[0001] Aus der US-PS 4 421 602 sind hydrolysierte Homopolymerisate von N-Vinylformamid bekannt,
die 90 bis 10 mol.-% Vinylamin-Einheiten und 10 bis 90 mol.-% N-Vinylformamid-Einheiten
enthalten. Die hydrolysierten Polyvinylformamide werden als Retentions- und Entwässerungsmittel
bei der Herstellung von Papier verwendet. Aufgrund der Vinylamin-Einheiten besitzen
die Polymerisate in wäßriger Lösung eine positive Ladung. Sie werden daher von den
negativ geladenen Oberflächen der festen Partikeln im Papierstoff adsorbiert und erleichtern
so die Bindung der ursprünglich negativ geladenen Teilchen aneinander. Als Folge davon
beobachtet man eine erhöhte Entwässerungsgeschwindigkeit und eine verbesserte Retention.
Die Wirksamkeit der kationischen Produkte wird bekanntlich durch die Anwesenheit von
Störstoffen im Papierstoff deutlich negativ beeinflußt. Unter Störstoffen werden oligomere
oder polymere Substanzen mit anionischem Ladungscharakter verstanden, die bei der
Herstellung von Papier die Entwässerungsgeschwindigkeit und die Retention verschlechtern.
Derartige Störstoffe reichern sich in den Wasserkreisläufen von Papiermaschinen zunehmend
an, weil das gebrauchte Wasser in verstärktem Maße wieder zurückgeführt wird.
[0002] Aus der EP-A 0 249 891 ist ein Verfahren zur Herstellung von Papier, Pappe und Karton
bekannt, bei dem man Störstoffe enthaltende Papierstoffe in Gegenwart von nichtionischen
Polymeren, wie Homopolymerisaten des N-Vinylformamids oder des N-Vinylpyrrolidons,
entwässert. Die genannten Polymerisate wirken dabei als Retentionsmittel und Entwässerungshilfsmittel.
Ihre Wirksamkeit wird beträchtlich erhöht, wenn bei der Entwässerung noch zusätzlich
nichtionische Kondensationsprodukte, z.B. Kondensationsprodukte aus Phenol und Formaldeyhd
vom Resol- und Novolak-Typ anwesend sind.
[0003] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Entwässerungs-, Retentions-
und Flockungsmittel für den Papierherstellungsprozeß zur Verfügung zu stellen, die
in störstoffhaltigen Papierstoffen eine bessere Wirksamkeit als die oben beschriebenen
Polymeren aufweisen.
[0004] Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst mit einem Verfahren zur Herstellung von Papier,
Pappe und Karton aus Störstoffe enthaltenden Papierstoffen durch Entwässern in Gegenwart
von Polymerisaten, die als charakteristische Bestandteile Einheiten der Formeln

in denen R¹, R² = H und/oder C₁- bis C₃-Alkyl bedeuten, einpolymerisiert enthalten
und die K-Werte von mindestens 130 (bestimmt nach H. Fikentscher in 5 gew.%iger wäßriger
Kochsalzlösung bei 25°C und einer Polymerkonzentration von 0,1 Gew.%) aufweisen, wenn
solche Polymerisate eingesetzt werden, in denen der Gehalt an Einheiten der Formel
II weniger als 10 mol-% beträgt.
[0005] Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird ein störstoffhaltiger Papierstoff entwässert,
für dessen Herstellung sämtliche Faserqualitäten entweder allein oder in Mischung
untereinander in Betracht kommen. Den Faserstoffen können in üblichen Mengen anorganische
Füllstoffe, wie beispielsweise Clay, Kreide, Gips oder Titandioxid sowie Mischungen
dieser Füllstoffe zugefügt werden. Für die Herstellung des Papierstoffs wird in der
Praxis Wasser verwendet, das zumindest teilweise oder vollständig von der Papiermaschine
zurückgeführt wird. Es handelt sich hierbei um geklärtes oder ungeklärtes Siebwasser
sowie um Mischungen solcher Wasserqualitäten. Das zurückgeführte Wasser enthält mehr
oder weniger große Mengen an sogenannten Störstoffen, die - wie erwähnt - die Wirksamkeit
der bisher gebräuchlichen kationischen Retentions- und Entwässerungshilfsmittel stark
beeinträchtigen. Derartige Effekte sind beispielsweise in der technischen Literatur
beschrieben, vgl. Tappi-Journal, Band 70, Heft 10, 79 (1987). Der Gehalt des Papierstoffs
an solchen Störstoffen kann beispielsweise mit dem Summenparameter "Chemischer Sauerstoffbedarf"
(CSB-Wert) charakterisiert werden. Mit diesem Summenparameter werden jedoch auch nichtionische
oder niedrigmolekulare Substanzen erfaßt, die die Entwässerung oder Retention nicht
unmittelbar stören, die aber beispielsweise als Abbauprodukte von Holzinhaltsstoffen
immer als Begleitsubstanzen von Störstoffen auftreten. Die CSB-Werte der erfindungsgemäß
zu entwässernden störstoffhaltigen Papierstoffe betragen 300 bis 30 000, vorzugsweise
1 000 bis 20 000 mg Sauerstoff/kg der wäßrigen Phase des störstoffhaltigen Papierstoffs.
[0006] Faserstoffe zur Herstellung der Pulpen, die Störstoffe enthalten, sind beispielsweise
Holzstoffe, ungebleichte Zellstoffe, Altpapierstoffe sowie Papierstoffe aus allen
Einjahrespflanzen. Zu Holzstoffen gehören beispielsweise Holzschliff, thermomechanischer
Stoff (TMP), chemo-thermomechanischer Stoff (CTMP), Druckschliff, Halbzellstoff, Hochausbeutezellstoff
und Refiner Mechanical Pulp (RMP). Bei ungebleichten Zellstoffen kommt vor allem der
ungebleichte Kraftzellstoff, aber auch ungebleichter Sulfitzellstoff in Betracht.
Bezüglich Altpapier sind sämtliche Qualitäten geeignet, sowohl sortiert als auch unsortiert.
Besonders geeignet sind deinkte Altpapierstoffe. Verwendbare Einjahrespflanzen zur
Herstellung von Papierstoffen sind beispielsweise Reis, Weizen, Zuckerrohr und Kenaf.
[0007] In der technischen Literatur sind Störstoffe, die die Retention und Entwässerung
bei der Papierherstellung beeinträchtigen, beispielhaft angegeben, z.B. in der bereits
oben zitierten Literaturstelle, Tappi-Journal, Band 70, Heft 10, 79 (1987) und Wochenblatt
für Papierfabrikation, Heft 13, 493 (1979). Danach sind folgende Verbindungen als
Störstoffe anzusehen: Natriumsilikat, das aus dem Deinking und der Peroxidbleiche
von Altpapierstoffen stammt, Polyphosphate und Polyacrylate aus Füllstoffdispersionen,
die bei der Papierherstellung eingesetzt werden, Huminsäuren aus Rohwässern, Carboxymethylcellulose
aus Altpapier oder gestrichenem Ausschuß, anionische Stärken aus Altpapier oder gestrichenem
Ausschuß, Ligninderivate aus Sulfatzellstoff, Holzschliff, TMP- oder CTMP-Stoffen,
Hemizellulosen und deren Abbauprodukte aus Holzschliff, TMP- oder CTMP-Stoffen und
Ligninsulfonate aus ungebleichten Sulfitzellstoffen.
[0008] Die Herstellung von Papier, Pappe und Karton aus den Störstoffe enthaltenden Papierstoffen
durch Entwässern auf einem Papiermaschinensieb erfolgt in Gegenwart von Polymerisaten,
die als charakteristische Bestandteile Einheiten der Formeln

enthalten. Die Substituenten R¹ und R² können gleiche oder verschiedene Bedeutung
haben. Sie stehen in den Formeln I und II jeweils für H und/oder C₁- bis C₃-Alkyl,
vorzugsweise bedeuten R¹ und R² jeweils ein Wasserstoffatom.
[0009] Die Polymerisate, die die Einheiten der Formeln I und II enthalten, haben K-Werte
von mindestens 130 (bestimmt nach H. Fikentscher in 5 gew.%iger Kochsalzlösung bei
25°C und einer Polymerkonzentration von 0,1 Gew.%). Die Polymerisate sind erhältlich
durch Homopolymerisation oder Copolymerisation von N-Vinylamiden der Formel

[0010] Die Substituenten R¹ und R² haben die in den Formeln I und II angegebene Bedeutung.
Verbindungen der Formel III sind beispielsweise N-Vinylformamid, N-Vinylacetamid,
N-Ethyl-N-vinylformamid, N-Ethyl-N-vinylacetamid, N-Methyl-N-vinylformamid, N-Methyl-N-vinylacetamid
und N-Vinylpropionamid.
[0011] Die Homo- und Copolymerisation der N-Vinylamide der Formel III führt zu Homo- oder
Copolymerisaten, die Einheiten der Formel I einpolymerisiert enthalten. Um daraus
die erfindungsgemäß zu verwendenden Polymerisate zu erhalten, die Einheiten der Formel
I und II aufweisen, unterwirft man die Homo- und Copolymerisate der Vinylamide der
Formel III einer Hydrolyse in Gegenwart von Säuren oder Basen bei Temperaturen bis
zu 170°C, beispielsweise in dem Bereich von 20 bis 170°C, vorzugsweise 50 bis 120°C.
Der Hydrolysegrad der polymerisierten Einheiten der Formel I ist im wesentlichen von
der Konzentration der dabei eingesetzten Mengen an Säure oder Base und der Temperatur
abhängig. Für die Hydrolyse der Copolymerisate eignen sich Mineralsäuren, wie Halogenwasserstoffe,
Schwefelsäure, Salpetersäure und Phosphorsäure, sowie organische Säuren, z.B. Essigsäure,
Propionsäure, Benzolsulfonsäure und Alkylsulfonsäuren, wie Dodecylsulfonsäure.
[0012] Zur Hydrolyse kann man jedoch auch Basen verwenden, z.B. Metallhydroxide von Metallen
der 1. und 2. Hauptgruppe des Periodensystems der Elemente, z.B. Lithiumhydroxid,
Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Calciumhydroxid und Magnesiumhydroxid. Ebenso können
als Basen auch Ammoniak und Derivate des Ammoniaks eingesetzt werden, beispielsweise
Triethylamin, Monomethanolamin, Diethanolamin, Triethanolamin und Morpholin. Die Hydrolyse
der Homo- und Copolymerisate der N-Vinylamide der Formel III wird soweit geführt,
daß weniger als 10, vorzugsweise 1 bis 9 mol-% der in den Polymerisaten enthaltenen
Einheiten der Formel I in Einheiten der Formel II überführt sind. Vorzugsweise verwendet
man bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zu weniger als 10 mol-% hydrolysiertes Poly-N-vinylformamid
mit einem K-Wert von 160 bis 250. Daneben kommen auch Copolymerisate in Betracht,
die bis zu 50 Gew.-%, vorzugsweise bis zu 30 Gew.-%, mindestens eines anderen ethylenisch
ungesättigten Monomeren einpolymerisiert enthalten. Als Comonomere für die N-Vinylamide
der Formel III eignen sich beispielsweise Vinylacetat, Vinylpropionat, C₁- bis C₄-Alkylvinylether,
N-Vinylpyrrolidon, sowie Ester, Nitrile und Amide von ethylenisch ungesättigten C₃-
bis C₈-Carbonsäuren, insbesondere Ester, Nitrile und Amide von Acrylsäure oder Methacrylsäure.
Verfahren zur Herstellung der hydrolysierten Homo- und Copolymerisate von Verbindungen
der Formel III sind bekannt. Die hydrolysierten Polymerisate können als wäßrige Lösung,
als Wasser-in-Öl-Polymeremulsion, als Pulver oder als Perlpolymerisat vorliegen. Perlpolymerisate
werden beispielsweise nach dem bekannten Verfahren der umgekehrten Suspensionspolymerisation
hergestellt. Die oben beschriebenen, weniger als 10 mol-% Vinylamineinheiten der Formel
II enthaltenden Homo- und Copolymerisate werden erfindungsgemäß einem Störstoffe enthaltenden
Papierstoff als Entwässerungs-, Retentions- und Flockungsmittel in Mengen von 0,002
bis 0,1, vorzugsweise 0,005 bis 0,05 Gew.-%, bezogen auf trockenen Papierstoff, zugesetzt.
Die erfindungsgemäß einzusetzenden Polymerisate werden - ebenso wie bei Anwendung
anderer hochmolekularer wasserlöslicher Polymerisate üblich - in sehr verdünnter wäßriger
Lösung zum Papierstoff gegeben. Die Konzentration in der wäßrigen Lösung liegt im
allgemeinen zwischen 0,01 und 0,1 Gew.-%. Gegenüber den bekannten Verfahren zur Herstellung
von Papier, Pappe und Karton aus störstoffhaltigen Papierstoffen liegen die wesentlichen
Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens in der geringen Empfindlichkeit der zu weniger
als 10 mol-% Einheiten der Formel II enthaltenden Polymerisate gegen die Anwesenheit
von Störstoffen sowie in der Tatsache, daß kein zusätzliches Fixiermittel für das
hochmolekulare Polymere, wie in der EP-A 0 249 891 beschrieben, verwendet werden muß.
[0013] Die in den Beispielen angegebenen Teile sind Gewichtsteile. Die Angaben in Prozent
beziehen sich auf das Gewicht der Stoffe. Der K-Wert der Polymerisate wurde nach H.
Fikentscher, Cellulosechemie, Band 13, 58 bis 64 und 71 bis 74 (1932) bestimmt; dabei
bedeutet K=k.10³. Die K-Werte der Polymerisate wurden bei einer Polymerisatkonzentration
von 0,1 Gew.-% in 5 gew.-%iger wäßriger Kochsalzlösung bei 25°C bestimmt.
Meßmethoden
Bestimmung der Entwässerungszeit
[0014] 1 l der zu prüfenden Papierstoffsuspension wird jeweils in einem Schopper-Riegler-Testgerät
entwässert. Die Zeit, die für verschiedene Auslaufvolumina ermittelt wird, wird als
Kriterium für die Entwässerungsgeschwindigkeit der jeweils untersuchten Stoffsuspension
gewertet. Die Entwässerungszeiten wurden nach einem Durchlauf von 500 bzw. 600 ml
Wasser ermittelt.
Optische Durchlässigkeit des Siebwassers
[0015] Sie wird mit Hilfe eines Photometers bestimmt und ist ein Maß für die Retention von
Fein- und Füllstoffen. Sie wird in Prozent angegeben. Je höher der Wert für die optische
Durchlässigkeit ist, desto besser ist die Retention.
[0016] Die Ladungsdichte der hydrolysierten Polymerisate auf Basis von Poly-N-vinylformamid
wurde mit Hilfe einer enzymatischen Ameisenbestimmungsmethode ermittelt (Firmenschrift
"Methoden der enzymatischen Lebensmittelanalytik" von Boehringer Mannheim GmbH, 1984).
[0017] Folgende Polymerisate wurden als Entwässerungs- und Retentionsmittel getestet:
[0018] Polymer 1: Hydrolysiertes Poly-N-vinylformamid, das 94,5 mol-% Vinylformamid-Einheiten
(Formel I mit R¹, R² = H) und 5,5 mol-% Vinylamin-Einheiten (vgl. Formel II mit R¹
= H) enthielt und einen K-Wert von 218 hatte.
[0019] Polymer 2: Partiell hydrolysiertes Poly-N-vinylformamid, das 96,5 mol-% N-Vinylformamid-Einheiten
(vgl. Formel I mit R¹, R² = H) und 3,5 mol-% Vinylamin-Einheiten (Formel II mit R¹
= H) enthielt und einen K-Wert von 218 hatte.
[0020] Polymer 3: Partiell hydrolysiertes Poly-N-vinylformamid, das 93,3 mol-% N-Vinylformamid-Einheiten
(Formel I mit R¹, R² = H) und 6,7 mol-% Vinylamin-Einheiten (vgl. Formel II mit R¹
= H) enthielt und einen K-Wert von 218 hatte.
[0021] Zum Vergleich wurden folgende Polymerisate getestet:
[0022] Polymer 4: Homopolymerisat aus N-Vinylformamid mit einem K-Wert von 218.
[0023] Polymer 5: Hydrolysiertes Poly-N-vinylformamid, das 89,9 mol-% N-Vinylformamid-Einheiten
und 10,1 mol-% Vinylamin-Einheiten enthielt und einen K-Wert von 218 hatte.
Beispiel 1
[0024] Aus 100 % gemischtem Altpapier wurde eine Pulpe mit einer Stoffdichte von 4 g/l hergestellt.
Der pH-Wert in der Stoffsuspension betrug 8,1. Zur Simulation eines deinking-Altpapierstoffes
wurden dem Papierstoff 4 % Wasserglas, bezogen auf trockenen Papierstoff, zugesetzt.
Proben dieses Papierstoffs wurden jeweils in Gegenwart der in Tabelle 1 angegebenen
Polymerisate entwässert. Die Polymerisate wurden in einer Menge von jeweils 0,04 %,
bezogen auf trockenen Papierstoff, eingesetzt. Die Entwässerungszeiten für 600 ml
Filtrat im Schopper-Riegler-Testgerät und die optische Durchlässigkeit des dabei erhaltenen
Filtrats sind in Tabelle 1 angegeben. Im Vergleichsbeispiel 3 wurde der oben beschriebene
Papierstoff ohne jeden weiteren Zusatz entwässert.

Beispiel 2
[0025] Aus 80 Teilen TMP-Stoff, 20 Teilen gebleichtem Sulfatzellstoff und 30 Teilen Kaolin
als Füllstoff wurde eine Pulpe mit der Stoffdichte 4 g/l hergestellt. Der pH-Wert
wurde durch Zugabe von Alaun auf 6,0 eingestellt. Zur Simulation eines störstoffhaltigen
Papierstoffs wurden pro Liter 50 ml eines wäßrigen TMP-Extrakts aus einer großtechnischen
TMP-Produktion zugefügt. Zu Proben dieses Papierstoffs wurden die in Tabelle 2 angegebenen
Polymerisate in einer Menge von 0,02 % Polymer, bezogen auf trockenen Papierstoff,
zugesetzt sowie die Entwässerungszeit für 500 ml Filtrat im Schopper-Riegler-Testgerät
sowie die optische Durchlässigkeit bestimmt. Dabei wurden folgende Ergebnisse erhalten:

Beispiel 3
[0026] Man stellte eine Pulpe aus 100 % ungebleichtem Sulfatzellstoff mit einer Stoffdichte
von 5 g/l her. Der pH-Wert betrug 7,9. Eine Probe dieses Papierstoffs sowie Proben
dieses Stoffs, die die in Tabelle 3 angegebenen Zusätze in einer Menge von 0,02 %
Polymer, bezogen auf trockene Fasern enthielten, wurden in einem Schopper-Riegler-Testgerät
entwässert. Die Entwässerungszeit wurde für 500 ml Filtrat im Testgerät bestimmt.
Die dabei erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 3 angegeben.
