(19) |
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(11) |
EP 0 232 531 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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15.07.1992 Patentblatt 1992/29 |
(22) |
Anmeldetag: 19.12.1986 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC)5: B24B 31/108 |
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(54) |
Fliehkraftbearbeitungsmaschine
Centrifugal polishing machine
Polisseuse à centrifugation
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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CH DE FR GB LI NL SE |
(30) |
Priorität: |
14.02.1986 DE 3604619
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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19.08.1987 Patentblatt 1987/34 |
(73) |
Patentinhaber: Max Spaleck GmbH & Co. KG |
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D-46397 Bocholt (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Ditscherlein, Friedhold
D-4290 Bocholt (DE)
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(74) |
Vertreter: Eitle, Werner, Dipl.-Ing. et al |
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Hoffmann Eitle,
Patent- und Rechtsanwälte,
Postfach 81 04 20 81904 München 81904 München (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 101 255 DE-A- 2 335 203 DE-A- 3 332 787 DE-B- 1 652 151 DE-C- 106 252 FR-A- 2 046 010 US-A- 1 457 007 US-A- 4 177 608
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CH-A- 455 555 DE-A- 3 142 868 DE-A- 3 625 953 DE-B- 2 516 721 DE-U- 8 418 337 JP-A-57 205 067 US-A- 2 813 376 US-A- 4 385 472
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- PATENT ABSTRACTS OF JAPAN, Band 7, Nr. 29 (M-191)[1174], 5. Februar 1983; & JP-A-57
184 667 (TOYOTA JIDOSHA KOGYO K.K.) 13-11-1982
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine Fliehkraftbearbeitungsmaschine für mechanische Bearbeitung,
z.B. Schleifen, Polieren, Reinigen und Entgraten von Werkstücken mit einem Werkstückaufnahmebehälter,
der einen im wesentlichen feststehenden zylindrischen Mantel und einen zu diesem koaxial
gelagerten rotierenden Boden in Form eines Tellers oder dergleichen hat, welcher mit
seinem Umfangsrand an den Mantel unter Bildung eines dazwischen befindlichen Spaltes
heranragt, wobei die Innenfläche des Mantels im Axialschnitt durch den Behälter an
die Innenfläche des Bodens derart herangewölbt oder mit schwacher Knickung herangeknickt
ist, daß sie sich im wesentlichen knicklos an die Innenfläche des Bodens anschließt.
[0002] Eine Fliehkraftbearbeitungsmaschine dieser Gattung ist bereits bekannt (DE-B-16 52
151). Bei ihr erstreckt sich der Spalt zwischen der Innenauskleidung vom Behältermantel
und Behälterboden in einem Winkel von etwa 45° zu den an den Spalt anschließenden
Innenflächen dieser Auskleidung. Dadurch sind am Rand des Spaltes einerseits eine
stark spitzwinkelige und andererseits eine stumpfwinkelige Kante gegeben, die beim
Betrieb der Maschine einem raschen Abrieb unterliegen. Dies führt zu einer erheblichen
Beschädigung der Innenauskleidungen und einer raschen Aufweitung des Spaltes und damit
zu einer hohen Reparaturanfälligkeit der Maschine mit relativ kurzer Standzeit. Da
außerdem der Spalt zwischen Mantel und Boden in einem großen Winkel zur Richtung der
im Spalt wirkenden Fliehkraft sich erstreckt, können sich im Spalt eingedrungene Abriebteilchen
und Schleifmittel festsetzen, die durch die gegebene Fliehkraft nicht durch diesen
Spalt hindurchgeschleudert werden können, was wiederum zu einem erhöhten Abrieb der
Auskleidungen im Spaltbereich und zu den damit verbundenen oben genannten Nachteilen
führt.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung dieser Nachteile die bisher
bei den Maschinen der eingangs genannten Gattung gegebene relativ geringe Einsatzzeit
des Behältermantels wesentlich zu erhöhen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei
einer Bearbeitungsmaschine dieser Gattung dadurch gelöst, daß der zwischen dem Umfangsrand
des Behälterbodens und dem Behältermantel gebildete Spalt sich angenähert senkrecht
zu den an den Spalt anschließenden Innenflächen von Mantel und Boden erstreckt und
daß die Innenflächen des Mantels und des Bodens im Bereich des Spaltes eine solche
Schräglage zur Drehachse des Bodens haben, daß der zu diesen Innenflächen senkrechte
Spalt sich in einem Winkel zwischen 30° und 90° zu dieser Drehachse erstreckt. Durch
diese Ausbildung werden an den Rändern des Behälterbodens und des Behältermantels
nur angenähert rechte Winkel zwischen der Innenauskleidung und dem Spalt erhalten,
die beim Betrieb der Maschine weniger rasch abgenutzt werden als spitze Winkel und
damit der Maschine eine längere Standzeit verleihen. Ferner wird ein radial nach außen
abfallender Spalt erhalten, wodurch in den Spalt eingedrungene Abriebteilchen, Verunreinigungen
oder Schleifmittelteilchen durch Fliehkraft aus dem Spalt herausgetrieben werden und
damit sich dort nicht festsetzen und einen erhöhten Abrieb an den Spaltseitenwänden
und an den Ecken der Innenauskleidung hervorrufen können.
[0004] Zwar ist durch die DE-B-16 52 151 bereits eine Fliehkraftbearbeitungsmaschine mit
feststehenden zylindrischem Behältermantel und rotierendem Behälterboden bekannt geworden,
bei der der zwischen dem Umfangsrand des Bodens und dem Rand des Mantels gebildete
Spalt sich angenähert senkrecht zu den an den Spalt anschließenden Innenflächen von
Mantel und Boden erstreckt. Bei dieser bekannten Maschine sind jedoch die Innenflächen
von Mantel und Boden im Bereich des Spaltes nicht schräg sondern im wesentlichen paralell
zur Drehachse des Bodens ausgerichtet. Auch erstreckt sich der Spalt nicht in einem
Winkel zwischen 30° und 90°, sondern senkrecht zu dieser Drehachse. Dadurch ist auch
bei dieser Maschine ein relativ rascher Abrieb der Innenauskleidung im Bereich des
Spaltes und damit eine relativ geringe Standzeit gegeben. Hinzu kommt noch, daß bei
dieser Maschine die Innenfläche des Mantels im Axialschnitt durch den Behälter nicht
an die Innenfläche des Bodens herangewölbt ist. Durch die bei dieser Maschine somit
im Bereich des Spaltes gegebene senkrechte Ausrichtung der Innenauskleidung zur Fliehkraftenergie
der Werkstücke verlieren diese beim Betrieb der Maschine, bei dem sie durch ihre Fliehkraftenergie
am Behälterrand nach oben getrieben werden, schon vor Erreichen des Spaltes ihre Fliehkraftenergie,
was dazu führt, daß sie gerade im kritischen Bereich des Spaltes länger an der Innenauskleidung
beiderseits des Spaltes verweilen und dort zu einem örtlich sehr starken und raschen
Abrieb führen.
[0005] Vorteilhafte weitere Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Fliehkraftbearbeitungsmaschine
ergeben sich aus den Ansprüchen 2 bis 7.
[0006] Durch die knicklose Wölbung oder die kugelsegmentförmige Ausbildung der Innenfläche
des Mantels wird ein Hängenbleiben von zu bearbeitenden Werkstücken und Behandlungskörpern
in bestimmten Bereichen der Innenfläche mit der Folge eines vermehrten Abriebes in
diesen Bereichen vermieden. Außerdem wird dadurch eine gleichmäßigere Bearbeitung
sämtlicher gleichzeitig im Behälter zu bearbeitender Werkstücke gewährleistet.
[0007] Auch die Einstellbarkeit der Weite des zwischen dem Umfangsrand des Behälterbodens
und dem Behältermantel befindlichen Spaltes über den gesamten Behälterumfang durch
Heben und Senken des Mantels gegenüber seiner Trageinrichtung dient dazu, den Abrieb
an den Spaltwänden möglichst gering zu halten. Sie ist auch im Hinblick auf die in
gewissen Toleranzen unvermeidlichen Fertigungsungenauigkeiten an den Spaltwänden zweckmäßig.
[0008] In der Zeichnung sind drei vorteilhafte Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen
Maschine dargestellt, die im folgenden näher beschrieben werden:
- Fig. 1
- zeigt das erste Ausführungsbeispiel im Axialschnitt durch den Werkstückaufnahmebehälter
und seine Trag- und Antriebseinrichtung.
- Fig. 2
- veranschaulicht das zweite Ausführungsbeispiel in gleicher Darstellungsweise wie dasjenige
gemäß Fig. 1.
[0009] Bei den beiden dargestellten Ausführungsbeispielen ist der Werkstückaufnahmebehälter
von einem oberen zylindrischen Mantel 1 und einem unteren, zu diesem koaxial gelagerten
rotierenden tellerförmigen Boden 2 gebildet, der mit seinem Umfangsrand an den unteren
Rand des Mantels heranragt. Der zylindrische Mantel 1 ruht an seinem unteren Rand
auf dem oberen Mantelrand eines darunter befindlichen Tragbehälters 3, der undrehbar
auf einem Träger 4 o.dgl. Basis gelagert ist. Der Boden 2 des Werkstückaufnahmebehälters
sitzt auf einer senkrechten Welle 5, welche drehbar in der Lagerung 6 des Tragbehälters
3 sitzt. Über die Drehwelle wird der Boden 2 durch ein Antriebsrad 7 in Drehung versetzt.
[0010] Der zylindrische Behältermantel 1 ist mit einer Innenauskleidung 8 aus Kunststoff
versehen, an deren verdicktem unteren Rand der ebenfalls aus Kunststoff bestehende
Behälterboden 2 unter Bildung eines engen Spaltes 9 heranragt, der sich in einem Winkel
von etwa 60° zur Achse 10 des Behälters und der Welle 5 erstreckt, um beiderseits
des Spaltes keine spitzen Kanten an der Innenauskleidung des Mantels und dem Rand
des Bodens zu erhalten. Die damit gegebene, relativ geringe Neigung des Spaltes 9
gegenüber der Horizontalen ist für die nachstehend erläuterte Einstellung der Spaltweite,
die durch Vertikalbewegung des Mantels 1 des Werkstückaufnahmebehälters gegenüber
dessen Boden 2 erfolgt, zweckmäßig.
[0011] Am unteren Rand des Mantels 1 des Werkstückaufnahmebehälters ist ein radial über
die Außenfläche des Mantels hinausragender Flansch 11 befestigt, der sich um den gesamten
Behälterumfang herumerstreckt. Mit diesem Flansch 11 ruht der Mantel 1 des Bearbeitungsbehälters
auf einem Gegenflansch 13 auf, der am oberen Mantelrand des Tragbehälters festgeschweißt
ist, und zwar über einen zwischen den beiden Flanschen befindlichen Ring 12 aus federelastischem
Material. Zur Befestigung des Mantels 8 auf den Tragbehälter 3 sind in den Flanschen
Befestigungsschrauben 14 vorgesehen. Durch stärkeres oder schwächeres Anziehen der
Befestigungsschrauben 14 kann unter Zusammendrückung oder Aufweitung des Ringes 12
eine Einstellung der Weite des Spaltes 9 erfolgen. Diese Einstellmöglichkeit ist auch
im Hinblick auf die in gewissen Toleranzen unvermeidlichen Fertigungsungenauigkeiten
an den beiden Rändern des Mantels 8 zweckmäßig. Da der Werkstückaufnahmebehälter zur
Bearbeitung der in ihn einzugebenden Werkstücke in der Regel mit einer Behandlungsflüssigkeit
gefüllt wird, kann der Ring 12 auch zur dabei notwendigen Abdichtung zwischen den
beiden einander gegenüberliegenden Flanschen 11 und 13 dienen.
[0012] Der Mantel 1 des Werkstückaufnahmebehälters ist in bezug auf seine sich senkrecht
zur Achse 10 erstreckende Mittelebene 16 symmetrisch ausgebildet und geformt. Seine
Innenauskleidung 8 verdickt sich gleichermaßen zu seinem oberen Rand und zu seinem
unteren Rand, wie auch der obere Rand mit Flansch 11 und Bohrungen für die Aufnahme
von Schrauben 17 ausgebildet ist wie der untere Rand. Mittels der Schrauben 17 ist
auf dem oberen Mantelrand ein Schutzring 18 befestigt, der beim Ein- und Ausbringen
von Werkstücken, Bearbeitungskörpern u.dgl. in bzw. aus dem Werkstückaufnahmebehälter
eine Beschädigung der oberen Kante der Innenauskleidung 8 verhindern soll.
[0013] Der Behältermantel 1 kann aufgrund seiner vorbeschriebenen und in der Zeichnung dargestellten
symmetrischen Ausbildung und Anordnung umgestürzt werden. Dies ist dann zweckmäßig,
wenn der Behältermantel einseitig an seiner Innenfläche abgerieben worden ist. Bei
Weiterverwendung des Behältermantels in umgestürzter Lage kann sich die Einsatzzeit
des Behältermantels verdoppeln oder nahezu verdoppeln.
[0014] Zur Vereinfachung der Herstellung des Mantels 1 des Werkstückaufnahmebehälters in
der genannten symmetrischen Form ist dieser Mantel in seiner sich senkrecht zur Mantelachse
10 erstreckenden Mittelebene 16 in zwei gleiche Teile 18, 19 getrennt, die miteinander
über radial abstehende Flansche 20, 21 durch Schrauben 22 aneinander befestigt sind.
Zum Umstürzen des zweiteilig ausgebildeten Mantels 1 des Werkstückaufnahmebehälters
bedarf es lediglich der Entfernung des Schutzringes 18 mit den Befestigungsschrauben
17 am oberen Mantelrand und des Lösens bzw. Entfernens der Befestigungsschrauben 14
am unteren Mantelrand. Hierauf kann der Mantel gestürzt mit seinem vorherigen oberen
Mantelrand nach unten gekehrt auf den Flansch 13 des Tragbehälters 3 aufgesetzt und
mit den Befestigungsschrauben 14 am Tragbehälter befestigt werden.
[0015] Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Innenauskleidung 8 so
gestaltet, daß sie sich von der Mittelebene 16 des Mantels ausgehend in dem in Fig.
1 gezeigten Axialschnitt durch den Mantel mit ihrer Innenfläche zunächst geradlinig,
parallel zur Außenfläche des Mantels 1 erstreckt, um unter Bildung einer Randverdickung
unter Abknickung in eine Schräge überzugehen, wodurch sich die Innenauskleidung zu
den Mantelrändern hin verdickt. Hierdurch wird erreicht, daß die an den Spalt 9 angrenzende
Schräge der Innenfläche des Mantels 1 etwa im gleichen Winkel zur Spalttiefe sich
erstreckt wie die Innenfläche des Bodens 2.
[0016] Da an jeder Knickung der Innenfläche von Mantel und Boden des Werkstückaufnahmebehälters
ein erhöhter Abrieb entsteht und der Werkstückfluß innerhalb des Behälters bei Betrieb
der Maschine beeinträchtigt wird, ist es zweckmäßig, die Innenauskleidung von Mantel
und Boden möglichst knicklos auszubilden und auch die Innenfläche des Mantels knicklos
an die Innenfläche des Bodens im Bereich des Spaltes 9 anzuschließen.
[0017] Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist dies in optimaler Weise der
Fall. Dieses Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von demjenigen gemäß Fig. 1 nur
durch die Form der Innenauskleidung des Mantels 1 und der Innenfläche des Bodens 2.
Alle Teile gleicher Gestalt sind daher mit den gleichen Bezugsziffern wie in Fig.
1 versehen. Die Innenfläche der Innenauskleidung 8 des Werkstückaufnahmebehälters
besitzt bei diesem Ausführungsbeispiel Kugelsegmentform, wobei sich diese Innenfläche
knicklos an die Innenfläche des Bodens 2 im Bereich des Spaltes 9 anschließt. Hierdurch
ergibt sich mit Ausnahme des zentralen Bodenbereichs eine Innenfläche von Mantel und
Boden des Werkstückaufnahmebehälters, die keinerlei Knicke hat, welche den Bewegungsablauf
der Werkstücke und Behandlungskörper im Werkstückaufnahmebehälter behindern und zu
stellenweise erhöhtem Abrieb der Innenflächen führen könnten. Dabei ist ebenso wie
beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 ein Überhängen der Innenauskleidung 8 im Bereich
des oberen Randes des Mantels 1 gegeben, der das Zurückführen des an der Mantelauskleidung
hochwandernden Behälterinhalts in den zentralen Bereich des Behälters fördert.
1. Fliehkraftbearbeitungsmaschine für mechanische Bearbeitung, z.B. Schleifen, Polieren,
Reinigen und Entgraten von Werkstücken mit einem Werkstückaufnahmebehälter, der einen
im wesentlichen feststehenden zylindrischen Mantel (1) und einen zu diesem koaxial
gelagerten rotierenden Boden (2) in Form eines Tellers od.dgl. hat, welcher mit seinem
Umfangsrand an den Mantel unter Bildung eines dazwischen befindlichen Spaltes (9)
heranragt, wobei die Innenfläche des Mantels (1) im Axialschnitt durch den Behälter
an die Innenfläche des Bodens (2) derart herangewölbt oder mit schwacher Knickung
herangeknickt ist, daß sie sich im wesentlichen knicklos an die Innenfläche des Bodens
anschließt, dadurch gekennzeichnet,
a) daß der zwischen dem Umfangsrand des Bodens (2) und dem Mantel (1) gebildete Spalt
(9) sich angenähert senkrecht zu den an den Spalt anschließenden Innenflächen von
Mantel und Boden erstreckt, und
b) daß die Innenflächen von Mantel und Boden im Bereich des Spaltes (9) eine solche
Schräglage zur Drehachse (10) des Bodens haben, daß der zu diesen Innenflächen senkrechte
Spalt sich in einem Winkel zwischen 30° und 90° zu dieser Drehachse (10) erstreckt.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenflächen des Mantels
(1) und des Bodens (2) des Behälters im Bereich des Spaltes (9) eine solche Schräglage
zur Drehachse (10) des Bodens haben, daß der zu diesen Innenflächen senkrechte Spalt
sich in einem Winkel von etwa 60° zur Drehachse (10) erstreckt.
3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gesamte Innenfläche des
Mantels (1) knicklos gewölbt ist.
4. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenfläche des Mantels
(1) kugelsegmentförmig geformt ist.
5. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenfläche des Behälterbodens
(2) in ihrem an den Spalt (9) angrenzenden Bereich knicklos ausgebildet ist.
6. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Weite des zwischen dem Umfangsrand
des Bodens (2) und dem Mantel (1) des Werkstückaufnahmebehälters befindlichen schmalen
Spaltes (9) über den gesamten Behälterumfang durch Heben und Senken des Mantels gegenüber
der Trageinrichtung (3) gleichmäßig einstellbar ist.
7. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Spalteinstellung ein elastisches
Dichtelement (12) dient, das sich zwischen Mantel (1) und Trageinrichtung (3) abstützt
und dessen Zusammendrückung durch Spannelemente, wie Schrauben (14) od.dgl. erfolgt.
1. A centrifugal processing machine for mechanical processing, e.g. grinding, polishing,
cleaning and deburring of workpieces, with a workpiece receiving container which comprises
a substantially stationary, cylindrical casing (1) and a rotating base (2), which
is mounted coaxially with said casing (1), has the form of a dish or the like, and
at its circumferential edge projects towards the casing so as to form an intervening
gap (9), wherein, in an axial section through the container, the inner surface of
the casing (1) is curved towards or weakly bent towards the inner surface of the base
(2) in such manner that it adjoins the inner surface of the base substantially without
bends, characterised in that
a) the gap (9) formed between the circumferential edge of the base (2) and the casing
(1) extends approximately at right angles to the inner surfaces of the casing and
base which adjoin the gap and
b) in the region of the gap (9) the inner surfaces of the casing and base are obliquely
positioned with respect to the axis of rotation (10) of the base in such manner that
the gap, which is formed at right angles to these inner surfaces, extends at an angle
of between 30° and 90° to the said axis of rotation (10).
2. A machine as claimed in Claim 1, characterised in that in the region of the gap (9)
the inner surfaces of the casing (1) and the base (2) of the container are obliquely
positioned with respect to the axis of rotation (10) of the base in such manner that
the gap, which is formed at right angles to these inner surfaces, extends at an angle
of approximately 60° to the said axis of rotation (10).
3. A machine as claimed in Claim 1, characterised in that the entire inner surface of
the casing (1) is curved without bends.
4. A machine as claimed in Claim 2, characterised in that the inner surface of the casing
(1) has the form of a spherical segment.
5. A machine as claimed in Claim 1, characterised in that in its region adjoining the
gap (9), the inner surface of the container base (2) is formed without bends.
6. A machine as claimed in Claim 1, characterised in that the width of the narrow gap
(9), formed between the circumferential edge of the base (2) and the casing (1) of
the workpiece receiving container, is uniformly adjustable along the entire periphery
of the container by raising and lowering the casing with respect to the supporting
device (3).
7. A machine as claimed in Claim 6, characterised in that the gap is adjusted by means
of an elastic sealing element (12) which rests between the casing (1) and the supporting
device (3) and which is compressed by tensioning elements, such as screws (14) or
the like.
1. Polisseuse à centrifugation, pour l'usinage mécanique, par exemple le meulage, le
polissage, le nettoyage et l'ébavurage de pièces d'usinage, comportant un récipient
collecteur de pièces, qui présente une enveloppe cylindrique (1) pratiquement fixe
et un fond tournant (2), monté coaxialement par rapport à l'enveloppe et qui se présente
sous la forme d'un plateau ou analogue, accostant, par son bord périphérique, sur
l'enveloppe en formant un interstice (9) intermédiaire, la surface intérieure de l'enveloppe
(1) venant se raccorder, en coupe axiale à travers le récipient, à la surface intérieure
du fond (2), par une incurvation ou une inflexion de faible ampleur, de telle façon
qu'elle se raccorde pratiquement sans inflexion à la surface intérieure du fond, caractérisée
en ce que
a) l'interstice (9) formé entre la bordure périphérique du fond (2) et l'enveloppe
(1) s'étend à peu près perpendiculairement aux surfaces intérieures, connexes à l'interstice,
de l'enveloppe et du fond, et
b) les surfaces intérieures de l'enveloppe et du fond ont, dans la zone de l'interstice
(9), une position inclinée par rapport à l'axe de rotation (10) du fond, telle que
l'interstice perpendiculaire à ces surfaces intérieures s'étend suivant un angle compris
entre 30° et 90° par rapport à cet axe de rotation (10).
2. Polisseuse selon la revendication 1, caractérisée en ce que les surfaces intérieures
de l'enveloppe (1) et du fond (2) du récipient ont, dans la zone de l'interstice (9),une
position inclinée par rapport à l'axe de rotation (10) du fond, d'un angle tel que
l'interstice, perpendiculaire à ces surfaces inclinées, s'étend sous un angle d'à
peu près 60° par rapport à l'axe de rotation (10).
3. Polisseuse selon la revendication 1, caractérisée en ce que l'ensemble de la surface
intérieure de l'enveloppe (1) est incurvé, sans inflexion.
4. Polisseuse selon la revendication 2 , caractérisée en ce que la surface intérieure
de l'enveloppe (1) présente la forme d'un segment de sphère.
5. Polisseuse selon la revendication 1, caractérisée en ce que la surface intérieure
du fond de récipient (2) est réalisé, sans inflexion, dans sa zone limitrophe à l'interstice
(9).
6. Polisseuse selon la revendication 1, caractérisée en ce que la largeur de l'interstice
étroit (9) qui se trouve entre la bordure périphérique du fond (2) et l'enveloppe
(1) du récipient collecteur de pièces à usiner est réglable de façon régulière, sur
la totalité de la périphérie, par soulèvement et abaissement de l'enveloppe par rapport
au dispositif porteur (3).
7. Polisseuse selon la revendication 6, caractérisée en ce qu'on utilise pour le réglage
de l'interstice un élément d'étanchéité élastique (12), qui prend appui entre l'enveloppe
(1) et le dispositif porteur (3) et dont la compression s'effectue au moyen d'élément
de serrage, tels que des vis (14) ou analogues.