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EP 0 394 187 B1 |
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EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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15.07.1992 Patentblatt 1992/29 |
(22) |
Anmeldetag: 19.03.1990 |
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(54) |
Verfahren zur Gewinnung von Erdgas
Method for the recovery of NLG
Méthode pour la récupération de gaz naturel
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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CH DE FR GB IT LI NL SE |
(30) |
Priorität: |
17.04.1989 CH 1445/89
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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24.10.1990 Patentblatt 1990/43 |
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Patentinhaber: GEBRÜDER SULZER AKTIENGESELLSCHAFT |
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CH-8401 Winterthur (CH) |
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Erfinder: |
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- Mandrin, Charles, Dr.
CH-8406 Winterthur (CH)
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(56) |
Entgegenhaltungen: :
DE-A- 1 776 248 DE-A- 3 200 958 US-A- 3 161 492
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DE-A- 2 515 169 FR-A- 2 317 161
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Gewinnung von Erdgas aus maritimen Vorkommen,
bei dem das ungereinigte Gas auf einer Produktionsplattform oder -Schiff anfällt,
einer Entsäuerung und/oder einer Reinigung von Kohlendioxid und von Wasser unterzogen
wird und einem LNG-Tankschiff zur Verflüssigung durch Expansion zugeführt wird.
[0002] Erdgasproduktionsplattformen und die zugehörigen Handhabungstechniken sind in der
Erdöl-Erdgas-Zeitschrift (URBAN-Verlag, Neumann-Reichardtstr. 34, D-2000 Hamburg 70)
beschrieben:
- Offshore-Erdgasverflüssigung in der Nordsee 93. Jg., August 1977, Seite 268-271;
- LNG-Transfersystem als Verbindungsleitung zweier schwimmenden Einheiten einer Offshore-Erdgasver
flüssigungsanlage, 93. Jg., August 1977, Seite 277-282;
- Erdgasverflüssigungsanlagen auf Produktionsplatt formen für die Nordsee 96. Jg., November
1980, Seite 409-413;
- Nutzung marginaler Erdgasvorkommen mit nennenswerten NGL-Anteil durch Erdgasverflüssigung
und Offshore- Tankerverladung
97. Jg., September 1981, Seite 314-320.
[0003] Im weiteren Zeigt die DE-A-32 00 958 ein Verfahren zur Gewinnung von Erdgas aus maritimen
Lagerstätten gemäß dem Oberbegriff das Anspruchs 1, wobei die Verflüssigung vollständig
auf dem LNG-Tankschiff vorgenommen wird, indem Druckerhöhungs- und Kühlsysteme vom
Energiesystem des LNG-Tankschiffs oder von einer auf dem LNG-Tankschiff installierten
Energiequelle gespiesen werden. Es entstehen damit Einschränkungen für das wirtschaftliche
Betanken, indem entweder niedrige Produktionsraten und lange Tankzeiten in Kauf genommen
werden oder jedes LNG-Tankschiff mit im Vergleich zur Fahrantriebsleistung überdimensionierten
Energiequellen ausgerüstet wird. Im weiteren ist die Weiterverarbeitung von nicht
verflüssigten Gasanteilen wie Stickstoff und Methan auf dem LNG-Tankschiff nicht gezeigt.
[0004] Die wirtschaftliche Situation präsentiert sich heute so, dass einerseits mehr als
genügend LNG-Tankschiffe weltweit vorhanden sind und dass andererseits bei der Erdölaufbereitung
wesentlich höhere Forderungen bezüglich Umweltverträglichkeit zu erfüllen sind. So
wird in bestimmten Ländern beim Erdölfördern auf Plattformen im Meer das Abfackeln
von Flash-Gas neuerdings verboten. Plattformen, die beispielsweise 1500 m³/h Oel fördern,
müssen mit 200 t/h Flash-Gas fertig werden, was die Existenz der Plattform in Frage
stellt, wenn Reinjizieren im Oelfeld und Gaspipelines zum Festland nicht möglich sind.
[0005] Hier schafft die Erfindung Abhilfe. Sie löst die Aufgabe, gereinigtes Flash-Gas mit
vorhandenen LNG-Tankschiffen in flüssiger Form bei Atmosphärendruck zu bunkern. Gemäss
der Erfindung wird die Aufgabe gelöst, indem die zur Verflüssigung durch Vorkühlung
und Expansion notwendigen Drücke und Temperaturen für einen Reingasstrom bereits mit
der Leistung von Energieerzeugern der Produktionsplattform oder-Schiff erzeugt sind,
bevor das Gas über eine Hochdruckversorgungsleitung auf das LNG-Tankschiff gelangt,
und indem mindestens ein Kompressor auf dem LNG-Tankschiff die nicht verflüssigten
Restgase über eine Rückführleitung zu Produktionsplattform oder -Schiff zurückfördert.
[0006] Die Vorteile der Erfindung sind darin zu sehen, dass zum einen die Energie für eine
spätere Verflüssigung bereits auf Produktionsplattform oder -Schiff aufgebracht wird
und die Investition für die dafür notwendige Anlage unabhängig von der Anzahl und
Grösse der LNG-Tankschiffe nur einmal getätigt werden muss. Zum anderen ist auch bei
einer befristeten Benutzung von LNG-Tankschiffen deren Einsatz wirtschaftlich gerechtfertigt,
da die Anlagenveränderungen auf den Schiffen mit später wieder demontierbaren Skids
auf dem Oberdeck erreicht werden.
[0007] Das Erdgas selbst kann sowohl aus einer Erdgasquelle als auch aus einer Bohrung mit
Erdölbegleitgas stammen.
[0008] Im folgenden wird die Erfindung anhand von einem schematisch dargestellten Ausführungsbeispiel
beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht von Produktionsplattform oder -Schiff für eine
Bohrstelle mit Erdölbegleitgas mit den Verbindungsleitungen zu einem LNG-Tankschiff;
Fig. 2 ein Fliessbild für die Gasverarbeitung entsprechend der Anordnung in Fig. 1.
[0009] In den Figuren ist eine Produktionsplattform oder -Schiff A über dem Meeresboden
dargestellt, der Rohöl mit Begleitgas in einer Leitung 1 zugeführt wird und die in
einer Produktion 2 aufbereitetes Oel nach Zwischenlagerung im Tank 9 über eine Leitung
3 abgibt. Das vorgereinigte Gas wird über eine Zuleitung 4 einer Kohlendioxidreinigung
6, einer eventuellen Entsäuerung 7 und einer Dehydratisierung 8 unterworfen und einem
LNG-Tank-schiff C zur Verflüssigung nach dem Joule-Thomson-Effekt zugestellt. Erfindungsgemäss
werden die zur Verflüssigung durch Expansion notwendigen Drücke und Temperaturen einem
Reingasstrom 11 durch eine Kompressions- und Kühleinheit 10 erteilt, deren Leistung
von Energieerzeugern 12 auf Produktionsplattform oder -Schiff A gespeist ist; im weiteren
wird das verdichtete Gas bei Drücken, die in der Regel höher sind als der kritische
Druck des Gasgemisches, über eine Hochdruckversorgungsleitung 25, die direkt oder
über Auftriebskörper oder Bojen B zum LNG-Tankschiff geführt ist, einer Expansionsgruppe
30 zur Erzeugung von bei etwa 1 bar flüssigen LNG zugeführt; schliesslich werden die
nicht-verflüssigten Restgase 36, 37 mit einer Kompressorgruppe 40 verdichtet und gekühlt
über eine ähnlich wie die Hochdruckversorgungsleitung 25 geführte Rückführleitung
26 bei ungefähr 30 bar auf Produktionsplattform oder -Schiff A zurückgebracht.
[0010] Die Kompressions- und Kühleinheit 10 besteht aus Kompressoren 13, 14 mit Antrieb
und Energieerzeuger 12, aus Kühlern 17, 22 mit Kühlmedien 23, 24 und aus Flüssigkeitsabscheidern
15, 16, die abgeschiedene Flüssigkeitsbestandteile über eine Rücklaufleitung 5 in
den Produktionsbereich 2 zurückfördern. Die Expansionsgruppe 30 besteht im wesentlichen
aus einem Vorkühler 28 mit nachgeschalteter Expansionsstufe 31 und Flüssigkeitsabscheider
29, der den gasförmigen Teil als Kühlmedium über den Vorkühler 28 in die Rückführleitung
26 einspeist und der den Flüssiganteil einer Cold Box 27, die in diesem Fall zwei
Expansionsstufen 32, 33 mit nachgeschalteten Abscheidern 34 aufweist und aus der das
flüssige LNG abgezogen wird, zugeführt. Die nicht-verflüssigten Restgase aus der Cold
Box 27 werden von den Kompressoren 41, 42 über Zuleitungen 36, 37, 39 abgesogen und
verdichtet über Zuleitung 38 durch einen Nachkühler 48 mit Kühlmedium 49 in eine Rückführleitung
26 geführt. Die Kompressorgruppe 40 ist zweigehäusig 41, 42 und wird von einer Gegendruckdampfturbine
43 angetrieben, um den Raumbedarf für Nassdampfleitungen und für den Kondensator 46
in vernünftigen Grenzen zu halten. Der Dampf wird vom Dampfkessel des LNG-Tankschiffes
C über eine Zuleitung 44 eingespeist. Das Kondensat wird in einem Kondensatkühler
50 durch ein flüssiges Kühlmedium 53 unterkühlt. Der Transport erfolgt für das Kondensat
durch eine Kondensatpumpe 51 mit Leitung 47 zum Dampfkessel zurück und für das Kühlmedium
53 durch eine Flüssigkeitspumpe 52. Der Prozess kann durch die Kühlwirkung der Verdampfer
60, 70, 80 von geschlossenen Kältekreisläufen unterstützt werden, die vor der ersten
Kompression des Reingases 11 und/oder als Zwischenkühler bei der Kompression und/oder
als zusätzlicher Vorkühler vor der ersten Expansionsstufe 31 zugeschaltet sind.
1. Verfahren zur Gewinnung von Erdgas aus maritimen Vorkommen, bei dem das ungereinigte
Gas auf einer Produktionsplattform oder -Schiff (A) anfällt, einer Entsäuerung (7)
und/oder einer Reinigung von Kohlendioxid (6) und von Wasser (8) unterzogen wird und
einem LNG-Tankschiff (C) zur Verflüssigung durch Expansion zugeführt wird, dadurch
gekennzeichnet, dass die zur Verflüssigung durch Vorkühlung und Expansion notwendigen
Drücke und Temperaturen für einen Reingasstrom (11) bereits mit der Leistung von Energieerzeugern
(12) der Produktionsplattform oder-Schiff (A) erzeugt sind, bevor dieser über eine
Hochdruckversorgungsleitung (25) auf das LNG-Tankschiff gelangt, und dass mindestens
ein Kompressor (41,42) auf dem LNG-Tankschiff (C) die nichtverflüssigten Restgase
über eine Rückführleitung (26) zu Produktionsplattform oder-Schiff (A) zurückfördert.
2. Verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Kompressor
(13, 14) auf der Produktionsplattform oder dem Produktionsschiff (A) installiert ist,
der den höchsten Zustandsdruck für das im System geförderte Gas erzeugt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb der Kompressoren
(13,14) auf Produktionsplattform oder-Schiff (A) zur Druckerhöhung des Reingases (11)
durch eine Gasturbine (12) erfolgt, deren Brennkammer auch nicht-verflüssigte Restgase
(26) zugeführt werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem
LNG-Tankschiff (C) vorhandene Dampfkesselanlagen zum Antrieb der Kompressoren (41,42)
für nicht-verflüssigte Restgase (26) über Gegendruckdampfturbinen (43) verwendet sind.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens
eine Expansionsstufe (32, 33) in einer Cold Box (27) verwendet wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem
LNG-Tankschiff (C) selbsttragende Baugruppen auf dem Oberdeck befestigt werden, die
eine Expansionsgruppe (30) für das Ausfällen von LNG und/oder eine Kompressorgruppe
(40) mit Antrieb (43) für das Rückfördern der nicht-verflüssigten Restgase enthalten.
7. Verfahren zum Gewinnen von Erdgas nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
dass zur Unterstützung des Verfahrens geschlossene Kältekreisläufe eingesetzt werden,
deren Verdampfer (60, 70) auf der Produktionsplattform oder dem Produktionsschiff
(A) dem Reingas (11) zusätzlich Wärme entziehen, um schwerere Komponenten für die
Aufrechterhaltung des Prozesses auszufällen und um Kompressionsarbeit zu sparen.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass zur Unterstützung
des Verfahrens geschlossene Kältekreisläufe eingesetzt werden, deren Verdampfer (80)
auf dem LNG-Tankschiff (C) dem verdichteten Gas zur Verflüssigung vor der Cold Box
(27) zusätzlich Wärme entziehen.
1. A method of recovering natural gas from marine deposits, in which method the unpurified
gas accumulates on a production platform or ship (A), is subjected to a deacidification
(7) and/or purification to remove carbon dioxide (6) and water (8), and is fed to
an LNG tanker (C) for liquefaction by expansion, characterised in that the pressures
and temperatures required for liquefaction by precooling and expansion to give a pure
gas flow (11) are generated with the actual output of the energy producers (12) on
the production platform or ship (A) before the flow of pure gas reaches the LNG tanker
via a high-pressure supply line (25) and in that at least one compressor (41, 42)
on the LNG tanker (C) returns the non-liquefied residual gases to the production platform
or ship (A) by a return line (26).
2. A method according to claim 1, characterised in that at least one compressor (13,
14) is installed on the production platform or ship (A) to generate the maximum state
pressure for the gas delivered in the system.
3. A method according to claims 1 and 2, characterised in that the drive of the compressors
(13, 14) on the production platform or ship (A) for increasing the pressure of the
pure gas (11) is provided by a gas turbine (12), to the combustion chamber of which
non-liquefied residual gases (26) are also supplied.
4. A method according to any one of claims 1 to 3, characterised in that steam boiler
plant available on the LNG tanker (C) is used to drive the compressors (41, 42) for
non-liquefied residual gases (26) by way of back-pressure steam turbines (43).
5. A method according to any one of claims 1 to 4, characterised in that at least
one expansion stage (32, 33) is used in a cold box (27).
6. A method according to any one of claims 1 to 5, characterised in that self-supporting
units are fixed on the upper deck of the LNG tanker (C) and comprise an expansion
group (30̸) for the precipitation of LNG and/or a compressor group (40̸) with a drive
(43) for returning the non-liquefied residual gases.
7. A method of recovering natural gas according to any one of claims 1 to 6, characterised
in that to assist the process use is made of closed refrigerant circuits, the evaporators
(60̸, 70̸) of which on the production platform or ship (A) additionally withdraw heat
from the pure gas (11) in order to precipitate heavier components to maintain the
process and in order to save compression work.
8. A method according to any one of claims 1 to 7, characterised in that to assist
the process use is made of closed refrigerant circuits, the evaporators (80̸) of which
on the LNG tanker (C) additionally withdraw heat from the compressed gas for liquefaction
before the cold box (27).
1. Procédé d'extraction de gaz naturel de gisements marins, dans lequel le gaz non
épuré arrive sur une plate-forme ou un navire de production (A), est soumis à une
désacidification (7) et/ou à une épuration du gaz carbonique (6) et de l'eau (8) et
envoyé à un navire-citerne de GNL (C) destiné à la liquéfaction par détente, caractérisé
en ce que les pressions et les températures nécessaires à la liquéfaction par refroidissement
préalable et détente sont produites, pour un courant de gaz épuré (11), déjà avec
la puissance des générateurs d'énergie (12) de la plate-forme ou du navire de production
(A), avant que ce courant ne parvienne, par une conduite d'alimentation (25) à haute
pression, sur le navire-citerne de GNL, et en ce qu'au moins un compresseur (41, 42),
placé sur le navire-citerne de GNL (C), renvoie les gaz résiduels non liquéfiés à
la plate-forme ou au navire de production (A), par une conduite de retour (26).
2. Procédé selon la revendication 1, caractérisé en ce qu'au moins un compresseur
(13, 14), qui produit la pression d'état maximale pour le gaz en circulation est installé
sur la plate-forme ou sur le navire de production (A).
3. Procédé selon les revendications 1 et 2, caractérisé en ce que l'entraînement des
compresseurs (13, 14) placés sur la plate-forme ou le navire de production (A), en
vue de l'augmentation de pression du gaz épuré (11), s'effectue au moyen d'une turbine
à gaz (12) à la chambre de combustion de laquelle les gaz résiduels (26) non liquéfiés
sont eux aussi renvoyés.
4. Procédé selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que des installations
de chaudière à vapeur, présentes sur le navire-citerne de GNL (C) pour l'entraînement
des compresseurs (41, 42), sont utilisées pour les gaz résiduels (26) non liquéfiés,
par l'intermédiaire de turbines à vapeur à contre-pression (43).
5. Procédé selon l'une des revendications 1 à 4, caractérisé en ce qu'un étage de
détente (32, 33) au moins est utilisé dans une cold box (27).
6. Procédé selon l'une des revendications 1 à 5, caractérisé en ce qu'il est fixé
sur le pont du navire-citerne de GNL (C), des ensembles autoporteurs qui contiennent
un groupe de détente (30) pour la précipitation du gaz naturel liquéfié et/ou un groupe
compresseur (40) avec mécanisme d'entraînement (43) pour le recyclage des gaz résiduels
non liquéfiés.
7. Procédé d'extraction de gaz naturel selon l'une des revendications 1 à 6, caractérisé
en ce que pour faciliter le procédé, on a recours à des circuits fermés de réfrigération
dont les évaporateurs (60, 70), placés sur la plate-forme de production ou sur le
navire de production (A), empruntent de la chaleur supplémentaire au gaz épuré (11),
afin de précipiter les composants plus lourds pour entretenir le procédé et afin d'économiser
un travail de compression.
8. Procédé selon l'une des revendications 1 à 7, caractérisé en ce que pour faciliter
le procédé, on a recours à des circuits fermés de réfrigération dont les évaporateurs
(80), placés sur le navire-citerne de GNL (C), empruntent de la chaleur supplémentaire,
avant la cold box (27), au gaz comprimé, en vue de sa liquéfaction.