[0001] Die Erfindung betrifft einen Elektrokettenzug mit den Merkmalen des Anspruches 1.
[0002] Aus der Praxis ist ein handbetriebener Kettenzug bekannt, der beidseits des Katzfahrwerkes
zwei synchron angetriebene Kettennüsse aufweist, über die jeweils eine eigene zugehörige
Hubkette läuft. Jede Hubkette geht von der angetriebenen Kettennuß über eine lose
laufende Kettennuß, die auf größerer Höhe an dem Fahrwerk sitzt, zu dem Hakengeschirr,
um eine möglichst große Hubhöhe zu erreichen. Die beiden Kettennüsse werden gemeinsam
über eine handbetätigte Antriebseinrichtung in Umdrehungen versetzt.
[0003] Da an jeder Kettenumlenkstelle, an der die Kette unter Last ihre Richtung ändert,
Reibung zwischen den benachbarten Kettengliedern auftritt, ist der bekannte Kettenzug
sehr vorteilhaft, weil er je Kette mit nur zwei Umlenkstellen auskommt. Die Anordnung
ist deswegen günstiger als bei bekannten anderen Kettenzügen, bei denen lediglich
eine einzige durchgehende Kette verwendet wird, um das Hakengeschirr mit zwei Lasttrumen
an dem Katzfahrwerk anzuhängen.
[0004] Die Kettennüsse, über die die Ketten laufen, haben eine polygonale Gestalt, was dazu
führt, daß die Kettengeschwindigkeit selbst dann nicht gleichförmig ist, wenn die
Kettennuß mit konstanter Winkelgeschwindigkeit angetrieben wird. Die Folge der ungleichförmigen
Kettengeschwindigkeit sind Longitudinalschwingungen in der Kette, die bei angehängter
Last als Federelement angesehen werden kann. Die ungleichförmige Geschwindigkeit der
Kette führt auch zu Transversalschwingungen in der Fahrschiene, auf der das Katzfahrwerk
läuft. Wenn die Frequenz der ungleichförmigen Kettengeschwindigkeit auf eine Resonanzfrequenz
des Kettenzugs trifft, können die Schwingungen gefährliche Werte erreichen. Bei dem
bekannten handbetriebenen Kettenzug sind allerdings die Laufgeschwindigkeiten für
die Lastkette so gering, daß die der Kettenbewegung überlagerten Ungleichförmigkeiten
Frequenzen aufweisen, die weit außerhalb von Resonanzfrequenzen des Systems liegen.
Bei höheren Geschwindigkeiten können jedoch die Ungleichförmigkeiten der Bewegung
Frequenzanteile bekommen, die mit Resonanzen des Systems zusammenfallen.
[0005] Ausgehend hiervon ist es Aufgabe der Erfindung, einen Kettenzug zu schaffen, bei
dem das Hakengeschirr bis unmittelbar an die Fahrschiene herangebracht werden kann
und bei dem die Schwingungsamplitude auch unter ungünstigen Betriebsbedingungen klein
bleibt.
[0006] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das Hebezeug mit den Merkmalen des Anspruches
1 gelöst.
[0007] Infolge des Winkelversatzes zwischen den beiden angetriebenen Kettennüssen sind auch
die Geschwindigkeitsmaxima und -minima der beiden Ketten zeitlich gegeneinander versetzt.
Die Bewegung des Hakens und der angehängten Last entspricht dem Mittelwert zwischen
diesen beiden Werten und ist je nach Versatz zwischen den Kettennüssen entsprechend
kleiner. Entsprechend kleiner ist demzufolge auch die Ungleichförmigkeit in der Vertikalbewegung
der Last, so daß die Anregungsamplitude,die Schwingungen in der Kette hervorruft,
mit vermindert ist. Gleichzeitig erhöht sich die Frequenz der ungleichförmigen Bewegung
auf das Doppelte, womit gegebenenfalls bei kritischen Betriebsbedingungen die Anregungsfrequenz
weit oberhalb der Resonanzfrequenzen des Systems auftritt. Der jeweils günstigste
Winkelversatz zwischen den Kettennüssen läßt sich ohne weiteres experimentell ermitteln
und hängt von den Elastizitätseigenschaften des Systems, d.h. der Kette , der Fahrschiene
und sonstigen nachgiebigen Teilen ebenso ab wie von der Anzahl der Taschen, die die
Kettennuß aufweist.
[0008] Sehr einfache konstruktive Verhältnisse ergeben sich, wenn die beiden Kettennüsse
miteinander fluchten und über eine Welle miteinander gekuppelt sind. Es braucht in
diesem Falle nur eine der Kettennüsse direkt von einem Motor angetrieben zu sein.
[0009] Die an den angetriebenen Kettennüssen auftretenden Momente werden besonders klein,
wenn die Kettennüsse jeweils nur vier Kettentaschen haben. Die Verdrehung der Kettennüsse
gegeneinander ist dabei zweckmäßigerweise 52
o.
[0010] Eine besonders große Hubhöhe bei gleichzeitig einfacher Antriebseinrichtung für die
Kettennüsse läßt sich erreichen, wenn an dem Katzfahrwerk über den angetriebenen Kettennüssen
noch weitere als Umlenkrollen dienende Kettennüsse lose drehbar gelagert sind.
[0011] Wenn mit dem Hebezeug große Lasten bei kleinem Antriebsdrehmoment angehoben werden
sollen, enthält auch das Hakengeschirr für jede Kette eine Umlenkrolle, damit das
Lasttrum zum Katzfahrwerk zurück umgelenkt werden kann, an dem es dann endseitig festgelegt
ist.
[0012] Um eine ungleichmäßige Belastung der Ketten zu vermeiden, wenn das Hakengeschirr
an der Schiene anstößt, ist das befestigte Ende wenigstens einer Ketten höhenverstellbar
gehaltert, um sicherzustellen, daß das Hakengeschirr trotz Versatz in dem Lasttrum
der beiden Ketten gleichmäßig an die Fahrschiene anschlägt.
[0013] Um das Hakengeschirr universell bei unterschiedlichen Schienenbreiten einsetzen zu
können, sind die Anbringungsstellen der Ketten an dem Hakengeschirr längs einem Balken
verstellbar. Dabei ergeben sich besonders günstige konstruktive Verhältnisse, wenn
der Balken von zwei parallel im Abstand zueinander verlaufenden Traversen gebildet
ist, zwischen denen eine Halterungseinrichtung für den Haken befestigt ist und zwischen
denen die Anbringungseinrichtungen für die Ketten vorgesehen sind.
[0014] In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt.
Es zeigen:
- Fig. 1
- den Kettenzug gemäß der Erfindung in einer Draufsicht,
- Fig. 2
- den Kettenzug gemäß der Erfindung in einer Stirnansicht, geschnitten entlang der Linie
II-II nach Fig. 1, auf der Höhe der angetriebenen Kettennüsse sowie auf der Höhe der
lose laufenden Kettennüsse,
- Fig. 3
- schematisiert den Versatz zwischen den angetriebenen Kettennüssen,
- Fig. 4
- das Hakengeschirr des Kettenzugs nach Fig. 1 in einer perspektivischen Ansicht,
- Fig. 5
- das Hakengeschirr nach Fig. 4, teilweise geschnitten entlang der Linie V-V nach Fig.
4,
- Fig. 6
- eine Ausführungsform der Verankerung der Lastkette in dem Hakengechirr nach Fig. 4
in einem Längsschnitt,
- Fig. 7
- die Verankerungseinrichtung aus Fig. 6 in einem Querschnitt,
- Fig. 8
- eine andere Ausführungsform des Hakengeschirrs für den Kettenzug nach Fig. 1, wobei
die Lastkette in dem Hakengeschirr nach Art eines Flaschenzuges umgelenkt ist,
- Fig. 9
- die verstellbare Befestigungseinrichtung einer der Lastketten bei einem Kettenverlauf
entsprechend Fig. 8,
- Fig. 10
- eine Kettennuß mit darum liegender Lastkette zur Veranschaulichung der analytisch-geometrischen
Verhältnisse in einer Seitenansicht,
- Fig. 11
- das Ersatzpolygon für die in Fig. 10 gezeigte Kettennuß,
- Fig. 12
- den qualitativen Verlauf der Abweichung zwischen dem Kettenhub und dem Seilhub, bezogen
auf den Drehwinkel und
- Fig. 13
- den Betrag der Abweichung der Bewegung des Hakens gegenüber einem Seil mit gleicher
mittlerer Hubgeschwindigkeit.
[0015] In den Fig. 1 und 2 ist ein Kettenzug 1 veranschaulicht, der mittels eines Katzfahrwerkes
2 auf einem Unterflansch 3 einer aus einem I-Profil bestehenden Schiene 4 läuft. Das
Fahrwerk 2 umfaßt zwei parallel mit Abstand zueinander angeordnete Fahrwerksschilde
5, 6, die etwa rechteckige Gestalt haben und vertikal bzw. längs der Fahrschiene 4
ausgerichtet sind. Die beiden Fahrwerksschilde 5, 6 sind aneinander mittels Gewindebolzen
7 befestigt, die die beiden Fahrwerksschilde 5, 6 unterhalb des Unterflansches 3 miteinander
verbinden. Um die Fahrwerksschilde 5, 6 auf dem richtigen Abstand zu halten, sitzen
auf dem Gewindebolzen 7 zwischen den Fahrwerksschilden 5, 6 rohrförmige Distanzstücke
8.
[0016] Jedes der beiden Fahrwerksschilde 5, 6 trägt auf seiner dem anderen Fahrwerksschild
5, 6 zugekehrten Innenseite 9, 11 zwei Achsbolzen 12, 13, auf denen Laufräder 14 drehbar
gelagert sind. Mit diesen insgesamt vier Laufrädern 14 rollt das Fahrwerk 2 auf der
Oberseite des Unterflansches 3 beidseits eines Mittelsteges 15 der Fahrschiene 4.
Das Fahrwerk 2 ist auf diese Weise in allen Richtungen kippgesichert.
[0017] Der Antrieb der Laufräder 14, die in der üblichen Weise mit Lauffläche und Spurkranz
versehen sind, ist bekannt und aus Übersichtlichkeitsgründen nicht mit veranschaulicht,
um die Zeichnung nicht mit Einzelheiten zu überladen.
[0018] An einem Ende des Fahrwerks 2 befindet sich ein Hubwerk 16 mit zwei an sich voneinander
unabhängigen Ketten 17 und 18.
[0019] Das Hubwerk weist einen in der üblichen Weise ausgeführten Hubwerksmotor 19 auf,
der in der bekannten Weise mit einem Getriebe, einer Überlastkupplung und einer Stillstandsbremse
versehen ist. Sein Getriebegehäuse 21 ist an einem Z-förmig abgekröpften Träger 22
mit Hilfe von Befestigungsschrauben 23 befestigt. Das andere Ende des Z-förmig abgekröpften
Trägers 22 ist mit Hilfe von Befestigungsschrauben 25 an der Außenseite des Fahrwerksschildes
5 angebracht. Eine Ausgangswelle 26 des Hubwerksmotors 19 zeigt in Richtung auf das
Fahrwerksschild 5.
[0020] Auf der Außenseite des Fahrwerksschildes 5 sitzt ferner ein Lagergehäuse 27, das
mit einem rohrförmigen Ansatz 28 in einer entsprechenden Bohrung des Fahrwerksschildes
5 steckt. Die Bohrung liegt unterhalb des Unterflansches 3. In dem rohrförmigen Fortsatz
28 befinden sich zwei Wälzlager 29, in denen axial gesichert eine Kettennußwelle 31
drehbar gelagert ist. Auf dem Lagergehäuse 27 ist auf der Außenseite ein Kettennußgehäuse
32 angeordnet. Das Kettennußgehäuse 32 ist mit Hilfe von Gewindeschrauben 33 gehaltert,
die durch entsprechende Bohrungen in dem Kettennußgehäuse 32 sowie damit fluchtenden
Bohrungen in dem Lagergehäuse 27 hindurchführen und in entsprechende Gewindebohrungen
in dem Fahrwerksschild 5 eingedreht sind.
[0021] Das Kettennußgehäuse 32 umgibt eine auf der Kettennußwelle 31 drehfest sitzende Kettennuß
34 um einen Winkel von ca. 150
o. Die Kettennuß 34 ist in Fig. 3 schematisiert dargestellt und enthält in ihrem Umfang
insgesamt vier Kettentaschen 35 zur Aufnahme derjenigen Glieder der Kette 18, die
beim Umlauf um die Kettennuß 34 liegend herumgeführt werden. Dabei hat das Kettennußgehäuse
32 die Aufgabe, ein Herunterspringen der Kette 18 längs des Umschlingungswinkels von
150
o zu verhindern. Das Kettennußgehäuse 32 folgt deswegen mit seiner Innenseite 36 mit
einem geringen Abstand über den Umschlingungswinkel von 150
o demjenigen Punkt der Kettennuß 34, der den größten radialen Abstand von der Achse
der Kettennußwelle 31 hat. Um die stehenden Glieder der Kette 18 aufzunehmen, hat
das Kettennußgehäuse in seiner Innenseite 36 eine entsprechende, längs dem Umfang
verlaufende Nut 37.
[0022] Die Kettennußwelle 31 schaut mit ihrem von dem Fahrwerksschild 5 abliegenden Ende
aus dem Kettennußgehäuse 32 bzw. der Kettennuß 34 heraus und ist an diesem Ende mit
Hilfe einer rohrförmigen Verbindungswelle 38 drehfest mit der Ausgangswelle 26 des
Hubwerksmotors 19 gekuppelt.
[0023] Unterhalb des Kettennußgehäuses 32 befindet sich ein abgebrochen veranschaulichter
Kettennspeicher 41, in den das Leertrum der Kette 18 läuft.
[0024] Das Fahrwerksschild 5 ist hinsichtlich seiner Ausstattung mit Ausnahme des Hubwerksmotors
19 zu dem Fahrwerksschild 5 spiegelbildlich. Es trägt ebenfalls auf seiner Außenseite
ein Kettennußgehäuse sowie ein durch eine entsprechende Bohrung hindurchführendes
Lagergehäuse, das denselben Aufbau hat wie das Kettennußgehäuse 32 und das Lagergehäuse
27, weshalb die entsprechenden Bauteile an dem Fahrwerksschild 5 dasselbe mit einem
Apostroph ergänzte Bezugszeichen tragen wie die homologen Bauteile an dem Fahrwerksschild
5. Eine genaue Beschreibung erübrigt sich damit.
[0025] Zur Erhöhung der Leistung ist es jedoch auch möglich, an dem Fahrwerksschild 6 einen
Hubwerksmotor vorzusehen, der zusammen mit dem Hubwerksmotor 19 die mechanisch miteinander
gekuppelten Kettennüsse 34, 34' antreibt.
[0026] Beide Kettennußwellen 31 und 31' schauen an ihrem einander zugekehrten Ende aus dem
zugehörigen Lagergehäuse 27, 27' hervor und sind mittels einer rohrförmigen Welle
42 drehfest miteinander gekuppelt. Auf diese Weise wird beim Ingangsetzen des Hubwerksmotors
19 von der Ausgangswelle 26 die rohrförmige Welle 38, die damit drehfest verbundene
Kettennußwelle 31, die mit der Kettennußwelle 31 drehfest verbundene rohrförmige Welle
42 und schließlich die am anderen Ende der Welle 42 eingesteckte Kettennußwelle 31'
in Umdrehungen versetzt, womit sich beide Kettennüsse 34 und 34' synchron drehen.
[0027] Bezogen auf die Längserstreckung des Fahrwerksschildes 5 ist etwa in der Mitte und
damit auch in der Mitte zwischen den beiden Laufrädern 14 des Fahrwerksschildes 5
ein starrer Lagerzapfen 43 vorgesehen, der von dem Fahrwerksschild 5 nach außen wegsteht
und zu der Kettennußwelle 31 achsparallel ist. Der Lagerbolzen 43 ist gegenüber der
Kettennußwelle 31 nach oben versetzt und dient der Lagerung einer Kettennuß 44. Die
Kettennuß 44 wirkt als lose laufende Umlenkrolle für die Kette 18.
[0028] Um die Kettennuß 44 zu schützen, ist an dem Fahrwerksschild 5 eine Abdeckhaube 45
befestigt, die in Fig. 1 der Übersichtlichkeit halber weggelassen ist.
[0029] Das Fahrwerksschild 5 ist in derselben Weise ausgestattet, weshalb die dort befindlichen
Teile wiederum mit denselben Bezugszeichen,ergänzt durch einen Apostroph, versehen
sind.
[0030] An den freien Enden der Lasttrume der beiden Ketten 17 und 18 hängt ein in den Fig.
4 und 5 veranschaulichtes Hakengeschirr 46. Das Hakengeschirr 46 ist etwa balkenförmig
und besteht aus zwei parallel im Abstand nebeneinander verlaufenden Traversen oder
Streben 47, die endseitig durch eine Verbindungsplatte 48 starr und unlösbar miteinander
verbunden sind. Die Endplatte 48 ist mit den Enden der beiden Traversen 47 verschweißt.
Etwa in der Mitte, bezogen auf die Länge der Traversen 47, befindet sich ein mit den
Traversen 47 verschweißtes quaderförmiges Querstück 49, das mittig eine Bohrung 51
enthält, in der ein zylindrischer Schaft 52 eines Hakens 53 steckt. Der zylindrische
Schaft 52 ist mit einer umlaufenden Ringnut 54 versehen, in der ein geteilter Sicherungsring
55 liegt, der gegen eine Schulter 56 der Stufenbohrung 51 anliegt.
[0031] Zwischen dem Querstück 49 und den beiden Endplatten 48 enthält das Hakengeschirr
46 zwei rechteckige Öffnungen 57, in denen zwei untereinander gleiche Verankerungseinrichtungen
58 sitzen, in denen die jeweilige Kette 17, 18 festgelegt ist. Jede Verankerungseinrichtung
58 besteht aus einem blockförmigen Grundkörper 61, der an seiner Unterseite mit einer
nach außen ragenden Flanschplatte 62 versehen ist. Der blockförmige Grundkörper 61
hat etwa zylindrische Gestalt und paßt gerade zwischen die beiden Traversen 47. Quer
dazu ist er abgeflacht und kann in der Öffnung 57 hin- und hergeschoben werden.
[0032] An der Oberseite des blockförmigen Grundkörpers 61 ist eine Flanschplatte 63 aufgeschraubt,
die etwa dieselben Abmessungen hat wie der Flansch 62 an der Unterseite. Der lichte
Abstand zwischen dem Flansch 62 und der Flanschplatte 63 entspricht der Höhe der im
Querschnitt rechteckigen Traversen 47, derart, daß beim Anziehen von durch die Flanschplatte
63 reichenden und in den Grundkörper 61 eingedrehten Kopfschrauben 64 zwischen der
Flanschplatte 63 und dem Flansch 62 die betreffenden Traversen 47 eingeklemmt werden.
Die Verankerungseinrichtung 58 ist auf diese Weise reibschlüssig längs der Traversen
47 festgelegt.
[0033] In seinem Inneren enthält der blockförmige Grundkörper 61 eine Stufenbohrung 65,
in der ein an seiner Außenseite zylindrisches Gabelstück 66 steckt, das mit seinem
Gewindefortsatz 67 nach unten aus der Stufenbohrung 65 herausschaut. Durch das Gabelstück
66 führt ein Zylinderstift 68, der auch durch das letzte Kettenglied der betreffenden
Kette 17 bzw. 18 hindurchgeht. Auf diese Weise ist das letzte Kettenglied in dem Gabelstück
66 verankert.
[0034] Auf den Gewindefortsatz 67 ist eine Mutter 69 aufgeschraubt, mit deren Hilfe die
Höhe des Gabelstücks 66 in der Bohrung 65 einstellbar ist.
[0035] Um ein Drehen des Gabelstücks 66 um seine Längsachse zu verhindern, ragt von der
dem Haken 53 zugekehrten Seite her ein Gewindebolzen 71 in die Stufenbohrung 65, und
zwar zwischen die Schenkel des Gabelstücks 66. Der Gewindebolzen 71 ist in eine entsprechende
zu der Stufenbohrung 65 rechtwinklig verlaufende Gewindebohrung 72 eingedreht.
[0036] Da Kettennüsse infolge der in ihrem Umfang enthaltenen Kettentaschen polygonal sind,
ist die Bewegung einer über sie laufenden Kette nicht gleichförmig, weil sich ständig
der wirksame Abstand eines auf die Kettennuß auf- oder von ihr ablaufenden Kettengliedes
ändert und trotz konstanter Winkelgeschwindigkeit so eine sich ständig ändernde Umfangsgeschwindigkeit
zustandekommt. Eine über eine Kettennuß laufende Kette erfährt also ständig eine Geschwindigkeitsmodulation
in dem Sinne, daß während eines Bruchteils der Drehung der Kettennuß die Kette gegenüber
einem Seil vorlaufen würde, das über eine Seilrolle mit gleichem effektivem Durchmesser
wie die Kettennuß läuft, während nach dem Durchgang durch ein Maximum anschließend
während eines entsprechend langen Intervalls die Kette langsamer als das Seil laufen
wird. In Falle einer Kettennuß mit vier Taschen werden folglich bei einer vollen Umdrehung
vier Geschwindigkeitsmaxima und vier Geschwindigkeitsminima auftreten, die, bezogen
auf die Kettennußumdrehung, um 90
o gegeneinander versetzt sind. Die Folge der ungleichförmigen Kettenbewegung ist eine
ungleichförmige Hub- oder Senkbewegung der an dem Haken hängenden Last, was letztlich
zu Longitudinalschwingungen in der Kette und Transversalschwingungen in der Schiene
führt. Diese Auswirkungen sind umso stärker, je weniger Taschen eine Kettennuß enthält,
weil die Amplitude der Geschwindigkeitsänderung mit abnehmender Taschenzahl zunimmt.
[0037] Um bei dem neuen Kettenzug die Geschwindigkeitsmodulation für eine an dem Haken 53
hängende Last so klein wie möglich zu halten, sind, wie Fig. 3 zeigt, die beiden angetriebenen
Kettennüsse 34 und 34' gegeneinander verdreht. Hierdurch entsteht in dem Lasttrum
der beiden Ketten 17 und 18 eine Phasenverschiebung in der Geschwindigkeitsmodulation
bei der Bewegung der beiden Ketten 17 und 18. Da andererseits der Haken 53 mit der
daran hängenden Last mit beiden Ketten 17 und 18 verbunden ist, tritt, sobald das
Hubwerk 16 in Gang gesetzt wird, zwischen den Lasttrumen der beiden Ketten 17 und
18 ständig eine periodische Relativbewegung auf, die, da beide Ketten über synchron
angetriebene Kettennüsse laufen, gleiche Frequenz und gleich Amplitude aufweisen.
Der Haken, der zweckmäßigerweise etwa in der Mitte zwischen den beiden Ketten 17 und
18 hängt, wird deswegen weitgehend gleichförmig bewegt, da seine Bewegung dem Augenblicksmittelwert
der ungleichförmigen Bewegungen der beiden Ketten 17 und 18 entspricht. Im Idealfall
wäre die Ungleichförmigkeit bei der Bewegung des Hakens 53 null, was jedoch tatsächlich
nicht erreicht werden kann, weil die Welligkeit bei der Bewegung der Ketten komplizierte
gradzahlige Oberwellenanteile aufweist. Gleichwohl wird eine an dem Haken 53 hängende
Last sehr viel gleichmäßiger hinsichtlich der Bewegungsgeschwindigkeit angehoben oder
abgesenkt, als wenn die beiden Kettennüsse 34 und 34' dieselbe Phasenlage aufweisen
würden, d.h. beide Ketten 17 und 18 gleichzeitig, beispielsweise mit den liegenden
Gliedern, in die zugehörigen Kettentaschen 35, 35' einlaufen würden. In diesem Falle
würde die an dem Haken 53 hängende Last dieselbe Geschwindigkeitsänderung erfahren
wie die Ketten 17 und 18.
[0038] Beim Betrieb des in den Figuren gezeigten Kettenzugs 1 laufen beim Anheben des Hakengeschirrs
46 die Lasttrume der Ketten 17 und 18 senkrecht nach oben zu den beiden ihnen zugeordneten
lose laufenden Kettennüssen 44 und 44', an denen sie aus der Vertikalen um einen Winkel
von ca. 120
o in Richtung auf die beiden angetriebenen Kettennüsse 34, 34' umgelenkt werden. Von
dort führen die beiden Ketten 17 und 18 um die angetriebenen Kettennüsse 34, 34' herum
und es treten sodann ihre Leertrume aus den Kettennußgehäusen 32 und 32' mit einer
geringen Komponente schräg nach unten aus, um in dem darunter befindlichen Kettenspeicher
41 bzw. 41' aufgefangen zu werden.
[0039] Wegen der nach oben versetzten lose laufenden Kettennüsse 44, 44' kann das Hakengeschirr
46 auf ein Niveau angehoben werden, bis es an der Unterseite des Unterflansches 3
anstößt, obwohl die angetriebenen Kettennüsse 34, 34', bezogen auf den Unterflansch
3, tiefer als diese liegen, damit die sie kuppelnde Welle 42 ungehindert unter der
Fahrschiene 4 hindurchlaufen kann.
[0040] Die lose laufenden, als Umlenkrollen dienenden Kettennüsse 44 und 44' weisen fünf
Taschen auf. Bei einem praktischen Ausführungsbeispiel des neuen Kettenzuges 1 hat
sich ein Versatz zwischen den beiden angetriebenen Kettennüssen 34, 34' von 52
o als zweckmäßig herausgestellt. Der Versatz zwischen den beiden Kettennüssen 34 und
34' ist in Fig. 3 gezeigt, die übereinander gezeichnet die Lage der beiden Kettennüsse
34 und 34' veranschaulicht. Deutlich erkennbar sind die Kettentaschen 35 bzw. 35'
für die liegenden Kettenglieder gegeneinander in Umfangsrichtung versetzt. Dies hat
wiederum zur Folge, daß die Lasttrume der beiden Ketten 17 und 18 in dem vertikalen
Teil gegeneinander entsprechend dem Versatz zwischen den beiden angetriebenen Kettennüssen
34, 34' höhenversetzt sind. Die letzten Glieder der beiden Ketten 17 und 18 stehen
unterschiedlich hoch, womit sich während einer vollen Umdrehung der beiden Kettennußwellen
31, 31' vier Mal im Falle einer Kettennuß mit vier Taschen der Höhenversatz der Kettenenden
zwischen einem größten und einem kleinsten Wert ändert. Damit das Hakengeschirr 46
im Mittel horizontal hängt, müssen die Enden der beiden Ketten 17 und 18 entsprechend
höhenversetzt an dem Hakengeschirr 46 befestigt werden.
[0041] Dies wiederum hat zur Folge, daß die Traversen 47 des Hakengeschirrs 46 während einer
vollen Umdrehung der Kettennußwellen 31, 31' eine Taumelbewegung um eine Achse parallel
zu der Längserstreckung der Fahrschiene 4 macht, wobei die Mittellage zweckmäßigerweise
die Horizontallage der Traversen 47 ist.
[0042] Wegen der geringfügigen Taumelbewegung des Hakengeschirrs 46 hängt es von den geometrischen
Verhältnissen ab, ob das Hakengeschirr 46, wenn es an der Unterseite des Unterflansches
3 anstößt , gerade horizontal liegt oder aus der Horizontalen geringfügig herausgekippt
ist. Eine verkippte Lage des Hakengeschirrs 46 hätte in der betreffenden voreilenden
Kette 17 oder 18 eine höhere Zugspannung zur Folge. Um diese Ungleichförmigkeit zu
vermeiden und um sicherzustellen, daß bei der Anlage an dem Unterflansch 3 das Hakengeschirr
46 exakt horizontal ausgerichtet ist, sind, wie vorher erläutert, die Enden der Ketten
17 und 18 in den Verankerungseinrichtungen 58 höhenverstellbar. Die Höhenverstellung
erfolgt, indem die Mutter 69 mehr oder weniger weit auf den Gewindeschaft 67 aufgeschraubt
wird, solange, bis beim Anschlagen an den Unterflansch 3 das Hakengeschirr 46 horizontal
liegt. Dabei wird in Kauf genommen, daß durch diese Art der Justierung die horizontale
Lage des Hakengeschirrs 46 unter Umständen nicht mehr die Mittellage ist, um die das
Hakengeschirr 46 wegen des Drehwinkelversatzes der beiden Kettennüsse 34, 34' taumelt,
sondern um eine entsprechende Justierung aus der Horizontalen ausgelenkte Lage.
[0043] Der dargestellte Kettenzug 1 gestattet wegen der an beiden Seiten der Fahrschiene
4 befindlichen Lasttrume für das Hakengeschirr 46 eine maximale Hubhöhe, andererseits
gehören diese Lasttrume zu unterschiedlichen und voneinander an sich getrennten Ketten,
so daß Kettenumlenkungen unterhalb der Fahrschiene 4 entbehrlich sind. Das Fehlen
unnötiger Umlenkungen erhöht wiederum die Lebensdauer der beiden Ketten 17 und 18.
Durch den Versatz der angetriebenen Kettennüsse 34, 34', bezogen auf ihre Rotation,
werden die Ungleichförmigkeiten in der Hub- und Senkbewegung der Last sehr stark vermindert,
so daß auch dann keine gefährlichen Schwingungen auftreten können, wenn die Kombination
aus Masse der Last, Elastizität der Ketten 17, 18, Elastizität der Fahrschiene 5 und
anderer nachgiebiger Glieder eine Resonanz aufweist, die bei einer bestimmten Hub-
oder Senkgeschwindigkeit mit einer Frequenz der Ungleichförmigkeit in der Bewegung
der Ketten 17, 18 zusammenfällt.
[0044] Fig. 6 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem, abweichend von Fig. 5, die Höhenverstellung
der Kette in dem Hakengeschirr 46 nicht stufenlos, sondern in einzelnen feinen Stufen
erfolgt. Zu diesem Zweck enthält der blockförmige Grundkörper 61 der Verankerungseinrichtung
58 eine sich nach unten zu erweiternde durchgehende Stufenbohrung 74, deren obenliegender
Abschnitt 75 gerade einen Durchmesser hat, damit die Kette 17 oder 18 hindurchpaßt.
Der Übergang von dem Abschnitt 75 mit dem kleineren Durchmesser in einen darunter
liegenden größeren Abschnitt 76 definiert eine ebene Ringschulter 77. In dem zylindrischen
Abschnitt 76 steckt eine rohrförmige Hülse 78, die mit einer Querbohrung 79 versehen
ist und in der der bereits beschriebene Zylinderstift 68 eingesteckt ist. Die lichte
Weite der Hülse 78 entspricht dem Durchmesser des Abschnittes 75 der Stufenbohrung
74, so daß das Kettenende der Kette 17 oder 18 frei in die Hülse 78 hereinreichen
kann. Durch das letzte Glied der betreffenden Kette 17 oder 18 führt, wie vorher beschrieben,
der Zylinderstift 68,um das Kettenglied in der Hülse 78 formschlüssig festzulegen.
Damit die Hülse 78 bei entlastetem Hakengeschirr 46 nicht nach unten aus der Stufenbohrung
74 herausfällt, ist in dem zylindrischen Abschnitt 76 eine Ringnut 81 für einen Innensprengring
82 vorhanden. Der Abstand des Sprengrings 82 von der Ringschulter 77 ist größer als
die axiale Erstreckung der Hülse 78, damit noch eine Reihe von Beilagscheiben 83 zwischen
der Ringschulter 77 und der Hülse 78 einerseits bzw. der Hülse 78 und dem Sprengring
82 andererseits eingelegt werden können. Je nach Verteilung der Beilagscheiben 83
kann die relative Lage der Hülse 78 in der Stufenbohrung 74 und damit der Abstand
von der Schulter 77 variiert werden. Die Zahl der Beilagscheiben 83 bleibt dabei immer
konstant.
[0045] Um ein Drehen der Hülse 78 in der Stufenbohrung 74 zu verhindern, enthält der blockförmige
Grundkörper 61 eine quer zu der Achse der Stufenbohrung 74 verlaufende zylindrische
Bohrung 84, in der ein Paßstift 85 sitzt, der in eine Nut 86 in der Außenumfangsfläche
der Hülse 78 hineinreicht. Der Paßstift 85 sitzt stramm in der Bohrung 85 und wird
so reibschlüssig festgehalten.
[0046] Ohne die Vorteile, die mit den drehversetzten Kettennüssen 34, 34' erreicht werden,
aufzugeben, kann auch das Hakengeschirr 46, wie die Fig. 8 zeigt, als Flasche ausgebildet
sein. In diesem Fall sitzt zwischen den beiden parallel zueinander verlaufenden Traversen
47 für jede der beiden Ketten 17, 18 jeweils ein Block 88, in dem eine als Umlenkrolle
dienende Kettennuß 89 drehbar gelagert ist.
[0047] Die Außengestalt des Blockes 88 entspricht der Außengestalt der Verankerungseinrichtung
48 mit der einen Einschränkung, daß die Öffnung für die betreffende Kette 17, 18 so
groß ist, daß das Lasttrum durch den Block 88 und um die Kettennuß 89 herumführen
kann.
[0048] Im Falle der Ausbildung des Hakengeschirrs 46 als Flasche kann die endseitige Befestigung
der Kette an die Laufkatze 2, wie in Fig. 9 veranschaulicht, ausgeführt sein. Auf
der Außenseite des Fahrwerksschildes 6 befindet sich an der entsprechenden Stelle
eine Führung 91, deren zylindrische Bohrung 92 mit ihrer Achse senkrecht nach unten
in Richtung auf das Hakengeschirr 46 zeigt. In der Führung 91 steckt ein Gewindeschaft
93, der an seinem unteren Ende einstückig mit einem Gabelstück 94 verbunden ist, das
einen Schlitz 95 enthält. In diesem Schlitz 95 liegt das letzte Glied der betreffenden
Kette 17 oder 18, das mit Hilfe eines Zylinderstiftes 96 festgelegt ist, der in einer
Querbohrung 97 zu dem Schlitz 95 steckt und durch das Auge des Kettengliedes hindurchführt.
[0049] Auf dem Gewindeschaft 93 sind auf der Oberseite der Führung 91 zwei miteinander gekonterte
Muttern 98 aufgeschraubt, wobei durch mehr oder weniger weites Aufschrauben der gekonterten
Muttern 98 die Höhe des Gabelstückes 94 und damit die wirksame Länge der betreffenden
Kette 17, 18 stufenlos verstellt werden kann.
[0050] Um ein versehentliches Herunterschrauben der Muttern 98 zu verhindern, ist ein Kerbstift
99 vorgesehen, der durch das freie Ende des Gewindeschaftes 93 quer hindurchgeht.
[0051] Fig. 10 zeigt ausschnittsweise eine Kettennuß 100 mit insgesamt fünf Kettentaschen
101, auf die eine Rundstahlkette 102 aufgelegt ist. Die charakteristischen Größen,
die für die Ermittlung der Kettenbewegung eine Rolle spielen, sind der Drahtdurchmesser
d der Kettenglieder sowie die Weite des Auges der Kettenglieder, bezeichnet mit t.
Unter Weite ist im folgenden die in Längsrichtung der Kette liegende lange Achse im
Auge des Kettengliedes verstanden, wie sie in Fig.10 gezeigt ist. Ferner spielt bei
der Ermittlung der Kettenbewegung jener Radius eine Rolle, mit dem der Mittelpunkt
des Querschnitts eines liegenden Kettengliedes umläuft, wobei dieser Querschnitt in
einer Ebene liegt, auf der die Drehachse der Kettennuß 100 senkrecht steht und auf
der der Berührungspunkt zwischen einem liegenden und einem stehenden Kettenglied der
Kette 102 liegt. Dieser Radius ist in Fig.10 mit r bezeichnet.
[0052] Die Schraffuren an den Schnitt- oder Bruchflächen der Darstellung nach Fig. 10 sind
im übrigen aus Übersichtlichkeitsgründen weggelassen, so daß es sich um eine starke
Schematisierung handelt, die nur den Zweck hat, die wichtigen geometrischen Größen
zu erläutern.
[0053] Es wird ferner angenommen, daß das Lasttrum der Kette 102 von der Kettennuß 100 ausgehend
senkrecht nach unten hängt. Wenn unter diesen Annahmen sich die Kettennuß um ihre
Achse 103 dreht, vollführt das von der Kettennuß 100 ab- oder auf die Kettennuß 100
auflaufende Ende des Lasttrums eine ungleichförmige Bewegung, die sich in zwei Komponenten
zerlegen läßt. Eine der beiden Komponenten der ungleichförmigen Bewegung ist horizontal
und führt dazu, daß sich das Lasttrum der Kette periodisch an die Drehachse 103 der
Kettennuß 100 annähert bzw. von der Drehachse 103 entfernt, während die andere Komponente
in Längsrichtung des Lasttrums liegt. Für die Anregung von Schwingungen in dem Elektrokettenzug
ist lediglich die in Richtung des Lasttrums liegende Komponente von Bedeutung. Die
Komponente senkrecht dazu kann weitgehend vernachlässigt werden, denn sie führt nur
zu Transversalschwingungen kleiner Amplitude in dem Lasttrum, die wegen der Reibung
zwischen benachbarten Kettengliedern verhältnismäßig stark gedämpft ist. Anders sind
die Verhältnisse hinsichtlich der Ungleichförmigkeiten in Längsrichtung des Lasttrums,
die zu Longitudinalschwingungen führen. Diese Longitudinalschwindungen sind weit schlechter
gedämpft, weil sie in erster Näherung durch Verformung der Kettenglieder zustandekommen
und die Verformung der Kettenglieder keiner starken Dämpfung unterliegt.
[0054] Mit anderen Worten die Abweichungen der Längsbewegung des Lasttrums der Kette 102
lassen sich als momentane Abweichungen zwischen dem Hub der Kette 102 und einem Seil
verstehen, das sich mit derselben mittleren Geschwindigkeit wie die Kette 102 bewegt,
mit anderen Worten, einem Seil, das bei gleichem Drehwinke ψ wie die Kettennuß 100
denselben mittleren Weg zurücklegt wie die Kette 102.
[0055] Diese Hubdifferenz zwischen einer Last an einem Seil und an der Kette 102 läßt sich
durch die nachstehende Gleichung (1) zwischen 0 und α/2 und durch die Gleichung (2)
für den Drehwinkel zwischen α/2 und α beschreiben.
wobei e die Anzahl der Taschen 101 der Kettennuß 100 ist. β aus der obigen Gleichung
(1) und (2) ergibt sich nach Gleichung (4),

während r gemäß Gleichung (5) definiert ist.

[0056] Der Hub der Kette 102 entspricht somit dem Abziehen eines Fadens 104 von einem Polygon
105 mit einer Drehachse 106, das 2e Ecken 107 hat. Die Ecken 107 liegen alle auf einem
Kreis mit dem Radiums r, der gemäß Fig. 6 definiert ist. Das Polygon 105 ist allerdings
kein reguläres Polygon, sondern hat zwei Sätze von Kanten 108, 109 unterschiedlicher
Länge. Die Zahl der Kanten in jedem Satz entspricht der Anzahl der Taschen der Kettennuß
100, d.h. im vorliegenden Falle gibt es fünf Kanten 108 und fünf Kanten 109, wobei
die Länge der Kanten 108 dem Abstand jener Mittelpunkte der Querschnitte eines liegenden
Kettengliedes entspricht, die von der Achse 103 den Abstand r haben. Die Länge der
Kante 109 dagegen ist der Abstand benachbarter Mittelpunkte der Querschnitte benachbarter
liegender Kettenglieder.
[0057] Fig. 12 zeigt nun in einer Kurve 111 die Hubdifferenz, die sich zwischen einer Last
an der Kette 104 und einer Last an einem Seil einstellt, das um eine Seilscheibe läuft,
deren Umfang gleich dem Umfang des Polygons nach Fig. 7 ist. Dabei sei zunächst angenommen,
daß sich beide Lasten auf derselben Höhe befinden, wenn das Polygon die Position nach
Fig. 11 einnimmt. Ausgehend hiervon wird sich bei einer Drehung der Kettennuß 100
bzw. des Polygons 105 im Gegenuhrzeigersinne zunächst einmal die Last an der Kette
104 langsamer anheben als die vergleichbare Last an dem Seil, weil der Wirkradius
kleiner ist. Dadurch wird nach einem bestimmten Drehwinkel kleiner als β/2 die Last
an der Kette 104 tiefer hängen als die Last an dem Seil. Der größte Unterschied zwischen
der momentanen Hubhöhe der Kette und dem vergleichbaren Seil wird erreicht werden,
wenn der Drehwinkel ψ etwa gleich β/2 geworden ist. Beim weiteren Drehen der Kettennuß
100 im Gegenuhrzeigersinne wird sich der Abstand zwischen der Last an der Kette 104
und an dem vergleichbaren Seil wieder vermindern. Der Abstand zwischen beiden Lasten
wird zu 0, wenn der Drehwinkel ψ der Kettennuß 100 gerade gleich α/2 geworden ist.
Ab dieser Stelle wird die Last an der Kette 104 bei gleichem Drehwinkel ψ schneller
angehoben als die Last an dem Seil, wodurch zwischen der Last an dem Seil und der
Last an der Kette 104 eine Hubdifferenz entsteht, die nun positiv ist und ihr Maximum
bei etwa ψ = α - β/2 erreicht. Von da an wird die Last an der Kette 104 wieder langsamer
angehoben, so daß die Last an dem Seil bei einem Drehwinkel ψ = α wieder eingeholt
hat, d.h. die Last an der Kette 102 und die Last an dem vergleichbaren Seil hängen
wiederum auf gleicher Höhe, jedoch um den Betrag des äquivalenten Seilscheibenradius
multipliziert mit dem entsprechenen Bogen höher. Der äquivalente Seilscheibenradius
ergibt nach der folgenden Bedingung

[0058] Fig. 12 läßt deutlich erkennen, daß die Extrema der Kurve 111 in Richtung ψ = 0 bzw.
ψ = α verschoben sind. Außerdem ändert sich die Steigung bei = α/2 deutlich. Die Kurve
111 läßt sich bereits mit einer sehr guten Näherung mit zwei reinen Sinuskurven 112
und 113 annähern. Dabei hat die Sinuskurve 112 die Periodenlänge α, während die Sinuskurve
113 die Periodenlänge 2α aufweist. Zwischen beiden Sinuskurven 112, 113 besteht keine
Phasenverschiebung , d.h. beide sind für α = 0 ebenfalls 0.
[0059] Einfache überlegungen zeigen, daß unabhängig von der Taschen, die die Kettennuß aufweist,
qualitativ immer derselbe Verlauf der Hubdifferenz, wie er in Fig. 8 gezeigt ist,
auftritt und folglich auch unabhängig von der Anzahl der Taschen sich die Hubdifferenz
durch die beiden Sinuskurven 112 und 113 appoximieren läßt. Der verbleibende Fehler
gegenüber der tatsächlichen Kurve 111 ist so gering, daß er für die Anregung von Schwingungen
in dem Elektrokettenzug 1 außer Betracht bleiben kann.
[0060] Werden nun diese Überlegungen auf den Elektrokettenzug 1 übertragen,so führt jede
seiner beiden Ketten 17, 18 eine Bewegung aus, die gegenüber dem gedachten Seil zu
einer Hubdifferenz führt, wie sie in Fig. 8 gezeigt ist. Allerdings liegen die Kurven
nicht deckungsgleich, sondern sind entsprechend einem Winkel ϑ, um den die beiden
Kettennüsse 34 und 34' gegeneinander verdreht sind, gegeneinander versetzt. Das Hakengeschirr
46 führt dagegen eine Bewegung aus, dessen Hubdifferenz gegenüber dem gedachten gleichmäßig
laufenden Seil gleich dem Mittelwert der momentanen Hubdifferenzen der beiden Lastketten
17 und 18 ist. Somit gilt für die Hubdifferenz, die das Hakengeschirr 46 gegenüber
dem gedachten Seil vollführt, die nachstehende Gleichung, wobei die Indizes angeben,
an welchem Teil die Hubdifferenz gegenüber dem gedachten Teil gemessen ist.

[0061] Werden in diese Gleichung die Näherungslösungen entsprechend den beiden Kurven 112
und 113 eingesetzt, die die tatsächliche Kurve 111 ersetzen sollen, ergibt sich folgende
Gleichung:
[0062] Diese Gleichung enthält zwei Terme X₁ und X₂:
[0063] Wenn jeder der beiden Terme für sich betragsmäßig als Funktion von ϑ ausgerechnet
wird, wird der in Fig. 13 gezeigte Zusammenhang erhalten. Aus dem Verlauf der Kurven
für |X₁| und |X₂| ergeben sich folgende Schlußfolgerungen:
[0064] Entsprechend der Länge der Kette und ihrer Elastizitätseigenschaften ergibt sich
zusammen mit der angehängten Last ein schwingungsfähiges System, das Resonanzfrequenzen
aufweist, die von der Elastizität der Kette und der Masse der Last abhängig sind.
Ein anderes schwingungsfähiges System an demselben Elektrokettenzug besteht aus der
Masse des Elektrokettenzugs samt angehängter Last und der Elastizität der Schiene,
auf der der Elektrokettenzug 1 läuft. Andererseits entstehen, wenn die Last an dem
Hakengeschirr 46 bewegte wird, anregende Frequenzen, die durch die Anzahl der Kettentaschen
35, 35' der beiden Kettennüsse 34, 34' sowie der Hubgeschwindigkeit bestimmt sind.
Dabei treten, wie sich aus den obigen Darlegungen ergibt, zwei Frequenzen, nämlich
die Grundschwingung infolge der Anzahl der Taschen der Kettennuß sowie eine Oberschwingung
in jeder Kette auf. Fällt eine der anregenden Frequenzen mit einer Resonanzfrequenz
des Gesamtsystems zusammen, kann es zu gefährlichen Situationen kommen, wenn die Dämpfung
im System nicht ausreichend ist.
[0065] Ist nun anzunehmen, daß lediglich Betriebssituationen auftreten können, bei denen
die Grundschwingung als Folge der eckigen Kettennuß mit Resonanzfrequenzen zusammenfallen
kann, wird bei dem Elektrokettenzug 1 der Verdrehwinkel ϑ zwischen den beiden Kettennüssen
34, 34' so gewählt, daß der Term |X₁| 0 wird. Dies ist, wie Fig. 9 zu entnehmen ist,
dann der Fall, wenn der Verdrehwinkel ϑ 360
o/(2e) beträgt. Unter dieser Bedingung heben sich an dem Hakengeschirr 46 die Grundschwingungen
in den beiden Ketten 17, 18 gerade auf, so daß an der Last nun noch die Schwingung
infolge der ersten Oberschwingung, also gemäß dem Term X₂ zu beobachten ist.
[0066] Ist hingegen davon auszugehen, daß der Kettenzug 1 in gefährliche Betriebssituationen
nur dann gelangen kann, wenn die erste Oberwelle der Grundschwingung gefährliche Resonanzen
hervorrufen kann, wird der Term |X₂| zu 0 gemacht, was, wie Fig. 13 zeigt, mit zwei
Verdrehwinkeln ϑ erreicht werden kann. Der eine Verdrehwinkel hat die Größe 360
o/(4e), während der andere Verdrehwinkel die Größe 3.360
o/(4e) aufweist. Werden die Verdrehwinkel in dieser Weise gewählt, kompensieren sich
an dem Hakengeschirr 46 gerade die von den beiden Ketten 17, 18 herrührenden Ungleichförmigkeiten,
so daß an der an dem Hakengeschirr 46 hängenden Last nurmehr die Grundschwingung entsprechend
dem Term |X₁| festzustellen ist.
[0067] Als letzter Grenzfall kann angenommen werden, daß sowohl die Grundschwingung als
auch die erste Oberschwingung gefährliche Resonanzen anregen können. In diesem Falle
wird ϑ so gelegt, daß sowohl |X₁| als auch |X₂| gleichzeitig betragsmäßig möglichst
klein sind. Diese Bedingung ist für jene Werte von ϑ erfüllt, bei denen sich die Kurven
für |X₁| und |X₂| schneien. Die Lage dieses Schnittpunktes hängt von dem Amplitudenverhältnis
zwischen |X₁| und |X₂| ab und ist damit von den Faktoren A und B abhängig, die wiederum
entsprechend den Gleichungen (1) und (2) von dem Drahtdurchmesser d und der Augenweite
t sowie der Anzahl der Taschen bestimmt werden. In jedem Falle liegt der Schnittpunkt
zwischen den Werten von ϑ, die für die oben erwähnten Grenzfälle optimal sind.
[0068] Selbstverständlich kann, je nachdem, ob die Resonanz ausgelöst durch die Grundwelle
oder die Resonanz bei der ersten Oberschwingung die schlechtere Dämpfung hat, der
Wert für ϑ mehr in Richtung kleinere Amplitude der Grundschwingung oder mehr in Richtung
kleinerer Amplitude der ersten Oberschwingung verschoben werden. Im Falle der Verwendung
der viertaschigen Kettnnüsse 34 und 34' liegt as Optimum für den Wert von ϑ bei 36
o bzw. 54
o, wenn |X₁| und |X₂| betragsmäßig gleich groß sein sollen.
1. Elektrokettenzug (1) mit einem längs einer Schiene (4) laufenden Katzfahrwerk (2),
an dem ein eine Antriebseinrichtung (19) aufweisendes Hubwerk (16) angeordnet ist,
das auf einer Seite einer durch die Schiene (5) gehenden Vertikalebene wenigstens
eine Kettennuß (34) und auf der anderen Seite der Vertikalebene wenigstens eine weitere
Kettennuß (34') aufweist, die synchron mit der Kettennuß (34) auf der ersten Seite
läuft,sowie mit zwei Ketten (17, 18), von denen jede über eine zugehörige Kettennuß
(34, 34') läuft und die beide mit einem Hakengeschirr (46) verbunden sind, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Kettennüsse (34, 34'), bezogen auf den Lauf der beiden
Ketten (17, 18), gegeneinander verdreht sind, derart, daß die beiden Ketten (17, 18)
in ihrem vertikalen Teil relativ zueinander einen Höhenversatz aufweisen, der ein
Bruchteil der Kettenteilung oder ein ganzteiliges Vielfaches der Kettenteilung zuzüglich
einem Bruchteil der Kettenteilung ist.
2. Elektrokettenzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kettennüsse
(34, 34') angetrieben und getrieblich miteinander gekuppelt sind.
3. Elektrokettenzug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kettennüsse
(34, 34') über eine Welle (42) miteinander gekuppelt sind.
4. Elektrokettenzug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kettennüsse
(34, 34') dieselbe Anzahl von Kettentaschen (35, 35') aufweisen.
5. Elektrokettenzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Kettentaschen
(35, 35') vier beträgt.
6. Elektrokettenzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdrehung der beiden
Kettennüsse (34,34') gegeneinander 52o beträgt.
7. Elektrokettenzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Katzfahrwerk (2
) auf jeder Seite eine als Umlenkrolle dienende lose laufende Kettennuß (44, 44')
aufweist, die zu der angetriebenen Kettennuß (34, 34') achsparallel ist und die, bezogen
auf die angetriebene Kettennuß (34, 34') auf einer größeren Höhe sitzt,und daß das
Lasttrum jeder Kette (17,18) ausgehend von der angetriebenen Kettennuß (34, 34') über
die lose laufende Kettennuß (44, 44') zu dem Hakengeschirr (46) führt.
8. Elektrokettenzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Ketten (17,
18) endseitig starr mit dem Hakengeschirr (46) verbunden sind und daß zumindest eine
Kette (17, 18) an dem Hakengeschirr (46) höhenverstellbar ist.
9. Elektrokettenzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hakengeschirr (46)
wenigstens eine als Umlenkrolle dienende lose laufende Kettennuß (88) für jede Kette
(17, 18) enthält und daß das von dem Hubwerk (16) kommende Lasttrum jeder Kette (17,
18) um diese zugehörige Kettennuß (88) in dem Hakengeschirr (46) herumführt und von
dort zu dem Katzfahrwerk (2 ) zurückläuft.
10. Elektrokettenzug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das zu dem Katzfahrwerk
(2) zurücklaufende Lasttrum jeder Kette (17, 18) endseits an dem Katzfahrwerk (2)
befestigt ist und daß zumindest eine Befestigungsstelle der beiden Ketten (17, 18)
höhenverstellbar ist.
11. Elektrokettenzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hakengeschirr (46)
balkenförmig ist und einen Haken (53) sowie die Anbringungseinrichtungen (58, 88)
der Ketten (17, 18) trägt, und daß die Anbringungseinrichtungen (58, 88) bezüglich
des Hakens (53) in horizontaler Richtung verstellbar sind.
12. Elektrokettenzug nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Hakengeschirr (46)
zwei parallel im Abstand zueinander verlaufende Traversen (47) aufweist, zwischen
denen eine Halterungseinrichtung (49) für den Haken (53) befestigt ist und zwischen
denen die Anbringungseinrichtungen (58, 88) für die Ketten (17, 18) vorgesehen sind.
13. Elektrokettenzug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die als Umlenkrolle
dienende lose laufende Kettennuß (44, 44') dieselbe Anzahl von Kettentaschen aufweist
wie die zugehörige angetriebene Kettennuß (34, 34').
14. Elektrokettenzug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die als Umlenkrolle
dienende lose laufende Kettennuß (44, 44') eine andere Anzahl von Kettentaschen aufweist
wie die zugehörige angetriebene Kettennuß (34, 34').
15. Elektrokettenzug nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die als Umlenkrolle
dienende lose laufende Kettennuß (44, 44') eine größere Anzahl von Kettentaschen aufweist
wie die zugehörige angetriebene Kettennuß (34, 34').
16. Elektrokettenzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Ketten (17,
18) an dem Hakengeschirr (46) oder an dem Katzfahrwerk (2) angebracht sind.
17. Elektrokettenzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hubwerk (16) zwei
Hubwerksmotoren (19) aufweist, die auf beiden Seiten des Katzfahrwerks (2) angeordnet
sind.
18. Elektrokettenzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel (ϑ), um den
die beiden Kettennüsse (34, 34') gegeneinander verdreht sind, einem Bereich zwischen
360o/(4e)- ε und 3.360o/(4e) + ε liegt, mit e = Anzahl der Taschen der Kettennuß (34, 34') und ε = ein zulässiger
Fehler.
19. Elektrokettenzug nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel (ϑ), um
den die beiden Kettennüsse (34, 34') gegeneinander verdreht sind, in einem Bereich
von 360o/(4e) ± ε + n 360o(2e) liegt, mit n = 0,1,2..., wenn auf minimaler Anregung durch die erster Oberschwingung
optimiert werden soll.
20. Elektrokettenzug nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel (ϑ)), um
den die beiden Kettennüsse (34, 34') gegeneinander verdreht sind, in einem Bereich
von n.360o/(2e) ± ε liegt, mit n = 0,1,2..., wenn auf minimale Anregung durch die Grundschwingung
optimiert werden soll.
21. Elektrokettenzug nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel (ϑ), um
den die beiden Kettennüsse (34, 34') gegeneinander verdreht sind, in einem Bereich
von 360o/(4e) + 360o/(8e) ± ε oder 3.360o/(4e)-360o/(8e) ± ε liegt, wenn auf minimaler Anregung durch die Grundschwingung und die erste
Überschwingung gleichzeitig optimiert werden soll.