(19) |
|
|
(11) |
EP 0 374 407 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
|
15.07.1992 Patentblatt 1992/29 |
(22) |
Anmeldetag: 14.10.1989 |
|
(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC)5: B21D 39/06 |
|
(54) |
Verfahren zum Festlegen
Assembling method
Procédé d'assemblage
|
(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
|
DE ES FR GB IT SE |
(30) |
Priorität: |
17.12.1988 DE 3842589
|
(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
|
27.06.1990 Patentblatt 1990/26 |
(73) |
Patentinhaber: Emitec Gesellschaft für Emissionstechnologie mbH |
|
53797 Lohmar (DE) |
|
(72) |
Erfinder: |
|
- Swars, Helmut
D-5060 Bergisch Gladbach 1 (DE)
- Maus, Wolfgang
D-5060 Bergisch Gladbach 1 (DE)
|
(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 257 175 DE-C- 3 720 486
|
EP-A- 0 293 652
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Festlegen von Antriebs- oder Koppelelementen
- wie Nocken, Zahnrädern, Kurbelwangen - oder von Lagerelementen - wie Gleitlagerbuchsen
oder vollständigen Wälzlagern - auf Rohren oder Rohrabschnitten durch hydraulisches
Aufweiten des Rohres im Bereich der jeweiligen Elemente über die Elastizitätsgrenze
hinaus gegen eine elastische Vorspannung in den jeweiligen Elementen mittels einer
Druckmittelsonde, die durch Dichtungen begrenzte Wirkabschnitte in Zuordnung zu den
Elementen aufweist, die über ein erstes Bohrungssystem der Sonde mit einem Druckmittelerzeuger
verbunden sind, und mit Zwischenabschnitten zwischen einzelnen Wirkabschnitten, die
in Verbindung mit einem zweiten Bohrungssystem der Sonde stehen, sowie mit Endabschnitten
die sich jeweils an die äußersten Wirkabschnitte anschließen, wobei die Wirkabschnitte
mit dem Rohr Wirkbereiche und die Zwischenabschnitte mit dem Rohr Zwischenbereiche,
und die Endabschnitte mit dem Rohr Endbereiche bilden.
[0002] Aus der DE-A- 37 26 083 (Balcke-Dürr) ist eine Druckmittelsonde bekannt, die über
zwei voreinander unabhängige Bohrungssysteme verfügt, von denen ein erstes zur Beaufschlagung
der Wirkbereiche mit einem Druckmittelerzeuger verbunden ist und das zweite mit Verbindung
zu den Zwischenabschnitten der Leckmediumabfuhr dienen soll, insbesondere wenn einzelne
der Dichtungen versagen. Das hiermit durchführbare Verfahren ist durch den Druckaufbau
in den Wirkbereichen bis zum Überschreiten der Elastizitätsgrenze der betroffenen
Rohrabschnitte und den anschließenden Druckabbau gekennzeichnet. Entsprechend werden
Druckerzeuger mit einem Ausgang verwendet, der unmittelbar mit dem ersten Bohrungssystem
der Druckmittelsonde verbunden ist.
[0003] Das wesentliche Problem bei dem bekannten Verfahren besteht in der mangelnden Betriebssicherheit
der Dichtungen, insbesondere da bei zunehmend größeren Wellentypen, die nach diesem
Verfahren hergestellt werden sollen, die erforderlichen Drücke weiter steigen werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren bereitzustellen, das die Gefahr
des Versagens von Dichtungen reduziert sowie die möglichen Standzeiten der Dichtungen
steigert. Weiterhin soll eine zur Durchführung des Verfahrens geeignete Druckmittelsonde,
sowie ein geeigneter mit einer derartigen Sonde verbindbarer Druckerzeuger zur Durchführung
des Verfahrens bereitgestellt werden.
[0004] Die Lösung hierfür besteht darin, daß die Wirkbereiche mit einem zur Verformung des
Rohres über die Elastizitätsgrenze hinaus geeigneten hohen Wirkdruck beaufschlagt
werden und daß die Zwischenbereiche und die Endbereiche zumindest in Abschnitten beiderseits
der Wirkbereiche zumindest während des Anstehens des hohen Wirkdruckes mit einem über
dem Umgebungsdruck und unter dem zur Verformung über die Elastizitätsgrenze hinaus
erforderlichen Druck liegenden geringeren Gegendruck beaufschlagt werden. Mit diesem
erfindungsgemäßen Verfahren können wesentlich gesteigerte Wirkdrucke erzeugt werden,
ohne daß die Art der verwendeten Dichtungen - in der Regel übliche Ringdichtungen
- grundlegend abgewandelt werden müssen, da deren Versagen und Verschleiß in erster
Linie von der abzudichtenden Druckdifferenz bestimmt werden, während sie gegen eine
Erhöhung des absoluten Druckniveaus relativ unempfindlich sind. Das erfindungsgemäße
Erzeugen eines Gegendruckes außerhalb der Wirkbereiche, der den dort freiliegenden
Rohrkörper in keiner Weise in seinen Eigenschaften dauernd beeinträchtigt, verhindert
das übermäßige Eintreten der Dichtungen in den Dichtspalt und erhöht damit die Standzeit
der Dichtungen wesentlich und eröffnet zugleich die Möglichkeit einer weiteren Drucksteigerung.
Besonders wichtig ist das Aufbringen des Gegendruckes an den Dichtungen beim Druckabbau
nach der Rohraufweitung, da in dieser Phase die Gefahr gegeben ist, daß die Dichtung
im Dichtspalt teilweise eingeklemmt wird und beim Herausziehen der Druckmittelsonde
aus dem Rohrkörper eine mechanische Beschädigung erfährt.
[0005] Bei der Verwendung eines einfachen Druckmittelerzeugers, der den Druck nur ungesteuert
aufbauen kann, wird zum Druckaufbau zunächst ein unterhalb des Wirkdruckes liegender
Vordruck zum Dichtsetzen der Dichtungen in den Wirkbereichen aufgebaut und danach
erfolgt der weitere Druckaufbau in den Wirkbereichen und ein Druckaufbau des Gegendrucks
in den Zwischenbereichen und Endbereichen, wobei der Druck in den Wirkbereichen immer
höher liegt als in den Zwischen- und Endbereichen, bis der gewünschte Gegendruck erreicht
ist, und die Druckdifferenz unter der Auslegungsgrenze der Dichtungen bleiben muß,
und danach findet der weitere Druckaufbau in den Wirkbereichen bis zum gewünschten
Wirkdruck statt, wobei der höhere Druck in den Wirkbereichen immer ein Anliegen der
Dichtungen sicherstellt, während zum Druckabbau nach dem Aufbau und Halten des Wirkdrucks
zunächst der Druck in den Wirkbereichen auf einen unterhalb des Gegendrucks liegenden
Zwischendruck abgebaut wird, um ein Entlasten und Zurückspringen der Dichtungen zu
ermöglichen, und danach der weitere Druckabbau in den Wirkbereichen und der Druckabbau
des Gegendrucks in den Zwischenbereichen und Endbereichen gemeinsam stattfindet.
[0006] Je nach Ausgestaltung der Druckmitttelsonde sind die mit den zweiten Bohrungssystem
in Verbindung stehenden Volumina der Zwischen- und Endbereiche relativ groß, so daß
es sich in günstiger Weiterführung des Verfahrens anbietet, diese Hohlräume zunächst
mit einem unterhalb des Gegendruckes liegenden niedrigen Befülldruck mit dem Druckmittel
aufzufüllen. Dies setzt einen Druckmittelerzeuger mit entsprechender Steuerungsmöglichkeit
voraus. Der genannte Verfahrensschritt ist sinngemäß in weiterer Ausgestaltung auf
das Befüllen der Wirkbereiche vor der Aufgabe des Wirkdruckes auszudehnen. Der genannte
Befülldruck ist je nach Verhalten der Dichtungen so einzustellen, daß er diese zur
dichtenden Anlage am Rohr bringt, so daß bei der anschließenden Aufgabe des Wirk-
und Gegendruckes keine unkontrollierten Verformungen der Dichtungen stattfinden.
[0007] Der Druckabbau in den Wirkbereichen einerseits und den End- und Zwischenbereichen
andererseits soll vorzugsweise in sinngemäß umgekehrter Reihenfolge wie der Druckaufbau
erfolgen, wobei auch hier die Zielsetzung sein muß, die an den Dichtungen wirksamen
Druckdifferenzen so gering wie möglich zu halten und mit umgekehrter Druckdifferenz
ein Lösen der Dichtungen zu bewirken.
[0008] Nach einer günstigen Abwandlung wird der vorstehend genannte Befülldruck bereits
während des Einführens der Druckmittelsonde sowie während des Ziehens der Druckmittelsonde
aus dem Rohrkörper aufgebracht, so daß Flüssigkeit unter geringem Druck die Dichtungen
umspült. Hierdurch entsteht ein gewünschter reibungsmindernder Schmiereffekt für die
Dichtungen gegenüber der rauhen Rohrkörperinnenwand.
[0009] Eine erfindungsgemäße Druckmittelsonde zur Durchführung der vorstehend genannten
Verfahren zeichnet sich dadurch aus, daß jeweils außerhalb der äußeren, durch Dichtungen
begrenzten Wirkabschnitte mit Abstand weitere Dichtungen zur Bildung von druckbeaufschlagbaren
Endabschnitten angeordnet sind, daß die Endabschnitte mit dem gleichen System von
Längskanälen und damit verbundenen radialen Bohrungen wie die Zwischenabschnitte verbunden
sind und daß beide Bohrungssysteme gesondert mit Druckerzeugungsmitteln verbindbar
sind. Mit einer derart aufgebauten Druckmittelsonde ist die Möglichkeit gegeben, wie
oben erläutert vor oder während der Aufgabe des Wirkdrucks in den Wirkbereichen den
erforderlichen Gegendruck in den Zwischen- und Endbereichen zu erzeugen.
[0010] Eine andere erfindungsgemäße Druckmittelsonde ist dadurch gekennzeichnet, daß die
paarweise angeordneten Dichtungen der Wirkabschnitte beidseitig von jeweils zumindest
einem durch mit Abstand angeordnete Dichtungen begrenzte Gegendruckabschnitte eingerahmt
sind, die paarweise mit dem zweiten System von Längskanälen und Radialbohrungen verbunden
sind und daß beide Bohrungssysteme gesondert mit Druckerzeugungsmitteln abdichtend
verbindbar sind. Hiernach sind erfindungsgemäß jedem Wirkabschnitt separate benachbarte
Abschnitte zugeordnet, in denen ein Gegendruck aufgebracht werden kann. Je nach Bauweise
der Sonde kann diese Anordnung vorteilhaft sein, da die mit dem Gegendruck zu beaufschlagenden
Volumina wesentlich kleiner gehalten werden können. Das Erfordernis einer größeren
Anzahl von Dichtungen tritt demgegenüber zurück. Die hiermit bezeichnete Ausgestaltung
ist bei Sonden mit besonders ausgeprägten Dichtabschnitten größeren Durchmessers von
Vorteil.
[0011] Die beiden zuvor genannten grundsätzlichen Ausgestaltungen der Sonde sind in günstiger
Weise so zu kombinieren, daß ein drittes Bohrungssystem von Längskanälen und Radialbohrungen
vorgesehen wird, wobei die drei vorhandenen Systeme dann mit jeweils unterschiedlichem
Druckniveau beaufschlagt werden, so daß eine zweifach abgestufte Druckdifferenz zur
Aufgabe besonders hoher Drucke in den Wirkbereichen möglich wird. Die den Wirkbereichen
unmittelbar benachbarten Zwischendruckbereiche können dabei so kurz gehalten werden,
daß sie auch noch innerhalb der festzulegenden Elemente liegen und der in ihnen wirksame
Druck das Rohr über die Elastizitätsgrenze hinaus verformt.
[0012] Erfindungsgemäße Druckerzeuger zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
und zur Verbindung mit dem genannten Druckmittelsonden zeichnen sich dadurch aus,
daß ein einziger Arbeits- oder Druckumsetzerkolben beim Arbeitshub zumindest zwei
Druckmittelausgänge mit unterschiedlichen Drucken beaufschlagen kann, wobei insbesondere
der Arbeitskolben als Differentialkolben ausgebildet sein kann und durch die Zuschaltung
bestimmter Toträume die verschiedenen erforderlichen Druckverläufe erzeugt werden
können.
[0013] Bevorzugte Ausführungsbeispiele erfindungsgemäßer Sonden sind in den Zeichnungen
dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine Druckmittelsonde mit zwei Bohrungssystemen im Längs- und Querschnitt
Fig. 2 zeigt eine Druckmittelsonde mit drei Bohrungssystemen im Längs- und Querschnitt.
[0014] In Figur 1 ist ein Sondengrundkörper 1 erkennbar, der in einem Sondenkopf 2 endet
und auf den zwei Hülsen 3, 4 aufgeschoben sind, die beispielsweise mit dem Grundkörper
verlötet sind. Der Grundkörper besteht aus einem einstückig mit dem Sondenkopf verbundenen
Innenrohr 5 und einem Außenrohr 6. Auf den Hülsen sind durch paarweise angeordnete
Dichtungen 7, 8 Wirkbereiche a₁, a₂ definiert. Zwischen den Wirkbereichen liegt ein
Zwischenbereich b. Auf dem Sondenkopf ist eine weitere Dichtung 11 angeordnet, die
mit der Dichtung 10 einen Endbereich c definiert. Die Wirkbereiche sind durch radiale
Bohrungen 12, 13 mit einer zentralen Druckmittelzuführungsbohrung 14 im Sondengrundkörper
1 verbunden, die diesen vollständig durchdringt und im Sondenkopf 2 mittels eines
Stopfens 15 verschlossen ist. Die Zwischenbereiche b₁, b₂ sind über radiale Bohrungen
16, 17 mit einem als Nut im Innenrohr 5 ausgebildeten Längskanal 18 verbunden; der
Endabschnitt c ist mittels einer weiteren radialen Bohrung 19 mit eben diesem Längskanal
verbunden, der am Ende durch den Sondenkopf 2 verschlossen wird. Dieses zweite Bohrungsystem
dient dem Aufbau des Gegendrucks im gesamten Zwischenbereichen b und Endbereichen
c.
[0015] In Figur 2 ist auf einen Sondengrundkörper 21 in einstückiger Bauweise eine Hülse
22 aufgeschoben, die zum Beispiel auf den Rohrkörper geklebt, aufgeschrumpft oder
aufgelötet sein kann. Die Hülse trägt paarweise angeordnete Dichtungen 23, 24 die
einen Wirkbereich a₃ definieren. Über eine senkrecht zur Zeichnung liegende verlaufende
radiale Bohrung 25 ist der Wirkbereich mit einem zentralen Druckmittelkanal 26 verbunden.
Jeweils unmittelbar benachbart zu den Dichtungen 23, 24 liegen weitere Dichtungen
27, 28 auf der Hülse 22, die mit den zuvor genannten Gegen- oder Zwischendruckabschnitte
d₁, d₂ definieren. Diese sind über radiale Bohrungen 29, 30 mit einem Längskanal 31
im Sondengrundkörper 21 verbunden, über den ein Gegendruck aufzubringen ist, sofern
keine weiteren Bohrungen in der Sonde vorgesehen sind oder ein Zwischendruck, sofern
die Sonde weiterhin über die nachstehend beschriebenen Einzelheiten verfügt. Diese
bestehen in einem dritten System radialer Bohrungen 32, die über einen dritten Längskanal
33 gegebenenfalls mit einem Gegendruck für die Zwischen- und Endbereiche beaufschlagt
werden.
Bezugszeichenliste
[0016]
- 1
- Sondengrundkörper
- 2
- Sondenkopf
- 3
- Hülse
- 4
- Hülse
- 5
- Innenrohr
- 6
- Außenrohr
- 7
- Dichtung
- 8
- Dichtung
- 9
- Dichtung
- 10
- Dichtung
- 11
- Dichtung
- 12
- Radialbohrung
- 13
- Radialbohrung
- 14
- Längskanal
- 15
- Stopfen
- 16
- Radialbohrung
- 17
- Radialbohrung
- 18
- Längsnut
- 19
- Radialbohrung
- 20
- 21
- Sondengrundkörper
- 22
- Hülse
- 23
- Dichtung
- 24
- Dichtung
- 25
- Radialbohrung
- 26
- Längskanal
- 27
- Dichtung
- 28
- Dichtung
- 29
- Radialbohrung
- 30
- Radialbohrung
- 31
- Längskanal
- 32
- Radialbohrung
- 33
- Längskanal
- a₁, a₂, a₃
- Wirkbereich
- b₁, b₂
- Zwischenbereich
- c
- Endbereich
- d₁, d₂
- Gegendruck oder Zwischenbereich
1. Verfahren zum Festlegen von Antriebs- oder Koppelelementen - wie Nocken, Zahnrädern,
Kurbelwangen - oder von Lagerelementen - wie Gleitlagerbuchsen oder vollständigen
Wälzlagern - auf Rohren oder Rohrabschnitten durch hydraulisches Aufweiten des Rohres
im Bereich der jeweiligen Elemente (3,4) über die Elastizitätsgrenze hinaus gegen
eine elastische Vorspannung in den jeweiligen Elementen (3,4), mittels einer Druckmittelsonde,
die durch Dichtungen (7-11) begrenzte Wirkabschnitte in Zuordnung zu den Elementen
(3,4) aufweist, die über ein erstes Bohrungssystem (12,15) der Sonde mit einem Druckmittelerzeuger
verbunden sind, und mit Zwischenabschnitten zwischen einzelnen baute schlitten, die
in Verbindung mit einem zweiten Bohrungssystem (16-19) der Sonde stehen, sowie mit
Endabschnitten (c) die sich jeweils an die äußersten Wirkabschnitte anschließen, wobei
die Wirkabschnitte mit dem Rohr Wirkbereiche (a, a₂) und die Zwischenabschnitte mit
dem Rohr Zwischenbereiche (b, b₂), und die Endabschnitte mit dem Rohr Endbereiche
(c) bilden,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wirkbereiche (a₁, a₂) mit einem zur Verformung des Rohres über die Elastizitätsgrenze
hinaus geeigneten hohen Wirkdruck beaufschlagt werden und daß die Zwischenbereiche
(b₁, b₂) und die Endbereiche (c) zumindest in Abschnitten beiderseits der Wirkbereiche
(a₁, a₂) zumindest während des Anstehens des hohen Wirkdruckes mit einem über dem
Umgebungsdruck und unter dem zur Verformung über die Elastizitätsgrenze hinaus erforderlichen
Druck liegenden geringeren Gegendruck beaufschlagt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß zum Druckaufbau zunächst ein unterhalb des Wirkdruckes liegender Vordruck zum
Dichtsetzen der Dichtungen in den Wirkbereichen aufgebaut wird und danach der weitere
Druckaufbau in den Wirkbereichen und ein Druckaufbau des Gegendrucks in den Zwischenbereichen
und Endbereichen erfolgt, wobei der Druck in den Wirkbereichen immer höher liegt als
in den Zwischen- und Endbereichen, bis der gewünschte Gegendruck erreicht ist und
danach der weitere Druckaufbau in den Wirkbereichen bis zum gewünschten Wirkdruck
stattfindet.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß vor dem Druckaufbau des Wirkdrucks zu den Wirkbereichen und des Gegendrucks in
den Zwischen- und Endbereichen diese mit einem unterhalb des Gegendruckes liegenden
niedrigen Befülldruck aufgefüllt werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß zum Druckabbau nach dem Aufbau und Halten des Wirkdrucks zunächst der Druck in
den Wirkbereichen auf einen unterhalb des Gegendrucks liegenden Zwischendruck abgebaut
wird, um ein Entlasten und Zurückspringen der Dichtungen zu ermöglichen und danach
der weitere Druckabbau in den Wirkbereichen und der Druckabbau des Gegendrucks in
den Zwischenbereichen und Endbereichen gemeinsam stattfindet.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dichtungen mittels der Aufgabe des Befülldrucks in den Wirkbereichen und/oder
in den Zwischenbereichen und Endbereichen bis zur dichtenden Anlage am Rohr verformt
werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein dem Befülldruck entsprechender Druck bereits vor dem Einschieben der Sonde
und/oder noch beim Ziehen der Sonde aus dem Rohrstück zu Spülzwecken aufrechterhalten
wird.
7. Druckmittelsonde mit zumindest zwei voneinander unabhängigen Systemen (12,19) mit
jeweils einem Längskanal (14,18) und damit verbundenen radialen Bohrungen (12,13,16,17,19),
bei der die radialen Bohrungen (12,13) des einen Systems in den durch paarweise angeordnete
Dichtungen (7,8,9,10) begrenzten Wirkabschnitten und die radialen Bohrungen (16,17,
19) des anderen Systems in den dazwischenliegenden Zwischenabschnitten enden
dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils außerhalb der äußeren, durch Dichtungen (10) begrenzten Wirkabschnitte
(a₂) mit Abstand weitere Dichtungen (11) zur Bildung von druckbeaufschlagbaren Endabschnitten
(c) angeordnet sind, daß die Endabschnitte (c) mit dem gleichen System von Längskanälen
(18) und damit verbundenen radialen Bohrungen (16, 17, 19) wie die Zwischenabschnitte
(b) verbunden sind und daß beide Bohrungssysteme (12-19) gesondert mit Druckerzeugnungsmitteln
verbindbar sind.
8. Druckmittelsonde mit zumindest zwei voneinander unabhängigen Systemen mit jeweils
einem Längskanal und damit verbundenen radialen Bohrungen, bei der die radialen Bohrungen
des einen Systems in den durch paarweise angeordnete Dichtungen begrenzten Wirkabschnitten
enden,
dadurch gekennzeichnet,
daß die paarweise angeordneten Dichtungen (23, 24) der Wirkabschnitte (a₃) beidseitig
von jeweils zumindest einem durch mit Abstand angeordnete Dichtungen (27, 28) begrenzte
Gegendruckabschnitte (d) eingerahmt sind, die paarweise mit dem zweiten System von
Längskanälen (31) und Radialbohrungen (29, 30) verbunden sind und daß beide Bohrungssysteme
gesondert mit Druckerzeugungsmitteln abdichtend verbindbar sind.
9. Sonde nach Anspruch 7 und 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein drittes unabhängiges System mit einem Längskanal (33) und damit verbundenen
radialen Bohrungen (32) vorgesehen ist, wobei ein System mit den den Wirkabschnitten
unmittelbar benachbarten Abschnitten und ein System mit den verbleibenden Zwischen-
und Endabschnitten verbunden ist.
10. Druckerzeuger zur Verbindung mit einer Druckmittelsonde nach einem der Ansprüche
8 bis 9 zur Durchführung eines Verfahrens nach einem der vorgehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Arbeits- oder Druckumsetzerkolben vorgesehen ist, der beim Arbeitshub zumindest
zwei Druckmittelausgänge mit unterschiedlichem Höchstdruck beaufschlagt.
11. Druckerzeuger nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckverläufe bis zum Höchstdruck an den Druckmittelausgängen zeitlich unterschiedlich
steuerbar sind, insbesondere zeitweise auf untereinander gleicher Druckdifferenz einstellbar
sind.
12. Druckerzeuger nach einem der Ansprüche 9 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß an Druckmittelausgängen jeweils mehrere, insbesondere in beliebiger Reihenfolge
veränderbare Drücke einstellbar sind.
13. Druckerzeuger nach einem der Ansprüche 9 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Arbeits- oder Druckumsetzerkolben als Differentialkolben ausgebildet ist.
14. Druckerzeuger nach einem der Ansprüche 9 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kolbenwege und damit die Druckmittelmengen einstellbar bzw. begrenzbar sind.
15. Druckerzeuger nach einem der Ansprüche 9 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die vom Arbeits- oder Druckumsetzerkolben beaufschlagten Druckräume durch zuschaltbare
Leitungsführungen untereinander oder mit Toträumen verbindbar sind.
1. Procédé pour fixer des éléments d'entraînement ou d'accouplement - tels que des
cames, roues dentées, flasques de vilebrequin - ou des éléments de portée de palier
- tels que des manchons de portée de glissement ou des roulements complets - sur des
tubes ou parties de tube, en dilatant hydrauliquement le tube dans la région des éléments
concernés (3, 4), au-delà de la limite élastique et contre une précontrainte élastique
dans les éléments concernés (3, 4), au moyen d'une sonde à fluide de pression qui
présente: des portions actives, lesquelles sont délimitées par des organes d'étanchéité
(7, 11) et conjuguées aux éléments (3, 4) et sont reliées à un générateur de fluide
de pression par un premier système de trous (12-15) de la sonde; des portions intermédiaires
entre des supports individuels rapportés, lesquelles communiquent avec un deuxième
système de trous (16, 19) de la sonde; et des portions terminales (c) se raccordant
à chaque fois aux portions actives les plus extérieures, les portions actives formant,
avec le tube, des zones actives (a₁, a₂) tandis que les portions intermédiaires forment,
avec le tube, des zones intermédiaires (b₁, b₂) et que les portions terminales forment,
avec le tube, des zones terminales (c),
caractérisé
par le fait que les zones actives (a₁, a₂) sont exposées à une forte pression active
convenant pour déformer le tube au-delà de sa limité élastique, et par le fait que
les zones intermédiaires (b₁, b₂) et les zones terminales (c), au moins dans des portions
situées des deux côtés des zones actives (a₁, a₂), sont exposées, au moins pendant
la présence de la forte pression d'action, à une contrepression plus faible qui est
supérieure à la pression ambiante et inférieure à la pression nécessaire à la déformation
au-delà de la limite élastique.
2. Procédé selon revendication 1,
caractérisé
par le fait que, pour l'établissement de la pression, afin de mettre les organes d'étanchéité
en condition d'étanchéité, on établit d'abord dans les zones actives une pression
préalable inférieure à la pression d'action, après quoi on fait croître la pression
dans les zones actives et on établit la contrepression dans les zones intermédiaires
et les zones terminales, la pression dans les zones actives étant toujours plus forte
que dans les zones intermédiaires et terminales, cela jusqu'à ce que la contrepression
désirée soit atteinte, après quoi on poursuit la montée en pression dans les zones
actives, jusqu'à la pression d'action désirée.
3. Procédé selon revendication 1 ou 2,
caractérisé
par le fait qu'avant d'établir la pression d'action dans les zones actives et la contrepression
dans les zones intermédiaires et terminales, on remplit ces zones avec une pression
de remplissage inférieure à la contrepression.
4. Procédé selon l'une des revendications 1 à 3,
caractérisé
par le fait que, pour réduire la pression après la montée en pression et le maintien
de la pression d'action, la pression dans les zones actives est ramenée à une pression
intermédiaire inférieure à la contrepression, cela afin de permettre le soulagement
et le retrait des organes d'étanchéité, après quoi on poursuit conjointement la diminution
de pression dans les zones actives et la diminution de la contrepression dans les
zones intermédiaires et terminales.
5. Procédé selon l'une des revendications 3 ou 4,
caractérisé
par le fait que les organes d'étanchéité sont déformés par la délivrance de la pression
de remplissage dans les zones actives et/ou dans les zones intermédiaires et zones
terminales, jusqu'à ce qu'ils soient en contact étanche avec le tube.
6. Procédé selon l'une des revendications 3 à 5,
caractérisé
par le fait qu'à des fins de rinçage on maintient déjà une pression correspondant
à la pression de remplissage avant l'introduction de la sonde dans la pièce tubulaire
et/ou lors de l'extraction de la sonde de celle-ci.
7. Sonde à fluide de pression, comportant au moins deux systèmes mutuellement indépendants
(12-19), avec chacun un canal longitudinal (14, 18) et des trous radiaux (12, 13,
16, 17, 19) qui y sont reliés, dans laquelle les trous radiaux (12, 13) du premier
système se terminent dans les portions actives délimitées par des organes d'étanchéité
(7, 8, 9, 10) agencés par paire(s), et les trous radiaux (16, 17, 19) de l'autre système
se terminent dans les portions intermédiaires situées entre les portions actives,
caractérisée
par le fait que, pour former des portions terminales (c) aptes à recevoir de la pression,
d'autres organes d'étanchéité (11) sont agencés, avec écartement, à chaque fois à
l'extérieur des portions actives extérieures (a₂) délimitées par des organes d'étanchéité
(10), par le fait que les portions terminales (c) sont reliées au même système de
canaux longitudinaux (18), et aux trous radiaux (16, 17, 19) qui y sont reliés, que
les portions intermédiaires (b), et par le fait que les deux systèmes de trous (12,
19) peuvent être reliés distinctement à des moyens générateurs de pression.
8. Sonde à fluide de pression comportant au moins deux systèmes mutuellement indépendants
pourvus chacun d'un canal longitudinal auquel sont reliés des trous radiaux, dans
laquelle lesdits trous radiaux du premier système se terminent dans les portions actives
délimitées par des organes d'étanchéité agencés par paire(s),
caractérisée
par le fait que les organes d'étanchéité (23, 24) des portions actives (a₃) agencés
par paire(s), sont encadrés des deux côtés à chaque fois par au moins une portion
pour contrepression (d) délimitée par des organes d'étanchéité (27, 28) agencés à
distance l'un de l'autre, lesdites zones pour contrepression étant reliées par paire(s)
au deuxième système de canaux longitudinaux (31) et de trous radiaux (29, 30), et
par le fait que les deux systèmes de trous peuvent être reliés séparément, avec étanchéité,
à des moyens générateurs de pression.
9. Sonde selon revendications 7 et 8,
caractérisée
par le fait qu'il est prévu un troisième système indépendant avec un canal longitudinal
(33) et des trous radiaux (32) qui lui sont reliés, un système étant reliés aux portions
immédiatement voisines des portions actives, et un système étant relié aux portions
restantes, intermédiaires et terminales.
10. Générateur de pression destiné à être relié à une sonde à fluide de pression selon
l'une des revendications 8 à 9, pour mettre en oeuvre un procédé selon l'une des revendications
précédentes,
caractérisé
par le fait qu'il est prévu un piston de travail ou convertisseur de pression qui,
lors d'une course de travail, sollicite au moins deux sorties de fluide de pression
avec une pression maximale différente.
11. Générateur de pression selon revendication 10,
caractérisé
par le fait que les évolutions de pression, jusqu'à la pression maximale aux sorties
de fluide de pression, peuvent être commandées différemment au cours du temps, et
peuvent notamment être réglées chronologiquement pour obtenir une égalité de différence
de pression.
12. Générateur de pression selon l'une des revendications 9 à 11,
caractérisé
par le fait que des pressions, notamment variables selon une séquence quelconque désirée,
peuvent être établies aux sorties de fluide de pression.
13. Générateur de pression selon l'une des revendications 9 à 12,
caractérisé
par le fait que le piston de travail ou piston convertisseur de pression est réalisé
en tant que piston différentiel.
14. Générateur de pression selon l'une des revendications 9 à 13,
caractérisé
par le fait que les courses de piston(s) et par conséquent les quantités de fluide
de pression sont réglables ou encore limitables.
15. Générateur de pression selon l'une des revendications 9 à 14,
caractérisé
par le fait que les chambres de pression commandées par des pistons de travail ou
de conversion de pression peuvent être reliées entre elles, ou à des volumes morts,
par des conduits pouvant être mis en circuit.
1. A method of assembling driving or coupling elements such as cams, gears and crank
webs, or of assembling bearing elements such as friction bearing bushes or complete
rolling contact bearings on tubes or tube portions by hydraulically expanding the
tube in the region of the respective elements (3, 4) beyond the limit of elasticity
against an elastic pretension in the respective elements (3, 4) by means of a pressure
agent mandrel comprising operating portions which are limited by seals (7 - 11) and
associated with the elements (3, 4), and which, via a first system of bores (12 -
15) of the mandrel, are connected to a pressure agent generator, and further comprising
intermediate portions between the individual operating portions which are connected
to a second system of bores (16 - 19) of the mandrel, as well as end portions (c)
adjoining the outermost operating portions, the operating portions, together with
the tube, forming operating regions (a₁, a₂), the intermediate portions, together
with the tube, forming intermediate regions (b₁, b₂) and the end portions, together
with the tube, forming end regions (c),
characterised in
that the operating regions (a₁, a₂) are subjected to a high operating pressure suitable
for deforming the tube beyond the limit of elasticity and that, during the application
of the high operating pressure, the intermediate regions (b₁, b₂) and the end regions
(c), at least in portions on both sides of the operating regions (a₁, a₂), are subjected
to a lower counter pressure which is higher than the ambient-pressure and lower than
the pressure required for deforming the tube beyond the limit of elasticity.
2. A method according to claim 1,
characterised in
that, for the purpose of a pressure build-up, there is first built up a pre-pressure
for sealingly positioning the seals in the operating regions, which pre-pressure is
lower than the operating pressure, that thereafter there takes place a further pressure
build-up in the operating regions and a build-up of the counter pressure in the intermediate
regions and end regions, with the pressure in the operating regions always being higher
than in the intermediate and end regions, until the required counter pressure is reached,
and that thereafter the operating pressure in the operating regions is built up further
until the required level is reached.
3. A method according to claim 1 or 2,
characterised in
that prior to the build-up of the operating pressure in the operating regions and
of the counter pressure in the intermediate and end regions, such regions are filled
with a filling pressure which is lower than the counter pressure.
4. A method according to any one of claims 1 to 3,
characterised in
that for the purpose of decreasing the pressure after building up and holding the
operating pressure, first the pressure in the operating regions is reduced to an intermediate
pressure which is lower than the counter pressure to allow the seals to be released
and spring back, and that thereafter a further pressure decrease in the operating
regions and the decrease in the counter pressure in the intermediate and end regions
take place simultaneously.
5. A method according to any one of claims 3 or 4,
characterised in
that by applying the filling pressure to the operating regions and/or the intermediate
regions and end regions, the seals are deformed until they sealingly rest against
the tube.
6. A method according to any one of claims 3 to 5,
characterised in
that even prior to inserting the mandrel and/or even while withdrawing the mandrel
from the piece of tube, a pressure corresponding to the filling pressure is maintained
for flushing purposes.
7. A pressure agent mandrel having at least two systems (12 - 19) which are independent
of each other and which each comprise a longitudinal channel (14, 18) and radial bores
(12, 13, 16, 17, 19) connected thereto, the radial bores (12, 13) of the one system
ending in the operating portions limited by seals (7, 8, 9, 10) arranged in pairs
and the radial bores (16, 17, 19) of the other system ending in the intermediate portions
positioned therebetween,
characterised in
that outside each of the outer operating portions (a₂) limited by seals (10), there
are arranged, at a distance, further seals (11) for forming pressurisable end portions
(c), that the end portions (c) are connected to the same system of longitudinal channels
(18) and radial bores (16, 17, 19) conntected thereto like the intermediate portions
(b) and that both systems of bores (12 - 19) may be connected separately to pressure
generating means.
8. A pressure agent mandrel having at least two systems which are independent of each
other and which each comprise a longitudinal channel and radial bores connected thereto,
the radial bores of the one system ending in the operating portions limited by seals
arranged in pairs,
characterised in
that pairs of seals (23, 24) of the operating portions (a₃), on both sides, are each
framed by at least one counter pressure portion (d) which portions are limited by
spaced seals (27, 28 and which, while arranged in pairs, are connected to the second
system of longitudinal channels (31) and radial bores (29, 30) and that both systems
of bores may be connected separately to pressure generating means.
9. A mandrel according to claims 7 and 8,
characterised in
that there is provided a third independent system having a longitudinal channel (33)
and radial bores (32) connected thereto, one system being connected to the portions
immediately adjoining the operating portions and one system being connected to the
remaining intermediate and end portions.
10. A pressure generator for being connected to a pressure agent mandrel according
to any one of claims 8 to 9 for putting into effect a method according to any one
of the preceding claims,
characterised in
that there is provided an operating or pressure converting piston which, during an
operating stroke, pressurises at least two pressure agent exits with different maximum
pressures.
11. A pressure generator according to claim 10,
characterised in
that the pressure curves up to the maximum pressure at the pressure agent exits are
differently controllable in terms of time, especially temporarily adjustable in such
a way that the same pressure differential exists between them.
12. A pressure generator according to any one of claims 9 to 11,
characterised in
that several pressure levels, especially variable in any sequence, may be set at each
of the pressure agent exits.
13. A pressure generator according to any one of claims 9 to 12,
characterised in
that the operating or pressure converting piston is designed as a differential piston.
14. A pressure generator according to any one of claims 9 to 13,
characterised in
that the piston travel and thus the pressure agent quantities are adjustable and limitable.
15. A pressure generator according to any one of claims 9 to 14,
characterised in
that the pressure chambers pressurised by the operating or pressure converting piston
may be connected to each other or to dead chambers by connectable guiding pipes.