[0001] Gegenstand der Erfindung ist eine Drallflammen-Mischvorrichtung für Ölbrenner mit
einer in einem stromab konisch verengten Brennerrohr angeordneten Zerstäuberdüse,
mit einer der Zerstäuberdüse zugeordneten axial verschieblichen Stauscheibe, welche
eine mittige Öffnung aufweist, von der im wesentlichen radial nach außen Schlitze
abgehen, die durch aus der Ebene der Stauscheibe abgebogene flügelartige Abschnitte
gebildet sind, und welche mit einer zylindrischen Begrenzung in Fortsetzung ihres
Außenumfangs - in Strömungsrichtung gesehen - versehen ist.
[0002] Eine gattungsgemäße Mischvorrichtung ist bereits aus der DE-PS 35 42 174 bekannt.
Im Brennerrohr ist ein im Durchmesser kleineres Führungsrohr angeordnet, das axial
verstellbar ist und eine topfartig ausgebildete Stauscheibe aufnimmt. Die Stauscheibe
dient der Flammenhaltung, d.h. sie stellt ein Gleichgewicht zwischen der Ausströmgeschwindigkeit
eines Brennstoff-Luftgemisches und der Rückzündgeschwindigkeit der Flamme bei beabsichtigter
Rezirkulation im Verbrennungsraum ein. Die Stauscheibe bildet mit dem Brennerrohr
einen einstellbaren Ringspalt, wobei die Stauscheibe von einem Primärluftstrom für
eine unterstöchiometrische Vorverbrennung und der Ringspalt von einem Sekundürluftstrom
für eine vollständige Verbrennung des Heizöls durchströmt werden. Dabei gelangt das
Heizöl von der Zerstäuberdüse durch eine zentrische Öffnung der nachgeordneten Stauscheibe,
die einen sechsspitzflächigen Durchlaß bildet, in die Verbrennungszone. Schlitze in
der Stauscheibe geben der hindurchtretenden Primärluft einen Drall auf, der eine
Mischung von Heizöl und Luft sowie eine Vergasung des Heizöls fördert. Durch eine
verhältnismäßig große Schlitzbreite im Bereich der mittigen Öffnung wird ein örtlich
begrenzter starker Wirbeleffekt erzielt, welcher das Zünden nach jeder Regelzuschaltung
des Brenners begünstigt.
[0003] Bei dieser Mischvorrichtung ist jedoch nachteilig, daß die Drallbewegung des Verbrennungsgasgemisches
relativ ungehindert in eine axiale Aströmbewegung umgesetzt wird, wodurch die Vermischung
von Heizöl und Luft sowie Vergasung des Heizöls beeinträchtigt werden. Unterstützt
wird dies noch durch die mit einer hohen Geschwindigkeit von z.B. mehr als 10 Metern
pro Sekunde durch die mittige Öffnung der Stauscheibe in Strahlform strömende Primärluft,
welche die gewünschte Drallführung im Zentrum der Misch- und Verbrennungszone behindert
und durch ihren Stoßimpuls die Zündwilligkeit des Verbrennungsgasgemisches verringert.
Ferner setzt die vornehmlich in Axialrichtung des Brennerrohres abströmende Sekundärluft
den Drall des Verbrennungsgasgemisches herab.
[0004] Das DE-GM 77 24 029 offenbart eine ähnliche Mischvorrichtung, bei der das Führungsrohr
mit vier gleichmäßig am Umfang verteilten Flossen versehen ist, die mittels Winkelprofilstücken
gebildet sind und gewährleisten, daß das Führungsrohr genau koaxial in das Brennerrohr
eingesetzt ist. Diese Abstützung von Führungsrohr und eingesetzter Stauscheibe ist
jedoch konstruktiv relativ aufwendig und ändert auch nichts an der drallvermindernden
Wirkung der axial ausgerichteten Sekundärluftströmung.
[0005] Die DE-PS 24 61 078 offenbart bereits eine Feuerungsanlage mit einem Brenner, der
außen einen Ringspalt für eine Zufuhr von Sekundärluft hat, die vor dem Austritt
in einen Verbrennungsraum durch Öffnungen einer Platte strömt, denen schaufelförmige
Leitbleche zugeordnet sind, um eine Ablenkung der Luft zur Außenseite des Flammenkerns
zu bewirken, so daß ein Luftmantel mit einer schraubenlinienförmig verlaufenden
Strömungsrichtung gebildet wird. Die Lochplatte hat jedoch hohe Druckverluste und
erzeugt infolge unstetiger Übergänge eine unvollständig ausgebildete Drall-Mantelströmung,
die noch nicht den wünschenswerten Mischungs- und Vergasungseffekt hat. Zudem ist
die ein zentrales Führungsrohr haltende zusätzliche Drallplatte herstellungstechnisch
relativ aufwendig.
[0006] Davon ausgehend liegt der Erfindung die
Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Mischvorrichtung für Ölbrenner zu schaffen, die der Flamme
einen erhöhten Drall verleiht, welcher die Zündung und praktisch schadstofffreie Verbrennung
des Heizöls begünstigt.
[0007] Hierzu ist bei einer ersten erfindungsgemäßen Lösungsvariante in Verbindung mit
den gattungsgemäßen Merkmalen vorgesehen, daß das Brennerrohr stromab der konischen
Verengung eine von dieser radial vorstehende Einschnürung hat.
[0008] Die erfindungsgemäß vorgesehene Einschnürung verringert die Flammen-Fluchtgeschwindigkeit
in Axialrichtung des Brennerrohres und unterstützt somit die als Flammenhaltungs-Vorrichtung
bereits vorgesehene Stauscheibe. Dadurch bleibt der Drall der Primärluft der Flamme
in größerem Umfang erhalten, so daß in einer Mischzone vor der Einschnürung eine
intensive Mischung des Heizöls mit der Luft und dessen stärkere Vergasung stattfindet.
Es resultiert ein intensiv gemischtes Verbrennungsgas, welches einen schnellen Ausbrand
mit einer kürzeren Flamme mit der Charakteristik einer sogenannten "Blauflamme" fördert,
wobei weniger fester Kohlenstoff, dafür jedoch mehr Kohlenmonoxid aufbereitet wird.
Vorteilhafterweise fällt praktisch kein Ruß im Abgas an, sind im Abgas geringere Anteile
an Kohlenmonoxid enthalten und ist auch eine Minderung der Stickstoffoxidbildung festzustellen.
[0009] Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung beträgt das Verhältnis eines kleinsten
Einschnürungsdurchmessers zu einem kleinsten Durchmesser der angrenzenden konischen
Verengung etwa 0,85 bis 0,8, wobei eine praktisch zufriedenstellende Verminderung
der Flammen-Fluchtgeschwindigkeit unter Erhöhung des Flammendralls erreicht werden.
[0010] Bei einer praktischen Weiterbildung ist die Einschnürung von einem - vorzugsweise
durch Einbördeln einer Brennerrohrmündung - in dem Brennerrohr gehaltenen Ringkörper
gebildet. Verschiedenen Einsatzfällen kann leicht durch Verwendung unterschiedlicher
Ringkörper Rechnung getragen werden.
[0011] Bei einer alternativen Ausgestaltung ist die Einschnürung von einer Ausformung, insbesondere
Einbördelung der Brennerrohröf fnung des Brennerrohres gebildet, wodurch ein zusätzliches
Bauteil eingespart wird.
[0012] Nach einer Ausgestaltung bildet die Einschnürung eine konische Düse mit einem Konuswinkel
von 90° bis 180°, deren Konusspitze vor oder in der Ebene der Brennerrohröffnung
liegt. Die Düse ist z.B. von einem im Brennerrohr gehaltenen Ringkörper oder einer
Ausformung des Brennerrohres gebildet und bewirkt insbesondere ein verlustarmes und
gleichmäßiges Abströmverhalten der Verbrennungsprodukte.
[0013] Bei einer zweiten Lösungsalternative ist in Verbindung mit den gattungsbildenden
Merkmalen, wahlweise aber auch in Verbindung mit den Merkmalen der ersten Lösungsalternative
vorgesehen, daß das Brennerrohr neben der Brennerrohrmündung mehrere um die Brennerrohrlängsachse
- vorzugsweise gleichmäßig - verteilt angeordnete, zum Brennerrohrzentrum ausgerichtete
rippenartige Vorsprünge hat, daß die Vorsprünge die zylindrische Begrenzung der Stauscheibe
seitlich führen, und daß die Vorsprünge zur Brennerrohrlängsachse einen Anstellwinkel
haben. Der Anstellwinkel kann 0° betragen, ist jedoch bevorzugt deutlich größer.
[0014] Die erfindungsgemäß vorgesehen Vorsprünge bilden zum einen eine herstellungstechnisch
günstige Führung und seitliche Halterung für die Stauscheibe. Zum anderen verleihen
sie der Sekundärluftströmung aufgrund ihres Anstellwinkels über 0° zur Brennerrohrlängsachse
einen Drall, welcher die eingeschlossene Flamme stabilisiert und den Drall der Primärluftströmung
unterstützen kann. Somit behindert der Drall der Sekundärluft auch eine Umsetzung
der Drehbewegung der Primärluft in eine Längsbewegung.
[0015] Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung sind die Vorsprünge in einem Schnitt parallel
zur Brennerrohrlängsachse tropfenförmig. Die entsprechend bekannten Tragflügelprofile
im Querschnitt tropfenförmigen Vorsprünge sorgen für eine gut durchgebildete Drallströmung
der Sekundärluft und gleichmäßige sowie kontrollierte Strömungsverhältnisse in der
Misch- und Verbrennungszone.
[0016] Bevorzugt sind vier bis sechs Vorsprünge um die Brenner rohrlängsachse verteilt
angeordnet, welche die Drallströmung gut durchbilden und zugleich den Strömungsquerschnitt
im Ringspalt vernachlässigbar mindern.
[0017] Bevorzugt haben die Vorsprünge zur Brennerrohrlängsachse einen Anstellwinkel von
15 bis 45°, wodurch die erwünschte kurze Flamme bei ausreichender Flammen-Fluchtgeschwindigkeit
erreicht werden.
[0018] Nach einer anderen Ausgestaltung verleihen die Vorsprünge einer zwischen Brennerrohr
und zylindrischer Begrenzung der Staubscheibe durchtretenden Sekundärluftströmung
den gleichen Drehsinn, wie die Stauscheibe einer die Schlitze durchströmenden Primärluftströmung,
so daß die Drallwirkung der beiden Teilluftströme einander unterstützen.
[0019] Bei einer dritten Lösungsalternative ist in Verbindung mit den gattungsbildenden
Merkmalen, wahlweise aber auch in Verbindung mit den Merkmalen der ersten und/oder
zweiten Lösungalternative vorgesehen, daß die Zerstäuberdüse mit einer Düsenmündung
in die mittige Öffnung der Stauscheibe hineinragt und in der Ebene der Stauscheibe
angeordnet ist.
[0020] Durch die erfindungsgemäße Anordnung der Düsenmündung in der Öffnung und Ebene der
Stauscheibe wird der relativ große Querschnitt der Öffnung verringert. Hierdurch wird
erreicht, daß sich auch im Zentrum eine gedrallte Luftzuführung einstellt, d.h. daß
der die Öffnung durchtretende Strahl durch den Drall der Primärluft aus den angrenzenden
Schlitzen zumindest am äußeren Umfang gedämpft und mitgedreht wird. Auch dies begünstigt
eine bessere Einmischung des Heizöls in die Verbrennungsluft und eine stärkere Vergasung
des Heizöls und verbessert die Zündwilligkeit des Verbrennungsgasgemisches vor der
Zerstäuberdüse.
[0021] Bei einer bevorzugten Ausgestaltung trägt die Zerstäuberdüse ein Paar Zündelektroden,
von denen jede in Brennerrohrlängsrichtung etwa S-förmig stromabwärts zur Brennerrohrlängsachse
gebogen ist, wobei jede Zündelektrode an Elektrodenfuß und Elektrodenspitze etwa parallel
zur Brennerrohrlängsachse ausgerichtet ist, und sind die Zündelektroden durch die
mittige Öffnung der Stauscheibe hindurchgeführt und stehen mit den Elektrodenspitzen
stromabwärts über die Ebene der Stauscheibe vor. Die solchermaßen angeordneten Elektrodenspitzen
liegen in einem für die Zündung günstigen Bereich des Verbrennungsgasgemisches. Dabei
stehen die Zündelektroden mit den Elektrodenspitzen bevorzugt um etwa 3 mm über die
Ebene der Stauscheibe vor.
[0022] Zum Erzeugen eines starken Zündfunkens sind die Zündelektroden nach einer Fortbildung
ausgehend vom Elektrodenfuß aufeinander zu gebogen und neben der Elektrodenspitze
etwa parallel zueinander ausgerichtet. Hierzu haben die Elektrodenspitzen voneinander
bevorzugt einen Abstand von etwa 3 mm.
[0023] Bei Stauscheiben besteht die Gefahr, daß die noch nicht ausgebrannte Flamme mit relativ
kaltem Metall in Berührung kommt und dort die Ölpartikel durch Crackvorgänge Koksablagerungen
bilden. Diese Gefahr besteht auch bei den vorstehend beschriebenen Mischvorrichtungen
nach der Erfindung, zumal diese generell eine Verringerung der Flammen-Fluchtgeschwindigkeit
anstrebt. Zudem können sich trotz der erfindungsgemäßen Anordnung der Düsenmündung
bei erhöhten Luftstaudrucken Zündunwilligkeiten ergeben. Aus der DE-PS 35 42 174
sind vorteilhafte Maßnahmen bekannt, die den vorstehend beschriebenen Effekten entgegenwirken.
Diese sind vorteilhaft auch bei einer erfindungsgemäßen Mischvorrichtung vorgesehen.
[0024] Nach einer - sämtliche Lösungsvarianten betreffenden - Ausgestaltung ist deshalb
vorgesehen, daß die Breite der Schlitze im Anschluß an die mittige Öffnung größer
ist als im mittleren Bereich und daß die Breite der Schlitze im mittleren Bereich
so bemessen ist, daß noch eine Luftfilmbildung erzielt wird. Dadurch wird nicht nur
ein das Zünden des Brenners begünstigender Wirbeleffekt nahe der mittigen Öffnung
erzielt, sondern im mittleren Schlitzbereich eine Wirbelbildung vermieden, wobei eine
ausreichende Luftfilmbildung auf dem anschließenden Flächenbereich eine Verkokung
desselben verhindert. Die durch den Flächenbereich strömenden Ölpartikel werden hingegen
ausreichend verbrannt.
[0025] Nach einer Ausgestaltung ist die Breite der Schlitze im radial äußeren Endbereich
größer als im mittigen Bereich. Im äußeren Schlitzbereich prallt ein starker Luftstrom
mehr oder weniger direkt auf die zylindrische Begrenzung, um dann rotierend im Becher
zur Abrißkante abgeleitet zu werden. Dies ist für das Freihalten der äußeren Schlitzbereiche
von Koksablagerungen vorteilhaft. Bevorzugt ist der Verlauf der radial äußeren Endbereiche
der Schlitze derart, daß die durch diese tretende Luftströmung im Winkel von annähernd
45° auf die Begrenzung trifft. Dadurch wird ein verhältnismäßig starker Luftstrom
durch die zylindrische Begrenzung umgelenkt und ihm eine entsprechende Rotation erteilt.
Zu diesem Zweck kann der radial äußere Endbereich der Schlitze bogenförmig gekrümmt
sein. Vorzugsweise sind die Schlitze insgesamt bogenförmig ge krümmt, beispielsweise
mit einem einzigen Radius. Der bogenförmige Verlauf der Schlitze hat den weiteren
Vorteil, daß der durch die Schlitze hindurchtretende Luftstrom aufgefächert und der
zugeordnete Flächenbereich der Stauscheibe vollständig beaufschlagt wird.
[0026] Bevorzugt beträgt das Verhältnis vom Radius der Begrenzung zum Radius der Schlitze
etwa 1,82. Eine vorteilhafte Breite der Schlitze im radial inneren und/oder äußeren
Bereich kann etwa 2 mm betragen. Wie bereits erwähnt, muß die Breite der Schlitze
im mittleren Bereich so bemessen sein, daß noch eine Luftfilmbildung erzielt wird.
Dies ist bei einer Breite von etwa 0,7 mm der Fall.
[0027] Ferner ist gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß die mittige Öffnung
sechsspitzig ausgebildet ist, wobei die Schlitze von den Spitzen ausgehen. Hierdurch
werden insbesondere die Herstellungs- und Strömungsbedingungen verbessert.
[0028] Bei einer vierten Lösungsalternative ist in Verbindung mit den gattungsbildenden
Merkmalen, wahlweise aber auch in Verbindung mit den Merkmalen der ersten, zweiten
und/oder dritten Lösungsalternative vorgesehen, daß das Brennerrohr eine koaxiale
Rohrhülse trägt, die in Strömungsrichtung über die konische Verengung hinausragt,
vorn eine radial vorstehende Einschnürung hat und in einen Spalt zwischen ihr und
dem Brennerrohr mündende Injektionsöffnungen aufweist. Die Rohrhülse bewirkt eine
tertiäre Gasströmung durch die Injektionsöffnungen in dem Bereich der Brennerrohrmündung
infolge des dort herrschenden Unterdruckes. Die Tertiärströmung hat zum einen eine
Minderung der Schadstoffanteile der Verbrennungsgase zur Folge. Zum anderen verringert
die radial nach innen gerichtete tertiäre Strömung die Flammen-Fluchtgeschwindigkeit
in Axialrichtung, womit die zur Einschnürung des Brennerrohres schon erwähnten Vorteile
einhergehen. Die Mischvorrichtung kann eine Einschnürung nur an der Rohrhülse aufweisen,
aber auch an Rohrhülse und Brennerrohr mit einer Einschnürung versehen sein.
[0029] Im letztgenannten Fall ist es hinsichtlich der Strömungsverluste besonders günstig,
wenn gemäß einer Weiterbildung die Innenabmessungen der Einschnürung der Rohrhülse
denjenigen der Einschnürung des Brennerrohres entsprechen.
[0030] Für eine konzentrierte Einbringung der Tertiärströmung in den Mündungsbereich haben
die Einschnürungen von Rohrhülse und Brennerrohr bevorzugt einen axialen Abstand von
etwa 5 mm voneinander.
[0031] Gemäß einer Weiterbildung sind die Injektionsöffnungen an der Rohrhülse in Strömungsrichtung
vor der Brennerrohrmündung angeordnet, wodurch das Ansaugen durch die Injektionsöf
fnungen gefördert und einem Ausblasen der Primär- und Sekundärluftströmung durch die
Injektionsöffnungen entgegengewirkt wird.
[0032] Grundsätzlich reicht eine einzige Injektionsöffnung z.B. in Form eines Langloches
aus. Für eine gleichmäßige Strömungsverteilung innerhalb des Spaltes zwischen Rohrhülse
und Brennerrohr sind die Injektionsöffnungen jedoch bevorzugt über den Umfang der
Rohrhülse verteilte (Lang-)Löcher.
[0033] Weitere Einzelheiten und Vorteile des Gegenstandes der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnungen, die bevorzugte Ausführungsformen
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zeigen. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Mischvorrichtung mit einem Ringkörper als Einschnürung, einem Brennerrohr
mit Sicken und in der Ebene einer Stauscheibe angeordneter Düsenmündung in einem Längs
schnitt (mit winkligem Schnittverlauf);
Fig. 2 Zerstäuberdüse mit Zündelektroden derselben Vorrichtung in der Vorderansicht;
Fig. 3 Düsenbuchse mit Stauscheibe und Zentrumsscheibe derselben Vorrichtung im Längsschnitt;
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV der Fig. 3;
Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie V-V der Fig. 3;
Fig. 6 Brennerrohr derselben Vorrichtung im Längsschnitt;
Fig. 7 ein anderes Brennerrohr mit von einer Ausformung gebildeter Einschnürung in
einem Teilschnitt neben der Brennerrohrmündung;
Fig. 8 ein anderes Brennerrohr mit von einer anders abgewinkelten Ausformung gebildeten
Einschnürung in einem Teilschnitt nahe der Brennerrohrmündung;
Fig. 9 ein anderes Brennerrohr mit einer vorgesetzten Rohrhülse.
[0034] Die Fig. 1 zeigt eine Vorrichtung mit einem Brennerrohr 1, welches einen etwas verjüngten,
jedoch zylindrischen Mit telabschnitt 2 und daran angrenzend eine konische Verengung
3 hat, die entlang eines Mischraumes der Länge A ausgebildet ist. Im Bereich der Verengung
3 sind in das Brennerrohr sechs Sicken 4 eingeformt, die innen eine Teilzylindermantelfläche
umgrenzen. Neben einer Brennerrohrmündung 5 ist in das Brennerrohr 1 ein Ringkörper
6 eingebördelt, der den Mischraum - bezogen auf einen Stromrichtungspfeil ST - stromabwärts
begrenzt.
[0035] In dem Brennerrohr 1 ist längsverschieblich eine Zerstäuberdüse 7 gehalten. Die
Zerstäuberdüse 7 trägt außen eine Düsenbuchse 8, die mit einer Feststellschraube 9
festgelegt ist.
[0036] Stromaufwärts ist an der Düsenbuchse 8 eine Zentrumsscheibe 10 befestigt, welche
Luftverteilungszwecken dient. Stromabwärts ist an einer Stirnseite der Düsenbuchse
8 ein Halter 11 für eine Stauscheibe 12 festgelegt.
[0037] Die Stauscheibe 12 hat eine mittige Öffnung 13 und davon ausgehend im wesentlichen
radial nach außen sich erstreckende Schlitze 14. Außen ist die Stauscheibe 12 über
eine umlaufende Randsicke 15 mit einer zylindrischen Begrenzung 16 verbunden, die
an den Innenflächen der Sicken 4 des Brennerrohres 1 geführt ist. Stromaufwärts wird
der Mischraum der Länge A von der Stauscheibe 12 begrenzt. Auf Einzelheiten der Düsenbuchse
und der daran befestigten Teile wird weiter unten noch eingegangen.
[0038] Die in Strömungsrichtung ST anströmende Verbrennungsluft wird von der Zentrumsscheibe
10 zum Teil radial nach außen abgelenkt, so daß ein Sekundärluftstrom S die Kanäle
zwischen Brennerrohr 1, Sicken 4 und zylindrischer Begrenzung 16 durchströmt und
von außen in den Mischraum der Länge A gelangt. Ein weiterer Anteil der Verbrennungsluft
gelangt als Primärluftstrom P durch die Schlitze 14 und die Öffnung 13 der Stauscheibe
12 in den Mischraum hinein. Aufgrund einer weiter unten noch erläuterten Orientierung
der Sicken 4 sowie der Schlitze 14 gelangen Sekundär- und Primärluftstrom jeweils
mit einem gleichgerichteten Drall in den Mischraum hinein, dessen Umwandlung in eine
axiale Bewegung von dem Ringkörper 6 behindert wird.
[0039] Außer der Verbrennungsluft wird dem Mischraum der Länge A noch Heizöl zugesetzt,
wozu die Zerstäuberdüse 7 mit einer Düsenmündung 17 in die mittige Öffnung der Stauscheibe
12 hineinragt und genau in der Ebene der Stauscheibe angeordnet ist. Aufgrund des
Dralls der Verbrennungsluft wird das von der Zerstäuberdüse 7 abgegebene Heizöl im
Mischraum fein vermischt und zugleich vergast.
[0040] Wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, ist an der Düsenbuchse 8 zum Zünden des
in dem Mischraum der Länge A erzeugten Verbrennungsgasgemisches ein isolierender Träger
18 festgeschraubt, der stromabwärts ein Paar Zündelektroden 19 aufweist. Die Zündelektroden
19 sind in Brennerrohrlängsrichtung etwa S-förmig stromabwärts zur Brennerrohrlängsachse
gebogen, wobei sie mit einem etwa parallel zur Brennerrohrlängsachse ausgerichteten
Elektrodenfuß 20 in dem Träger 18 gehalten sind. Mit einer Elektrodenspitze 21 durchgreifen
sie die Öffnung 13 der Stauscheibe 12, wobei sie für eine optimale Zündung einen
Zündabstand Z von etwa 3 mm von der Ebene der Stauscheibe 12, einen Elektrodenabstand
E voneinander von ca. 3 mm und einen Mündungsabstand M vom Zentrum der Düsenmündung
17 von ca. 6 mm haben.
[0041] Zur Regulierung des Verhältnisses von Sekundär- und Primärluftstrom sowie der Länge
A des Mischraumes ist die Zerstäuberdüse 7 mitsamt der Düsenbuchse 8 und der daran
befestigten Stauscheibe 12 sowie den Zündelektroden 19 axial verschiebbar. Wird die
Stauscheibe 12 weiter stromab verschoben, so verringert sich aufgrund der konischen
Verengung 3 der freie Querschnitt für den Sekundärluftstrom S, so daß dieser auf
Kosten des Primärluftstroms P abnimmt.
[0042] Wie die Fig. 3 in gegenüber Fig. 1 seitenverdrehter Darstellungsweise zeigt, hat
die Düsenbuchse 8 innen eine der Außenkontur der Zerstäuberdüse 7 entsprechende Aufnahme
22 mit Gewindebohrungen für die Feststellschraube 9 und für die Befestigungsschraube
des Trägers 18. Die Zentrumsscheibe 10 und der Halter 11 sind jeweils stirnseitig
an der Düsenbuchse 8 durch Einbördeln gehalten. Wie die Fig. 3 bis 5 zeigen, hat der
Halter 11 hierzu einen zentralen Haltering 22, von dem drei Haltearme 23 ausgehen
und zu Befestigungslaschen 24 für die Stauscheibe 12 geführt sind. Außerdem sind an
den Haltering 22 seitlich Stützarme 25 für den Träger 18 der Zündelektroden angeformt.
[0043] Der Fig. 4 ist entnehmbar, daß die mittige Öffnung 13 der Stauscheibe 12 die Form
eines sechsspitzflächigen Durchlasses hat, dessen lichte Weite mehr als 15 mm beträgt.
Von Spitzen der Öffnung 13 aus erstrecken sich die Schlitze 14, die mittels nach außen
aus der Ebene der Stauscheibe 12 abgebogener Flügel 26 (vgl. Fig. 3) gebildet werden.
Die Schlitze sind kreisbogenförmig gekrümmt, wobei sie in Radialrichtung variable
Schlitzbreiten haben. Dies und die Bogenform der Schlitze bewirkt eine starke Wirbelbildung
nahe der Öffnung 13 und eine Auffächerung der Luftströmung über den ganzen Flächenbereich
zwischen den Schlitzen, so daß eine gute Zündwilligkeit erreicht und eine Verkokung
auf dem Flächenbereich vermieden wird.
[0044] Wie die Fig. 6 näher zeigt, hat das Brennerrohr 1 im Bereich der Verengung 3 einen
Konuswinkel α von ca. 12°. Die Sicken 4 haben in einem Schnitt parallel zur Brennerrohrlängsachse
ein tropfenförmiges Profil und sind um einen Anstellwinkel β von ca. 15° zur Brennerrohrlängsachse
geneigt. Der Anstellwinkel β beträgt maximal ca. 45°,
[0045] Anstatt des zusätzlichen Ringkörpers 6 kann die Brennerrohrmündung 5 - wie in den
Fig. 7 und 8 gezeigt - angrenzend an die konische Verengung 3 auch eine Einbördelung
27 oder 28 aufweisen. Die senkrecht zur Brennerrohrlängsachse ausgerichtete Einbördelung
27 hält die Flamme besser im Mischraum zurück, verursacht aber größere Strömungsverluste.
Die Einbördelung 27 kommt einer Düse mit einem Konuswinkel von 180° gleich. Dagegen
ist die Einbördelung 28 um ca. 45° zur Brennerrohrlängsachse geneigt, was einem Düsenwinkel
γ von 90° gleich kommt. Hierdurch wird der Drall bei nicht all zu hohen Strömungsverlusten
in der Flamme gehalten.
[0046] Soweit das Brennerrohr gemäß Fig. 9 mit dem aus Fig. 1 bzw. 6 übereinstimmt, wurden
identische Bezugszeichen verwendet und wird auf obige Erläuterungen Bezug genommen.
[0047] Zusätzlich hat das Brennerrohr 1 eine auf den zylindrischen Mittelabschnitt 2 aufgeschobene
und dort angeschweißte, im wesentlichen zylindrische Rohrhülse 29, die in Strömungsrichtung
ST etwas über die Brennerrohrmündung 5 hinausragt und vorn eine radial vorstehende
Einschnürung 30 hat. Der Abstand der Einschnürungen 6 und 30 voneinander beträgt
etwa 5 mm.
[0048] Im Bereich der konischen Verengung 3 des Brennerrohres 1 ist zwischen Brennerrohr
und Rohrhülse 29 ein nach vorn divergierender Ringspalt 31 ausgebildet. In diesen
münden Langlöcher 32, die in Strömungsrichtung vor der Brennerrohrmündung 5 auf einer
kreisringförmigen Umfangslinie der Rohrhülse 29 gleichmäßig verteilt angeordnet sind.
[0049] Infolge des im Bereich der Brennerrohrmündung 5 herrschenden Unterdruckes wird durch
die Langlöcher 32 eine tertiäre Gasströmung angesaugt und radial in das Verbrennungsgemisch
eingebracht. Hierdurch wird die Vermischung der Verbrennungsgase weiter begünstigt,
zumal auch die tertiäre Gasströmung infolge der Strömungsführung durch die Außenfläche
der Sicken 4 einen Drall aufweisen kann.
[0050] Die Rohrhülse 29 kann auch im Bereich der konischen Verengung 3 des Brennerrohres
befestigt sein.
[0051] Das Brennerrohr 1 bzw. die Rohrhülse 29 wird bevorzugt aus einem Stahl mit der Werkstoff-Nummer
1.4878 hergestellt.
1. Drallflammen-Mischvorrichtung für Ölbrenner mit einer in einem stromab konisch
verengten Brennerrohr (1) angeordneten Zerstäuberdüse (7), mit einer der Zerstäuberdüse
zugeordneten axial verschieblichen Stauscheibe (12), welche eine mittige Öffnung
(13) aufweist, von der im wesentlichen radial nach außen Schlitze (14) abgehen, die
durch aus der Ebene der Stauscheibe (12) abgebogene flügelartige Abschnitte (26) gebildet
sind, und welche mit einer zylindrischen Begrenzung (16) in Fortsetzung ihres Außenumfangs
- in Strömungsrichtung gesehen - versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Brennerrohr
(1) stromab der konischen Verengung (3) eine von dieser radial vorstehende Einschnürung
(6, 27, 28) hat.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis eines kleinsten
Einschnürungsdurchmessers zu einem kleinsten Durchmesser der angrenzenden Verengung
(3) etwa 0,85 bis 0,8 beträgt.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschnürung
von einem - vor zugsweise durch Einbördeln einer Brennerrohrmündung (5) in dem Brennerrohr
(1) gehaltenen Ringkörper (6) gebildet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschnürung
von einer Ausformung (27, 28) des Brennerrohres (1) gebildet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschnürung
(6, 27, 28) eine konische Düse mit einem Konuswinkel (γ) von 90° bis 180° bildet,
deren Konusspitze vor oder in der Ebene der Brennerrohröf fnung (5) liegt.
6. Mischvorrichtung nach dem Oberbegriff des Ansprüches 1, insbesondere in Verbindung
mit den Kennzeichnungsmerkmalen der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
das Brennerrohr (1) neben der Brennerrohrmündung (5) mehrere um die Brennerrohrlängsachse
- vorzugsweise gleichmäßig - verteilt angeordnete, zum Brennerrohrzentrum ausgerichtete
rippenartige Vorsprünge, vorzugsweise Sicken (4) hat, daß die Vorsprünge die zylindrische
Begrenzung (16) der Stauscheibe (12) seitlich führen, und daß die Vorsprünge (4) zur
Brennerrohrlängsachse einen Anstellwinkel (β) haben.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (4) in
einem Schnitt parallel zur Brennerrohrlängsachse tropfenförmig sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß vier
bis sechs Vorsprünge (4) um die Brennerrohrlängsachse verteilt angeordnet sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge
(4) zur Brennerrohrlängsachse einen Anstellwinkel (β) von 15 bis 45° haben.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Vorsprünge (4) einer zwischen Brennerrohr (1) und zylindrischer Begrenzung (16) der
Stauscheibe (12) durchströmenden Sekundärluftströmung (S) den gleichen Drehsinn verleihen,
wie die Stauscheibe (12) einer die Schlitze (14) durchströmenden Primärluftströmung
(P).
11. Mischvorrichtung nach dem Oberbegriff des Ansprüches 1, insbesondere in Verbindung
mit den Kennzeichnungsmerkmalen der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zerstäuberdüse (7) mit einer Düsenmündung (17) in die mittige Öffnung (13) der
Stauscheibe (12) hineinragt und in der Ebene der Stauscheibe angeordnet ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Zerstäuberdüse (7)
ein Paar Zündelektroden (19) trägt, von denen jede in Brennerrohrlängsrichtung etwa
S-förmig stromabwärts zur Brennerrohrlängsachse gebogen ist, wobei jede Zündelektrode
(19) an Elektrodenfuß (20) und Elektrodenspitze (21) etwa parallel zur Brennerrohrlängsachse
ausgerichtet ist, und daß die Zündelektroden (19) durch die mittige Öffnung (13) der
Stauscheibe (12) hindurchgeführt sind und mit den Elektrodenspitzen (21) stromabwärts
über die Ebene der Stauscheibe vorstehen.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündelektroden (19)
mit den Elektrodenspitzen (21) etwa 3 mm über die Ebene der Stauscheibe (12) vorstehen.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zündelektroden (19) ausgehend vom Elektrodenfuß (20) aufeinander zu gebogen sind und
neben der Elektrodenspitze (21) etwa parallel zueinander ausgerichtet sind.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die
Elektrodenspitzen (21) einen Abstand von etwa 3 mm voneinander haben.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die
Breite der Schlitze (14) im Anschluß an die mittige Öffnung (13) größer ist als im
mittleren Bereich und daß die Breite der Schlitze (14) im mittleren Bereich so bemessen
ist, daß noch eine Luftfilmbildung erzielt wird.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Schlitze
(14) im radial äußeren Endbereich größer ist als im mittleren Bereich.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Verlauf der radial
äußeren Endbereiche der Schlitze (12) derart ist, daß die durch diese tretende Luftströmung
im Winkel von annähernd 45° auf die Begrenzung (16) trifft.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der radial äußere Endbereich
der Schlitze (14) bogenförmig gekrümmt ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (14) insgesamt
bogenförmig gekrümmt sind, vorzugsweise mit einem einzigen Radius.
21. Vorrichtung nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis
vom Radius der Begrenzung (16) und Radius der Schlitze (12) etwa 1,82 ist.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die
Breite der Schlitze (14) radial innen und/oder radial außen etwa 2 mm beträgt.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die
Breite der Schlitze (14) im mittleren Bereich annähernd 0,7 mm beträgt.
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 23, gekennzeichnet durch eine in
an sich bekannter Weise sechsspitzig ausgebildete mittige Öffnung (13), von deren
Spitzen die Schlitze (14) ausgehen.
25. Mischvorrichtung nach dem Oberbegriff des Ansprüches 1, insbesondere in Verbindung
mit den kennzeichnenden Merkmalen der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet,
daß das Brennerrohr (1) eine koaxiale Rohrhülse (29) trägt, die in Strömungsrichtung
(ST) über die konische Verengung (3) hinausragt, vorne eine radial vorstehende Einschnürung
(30) hat und in einen Spalt (31) zwischen ihr und dem Brennerrohr (1) mündende Injektionsöf
fnungen (32) aufweist.
26. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenabmessungen
der Einschnürung (30) der Rohrhülse denjenigen der Einschnürung (6) des Brennerrohres
(1) entsprechen.
27. Vorrichtung nach Anspruch 25 oder 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschnürungen
(30, 6) von Rohrhülse (29) und Brennerrohr (1) einen axialen Abstand von etwa 5 mm
voneinander haben.
28. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 25 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß die
Injektionsöffnungen (32) an der Rohrhülse (29) in Strömungsrichtung (ST) vor der Brennerrohrmündung
(5) angeordnet sind.
29. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 25 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß die
Injektionsöffnungen über den Umfang der Rohrhülse (29) verteilte (Lang-)Löcher (32)
sind.