(19) |
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(11) |
EP 0 370 525 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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15.07.1992 Patentblatt 1992/29 |
(22) |
Anmeldetag: 24.11.1989 |
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(54) |
Einrichtung zum Auffangen von Abwasser
Device for collecting waste water
Dispositif pour capter les eaux usées
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH DE ES FR GB GR IT LI NL SE |
(30) |
Priorität: |
25.11.1988 DE 3839844 31.10.1989 DE 3936274
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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30.05.1990 Patentblatt 1990/22 |
(73) |
Patentinhaber: HPS-Hildebrandt Gesellschaft für
Kunststoffverarbeitung mbH & Co. KG |
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D-31303 Burgdorf (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Hildebrandt, Jürgen
D-3000 Hannover 71 (DE)
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(74) |
Vertreter: Arendt, Helmut, Dipl.-Ing. |
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Patentanwalt
Bergiusstrasse 2 c 30655 Hannover 30655 Hannover (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
CH-A- 530 535 DE-U- 8 707 996
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DE-C- 3 440 461 GB-A- 2 173 230
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Befestigung an Baugerüsten zum Auffangen
und Ableiten von beim Bearbeiten von Bauwerkoberflächen und Gebäudefassaden, insbesondere
bei Sanierungsarbeiten anfallenden, mit Schadstoffen belasteten Flüssigkeiten, wobei
Dachrinnenabschnitte durch separate Verbindungsteile mit Einbuchtungen zusammengefügt
sind und die Rinnenabschnitte in Haltern ruhen.
[0002] Bei der Oberflächenbehandlung von Bauwerken, beispielsweise beim Reinigen, Abbeizen
und Konservieren von Gebäudefassaden fallen erhebliche Mengen an Schmutzwasser, Schlamm,
Putz, Farbresten und dergleichen an . Aufgrund der verschärften Auflagen für den Umweltschutz
sind diese Rückstände lückenlos aufzufangen, zu sammeln und sachgerecht zu entsorgen.
Da Arbeitserfolge vielfach nur mit Hilfe von Hochdruckreinigungsgeräten zu erzielen
sind, besteht die Gefahr, daß die anfallenden Reinigungs- und Schmutzwassermengen
unkontrolliert im Erdreich oder in der öffentlichen Kanalisation verschwinden. Die
bisher bekannten Maßnahmen zum Auffangen und gezielten Ableiten der gesammelten Abwassermengen
erwiesen sich insbesondere bei der Oberflächenbehandlung mittels Hochdruckgeräten
als bei weitem nicht ausreichend. Hierzu gehören die am unteren Ende der zu bearbeitenden
Oberflächen der Bauwerke aufgestellten Fangrinnen. Diese sind kaum in der Lage, an
den Gebäudefassaden nach unten ablaufende flüssige Reinigungsmittel aufzufangen. Für
das Auffangen und Sammeln der von Bauwerksoberflächen abspritzenden flüssigen Reinigungsmittel
sind die bisher bekannten Auffangrinnen gänzlich ungeeignet, denn durch Hochdruck
aufgetragene Reinigungsmittel spritzen zu einem erheblichen Teil in das Baugerüst
zurück und tropfen von dort unkontrolliert auf das Erdreich. Die übliche, an der Außenseite
eines Baugerüstes verwendete Schutzplane kann lediglich dafür sorgen, daß die zurückspritzenden
Flüssigkeitsmengen nicht weiter nach außen gelangen, sondern sich überwiegend auf
den Grundriß des Gerüstes beschränken. Das lückenlose Auffangen wird insbesondere
auch deshalb erschwert, weil Baugerüste dem Fassadenlauf folgen und zwangsläufig Ecken
aufweisen, welche die Sammeleinrichtungen unterbrechen. Die GB-A-21 73 230 zeigt zwar
ein flexibles Verbindungsteil für handelsübliche Dachrinnenabschnitte, mit dem Dachrinnen
um Gebäudeecken und sonstige Unstetigkeitsstellen im Gebäudeverlauf geführt werden
können, da zwischen den Anschlußenden des Verbindungsteils zur Befestigung an starren
Dachrinnen das flexible Material faltenförmige Einbuchtungen aufweist. Der Druckschrift
ist jedoch nicht zu entnehmen, wie im Zusammenhang mit von einem Baugerüst ausgeführten
Reinigungsarbeiten anfallendes Abwasser aufgefangen werden kann. Eine Einrichtung,
die den behördlichen Auflagen für den Umweltschutz entspricht und die die zum Bearbeiten
der Bauwerksflächen verwendeten Flüssigkeiten wieder lückenlos auffängt, ist nicht
bekannt.Auch mit den vorgenannten Rinnenabschnitten ist dieses Problem nicht lösbar.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Auffangeinrichtung der einleitend
genannten Gattung zu schaffen, mit der es möglich ist, die gesamte zur Reinigung,
zum Abbeizen, zum Konservieren und dergleichen verwendeten Flüssigkeit am unteren
Ende der zu bearbeitenden Fläche aufzufangen und zwar auch dann, wenn sie mit Hilfe
von Hochdruckgeräten gegen die zu bearbeitende Fläche gestrahlt wird. Die Einrichtung
soll in der Lage sein, ohne Unterbrechung dem Verlauf des Baugerüstes zu folgen, auch
wenn dieses an Gebäudeecken angeordnet ist und scharfen Richtungsänderungen der Bauwerksfronten
folgt. Die Erfindung zur Lösung dieser Aufgabe zeichnet sich dadurch aus, daß die
Einbuchtungen im Bereich der Pfosten des Baugerüstes zum Umfassen der Pfosten ausgebildet
und die Halter an den Pfosten befestigbar sind und daß die Abstände zwischen den an
beiden Längsseiten des Gerüstes angeordneten Rinnen einerseits und zwischen der zu
bearbeitenden Bauwerkfläche und der an der Innenseite des Baugerüstes angeordneten
Rinne andererseits mit Folien überbrückt sind.
[0004] Weitere, den Erfindungsgegenstand vorteilhaft gestaltende Merkmale sind in den abhängigen
Ansprüchen angegeben.
[0005] Der gesamte Bereich zwischen der zu bearbeitenden Bauwerkfläche und der dem Bauwerk
abgekehrten Seite des Baugerüstes kann dicht oberhalb des Erdreiches durch die Folien
abgedeckt werden, wobei die sich darauf sammelnde Flüssigkeit in die Rinnen geleitet
und von diesen gezielt in Lagerbehälter abgeführt wird. Selbst die von der zu bearbeitenden
Fläche zurückspritzende Flüssigkeitsmenge kann mit Sicherheit aufgefangen werden,
da die üblicherweise an den Außenseiten der Baugerüste verwendete Plane im Bereich
oberhalb der äußeren Rinnen endet und dadurch die an der Plane nach unten laufende
Flüssigkeit darin aufgefangen und abgeführt werden kann.
[0006] Durch die Einbuchtungen der Verbindungsteile werden die Pfosten dichtend umfaßt.
Die nicht flüssigkeitsdichte Spalte zwischen den Verbindungsteilen und dem Pfosten
können durch elastische Dichtungsmasse oder durch eine am Verbindungsteil angebrachte
Abdeckkappe abgedichtet werden. Die flexiblen Verbindungsteile sind in der Lage, auch
rechtwinkligen Richtungsänderungen des Baugerüstes zu folgen. Die Befestigung ist
an allen bekannten Gerüstsystemen möglich.
[0007] Sofern bei Sanierungsarbeiten Feststoffe anfallen und dadurch die Gefahr besteht,
die in diesem Bereich zwischen der zu bearbeitenden Gebäudefläche und der innenseitigen
Rinne aufgespannte Folie zu beschädigen, sorgt ein oberhalb der Rinnen befestigbares
Prallblech für das Auffangen der Feststoffe, beispielsweise Putzteile und Ziegelsplitter.
Dabei kann Flüssigkeit durch siebartige Öffnungen in dem Prallblech nach unten abtropfen.
[0008] Mit der erfindungsgemäßen Einrichtung ist es möglich, alle vorkommenden variablen
Abstände zwischen dem Baugerüst und dem Bauwerk auszugleichen. Es besteht aus wenigen
vorgefertigten, handlichen Teilen, die problemlos montierbar sind. Das Herstellen
von Bohrungen zum Anschrauben von Anschlußleisten an Bauwerken, was insbesondere bei
historischen Bauwerken nicht zulässig ist, entfällt. Die durch Kraftschluß an den
Pfosten befestigbaren Halter können an beliebiger Stelle und in jeder Höhe angeordnet
werden.
[0009] In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der aufeinander abgestimmten Einzelteile
der erfindungsgemäßen Einrichtung dargestellt und näher erläutert. Die in den einzelnen
Figuren angegebenen Maße sind nur beispielhaft und erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit
und Ausschließlichkeit.
[0010] Es zeigen:
Fig. 1 ein Verbindungsteil mit einer Einbuchtung,
Fig. 2 ein Verbindungsteil mit zwei Einbuchtungen,
Fig. 3 ein kurzes Verbindungsteil mit einer Einbuchtung,
Fig. 4 ein langes Verbindungsteil ohne Einbuchtung,
Fig. 5 ein kurzes Verbindungsteil ohne Einbuchtung,
Fig. 6 einen Halter mit einem linksseitigen Haltebügel,
Fig. 7 einen Halter mit einem rechtsseitigen Haltebügel,
Fig. 8 einen Halter mit zwei Haltebügeln,
Fig. 9 ein Verbindungsteil mit einer Einbuchtung und einem starren sowie einem flexiblen
Anschlußstück,
Fig. 10 ein Verbindungsteil mit zwei Einbuchtungen und beidseitig angeordneten flexiblen
Anschlußstücken,
Fig. 11 ein flexibles Verbindungsteil ohne Einbuchtung,
Fig. 12 ein Prallblech,
Fig. 13 ein Halteprofil für das Prallblech gemäß Fig. 12,
Fig. 14 ein Klemmring mit einem bügelförmigen Halter für das Halteprofil gemäß Fig.
13,
Fig. 15 das Ausführungsbeispiel einer montierten Einrichtung und
Fig. 16 einen Endabschnitt einer einsatzfertig montierten Einrichtung deren Enden
in einen Zwischenlagertank entwässern.
[0011] Das Verbindungsteil 1 gemäß Fig. 1 ist mit einer Einbuchtung 2 zum Umfassen eines
Gerüstpfostens 32 versehen. Das Verbindungsteil 3 nach Fig. 2 zeigt zwei nebeneinander
angeordnete Einbuchtungen für zwei nebeneinander angeordnete Gerüstpfosten, beispielsweise
an Gerüstverbindungsstellen. Eine kurze Ausführung 6 mit einer Einbuchtung ist in
Fig. 3 dargestellt. Im Bereich zwischen den Pfosten sind Verbindungsteile 7, 8 und
35 (Fig. 11) ohne Einbuchtungen verwendbar. An den Enden der Verbindungsteile sind
absatzartige Nuten 9 zur Aufnahme von Dichtstreifen 10 für die Herstellung flüssigkeitsdichter
Verbindungen mit den sich daran anschließenden, nicht näher dargestellten, handelsüblichen
Dachrinnenabschnitten 34 (Fig. 15,16).
[0012] Die Rinnenhalter 11, 12 und 13 bestehen aus halbkreisförmigen Klemmringteilen 14
und 15, die mit Hilfe von Drehzapfen 16 scharnierartig verbunden und mittels Schrauben
17 nach Umfassen eines Gerüstpfostens fest gegeneinander preßbar sind. An einem der
Klemmringteile sind Haltearme 18 angeschweißt, die ihrerseits angeschweißte flache
Halteprofile 19 tragen, auf welchen die bügelförmigen Halter 20 zur Aufnahme der Rinnenabschnitte
befestigt, beispielsweise angeschweißt sind. Das Beispiel gemäß Fig. 6 unterscheidet
sich von dem nach der Fig. 7 lediglich durch die Anordnung des Haltebügels auf der
gegenüberliegende Seite des Klemmrings. Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 8 zeigt
zwei bügelförmige Halter zu beiden Seiten des Klemmrings 14, 15.
[0013] Um dem Verlauf von Gebäudefassaden mit Ecken und Vorsprüngen folgen zu können, zeigt
das Verbindungsteil 21 gemäß Fig. 9 einen starren Verbindungsanschluß 22 und einen
flexiblen Verbindungsanschluß 23. Dieser besteht aus mehreren, mit Abstand zueinander
angeordneten Rippen 24, zwischen denen sich flexible Wandteile 25 erstrecken.
[0014] Das Verbindungsteil 26 gemäß Fig. 10 zeigt eine Doppeleinbuchtung mit beidseitig
angeordneten, flexiblen Anschlußteilen. Flexible Verbindungsteile ohne Einbuchtungen
können gemäß Fig. 11 ausgeführt sein.
[0015] Der aus Rinnen, Verbindungsteilen und Folien bestehenden Einrichtung kann ein Prallblech
27 (Fig. 12) hinzugefügt werden, das an dem Baugerüst oberhalb der Folien befestigbar
ist. Das Prallblech ist an seinen Schmalseiten mit nach unten abgekanteten Blechstreifen
28 versehen, mit welchen es in U-förmige Halteprofile 29 eingehängt werden kann. Die
U-Profile 29 werden durch Haltebügel 30 getragen, die ihrerseits jeweils mit einem
zweiteiligen, verschraubbaren Klemmring 31 fest verbunden sind. Das Prallblech 27
kann siebartig ausgeführt werden, um an den Feststoffpartikeln haftendes Schmutzwasser
und dergleichen abtropfen zu lassen.
[0016] Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 15 zeigt ein Baugerüst mit senkrechten Pfosten
32, das an einer zu reinigenden Gebäudewand mit einem Eckvorsprung 33 aufgestellt
ist. Das Gerüst folgt diesem Vorsprung. Dementsprechend muß die gesamte Auffangeinrichtung
mit allen Einzelteilen diesem Verlauf folgen. Die handelsüblichen Dachrinnenabschnitte
34 sind mit den in den Fig. 1 bis 11 dargestellten Verbindungsteilen an den senkrechten
Gerüstpfosten befestigt. Von den an der Innenseite des Gerüstes befestigten Rinnenabschnitten
erstreckt sich eine Folie 40 mit aufwärts gerichteter Neigung bis an die Gebäudewand
und ist dort mit Hilfe eines Selbstklebestreifens 41 befestigt. Der Bereich zwischen
den Rinnen, also innerhalb des Baugerüstes, ist mit einer weiteren Folie 42 überdeckt.
Sie ist ebenfalls mit Klebestreifen an den Rinnenkanten befestigt. Um eine ausreichende
Neigung für die aufzufangende Flüssigkeit zu erhalten, ist die gesamte an den Außenpfosten
des Gerüstes befestigte Rinne oberhalb der innenseitigen Rinne angeordnet. Die aufgefangene
Flüssigkeit kann in einen Zwischenbehälter 50 geleitet werden, von wo sie über eine
Tauchpumpe 51 in einen fahrbaren Tank 52 leitbar ist. Sofern vorhanden, kann bereits
am Einsatzort die zu entsorgende Flüssigkeit in einen Neutralisierungs-und Reinigungstank
53 geleitet werden, von wo die Flüssigkeit im Recyclingverfahren über einen Kompressor
54 erneut zum Einsatz gelangen kann.
[0017] An der Außenseite des Baugerüstes werden üblicherweise Gerüstschutzplanen 60 aufgehängt,
die ein zu weites Abspritzen der mit Hochdruck verarbeiteten Flüssigkeit verhindern
sollen. Diese Planen können bis in die Rinnen 34 reichen, so daß an den Innenseiten
ablaufende Flüssigkeit mit Sicherheit aufgefangen und abgeleitet wird. Zu diesem Zweck
ist die Außenseite der Rinne nach außen weisend am Gerüst befestigt.
1.Einrichtung zur Befestigung an Baugerüsten zum Auffangen und Ableiten von beim Bearbeiten
von Bauwerkoberflächen und Gebäudefassaden, insbesondere bei Sanierungsarbeiten anfallenden,
mit Schadstoffen belasteten Flüssigkeiten, wobei Dachrinnenabschnitte (34) durch separate
Verbindungsteile (1, 3, 6, 7, 8, 21, 26, 35) mit Einbuchtungen (2) zusammengefügt
sind und die Rinnenabschnitte (34) in Haltern (11, 12, 13) ruhen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einbuchtungen (2) im Bereich der Pfosten (32) des Baugerüstes zum Umfassen
der Pfosten (32) ausgebildet sind und die Halter (11, 12, 13) an den Pfosten (32)
befestigbar sind, und daß die Abstände zwischen den an beiden Längsseiten des Gerüstes
angeordneten Rinnen einerseits und zwischen der zu bearbeitenden Bauwerkfläche und
der an der Innenseite des Baugerüstes angeordneten Rinne andererseits mit Folien (40,
42) überbrückt sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Folien mit einem doppelseitigen
Selbstklebeband (41) an der Bauwerkfläche und an den Rinnen, sowie an deren Verbindungsteilen
befestigbar sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß einige der Verbindungsteile
(21 , 26, 35) zur Umlenkung in Eckbereichen flexibel gestaltet sind.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß einige
Verbindungsteile (21) mit einem flexibel gestalteten und zusätzlich mit einem starren
Anschlußteil ausgeführt sind.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß einige
der Verbindungsteile (3, 26) mit zwei nebeneinander angeordneten Einbuchtungen zum
Umfassen zweier dicht nebeneinander stehender Gerüstpfosten versehen sind.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Halter
(11, 12, 13) jeweils aus zwei scharnierförmig miteinander verbundenen, halbkreisförmigen,
verschraubbaren Klemmringen (14, 15) und mit wenigstens einem daran befestigten Haltebügel
(20) bestehen, in welchen die Rinnenabschnitte ruhen.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmringe mit Tragarmen
(18, 19) versehen sind, auf welchen die nach oben offenen Haltebügel (20) befestigt
sind.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß am Baugerüst
ein mit Abstand oberhalb der Rinnen und Folien befestigbares Prallblech (27) zum Auffangen
von Feststoffen vorgesehen ist.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Prallblech an sich
quer zur Längserstreckung des Baugerüstes erstreckenden Halteprofilen (29) mit U-förmigen
Querschnitt gehalten wird, in welche das Prallblech mit Abkantungen (28) eingehängt
ist, wobei die Halteprofile in bügelförmigen Haltern (30) ruhen, die ihrerseits mit
Hilfe von miteinander verschraubbaren, scharnierartig verbundenen, halbkreisförmigen
Klemmringen (31) an Gerüstpfosten kraftschlüssig befestigbar sind.
10. Einrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Prallblech
siebartig ausgebildet ist.
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Rinnenabschnitte an der Außenseite des Gerüstes nach außen kragend angeordnet sind
und die an sich bekannten, die Außenfront des Gerüstes verdeckenden Gerüstschutzplanen
(60) bis in die Rinnenabschnitte reichen.
1. A system for attachment to scaffoldings for the interception and discharge of liquids
containing harmful substances which accumulate in the processing of the surfaces of
facades of buildings, more particularly during reconstruction work, wherein"eaves
gutter portions (34) are joined together via separating connecting members (1, 3,
6, 7, 8, 21, 26, 35) formed with recesses (2), the gutter portions (34) resting in
holders (11, 12, 13), characterized in that the recesses (2) are formed in the zone
of the scaffolding poles (32) to engage around said poles (32), the holders (11, 12,
13) being attachable to said poles (32),and the distances between the gutters disposed
on the two longitudinal sides of the scaffolding on the one hand and between the surface
of the building to be processed and the gutter disposed on the inside of the scaffolding
on the other hand, are bridged by foils (40, 42).
2. A system according to Claim 1, characterized in that the foils can be attached
via a double-sided self-adhesive strip (41) to the surface of the building and to
the gutters, and also to their connecting members.
3. A system according to Claims 1 or 2, characterized in that a number of the connecting
members (21, 26, 35) are constructed flexible for deflection in corner zones.
4. A system according to one of Claims 1 to 3, characterized in that a number of connecting
members (21) are constructed with a flexible connecting portion and additionally with
a rigid connecting portion.
5. A system according to one of Claims 1 to 4, characterized in that a number of the
connecting members (3, 26) have two recessed disposed one beside the other for engaging
around two scaffolding poles standing close beside one another.
6. A system according to one of Claims 1 to 5, characterized in that each of the holders
(11, 12, 13) comprises two hingeably interconnected semicircular screwable clamping
rings (14, 15) and at least one retaining stirrup (20) which is attached thereto and
in which the gutter portions rest.
7. A system according to Claim 6, characterized in that the clamping rings have supporting
arms (18, 19) to which the upwardly open retaining stirrups (20) are attached.
8. A system according to one of Claims 1 to 7, characterized in that a baffle plate
(27) which can be attached at distance above the gutters and foils is provided on
the scaffolding for the intrception of solids.
9. A system according to Claim 8, characterized in that the baffle plate is retained
on retaining profiles (29) of U-shaped cross-section which extend transversely of
the longitudinal extension of the scaffolding and into which the baffle plate is latched
via down turned edge portions (28), said retaining profiles resting in stirrup-shaped
holders (30) which can be non-positively attached to scaffolding poles by means of
interscrewable, hingeably interconnected semicircular clamping rings (31).
10. A system according to Claims 8 or 9, characterized in that the baffle plate is
constructed as a screen.
11. A system according to one of Claims 1 to 10, characterized in that the gutter
portions are disposed outwardly cantilevered on the outside of the scaffolding, and
the known scaffolding-protecting tarpaulins (60) covering the outside front of the
scaffolding extends into the gutter portions.
1. Dispositif à fixer sur des échafaudages pour capter et détourner les liquides chargés
de matières nocives qui tombent lors du traitement des surfaces des bâtiments et des
façades des constructions, en particulier lors des travaux de rénovation où des tronçons
de gouttière (34) sont rassemblés par des pièces séparées de jonction (1, 3, 6, 7,
8, 21, 26, 35) présentant des échancrures (2) et les tronçons de gouttière (34) reposent
dans des supports (11, 12, 13),caractérisé en ce que les échancrures (2) sont formées
dans la zone des poteaux (32) de l'échafaudage pour entourer les poteaux (32) et les
supports (11, 12, 13) peuvent être fixés aux poteaux (32) et en ce que les distances
entre les gouttières agencées des deux côtés longitudinaux de l'échafaudage, d'une
part, et entre la surface du bâtiment à traiter et la gouttière agencée du côté interne
de l'échafaudage, d'autre part, peuvent être recouvertes de feuilles (40, 42).
2. Dispositif selon la revendication 1, caractérisé en ce que les feuilles peuvent
être fixées au moyen d'une bande autocollante à double face (41) sur la surface du
bâtiment et sur les gouttières ainsi qu'à leurs pièces de jonction.
3. Dispositif selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que certaines des pièces
de jonction (21, 26, 35) sont configurées flexibles pour se couder dans les zones
des coins.
4. Dispositif selon l'une quelconque des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que
certaines pièces de jonction (21) sont réalisées avec une partie flexible et de plus
une partie rigide de raccordement.
5. Dispositif selon l'une quelconque des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que
certaines des pièces de jonction (23, 26) sont pourvues de deux échancrures agencées
côte à côte pour entourer deux poteaux,très proches l'un de l'autre,de l'échafaudage.
6. Dispositif selon l'une quelconque des revendications 1 à 5, caractérisé en ce que
chacun des supports (11, 12, 13) se compose de deux anneaux de serrage (14, 15) reliés
l'un à l'autre à la manière d'une charnière, en forme de demi-cercle, et pouvant être
vissés , et avec au moins un étrier de retenue (20) qui y est fixé, où reposent les
tronçons de gouttière.
7. Dispositif selon la revendication 6, caractérisé en ce que les anneaux de serrage
sont pourvus de bras porteurs (18, 19) où sont fixés les étriers de retenue (20) ouverts
vers le haut.
8. Dispositif selon l'une quelconque des revendications 1 à 7, caractérisé en ce qu'une
chicane (27) est prévue sur l'échafaudage, laquelle peut être fixée à une certaine
distance au-dessus des gouttières et des feuilles,pour la réception de matières solides.
9. Dispositif selon la revendication 8, caractérisé en ce que la chicane est retenue
sur des profilés de retenue (29) qui s'étendent transversalement à l'extension longitudinale
de l'échafaudage, lesquels ont une section transversale en forme de U, où la chicane
est suspendue au moyen de parties repliées (28), les profilés de retenue reposant
dans des supports (30) en forme d'étrier qui, à leur tour, peuvent être fixés par
liaison de force, à l'aide d'anneaux de serrage (31) pouvant être vissés l'un à l'autre,
reliés à la manière d'une charnière et en forme de demi-cercle, sur les poteaux de
l'échafaudage.
10. Dispositif selon la revendication 8 ou 9, caractérisé en ce que la chicane est
configurée à la manière d'un tamis.
11. Dispositif selon l'une quelconque des revendications 1 à 10, caractérisé en ce
que les tronçons de gouttière sont disposés du côté extérieur de l'échafaudage en
dépassant vers l'extérieur et les plans de protection de l'échafaudage (60) couvrant
le front externe de l'échafaudage atteignent l'intérieur des tronçons de gouttière.