[0001] Die Erfindung betrifft eine Glühkerze gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
[0002] Messungen an Dieselkraftfahrzeugen ergaben, daß bei einigen Fahrzuständen die Brennraumtemperatur
und dadurch die Glührohrtemperatur unbeheizter (stromloser) Glühkerzen bei ca. 400°C
bis 500°C liegt. Da ein zündaussetzungsfreier Betrieb erst bei einer Temperatur ab
ca. 850°C erreicht wird, ist bei diesen Fahrzuständen ein schlechtes Abgas- und Geräuschverhalten
festzustellen. Es ist daher zweckmäßig, die Glühkerzen zumindest periodisch eingeschaltet
zu lassen.
[0003] Bei den bekannten Stabglühkerzen der eingangs genannten Art (DE-OS 28 02 625, DE-OS
38 25 013) erstreckt sich das drahtwendelförmige Widerstandselement über die gesamte
Länge des Glührohres. Diese bekannten Stabglühkerzen benötigen für eine Beharrungstemperatur
von ca. 900 bis 1000°C eine elektrische Leistung von mehr als 120 W pro Kerze bei
ruhender Luft.
[0004] Für den Dauerbetrieb steht eine so hohe elektrische Leistung nicht zur Verfügung,
weshalb eine bekannte Glühkerze dieser Art als Dauerglühzündungserreger ausscheidet.
[0005] Aufgabe der Erfindung ist es, eine Glühkerze zu schaffen, deren Glührohr mit geringerer
elektrischer Leistung bei laufendem Motor auf eine Temperatur der Größenordnung 850°C
beheizt werden kann.
[0006] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Glühkerze, wie sie im Patentanspruch
1 gekennzeichnet ist.
[0007] Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
[0008] Im folgenden werden Ausführungsformen der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung
beschrieben. Auf dieser zeigt
Fig. 1 eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Glühkerze,
Fig. 1a eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Glühkerze,
Fig. 2 eine dritte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Glühkerze mit Schutzrohr,
Fig. 3 den Ablauf einer Glühkerzensteuerung für einen 4-Zylinder-Motor,
Fig. 4 den Temperaturverlauf an der Glührohroberfläche für eine Glühkerze gemäß Fig.
1,
Fig. 5 das Aufheizverhalten für eine Glühkerze gemäß Fig. 1 und eine bekannte Glühkerze,
Fig. 6 die Glührohrtemperatur bei Motorbetrieb und konstanter Heizleistung im Vergleich
erfindungsgemäßer und einer bekannten Glühkerze,
Fig. 7 das Ergebnis einer Abgasvergleichsmessung mit Dauerglühen,
Fig. 8 schematisch den Einbau einer Glühkerze gemäß Fig. 1 in eine Wirbelkammer eines
Dieselmotors, und
Fig. 9 schematisch ein Steuergerät, das mit unterschiedlichen Eingangsgrößen versorgt
wird.
[0009] Fig. 1 zeigt eine Glühkerze 1 mit einem Glühkerzenkörper 3 und einem Glührohr 2,
welches an seinem vom Glühkerzenkörper 3 entfernten Ende verschlossen ist. Zur elektrischen
Beheizung des Glührohres 2 ist eine Widerstandsdrahtwendel 4, im folgenden Heizwendel
genannt, in der Spitze des Glührohres 2, d.h. also konzentriert auf das dem Glühkerzenkörper
3 abgewandte Ende des Glührohres 2, angeordnet. Die Heizwendel 4 besteht aus einem
Heizdraht, dessen Widerstand weitgehend unabhängig von der Temperatur ist (z.B. Kanthal).
In einer weiteren Ausführungsform kann die Heizwendel 4 ganz oder, wie in Fig. 1a
gezeigt, wo die Heizwendel den Teil 4a mit im wesentlichen temperaturunabhängigem
Widerstand oder mit einem Widerstand mit schwach positivem oder negativem Temperaturkoeffizienten
und den Teil 4b mit stark positivem Temperaturkoeffizienten aufweist (die räumliche
Anordnung der Teile 4a und 4b, kann auch vertauscht sein), teilweise aus einem Heizdraht
mit Regelcharakteristik bestehen (z.B.: Ni, CoFe, Fe, ...). Hierdurch wird eine gewisse
Selbstregelung der Glühkerze erreicht. Wird die Stromstärke in der Heizwendel durch
die Steuerelektronik begrenzt, so kann unter der Voraussetzung eines entsprechend
temperaturbeständigen Materials für die Heizwendel auch ein einheitlich negativer
Temperaturkoeffizient von Vorteil sein.
[0010] In jedem Fall ist jedoch die gesamte Heizwendel, also einschließlich desjenigen ggf.
vorhandenen Teils derselben, der Regelcharakteristik hat, in der Spitze des Glührohres
konzentriert untergebracht.
[0011] Dieser Bereich wird auf max. 10 mm, vorzugsweise 4 bis 7 mm, begrenzt und nimmt einen
Bereich von möglichst weniger als 1/3 der freien Glührohrlänge ein.
[0012] Da von der Materialauswahl (spezifischer Widerstand) und von der Wahl des Drahtdurchmessers
her Grenzen gesetzt sind, kann diese räumliche Konzentration durch folgende Maßnahmen
verbessert werden:
- Verringerung des Windungsabstandes
- Verwendung isolierter (z. B. oberflächenoxidierter) Drähte, die ohne Windungsabstand
gewickelt werden können.
- Koaxiale Anrodnung mehrerer Wicklungen
- Verringerung des Gesamtwiderstandes
[0013] Zur elektrischen Kontaktierung der Heizwendel 4 mit einem Anschlußteil 5, das sich
auf der dem Glührohr 2 abgewandten Seite des Glühkerzenkörpers 3 befindet, ist eine
niederohmige Verbindung 6, z.B. aus einem Nickeldraht, vorgesehen, der vorzugsweise
gestreckt das Glührohr 2 durchsetzt. Die Heizwendel 4 ist mit Hilfe eines als Granulat
ausgebildeten elektrisch isolierenden Materials 7 in dem Glührohr 2 eingebettet. Als
Isolationsmaterial wird üblicherweise MgO verwendet. Zur Verbesserung der Wärmeleitfähigkeit
zwischen Heizwendel 4 und Glührohr 2 kann in diesem Abschnitt des Glührohres ein Isolationsmaterial
mit höherer Wärmeleitfähigkeit (z.B. AlN₂) verwendet werden, während im Bereich der
niederohmigen Drahtverbindung ein Isolationsmaterial mit niedrigerer Wärmeleitfähigkeit
verwendet wird. Die räumliche Ausdehnung der Heizwendel 4 wird bewußt auf die Spitze
des Glührohres konzentriert, um das glühende Volumen zu minimieren. Dadurch kann die
zum Erreichen einer bestimmten Glühkerzentemperatur aufzubringende elektrische Leistung
klein gehalten werden. Diese geringe elektrische Leistung ist Voraussetzung für einen
Dauerbetrieb der Glühkerze. Außerdem werden dadurch die Verluste durch Konvektion,
Strahlung und Wärmeleitung minimiert.
[0014] Fig. 2 zeigt eine weitere Ausführungsform einer Glühkerze, bei welcher zur weiteren
Verringerung der Wärmeverluste bei niedrigeren Temperaturen im Brennraum bzw. der
Vorkammer des Motors während der Gaswechselvorgänge ein das Glührohr 2 umgebendes
Schutzrohr 9 vorgesehen ist. Im Bereich des Glührohrendes werden an der Spitze und/oder
am Umfang des Schutzrohres 9 eine oder mehrere Öffnungen 10 vorgesehen, die dem Kraftstoff-Luftgemisch
Zugang zum glühenden Glührohrende ermöglichen, wo das Kraftstoff-Luftgemisch dann
gezündet wird. Zusätzlich hat das Schutzrohr 9 noch die Funktion, bei sehr hohen Brennraumtemperaturen
eine Überhitzung des beheizten Glührohres zu verhindern. Diese Ausführungsform ist
besonders für den Einsatz in Motoren mit sehr hohen Gaswechselgeschwindigkeiten und
dadurch hohen Konvektionsverlusten geeignet.
[0015] Fig. 3 zeigt schematisch die Ansteuerung der Glühkerzen am Beispiel eines 4-Zylinder-Motors.
Ein elektrisches Schaltgerät steuert die einzelnen Glühkerzen, z.B. über Leistungsschalttransistoren,
je nach Fahrzeugzustand ein und aus.
[0016] Während der Vorglühphase werden alle vier Glühkerzen gleichzeitig betrieben.
[0017] Um die Steilheit des Einschaltstromes zu verringern, ist es vorteilhaft, wenn die
einzelnen Glühkerzen mit einer geringen zeitlichen Verzögerung nacheinander zugeschaltet
werden. Die Dauer der Vorglühphase kann in Abhängigkeit von verschiedenen Parametern,
wie Außentemperatur, Kühlwassertemperatur, Versorgungsspannung, Glühkerzenwiderstand
verändert werden. Nach Ablauf der Vorglühzeit werden die Glühkerzen nacheinander getaktet
eingeschaltet, so daß eine Überhitzung der Glühkerzen vermieden wird. Die Glühkerzen
sind elektrisch so ausgelegt, daß bei einer Einschaltdauer von 25 % bei jedem Fahrzustand
die gewünschte Glühkerzentemperatur von z.B. >850°C erreicht wird. Das getaktete aufeinanderfolgende
Einschalten der vier Glühkerzen in der Weise, daß die Einschaltphasen lückenlos und
ohne Überlapp aneinander anschließen, hat den Vorteil, daß das Bordnetz mit einem
nahezu konstanten Strom belastet wird.
[0018] Je nach Auslegung der elektrischen Werte der Glühkerzen kann es vorteilhaft sein,
nach der Vorglühphase noch eine Zwischenglühphase mit 50 % bzw. 75 % Einschaltdauer
einzufügen. Hierbei sind dann jeweils zwei bzw. drei Glühkerzen gleichzeitig beheizt.
[0019] Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Glühkerzen von dem Steuergerät auf ihre Funktionsfähigkeit
geprüft werden und eventuelle Mängel dem Fahrer angezeigt werden. Eine solche Prüfphase
kann sowohl vor der Vorglühzeit als auch in den jeweiligen Taktpausen der einzelnen
Glühkerzen vorgesehen werden. Wird für die Glühkerzen eine Heizwendel mit temperaturabhängigem
Widerstand verwendet, kann zusätzlich die Wendeltemperatur überwacht werden.
[0020] In Fig. 4 ist der Temperaturverlauf an der Glührohroberfläche nach einer Aufheizzeit
von 30 Sekunden dargestellt. Im Vergleich zur bekannten Glühkerze mit sich über die
gesamte Länge des Glührohrs erstreckender Widerstandsdrahtwendel (gestrichelte Linie)
ist bei der Glühkerze gemäß Fig. 1 (durchgezogene Linie) das glühende Volumen auf
die Glührohrspitze konzentriert; die gesamte elektrische Energie wird im Bereich der
Glührohrspitze, wo die Widerstanddrahtwendel konzentriert ist, umgesetzt. Demgegenüber
wird bei der bekannten Glühkerze der größte Teil der elektrischen Energie im Bereich
des Regelwendelteils der Widerstandsdrahtwendel umgesetzt, der sich über den größeren
Teil der Glührohrlänge auf der dem Glühkerzenkörper zugewandten Seite erstreckt. Dieser
Teil des Glührohres wird bei der gegenständlichen Glühkerze durch eine niederohmige
Rückführung durchmessen. Durch die Verringerung des glühenden Volumens bei der gegenständlichen
Glühkerze werden die Wärmeverluste bei Motorbetrieb so gering gehalten, daß mit einer
vertretbaren Energie (<50W) die Glührohrspitze eine Temperatur von >850°C annimmt.
[0021] Außerdem wird durch die Konzentration der umgesetzten elektrischen Energie in der
Glührohrspitze ein schnelleres Aufheizen erreicht, was in Fig. 5 dargestellt ist.
In Fig. 5 ist sowohl der Glühstrom über der Zeit als auch die Oberflächentemperatur
an der Glührohrspitze dargestellt. Die bekannte Glühkerze (gestrichelte Linie) beginnt
mit einer hohen Anfangsstromspitze, die zu der Erwärmung der Regelwendel führt. Durch
den steigenden Widerstand der Regelwendel nimmt der Glühstrom ab, und die Regelwendel
übernimmt den größten Teil der elektrischen Energie. Zur Erreichung einer Temperatur
von 850°C an der Glührohrspitze werden ca. 6,5 s und zur Erreichung von 950°C ca.
9,5 s benötigt.
[0022] Bei der gegenständlichen Glühkerze fließt während der Vorglühzeit ein nahezu konstanter
Glühstrom. Die gesamte elektrische Energie wird in der Glührohrspitze umgesetzt und
die Temperatur von 850°C in 4,5 s und von 950°C in 5,5 s erreicht. Nach der Vorglühzeit
wird die Glühkerze mit einer Einschaltdauer von 25 % betrieben. Dadurch kommt es bei
der Temperaturkurve zu einer Temperaturspitze während der Vorglühphase, wonach sich
die Temperatur einem konstanten Wert annähert.
[0023] Ein Vergleich der bekannten Serienglühkerze und der gegenständlichen Glühkerze (Fig.
6) bei Motorbetrieb mit einer konstanten Heizleistung von ca. 40 W ergab folgendes.
Die Serienglühkerze erreichte bei jeder Brennraumtemperatur nur eine geringe Temperaturerhöhung,
während die gegenständliche Glühkerze bei jedem Fahrzustand eine Temperatur von >850°C
annahm. Bei der Ausführungsform der Glühkerze ohne Schutzrohr gemäß Fig. 1 steigt
die Temperatur bei hohen Brennraumtemperaturen auf ca. 1000°C an. Die Glühkerze mit
Schutzrohr nach Fig. 2 zeigt über den gesamten Fahrbereich an der Glührohrspitze eine
nahezu konstante Temperatur. Das ist auf die abschirmende Wirkung des Schutzrohres
zurückzuführen. Hierdurch kann die Lebensdauer der Glühkerze weiter verbessert werden.
Bei hohen Brennraumtemperaturen nimmt das Schutzrohr eine höhere Temperatur an und
wirkt dadurch als Glühzündungserreger.
[0024] Zum Nachweis der Wirkung des Dauerglühens auf den Verbrennungsvorgang wurden Abgasvergleichsmessungen
durchgeführt.
[0025] In Fig. 7 sind die Abgaswerte bei einem US-Zyklus am Beispiel eines Volkswagen Golf
Diesel dargestellt. Hierbei wurde der Serienzustand (ohne Dauerglühen) auf 100 % normiert.
Im Vergleich dazu sind die derzeitig gültigen US-Grenzwerte aufgetragen. Die Heizstabtemperatur
der Glühkerze gemäß Fig. 1 wurde extern auf 850°C geregelt.
[0026] Durch die bessere Verbrennung konnten die Werte für Kohlenwasserstoffe (HC) und Kohlenmonoxid
(CO) deutlich verringert werden. Wegen der höheren Verbrennungstemperatur stieg der
NO
x-Wert erwartungsgemäß etwas an. Die verbesserten HC- und CO-Werte deuten auf einen
zündaussetzerfreien Betrieb hin. Auch die Partikelemissionen wurden durch das Dauerglühen
erheblich verbessert, was ebenfalls auf eine bessere Verbrennung schließen läßt.
[0027] Da sich durch die heiße Glühkerzenspitze der Zündverzug verkleinert, kann durch einen
von Fahrzeugherstellern neu zu bestimmenden Einspritzzeitpunkt mit einer weiteren
Abgas- bzw. Partikelverringerung gerechnet werden.
[0028] Die Verkürzung des Zündverzuges hat bekannterweise eine Verringerung des Verbrennungsgeräusches
und des Luftschalls zur Folge.
[0029] Man kann erwarten, daß durch das Dauerglühen in Verbindung mit weiteren motorischen
Maßnahmen (Brennraumgestaltung, Einspritzzeitpunktregelung) auch ohne Rußfilter zukünftige
Partikelgrenzwerte eingehalten werden können.
[0030] Fig. 8 Zeigt schematisch den Einbau einer Glühkerze gemäß Fig. 1 in eine Wirbelkammer
eines Dieselmotors. Das zentrale Steuergerät erfaßt die verschiedenen Motorparameter
und versorgt die Glühkerzen mit einer entsprechenden Heizleistung. Zusätzlich kann
dieses Steuergerät noch die Einspritzsteuerung und die Überwachung der Glühkerzen
übernehmen.
[0031] In Fig. 9 ist schematisch das Steuergerät dargestellt, das mit den unterschiedlichen
Eingangsgrößen versorgt wird. Diese Daten werden nach einem vorgegebenen Programm
in einem Mikroprozessor verarbeitet, der dann die Leistungsendstufe ansteuert. In
einem Speicherbaustein können motorspezifische Daten und Kennfelder gespeichert sein.
Zusätzlich führt der Mikroprozessor die Funktionsüberwachung (Diagnose) der Glühkerzen
durch und meldet eventuelle Fehler an den Fahrer.
1. Glühkerze für eine luftverdichtende Brennkraftmaschine, mit einem Kerzengehäuse (3),
mit einer Anschlußvorrichtung (5) für den Glühstrom und mit einem an dem Kerzengehäuse
angebrachten Glührohr (2), das an seinem vom Kerzengehäuse abgewandten Ende verschlossen
ist, wobei in dem Glührohr (2) ein drahtwendelförmiges Widerstandselement (4) in einem
elektrisch isolierenden Material (7) eingebettet vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das drahtwendelförmige Widerstandselement (4) räumlich auf den Bereich des vom
Kerzengehäuse (3) abgewandten Endes des Glührohres (2) konzentriert ist.
2. Glühkerze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerstandselement (4)
einheitliche Temperaturcharakteristik hat.
3. Glühkerze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Widerstand
des Widerstandselements (4) weitgehend temperaturunabhängig ist.
4. Glühkerze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Widerstand
des Widerstandselements (4) einen positiven Temperaturkoeffizienten mit Regelwirkung
hat.
5. Glühkerze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Widerstand
des Widerstandselements (4) einen negativen Temperaturkoeffizienten hat.
6. Glühkerze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerstandselement (4)
aus einem Teil (4a) mit weitgehend temperaturunabhängigem Widerstand und einem Teil
(4b) mit positivem Temperaturkoeffezienten mit Regelwirkung besteht.
7. Glühkerze nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung
des Widerstandselements (4) mit der Anschlußvorrichtung (5) eine niederohmige Drahtverbindung
(6) vorgesehen ist.
8. Glühkerze nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für das
elektrisch isolierende Material (7) ein Material mit vergleichsweise hoher thermischer
Leitfähigkeit vorgesehen ist.
9. Glühkerze nach Anspruch 8 in Rückbezug auf Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
sich das elektrisch isolierende Material (7) mit vergleichsweise hoher thermischer
Leitfähigkeit auf den Bereich des Widerstandselements (4) beschränkt und daß im Bereich
der niederohmigen Drahtverbindung ein elektrisch isolierendes Material (7) mit verhältnismäßig
niedriger thermischer Leitfähigkeit vorgesehen ist.
10. Glühkerze nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein das
Glührohr (2) umgebendes Schutzrohr (9) mit Öffnungen (10) im Bereich des das Widerstandselement
(4) enthaltenden Teils des Glührohres (2) vorgesehen ist.
11. Satz von Glühkerzen nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Glühkerzen (1) in einer Einschaltphase im Überlapp und in einer nachfolgenden
Phase lückenlos und ohne Überlapp aufeinanderfolgend einschaltbar sind.
12. Glühkerzensatz nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschaltphase für
die einzelnen Glühkerzen (1) mit geringer zeitlicher Versetzung beginnt.