[0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein Einschiebe-Falttür-System für einen Schrank, bei
welchem ein erster Türflügel an einem zweiten Türflügel mittels einer ersten Scharnieranordnung
gelagert ist und bei welcher der zweite Türflügel mittels einer zweiten Scharnieranordnung
an einer Trägeranordnung angebracht ist, welche horizontal verschiebbar an einer Außenwand
des Schrankes gelagert ist.
[0002] Bei Schränken besteht stets das Problem, daß bei einem Öffnen des Schrankes die Türen
in den jeweiligen Raum, in welchem der Schrank aufgestellt ist, vorstehen. Bei einem
normalen Schrank spielt dies keine große Rolle, da die Türen jeweils nur kurzzeitig
geöffnet werden, um Gegenstände in den Schrank einzubringen oder aus diesem zu entnehmen.
Bei Schränken jedoch, welche über einen längeren Zeitraum in einem geöffneten Zustand
verbleiben sollen, sind die nach außen stehenden, geöffneten Türen unerwünscht, da
sie zum einen den Zugriff oder Einblick in den Innenraum des Schrankes behindern und
zum zweiten einen erheblichen Platzbedarf erfordern.
[0003] Zur Vermeidung dieser Nachteile wurden, beispielsweise für Aktenschränke, Systeme
entwickelt, bei welchen die Türen durch rollbare Abdeckeinrichtungen ersetzt wurden,
so wie dies aus Rollschränken bekannt ist, bei welchen die Abdeckung entweder nach
oben oder zur Seite verschiebbar ist. Diese Ausgestaltungsform weist den Nachteil
auf, daß ein aufwendiger Führungs- und Verschiebemechanismus erforderlich ist, um
eine klemmfreie Bewegung der Abdeckung zu ermögli-chen. Weiterhin sind derartige Konstruktionen
von der Größe her begrenzt, da eine Bedienungsperson insbesondere bei sehr hohen und/oder
breiten Schränken vielfach nicht in der Lage ist, die erforderliche Bedienungskraft
aufzubringen.
[0004] Aus dem Stand der Technik sind weiterhin Einschiebe-Falttüren-Systeme bekannt, bei
welchen die Tür eines Schrankes in zwei Türflügel unterteilt ist, welche gelenkig
miteinander verbunden sind. Bei einem Aufklappen des an der Außenwand des Schrankes
angelenkten Türflügels kann somit der andere Türflügel parallel zu dem ersten Türflügel
angeordnet werden. Dadurch stehen die beiden Türflügel im geöffneten Zustand über
einen geringeren Betrag in den jeweiligen Raum vor. Um nun die Türflügel beim geöffneten
Zustand des Schrankes vollständig aus dem Frontbereich des Schrankes zu entfernen,
wurden Einschiebevorrichtungen entwickelt, mit Hilfe derer die aufgeklappten, zueinander
parallel angeordneten Türflügel in den Innenraum des Schrankes eingeschoben werden
können. Um diese Einschiebebewegung zu ermöglichen, ist der äußere Türflügel an einer
Trägeranordnung angelenkt, welche wiederum über einen geeigneten Führungsmechanismus
parallel zur Innenseite der Schrank-Außenwand verschiebbar ist. Hierzu sind beispielsweise
Schienen mit Kugelrollenführungen vorgesehen. Der Nachteil dieser Ausgestaltungsform
liegt darin, daß stets die Gefahr besteht, daß die beiden Türflügel sich während des
Einschiebevorganges zueinander verschwenken und somit in dem Innenraum des Schrankes
klemmen bzw. eine weitere Bewegung in den Schrank bzw. aus dem Schrank verhindern.
Ein weiterer Nachteil dieser Ausgestaltungsform ist dadurch gegeben, daß das gesamte
Gewicht der Türflügel an der Trägeranordnung gelagert werden muß, so daß diese bei
größeren Türflügeln bzw. größeren Schränken erhebliche Dimensionen aufweisen muß.
Trotzdem ist diese bekannte Konstruktion nur für Schränke kleinerer Bauart geeignet,
da eine sichere Verschwenkung und Verschiebung der Türflügel bei größeren Schränken
nicht möglich ist.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein EinschiebeFalttür-System der eingangs
genannten Art zu schaffen, welches bei einfachem Aufbau und einfacher Bedienbarkeit
Funktionsstörungen vermeidet und auch für sehr große Schränke geeignet ist.
[0006] Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der erste Türflügel mittels
eines Führungselements an zumindest einem Randbereich an einer ersten, parallel zur
Vorderseite des Schrankes angeordneten Führungsschiene geführt ist, daß das Führungselement
im aufgeklappten Zustand der Türflügel in eine parallel zur Außenwand angeordnete
zweite Führungsschiene überführbar ist und daß an der Trägeranordnung eine Verschiebung
der Trägeranordnung im nicht vollständig aufgeklappten Zustand der Türflügel und eine
Verschwenkung der Türflügel im Einschiebezustand verhindernde Riegeleinrichtung angeordnet
ist.
[0007] Das erfindungsgemäße System zeichnet sich durch eine Reihe erheblicher Vorteile aus.
Da erfindungsgemäß zwei Führungsschienen vorgesehen sind, ist gewährleistet, daß die
Türflügel sowohl im normalen Schwenkbetrieb als auch während des Einschiebevorganges
in sicherer Weise zusätzlich geführt bzw. gehaltert werden. Dadurch wird die Möglichkeit
geschaffen, auch sehr große und schwere Türflügel in sicherer Weise zu handhaben.
Das erfindungsgemäße System eignet sich beispielsweise für sehr große Schränke, beispielsweise
bis zu Breiten von 3 m und mit Türhöhen von 2,5 m und mehr.
[0008] Ein weiterer, wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Systems ist dadurch gegeben,
daß an der Trägeranordnung eine Riegeleinrichtung angebracht ist, welche auf einfachste
Weise die jeweilige Funktion des Systems steuert und Fehlfunktionen verhindert. So
ist es mittels der Riegeleinrichtung möglich, zu verhindern, daß der Einschiebevorgang
in die Wege geleitet wird, bevor die beiden Türflügel vollständig aufgeklappt, d.h.
exakt parallel zueinander ausgerichtet sind. Die Riegeleinrichtung verhindert weiterhin,
daß sich die Türflügel während des Einschiebevorganges relativ zueinander verschwenken
und somit in dem Schrank verklemmen. Zusätzliche Maßnahmen und Bedienungsschritte
sind somit nicht erforderlich. Das erfindungsgemäße System bietet somit unter Verwendung
einer sehr geringen Anzahl an Einzelelementen ein Höchstmaß an Bedienungssicherheit
und Komfort, da auch ungeübte Bedienungspersonen das System betätigen können, ohne
vorher eine Einweisung erhalten zu haben. Beschädigungen des Schrankes bzw. des Einschiebe-Falttür-Systems
sind somit vollständig vermeidbar.
[0009] Ein weiterer, wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Systems ist dadurch gegeben,
daß die Türflügel in einer exakten, vorgegebenen Bewegungsbahn geführt werden, da
sowohl die erste als auch die zweite Führungsschiene eine zwangsweise Führung des
ersten Türflügels, d.h. der Außenkante der jeweiligen Türanordnung sicherstellt. Dadurch
wird erreicht, daß die beiden Türflügel erst dann in den Schrank eingeschoben werden
können, wenn sie parallel zueinander ausgerichtet sind, wobei dann automatisch das
Führungselement in die zweite Führungsschiene überführt wird. Bei der gegenläufigen
Bewegung, d.h. bei einem Herausziehen der beiden Türflügel aus dem Schrank ist erst
dann eine Überführung des Führungselements in die erste Führungsschiene möglich, wenn
der Ausziehvorgang vollständig abgeschlossen ist und die beiden Türflügel verschwenkt
werden können, ohne daß eine Beschädi-gung des Systems zu befürchten ist.
[0010] In einer günstigen Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Riegeleinrichtung
einen um eine horizontale Achse verschwenkbaren Hebel umfaßt, welcher durch Anlegen
des ersten Türflügels in eine Freigabestellung verschwenkbar ist und welcher in seiner
Ruheposition zur Verhinderung eines Einschiebens der Türflügel in den Schrank mit
einem Anschlag des Schranks in Eingriff bringbar ist. Der erfindungsgemäße Hebel bewirkt
somit selbsttätig eine Sperrung der Einschiebefunktion, bevor die beiden Türflügel
exakt ineinander ausgerichtet sind. Gleichzeitig erfolgt eine selbständige Entriegelung,
d.h. Freigabe des Hebels durch die Annäherung des ersten Türflügels an den zweiten
Türflügel. Da der Hebel an der Trägeranordnung gelagert ist, wird zugleich verhindert,
daß der Hebel betätigt werden kann, bevor der zweite Türflügel parallel zu der Außenwand
des Schrankes ausgerichtet ist. Die durch den Hebel zu bewirkende Sperrfunktion des
Einschiebevorganges wird somit automatisch bei dem Aufklappen der beiden Türflügel
beim Öffnen des Schrankes bewirkt.
[0011] Weiterhin ist es günstig, wenn der Hebel mittels eines Federelements in eine Sperrstellung
vorgespannt ist. Die Vorspannung sichert zum einen, daß der Hebel nicht fälschlicherweise
durch sonstige Einflüsse, beispielsweise Erschütterungen in seine Freigabeposition
bewegt wird, bevor die beiden Türflügel vollständig aufgeklappt sind. Zum weiteren
kann die Feder-Vorspannkraft dazu benutzt werden, die beiden Türflügel, nachdem sie
aus dem Schrank herausgezogen wurden, voneinander abzuspreizen, um somit eine Verschwenkung
des ersten Türflügels gegenüber dem zweiten Türflügel und eine Überführung des Führungselements
in die erste Führungsschiene zu bewirken.
[0012] Das Führungselement ist bevorzugterweise am freien Ende des ersten Türflügels gelagert,
da auf diese Weise die günstigsten Kraftverhältnisse und die beste Führung des ersten
Türflügels sichergestellt ist.
[0013] Weiterhin ist es erfindungsgemäß besonders günstig, wenn die erste und die zweite
Führungsschiene oberhalb der Türflügel angeordnet sind, d.h. das Führungselement in
den beiden Führungsschienen hängt. Diese Ausgestaltungsform ist zum einen aus optischen
Gründen günstig, da die Führungsschienen nicht oder kaum einsehbar sind und da zum
zweiten vermieden wird, daß Gegenstände in die Führungsschienen fallen und die Funktion
des Systems beeinträchtigen können.
[0014] In einer besonders günstigen Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das
Führungselement einen senkrecht zur Türflügelebene angeordneten, plattenförmigen Ansatz
aufweist, welcher in einen Schlitz des Hebels einführbar ist. Im entriegelten Zustand
des Hebels befindet sich somit der plattenförmige Ansatz so in dem Hebel, daß eine
Relativbewegung zwischen dem Hebel und dem Ansatz allenfalls in Richtung der Mittelebene
des Ansatzes bzw. der Nut des Hebels möglich ist, nicht jedoch eine seitliche Verschwenkung,
welche beispielsweise auftreten würde, wenn der erste und der zweite Türflügel relativ
zueinander verschwenkt würden. Somit dient der plattenförmige Ansatz dazu, die beiden
Türflügel in ihrer parallel ausgerichteten Lage zu halten, wenn diese in den Schrank
eingeschoben werden bzw. sich in der Einschiebeposition befinden oder aus dem Schrank
herausgezogen werden. Dabei ist es günstig, wenn der Schlitz des Hebels am freien
Endbereich des Hebels ausgebildet ist, da eine besonders günstige Drehmomentübertragung
ermöglich wird und da die Größe des plattenförmigen Ansatzes unabhängig von der sonstigen
Ausgestaltung des Hebels gewählt werden kann.
[0015] Die erfindungsgemäß vorgesehene Trägeranordnung umfaßt bevorzugterweise ein Trägerelement,
welches einen L-förmigen Querschnitt aufweist, wobei ein erster Schenkel des Trägerelements
parallel zur Außenwand ausgerichtet ist, während ein zweiter Schenkel zum Innenraum
des Schranks weisend angeordnet ist. Das Trägerelement ist somit in Form eines Winkelelementes
ausgebildet, welches zum einen eine sichere Befestigung an dem Verschiebemechanismus
entlang der Außenwand des Schrankes ermöglicht und zum zweiten einen ausreichenden
Platz zur Lagerung des Hebels schafft. Der Hebel kann somit in sicherer Weise geführt
und gehaltert werden, wobei auf zusätzliche, groß dimensionierte Lagerungen, beispielsweise
in Form einer Lagerachse o.ä. verzichtet werden kann.
[0016] Um die Führung und Halterung des Hebels zu verbessern und um dessen Seitenstabilität
zu erhöhen, ist vorgesehen, daß der zweite Schenkel an seiner oberen Kante bogenförmig
gerundet ist und in eine bogenförmige Nut des Hebels eingreift.
[0017] In günstiger Weise ist der Heben weiterhin in seinem mittleren Bereich an dem zweiten
Schenkel des Trägerelements gelagert, während das untere Ende des Hebels in der Sperrstellung
zur Verriegelung des Trägerelements in eine Ausnehmung der Außenwand des Schrankes
einführbar ist. In Abhängigkeit von der Ausgestaltung des Schrankes ist es somit nicht
erforderlich, daß der Hebel, welcher sich in Richtung auf den Innenraum des Schrankes
erstreckt, gegen eine zweite, die Türen und den Verschiebemechanismus abdeckende Innenwand
des Schrankes abstützt. Vielmehr ist es ausreichend, nur an der Außenwand des Schrankes
eine Ausnehmung vorzusehen.
[0018] Weiterhin ist bevorzugterweise an dem Trägerelement die Scharnieranordnung für den
zweiten Türflügel gelagert, da dann auf weitere, zusätzliche Lagerungselemente verzichtet
werden kann.
[0019] Das Federelement zur Vorspannung des Hebels ist in günstiger Weise am unteren Ende
des Hebels angelenkt und mit seinem zweiten Ende an dem Trägerelement befestigt. Dadurch
ergeben sich günstige Krafteinleitungsverhältnisse zur Bewegung des Hebels.
[0020] Das Führungselement hat erfindungsgemäß die Aufgabe, daß freie Ende des ersten Türflügels
sowohl während des Verschwenkvorganges als auch während des Einschiebevorganges zu
lagern und zu haltern. Zu diesem Zwecke ist vorgesehen, daß das Führungselement zum
Eingriff in die erste Führungsschiene mit vier Führungsrädern versehen ist, welche
jeweils um eine horizontale Achse drehbar sind. Dabei ist natürlicherweise erforderlich,
daß das Führungselement selbst schwenkbar an dem ersten Türflügel gelagert ist. Weiterhin
umfaßt das Führungselement ein oberes Führungsrad, welches dazu dient, das Führungselement
bei einer Einschiebebewegung in der zweiten Führungsschiene zu lagern. Da in der Einschiebestellung
nur eine Bewegung längs der zweiten Führungsschiene auftritt, ist ein Verkanten oder
Verkippen nicht zu befürchten, so daß ein einziges Führungsrad ausreichend ist, während
die vier Führungsräder bei einer Bewegung entlang der ersten Führungsschiene eine
exakte gradlinige Bewegung ohne die Gefahr einer Verkantung oder Verkippung sicherstellen.
[0021] Um zu erreichen, daß das Trägerelement in gleichmäßiger Weise entlang der Führungseinrichtung
an der Außenwand des Schrankes verschiebbar ist, ist vorgesehen, daß an dem oberen
und unteren Bereich des Trägerelements jeweils ein Zahnrad drehbar gelagert ist, welches
mit einer an der Innenseite der Außenwand angeordneten horizontalen Zahnstange kämmt.
Die beiden Zahnräder sind bevorzugterweise auf einer gemeinsamen Achse befestigt,
so daß sichergestellt ist, daß der obere und der untere Bereich des Trägerelementes
jeweils um den gleichen Weg verschoben werden.
[0022] Um ein Spiel aus dieser Zahnrad-Zahnstangenanordnung zu entfernen und eine gleichmäßige
Bewegung des Trägerelementes sicherzustellen, ist vorgesehen, daß die Zahnstange und
das Zahnrad jeweils doppelt ausgebildet sind, wobei die doppelten Bereiche sowohl
der Zahnstange als auch des Zahnrades jeweils um einen Teil der Teilung zueinander
versetzt sind.
[0023] Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit
der Zeichnung beschrieben. Dabei zeigt:
- Fig. 1
- eine schematische Darstellung, in der Draufsicht, auf das erfindungsgemäße System
im teilverschwenkten Zustand der Türflügel,
- Fig. 2
- eine Darstellung entsprechend Fig. 1, im vollständig zurückgeschwenkten, noch nicht
eingeschobenen Zustand der Türflügel,
- Fig. 3
- eine schematische Vorderansicht eines Teils eines mit dem erfindungsgemäßen System
ausgerüsteten Schranks,
- Fig. 4
- eine schematische Draufsicht auf die in Fig. 3 gezeigte Anordnung, wobei die verschwenkte
Stellung der Türflügel und die Einschieberichtung erkennbar sind,
- Fig. 5
- eine schematische Seitenansicht, teils im Schnitt, auf das Trägerelement und das
Führungselement in dem in Fig. 2 gezeigten Betriebszustand unter Weglassung der beiden
Türflügel,
- Fig. 6
- eine Draufsicht auf den Endbereich der Außenwand und auf das Trägerelement bei geschlossenem
Zustand der Türflügel,
- Fig. 7
- eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Trägerelementes,
- Fig. 8
- eine Draufsicht auf das in Fig. 7 gezeigte Trägerelement,
- Fig. 9
- eine Vorderansicht des erfindungsgemäßen Hebels,
- Fig. 10
- eine Seitenansicht des Hebels,
- Fig. 11
- eine rückseitige Ansicht des Hebels,
- Fig. 12
- eine Schnittansicht des Hebels entlang der Linie XII-XII von Fig. 10,
- Fig. 13
- eine Schnittansicht entlang der Linie XIII-XIII von Fig. 9,
- Fig. 14
- eine Draufsicht auf den Hebel,
- Fig. 15
- eine stirnseitige Ansicht des in den Fig. 7 und 8 dargestellten Trägerelements,
- Fig. 16
- eine Draufsicht, im Schnitt, auf den Endbereich des zweiten Türflügels, ähnlich der
in Fig. 6 gewählten Darstellungsweise,
- Fig. 17
- eine Schnittansicht eines Ausführungsbeispiels der ersten Führungsschiene,
- Fig. 18
- eine Schnittansicht eines Ausführungsbeispiels der zweiten Führungsschiene,
- Fig. 19
- eine Seitenansicht, teils im Schnitt, der ersten Führungsschiene und des ersten Türflügels
sowie des Führungselements und
- Fig. 20
- eine Detailansicht des Trägers des Führungselementes.
[0024] Die Fig. 1 - 4 zeigen schematische Darstellungen des Aufbaus und der Wirkungsweise
des erfindungsgemäßen Einschiebe-Falttür-Systems. In Fig. 3 ist eine Vorderansicht
eines erfindungsgemäßen Schrankes dargestellt, die Fig. 4 zeigt eine Draufsicht auf
die Anordnung gemäß Fig. 3. Der Schrank umfaßt, symmetrisch aufgebaut, einen linken
und einen rechten Bereich. Zur Vereinfachung der Darstellung wird im folgenden lediglich
die Funktionsweise des linken Bereiches beschrieben. Dieser umfaßt einen ersten Türflügel
1 sowie einen zweiten Türflügel 2, welche über eine erste Scharnieranordnung 3 schwenkbar
miteinander verbunden sind. Der zweite Türflügel 2 ist über eine zweite Scharnieranordnung
4, welche in den Fig. 3 und 4 nur vereinfacht dargestellt ist, an einer Außenwand
6 des Schrankes gelagert. Im geschlossenen Zustand des Schrankes sind die beiden Türflügel
1 und 2 fluchtend zueinander ausgerichtet und verschließen die Öffnung des Schrankes,
während zum Öffnen des Schrankes die beiden Türflügel 1 und 2 zueinander verschwenkt
werden können, so wie dies in der schematischen Darstellung der Fig. 1 dargestellt
ist. Nach dem Verschwenken der beiden Türflügel 1 und 2 sind diese parallel zueinander
ausgerichtet und können in einen Einschubspalt 23 des Schrankes, welcher von der Außenwand
6 und einer Innenwand 24 gebildet wird, eingeschoben werden.
[0025] Die zweite Scharnieranordnung 4 ist an einer Trägeranordnung 5 angebracht, welche
über nicht dargestellte Führungsschienen unter Verwendung von Kugelführungsrollen
o.ä. parallel zu der Außenwand 6 in horizontaler Richtung verschiebbar ist, um die
Türflügel 1 und 2 in den Einschubspalt 23 einzubringen. An der Innenseite der Außenwand
6 ist weiterhin eine obere und eine untere Zahnstange 25 befestigt, mit welcher jeweils
ein Zahnrad kämmt, welches an der Trägeranordnung 5 gelagert ist, um sicherzustellen,
daß eine ungleichmäßige Verschiebebewegung bzw. eine Verkantung der Trägeranordnung
5 vermieden wird.
[0026] Am freien Ende des ersten Türflügels 1 ist ein Führungselement 7 angebracht, welches
in einer ersten, horizontalen, quer zur Schranköffnung angebrachten Führungsschiene
8 während des Verschwenkvorganges der Türflügel 1,2 bewegbar ist. Die Führungsschiene
8 dient dazu, vertikale Kräfte aufzunehmen und den ersten Türflügel entsprechend zu
haltern. Die Führungsschiene 8 geht in eine parallel zu der Außenwand 6 angeordnete
zweite Führungsschiene 9 über, welche in den Fig. 1 und 2 schematisch dargestellt
ist. Nach vollständigem Verschwenken der beiden Türflügel 1,2 in deren parallele Position
wird das Führungselement 7 in die zweite Führungsschiene 9 übergeleitet, so daß auch
während des Einschiebevorganges die beiden Türflügel 1,2 in sicherer Weise gehalten
und geführt sind. Auch die zweite Führungsschiene 9 dient dazu, vertikale Kräfte aufzunehmen.
[0027] An der Trägeranordnung 5 ist weiterhin eine Riegeleinrichtung 10 vorgesehen, welche
verhindert, daß die Trägeranordnung 5 in den Einschubspalt 23 eingeschoben werden
kann, bevor die beiden Türflügel 1,2 in der in Fig. 2 gezeigten, zueinander parallel
ausgerichteten Einschubstellung angeordnet sind. Weiterhin bewirkt die Riegeleinrichtung
10, daß die beiden Türflügel 1,2 in der zueinander parallelen Stellung gehalten werden,
solange eine Einschiebebewegung oder Auszugsbewegung entlang der Außenwand 6 stattfindet.
[0028] Die Fig. 5 zeigt eine Seitenansicht eines Details des erfindungsgemäßen Schrankes,
wobei der Blick in den Einschubspalt 23 gerichtet ist. Die beiden Türflügel 1,2 sind
in dem gezeigten Betriebszustand bereits, ähnlich der in Fig. 2 gewählten Darstellung,
parallel zueinander ausgerichtet, wurden jedoch zur Verdeutlichung der Darstellung
weggelassen. Aus der Darstellung gemäß Fig. 5 ist zu ersehen, daß das Führungselement
7 einen plattenförmigen Träger aufweist, an dessen oberen Bereich vier Führungsräder
21 gelagert sind, welche paarweise zu beiden Seiten des Trägers angeordnet sind und
sich jeweils um eine horizontale Achse drehen können. Weiterhin ist am oberen Bereich
des Führungselementes 7 ein oberes Führungsrad 22 angeordnet, welches dazu dient,
das Führungselement 7 in der zweiten Führungsschiene 9 zu führen bzw. zu haltern.
Die beiden Fig. 17 und 18 zeigen jeweils Querschnittsdarstellungen von Ausführungsformen
der Führungsschienen 8,9 bzw. der durch sie gebildeten Elemente, welche auf entsprechende
Wandelemente des Schrankes aufsteckbar sind. Die erste Führungsschiene 8 ist, wie
aus Fig. 17 ersichtlich, im wesentlichen U-förmig ausgebildet und umfaßt zwei nach
innen gerichtete Schenkel 26, welche die Laufflächen für die Führungsräder 21 bilden,
so wie dies aus Fig. 19 ersichtlich ist. Im oberen Bereich ist die erste Führungsschiene
8 mit einer Ausnehmung 27 versehen, in welcher das obere Führungsrad 22 ohne Tragfunktion
während des Verschiebens längs der ersten Führungsschiene 8 bewegt werden kann. Die
Fig. 18 zeigt eine Profilform der zweiten Führungsschiene 9, bei welcher insbesondere
eine Ausnehmung 28 zu erkennen ist, welche so bemessen ist, daß das obere Führungsrad
22 in dieser Ausnehmung 28 laufen kann.
[0029] In den Fig. 19 und 20 ist das Führungselement 7 im Detail dargestellt, wobei insbesondere
die Ausgestaltung des plattenförmigen Trägers aus Fig. 20 ersichtlich ist. Der Träger,
welcher mit einem Ansatz 15 versehen ist, ist über einen Drehbeschlag 29, welcher
schwenkbar an dem ersten Türflügel 1 sowie an dem Träger des Führungselements 7 gelagert
ist, angebracht. Über eine Schraube 30 und eine geeignete Gewindestange ist eine Höheneinstellbarkeit
des Führungselementes 7 möglich, um dieses exakt an die erste Führungsschiene 8 anzupassen.
[0030] Aus Fig. 5 ist weiterhin ein erfindungsgemäßes Trägerelement 16 ersichtlich, welches
in den Fig. 7 und 8 in der Seitenansicht und in der Draufsicht dargestellt ist. Das
Trägerelement 16 ist in Form eines Winkelelements ausgebildet und umfaßt einen ersten
und einen zweiten Schenkel 17,18, wobei der erste Schenkel 17 parallel zu der Außenwand
6 des Schrankes ausgerichtet ist, während der zweite Schenkel 18 senkrecht zur Außenwand
6 in den Innenraum des Schrankes bzw. den Einschubspalt 23 vorsteht.
[0031] Das Trägerelement 16 ist mit einer horizontalen Achse 11 versehen, um welche verschwenkar
ein in Fig. 5 weggelassener Hebel 12 gelagert ist, welcher in den Fig. 11 - 14 im
einzelnen beschrieben werden wird. Das obere Ende des Trägerelements 16 ist mit einer
oberen, abgerundeten, bogenförmigen Kante 19 versehen, deren Biegeradius seinen Mittelpunkt
in der horizontalen Achse 11 hat. Weiterhin ist im mittleren Bereich ein Führungsschlitz
31 ausgebildet, welcher ebenfalls der Lagerung des Hebels 12 dient, da ein Führungszapfen
des Hebels 12 in diesem Führungsschlitz 31 bewegbar ist. Der Führungsschlitz 31 ist
bogenförmig ausgebildet, wobei auch hier der Krümmungsmittelpunkt durch die horizontale
Achse 11 gebildet wird.
[0032] Weiterhin ist schematisch in Fig. 5 ein Federelement 13 dargestellt, welches dazu
dient, den Hebel 12 in eine Sperrstellung zu verschwenken, in welcher dieser ein Einschieben
der Türflügel 1,2 in den Einschubspalt 23 verhindert.
[0033] In der Darstellung gemäß Fig. 5 wurde darauf verzichtet, die Zahnstange 25 sowie
den Einschiebe- und Führungsmechanismus, mit Hilfe dessen das Trägerelement 16 zu
der Außenwand 6 verschiebbar ist, zu zeichnen. Dieser Mechanismus entspricht dem Stand
der Technik. Die Fig. 7 und 8 zeigen jeweils Stützfüße 32, die auf Rollenführungskäfigen
o.ä. befestigt werden können, um das Trägerelement 16 relativ zu der Außenwand 6 zu
verschieben. Die Schlitze 33,34, welche an dem zweiten Schenkel 18 des Trägerelements
16 ausgebildet sind, dienen zur Aufnahme der zweiten Scharnieranordnung 4 zur Lagerung
des zweiten Türflügels 2 an dem Trägerelement 16.
[0034] Die Fig. 6 zeigt eine Draufsicht auf das Trägerelement 16, wobei insbesondere die
Ausgestaltung der zweiten Scharnieranordnung 4 zur Lagerung des zweiten Türflügels
2 erkennbar ist. Schematisch ist weiterhin in Fig. 6 ein Kugelrollenführungsmechanismus
35 dargestellt, welcher zur Verschiebung des Trägerelements 16 an der Außenwand 6
befestigt ist.
[0035] Die Fig. 9 - 14 zeigen jeweils Ansichten des erfindungsgemäßen Hebels, welcher an
dem Trägerelement 16 gelagert ist. Die in Fig. 10 gezeigte Seitenansicht entspricht
der Zuordnung zu der Abbildung gemäß Fig. 5, wobei ersichtlich ist, daß mittels der
horizontalen Achse 11 der Hebel 12 schwenkbar an dem Trägerelement 16 gelagert ist.
Am unteren Ende weist der Hebel 12 einen Bolzen 36 auf, welcher in dem Führungsschlitz
31 des Trägerelements 16 geführt ist. Der Bolzen 36 bewirkt zusammen mit dem Führungsschlitz
31 eine Begrenzung der Verschwenkung des Hebels 12. Der Hebel 12 ist weiterhin, wie
aus den Figuren ersichtlich ist, gekröpft ausgebildet und mit einer bogenförmigen
Nut 20 versehen, deren Krümmungsmittelpunkt, wie aus Fig. 10 ersichtlich ist, durch
die Achse 11 gebildet wird. Die Nut 20 ist so angeordnet und bemessen, daß in sie
die obere, bogenförmige Kante 19 des zweiten Schenkels 18 des Trägerelements 16 einführbar
ist, um den Hebel 12 in geeigneter Weise zu führen und zu haltern.
[0036] An dem oberen Bereich des Hebels 12 ist ein mit einem Schlitz 14 versehener Ansatz
vorgesehen. Der Schlitz 14 ist so dimensioniert und bemessen, daß in diesen der Ansatz
15 des Führungselements 7 einschiebbar ist, wenn sich der erste und der zweite Türflügel
in der zueinander parallel ausgerichteten Lage befinden. Durch das Andrücken des ersten
Türflügels 1 an den zweiten Türflügel 2 erfolgt somit ein Einführen des Ansatzes 15
in den Schlitz 14 und gleichzeitig eine Verschwenkung des Hebels in eine Entriegelungsstellung,
in welcher dieser im wesentlichen zu dem zweiten Schenkel 18 fluchtet und somit eine
Einschiebung in den Einschubspalt 23 ermöglicht. Sobald der erste Türflügel 1 von
dem Hebel 12 wegverschwenkt wird, wird der Hebel 12 durch das Federelement 13, welches
an einem Bolzen 37 am unteren Ende des Hebels 12 angreift, verschwenkt. Der Hebel
steht somit seitlich über den Einschubspalt 23 vor und würde bei einem Einschubvorgang
gegen die Innenwand 24 anstoßen bzw. mit seinem unteren Ende in eine in den Figuren
nicht gezeigte Ausnehmung der Außenwand 6 eingreifen, so daß eine Verschiebebewegung
des Trägerelements 16 verhindert wird. Daraus ergibt sich gleichzeitig, daß es während
des eingeschobenen Zustands der Türflügel 1,2 nicht möglich ist, diese zueinander
zu verschwenken, da der Ansatz 15 des Führungselements 7, welcher sich in dem Schlitz
14 des Hebels 12 befindet, wegen der engen Passung und der bei einer Verschwenkung
der Türflügel 1,2 zueinander auftretenden Verkippung eine derartige Verschwenkung
unterbindet.
[0037] In Fig. 16 ist im einzelnen in der Schnittansicht der bereits in Verbindung mit Fig.
19 beschriebene Drehbeschlag 29 gezeigt, mit Hilfe dessen das Führungselement 7 an
dem ersten Türflügel 1 schwenkbar gelagert ist.
[0038] Die Erfindung ist nicht auf die gezeigten Ausführungsbeispiele beschränkt, vielmehr
ergeben sich im Rahmen der Erfindung vielfältige Abwandlungs- und Modifikationsmöglichkeiten.
1. Einschiebe-Falttür-System für einen Schrank, bei welchem ein erster Türflügel (1)
an einem zweiten Türflügel (2) mittels einer ersten Scharnieranordnung (3) gelagert
ist und bei welcher der zweite Türflügel (2) mittels einer zweiten Scharnieranordnung
(4) an einer Trägeranordnung (5) angebracht ist, welche horizontal verschiebbar an
einer Außenwand (6) des Schranks gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der erste
Türflügel (1) mittels eines Führungselements (7) an zumindest einem Randbereich an
einer ersten, parallel zur Vorderseite des Schranks angeordneten Führungsschiene (8)
geführt ist, daß das Führungselement (7) im aufgeklappten Zustand der Türflügel (1,2)
in eine parallel zur Außenwand (6) angeordnete zweite Führungsschiene (9) überführbar
ist, und daß an der Trägeranordnung (5) eine eine Verschiebung der Trägeranordnung
(5) im nicht vollständig aufgeklappten Zustand der Türflügel (1,2) und eine Verschwenkung
der Türflügel (1,2) im Einschiebezustand verhindernde Riegeleinrichtung (10) angeordnet
ist.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegeleinrichtung (10) einen
um eine horizontale Achse (11) verschwenkbaren Hebel (12) umfaßt, welcher durch Anlegen
des ersten Türflügels (1) in eine Freigabestellung verschwenkbar ist und welcher in
seiner Ruheposition zur Verhinderung des Einschiebens der Türflügel (1,2) in den Schrank
mit einem Anschlag des Schranks in Eingriff bringbar ist.
3. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (12) mittels eines Federelements
(13) in seine Sperrstellung vorgespannt ist.
4. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am freien Ende des ersten
Türflügels (1) das Führungselement (7) gelagert ist.
5. System nach einem der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß die erste (8) und
die zweite (9) Führungsschiene oberhalb der Türflügel (1,2) angeordnet ist.
6. System nach einem der Ansprüche 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungselement
(7) einen senkrecht zur Türflügelebene angeordneten, plattenförmigen Ansatz (15) aufweist,
welcher in einen Schlitz (14) des Hebels (12) einführbar ist.
7. System nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (14) des Hebels (12)
am freien Endbereich des Hebels (12) ausgebildet ist.
8. System nach einem der Ansprüche 1 - 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägeranordnung
(5) ein Trägerelement (16) umfaßt, welches einen L-förmigen Querschnitt aufweist und
daß ein erster Schenkel (17) des Trägerelements (16) parallel zur Außenwand (6) ausgerichtet
und ein zweiter Schenkel (18) zum Innenraum des Schranks weisend angeordnet sind.
9. System nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (12) an dem zweiten
Schenkel (18) gelagert ist.
10. System nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Schenkel (18) an einer
oberen Kante (19) bogenförmig gerundet ist und in eine bogenförmige Nut (20) des Hebels
(12) eingreift.
11. System nach einem der Ansprüche 8 - 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (12)
in seinem mittleren Bereich an dem zweiten Schenkel (18) gelagert ist.
12. System nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende des Hebels (12)
in der Sperrstellung zur Verriegelung des Trägerelements (16) in eine Ausnehmung der
Außenwand (6) einführbar ist.
13. System nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Trägerelement (16) die
Scharnieranordnung (4) für den zweiten Türflügel (2) gelagert ist.
14. System nach einem der Ansprüche 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren
Endbereich des Hebels (12) das Federelement (13) angelenkt ist.
15. System nach einem der Ansprüche 1 - 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungselement
(7) zum Eingriff in die erste Führungsschiene (8) vier Führungsräder (21) umfaßt,
welche jeweils um eine horizontale Achse drehbar sind, sowie ein oberes Führungsrad
(22), welches in die zweite Führungsschiene (9) einbringbar ist.
16. System nach einem der Ansprüche 1 - 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungselement
(7) schwenkbar an dem ersten Türflügel (1) gelagert ist.
17. System nach einem der Ansprüche 1 - 16, dadurch gekennzeichnet, daß an dem oberen
und unteren Bereich des Trägerelements (16) jeweils ein Zahnrad drehbar gelagert ist,
welches mit einer an der Innenseite der Außenwand (6) angeordneten, horizontalen Zahnstange
kämmt.
18. System nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnräder auf einer gemeinsamen
Achse befestigt sind.
19. System nach einem der Ansprüche 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstange
und das Zahnrad zur Spielbeseitigung jeweils doppelt ausgebildet und um einen Teil
der Teilung zueinander versetzt sind.