(19)
(11) EP 0 304 950 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
15.07.1992  Patentblatt  1992/29

(21) Anmeldenummer: 88113993.5

(22) Anmeldetag:  26.08.1988
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)5E04G 17/04

(54)

Rahmenschalungs-Verbindungsschloss

Connecting key for shuttering frames

Clef de raccord pour cadres de coffrages


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE ES FR GB IT LI

(30) Priorität: 26.08.1987 DE 3728503
30.12.1987 DE 3744552

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
01.03.1989  Patentblatt  1989/09

(73) Patentinhaber: Hollmann, Niels, Dipl.-Ing.
I-39030 Olang/Bz (IT)

(72) Erfinder:
  • Hollmann, Niels, Dipl.-Ing.
    I-39030 Olang/Bz (IT)

(74) Vertreter: Klunker . Schmitt-Nilson . Hirsch 
Winzererstrasse 106
80797 München
80797 München (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
EP-A- 0 201 887
DE-A- 2 825 710
FR-A- 2 220 003
CH-A- 136 591
DE-A- 3 545 273
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein Rahmenschalungs-Verbindungsschloß gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1 und auf ein Rahmenschalungs-Verbindungsschloß gemäß Oberbegriff des Anspruchs 14.

    [0002] Bei einem bekannten Rahmenschalungs-Verbindungsschloß dieser Art (EP-A-0 201 887) ist das Keilelement als Schraubbolzen mit Flügelkopf ausgebildet, der mit einem Gewinde in der schwenkbaren Backe zusammenwirkt. Der Flügelkopf ist unter den Bedingungen am Bau mühsam und umbequem zu drehen, wobei die Gefahr von Verschmutzung und Korrosion des Gewindes hinzukommt.

    [0003] Ferner ist ein Rahmenschalungs-Verbindungsschloß mit einer an einem Basiskörper vorgesehenen ersten Backe und einer linear auf die erste Backe zu bewegbaren zweiten Backe bekannt (DE-A-3 545 273). Der Basiskörper weist eine Reihe von Schrägflächen auf, die im wesentlichen parallel zur Erstreckungsrichtung der zu umgreifenden Rahmenprofile, aber leicht schräggestellt zu dieser Erstreckungsrichtung verlaufen. Ein Keilelement wird mit einer parallel zur Erstreckungsrichtung der umgriffenen Rahmenprofile verlaufenden Eintreibrichtung eingeschlagen und zieht hierbei die zweite Backe geradlinig auf die erste Backe zu. Zum Schließen des Verbindungsschlosses muß im wesentlichen senkrecht auf das Keilelement geschlagen werden. Da Verbindungsschlösser häufig in größerer Höhe, typischerweise in einer Höhe von etwa 2 m, angebracht werden, muß man für das Eintreiben des Keilelements hochsteigen und den Schlag in unbequemer Haltung führen. Außerdem kann das Verbindungsschloß unter der Wirkung der Eintreibschläge nach unten verrutschen.

    [0004] Nach einer ersten Ausführungsform der Erfindung ist das Verbindungsschloß erfindungsgemäß so ausgebildet, wie im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegeben.

    [0005] Das erfindungsgemäße Verbindungsschloß ermöglicht ein besonders bequemes Arbeiten. Das Keilelement wird, üblicherweise durch Hammerschläge, in einer Richtung quer zur Erstreckungsrichtung der umgriffenen Rahmenprofile eingetrieben, so daß keine Tendenz zum Verrutschen längs der Rahmenprofile besteht.

    [0006] Im häufigsten Fall, wenn das Schloß zwei benachbarte, vertikal verlaufende Rahmenprofile umschließt, sind die Hammerschläge im wesentlichen horizontal zu führen, so daß auch in einer Höhe von beispielsweise 2 m bequem gearbeitet werden kann, ohne zum Schloß hoch zu steigen. Die Eintreibrichtung ist vorzugsweise derart, daß durch die Hammerschläge auch die erste Backe in Anlage an das Rahmenprofil der ersten Tafel gedrückt wird. Das Schloß läßt sich so ausbilden, daß es beidseitig von Querprofilen an den umgriffenen Rahmenprofilen angreift, also an Stellen, die von Haus aus besonders steif sind.

    [0007] Bevorzugte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Schlosses sind in den Ansprüchen 2 bis 13 angegeben.

    [0008] Die Ausbildung gemäß Anspruch 2 führt zu einer besonders stabilen Konstruktion. Der erste Backen ist vorzugsweise zweischenklig ausgebildet, so daß er beidseitig des Basiskörpers in Richtung auf die Schalungstafel vorragt. Die beiden Schenkel der U-förmigen, zweiten Backe und die beiden Schenkel der ersten Backe liegen vorzugsweise auf entgegengesetzten Außenseiten des Basiskörpers, wobei der Basiskörper am günstigsten im Bereich von Querprofilen aufgesetzt werden kann.

    [0009] Die Ausbildung gemäß Anspruch 3 hat den Vorteil, daß anfänglich eine Eintreibbewegung des Keilelements um eine bestimmte Strecke eine große Schwenkung der zweiten Backe mit sich bringt und daß anschließend, wenn hohe Klemmkraft der beiden Backen erforderlich ist, eine Eintreibbewegung des Keilelements um eine gegebene Strecke nur noch eine kleine Schwenkbewegung der zweiten Backe, aber entsprechend mit hoher Kraft mit sich bringt.

    [0010] Aufgrund der Ausgestaltung gemäß Anspruch 4 kann man das Keilelement und damit das Verbindungsschloß durch entgegengerichtete Hammerschläge sehr bequem lösen.

    [0011] Die Ausgestaltung gemäß Anspruch 5 hat den Sinn, das Schloß bei unterschiedlich breiten Rahmenprofilen oder beim Anwendungsfall von Ausgleichs- bzw. Zwischenstäben zwischen den benachbarten, übergriffenen Rahmenprofilen verwenden zu können.

    [0012] Die Ausgestaltung gemäß Anspruch 6 führt dazu, daß es bei der Anbringung des Schlosses nicht genau darauf ankommt, daß die Hammerschläge zum Eintreiben des Keilelements exakt in Eintreibrichtung geführt werden.

    [0013] Die Ausgestaltung gemäß Anspruch 7 führt zu einer besseren Anlage des Schlosses an der Rückseite der beiden Schalungstafeln, insbesondere wenn es im Bereich von Querprofilen angesetzt wird.

    [0014] Bei der Ausgestaltung gemäß Anspruch 8 ergibt sich eine besonders sichere Zusammenhaltung und eine besonders zuverlässige, fluchtende Ausrichtung der beiden Schalungstafeln. Diese Effekte werden durch die Maßnahme des Anspruchs 9 noch weiter gesteigert, weil an den Schrägflächen ein zusätzlicher Keileffekt zum Zusammenziehen und zum fluchtenden Ausrichten der beiden Schalungstafeln entsteht.

    [0015] Die Ausgestaltung gemäß Anspruch 10 ergibt ein besonders kompakte ausgebildetes Schloß.

    [0016] Bei der Ausgestaltung gemäß Anspruch 11 ist die besonders rationelle, kostengünstige Herstellbarkeit hervorzuheben.

    [0017] Die Ausgestaltung gemäß Anspruch 12 führt zu einem herstellungsgünstigen, kompakten Schloß mit günstigem Kraftfluß.

    [0018] Beim Schloß gemäß Anspruch 13 werden die Kräfte zwischen dem Keilelement und dem Basiskörper durch den Schlitz/Führungsstück-Eingriff auf einfache Weise übertragen. Bei dem Führungsstück bzw. den Führungsstücken kann es sich ebenfalls um längliche Verbindungselemente zwischen zwei plattenförmigen Teilen des Basiskörpers handeln. Der Schlitz ist vorzugsweise beidendig geschlossen, wodurch das Keilelement unverlierbar mit dem restlichen Schloß zusammengehalten ist. Die zweite Backe ist ebenfalls vorzugsweise zwischen den zwei plattenförmigen Teilen des Basiskörpers angeordnet. Eines der länglichen Verbindungselemente der beiden plattenförmigen Teile kann als Schwenkachse für die zweite Backe dienen.

    [0019] Gemäß einer zweiten Ausführungsform ist das Verbindungsschloß erfindungsgemäß so ausgebildet, wie im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 14 angegeben.

    [0020] Dieses Schloß zeichnet sich, neben dem Vorteil des bequemen Arbeitens mit ihm, durch besonders rationelle, kostengünstige Herstellbarkeit und kompakte Bauweise mit günstigem Kraftfluß aus.

    [0021] Bevorzugte Ausgestaltungen dieses Schlosses sind in den Ansprüchen 15 bis 21 angegeben.

    [0022] Die Erfindung bezieht sich ferner auf eine fluchtend zusammengespannte Verbindung von zwei benachbarten Betonierungs-Schalungstafeln mittels des erfindungsgemäßen Verbindungsschlosses erster Ausführungsform oder zweiter Ausführungsform, wie in Anspruch 22 angegeben. Auch hierbei ergeben sich die Vorteile der vorstehend geschilderten Art.

    [0023] Vorzugsweise wird das erfindungsgemäße Schloß bei Schalungstafeln eingesetzt, die als Hohlprofile ausgebildete Rahmenprofile haben, bei denen in dem oder nahe dem Bereich des Angriffs der beiden Backen des Schlosses die - sonst gegenüberliegenden Profilwände stückweise flächig aneinanderliegen, vgl. Anspruch 23. Derartige Rahmenprofile sind im Vergleich zu massiven Rahmenprofilen leicht, ohne jedoch an den Angriffsstellen der beiden Backen federnd ausweichen zu können.

    [0024] Vorzugsweise ist das Keilelement unverlierbar an dem Richtschloß angebracht.

    [0025] Die Erfindung und Weiterbildungen der Erfindung werden im folgenden anhand eines zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispiels noch näher erläutert. Es zeigen:
    Fig. 1
    eine Seitenansicht eines Richtschlosses, angebracht an zwei teilweise dargestellten Schalungstafeln, gesehen in Erstreckungsrichtung der benachbarten Rahmenprofile der Schalungstafeln;
    Fig. 2
    das Richtschloß von Figur 1 in größerem Maßstab;
    Fig. 3
    einen Querschnitt des Richtschlosses von Figur 2 längs A-A in Figur 2;
    Fig. 4
    einen Querschnitt des Richtschlosses von figur 2 längs B-B in Figur 2;
    Fig. 5
    das Richtschloß von Figur 2 im gelösten Zustand;
    Fig. 6
    eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform des Richtschlosses, angebracht an zwei teilweise dargestellten Schaltungstafeln, gesehen in Erstreckungsrichtung der benachbarten Rahmenprofile der Schaltungstafeln;
    Fig. 7
    das Richtschloß von Fig. 6 in gelöstem Zustand;
    Fig. 8
    eine andere Ansicht des Richtschlosses gemäß Fig. 6 und 7 in Blickrichtung des Pfeils VIII in Fig. 6;
    Fig. 9 bis 11
    eine dritte Ausführungsform eines Richtschlosses in Darstellungen analog zu Fig. 6 bis 8.


    [0026] Das dargestellte Richtschloß 2 besteht im wesentlichen aus einem langgestreckten Basiskörper 4, der mit einer ersten Back 6 versehen ist und an dem eine zweite Backe 8 schwenkbar angebracht ist, sowie einem Keilelement 10.

    [0027] Der Basiskörper besteht aus einem rechteckigen Hohlprofil (Figuren 3, 4). Die erste Backe 6 weist zwei Backenschenkel auf, von denen in den Figuren 1, 2 und 5 der obere zu sehen ist, während der untere hinter der Zeichenebene liegt. Die zweite Backe 8 ist, in Erstreckungsrichtung des Basiskörpers 4 gesehen, im wesentlichen U-förmig (Figur 4), wobei der Querschenkel 8a im Abstand von dem Basiskörper 4 liegt und von den beiden Schenkeln 8b und 8c in den Figuren 1, 2 und 5 nur der obere Schenkel 8b zu sehen ist, während der untere Schenkel 8c hinter der Zeichenebene liegt. Die zweite Backe 8 ist mittels eines Bolzens 12 schwenkbar am Basiskörper 4 angebracht. Das Keilelement 10 ist aus einem U-Profil 14 gefertigt, dessen Querschenkel 14a auf der rückseitigen Fläche des Basiskörpers 4 gleiten kann. Das Keilelement 10 ist langgestreckt, aber wesentlich kürzer als der Basiskörper 4. Etwa im mittleren Bereich der Länge des Keilelements 10 weist dieses eine relativ steile, erste Schrägfläche 16, in den Figuren 1, 2, 5 links daran anschließend eine flachere, zweite Schrägfläche 18 und in den Figuren 1, 2 und 5 rechts an die erste Schrägfläche 16 anschließend eine weitere Schrägfläche 20 mit umgekehrter Anstiegsrichtung auf. Die Schrägflächen 16, 18, 20 sind durch die freien Ränder der Schenkel 14b und 14c des U-Profils gebildet.

    [0028] An den beiden Längsenden des U-Profils 14 ist jeweils eine Endplatte 22 angeschweißt, die jeweils mit zwei Vorsprüngen 22a den Basiskörper 4 ein Stück weit umgreift, wodurch eine Führung des Keilelements 10 am Basiskörper 4 gebildet ist.

    [0029] Das U-Profil 14 des Keilelements 10 ist zwischen der Rückseite des Basiskörpers 4 und dem Querschenkel 8a der zweiten Backe 8 angeordnet. Die Endplatten 22 sind größer als das U-Profil 14, so daß das Keilelement 10 zwischend der zweiten Backe 8 und dem Basiskörper 4 unverlierbar gehalten ist.

    [0030] Insbesondere in Figur 1 erkennt man eine linke, erste Schalungstafel 24 und eine rechte, zweite Schalungstafel 26. Die erste Schalungstafel 24 weist ein erstes Rahmenprofil 28 auf, und die zweite Schalungstafel 26 weist ein zweites Rahmenprofil 30 auf. Die Rahmenprofile 28, 30 sind an den benachbarten Rändern der beiden Schalungstafeln 24, 26 vorgesehen und weisen die voneinander abgewandten Seiten 32 auf. Die Rahmenprofile 28, 30 sind als Hohlprofile ausgebildet, die man sich ausgehend jeweils von einem im wesentlichen rechteckigen Hohlprofil durch Erzeugen von jeweils zwei rinnenartigen, trapezförmigen Vertiefungen 34 entstanden denken kann. Am Grund der Vertiefungen 34 liegen die beiden sonst beabstandeten Profilwände flächig aneinander.

    [0031] In der Blickrichtung der Figuren 3 und 4, also in Längsrichtung des Basiskörpers 4 oder des Keilelements 10 gesehen, hat sowohl die erste Backe 6 als auch die zweite Backe 8 jeweils zwei Schenkel, die rechts und links des Basiskörpers 4 verlaufen und über diesen in Richtung auf die Schalungsplatten 24, 26 hinausragen. In den einander zugewandten, freien Endbereichen weisen die Backen 6, 8 bzw. deren Schenkel jeweils eine Schrägfläche 36 auf, die im Schließzustand des Schlosses 2 mit entsprechenden Schrägflächen 38 zusammenwirken, die von den Vertiefungen 34 gebildet sind.

    [0032] Im geöffneten Zustand des Schlosses 2 (Figur 5) liegt die weitere Schrägfläche 20 des Keilelements 10 innen am Querschenkel 8a der zweiten Backe 8, wodurch die zweite Backe 8 in ihrer Öffnungsstellung gehalten wird. In diesem Zustand wird das Schloß 2 rückseitig auf Querprofile 40 gesetzt, die sich bei den Schalungstafeln 24, 26 von den gezeichneten Rahmenprofilen 28, 30 waagerecht hinüber zu entsprechenden Rahmenprofilen an den gegenüberliegenden Rändern der Schalungstafeln 24, 26 erstrecken. Dann wird mit einem Hammer in Richtung des Pfeils C auf die linke Endplatte 22 des Keilelements 10 geschlagen. Hierdurch rückt die erste Backe 6 eng in die Vertiefung 34 des ersten Rahmenprofils 28 und zieht außerdem wegen der Schrägflächen 36, 38 den Basiskörper 4 gegen das erste Rahmenprofil 28. Außerdem kommt die erste Schrägfläche 16 des Keilelements 10 in Kontakt mit dem Querschenkel 8a der zweiten Backe 8 und schwenkt diese im Uhrzeigersinn um einen relativ großen Schwenkwinkel. Im weiteren Verlauf der Eintreibbewegung des Keilelements 10 kommt die zweite Schrägfläche 18 des Keilelements 10 in Kontakt mit dem Querschenkel 8a der zweiten Backe 8. Ab diesem Zeitpunkt ist eine Eintreibbewegung des Keilelements 10 um eine bestimmte Strecke mit einer geringeren Verschwenkung der zweiten Backe 8 verbunden, wobei jedoch die Schwenkkraft entsprechend größer ist. Im Verlauf der Schwenkbewegung der zweiten Backe 8 kommt deren Schrägfläche 36 mit der Schrägfläche 38 des zweiten Rahmenprofils 30 in Eingriff. Es ergibt sich ein fluchtendes Ausrichten der beiden Schalungstafeln 24, 26, so daß deren Vorderseiten 24a und 26a im wesentlichen in einer gemeinsamen Ebene liegen, sowie ein dichtes, bündiges Zusammenspannen der aneinanderliegenden Flachseiten der Rahmenprofile 28, 30 bzw. der Schalungstafeln 24, 26, wobei die Rückseiten 42 der Rahmenprofile 28, 30 im Bereich A an der Vorderseite des Basiskörpers 4 ausgerichtet sind. Die beschriebene Zusammenspannbewegung bringt die Schalungstafeln 24, 26 auch im vorderseitigen Bereich B dicht und bündig zusammen.

    [0033] Zum Lösen des Schlosses 2 wird mit einem Hammer in Richtung des Pfeils D, also entgegengesetzt zur vorherigen Schlagrichtung C, auf die andere Endplatte 22 geschlagen. Wenn die weitere Schrägfläche 20 des Keilelements 10 mit dem Querschenkel 8a der zweiten Backe 8 in Kontakt kommt, wird die zweite Backe 8 entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt. Die Neigungswinkel und Längen der Schrägflächen 16, 18, 20 sind so abgestimmt, daß diese Schwenkungsbewegung im Öffnungssinn möglich ist. Wenn der Querschenkel 8a der zweiten Backe 8 vollständig mit der weiteren Schrägfläche 20 in Kontakt ist, ist wegen des Winkelübergangs zwischen der weiteren Schrägfläche 20 und der ersten Schrägfläche 16 ein unbeabsichtigtes Schwenken der zweiten Backe 8 im Uhrzeigersinn blockiert.

    [0034] Mit 44 sind weitere Querbohrungen im Basiskörper 4 bezeichnet, die weiter von der ersten Backe 6 entfernt sind als die im gezeichneten Zustand des Schlosses 2 vom Bolzen 12 benutzte Querbohrung. Man kann den Bolzen 12 in eine der weiteren Querbohrungen 44 versetzen, so daß das Schloß 2 für Schalungsplatten 24, 26 mit breiteren Rahmenprofilen 28, 30 oder für den Fall eines zwischen den benachbarten Rahmenprofilen 28, 30 eingelegten Abstandsstabs nutzbar ist. Die Achse des Bolzens 12 stellt eine Schwenkachse 46 der zweiten Backe 8 dar. Die Bohrungen 44 für den Bolzen 12 befinden sich in der Nähe der schalungstafelabgewandten Rückseite des Basiskörpers 4 und haben alle den gleichen Abstand von dieser Rückseite. Die erste Backe 6 bzw. deren Schenkel sind beidseitig an den Basiskörper 4 angeschweißt.

    [0035] Beim dargestellten Ausführungsbeispiel verlaufen die Rahmenprofile 28, 30 vertikal, so daß die Figuren 1, 2 und 5 vertikale Draufsichten und die Figuren 3, 4 Schnitte mit horizontaler Blickrichtung sind. Der Bolzen 12 und die Schwenkachse 46 der zweiten Backe 8 verlaufen senkrecht. Die Eintreibrichtung C des Keilelements 10 verläuft waagerecht, also quer zur Achse 46 und quer zur Erstreckungsrichtung der Rahmenprofile 28, 30. Das Schloß 2 ist jedoch in analoger Weise auch zum Zusammenspannen von zwei benachbart horizontal verlaufenden Rahmenprofilen, also zum fluchtenden Zusammenspannen von zwei in Vertikalrichtung aneinander anschließenden Schalungstafeln, geeignet, wobei dann der Basiskörper 4 vertikal verläuft.

    [0036] Der in der Anmeldung verwendete Begriff "Schrägfläche" umfaßt nicht nur ebene Schrägflächen, wie beim Ausführungsbeispiel gezeichnet, sondern auch gekrümmt verlaufende Flächen; es kommt nur auf die Erzeugung einer Keilwirkung an.

    [0037] In Figur 1 erkennt man ferner, daß der Angriff der beiden Backen 6, 8 an den Rahmenprofilen 28, 30 relativ nahe dem rückseitigen Ende der Rahmenprofile 28, 30, also in möglichst großem Abstand zur Vorderseite der Schalungstafeln 24, 26 liegt. Dies stellt eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung dar. Auf diese Weise sind günstige Hebelarmverhältnisse gegenüber Kräften, die die Schalungstafelverbindung in eine in Figur 1 nach oben konvexe Form zu deformieren suchen, geschaffen. Gegenüber Kräften, die die Schalungstafelverbindung umgekehrt in eine in Figur 1 nach unten konvexe Form zu deformieren suchen, schafft die Länge des Basiskörpers 4 günstig Hebelverhältnisse, weil deren Endbereiche E, die rückseitig an den Querprofilen 40 anliegen, einen großen Abstand von den Backen 6, 8 haben.

    [0038] Anschließend wird die zweite Ausführungsform des Richtschlosses anhand der Fig. 6 bis 8 beschrieben:
    Gesehen in Erstreckungsrichtung der Rahmenprofile 28, 30 bzw. der Schwenkachse 46 der zweiten Backe 8 ist der Basiskörper 4 einschließlich der ersten Backe 6 im wesentlichen U-förmig. Er besteht aus zwei plattenförmigen, ausgestanzten Teilen 50, die mit gegenseitigem Abstand durch vier Nieten 52 od.dgl. zusammengehalten sind. Die zweite Backe 8 ist ebenfalls als plattenförmiges, ausgestanztes Teil ausgebildet und zwischen den beiden plattenförmigen Teilen 50 angeordnet, wobei eine der Nieten 52 als Schwenkachse 46 für die zweite Backe 8 relativ zu dem Basiskörper 4 dient.

    [0039] Das Keilelement 10 besteht aus zwei flächig aufeinandergesetzten, plattenförmigen, ausgestanzten Teilen und weist längsverlaufen einen beidseits geschlossenen Schlitz 54 auf. Der Schlitz 54 ist von zwei der Nieten 52 durchsetzt. Das Keilelement 10 ist ebenfalls zwischen den beiden plattenförmigen Teilen 50 angeordnet. Auf seiner den Rahmenprofilen 28, 30 zugewandten Seite weist das Keilelement die relativ steile, erste Schrägfläche 16, und in den Fig. 6 und 7 links daran anschließend, die flachere, zweite Schrägfläche 18 auf. Die Schrägflächen 16, 18 wirken mit demjenigen Endbereich 58 der zweiten Backe 8 zusammen, der dem anderen Endbereich 60 der zweiten Backe 8, der mit dem Rahmenprofil 30 in Eingriff kommt, entgegengesetzt ist.

    [0040] Wenn das Keilelement 10, in Fig. 6 und 7 von links nach rechts, eingetrieben wird, kommt der Endbereich 58 der zweiten Backe 8 zunächst in Eingriff mit der ersten Schrägfläche 16. Dann wird die zweite Backe 8 bei relativ kurzem Eintreibweg des Keilelements 10 um einen relativ großen Winkel gegen den Uhrzeigersinn verschwenkt. Anschließend kommt der Endbereich 58 der zweiten Backe 8 in Gleiteingriff mit der zweiten Schrägfläche 18. Pro Längeneinheit des Eintreibwegs des Keilelements 10 erfolgt dann eine geringere Schwenkung der zweiten Backe 8 weiterhin gegen den Uhrzeigersinn. Durch die beschriebene Verschwenkung der zweiten Backe 8 kommt deren anderer Endbereich 60 in Eingriff mit der Schrägfläche 38 des zweiten Rahmenprofils 30, so daß das zweite Rahmenprofil 30 und die zugeordnete Schalungstafel fluchtend gegen das erste Rahmenprofil 28 gezogen wird. Die Rückseiten 42 der Rahmenprofile 28, 30 kommen dabei in fluchtende Anlage an den den Rahmenprofilen 28, 30 zugewandten Mittelbereich des Basiskörpers 4. Die als Führungsstücke 56 wirkenden Nieten 52, die den Schlitz 54 des Keilelements 10 durchsetzen, wirken als Widerlager gegen eine Ausweichbewegung des Keilelements 10. Im dargestellten Ausführungsbeispiel verläuft der Schlitz 54 parallel zur Ebene der Schalungstafeln.

    [0041] Das Keilelement 10 wird durch Hammerschläge auf sein in Fig. 6 und 7 linkes Ende eingetrieben. Es wird durch Hammerschläge auf sein in Fig. 6 und 7 rechtes Ende zurückgetrieben. Eine zwischen dem Basiskörper 4 und der zweiten Backe 8 wirkende Feder 62 bewirkt dabei ein Zurückschwenken der zweiten Backe 8 im Uhrzeigersinn in deren Offenstellung.

    [0042] Anschließend wird anhand der Fig. 9 bis 11 die dritte Ausführungsform des Schlosses beschrieben, wobei die gleichen Bezugszeichen für gleiche oder analoge Teile wie bei den beiden vorhergehenden Ausführungsformen verwendet sind:
    In den Fig. 9 und 10 erkennt man eine linke Schalungstafel 24 und eine rechte Schalungstafel 26. Die Schalungstafeln 24, 26 weisen jeweils eine eigentliche Schalungsplatte 25 bzw. 27 auf, die in einem Metallrahmen gehalten ist. In Fig. 9 und 10 sieht man von den beiden Metallrahmen jeweils dasjenige Rahmenprofil 28 bzw. 30, das an einer Seite den Rand der Schalungstafel 24 bzw. 26 bildet. Diese beiden benachbarten Rahmenprofile 28, 30 sind durch ein Verbindungsschloß 2, im folgenden kurz Klammer genannt, derart zusammengespannt, daß die Platten 25, 27 fluchtend ausgerichtet sind und an den Schalungstafelübergängen keine Betonstufen bzw. Betonabsätze gegossen werden.

    [0043] Jedes Rahmenprofil 28, 30 ist ein aus Blech gebogenes Hohlprofil, welches unterhalb der eigentlichen Schalungsplatte 25, 27 im wesentlichen rechteckig mit einem trapezförnigen Profilrücksprung 34 oder Profileinbuchtung an der tafelrandabgewandten Seite 32 des Rahmenprofils ist und weiter oben eine Stufe zur Aufnahme des Rands der Platte 25, 27 aufweist. Die beiden Rahmenprofile 28, 30 sind spiegelsymmetrisch zueinander. Der jeweilige Profilrücksprung 34 ist ein Stück näher an der Rückseite der Platte 25, 27 als an der Rückseite 42 des jeweiligen Rahmenprofils 28, 30. Bei den Profilrücksprüngen 34 ist das Blech des jeweiligen Rahmenprofils 28, 30 so gebogen, daß es flächig an dem dortigen Blechbereich der tafelrandseitigen Außenseite des Rahmenprofils anliegt.

    [0044] Die Klammer 2 besteht im wesentlichen aus zwei beabstandeten, plattenartigen Teilen 50, die durch drei Nieten 46, 52, 72 verbunden sind, einer relativ den plattenartigen Teilen 50 schwenkbaren Backe 8 (im folgenden Klammerhebel genannt) und einem relativ zu den plattenartigen Teilen 50 schwenkbaren Betätigungshebel 64. Der Klammerhebel 8 ist ein zweiarmiger Hebel, dessen Hebelarme nahezu gleich lang sind und der mittels einer Bohrung um den Verbindungsniet 46 schwenkbar angebracht ist. Der Betätigungshebel 64 ist ebenfalls ein zweiarmiger Hebel, bei dem jedoch ein erster Hebelarm 66 wesentlich länger, beispielsweise 10 bis 20 mal so lang, als ein zweiter Hebelarm 68 ist. Der Betätigungshebel 64 ist mittels einer Bohrung um den Verbindungsniet 72 als schwenkachse schwenkbar. Die beiden untereinander gleichen, plattenartigen Teile 50 haben eine im wesentlichen U-förmige Gestalt, bei der derjenige Schenkel des U, an dem der Klammerhebel 8 schwenkend angeschlossen ist, ein Stück kürzer als der andere Schenkel ist.

    [0045] Der Betatigungshebel 64 ist am Ende seines zweiten, kürzeren Hebelarms 68 mit einer gerundeten Betätigungsfläche 70 gestaltet. Die Betätigungsfläche 70 ist so gestaltet, daß sie in Fig. 9 von unten nach oben fortschreitend zunächst eine kontinuierliche Zunahme des Abstands von der Schwenkachse 72 des Betätigungshebels 64 aufweist. Der in Fig. 9 obere Endbereich 74 der Betätigungsfläche 70 verläuft konzentrisch zur Schwenkachse 72. Die Betätigungsfläche 70 wirkt mit einer Gegenkante bzw. einer Gegenfläche 76 am in Fig.9 unteren Hebelarm des Klammerhebels 8 zusammen.

    [0046] Bei der in Fig. 10 gezeigten Offenstellung der Klammer 2 befindet sich der Klammerhebel 8 in einer im wesentlichen mit dem kürzeren Schenkel des U fluchtenden Stellung und weist der wesentlich längere, erste Hebelarm 66 des Betätigungshebels 64 in Fig. 10 nach rechts, sich erstreckend im wesentlichen parallel zu den Platten 25, 27. Wenn ausgehend von dieser Offenstellung der Betätigungshebel 64 um etwa 180° im Uhrzeigersinn gedreht wird, drückt die Betätigungsfläche 70 über die Gegenfläche 76 den Klammerhebel 8 gegen den Uhrzeigersinn, so daß sein in Fig. 9 und 10 oberer Hebelarm schwenkend in den Profilrücksprung 34 des in den Figuren rechten Rahmenprofils 30 kommt. Im Schluß-Winkelbereich dieser Betätigüngsbewegung des Betätigungshebels 64 wird der Klammerhebel 8 nicht weiter verschwenkt. In den Fig. 9 und 10 erkennt man ferner eine Drahtfeder 62, die zwischen dem betreffenden Schenkel der plattenartigen Teile 50 und, herumführend um den dortigen Verbindungsniet 46, dem Klammerhebel 8 so wirkt, daß der Klammerhebel 8 in seine offenstellung gemäß Fig.10 vorgespannt ist. Auf diese Weise stellt sich der Klammerhebel 8 selbstätig wieder aufrecht, wenn der Betätigungshebel 64 gegen den Uhrzeigersinn zurückgeschwenkt wird. Das winklig zulaufende Ende des in Fig. 9 und 10 unteren Hebelarms des Klammerhebels 8 kann in einer komplementäre Vertiefung 78 anschließend an die Betätigungsfläche 70 des Betätigungshebels 64 im Sinne einer Rasteinrichtung eingreifen, wenn die Klammer 2 in der in Fig. 10 Offenstellung ist.

    [0047] Die Rücksprünge 34 in den Rahmenprofilen 28, 30 sind trapezförmig. Die erste Angriffsstelle X am in Fig.9 und 10 linken Schenkel des U der Klammer 2 sowie die Angriffsstelle Y am in den Fig.9 und 10 oberen Hebelarm des Klammerhebels 8 sind eben und so ausgerichtet, daß sie auf die jeweilige, der Platte 25, 27 entferntere Schrägfläche des jeweiligen Rücksprungtrapezes 34 flächig drücken, im Fall des Klammerhebels 8 den Zustand der Schließstellung betrachtet.

    [0048] Der mittlere Bereich der Klammer 2 der an den Rückseiten 42 der Rahmenprofile 28, 30 verläuft, ist eben. Dort liegen in der schließstellung der Klammer 2 die beiden Rückseitan 42 an. Somit sind die beiden Rahmenprofile 28, 30 zwischen den Angriffsstellen X, Y und der soeben geschilderten Fläche formschlüssig derart eingespannt, daß die Vorderseiten der beiden Platten miteinander fluchten.

    [0049] Der Betätigungshebel 64 liegt mit seinem Hebelarm 66 in der Schließstellung der Klammer 2 mit einem Bereich 80 gegen die Rückseiten 42 der Rahmenprofile 28, 30 an.

    [0050] Das Ansetzen der Klammer 2 geht folgendermaßen vor sich:
    In der Offenstellung der Klammer 2 wird diese zunächst von hinten über die beiden Rahmenprofile 28, 30 geschoben und dann in Fig. 10 nach rechts im wesentlichen parallel zur Platte 25, 27 verschoben, so daß der entsprechende Teil des linken Rahmenprofils 28 zwischen der ersten Angriffsstelle X und der inneren Grundfläche 82 der Klammer 2 eingeschlossen ist. Dann erfolgt die weiter vorn bereits geschilderte Schließbewegung des Betätigungshebels 64. Der Klammerhebel 8 drückt zunächst auf den Übergang zwischen dem Rücksprung 34 und der tafelrandabgewandten Seite des rechten Rahmenprofils 30. Hierdurch und bei weiter fortgesetzter Schwenkbewegung des Klammerhebels 8 wird das rechte Rahmenprofil 30 zunehmend sowohl in Richtung auf das linke Rahmenprofil 28 zu als auch in Richtung auf die Grundfläche 82 zu verlagert. Es ergibt sich eine funktionsoptimale, schräge Hineinführung des rechten Rahmenprofils 30 in den Winkelraum zwischen der tafelrandzugewandten Seite des linken Rahmenprofils 28 und der Grundfläche 82. Die Rahmenprofile 28, 30 geben in den von den Angriffsstellen X, Y beaufschlagten Bereichen geringfügig elastisch nach, so daß ein steiffedernder Übergang in die Zusammenspannstellung erfolgt.

    [0051] Die geometrischen Verhältnisse sind so gewählt, daß der Mechanismus selbsthemmend ist, also der Klammerhebel 8 nicht durch Krafteinwirküng von der zweiten Angriffsstelle Y her in Offenstellung bringbar ist, sondern nur durch Öffnungsbewegung des Betätigungshebels 64.

    [0052] Bei der erfindungsgemäßen Verbindungsklammer wird die Zusammenspannkraft an günstiger Stelle und in günstiger Richtung erzeugt, so daß gute Voraussetzungen für einen einfachen Aufbau, bequeme Betätigung, geringen Verschleiß und Ausschaltung der Verrutschungsgefahr beim Anbringen gegeben sind. Die Verbindungsklammer kann aus permanent miteinander verbunden bleibende, wenigen Teilen bestehen, so daß die Teile unverlierbar sind und zum Zweck der Anbringung der Klammer nicht erst zusammengesucht und zusammengefügt werden müssen. Der Betätigungshebel kann mit entsprechender Länge des Hebelarms zum Aufbringen der Betätigungskraft so ausgebildet sein, daß die Schließkraft bzw. Zusammenspannkraft von Hand aufgebracht werden kann, also nicht, wie bisher üblich, mit einem Hammer gearbeitet werden muß, obwohl auch dies möglich ist. Die Verbindungsklammer ist nicht anfällig gegen Funktionsstörungen durch Beton, der in der Praxis ab und zu beim Betonieren überläuft und an der Klammer erhärtet; die Relativbewegungsstelle (n) der Klammerteile liegen abseits der Schalungsfuge. Die Betätigungsrichtung des Betätigungshebels liegt quer zur Erstreckungsrichtung der Rahmenprofile, so daß keine Verrutschungsgefahr der Klammer in Erstreckungsrichtung der Rahmenprofile beim Zusammenspannen besteht. Da der Klammerhebel schwenkend in seine Wirkungsposition gebracht wird, ergibt sich die fluchtende Ausrichtung der beiden Rahmenschalungstafeln von selbst früh und vor Aufbringung der vollen Zusammenspannkraft; das fluchtende Ausrichten der Rahmenschalungstafeln ist also nicht durch bereits hohe Reibungskräfte zwischen den benachbarten Rahmenprofilen behindert.

    [0053] Eine besonders bevorzugt Konstruktion zeichnet sich dadurch aus, daß die erste Angriffsstelle am Bügel für ein, vorzugsweise nur in Richtung von der Schalungstafel fort wirkendes, formschlüssiges Angreifen an dem einen Rahmenprofil, die zweite Angriffsstelle am Klammerhebel für ein, vorzugsweise nur in Richtung von der zweiten Rahmenschalungstafel fortwirkendes, formschlüssiges Angreifen an dem anderen Rahmenprofil und ein mittlerer Bereich des Bügels für ein Anliegen an den Rückseiten der beiden Rahmenprofile ausgebildet sind. Infolgedessen vollzieht sich das gegenseitige Ausrichten der Rahmenprofile und damit der beiden zusammenzuspannenden Rahmenschalungstafeln dadurch, daß das eine Rahmenprofil zwischen der ersten Angriffsstelle und dem mittleren Bügelbereich ortsfixiert wird und daß das andere Rahmenprofil zwischen der zweiten Angriffsstelle und dem mittleren Bügelbreich ortsfixiert wird. Es wird jedoch darauf hingewiesen, daß die erfindungsgemäße Klammer auch andere Ausführungen erlaubt, zum Beispiel in zwei Richtungen, also von der Schalungstafel fort und auf die Schalungstafel zu, wirksames, formschlüssiges Angreifen der ersten Angriffsstelle an dem einen Rahmenprofil und/oder in zwei Richtungen, also von der Schalungstafel fort und auf die Schalungstafel zu, wirksames formschlüssiges Angreifen der zweiten Angriffsstelle an dem anderen Rahmenprofil oder beidrichtungsmäßig-ortsfixierender Eingriff nur zwischen dem mittleren Bügelbereich und den beiden Rahmenprofilen, wobei auf ein ortsfixierendes Festlegen der beiden Angriffsstellen an den Rahmenprofilen verzichtet werden kann.

    [0054] In der Regel wird dafür gesorgt, daß ein Schwenken des Betätigungshebels über die Position der erforderlichen bzw. gewünschten Zusammenspannkraft hinweg nicht zu weit geht. Hierfür kann man eine Art Anschlag gegen zu weite Hebelbewegung vorsehen, vorzugsweise in Form eines Anliegens eines Bereichs des Betätigungshebels an den Rückseiten der Rahmenprofile. Die in Anspruch 6 genannte Betätigungsfläche ist vorzugsweise gerundet und nimmt mit ihrem Abstand von der Schwenkachse des Betätigungshebels kontinuierlich derart zu, daß hierdurch das Verschwenken des Klammerhebels in die Schließstellung geleistet wird. Vorzugsweise ist der Endbereich der Betätigungsfläche konzentrisch zur Schwenkachse des Betätigungshebels gekrümmt, so daß in einer Schlußphase der Bewegung des Betätigungshebels keine weitere Schwenkbewegung des Klammerhebels mehr geleistet wird.

    [0055] Besonders günstig arbeitet die Verbindungsklammer mit Rahmenprofilen zusammen, die durch ihre Profilgebung einen Winkelraum für die erste bzw. die zweite Angriffsstelle der Klammer darbieten. Man könnte aber beispielsweise auch mit geeigneten Vorsprüngen an den Rahmenprofilen arbeiten, hinter die die Angriffsstelle der Klammer greifen.

    [0056] Günstig ist eine geometrische Anpassung der ersten und/oder der zweiten Angriffsstelle der Verbindungsklammer an die entsprechenden Bereiche der Rahmenprofile, an denen diese Angrifsstellen angreifen. Wenn diese Bereiche der Rahmenprofile eben sind, empfiehlt sich in erster Linie eine komplementär-ebene Gestaltung der Angriffsstellen, betrachtet die Schließstellung Klammer. Aber auch eine grundete Gestaltung ist zuweilen günstig, um ein leichtes Arbeiten mit wenig Verschleiß zu haben.

    [0057] Fluchtendes Zusammenspannen der Rahmenschalungstafeln bedeutet, daß diese mindestens weitgehend in einer gemeinsamen Ebene liegen, so daß praktisch keine Stufen im gegossenen Beton entstehen.


    Ansprüche

    1. Rahmenschalungs-Verbindungsschloß (2) zum fluchtenden Zusammenspannen von zwei benachbarten Betonierungs-Rahmenschalungstafeln (24, 26) unter rückseitigem Umgreifen der benachbarten Rahmenprofile (28, 30) der beiden Tafeln (24, 26) und Angreifen an den voneinander abgewandten Seiten (32) der beiden Rahmenprofile (28, 30); mit einem Basiskörper (4); einer an dem Basiskörper (4) vorgesehenen ersten Backe (6) zum Angreifen an der tafelrandabgewandten Seite (32) eines Rahmenprofils (28) der einen Tafel (24); einer schwenkbar an dem Basiskörper (4) angebrachten zweiten Backe (8) zum Angreifen an der tafelrandabgewandten Seite (32) eines Rahmenprofils (30)der zweiten Tafel (26), wobei die Schwenkachse (46) der zweiten Backe (8) mindestens im wesentlichen parallel zur Erstreckungsrichtung der zu umgreifenden Rahmenprofile (28, 30) verläuft. und einem zwischen dem Basiskörper (4) und der zweiten Backe (8) wirkenden beweglichen Keilelement (10),
    dadurch gekennzeichnet,
    daß das Keilelement (10) mit einer linearen, quer zur Schwenkachse (46) und im wesentlichen parallel zur Schalungsebene (24a, 26a) verlaufenden Eintreibrichtung derart vorgesehen ist, daß beim Eintreiben des Keilelements (10) die zweite Backe (8) im Schließsinn um ihre Schwenkachse (46) geschwenkt wird.
     
    2. Schloß nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die zweite Backe (8) in Blickrichtung quer zu ihrer Schwenkachse (46) im wesentlichen U-förmig ist und daß das Keilelement (10) mit mindestens einer Schrägfläche im Bereich zwischen dem Querschenkel des "U" und dem Basiskörper (4) angeordnet ist.
     
    3. Schloß nach Anspruch 1 oder 2,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß das Keilelement (10) eine steilere, erste Schrägfläche (16) für eine großwinklige Schwenkung der zweiten Backe (8) und eine flachere, zweite Schrägfläche (18) für eine kleinwinklige Schwenkung der zweiten Backe (8) aufweist.
     
    4. Schloß nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß das Keilelement eine (weitere) Schrägfläche (20) zum Schwenken der zweiten Backe (8) im Lösungssinn aufweist.
     
    5. Schloß nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die zweite Backe (8) wahlweise in unterschiedlichen Abständen zur ersten Backe (6) schwenkbar an dem Basiskörper (4) anbringbar ist.
     
    6. Schloß nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß das Keilelement (10) in Eintreibrichtung an dem Basiskörper (4) geführt ist.
     
    7. Schloß nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der Basiskörper in Richtung quer zur Erstreckungsrichtung der zu umgreifenden Rahmenprofile (28, 30) langgestreckt ist.
     
    8. Schloß nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die beiden Backen (6, 8) so geformt sind, daß sie formschlüssig in die voneinander abgewandten Seiten (32) der beiden Rahmenprofile (28, 30) eingreifen.
     
    9. Schloß nach Anspruch 8,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die beiden Backen (6, 8) Schrägflächen (36) zum Eingriff mit komplementären Schrägflächen (38) der Rahmenprofile aufweisen.
     
    10. Schloß nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der Basiskörper (4) -in Richtung der Schwenkachse (46) der zweiten Backe (8) gesehen- im wesentlichen U-förmig ist, wobei ein Schenkel die erste Backe (6) bildet und an dem anderen Schenkel die zweite Backe (8) schwenkbar angebracht ist.
     
    11. Schloß nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der Basiskörper (4) aus zwei plattenförmigen Teilen (50), die mit gegenseitigem Abstand durch längliche Verbindungselemente (52), vorzugsweise Bolzen, Nieten oder Schrauben, zusammengehalten, besteht.
     
    12. Schloß nach Anspruch 11,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß das Keilelement (10) zwischen den beiden plattenförmigen Teilen (50) angeordnet ist.
     
    13. Schloß nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß das Keilelement (10) einen im wesentlichen längs seiner Eintreibrichtung verlaufenden Schlitz (54) aufweist, der von mindestens einem, dem Basiskörper (4) zugehörigen Führungsstück, vorzugsweise einem bolzenförmigen Führungsstück (56), durchsetzt ist.
     
    14. Rahmenschalungs-Verbindungsschloß (2) zum fluchtenden Zusammenspannen von zwei benachbarten Betonierungs-Rahmenschalungstafeln (24, 26) unter rückseitigem Umgreifen der benachbarten Rahmenprofile (28, 30) der beiden Tafeln (24, 26) und Angreifen an den voreinander abgewandten Seiten (32) der beiden Rahmenprofile (28, 30); mit einem Basiskörper (4); einer an dem Basiskörper (4) vorgesehenen ersten Backe (6) zum Angreifen an der tafelrandabgewandten Seite (32) eines Rahmenprofils (28) der einen Tafel (24); einer Schwenkbar an dem Basiskörper (4) angebrachten zweiten Backe (8) zum Angreifen an der tafelrandabgewandten Seite (32) eines Rahmenprofils (30) der zweiten Tafel (26), wobei die zweite Backe (8) mittels eines Achselements (46) gehaltert ist, das sich zwischen zwei plattenförmigen Bereichen des Basiskörpers (4) erstreckt, und wobei die Schwenkachse (46) der zweiten Backe (8) mindestens im wesentlichen parallel zur Erstreckungsrichtung der zu umgreifenden Rahmenprofile (28, 30) verläuft; und einem zwischen dem Basiskörper (4) und der zweiten Backe (8) wirkenden drehbeweglichen Keilelement, durch dessen Drehen die zweite Backe (8) im Schließsinn um ihre Schwenkachse (46) geschwenkt wird,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der Basiskörper (4)aus zwei plattenförmigen Teilen (50) gebildet ist, die mit gegenseitigem Abstand durch mindestens im wesentlichen parallel zur Erstreckungsrichtung der zu umgreifenden Rahmenprofile (28, 30) verlaufende, längliche Verbindungselemente (52) zusammengehalten sind;
    daß die schwenkbare zweite Backe (8) mit einem der Verbindungselemente (52) als Achselement (46) zwischen den zwei plattenförmigen Teilen (50) gehaltert ist; und daß das Keilelement als schwenkbarer Betätigungshebel (64) mit einer mit der zweiten Backe (8) zusammenwirkenden Betätigungsfläche (70), deren Abstand von der Schwenkachse (72) des Betätigungshebels (64) zunimmt, ausgebildet ist und mit einem anderen der Verbindungselemente (52) als Schwenkachse (72), die parallel zu der Schwenkachse (46) der zweiten Backe (8) verläuft, zwischen den zwei plattenförmigen Teilen (50) gehaltert ist.
     
    15. Schloß nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungselemente (52) Bolzen, Nieten oder Schrauben sind.
     
    16. Schloß nach Anspruch 14 oder 15,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die zwei plattenförmigen Teile (50) eine im wesentlichen U-förmige Gestalt mit einem kürzeren Schenkel, wo die zweite Backe (8) gehaltert ist, haben.
     
    17. Schloß nach einem der Ansprüche 14 bis 16,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die zweite Backe (8) als zweiarmiger Hebel ausgebildet ist.
     
    18. Schloß nach einem der Ansprüche 14 bis 17,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die zweite Backe (8) in Öffnungs-Schwenkrichtung unter Federvorspannung steht.
     
    19. Schloß nach einem der Ansprüche 14 bis 18,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der Abstand der Betätigungsfläche (70) von der Schwenkachse (72) des Betätigungshebels (64) in einem ersten Bereich zunimmt und in einem zweiten Bereich, der in der Endphase der Schließschwenkbewegung des Betätigungshebels (64) mit der zweiten Backe (8) zusammenwirkt, konstant ist.
     
    20. Schloß nach einem der Ansprüche 14 bis 19,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß es derart auf die Rahmenprofile (28, 30) der beiden Tafeln (24, 26) abgestimmt ist, daß beim Schließen des Schlosses (2) die zweite Backe (8) des Rahmenprofils (30) der zweiten Tafel (26) mit formschlüssigem Eingreifen in einen Rücksprung (34) des Rahmenprofils (30) gegen die rahmenprofilseitige Grundfläche (82) des Basiskörpers des Schlosses (2) drückt.
     
    21. Schloß nach einem der Ansprüche 14 bis 20,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß an einem Ende der Betätigungsfläche (70) des Betätigungshebels (64) eine Vertiefung (78) zum Offenhalten der zweiten Backe (8) vorgesehen ist.
     
    22. Fluchtend zusammengespannte Verbindung von zwei benachbarten Betonierungs-Rahmenschalungstafeln (24, 26) mit einem Verbindungsschloß (2) unter rückseitigem Umgreifen der benachbarten Rahmenprofile (28, 30) der beiden Tafeln (24, 26) und Angreifen an den voneinander abgewandten Seiten (32) der beiden Rahmenprofile (28, 30),
    dadurch gekennzeichnet,
    daß das Verbindungsschloß (2) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 21 ausgebildet ist.
     
    23. Verbindung nach Anspruch 22,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die beiden Rahmenprofile (28, 30) Hohlprofile sind, bei denen in dem oder nahe dem Bereich des Angriffs der beiden Backen (6, 8) die Profilwände flächig aneinanderliegen.
     


    Claims

    1. A connecting lock (2) for shuttering frames, for clamping two adjacent shuttering boards (24, 26) for concrete working together in aligned manner, with engagement around the adjacent frame sections (28, 30) of the two boards (24, 26) on the rear side thereof and engagement on the sides (32) of the two frame sections (28, 30) facing away from each other; comprising a base member (4); a first jaw (6) provided on said base member (4) for engaging the side (32) of a frame section (28) of the one board (24) facing away from the board edge; a second jaw (8) pivotably attached to said base member (4) for engaging the side (32) of a frame section (30) of the second board (26) facing away from the board edge, the pivotal axis (46) of the second jaw (8) running at least substantially parallel to the direction of extension of the frame sections (28, 30) to be gripped around; and a movable wedge member (10) acting between the base member (4) and the second jaw (8),
    characterized in that the wedge member (10) has a linear driving-in direction running transversely of the pivotal axis (46) and substantially parallel to the shuttering plane (24a, 26a), such that during driving-in of the wedge member (10) the second jaw (8) is pivoted abouts its pivotal axis (46) in closing direction.
     
    2. A lock according to claim 1,
    characterized in that the second jaw (8), as seen in the direction transversely of its pivotal axis (46), is substantially U-shaped and in that the wedge member (10) has at least one inclined surface disposed in the region between the transverse leg of the "U" and the base member (4).
     
    3. A lock according to claim 1 or 2,
    characterized in that the wedge member (10) has a steeper, first inclined surface (16) for a large-angle pivotal motion of the second jaw (8) and a less steep, second inclined surface (18) for a small-angle pivotal motion of the second jaw (8).
     
    4. A lock according to any one of claims 1 to 3,
    characterized in that the wedge member has an (additional) inclined surfance (20) for pivoting the second jaw (8) in opening direction.
     
    5. A lock according to any one of claims 1 to 4,
    characterized in that the second jaw (8) can be pivotally attached to the base member (4) selectively at different spacings from the first jaw (6).
     
    6. A lock according to any one of claims 1 to 5,
    characterized in that the wedge member (10) is guided on base member (4) in driving-in direction.
     
    7. A lock according to any one of claims 1 to 6,
    characterized in that the base member is elongate in the direction transversely of the direction of extension of the frame sections (28, 30) to be gripped.
     
    8. A lock according to any one of claims 1 to 7,
    characterized in that the two jaws (6, 8) are shaped such that they positively engage in the sides (32) of the two frame sections (28, 30) facing away from each other.
     
    9. A lock according to claim 8,
    characterized in that the two jaws (6, 8) have inclined surfaces (36) for engagement with complementary inclined surfaces (38) of the frame sections.
     
    10. A lock according to any one of claims 1 to 9,
    characterized in that the base member (4) - as seen in the direction of the pivotal axis (46) of the second jaw (8) - is substantially U-shaped, with one leg constituting the first jaw (6) and the other leg having the second jaw (8) pivotally attached thereto.
     
    11. A lock according to any one of claims 1 to 10,
    characterized in that the base member (4) consists of two plate-shaped parts (50) held together with a mutual spacing therebetween by elongate connecting members (52), preferably bolts, rivets or screws.
     
    12. A lock according to claim 11,
    characterized in that the wedge member (10) is disposed between the two plate-shaped parts (50).
     
    13. A lock according to any one of claims 1 to 12,
    characterized in that the wedge member (10) comprises a slot (54) extending substantially longitudinally of its driving-in direction and having extending therethrough at least one guiding piece belonging to the base member (4), preferably a bolt-shaped guiding piece (56).
     
    14. A connecting lock (2) for shuttering frames, for clamping two adjacent shuttering boards (24, 26) for concrete working together in aligned manner, with engagement around the adjacent frame sections (28, 30) of the two boards (24, 26) on the rear side thereof and engagement on the sides (32) of the two frame sections (28, 30) facing away from each other; comprising a base member (4); a first jaw (6) provided on said base member (4) for engaging the side (32) of a frame section (28) of the one board (24) facing away from the board edge; a second jaw (8) pivotably attached to said base member (4) for engaging the side (32) of a frame section (30) of the second board (26) facing away from the board edge, the second jaw (8) being supported by means of a shaft member (46) extending between two plate-shaped portions of the base member (4), and the pivotal axis (46) of the second jaw (8) running at least substantially parallel to the direction of extension of the frame sections (28, 30) to be gripped; and a rotationally movable wedge member acting between the base member (4) and the second jaw (8) and by rotation of which the second jaw (8) is pivoted about its pivotal axis (46) in closing direction,
    characterized in that the base member (4) is formed of two plate-shaped parts (50) held together with a mutual spacing therebetween by elongate connecting members (52) extending at least substantially parallel to the direction of extension of the frame sections (28, 30) to be gripped;
    that the pivotable second jaw (8) is supported between said two plate-shaped parts (50) by one of said connecting members (52) serving as shaft member (46); and in that the wedge member is provided in the form of a pivotable actuating lever (64) having an actuating surface (70) cooperating with the second jaw (8) and increasing in its distance from the pivotal axis (72) of the acutating lever (64), and is supported between the two plate-shaped parts (50) by another one of the connecting members (52) serving as pivotal axis (72) extending parallel to the pivotal axis (46) of the second jaw (8).
     
    15. A lock according to claim 14,
    characterized in that said connecting members (52) are bolts, rivets or screws.
     
    16. A lock according to claim 14 or 15,
    characterized in that the two plate-shaped parts (50) have a substantially in-shaped configuration with a shorter leg where the second jaw (8) is supported.
     
    17. A lock according to any one of claims 14 to 16,
    characterized in that the second jaw (8) is in the form of a two-armed lever.
     
    18. A lock according to any one of claims 14 to 17,
    characterized in that the second jaw (8) is spring biased in the opening pivotal direction.
     
    19. A lock according to any one of claims 14 to 18,
    characterized in that the spacing of the actuating surface (70) from the pivotal axis (72) of the actuating lever (64) increases in a first portion and is constant in a second portion cooperating with the second jaw (8) in the end phase of the closing pivotal motion of the actuating lever (64).
     
    20. A lock according to any one of claims 14 to 19,
    characterized in that it is matched to the frame sections (28, 30) of the two boards (24, 26) in such a manner that, upon closure of the lock (2), the second jaw (8) of the frame section (30) of the second board (26) positively engages a recess (34) of the frame section (30) and presses against the base area (82) of the base member of the lock (2) located on the side of the frame section.
     
    21. A lock according to any one of claims 14 to 20,
    characterized in that a recess (78) for holding the second jaw (8) open is provided at an end of the actuating surface (70) of the actuating lever (64).
     
    22. An aligned clamped connection of two adjacent shuttering frame boards (24, 26) for concrete working, by means of a connecting lock (2), with engagement around the adjacent frame sections (28, 30) of the two boards (24, 26) on the rear sides thereof and engagement on the sides (32) of the two frame sections (28, 30) facing away from each other,
    characterized in that the connecting lock (2) is designed according to any one of claims 1 to 21.
     
    23. A connection according to claim 22,
    characterized in that the two frame sections (28, 30) are hollow sections in which the sectional walls abut each other with their areas in or close to the portion where the two jaws (6, 8) engage.
     


    Revendications

    1. Verrou de raccordement (2) pour cadres de coffrages, destiné à assembler par serrage, en position alignée, deux panneaux de cadres de coffrages (24,26) voisins servant pour le bétonnage, en accrochant par l'arrière les profilés de cadre (28,30) voisins des deux panneaux (24,26) et en saisissant par les deux faces opposées (32) les deux profilés de cadre (28,30), avec un corps de base (4); une première mâchoire (6), prévue sur le corps de base (4), pour saisir la face (32), opposée à la bordure du panneau, d'un profilé de cadre (28) du premier panneau (24); une deuxième mâchoire (8), montée à pivotement sur le corps de base (4), en vue de s'accrocher sur la face (32), opposée à la bordure du panneau, d'un profilé de cadre (30) du deuxième panneau (26), où l'axe de pivotement (46) de la deuxième mâchoire (8) s'étend au moins sensiblement parallèlement à la direction des profilés de cadre (28,30) à accrocher; et un élément en forme de coin (10) mobile, agissant entre le corps de base (4) et la deuxième mâchoire (8), caractérisé en ce que l'élément de coin (10) est prévu avec une direction d'engagement linéaire, perpendiculaire à l'axe de pivotement (46) et sensiblement parallèlement au plan de coffrage (24a,26a), de telle façon que, lors de l'engagement de l'élément en forme de coin (10), la deuxième mâchoire (8) soit pivotée autour de son axe de pivotement (46), dans le sens de la fermeture.
     
    2. Verrou sel on la revendication 1, caractérisé en ce que, vue dans une direction d'observation transversale par rapport à son axe de pivotement (46), la deuxième mâchoire (8) est sensiblement en forme de U et en ce que l'élément en forme de coin (10) est disposé avec au moins une face inclinée, dans la zone située entre la branche transversale du "U" et le corps de base (4).
     
    3. Verrou selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que l'élément en forme de coin (10) présente une première face inclinée (16), plus pentue, pour produire un pivotement sur un grand angle de la deuxième mâchoire (8) et une deuxième face inclinée (18) plus plate, pour produire un pivotement sur un petit angle de la deuxième mâchoire (8).
     
    4. Verrou selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que l'élément en forme de coin présente une face inclinée (20) (supplémentaire), pour faire pivoter la deuxième mâchoire (8) dans le sens du dégagement.
     
    5. Verrou selon l'une des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que la deuxième mâchoire (8) est susceptible d'être placée, à volonté, à des distances différences de la première mâchoire (6), en pivotant sur le corps de base (4).
     
    6. Verrou selon l'une des revendications 1 à 5, caractérisé en ce que l'élément en forme de coin (10) est guidé sur le corps de base (4), dans la direction d'engagement.
     
    7. Verrou selon l'une des revendications 1 à 6, caractérisé en ce que le corps de base s'étend longitudinalement dans la direction transversale à la direction des profilés de cadre (28,30) à accrocher.
     
    8. Verrou selon l'une des revendications 1 à 7, caractérisé en ce que les deux mâchoires (6,8) sont conformées de façon qu'elles s'engagent avec ajustement de forme dans les faces (32) opposées l'une à l'autre, des deux profilés de cadre (28,30).
     
    9. Verrou selon la revendication 8, caractérisé en ce que les deux mâchoires (6,8) présentent des surfaces inclinées (36) pour venir en contact avec des surfaces inclinées (38) complémentaires des profilés de cadre.
     
    10. Verrou selon l'une des revendications 1 à 9, caractérisé en ce que, vu en direction de l'axe de pivotement (46) de la deuxième mâchoire (8), le corps de base est sensiblement en forme de U, une branche formant la première mâchoire (6) et la deuxième mâchoire (8) étant montée à pivotement sur l'autre branche.
     
    11. Verrou selon l'une des revendications 1 à 10, caractérisé en ce que le corps de base (4) est composé de deux parties (50) en forme de plaque, qui maintiennent à l'état assemblé, avec un espacement mutuel, au moyen d'élément de liaison allongés (52), de préférence des boulons, rivets ou vis.
     
    12. Verrou selon la revendication 11, caractérisé en ce que l'élément en forme de coin (10) est disposé entre les deux parties (50) en forme de plaque.
     
    13. Verrou selon l'une des revendications 1 à 12, caractérisé en ce que l'élément en forme de coin (10) présente une fente (54) qui s'étend sensiblement le long de sa direction d'engagement et est traversée par au moins une pièce de guidage appartenant au corps de base (4), de préférence une pièce de guidage (56) en forme de tige.
     
    14. Verrou de raccordement (2) pour cadres de coffrages, destinée à assembler par serrage, en position alignée, deux panneaux de cadres de coffrages (24,26) voisins servant pour le bétonnage, en accrochant par l'arrière les profilés de cadre (28,30) voisins des deux panneaux (24,26) et en saisissant par les deux faces opposées (32) les deux profilés de cadre (28,30); avec un corps de base (4); une première mâchoire (6), prévue sur le corps de base (4), pour saisir la face (32), opposée à la bordure du panneau, d'un profilé de cadre (28) du premier panneau (24); une deuxième mâchoire (8), montée à pivotement sur le corps de base (4), en vue de saisir sur la face (32), opposée à la bordure du panneau, d'un profilé de cadre (30) d'un profilé de cadre (28) du deuxième panneau (26), où la deuxième mâchoire (8) est maintenue au moyen d'un élément servant d'axe (46) qui s'étend entre deux zones, en forme de plaque, du corps de base (4), et où l'axe de pivotement (46) de la deuxième mâchoire (8) s'étend au moins sensiblement parallèlement à la direction des profilés de cadre (28,30) à accrocher; et un élément en forme de coin (10), mobile en rotation, agissant entre le corps de base (4) et la deuxième mâchoire (8), au moyen de la rotation duquel la deuxième mâchoire (8) est pivotée dans le sans de la fermeture, autour de son axe de pivotement (46), caractérisée en ce que le corps de base (4) est formé de deux parties (50) en forme de plaque, maintenues assemblées à distance mutuelle au moyen d'éléments de liaison (52) allongés, qui s'étendent au moins sensiblement parallèlement à la direction des profilés de cadre (28,30) accrocher; en ce que la deuxième mâchoire (8) est maintenue entre les deux parties (50) en forme de plaque, à l'aide de l'un des deux éléments de liaison (52) servant d'élément formant axe (46); et en ce que l'élément en forme de coin est réalisé sous forme de levier d'actionnement pivotant (64), avec une surface d'actionnement (70) qui coopère avec la deuxième mâchoire (8) et dont la distance par rapport à l'axe de pivotement (72) du levier d'actionnement (64) va en augmentant, et est maintenu, entre les deux parties en forme de coin (50), à l'aide d'un autre des éléments de liaison (52), qui sert d'axe de pivotement (72) et s'étend parallèlement à l'axe (46) de la deuxième mâchoire.
     
    15. Verrou selon la revendication 14, caractérisé en ce que les éléments de liaison (52) sont des boulons, rivets ou vis.
     
    16. Verrou selon la revendication 14 ou 15, caractérisé en ce que les deux parties en forme de plaque (50) ont une forme sensiblement en U, avec une branche courte, sur laquelle la deuxième mâchoire (8) est maintenue.
     
    17. Verrou selon l'une des revendications 14 à 16, caractérisé en ce que la deuxième mâchoire (8) est réalisée sous la forme d'un levier à deux bras.
     
    18. Verrou selon l'une des revendications 14 à 17, caractérisé en ce que la deuxième mâchoire (8) est placée sous la précontrainte d'un ressort, dans le sens de pivotement provoquant l'ouverture.
     
    19. Verrou sel on l'une des revendications 14 à 18, caractérisé en ce que la distance entre la surface d'actionnement (70) et l'axe de pivotement (72) du levier d'actionnement (64) augmente dans une première zone et est constante, dans une deuxième zone, qui coopère avec la deuxième mâchoire (8), dans la phase finale du mouvement de pivotement de fermeture du levier d'actionnement (64).
     
    20. Verrou selon l'une des revendications 14 à 19, caractérisé en ce qu'il est adapté au profilés de cadre (28,30) des deux panneaux (24,26), de telle façon que, lors de la fermeture du verrou (2), la deuxième mâchoire (8) du profilé de cadre (30) du deuxième panneau (26) presse, avec un contact à ajustement de forme, dans un enfoncement (34) du profilé de cadre (30), contre la surface de base (82), située du côté du profilé de cadre, du corps de base du verrou (2).
     
    21. Verrou selon l'une des revendications 14 à 20, caractérisé en ce qu'une cavité (78) est prévue à une extrémité de la surface d'actionnement (70) du levier d'actionnement (64), en vue de maintenir la deuxième mâchoire (8) ouverte.
     
    22. Liaison à assemblage par serrage, en position alignée, de deux panneaux de cadres de coffrages (24,26) voisins servant pour le bétonnage, avec utilisation d'un verrou de raccordement (2), en accrochant par l'arrière les profilés de cadre (28,30) voisins des deux panneaux (24>26) et en saisissant par les deux faces opposées (32) les deux profilés de cadre (28>30) caractérisée en ce que le verrou de raccordement (2) est réalisé selon l >une des revendications 1 à 21.
     
    23. Liaison sel on la revendication 22, caractérisée en ce que les deux profilés de cadre (28,30) sont des profilés creux, pour lesquels dans, ou à proximité de la zone du saisissage des deux mâchoires (6,8), les parois de profilé appuient à plat les unes sur les autres.
     




    Zeichnung