(19)
(11) EP 0 278 291 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
09.09.1992  Patentblatt  1992/37

(21) Anmeldenummer: 88100953.4

(22) Anmeldetag:  22.01.1988
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)5A47B 17/02

(54)

Arbeitstisch

Work table

Table de travail


(84) Benannte Vertragsstaaten:
BE CH DE ES FR GB IT LI NL

(30) Priorität: 22.01.1987 DE 3701797

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
17.08.1988  Patentblatt  1988/33

(73) Patentinhaber: Engel, Hartmut S.
D-71691 Freiberg (DE)

(72) Erfinder:
  • Engel, Hartmut S.
    D-71691 Freiberg (DE)

(74) Vertreter: Dipl.-Phys.Dr. Manitz Dipl.-Ing. Finsterwald Dipl.-Ing. Grämkow Dipl.Chem.Dr. Heyn Dipl.Phys. Rotermund Morgan, B.Sc.(Phys.) 
Postfach 22 16 11
80506 München
80506 München (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
EP-A- 145 410
DE-U- 8 612 880
EP-A- 0 107 162
DE-U- 8 612 889
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft einen Arbeitstisch, bestehend aus einem Trägergestell und einer mittels des Trägergestells in der Höhe verstellbaren, durchgehend ausgebildeten Arbeitsplatte, wobei das Trägergestell teleskopartig ausfahrbare, mit zumindest einem Kanalabschnitt verbundene Elemente aufweist und zumindest ein der Arbeitsplatte zugeordneter Aufnahmebereich für einen Container vorgesehen ist.

    [0002] Ein derartiger Arbeitstisch ist beispielsweise aus der EP-A-145 410 bekannt. Der Kanalabschnitt ist bei diesem Arbeitstisch als zur Oberseite des Arbeitstisches hin geöffneter Schlitz ausgebildet, in dem Schienen ausgebildet sind, an denen Zubehörelemente wie beispielsweise Bildschirm- oder Telefontableaus verstellbar befestigt werden können. Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erwähnten Arbeitstisches werden seitlich außen an den Arbeitstisch Container angesetzt, deren Oberfläche in der Weise ausgestaltet ist, daß die ursprüngliche Arbeitsfläche des Arbeitstisches vergrößert wird.

    [0003] Weitere Arbeitstische der angegebenen Art sind in vielfältiger Ausführungsform bekannt. Die Trägergestellelemente sind üblicherweise im Seitenrandbereich des jeweiligen Arbeitstisches angeordnet, und es ist auch bekannt, die Trägergestelle in Form geschlossener Rahmen oder in C-Form auszubilden und den Arbeitstisch zwischen zwei solchen Gestellteilen anzubringen. Zur Kabelführung vorgesehene Kabelkanäle sind ortsfest angebracht. Problematisch ist bei den bekannten Arbeitstischen, daß sich im Falle der Höhenverstellung der Arbeitsplatte Änderungen in den Abständen zu Kabelkanälen und Containern ergeben und außerdem eine praktisch lückenlose Reihung bzw. Kombination solcher Arbeitstische auf Schwierigkeiten stößt.

    [0004] Aufgabe der Erfindung ist es, einen Arbeitstisch der eingangs angeführten Art in der Weise auszubilden, daß sich optimale Aufnahmebereiche für Container ergeben, eine problemlose Reihung bzw. Kombination von Arbeitstischen erzielbar ist und vor allem Veränderungen der Höhe der Arbeitsplatte und eine Neigungseinstellung der Arbeitsplatte zu keinen Komplikationen im Zusammenhang mit Kabelkanälen und Containern führen.

    [0005] Gelöst wird diese Aufgabe nach der Erfindung im wesentlichen dadurch, daß der Kanalabschnitt als Kabelkanal ausgebildet ist, und daß zumindest bodenseitig Stützorgane des Trägergestells bezüglich der Seitenkanten der Arbeitsplatte zur Bildung von unterhalb der Arbeitsplatte gelegenen Aufnahmebereichen für Container nach innen versetzt sind, wobei die Aufnahmebereiche für die Container rückseitig durch den Kabelkanal begrenzt sind, welcher an ortsfesten Vertikalelementen des Trägergestells befestigt ist.

    [0006] Durch die Positionierung der bodenseitigen Stützorgane und die Anbringung der Kabelkanäle außerhalb der Container-Aufnahmebereiche wird ein optimaler, freier Konstruktionsraum erhalten, der keine Begrenzung der Höhe der Container erforderlich macht, größtmögliche Beinfreiheit erbringt und luckenlose Reihungen in praktisch beliebiger Form gestattet.

    [0007] Nach einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weist das Trägergestell zwei beabstandete, flachkammerförmige Vertikalelemente auf, in denen formschlüssig teleskopartig verfahrbare, als Hohlkörper ausgebildete Trägerelemente für die Arbeitsplatte angeordnet und diese Trägerelemente durch einen Kabelkanal miteinander verbunden sind.

    [0008] Auf diese Weise verändert der Kabelkanal seine Position entsprechend der Höhenverstellung der Trägerelemente und nimmt somit bezüglich der Arbeitsplatte stets eine feste Position ein. Die Höhenverstellung der Trägerelemente kann beispielsweise mechanisch oder elektrisch erfolgen.

    [0009] Eine besonders günstige Struktur ergibt sich dann, wenn die bodenseitigen Stützorgane an den einander zugewandten Stirnseiten der Vertikalelemente befestigt sind und die Breite dieser Vertikalelemente etwa gleich der Breite der Container ist, da auf diese Weise die Container fluchtend mit den Vertikalelementen angeordnet werden können und gegebenenfalls durch Kupplung dieser Vertikalelemente mit den Containern eine stabile Standfußkonstruktion erhalten wird, die zusätzliche Stützorgane überflüssig macht.

    [0010] Die Höhenverstellung der Arbeitsplatte zusammen mit dem Kabelkanal bereitet keine Probleme, da die Kabel in den flachkammerförmigen Elementen unter Schlaufenbildung geführt werden können und somit der jeweils erforderliche Kabellängenausgleich zwangsläufig erhalten wird.

    [0011] Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung besteht das Trägergestell aus einem einzigen, flachkammerförmig ausgebildeten Zentralfußteil mit bodenseitigen Stützorganen, wobei das in diesem Zentralfußteil formschlüssig angeordnete, vertikal verfahrbare Element als Zentralträgerteil ausgebildet und gleichzeitig als Kabelaufnahmeraum genutzt ist. Diese stabile und kompakte Ausführungsform erbringt zusammen mit seitlich angeordneten Containern einen abgeschlossenen Beinaufnahmebereich, was bei ungünstigen Raumverhältnissen und auftretenden Zugerscheinungen von Vorteil ist.

    [0012] Vorzugsweise ist die Arbeitsplatte in ihrer Neigung verstellbar und dazu an den vertikal verfahrbaren Trägerelementen schwenkbar gelagert und bezüglich den stationären Vertikalelementen so abgestutzt, daß bei Höhenverstellung der Trägerelemente ein Schwenken der Arbeitsplatte um eine virtuelle Schwenkachse an der Arbeitsplattenvorderplatte erfolgt. Durch dieses Schwenkprinzip wird es möglich, einerseits hohe Container zu verwenden und andererseits jegliche Beeinträchtigung der Beinfreiheit für den Benutzer zu vermeiden, und zwar bei beliebiger Tischhöheneinstellung.

    [0013] Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den übrigen Unteransprüchen.

    [0014] Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert; in der Zeichnung zeigt
    Fig. 1
    eine schematische, perspektivische Darstellung eines Trägergestells mit Kabelkanal für einen Arbeitstisch nach der Erfindung,
    Fig. 2
    eine ebenfalls schematisch und perspektivisch dargestellte Ansicht des mit einer Arbeitsplatte versehenen Trägergestells nach Fig. 1 und unter der Arbeitsplatte plazierten Containern,
    Fig. 3
    eine schematische, perspektivische Darstellung einer weiteren Ausführungsform eines Trägergestells nach der Erfindung,
    Fig. 4
    eine schematische Vorderansicht des Trägergestells nach Fig. 3 zur Erläuterung der Kabelführung,
    Fig. 5
    eine schematische, perspektivische Darstellung einer weiteren Ausführungsvariante eines Trägergestells nach der Erfindung,
    Fig. 6
    eine schematische Vorderansicht des Trägergestells nach Fig. 5 zur Erläuterung der Kabelfuhrung bei diesem Trägergestell,
    Fig. 7
    eine schematische, perspektivische Ansicht eines zentralen Trägergestells,
    Fig. 8
    eine schematische Vorderansicht des mit seitlichen Kabelkanälen versehenen Trägergestells nach Fig. 7 zur Erläuterung der Kabelführung,
    Fig. 9
    eine schematische Seitenansicht eines Arbeitstisches nach der Erfindung mit schwenkbarer Arbeitsplatte in Horizontalstellung, und
    Fig. 10
    eine schematische Seitenansicht des Arbeitstisches nach Fig. 9 mit geneigter Arbeitsplatte.


    [0015] Fig. 1 zeigt ein Trägergestell eines Arbeitstisches, bestehend aus zwei gegenseitig beabstandeten Vertikalelementen mit teleskopartig ausfahrbaren Trägerelementen 2, 3 und bodenseitigen Stützorganen 4, 5, die über eine Fußplatte 6 miteinander in Verbindung stehen. Mit den Vertikalelementen ist ein in der Breite der Breite der nicht dargestellten Arbeitsplatte entsprechender Kabelkanal 8 fest angebracht. Zwischen den vertikal verfahrbaren Trägerelementen 2, 3 ist ein Kabelkanal 8' angebracht. Zwischen dem festen Kabelkanal 8 und dem verfahrbaren Kabelkanal 8' ausgebildete Kabelschlaufen befinden sich in den Vertikalelementen. Ferner sind mit den vertikal verfahrbaren Trägerelementen 2, 3 Arbeitsplattenträger 7 fest verbunden, die aus einem Horizontalholm und einem schräg verlaufenden Stützholm bestehen, wobei der Stützholm in einem entsprechenden Längsschlitz des Vertikalelements verschiebbar ist. Die Höhenverstellung der Trägerelemente 2, 3 kann beispielsweise über eine Handkurbel oder unter Verwendung eines Elektromotors erfolgen. Vorzugsweise ist eine Höhenverstellung im Bereich zwischen 680 und 1140 mm vorgesehen.

    [0016] Fig. 2 zeigt einen kompletten Arbeitstisch unter Verwendung des Trägergestells nach Fig. 1, auf dem jetzt eine Arbeitsplatte 1 angeordnet ist. In die seitlich neben den Stützorganen 4, 5 gelegenen Bereiche unterhalb der Arbeitsplatte 1, die frei von irgendwelche Tragerelementen und auch von irgendwelchen Trägerelementen und auch frei von Kabelkanälen sind, sind praktisch formschlüssig Container 10 eingefahren, so daß sich seitlich ein bündiger, einen lückenlosen Anschluß weiterer Arbeitstische ermöglichender Abschluß ergibt. Durch die Möglichkeit des lückenlosen Aneinanderreihens derartiger Arbeitstische wird zwangsläufig auch ein zusammenhängender Kabelführungskanal 8 geschaffen. Die Container 10 sind über die Arbeitsplatte 1 vorgezogen, wobei die Schräge der Arbeitsplattenvorderkante sich dabei vorzugsweise in einer entsprechenden Container-Schrägfläche fortsetzt. Diese Ausgestaltung ermöglicht die Verwendung von Containern mit Maximalvolumen.

    [0017] Fig. 3 zeigt ein Trägergestell, das aus zwei gegenseitig beabstandeten, flachkammerförmigen Vertikalelementen 12, 13 besteht, in denen vertikal verfahrbar Trägerelemente 2, 3 fur eine Arbeitsplatte angeordnet sind.

    [0018] An den einander gegenüberliegenden schmalen Stirnseiten der Vertikalelemente 12, 13 sind bodenseitige Stützorgane 4, 5 angelenkt, so daß die Breitseite der Vertikalelemente 12, 13 völlig frei ist und damit eine deckungsgleiche Anordnung von Containern vor diesen Elementen 12, 13 möglich wird.

    [0019] Die vertikal verfahrbaren Trägerelemente 2, 3 sind als Hohlkörper ausgebildet und miteinander durch einen formmäßig angepaßten Kabelkanal 8 verbunden. Die über die Vertikalelemente 12, 13 überstehenden Bereiche der Trägerelemente 2, 3 können praktisch als Bestandteil des Kabelkanals 8 betrachtet werden und in diesen Bereichen findet auch eine Kabelführung statt.

    [0020] Fig. 4 zeigt in schematischer Weise die Führung eines Kabels 9 zwischen zwei seitlichen Anschluß-Kabelkanälen über den mittig und zusammen mit der Arbeitsplatte 1 verfahrbaren Kabelkanal 8.

    [0021] Die Ausbildung der Trägerelemente 2, 3 und der Vertikalelemente 12, 13 als Hohlkörper ermöglicht die Bildung von Kabelvorratsschleifen 11 innerhalb dieser Hohlkörper, so daß eine durch Kabel ungestörte Höhenverstellung der Arbeitsplatte l in praktisch beliebiger Weise erfolgen kann.

    [0022] Die in Fig. 5 gezeigte Ausführungsvariante eines Trägergestells unterscheidet sich von der Ausführungsform nach Fig. 3 im wesentlichen dadurch, daß zusätzlich zu dem zusammen mit den Trägerelementen 2, 3 und damit zusammen mit der Arbeitsplatte verfahrbaren Kabelkanal 15 ein ortsfester Kabelkanal 8 zwischen den Vertikalelementen 12, 13 vorgesehen ist, d.h. es wird für den Gesamtkabelkanal eine geteilte Struktur verwendet, wobei der gestellfeste Kanal 8 vorzugsweise größer ausgebildet wird als der vertikal verfahrbare Kabelkanal 15.

    [0023] Fig. 6 zeigt wiederum den sich bei einer Gestellanordnung nach Fig. 5 ergebenden Kabelverlauf, wobei sich in den Trägerelementen 2, 3 und den Vertikalelementen 12, 13 jeweils eine feste, dem großen Kabelkanal 8 zugeordnete Schlaufe und eine variable, dem kleinen Kabelkanal 15 zugeordnete Schlaufe 11 ergeben.

    [0024] Fig. 7 zeigt ein aus einem einzigen, flachkammerförmig ausgebildeten Zentralfußteil 14 mit bodenseitigen Stützorganen 4, 5 bestehendes Trägergestell, wobei in diesem Zentralfußteil wiederum ein als Hohlkörper ausgebildetes Zentraltragerteil 16 angeordnet und mechanisch oder elektrisch in seiner Höhe verstellbar ist.
    Dieses hohl ausgebildete Zentralträgerteil 16 bildet mit seinem über das Zentralfußteil 14 vorstehenden Teilbereich einen Kabelkanal, der damit wiederum mit der zugehörigen Arbeitsplatte mitwandert.

    [0025] Fig. 8 zeigt den Verlauf des Kabels 9 bei Verwendung des Trägergestells nach Fig. 7. Dabei sind im Zentralträgerteil 16 bzw. im Zentralfußteil 14 Kabelschlaufen 11 ausgebildet, die es unabhängig von der jeweiligen Höheneinstellung der Arbeitsplatte 1 ermöglichen, die Kabel in seitlich anschließende Kabelkanäle weiterzuleiten und in den höhenverstellbaren Kabelkanal von der Unterseite her einzuführen.

    [0026] Fig. 9 zeigt eine Anordnung zur Neigungsverstellung der Arbeitsplatte 1, die auch unabhängig von Kabelkanalanordnungenbei allen Ausführungsvarianten verwendbar ist, die mit Arbeitsplatten-Höhenverstellung arbeiten.

    [0027] Die Arbeitsplatte 1 ist an den teleskopisch ausfahrbaren Trägerelementen in einem Lager 17 schwenkbar gelagert und bezüglich der Vertikalelemente 12 mittels eines Stützhebels 18 abgestützt, wobei dieser Stützhebel 18 am jeweiligen Vertikalelement 12 in einem Drehpunkt 19 schwenkbar gelagert ist und mit seinem anderen Ende über einen Langloch-Drehpunkt 20 mit der Arbeitsplatte 1 verbunden ist.

    [0028] Ein Steuerhebel 21 erstreckt sich zwischen dem Schwenklager 17 und einem Schwenkpunkt 22 am Stützhebel 18.

    [0029] In der in Fig. 9 gezeigten Stellung, bei der die Arbeitsplatte 1 horizontal gelegen ist, verläuft der gleichachsig zur Arbeitsplatte 1 angelenkte Steuerhebel 21 mit einem ersten Abschnitt etwa parallel zur Arbeitsplatte 1 und erstreckt sich anschließend über einen spitzwinkelig abgewinkelten Abschnitt zum Schwenkpunkt 22 am Stützlenker 18. Durch diese einander uberlagernde Anordnung von Stutzhebel 18 und Steuerhebel 21 werden Scherstellen vermieden und damit wird allen Sicherheitsaspekten Rechnung getragen.

    [0030] Bei der dargestellten Ausführungsform befindet sich der Langloch-Drehpunkt 20 etwa in Mitte der Arbeitsplatte 1, und der Schwenkpunkt 22 zwischen Stützhebel 18 und Steuerhebel 21 befindet sich etwa am Anfang des letzten, arbeitsplattenseitig gelegenen Drittels des Stützhebels 18.

    [0031] Die Arbeitsplatte 1 kann direkt auf den Container 10 aufliegen, wobei aber wesentlich ist, daß aufgrund der Einstellung der Neigung der Arbeitsplatte 1 über eine virtuelle Schwenkachse 23 mit maximal hohen Containern gearbeitet werden kann.

    [0032] Fig. 10 zeigt den Fall der Schrägstellung der Arbeitsplatte 1, die durch Hochfahren des Trägerelements 2 bewirkt wird. Durch diese Art der Schrägstellung der Tischplatte durch Anheben des rückseitigen Endes ergibt sich die virtuelle Schwenkachse 23 im Bereich der Container-Vorderkante, wobei die Beinfreiheit des Benutzers unabhängig von der Neigungseinstellung voll erhalten bleibt.

    [0033] Zu erkennen ist auch, daß sich Stützhebel 18 und Steuerhebel 21 praktisch in allen denkbaren Positionen in Überlagerungsstellung befinden und somit keine gefährlichen Einklemmbzw. Scherpositionen entstehen und außerdem in allen Positionen eine optimale Kraftaufnahme sichergestellt ist.

    BEZUGSZEICHENLISTE



    [0034] 
    1
    ARBEITSPLATTE
    2
    TELESKOPISCHES TRÄGERELEMENT
    3
    TELESKOPISCHES TRÄGERELEMENT
    4
    BODENSEITIGES STÜTZORGAN
    5
    BODENSEITIGES STÜTZORGAN
    6
    FUSSPLATTE
    7
    ARBEITSPLATTENTRÄGER
    8
    KABELKANAL
    9
    KABEL
    10
    CONTAINER
    11
    KABELSCHLAUFE
    12
    VERTIKALELEMENT
    13
    VERTIKALELEMENT
    14
    ZENTRALFUSSTEIL
    15
    KABELKANAL KLEIN
    16
    ZENTRALTRÄGERTEIL
    17
    SCHWENKLAGER
    18
    STÜTZHEBEL
    19
    DREHPUNKT
    20
    LANGLOCHDREHPUNKT
    21
    STEUERHEBEL
    22
    SCHWENKPUNKT
    23
    THEORETISCHER DREHPUNKT



    Ansprüche

    1. Arbeitstisch, bestehend aus einem Trägergestell und einer mittels des Trägergestells in der Höhe verstellbaren, durchgehend ausgebildeten Arbeitsplatte (1), wobei das Trägergestell teleskopartig ausfahrbare, mit zumindest einem Kanalabschnitt (8) verbundene Elemente (2, 3) aufweist und zumindest ein der Arbeitsplatte (1) zugeordneter Aufnahmebereich für einen Container (10) vorgesehen ist,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der Kanalabschnitt (8) als Kabelkanal ausgebildet ist, und daß zumindest bodenseitig Stützorgane (4, 5) des Trägergestells bezüglich der Seitenkanten der Arbeitsplatte (1) zur Bildung von unterhalb der Arbeitsplatte (1) gelegenen Aufnahmebereichen für Container (10) nach innen versetzt sind, wobei die Aufnahmebereiche für die Container (10) rückseitig durch den Kabelkanal (8) begrenzt sind, welcher an ortsfesten Vertikalelementen des Trägergestells befestigt ist.
     
    2. Arbeitstisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägergestell zwei beabstandete, flachkammerförmige Vertikalelemente (12, 13) aufweist, in denen formschlüssig teleskopartig verfahrbare Trägerelemente (2, 3) für die Arbeitsplatte (1) angeordnet sind, und daß die verfahrbaren Trägerelemente (2, 3) hohl ausgebildet und durch einen Kabelkanal (8) miteinander verbunden sind.
     
    3. Arbeitstisch nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bodenseitige Stützorgane (4, 5) an den einander zugewandten Stirnseiten der Vertikalelemente (12, 13) befestigt sind, und daß die Breite dieser Vertikalelemente (12, 13) etwa gleich der Breite der Container (10) ist.
     
    4. Arbeitstisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikal verfahrbaren Trägerelemente (2, 3) Aufnahmeräume für Schlaufen (11) eines sich zum vertikal verfahrbaren Kabelkanal (8) erstreckenden Kabels (9) bilden.
     
    5. Arbeitstisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eines der flachkammerförmigen Vertikalelemente (12, 13) mit einem zugeordneten Container (10) kuppelbar ist, und daß der jeweilige Container (10) ein Stutzelement für den Arbeitstisch bildet.
     
    6. Arbeitstisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich zwischen den beiden Vertikalelementen (12, 13) ein ortsfester erster Kabelkanal (8) erstreckt und daß ein vorzugsweise kleiner ausgebildeter zweiter Kabelkanal (15) zwischen den vertikal verfahrbaren Trägerelementen (2, 3) vorgesehen ist, und daß die den beiden Kabelkanälen (8, 15) zugeordneten Kabel jeweils in den beiden flachkammerförmigen Vertikalelementen (12, 13) schlaufenartig geführt sind.
     
    7. Arbeitstisch nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägergestell aus einem einzigen, flachkammerförmig ausgebildeten Zentralfußteil (14) mit bodenseitigen Stützorganen (4, 5) besteht, und daß das in diesem Zentralfußteil (14) formschlüssig angeordnete, vertikal verfahrbare Element als Zentralträgerteil (16) ausgebildet und gleichzeitig als Kabelaufnahmeraum genutzt ist.
     
    8. Arbeitstisch nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Zentralfußteil (14) insbesondere angrenzend an seine Oberkante mit seitlichen Kabelführungskanälen verbunden ist und daß die von diesen Kanälen aufgenommenen Kabeln (9) unter Ausbildung von Schlaufen (11) zum arbeitsplattenseitigen Bereich des Zentralträgerteils (16) geführt sind, wobei die seitlichen Kabelkanäle und der Kabelführungsbereich des Zentralträgerteils (6) im wesentlichen fluchten, wenn sich die Arbeitsplatte (1) in ihrer untersten Position befindet.
     
    9. Arbeitstisch nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsplatte (1) an den vertikal verfahrbaren Trägerelementen (2) schwenkbar angelenkt und in der Weise abgestützt ist, daß diese Arbeitsplatte (1) bei Höhenverstellung der Trägerelemente (2) um einen virtuellen Drehpunkt im Bereich des vorderen Endes der Container (10) schwenkt.
     
    10. Arbeitstisch nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Arbeitsplatte (1) und zumindest einem vertikalen Trägerelement (12) ein Stützhebel (18) vorgesehen ist, der am Trägerelement (12) schwenkbar und an der Arbeitsplatte (1) schwenkund verschiebbar gelagert ist, wobei sich das Schwenk-Schiebelager (20) etwa in der Mitte der Arbeitsplatte (1) befindet.
     
    11. Arbeitstisch nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß am Stützhebel (18) ein Steuerhebel (21) angelenkt ist, der mit seinem anderen Ende gleichachsig zur Arbeitsplatte (1) gelagert ist, wobei der Steuerhebel aus einem ersten, bei horizontal angeordneter Arbeitsplatte (1) etwa parallel zu dieser verlaufenden Abschnitt und einem dazu spitzwinkelig angeordneten weiteren Abschnitt besteht, der an einem Drehpunkt (22) des Stützhebels (18) angreift, der in der arbeitsplattenseitigen Hälfte des Stützhebels (18) gelegen ist.
     


    Claims

    1. Work table comprising a carrying frame and a continuous work top (1) which is vertically adjustable by means of the carrying frame, wherein the carrier frame comprises telescopically extensible elements (2, 3) which are connected to at least one channel portion (8), and wherein at least one accommodation region associated with the work top (1) is provided for a container (10), characterised in that the channel portion (8) is realised as a cable channel; and in that support members (4, 5) of the carrying frame are inwardly offset with respect to the side edges of the work top (1) at least on the floor side in order to form accommodating regions for containers (10) located below the work top (1), the accommodating regions for the containers (10) being bounded at the rear side by the cable channel (8), the latter being secured to fixed vertical members of the carrying frame.
     
    2. Work table according to claim 1, characterised in that the carrying frame comprises two spaced apart flat chamber shaped vertical members (12, 13), in which telescopically displaceable carrier members (2, 3) for the work top (1) are arranged in form-wise cooperation; and in that the displaceable carrier members (2, 3) are realised hollow and are connected to each other by means of a cable channel (8).
     
    3. Work table according to claim 2, characterised in that floor side support members (4, 5) are secured to the mutually confronting end faces of the vertical members (12, 13); and in that the width of these vertical members (12,13) is approximately equal to the width of the containers (10).
     
    4. Work table according to any one of the preceding claims, characterised in that the vertically displaceable carrier members (2, 3) form accommodating spaces for loops (1) of a cable (9) which extends to the vertically displaceable cable channel (8).
     
    5. Work table according to any one of the preceding claims, characterised in that at least one of the flat chamber shaped vertical members (12, 13) can be coupled to an associated container (10); and in that the said container (10) forms a support member for the work table.
     
    6. Work table according to any one of the preceding claims, characterised in that a fixed first cable channel (8) extends between the two vertical members (12, 13); and in that a second preferably smaller cable channel (15) is provided between the vertically displaceable carrier members (2, 3); and in that the cable associated with the two cable channels (8, 15) is respectively guided loop-wise in the two flat chamber shaped vertical members (12, 13).
     
    7. Work table according to one or more of the preceding claims, characterised in that the carrying frame comprises a single flat chamber shaped central foot part (14) with support members (4, 5) at the floor side; and in that the vertically displaceable member arranged in form-wise cooperation in this central foot part (14) is realised as a central carrier part (16) and is simultaneously used as a cable accommodation space.
     
    8. Work table according to claim 7, characterised in that the central foot part (14) is connected to lateral cable guide channels, in particular adjacent its upper edge; and in that the cables (9) accommodated in these channels are guided up to the work top region of the central carrier part (16) with the formation of loops (11), wherein the lateral cable channels and the cable guide region of the central carrier part (6) are substantially in registry when the work top (1) is located in its lowermost position.
     
    9. Work table according to one or more of the preceding claims, characterised in that the work top (1) is pivotably hinged on the vertically displaceable carrier members (2) and is so supported by them that on vertical displacement of the carrier members (2) this work top (1) pivots about a virtual pivot point in the region of the front end of the containers (10).
     
    10. Work table according to claim 9, characterised in that a support lever (18) is provided between the work top (1) and at least one vertical carrier member (12), the support lever being mounted for pivoting on the carrier member (12) and being mounted for pivoting and translation on the work top (1), the pivotal and translational bearing (20) being located approximately in the middle of the work top (1).
     
    11. Work table according to any one of the claims 7 to 10, characterised in that a control lever (21) is hinged on the support lever (18) and is journalled at its other end about the same axis as the work top (1), the control lever comprising a first portion which extends approximately parallel to the work top (1) when the latter is arranged horizontally, and a further portion arranged at an acute angle thereto which acts at a pivot point (22) of the support lever (18), with this pivot point being located in the half of the support lever (18) at the work top side.
     


    Revendications

    1. Table de travail comprenant un châssis de support et un plan de travail (1) réalisé d'un seul tenant et réglable en hauteur au moyen du châssis, ce dernier comprenant des éléments (2, 3) qui peuvent être déplacés de manière télescopique et sont reliés à au moins un tronçon de conduit (8), et au moins une zone de logement associée au plan de travail (1) étant prévue pour un caisson (10), caractérisée en ce que le tronçon de conduit (8) est réalisé sous la forme d'un conduit de câbles, et en ce que des organes de support (4, 5) du châssis de support sont déportés vers l'intérieur par rapport aux arêtes latérales du plan de travail (1) au moins du côté du sol pour former des zones de logement situées au-dessous du plan de travail (1) et destinées à des caissons (10), les zones de logement pour les caissons (10) étant limitées à l'arrière par le conduit de câbles (8), celui-ci étant fixé à des éléments verticaux du châssis de support qui ont une position fixe.
     
    2. Table de travail selon la revendication 1, caractérisée en ce que le châssis de support comprend deux éléments verticaux (12, 13) en forme de chambre aplatie et espacés l'un de l'autre, dans lesquels des éléments porteurs (2, 3) pour le plan de travail (1) sont agencés de façon à se déplacer de manière télescopique et à coopération de formes, et en ce que les éléments porteurs (2, 3) déplaçables sont réalisés creux et sont reliés l'un à l'autre par un conduit de câbles (8).
     
    3. Table de travail selon la revendication 2, caractérisée en ce que des organes de support (4, 5) situés du côté du sol sont fixés sur les faces d'extrémité en vis-à-vis des éléments verticaux (12, 13), et en ce que la largeur de ces éléments verticaux (12, 13) est environ égale à la largeur des caissons (10).
     
    4. Table de travail selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée en ce que les éléments porteurs (2, 3) déplaçables verticalement forment des cavités de réception pour des boucles (11) d'un câble (9) qui s'étend jusqu'au conduit de câbles déplaçable verticalement (8).
     
    5. Table de travail selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée en ce qu'au moins un des éléments verticaux (12, 13) en forme de chambre aplatie peut être accouplé à un caisson associé (10), et en ce que ledit conteneur (10) forme un élément de support pour la table de travail.
     
    6. Table de travail selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée en ce qu'un premier conduit de câbles (8) en position fixe s'étend entre les deux éléments verticaux (12, 13), et en ce qu'un second conduit de câbles (15), réalisé de préférence de plus petite taille, est prévu entre les éléments porteurs déplaçables verticalement (2, 3), et en ce que le câble associé aux deux conduits de câbles (8, 15) est guidé à la manière d'une boucle dans les deux éléments verticaux (12, 13) en forme de chambre aplatie.
     
    7. Table de travail selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée en ce que le châssis de support comprend une unique partie de pied central (14) réalisée en forme de chambre aplatie et dotée d'organes de support (4, 5) du côté du sol, et en ce que l'élément vertical déplaçable verticalement et agencé à coopération de formes dans cette partie de pied central (14) est réalisé sous la forme d'une partie porteuse centrale (16) et est simultanément utilisé en tant que cavité de réception pour câbles.
     
    8. Table de travail selon la revendication 7, caractérisée en ce que la partie de pied central (14) est reliée à des conduits de guidage de câbles latéraux, en particulier au niveau de son arête supérieure, et en ce que les câbles (9) reçus par ces conduits sont guidés jusqu'à la zone de la partie porteuse centrale (16) située du côté plan de travail en formant des boucles (11), les conduits de câbles latéraux et la zone de guidage de câble de la partie porteuse centrale (6) étant sensiblement en correspondance lorsque le plan de travail (1) se trouve dans sa position la plus basse.
     
    9. Table de travail selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée en ce que le plan de travail (1) est articulé en pivotement sur les éléments porteurs (2) déplaçables verticalement et est supporté de telle manière que lorsque les éléments porteurs (2) sont déplacés en hauteur, le plan de travail (1) pivote autour d'un point de pivotement virtuel dans la région de l'extrémité avant des caissons (10).
     
    10. Table de travail selon la revendication 9, caractérisée en ce qu'un bras de support (18) est prévu entre le plan de travail (1) et au moins un des éléments porteurs verticaux (12), ledit bras étant monté en pivotement sur l'élément porteur (12) et étant monté en pivotement et en translation sur le plan de travail (1), le palier (20) de pivotement et de translation se trouvant approximativement au milieu du plan de travail (1).
     
    11. Table de travail selon l'une quelconque des revendications 7 à 10, caractérisée en ce qu'un levier de commande (21) est articulé sur le bras de support (18) et est monté à son autre extrémité autour du même axe que le plan de travail, ledit levier de commande comprenant un premier tronçon qui s'étend approximativement parallèlement au plan de travail (1) lorsque celui-ci est agencé horizontalement, et un second tronçon agencé sous un angle aigu par rapport au premier et attaquant un point de pivotement (22) du bras de support (18), ce point de pivotement étant situé dans la moitié du bras de support (18) côté plan de travail.
     




    Zeichnung