalls, wenn der Scherkopfrahmen
noch vom Grundapparat abgenommen ist und das Rastelement bereits wieder die Raststellung
erreicht hat, kann anschließend der Scherkopfrahmen zum Anbringen am Grundapparat
einfach in das federnd nachgiebige Rastelement eingeschnappt werden, wodurch er am
Grundapparat festgehalten wird. Wie ersichtlich, ergibt sich auf diese Weise insgesamt
gesehen eine sehr einfach Bedienung des Trockenrasierapparates.
[0003] Als konstruktiv sehr einfach hat sich erwiesen, wenn der Schieber durch eine Blattfeder
gebildet ist. Auf diese Weise wird unmittelbar durch die Ausbildung des Schiebers
als Blattfeder die für das Rastelement erforderliche Federung erhalten.
[0004] In diesem Zusammenhang hat sich weiters als vorteilhaft erwiesen, wenn die Blattfeder
an ihrem dem Scherkopfrahmen zugewandten Ende eine hakenförmige Abwinkelung aufweist,
die das Rastelement bildet. Hiedurch wird der konstruktive Aufbau noch weiter vereinfacht,
da der Schieber und das federnde Rastelement einen einstückigen Teil bilden.
[0005] Wie beim eingangs angeführten bekannten Trockenrasierapparat kann beispielsweise
die weitere Lage des Rolladens ebenso wie seine Einschaltlage durch eine Rast gesichert
sein. Hiedurch ist sichergestellt, daß bei vom Grundapparat abgenommenem Scherkopfrahmen
der Motorstromkreis für den Antrieb des Trockenrasierapparates nicht ungewollt geschlossen
werden kann. Im Hinblick auf eine weitere Verbesserung der Bedienbarkeit des Trockenrasierapparates
hat sich aber als vorteilhaft erwiesen, wenn die weitere Lage des Rolladens ungesichert
ist, wobei der Rolladen aus der weiteren Lage zusammen mit dem Schieber unter der
Wirkung der mit dem Schieber zusammenwirkenden Feder in Richtung zur Siebscherfolie
hin bis zum Erreichen der Raststellung des mit dem Schieber verbundenen Rastelementes
verschiebbar ist, und bei einer weiteren Verschiebung des Rolladens zur Siebscherfolie
hin mit einer Schaltweiche der Motorstromkreis für den Antrieb des Trockenrasierapparates
unterbrochen bleibt, bis der Rolladen nach einer Verschiebung über die Einschaltlage
hinaus erneut in Richtung von der Siebscherfolie weg in die Einschaltlage verschoben
wird. Bei dieser Ausführungsform wird somit der Rolladen in die weitere Lage gebracht
und in dieser von Hand aus gehalten, in der dann der Scherkopfrahmen wieder einfach
vom Grundapparat abgenommen werden kann, da er nicht mehr vom Rastelement festgehalten
wird, wonach der Rolladen nur mehr losgelassen werden muß, um zusammen mit dem Schieber
und dem Rastelement in eine Lage zurückzukehren, in der das Rastelement sich wieder
in der Raststellung befindet. Sobald das Rastelement die Raststellung erreicht hat,
besteht wieder die Möglichkeit den Scherkopfrahmen am Grundapparat anzubringen, indem
er in das federnd nachgiebige Rastelement eingeschnappt ind damit am Grundapparat
festgehalten wird. Um auch im vorliegenden Fall bei vom Grundapparat abgenommenem
Scherkopfrahmen einem ungewollten einschalten des Motorstromkreises für den Antrieb
des Trockenrasierapparates vorzubeugen, ist weiters vorgesehen, daß mittels der Schaltweiche
der Motorstromkreis für den Antrieb des Trockenrasierapparates solange unterbrochen
bleibt, bis der Rolladen nach einer weiteren Verschiebung in Richtung zur Siebscherfolie
hin und dabei über die Einschaltlage hinaus erneut in Richtung von der Siebscherfolie
weg in die Einschaltlage verschoben wird. Es hat sich gezeigt, daß eine solche Bedienung
des Trockenrasierapparates einfach und bequem durchzuführen ist, wobei sichergestellt
ist, daß bei vom Grundapparat abgenommenem Scherkopfrahmen der Motorstromkreis für
den Antrieb des Trockenrasierapparates unterbrochen bleibt, bis der Rolladen bewußt
in Richtung von der Siebscherfolie weg in die Einschaltlage verschoben wird.
[0006] In diesem Zusammenhang hat sich weiters als vorteilhaft erwiesen, wenn zwischen der
durch eine Rast gesicherten Einschaltlage und der ungesicherten weiteren Lage des
Rolladens eine durch eine weitere Rast gesicherte zusätzliche Lage für den Rolladen
vorgesehen ist, in welcher die Siebscherfolie und der Scherkopfrahmen vom Rolladen
freigegeben sind und der Motorstromkreis für den Antrieb des Trockenrasierapparates
unterbrochen ist, und die weitere Rast einerseits, gesehen in der Verschiebungsrichtung
des Rolladens von der Siebscherfolie weg, durch den unter der Wirkung der Feder stehenden
Schieber bei sich in der Raststellung befindendem Rastelement und andererseits, gesehen
in der Verschiebungsrichtung des Rolladens zur Siebscherfolie hin, durch mindestens
einen feststehenden Anschlag gebildet ist. Durch das Vorsehen einer solchen durch
eine weitere, speziell ausgebildete Rast gesicherten zusätzlichen Lage für den Rolladen
wird eine definierte Lage für den Rolladen erhalten, in welcher der Motorstromkreis
für den Antrieb des Trockenrasierapparates unterbrochen ist und bei sich in der Raststellung
befindendem Rastelement der Rolladen unmittelbar vor dem wirksamen formschlüssigen
Kuppeln mit dem Schieber beziehungsweise unmittelbar nach dem wirksamen Entkuppeln
des Rolladens von dem Schieber steht, dies je nachdem in welcher Verschiebungsrichtung
der Rolladen in diese zusätzliche Läge gelangt, nämlich entweder von der Einschaltlage
her oder der weiteren Lage her. Hiedurch ist einerseits ein sicherer Ausgangspunkt
dafür geschaffen, um im Zuge eines weiteren Vorgangs den Scherkopfrahmen vom Grundapparat
abnehmen zu können, was durch Verschieben des Rolladens in die weitere Lage ermöglicht
wird, und kehrt andererseits der Rolladen und der Schieber nach dem Verlassen der
wieteren Lage wieder in eine definierte, dem vorgenannten Ausgangspunkt entsprechende
Lage zurück, in der sich das Rastelement in der Raststellung befindet, so daß der
Scherkopfrahmen wieder am Grundapparat in einwandfreier Weise angebracht werden kann.
[0007] Weiters hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn zwischen dem Scherkopfrahmen seitlich
außen liegend und dem Grundapparat mindestens eine die Richtung der Abnahmebewegung
des Scherkopfrahmens vom Grundapparat festlegende Geradführung vorgesehen ist. Auf
diese Weise gestaltet sich sowohl das Abnehmen des Scherkopfrahmens vom Grundapparat
als auch das Aufsetzen des Scherkopfrahmens auf den Grundapparat besonders einwandfrei
und sicher.
[0008] Ebenfalls als vorteilhaft hat sich bei einem Trockenrasierapparat, bei dem die Siebscherfolie
mit einem Untermesser zusammenwirkt, das am Grundapparat angeordnet ist und federnd
gegen die Siebscherfolie gedrückt wird, erwiesen, wenn zwischen dem Scherkopfrahmen
und dem Grundapparat elastisch nachgiebige, in der Richtung der Abnahmebewegung des
Scher kopfrahmens vom Grundapparat miteinander zusammenwirkende Stopanschläge vorgesehen
sind, welche die nach Freigabe des Scherkopfrahmens durch das Rastelement unter der
Wirkung des federbelasteten Untermessers erfolgende Abhebbewegung des Scherkopfrahmens
vom Grundapparat begrenzen. Auf diese Weise wird bei vom Rastelement freigegebenem
Scherkopfrahmen einem ungewollten Herunterfallen des Scherkopfrahmens vom Grundapparat,
das unter der vom Untermesser her auf die Siebscherfolie einwirkenden Federkraft
erfolgen könnte, vorgebeugt. Durch die elastisch nachgiebige Ausbildung der Stopanschläge
kann dann der Scherkopfrahmen ohne besondere Mühe von Hand aus unter Überwindung der
Stopanschläge einfach und sicher vom Grundapparat abgenommen werden.
[0009] Bei einem Trockenrasierapparat, bei dem sowohl eine wie im Vorstehenden angeführte
Geradführung vorgesehen ist als auch die vorstehend angeführten Stopanschläge zur
Anwendung kommen, hat sich weiters als vorteilhaft erwiesen, wenn die Stopanschläge
im Bereich der Geradführung vorgesehen sind. Auf diese Weise wird eine besonders einfache
und raumsparende konstruktive Ausführung erhalten.
[0010] Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen, in welchen zwei Ausführungsbeispiele
der Erfindung dargestellt sind, auf die sie jedoch nicht beschränkt sein soll, näher
erläutert. Fig.1 zeigt teilweise im Schnitt einen Trockenrasierapparat, bei dem der
Scherkopfrahmen mit zwei Rastelementen am Grundapparat festgehalten ist und der mit
einem Rolladen zum wahlweisen Abdecken oder Freigeben der Siebscherfolie versehen
ist, wobei der Rolladen in einer Lage gezeigt ist, in der die Siebscherfolie zum Rasieren
freigegeben ist. Fig.2 zeigt den Trockenrasierapparat nach Fig.1 in einer Seitenansicht
nach der Linie II-II in Fig.1 teilweise im Schnitt. Fig.3 zeigt in der Darstellungsweise
von Fig.1 einen Ausschnitt des Trockenrasierapparates von Fig.1, wobei der Rolladen
in einer weiteren Lage gezeigt ist, in der die Siebscherfolie und der Scherkopfrahmen
vom Rolladen freigegeben sind und der Scherkopfrahmen von den aus der Raststellung
verstellten Rastelementen freigegeben ist. Die Figuren 4 bis 11 zeigen in der Darstellungsweise
von Fig.2, teilweise schematisiert und hinsichtlich einzelner Teile abgewandelt,
den Trockenrasierapparat nach Fig.1 bei sich in verschiedenen Lagen befindendem Rolladen,
wobei Fig.4 die Lage des Rolladens zeigt, in der er die Siebscherfolie abdeckt, Fig.5
die Lage zeigt, in der der Rolladen bei seiner Verschiebung von der Siebscherfolie
weg in einen Schaltschieber einzurasten beginnt, Fig.6 die Lage zeigt, in der der
Rolladen in den Schaltschieber vollständig eingerastet ist, Fig.7 die durch eine Rast
gesicherte Einschaltlage des Rolladens zeigt, in der die Siebscherfolie zum Rasieren
freigegeben und der Motorstromkreis für den Trockenrasierapparat geschlossen ist,
Fig.8 eine durch eine weitere Rast gesicherte zusätzliche Lage des Rolladens zeigt,
in der er unmittelbar vor der wirksamen formschlüssigen Kupplung mit den die Rastelemente
tragenden Schiebern steht, Fig.9 die ungesicherte weitere Lage des Rolladens zeigt,
in der die Rastelemente aus ihrer Raststellung verstellt sind und der vom Rolladen
freigestellte Scherkopfrahmen von ihnen freigegeben ist, Fig.10 wieder die zusätzliche
Lage des Rolladens zeigt, nachdem er die weitere Lage in Richtung zur Siebscherfolie
hin verlassen hat, und Fig.11 die Lage zeigt, in der sich der Rolladen nach einem
Verlassen der in Fig.10 gezeigten weiteren Lage wieder in der Einschaltlage befindet,
wobei aber der Motorstromkreis für den Antrieb des Trockenrasierapparates unterbrochen
ist. Die Figuren 12 bis 19 zeigen in der Darstellungsweise der Figuren 4 bis 11 eine
Abwandlung des Ausführungsbeispieles nach den Figuren 4 bis 11 wieder bei sich in
verschiedenen Lagen befindendem Rolladen.
[0011] In den Figuren 1 und 2 ist mit 1 der Grundapparat eines Trockenrasierapparates bezeichnet,
an dem mit zwei federnden Rastelementen 2 und 3 ein eine Siebscherfolie 4 tragender
Scherkopfrahmen 5 lösbar gehalten ist. Weiters ist der Trockenrasierapparat mit einem
Rolladen 6 versehen, der zum wahlweisen Abdecken oder Freigeben der Siebscherfolie
4 dient, wozu er mit an ihm vorgesehenen seitlichen Ansätzen 7 beziehungsweise 8 in
hier nicht näher dargestellten, am Grundapparat 1 vorgesehenen Nuten verschiebbar
geführt ist. Die den Scherkopfrahmen 5 am Grundapparat 1 festhaltenden federnden
Rastelemente 2 und 3 sind im vorliegenden Fall durch das abgewinkelte Ende 9 beziehungsweise
10 je einer Blattfe der 11 beziehungsweise 12 gebildet. Zum Festhalten des Scherkopfrahmens
5 am Grundapparat 1 greifen diese abgewinkelten Enden 9 und 10 je in eine in den Seitenwangen
13 beziehungsweise 14 des Scherkopfrahmens 5 vorgesehene Ausnehmung 15 beziehungsweise
16 ein. Die Blattfedern 11 und 12 sind ihrerseits als Schieber 17 beziehungsweise
18 ausgebildet, die parallel zur Verschiebungsrichtung des Rolladens verschiebbar
sind, was dadurch erreicht wird, daß am Grundapparat 1 Führungsleisten 19 beziehungsweise
20 vorgesehen sind, die in in den Blattfedern 11 und 12 vorgesehene Langlöcher eingreifen,
wie dies insbesondere Fig.2 zu entnehmen ist, in der das in der Blattfeder 11 vorgesehene
Langloch mit 21 bezeichnet ist. Die Schieber 17 und 18 wirken je mit einer Feder 22
beziehungsweise 23 zusammen, die bestrebt ist, die Schieber und damit die mit ihnen
verbundenen Rastelemente 2 beziehungsweise 3 in die den Scherkopfrahmen 5 festhaltende
Raststellung überzuführen, was dadurch erreicht wird, daß die als Druckfedern ausgebildeten
Federn 22 und 23 sich mit einem Ende an am Grundapparat 1 vorgesehenen Ansätzen 24
beziehungsweise 25 und mit ihren anderen Enden an an den Blattfedern 11 und 12 vorgesehenen
abgewinkelten Ansätzen 26 beziehungsweise 27 abstützen. Die Raststellung der Rastelemente
2 und 3 wird dabei dadurch festgelegt, daß ein Ende der in den Blattfedern 11 und
12 vorgesehenen Langlöcher an einem Ende 29 beziehungsweise 29 der Führungsleisten
19 und 20 zur Anlage kommt, wodurch die Verschiebbarkeit der Schieber 17 und 18 zum
Scherkopfrahmen 5 hin begrenzt wird. An den vom Scherkopfrahmen 5 abgewandten Enden
der Blattfedern 11 und 12 sind weiters abgewinkelte Ansätze 30 beziehungsweise 31
vorgesehen, die im Bereich des Verschiebungsweges von am Rolladen 6 seitlich vorgesehenen
Ansätzen 32 beziehungsweise 33 liegen, wodurch der Rolladen 6 im Zuge seiner Verschiebung
von der Siebscherfolie 4 weg in einer bestimmten Lage mit den Schiebern 17 und 18
formschlüssig kuppelbar ist, dadurch, daß die Ansätze 32 und 33 an den Ansätzen 30
und 31 zur Anlage kommen. Bei einer anschließenden weiteren Verschiebung des Rolladens
6 von der Siebscherfolie 4 weg werden dann die Schieber 17 und 18 entgegen der Wirkung
der mit ihnen zusammenwirkenden Federn 22 und 23 vom Rolladen her mitgenommen, wodurch
auch die mit den Schiebern verbundenen Rastelemente 2 und 3 aus ihren Raststellungen
verstellt werden, was zur Folge hat, daß die abgewinkelten Enden 9 und 10 der Blattfedern
11 und 12 federnd aus den in den Seitenwangen 13 und 14 des Scherkopfrahmens 5 vorgesehenen
Ausnehmungen 15 und 16 herausgezogen werden und damit der Scherkopfrahmen 5 von den
Rastelementen 2 und 3 freigegeben wird, wie dies in Fig.3 gezeigt ist.
[0012] Selbstverständlich ist es nicht zwingend notwendig, daß die Schieber 17 und 18 durch
Blattfedern gebildet sind, sondern sie könnten auch aus starren Teilen bestehen,
auf welchen dann die Rastelemente 2 und 3 federnd angeordnet sind. Durch die beim
vorliegenden Ausführungsbeispiel gewählte Konstruktion wird aber der Vorteil erhalten,
daß die Schieber und die Rastelemente als einstückige Teile ausgebildet sind, wobei
für die federnde Ausbildung der Rastelemente keine separaten Maßnahmen getroffen
werden müssen.
[0013] Nach einer Freigabe des Scherkopfrahmens 5 von den Rastelementen 2 und 3 kann dann
der Scherkopfrahmen einfach von Hand aus vom Grundapparat 1 abgenommen werden. Um
ein solches Abnehmen des Scherkopfrahmens 5 vom Grundapparat 1 beziehungsweise sein
Aufsetzen auf den Grundapparat 1 besonders sicher zu gestalten, sind zwischen dem
Scherkopfrahmen 5 seitlich außen liegend und dem Grundapparat 1 zwei die Richtung
der Abnahmebewegung des Scherkopfrahmens 5 vom Grundapparat 1 festlegende Geradführungen
34 beziehungsweise 35 vorgesehen. Im vorliegenden Fall sind diese Geradführungen durch
je eine an den Seitenwangen 13 und 14 des Scherkopfrahmens vorgesehene Führungsnut
36 beziehungsweise 37 gebildet, in welche je eine am Grundapparat 1 vorgesehene Rippe
38 beziehungsweise 39 eingreift. Selbstverständlich gibt es für derartige Geradführungen
im Rahmen des hiefür bekannten Standes der Technik auch noch andere konstruktive
Lösungen.
[0014] Üblicherweise wirkt die Siebscherfolie 4 mit einem hier nicht näher dargestellten
Untermesser zusammen, das federnd gegen die Siebscherfolie gedrückt wird. Wie vielfach
üblich, wird ein solches Untermesser am Grundapparat 1 angeordnet. In einem solchen
Fall wird der Scherkopfrahmen 5, nachdem er von den Rastelementen 2 und 3 freigegeben
wurde, von dem federnd gegen die Siebscherfolie gedrückten Untermesser vom Grund
apparat 1 weggedrückt beziehungsweise abgehoben. Um dabei ein ungewolltes Herunterfallen
des Scherkopfrahmens 5 vom Grundapparat 1 zu verhindern, sind zwischen dem Scherkopfrahmen
und dem Grundapparat elastisch nachgiebige, in der Richtung der Abnahmebewegung des
Scherkopfrahmens vom Grundapparat miteinander zusammenwirkende Stopanschläge 40 beziehungsweise
41 und 42 beziehungsweise 43 vorgesehen, welche die nach Freigabe des Scherkopfrahmens
5 von den Rastelementen 2 und 3 unter der Wirkung des federbelasteten Untermessers
erfolgende Abhebbewegung des Scherkopfrahmens vom Grundapparat durch ihr Anliegen
aneinander begrenzen, wie dies in Fig.3 gezeigt ist. Im vorliegenden Fall sind diese
Stopanschläge 40, 41 und 42, 43 im Bereich der Geradführungen 34 beziehungsweise 35
vorgesehen, dadurch, daß einerseits an den Rippen 38 und 39 elastisch nachgiebige
noppenförmige Ansätze und andererseits am Boden der Führungsnuten 36 und 37 ebenfalls
elastisch nachgiebige noppenförmige Ansätze vorgesehen sind, wodurch eine besonders
einfache Konstruktion erhalten wird. Von Hand aus kann dann der Scherkopfrahmen einfach
unter Überwindung der elastisch nachgiebig ausgebildeten Stopanschläge vom Grundapparat
abgenommen werden. Selbstverständlich gibt es für die Ausbildung solcher Stopanschläge
auch noch andere konstruktive Möglichkeiten.
[0015] Anhand der Figuren 4 bis 11 wird der weitere Aufbau und die Funktionsweise eines
wie bisher anhand der Figuren 1 und 2 beschriebenen Trockenrasierapparates weiter
erläutert, wobei in diesen Figuren einzelne der bereits erwähnten Teile vereinfacht
beziehungsweise schematisiert dargestellt sind. Insbesondere soll anhand der Figuren
4 bis 11 ein Ausführungsbeispiel für eine bevorzugte Wahl der einzelnen bestimmten
Lagen des Rolladens und die in denselben vom Rolladen her bewirkten Funktionen sowie
die Schalterbetätigung zum Schließen beziehungsweise Unterbrechen des Motorstromkreises
für den Antrieb des Trockenrasierapparates erläutert werden. Das Schließen beziehungsweise
Unterbrechen des Motorstromkreises erfolgt mittels eines Schalters 44, der zwei federnde
Kontaktlamellen aufweist und von einem parallel zur Verschiebungsrichtung des Rolladens
6 am Grundapparat 1 verschiebbar angeordneten Schaltschieber 45 her betätigt wird,
wozu der Schaltschieber 45 einen elastisch nachgiebigen Arm 46 aufweist, der an seinem
freien ende mit einer quer abstehenden, in ihrer Querschnittsform rautenförmig ausgebildeten
Schaltnocke 47 versehen ist, von der her die beiden Kontaktlamellen des Schalters
44 aneinander angelegt werden können, was im Zuge einer Verstellung der Schaltnoche
47 bei ihrem Zusammenwirken mit einer am Grundapparat 1 feststehend angeordneten
Schaltweiche 48 erfolgt, die ebenfalls in ihrer Querschnittsform rautenförmig ausgebildet
ist und im Verschiebungsweg der Schaltnoche 47 liegt. Durch die rautenförmige Ausbildung
der Schaltweiche 48 kommen im Zusammenwirken mit der ebenfalls rautenförmig ausgebildeten
Schaltnoche 47 Auflaufflächen zur Wirkung, die in den beiden Bewegungsrichtungen der
Schaltnoche einander entgegengesetzte Auslenkungen derselben bewirken, wie dies
noch im Nachfolgenden erläutert wird.
[0016] Der Schaltschieber 45 ist weiters mit einem Langloch 49 versehen, das seitlich von
zwei elastisch nachgiebigen Stegen 50 und 51 des Schaltschiebers 45 begrenzt wird,
an welchen zwei seitliche, einander gegenüberliegende Vorsprünge 52 und 53 vorgesehen
sind, die eine Verengung im Langloch 49 bilden. In dieses Langloch 49 greift eine
am Grundapparat 1 feststehend angeordnete Leiste 54 ein, die einerseits zur Führung
des Schaltschiebers 45 dient und andererseits Rastlagen für den Schaltschieber 45
festlegt, dadurch, daß sie an vorgegebenen Stellen ihrer Längserstreckung seitliche,
einander paarweise gegenüberliegende Kerben 55, 56 und 57, 58 sowie längliche Vertiefungen
59, 60 aufweist, die zum Zusammenwirken mit den Vorsprüngen 52 und 53 am Schaltschieber
45 bestimmt sind. Wie aus Fig.4 ersichtlich ist, wird durch die Kerben 55 und 56,
in die im Falle der Fig.4 die Vorsprünge 52 und 53 eingreifen, eine Lage für den Schaltschieber
45 festgelegt, in der durch den Schalter 44 der Motorstromkreis für den Antrieb des
Trockenrasierapparates unterbrochen ist, da sich die Schaltnocke 47 in dieser Lage
des Schaltschiebers außer Eingriff mit den Kontaktlamellen des Schalters 44 befindet,
wobei sie in der Verschiebungsrichtung des Rolladens 6 von der Siebscherfolie weg
gesehen vor der Schaltweiche 48 liegt. Der Schaltschieber 45 weist außerdem einen
weiteren Arm 61 auf, dessen freies Ende quer zur Verschiebungsrichtung des Rolladens
6 elastisch nachgiebig ausgebildet ist und eine Vertiefung 62 aufweist, die zur Aufnahme
eines am Rolladen 6 vorgesehenen Kupplungsstückes 63 bestimmt ist, um den Rolladen
6 formschlüssig mit dem Schaltschieber 45 kuppeln zu können, so daß der Schaltschieber
45 nach erfolgter Kupplung vom Rolladen 6 her mitnehmbar ist. Fig.4 zeigt den Rolladen
6 in einer Lage am Trockenrasierapparat, in der er die Siebscherfolie und den Scherkopfrahmen
5 vollständig abdeckt, wobei der Scherkopfrahmen 5 von den sich in ihrer Raststellung
befindenden Rastelementen 2 und 3 am Grundapparat 1 festgehalten wird. In dieser
Lage des Rolladens 6 befinden sich die an ihm vorgesehenen Ansätze 32 und 33, die
hier als stiftförmige Ansätze angenommen sind, außer Eingriff mit den an den die
Rastelemente 2 und 3 tragenden Schiebern 17 und 18 vorgesehenen Ansätzen 30 und 31,
so daß keine formschlüssige Kupplung zwischen dem Rolladen 6 und den Schiebern 17
und 18 vorliegt. Aus der Darstellungsweise der Fig.4 ergibt sich dabei, daß nur das
vorne liegende Rastelement 2 und der desselbe tragende vorne liegende Schieber 17
zu sehen ist, wobei für die betreffenden anderen Teile das gleiche gilt.
[0017] Wird nun der Rolladen 6 von der in Fig.4 gezeigten Lage in Richtung von der Siebscherfolie
weg verschoben, bis er die in Fig.5 gezeigte Lage erreicht hat, so beginnt das an
ihm vorgesehene Kupplungsstück 63 in das freie Ende des Armes 61 des Schaltschiebers
45 einzurasten, dadurch, daß dieses freie Ende quer zur Verschiebungsrichtung des
Rolladens ausgelenkt wird. Bei einer weiteren Verschiebung des Rolladens 6 von der
Siebscherfolie weg rastet das am Rolladen vorgesehene Kupplungsstück 63 in die Vertiefung
62 am Arm 61 des Schaltschiebers 45 vollständig ein, wie dies Fig.6 zeigt. Auf diese
Weise ist der Rolladen 6 nunmehr formschlüssig mit dem Schaltschieber 45 gekuppelt,
wodurch bei einer weiteren Verschiebung des Rolladens von der Siebscherfolie weg
der Schaltschieber 45 nunmehr vom Rolladen 6 her mitgenommen wird. In den in den
Figuren 4, 5 und 6 gezeigten Lagen des Rolladens 6 befindet sich der Schaltschieber
45 somit immer in der gleichen Lage, die durch das Zusammenwirken der an ihm vorgesehenen
Vorsprünge 52 und 53 mit den an der Leiste 54 vorgesehenen Kerben 55 und 56 gesichert
ist. Ebenso wird der Scher kopfrahmen 5 nach wie vor don den Rastelementen 2 und
3 am Grundapparat 1 festgehalten. Weiters sind die am Rolladen vorgesehenen Ansätze
32 und 33 noch nicht mit den Ansätzen 30 und 31 an den Schiebern 17 und 18 formschlüssig
gekuppelt. In der in Fig.6 gezeigten Lage des Rolladens 6 sind hier beispielsweise
die Siebscherfolie und der Scherkopfrahmen 5 bereits vom Rolladen 6 freigegeben,
was aber noch nicht zwingend notwendig wäre und je für sich auch noch im Zuge des
Erreichens nachfolgender Lagen des Rolladens erfolgen könnte. Wird der Rolladen 6
von der in Fig.6 gezeigten Lage wieder in Richtung zur Siebscherfolie hin verschoben,
so erfolgt in analoger Weise ein Entkuppeln des Rolladens 6 vom Schaltschieber 45,
dadurch, daß bei von den in die an der Leiste 54 vorgesehenen Kerben 55 und 56 eingerasteten
Vorsprüngen 52 und 53 oder einem hier nicht näher dargestellten weiteren Anschlag
festgehaltenem Schaltschieber 45 dessen Arm 61 vom am Rolladen vorgesehenen Kupplungsstück
63 her verschwenkt wird, wobei dieses aus der am Arm 61 vorgesehenen Vertiefung 62
herausgleitet und sich so vom Schaltschieber 45 löst.
[0018] Wird der Rolladen 6 von der in Fig.6 gezeigten Lage weiter in Richtung von der Siebscherfolie
weg verschoben, so erreicht er als nächstes die in Fig.7 gezeigte Lage, nämlich die
durch eine Rast gesicherte Einschaltlage. Bei dieser Verschiebung hat der Rolladen
6 nunmehr den Schaltschieber 45 mitgenommen, wobei dann die an ihm vorgesehenen Vorsprünge
52 und 53 in die an der Leiste 54 vorgesehenen Kerben 57 und 58 eingerastet sind,
wodurch die Einschaltlage des Rolladens 6 über den Schaltschieber 45 gesichert ist.
Im Zuge dieser Verschiebung des Schaltschiebers 45 hat die Schaltweiche 48 die am
Arm 46 des Schaltschiebers 45 vorgesehene Schaltnocke 47 zufolge des Zusammenwirkens
ihrer betreffenden Auflaufflächen unter Verschwenkung des Armes 46 zu den Kontaktlamellen
des Schalters 44 hin verstellt und diese zum Anliegen aneinander gebracht, wodurch
der Schalter 44 und damit der Motorstromkreis für den Antrieb des Trockenrasierapparates
geschlossen wurde. In dieser Einschaltlage des Rolladens 6, in der die Siebscherfolie
und im vorliegenden Fall auch bereits der Scherkopfrahmen 5 von ihm freigegeben sind,
erfolgt somit der Antrieb des Trockenrasierapparates und ist dieser zum Rasie ren
bereit. Wie aus Fig.7 ersichtlich ist, sind dabei die am Rolladen 6 vorgesehenen Ansätze
32 und 33 immer noch nicht formschlüssig mit den an den Schiebern 17 und 18 vorgesehenen
Ansätzen 30 und 31 gekuppelt. Somit befinden sich die mit den Schiebern 17 und 18
verbundenen Rastelemente 2 und 3 nach wie vor in ihrer Raststellung, in der sie den
Scherkopfrahmen 5 am Grundapparat 1 festhalten.
[0019] Wird der Rolladen 6 von der Einschaltlage weiter in Richtung von der Siebscherfolie
weg vorschoben, so erreicht er beim vorliegenden Ausführungsbeispiel als nächstes
eine in Fig.8 gezeigte zusätzliche Lage, die durch eine weitere Rast gesichert ist,
in der nunmehr aber der Motorstromkreis wieder unterbrochen ist, was dadurch geschieht,
daß die Schaltnocke 47 im Zuge der Verschiebung des Schaltschiebers 45 von der Schaltweiche
48 heruntergleitet, wodurch die Kontaktlamellen des Schalters 44 freigegeben werden
und damit der Schalter 44 geöffnet wird. Beim Erreichen dieser zusätzlichen Lage des
Rolladens 6 sind nunmehr aber die an ihm vorgesehenen Ansätze 32 und 33 so weit an
die an den Schiebern 17 und 18 vorgesehenen Ansätze 30 und 31 herangekommen, daß
sie mit nur geringem Spiel beziehungsweise Abstand unmittelbar vor den Ansätzen
30 und 31 liegen, so daß die formschlüssige Kupplung des Rolladens 6 mit den Schiebern
17 und 18 bereits vorbereitet beziehungsweise im wesentlichen bereits erfolgt ist.
Weiters haben in dieser zusätzlichen Lage des Rolladens 6 nunmehr die am Schaltschieber
45 vorgesehenen Vorsprünge 52 und 53 die an der Leiste 54 vorgesehenen länglichen
Vertiefungen 59 und 60 erreicht, wobei sie unmittelbar neben den Anschläge 64 und
65 bildenden, der Siebscherfolie zugewandten, seitlichen Begrenzungswänden der länglichen
Vertiefungen 59 und 60 zu liegen kommen, also an den der Siebscherfolie zugewandten
Enden der länglichen Vertiefungen 59 und 60 liegen, wie dies Fig.8 zu entnehmen ist.
Durch diese Maßnahmen ist für die zusätzliche Lage des Rolladens eine diese sichernde
weitere Rast gebildet, die sozusagen zweiteilig ausgeführt ist, nämlich für jede
der beiden Verschiebungsrichtungen des Rolladens durch eine Rasthälfte. In der Verschiebungsrichtung
des Rolladens von der Siebscherfolie weg wird die Rastung durch die unter der Wirkung
der Federn 22 und 23 stehenden Schieber 17 und 18 gebildet, dadurch, daß deren Ansätze
30 und 31 unmittelbar vor den am Rolladen vorgesehenen Ansätzen 32 und 33 liegen.
In der Verschiebungsrichtung des Rolladens zur Siebscherfolie hin wird hingegen die
Rastung durch die unmittelbar vor den am Schaltschieber 45 vorgesehenen Vorsprüngen
52 und 53 liegenden, Anschläge 64 und 65 bildenden Begrenzungswände der länglichen
Vertiefungen 59 und 60 gebildet. Somit ist die zusätzliche Lage des Rolladens für
beide Verschiebungsrichtungen desselben gesichert, da in beiden Verschiebungsrichtungen
ein Widerstand überwunden werden muß, nämlich einerseits die Federn 22 und 23 und
andererseits die Anschläge 64 und 65, um den Rolladen aus der zusätzlichen Lage zu
verschieben. Auch in dieser zusätzlichen Lage des Rolladens 6 wird der Scherkopfrahmen
5 von den Rastelementen 2 und 3 am Grundapparat 1 festgehalten, da die Schieber 17
und 18 noch nicht verstellt wurden.
[0020] Wird der Rolladen 6 von dieser zusätzlichen Lage weiter von der Siebscherfolie weg
verschoben, so gelangt er in die in Fig.9 gezeigte weitere Lage, die durch keine Rast
gesichert ist, da sich die am Schaltschieber 45 vorgesehenen Vorsprünge 52 und 53
nunmehr im Bereich der an der Leiste 54 vorgesehenen länglichen Vertiefungen 59 und
60 frei bewegen, so daß der Rolladen in dieser weiteren Lage von Hand aus gehalten
werden muß. Im Zuge dieser weiteren Verschiebung des Rolladens 6 erfolgt nunmehr die
vollständige formschlüssige Kupplung der am Rolladen vorgesehenen Ansätze 32 und 33
mit den an den Schiebern 17 und 18 vorgesehenen Ansätzen 30 und 31 und damit eine
Mitnahme der Schieber 17 und 18 in Richtung von der Siebscherfolie weg, was eine Verstellung
der Rastelemente 2 und 3 aus ihrer Raststellung zur Folge hat, wodurch nunmehr der
bereits vom Rolladen freigestellte Scherkopfrahmen 5 von den Rastelementen 2 und
3 in der anhand der Fig.3 beschriebenen Art und Weise freigegeben wird und damit von
Hand aus vom Grundapparat 1 abgenommen werden kann, wie dies in Fig.9 angedeutet ist.
[0021] Wird der Rolladen 6 in dieser weiteren Lage, in der er von Hand aus gehalten wird,
losgelassen, so kehrt er unmittelbar wieder in die zusätzliche Lage zurück, wie dies
in der diesbezüglich mit Fig.8 übereinstimmenden Fig.10 gezeigt ist. Dies geschieht
unter der Wirkung der Federn 22 und 23, die bestrebt sind, die Rastelemente 2 und
3 wieder in ihre Raststellung überzuführen, was durch eine Verschiebung der Schieber
17 und 18 in Richtung zur Siebscherfolie hin erfolgt, bis die Rastelemente 2 und 3
tatsächlich ihre Raststellung erreicht haben. Hiebei wird der Rolladen 6 von den
an den Schiebern 17 und 18 vorgesehenen Ansätzen 30 und 31 über die an ihm vorgesehenen
Ansätze 32 und 33 zufolge der formschlüssigen Kupplung zwischen diesen Ansätzen mitgenommen,
wobei er seinerseits den mit ihm gekuppelten Schaltschieber 45 mitnimmt. In dieser
zusätzlichen Lage des Rolladens 6, in der wieder die anhand der Fig.8 beschriebene
weitere Rast wirksam ist, kann dann der Scherkopfrahmen 5 wieder auf den Grundapparat
1 aufgesetzt werden, dadurch, daß er einfach zum Einrasten in die Rastelemente 2
und 3 gebracht wird.
[0022] Wird der Rolladen 6 durch Verschiebung von Hand aus in Richtung zur Siebscherfolie
hin von der zusätzlichen Lage wieder in die Einschaltlage gebracht, wie dies in Fig.11
gezeigt ist, so wird nunmehr die am Arm 46 des Schaltschiebers 45 angeordnete Schaltnocke
47 von der Schaltweiche 48 zufolge der nunmehr entgegengesetzt orientierten miteinander
zusammenwirkenden Auflaufflächen in Richtung von den Kontaktlamellen des Schalters
44 weg verstellt, wodurch der Schalter 44 geöffnet und damit der Motorstromkreis für
den Antrieb des Trockenrasierapparates unterbrochen bleibt. Diese Unterbrechung des
Motorstromkreises bleibt solange aufrechterhalten, bis der Rolladen nach einer in
Richtung zur Siebscherfolie hin erfolgenden Verschiebung über die Einschaltlage hinaus,
beispielsweise in die in Fig.6 gezeigte Lage, erneut in Richtung von der Siebscherfolie
weg in die Einschaltlage verschoben wird, da erst dann wieder die Schaltnocke 47
in einer solchen Lage vor der Schaltweiche 48 zu liegen kommt, daß diese in der Lage
ist, die Schaltnocke 47 wieder in Richtung zu den Kontaktlamellen des Schalters 44
hin zu verstellen, also in eine Lage gelangt, wie sie in Fig.6 gezeigt ist. Durch
das Vorsehen einer solchen Maßnahme ist sichergestellt, daß bei vom Grundapparat abgenommenem
Scherkopfrahmen nicht ungewollt der Antrieb für den Trockenrasierapparat eingeschaltet
werden kann. Da sich in der in Fig.11 gezeigten Lage des Rolladens die Rastelemente
2 und 3 ebenfalls in ihrer Raststellung befinden, könnte der Scherkopfrahmen 5 auch
erst in dieser Lage auf den Grundapparat 1 wieder aufgesetzt werden, falls beispielsweise
in der in Fig.10 gezeigten Lage darauf vergessen wurde, was auch für die nächste,
der Fig.11 nachfolgenden, wieder der Fig.6 entsprechenden Lage gilt.
[0023] Erwähnt sei, daß es für die Ausbildung einer solchen Schaltweiche im dafür bekannten
Stand der Technik verschiedene Möglichkeiten gibt. So könnte eine solche Schaltweiche
beispielsweise auch aus einem den Schalter betätigenden Schaltarm bestehen, der in
einer Bewegungsrichtung starr und in der entgegengesetzten Bewegungsrichtung federnd
nachgiebig ausgebildet ist. Ebenso stehen natürlich auch für die Ausbildung der die
verschiedenen Lagen des Rolladens sichernden Rasten verschiedene zum Stand der Technik
zählende konstruktive Ausführungsformen zur Verfügung. Wie ersichtlich ist der Rolladen
6 beim vorliegenden Ausführungsbeispiel dadurch in seiner Einschaltlage und seiner
zusätzlichen Lage durch Rasten gesichert, daß diese mit dem Schaltschieber 45 zusammenwirken,
der in den betreffenden Lagen mit dem Rolladen gekuppelt ist, wodurch für beide Teile,
also auch für den Rolladen, eine Lagensicherung erreicht wird. Selbstverständlich
wäre es aber auch möglich, daß die Rasten unmittelbar mit dem Rolladen zusammenwirken.
[0024] Beim Ausführungsbeispiel nach den Figuren 12 bis 19 zeigt Fig.12 wieder die Lage
des Rolladens 6, in der er die Siebscherfolie vollständig abdeckt. Bei Verschiebung
des Rolladens 6 in Richtung von der Siebscherfolie weg erreicht dieser wieder eine
Lage, in welcher das am Rolladen vorgesehene Kupplungsstück 63 in das freie Ende des
Armes 61 des Schaltschiebers 45 einzurasten beginnt, wie dies in Fig.13 gezeigt ist.
Bei einer weiteren Verschiebung des Rolladens von der Siebscherfolie weg rastet das
am Rolladen vorgesehene Kupplungsstück 63 in die Vertiefung 62 am Arm 61 des Schaltschiebers
45 ein, wodurch der Rolladen mit dem Schaltschieber gekuppelt ist, wie dies Fig.14
zeigt. In diesem drei Lagen des Rolladens, die in den Figuren 12, 13 und 14 gezeigt
sind, ist wieder der Motorstromkreis für den Antrieb des Trockenrasierapparates durch
den Schalter 44 unterbrochen, da die am Arm 46 des Schaltschiebers 45 angeordnete,
hier dreieckförmig ausgebildete Schaltnocke 66 von den Kontaktlamellen des Schalters
44 freigestellt ist. Weiters ist in diesen drei Lagen des Rolladens der Scherkopfrahmen
5 mit den sich in ihrer Raststellung befindenden Rastelementen 2 und 3 am Grundapparat
1 festgehalten.
[0025] Bei weiterer Verschiebung des Rolladens 6 in Richtung von der Siebscherfolie weg
erreicht dieser wieder die Einschaltlage, die in Fig.15 gezeigt ist. Diese Einschaltlage
des Rolladens ist wieder durch eine Rast gesichert, dadurch, daß die am Schaltschieber
45 im Bereich des in ihm vorgesehenen Langloches 49 angeordneten Vorsprünge 52 und
53 in die in der Leiste 54 vorgesehenen Kerben 57 und 58 eingerastet sind. Weiters
ist in dieser Einschaltlage wieder der Motorstromkreis für den Antrieb des Trockenrasierapparates
geschlossen, dadurch, daß die Schaltnocke 66 von einem am Grundapparat im Verstellweg
der Schaltnocke 66 angeordneten, dreieckförmig ausgebildeten Umlenkelement 67 zu den
Kontaktlamellen des Schalters 44 hin verstellt wurde, wodurch sie diese miteinander
in Kontakt gebracht hat. In dieser Einschaltlage des Rolladens 6, in der die Siebscherfolie
von ihm freigegeben ist, ist der Trockenrasierapparat somit zum Rasieren betriebsbereit.
Wie aus Fig.15 ersichtlich ist, ist in dieser Einschaltlage des Rolladens derselbe
noch nicht mit den die Rastelemente 2 und 3 tragenden Schiebern 17 und 18 formschlüssig
gekuppelt, da die am Rolladen vorgesehenen Ansätze 32 und 33 noch von den an den
Schiebern 17 und 18 vorgesehenen Ansätzen 30 und 31 distanziert liegen.
[0026] Bei weiterer Verschiebung des Rolladens 6 in Richtung von der Siebscherfolie weg
verläßt der Rolladen die Einschaltlage, wobei vorerst die Schaltnocke 66 vom Umlenkelement
67 heruntergleitet, wodurch die Kontaktlamellen des Schalters 44 freigegeben werden
und somit der Schalter 44 geöffnet und damit der Motorstromkreis unterbrochen wird,
wonach dann der Rolladen eine Lage erreicht, in der er mit den Schiebern 17 und 18
formschlüssig gekuppelt ist, dadurch, daß die am Rolladen vorgesehenen Ansätze 32
und 33 an den an den Schiebern 17 und 18 vorgesehenen Ansätzen 30 und 31 zur Anlage
kommen, wie dies in Fig.16 gezeigt ist. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel ist
im Gegensatz zum Ausführungsbeispiel nach den Figuren 4 bis 11 keine ausgeprägte,
durch eine in beiden Verschiebungsrichtungen des Rolladens wirksame Rast gesicherte
zusätzliche Lage für den Rolladen vorgesehen, sondern es ist im Zuge der Verschiebung
des Rolladens aus der Einschaltlage in Richtung von der Siebscherfolie weg für den
Benützer des Trockenrasierapparates nur der Moment der formschlüssigen Kupplung des
Rolladens mit den Schiebern 17 und 18 dadurch fühlbar, daß ab diesem Zeitpunkt eine
erhöhte Kraft für die Verschiebung des Rolladens aufzuwenden ist, verursacht durch
die auf die Schieber 17 und 18 einwirkenden Federn 22 und 23. Die am Schaltschieber
45 vorgesehenen Vorsprünge 52 und 53 gelangen hier unmittelbar nach dem Verlassen
der an der Leiste 54 vorgesehenen Kerben 57 und 58 in die hier länger ausgebildeten,
näher zu den Kerben 57 und 58 hin reichenden länglichen Vertiefungen 59 und 60, in
welchen sie frei bewegbar sind. Wird der Rolladen 6 über die in Fig.16 gezeigte Lage
hinaus weiter in Richtung von der Siebscherfolie weg verschoben, so nimmt er zufolge
der formschlüssigen Kupplung mit den Schiebern 17 und 18 diese mit, wodurch die Rastelemente
2 und 3 aus ihrer Raststellung heraus verschoben werden und diese damit den bereits
vom Rolladen 6 freigestellten Scherkopfrahmen 5 freigeben, wie dies Fig.17 zeigt.
In der damit erreichten weiteren Lage des Rolladens, in der er wieder von Hand aus
gehalten wird, kann dann der Scherkopfrahmen 5 von Hand aus vom Grundapparat 1 abgenommen
werden.
[0027] Sobald der in der weiteren Lage gehaltene Rolladen 6 losgelassen wird, kehrt er
automatisch in die in Fig.18 gezeigte, mit der in Fig.16 gezeigten Lage übereinstimmende
Lage zurück, in der er dann verbleibt. Dies geschieht wieder unter der Wirkung der
Federn 22 und 23, welche die Schieber 17 und 18 in Richtung zur Siebscherfolie hin
verstellen, wodurch die mit ihnen verbundenen Rastelemente 2 und 3 wieder in ihre
Raststellung übergeführt werden, wobei der Rolladen zufolge der vorliegenden formschlüssigen
Kupplung mit den Schiebern 17 und 18 so lange mitgenommen wird, bis diese ihre Endlage
und damit die Rastelemente 2 und 3 ihre Raststellung erreicht haben. In dieser Lage
des Rolladens kann dann der vom Grund apparat 1 abgenommene Scherkopfrahmen 5 wieder
auf den Grundapparat 1 aufgesetzt werden, wobei er in die sich in ihrer Raststellung
befindenden Rastelemente 2 und 3 einrastet und durch diese am Grundapparat 1 festgehalten
wird. Wird daran anschließend der Rolladen wieder in die Einschaltlage gebracht,
was durch Verschieben des Rolladens von Hand aus in Richtung zur Siebscherfolie hin
geschieht, so wird beim vorliegenden Ausführungsbeispiel der Motorstromkreis unmittelbar
wieder geschlossen, da hiebei die Schaltnocke 66 vom Umlenkelement 67 wieder zu den
Kontaktlamellen des Schalters 44 hin verstellt wird, so daß der Trockenrasierapparat
wieder zum Rasieren bereit ist, wie dies die mit Fig.15 übereinstimmende Fig.19 zeigt.
[0028] Wie aus dem Vorstehenden ersichtlich ist, besteht eine Reihe von Abwandlungsmöglichkeiten
der beschriebenen Ausführungsbeispiele, ohne daß dabei der Rahmen der Erfindung verlassen
wird. Dies gilt insbesondere für die Art und Weise der vorzusehenden Rasten für verschiedene
Lagen des Rolladens, der Ausbildung der Schieber und der mit ihnen verbundenen Rastelemente
zum Festhalten des Scherkopfrahmens am Grundapparat sowie die Art und Weise der formschlüssigen
Kupplung des Rolladens mit den die Rastelemente tragenden Schiebern.
1. Trockenrasierapparat mit einem am Grundapparat mit mindestens einem federnden
Rastelement lösbar gehaltenen, eine Siebscherfolle tragenden Scherkopfrahmen und mit
einem Rolladen, der zum wahlweisen Abdecken oder Freigeben der Siebscherfolie dient
und der bei seiner Verschiebung in Richtung von der Siebscherfolie weg in eine durch
eine Rast gesicherte Einschaltlage verschiebbar ist, in der die Siebscherfolie zum
Rasieren freigegeben und der Motorstromkreis für den Antrieb des Trockenrasierapparates
geschlossen ist, und der bei seiner weiteren Verschiebung in Richtung von der Siebscherfolie
weg von der Einschaltlage in eine weitere Lage verschiebbar ist, in der die Siebscherfolie
und der Scherkopfrahmen vom Rolladen freigegeben sind und der Motorstromkreis für
den Antrieb des Trockenrasierapparates unterbrochen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das mit dem Scherkopfrahmen zusammenwirkende Rastelement mit einem parallel zur
Verschiebungsrichtung des Rolladens verschiebbaren Schieber verbunden ist, der mit
einer Feder zusammenwirkt, die bestrebt ist, den Schieber und das mit ihm verbundene
Rastelement in die den Scherkopfrahmen festhaltende Raststellung überzuführen, und
daß der Rolladen bei seiner Verschiebung von der Einschaltlage in die weitere Lage
nach dem Verlassen der Einschaltlage und nach der Unterbrechung des Motorstromkreises
mit dem Schieber formschlüssig kuppelbar und der Schieber entgegen der Wirkung der
mit ihm zusammenwirkenden Feder vom Rolladen her mitnehmbar ist, wobei das Rastelement
aus der den Scherkopfrahmen festhaltenden Raststellung verstellt und der Scherkopfrahmen
freigegeben wird.
2. Trockenrasierapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber
durch eine Blattfeder gebildet ist.
3. Trockenrasierapparat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder
an ihrem dem Scherkopfrahmen zugewandten Ende eine hakenförmige Abwinkelung aufweist,
die das Rastelement bildet.
4. Trockenrasierapparat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die weitere Lage des Rolladens ungesichert ist, wobei der Rolladen aus der weiteren
Lage zusammen mit dem Schieber unter der Wirkung der mit dem Schieber zusammenwirkenden
Feder in Richtung zur Siebscherfolie hin bis zum Erreichen der Raststellung des mit
dem Schieber verbundenen Rastelementes verschiebbar ist, und daß bei einer weiteren
Verschiebung des Rolladens zur Siebscherfolie hin mit einer Schaltweiche der Motorstromkreis
für den Antrieb des Trockenrasierapparates unterbrochen bleibt, bis der Rolladen nach
einer Verschiebung über die Einschaltlage hinaus erneut in Richtung von der Siebscherfolie
weg in die Einschaltlage verschoben wird.
5. Trockenrasierapparat nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der
durch eine Rast gesicherten Einschaltlage und der ungesicherten weiteren Lage des
Rolladens eine durch eine weitere Rast gesicherte zusätzliche Lage für den Rolladen
vorgesehen ist, in welcher die Siebscherfolie und der Scherkopfrahmen vom Rolladen
freigegeben sind und der Motorstromkreis für den Antrieb des Trockenrasierapparates
unterbrochen ist, und daß die weitere Rast einerseits, gesehen in der Verschiebungsrichtung
des Rolladens von der Siebscherfolie weg, durch den unter der Wirkung der Feder stehenden
Schieber bei sich in der Raststellung befindendem Rastelement und andererseits, gesehen
in der Verschiebungsrichtung des Rolladens zur Siebscherfolie hin, durch mindestens
einen feststehenden Anschlag gebildet ist.
6. Trockenrasierapparat nach einem der vorheragehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Scherkopfrahmen seitlich außen liegend und dem Grundapparat mindestens
eine die Richtung der Abnahmebewegung des Scherkopfrahmens vom Grundapparat festlegende
Geradführung vorgesehen ist.
7. Trockenrasierapparat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Siebscherfolie
mit einem Untermesser zusammenwirkt, das am Grundapparat angeordnet ist und federnd
gegen die Siebscherfolie gedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem
Scherkopfrahmen und dem Grundapparat elastisch nachgiebige, in der Richtung der Abnahmebewegung
des Scherkopfrahmens vom Grundapparat miteinander zusammenwirkende Stopanschläge
vorgesehen sind, welche die nach Freigabe des Scherkopfrahmens durch das Rastelement
unter der Wirkung des federbelasteten Untermessers erfolgende Abhebbewegung des Scherkopfrahmens
vom Grundapparat begrenzen.
8. Trockenrasierapparat nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stopanschläge im Bereich der Geradführung vorgesehen sind.