(19)
(11) EP 0 349 951 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
09.09.1992  Patentblatt  1992/37

(21) Anmeldenummer: 89112098.2

(22) Anmeldetag:  03.07.1989
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)5B25H 3/02

(54)

Magazinbehälter

Magazine-type container

Classeur-distributeur


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE ES FR GB GR IT LI LU NL SE

(30) Priorität: 07.07.1988 DE 3823055

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
10.01.1990  Patentblatt  1990/02

(73) Patentinhaber: IMPEX PATRICK WYSS
CH-8123 Ebmatingen (CH)

(72) Erfinder:
  • Wyss, Patrick
    CH-8123 Ebmatingen (CH)

(74) Vertreter: Troesch, Jacques J., Dr. sc. nat. et al
Troesch Scheidegger Werner AG Siewerdtstrasse 95
8050 Zürich
8050 Zürich (CH)


(56) Entgegenhaltungen: : 
EP-A- 0 155 996
DE-C- 719 266
FR-A- 607 854
GB-A- 654 316
US-A- 3 615 004
BE-A- 558 845
DE-U- 8 802 681
FR-A- 749 889
US-A- 2 526 732
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen Magazinbehälter mit einem zylindrischen Grundkörper, der eine Mehrzahl im wesentlichen achsparalleler Aufnahmen umfasst, je für ein Stückgut, wobei diese Aufnahmen mindestens einseitig an einer Stirnfläche des Grundkörpers ausmünden, weiter mit einer Ausgabeanordnung, die koaxial am Grundkörper drehbar gelagert ist und die mindestens eine Ausgabeöffnung aufweist, welche selektiv über jeweils eine der Ausmündungen zur Ausgabe des Stückgutes drehbar ist.

    [0002] Aus der EP-A-0 155 996 ist ein Magazinbehälter mit länglich ausgedehntem Grundkörper bekannt, worin zu Gruppen zusammengefasste, um jeweilige Achsen senkrecht zur Längsausdehnung des Grundkörpers herum angeordnete Aufnahmen vorgesehen sind, je für ein Stückgut. Je eine zugeordnete Ausgabeanordnung umfasst dabei eine drehbare Scheibe mit einer Ausgabeöffnung. Durch ihr Drehen wird diese Oeffnung selektiv über jeweils eine der Ausmündungen der Aufnahmen geschwenkt, damit Stückgut daraus entnommen werden kann. Die Längsausdehnung des Grundkörpers wird dabei zusätzlich dazu ausgenützt, ein längs-ausgedehntes Stückgut aufzunehmen. Hierzu ist auf der der Ausgabeordnung gegenüberliegenden Seite des Grundkörpers eine längs-ausgedehnete Aufnahme vorgesehen. Der Grundkörper wird dabei um die für diese zusätzliche Aufnahme notwendige Tiefe vergrössert.

    [0003] Aus der FR-A-749 889 ist ein Magazinbehälter eingangs genannter Art bekannt geworden, bei dem an einem zylindrischen Grundkörper axial ausgerichtete Aufnahme für Werkstücke vorgesehen sind, welche an der einen Stirnfläche des zylindrischen Grundkörpers ausmünden. Die Ausgabeanordnung umfasst einen Abschlussdeckel, welcher diese Stirnfläche abdeckt und der bezüglich des Grundkörpers drehbar gelagert ist. An ihm sind Ausgabeöffnungen vorgesehen, welche selektiv über jeweils erwünschte Ausmündungen zur Ausgabe von Stückgut drehbar sind.

    [0004] Aus dem Prospekt "drilbox Neuheiten '88" der Firma Georg Knoblauch GmbH ist ebenfalls ein Behälter eingangs genannter Art bekannt, bei dem am zylindrischen Grundkörper entlang dessen Peripherie axial ausgerichtete Aufnahmen für Bohrer oder Werkzeugeinsätze vorgesehen sind, welche an der einen Stirnfläche des zylindrischen Grundkörpers ausmünden. Die Ausgabeanordnung umfasst eine Abschlussbüchse, welche, mit einer im wesentlichen scheibenförmigen Basis, besagte Stirnfläche des Grundkörpers abdeckt und mit einem ringförmigen Kragen über dessen Mantelfläche kragt und bezüglich des Grundkörpers drehbar gelagert ist. Sie umfasst an der der Stirnfläche des Grundkörpers mit den Aufnahmeausmündungen anliegenden Scheibe eine Ausgabeöffnung, welche selektiv über jeweils eine der Ausmündungen zur Ausgabe des Stückgutes drehbar ist, wobei die übrigen Ausmündungen verschlossen bleiben.

    [0005] Prinzipiell gleiche Behälter mit achsparallelen Aufnahmen sind bekannt aus der US-A- 2 508 820, der US-A- 4 222 486, der US-A- 3 063 551, der US-A- 3 615 004, der GB-A- 637 509, der DE-C- 719 266, dem DE-U- 1 754 000, der FR-A- 607 854. Eine ähnliche selektive Ausgabe für Pillen, entweder stirnseitig oder mantelflächenseitig eines Grundkörpers, ist aus der US-A- 4 334 617 bekannt.

    [0006] Des öftern ist die überwiegende Zahl zu magazinierender Stückgüter im wesentlichen gleich lang, nur eine geringe Anzahl oder gar nur eines von herausragender Länge. Folgt man dem bekannten Prinzip, alle Stückgüter in achsparallelen Aufnahmen am Grundkörper zu lagern, so bedingt dies, dass die Grundkörperhöhe sich nach dem längsten Stückgut richtet und bei z.B. nur einem in seiner Länge herausragenden Stückgut mithin der Behälter unhandlich gross wird und sein Volumen schlecht ausgenützt ist.

    [0007] Die vorliegende Erfindung setzt sich zum Ziel, diesen Nachteil zu beheben.

    [0008] Dies wird an einem Magazinbehälter der eingangs genannten Art durch Ausbildung nach dem kennzeichnenden Teil von Anspruch 1 erreicht.

    [0009] Dadurch, dass mindestens eine weitere Aufnahme gewinkelt zur Grundkörperachse angeordnet ist und an der Mantelfläche des Grundkörpers ausmündet, wird erreicht, dass damit eine Aufnahme für ein in seiner Länge herausragendes Stückgut bereitgestellt ist, ohne dass die Axiallänge des zylindrischen Grundkörpers auf dieses überragende Längenmass ausgelegt werden müsste.

    [0010] Im weiteren ist es bei bekannten Magazinbehältern der obgenannten Art üblich, den Aufnahmen je einen Identifikationsvermerk für das in dieser Aufnahme gelagerte Stückgut zuzuordnen und diese Identifikationsvermerke auf den Grundkörper aufzubringen. Um derartige Identifikationsvermerke vor mechanischer Beeinträchtigung, wie Kratzen, zu schützen, und sie trotzdem ohne weiteres erkenntlich zu machen, wird weiter vorgeschlagen, nach Wortlaut von Anspruch 2 vorzugehen. Bei dieser Ausbildung sind die genannten Identifikationsvermerke durch die Ausgabeanordnung am Grundkörper abgedeckt, werden einerseits durch diese geschützt und es steht auch der genannte, durch die Ausgabeanordnung abgedeckte Bereich des Grundkörpers für das Anbringen von Identifikationsvermerken zur Verfügung.

    [0011] Konsequent das Konzept der optimalen Platzausnützung weiterverfolgend, wird weiter vorgeschlagen, nach dem Wortlaut von Anspruch 3 vorzugehen. Damit wird ermöglicht, die genannten Identifikationsvermerke am Grundkörper klein und damit platzsparend anzuordnen, ohne Beeinträchtigung der Lesbarkeit von aussen.

    [0012] Bevorzugterweise wird dabei die Ausgabeanordnung mit mindestens einer Vergrösserungslinse einteilig, vorzugsweise aus Kunststoff, gefertigt.

    [0013] Eine optimale Volumenausnützung ergibt sich im weiteren bei Vorgehen nach dem Wortlaut von Anspruch 4. Um dabei sicherzustellen, dass jeweils nur selektiv eine Aufnahme durch eine der Ausgabeöffnungen freigegeben wird, wird weiter vorgeschlagen, nach dem Wortlaut von Anspruch 5 vorzugehen.

    [0014] Im weiteren wird bevorzugterweise vorgeschlagen, um sowohl die axiale Ausdehnung des zylindrischen Grundkörpers, wie auch die radiale optimal auszunützen, den Behälter gemäss Wortlaut von Anspruch 6 aufzubauen.

    [0015] Dabei ist zu berücksichtigen, dass des öftern an einem Magazinbehälter der eingangs erwähnten Art einerseits ein Satz etwa gleich langer Stückgüter zu magazinieren ist, wie beispielsweise ein Satz von Bohrern oder Werkzeugeinsatzspitzen, andererseits ein weiteres Stückgut, wie beispielsweise ein Magnethalter, welch letzterer wesentlich länger ist als die einzelnen Stückgüter des erwähnten Satzes.

    [0016] Demnach wird weiter vorgeschlagen, nach dem Wortlaut von Anspruch 7, dass die Aufnahmen, die an der Stirnfläche ausmünden, wesentlich kürzer sind als die Aufnahme, die an der Mantelfläche ausmündet. Damit kann der Satz kurzer Stückgüter in Aufnahmen eingelegt werden, die an der Stirnfläche ausmünden, und das mindestens eine wesentlich längere Stückgut in die Aufnahme, welche an der Mantelfläche ausmündet. Es kann dabei gezeigt werden, dass das Gesamtvolumen des zylindrischen Grundkörpers ab einer bestimmten Anzahl zu magazinierender Stückgüter, welche den Kreisumfang des Zylinders bestimmt, kleiner wird, wenn das längste Stückgut nicht axial, sondern erfindungsgemäss vorzugsweise im wesentlichen radial im Grundkörper angeordnet wird.

    [0017] Bevorzugterweise wird dieser nach dem Wortlaut von Anspruch 8 weitergebildet.

    [0018] Zur weiteren Ausnützung des von einem zylindrischen Grundkörper zur Verfügung gestellten Volumens wird weiter vorgeschlagen, nach dem Wortlaut von Anspruch 9 zwei unabhängig voneinander am Grundkörper drehbare Ausgeber vorzusehen, so beispielsweise entweder je einen scheibenförmigen Ausgeber an den Körper-Stirnflächen, je mit einer oder mehreren Ausgabeöffnungen und/oder ein oder mehrere Ringe an der Mantelfläche des Grundkörpers, wiederum mit einer oder mehreren Ausgabeöffnungen.

    [0019] Der erfindungsgemässe Magazinbehälter mit Stückgut weist vorzugsweise als Stückgut Werkzeugteile, wie Bohrer, Schlüsseleinsätze oder dergleichen auf, d.h. einen Satz im wesentlichen gleich langer Teile, sowie gegebenenfalls einen längeren Teil, wie ein Kopplungsstück oder einen Handgriff.

    [0020] Die Erfindung wird anschliessend beispielsweise anhand von Figuren erläutert.

    [0021] Es zeigen:

    Fig. 1a eine Aufsicht auf den zylindrischen Grundkörper eines erfindungsgemässen Magazinbehälters,

    Fig. 1b eine Aufsicht auf eine Ausgabeanordnung für den Grundkörper gemäss Fig. 1a in einer ersten Ausführungsvariante,

    Fig. 1c eine Aufsicht auf eine Ausgabeanordnung für den Grundkörper gemäss Fig. 1a in einer weiteren Ausführungsvariante,

    Fig. 1d eine schematische, teilweise geschnittene Seitenansicht eines erfindungsgemässen Magazinbehälters, wie er sich präsentiert in der Zusammenstellung eines Grundkörpers gemäss Fig. 1a und einer Ausgabeanordnung gemäss Fig. 1c,

    Fig. 2a eine Seitenansicht eines erfindungsgemässen Magazinbehälters in einer bevorzugten Ausführungsvariante,

    Fig. 2b eine Aufsicht auf den Magazinbehälter gemäss Fig. 2a,

    Fig. 3a eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsvariante eines erfindungsgemässen Magazinbehälters und

    Fig. 3b ein Aufsicht auf den erfindungsgemässen Magazinbehälter gemäss Fig. 3a.



    [0022] Gemäss Fig. 1a umfasst der erfindungsgemässe Magazinbehälter einen zylindrischen Grundkörper 1, vorzugsweise aus einem Kunststoff. In diesem Grundkörper 1 sind entsprechend r₁ bzw. r₂, radial gestaffelt, axial ausgerichtete Aufnahmeröhren 3 angeordnet, welche, wie aus Fig. 1d ersichtlich, vorzugsweise auf der einen Seite als Sackbohrung ausgebildet, verschlossen sind. Auf der andern Seite münden die Aufnahmeröhren 3, wie in Fig. 1a gezeigt, an der einen Stirnfläche des Grundkörpers 1 aus. Die radial gestaffelten Ausmündungen 5 der Aufnahmeröhren 3 können dabei in je zwei oder mehreren Ringen um das Zentrum Z der Grundkörperstirnflächen-Kreisscheibe verteilt sein. Mit mindestens einer radialen Ausrichtungskomponente, hier z.B. schiefwinklig zur Achse des Grundkörpers 1 und mit einer Ausmündung 23 an der Mantelfläche des Grundkörpers 1, ist eine weitere Aufnahmeröhre 25 im Grundkörper vorgesehen. Wie aus Fig. 1d ersichtlich, umfasst der erfindungsgemässe Magazinbehälter weiter eine Ausgabeanordnung 10, welche gemäss Fig. 1b büchsenartig ausgebildet ist, mit einer Basiskreisfläche 7 sowie einer zylindrischen Wandung 9. Die Büchse ist so bemessen, dass sie drehbeweglich über die Stirnfläche des Grundkörpers 1 mit den Ausmündungen 5 geschoben werden kann und am Grundkörper 1 drehbeweglich arretiert wird, beispielsweise mittels einer Nut/Kerbverbindung, wie in Fig. 1d bei 11 dargestellt.

    [0023] Entsprechend der Anordnung der Ausmündungen 5 weist die Basiskreisfläche 7 der Ausgabebüchse 10 mindestens zwei Ausgabeöffnungen 13a and 13b auf, welche radial entsprechend den Ausmündungen 5 auf Radien r₁ bzw. r₂ angeordnet sind. Sind, wie in Fig. 1a dargestellt, die Ausmündungen 5 nicht nur radial versetzt, sondern auch azimutal in Richtung φ, so können die beiden Ausgabeöffnungen 13a und 13b an der Scheibe 7 azimutal aufeinander ausgerichtet sein: Wegen der azimutalen Versetzung der Ausmündungen 5 am Grundkörper 1 kann mit den beiden Ausgabeöffnungen 13a und 13b jeweils nur eine Ausgabeöffnung 5 selektiv freigegeben werden.

    [0024] Sind anderseits (nicht dargestellt) die Ausmündungen 5 am Grundkörper 1 azimutal, d.h. in Richtung φ, aufeinander ausgerichtet, so wird das selektive Freigeben jeweils nur einer Ausmündung 5 durch eine azimutale Versetzung in Richtung φ der Ausgabeöffnungen 13a und 13b an der Scheibe 7 erreicht, wie dies in Fig. 1c prinzipiell dargestellt ist. Gegebenenfalls kann es auch erwünscht sein, jeweils gleichzeitig zwei Ausmündungen 5 durch die beiden oder die mehreren vorgesehenen Ausgabeöffnungen 13 freizulegen, beispielsweise dann, wenn bei einer Arbeit jeweils zwei im erfindungsgemässen Behälter magazinierte Teile gebraucht werden. Dies erfolgt durch entsprechende Anordnung der Ausgabeöffnungen 13 bzw. der Ausmündungen 5. Zur Freigabe der Ausmündung 23 ist an der Wandung 9 der Ausgabeanordnung 10 auf der Höhe der Mündung 23 mindestens eine weitere Ausgabeöffnung 26 vorgesehen.

    [0025] Somit kann durch Drehen der Ausgabebüchse 10 bezüglich des Grundkörpers 1 selektiv jeweils eine oder, wie zuletzt erwähnt, mehrere Ausmündungen 5 freigegeben werden und das darin enthaltene Stückgut, wie Werkzeugteile, Einsatzspitzen, nach Kippen des Behälters, so dass die Ausmündungen 5 nach unten ragen, durch die Schwerkraft ausgegeben werden und/oder die Mündung 23 der Röhre 25 durch die Oeffnung 26 zur Ausgabe des dort magazinierten Gutes freigelegt wird.

    [0026] Im weiteren ist es bei Bedarf ohne weiteres möglich, an beiden Stirnflächen des Grundkörpers 1 ausmündende Aufnahmeröhren 3 vorzusehen und entsprechend an beiden Stirnflächen Ausgabebüchsen 10 mit Scheiben 7 und Seitenwänden 9 und je mindestens einer Ausgabeöffnung, entsprechend den in Fig. 1b und c dargestellten Ausgabeöffnungen 13 und/oder 26.

    [0027] Um nun dem Gebraucher des Magazinbehälters zu erlauben, das momentan benötigte Stückgut zu finden und, entsprechend, die Ausmündung 5 und/oder 23 der Aufnahmeröhre 3 bzw. 25 freizugeben, wird, wie in Fig. 1b schematisch dargestellt, insbesondere den Ausmündungen 5 ein Identifizierungsvermerk 15 zugeordnet, wie in das Plastikmaterial des Grundkörpers 1 eingepresst oder auf dessen Oberfläche aufgedruckt. Beim Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 1b sind die radial weiter innen liegenden Ausmündungen 5 mit den Identifikationsvermerken 15a auf der Grundkörperstirnfläche und die Ausmündungen 5, welche weiter aussen liegen, mit Identifikationsvermerken 15b an der Mantelfläche des Grundkörpers 1 versehen.

    [0028] Wie ersichtlich, liegen die Identifikationsvermerke 15a und b am Grundkörper 1 in einem Bereich, der durch die Ausgabebüchse 10 verdeckt ist. Deshalb wird mindestens ein Bereich 17a bzw. 17b der Ausgabebüchse 10, der über die Identifikationsvermerke 15a bzw. 15b läuft und welcher azimutal auf die zugeordneten Ausgabeöffnungen 13a bzw. 13b gemäss den Fig. 1b oder 1c ausgerichtet ist, durchsichtig ausgebildet, vorzugsweise wird die gesamte Ausgabebüchse 10 aus durchsichtigem Kunststoff gefertigt.

    [0029] Um weiter zu ermöglichen, dass die Identifikationsvermerke 15 entsprechend dem zur Verfügung stehenden Platz am Grundkörper 1 kleinflächig angebracht werden können und trotzdem von einem Gebraucher problemlos identifiziert werden können, wird im obgenannten Bereich 17a bzw. 17b eine Vergrösserungsoptik vorgesehen, vorzugsweise eine Vergrösserungslinse 19a bzw. 19b, welche bei Ausbildung der Ausgabebüchse 10 aus durchsichtigem Kunststoff an diese Büchse 10 einteilig angeformt wird.

    [0030] Mit der nicht achsparallelen Aufnahme 25 wird folgendes berücksichtigt:

    [0031] Des öftern sind in einem solchen Magazinbehälter nicht ausschliesslich gleich kurze Stückgüter, wie Bohrer oder Werkzeugspitzen, zu magazinieren, sondern zusätzlich ein wesentlich längerer Teil, wie ein Schraubenziehergriff, ein Magnethalter etc. Wird nun die axiale Länge des zylindrischen Grundkörpers nach dem längsten Stückgut bemessen, so ergibt sich sein Volumen bei einer Anzahl n an seiner Peripherie in Aufnahmeröhren 3 abzulegender Stückgüter der Dicke d zu

    worin bedeuten: 1max die in Dicken d gemessene Länge des längsten Stückgutes.

    [0032] Wird aber das längste Stückgut der mit dem Mass d gemessenen Länge 1max radial durch den Grundkörper gelegt, womit die axiale Länge des Grundkörpers auf diejenige 1min (der kurzen Stückgüter; ebenfalls mit d als Masseinheit) beschränkt ist, so ergibt sich das Volumen



    [0033] Daraus ist ersichtlich, dass bei einer Anzahl n peripher verteilter Stückgüter, die grösser ist als nachfolgend angegeben,


    das Volumen des Grundkörpers kleiner wird, wenn das längste Stückgut mindestens in einer Komponente radial in den Grundkörper gelegt wird, als wenn dieses längste Stückgut ausschliesslich axial in den Grundkörper gelegt wird.

    [0034] In den Fig. 2a und 2b ist eine bevorzugte Ausführungsvariante eines erfindungsgemässen Magazinbehälters dargestellt. Am zylinderförmigen Grundkörper 1 ist peripher eine Mehrzahl axialer Aufnahmeröhren 3 angeordnet, mit entsprechenden Ausmündungen 5. Selbstverständlich können, radial versetzt und wie in Fig. 1a dargestellt, noch mehr Aufnahmeröhren 3 mit entsprechenden Ausmündungen 5, wie gestrichelt in Fig. 2b dargestellt, vorgesehen werden. Die Höhe h des Grundkörpers ist entsprechend der Länge kurzer Stückgüter eines Satzes bemessen. Dabei kann es sich, wie bereits erwähnt, um Werkzeugteile, Bohrer etc. handeln.

    [0035] Für ein speziell langes Stückgut ist nun, wie insbesondere in Fig. 2b dargestellt, hier radial im Grundkörper 1 eine vorzugsweise einseitig geschlossene Aufnahmeröhre 25 angeordnet, mit einer Ausmündung 23 an der Mantelfläche des Grundkörpers 1. Somit wird hier der Durchmesser des zylinderförmigen Grundkörpers 1 durch das längste zu magazinierende Stückgut festgelegt.

    [0036] An der Ausgabebüchse 10 ist wiederum mindestens eine Ausgabeöffnung 13 an der kreisscheibenförmigen Basis 7 vorgesehen, bevorzugterweise wiederum mit einer Vergrösserungsoptik 19 für (hier nicht mehr dargestellte) Identifikationsvermerke am Grundkörper 1. Sind mehrere radial versetzte Aufnahmeröhren und entsprechend Mündungen gemäss Fig. 1a vorgesehen, so werden an der Kreisscheibe 7, wie im Zusammenhang mit Fig. 1 erläutert wurde, auch zwei oder mehrere Ausgabeöffnungen 13 vorgesehen.

    [0037] An der Wandung 9 der Ausgabebüchse 10 ist mindestens eine weitere Ausgabeöffnung 26 vorgesehen, welche über die Ausmündung 23 gedreht werden kann, zur Ausgabe des Stückgutes in der Aufnahmeröhre 25. Da die Aufnahmeröhren 3 und die Aufnahmeröhre 25 rechtwinklig zueinander stehen, ist auch sichergestellt, dass schwerkraftgetrieben nur jeweils ein Stückgut, auch bei allenfalls gleichzeitig an Mantelfläche und Stirnfläche des Grundkörpers 1 freigegebenen zwei Ausmündungen 5 bzw. 23, herausrutschen kann.

    [0038] Wie bereits erläutert, wird weiter bevorzugterweise mindestens für Identifikationsvermerke, die den in der Stirnfläche ausmündenden Aufnahmeröhren 3 zugeordnet sind, an der Scheibe 7 eine Vergrösserungsoptik 19, der Ausgabeöffnung 13 benachbart, vorgesehen, allenfalls (nicht dargestellt) auch eine solche Vergrösserungsoptik für Identifikationsvermerke für an der Mantelfläche ausmündende Aufnahmeröhren, wovon durchaus auch mehrere vorgesehen werden können, beispielsweise in verschiedenen achssenkrechten Schnittebenen durch den zylindrischen Grundkörper 1.

    [0039] Wie auch in den Fig. 1b und 1c, ist schematisch die Vergrösserungswirkung der bevorzugterweise als Vergrösserungsoptik vorgesehenen Vergrösserungslinse mit X₁ bzw. Y₁ schematisch angedeutet, vergrössert bezüglich der in Fig. 1b klein angedeuteten Identifikationsvermerke x2 und x3.

    [0040] In Fig. 3a bzw. 3b ist das erfindungsgemässe Konzept dahingehend verfolgt, als dass am Grundkörper 1, bevorzugterweise in achssenkrechten Schnittebenen, und weiter bevorzugterweise radial, Aufnahmeröhren 25 vorgesehen sind, in einer, zwei oder mehrere achssenkrechten Ebenen angeordnet, und dass die Ausgabeanordnung 29 einen Ausgabering 31 umfasst. Der Ring 31 der büchsenartigen Ausgabeanordnung 29, drehbar und axial fest, wie mittels einer Nut/Kerbverbindung am Grundkörper 1 angebracht, weist entsprechend der Anzahl achsenkrechter Ebenen, auf welchen Aufnahmeröhren 25 mit ihren Ausmündungen 23 angeordnet sind, ein, zwei oder mehrere Ausgabeöffnungen 26 auf, wie in Fig. 3a beispielsweise dargestellt, zwei Ausgabeöffnungen 26a und 26b.

    [0041] Auch hier können allenfalls mehrere, axial hintereinander angeordnete Ringe 31 vorgesehen sein, entsprechend der Anzahl Aufnahmeröhrenebenen senkrecht zur Zylinderachse des Grundkörpers 1.

    [0042] Im weiteren sind, zwischen den radialen Aufnahmeröhren 25, axiale Röhren 3 vorgesehen, und, entsprechend an der Stirnscheibe 7 der Anordnung 29, eine oder mehrere Ausgabeöffnungen 13.


    Ansprüche

    1. Magazinbehälter mit einem zylindrischen Grundkörper (1), der eine Mehrzahl im wesentlichen achsparalleler Aufnahmen (3) umfasst, je für mindestens ein Stückgut, wobei diese Aufnahmen mindestens einseitig an einer Stirnfläche des Grundkörpers ausmünden (5), weiter mit einer Ausgabeanordnung (10, 29), die koaxial am Grundkörper (1) drehbar gelagert ist und die mindestens eine Ausgabeöffnung (13) aufweist, welche selektiv über jeweils eine der Ausmündungen zur Ausgabe des Stückgutes drehbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine weitere Aufnahme (25), gewinkelt zur Grundkörperachse angeordnet ist und an der Mantelfläche des Grundkörpers (1) ausmündet (23) und die Ausgabeanordnung (10, 29) einen im Bereich dieser Ausmündung (23) liegenden Ring (9, 31) mit mindestens einer Ausgabeöffnung (26) umfasst.
     
    2. Magazinbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am Grundkörper (1), den Aufnahmeausmündungen (5, 23) zugeordnet, je ein durch die Ausgabeanordnung (10, 29) abgedeckter Identifikationsvermerk (15a, 15b) für das in der jeweiligen Aufnahme (3, 25) gelagerte Stückgut angebracht ist und dass die Ausgabeanordnung mindestens in einem Bereich (17a, 17b), der durch Drehen über Identifikationsvermerke (15a, 15b) schwenkbar ist, durchsichtig ausgebildet ist.
     
    3. Magazinbehälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass an der Ausgabeanordnung (10, 29), im Bereich, der durch Drehen über die Identifikationsvermerke (15a, 15b) drehbar ist, eine Vergrösserungsoptik vorgesehen ist, vorzugsweise eine Vergrösserungslinse, die vorzugsweise mit der Ausgabeanordnung aus Kunststoff einteilig gefertigt ist.
     
    4. Magazinbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die achsparallelen Aufnahmen (3) am Grundkörper (1) an mindestens einer seiner Stirnflächen radial gestaffelt (r₁, r₂) ausmünden und die Ausgabeanordnung (10, 29) eine über dieser Stirnfläche drehbare Kreisscheibe (7) mit mindestens zwei radial versetzten Ausgabeöffnungen (13a, 13b) umfasst.
     
    5. Magazinbehälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die radial versetzten Ausmündungen (5) azimutal (φ) aufeinander ausgerichtet oder azimutal (φ) versetzt sind und dass die Ausgabeöffnungen (13a, 13b), entsprechend, azimutal versetzt (φ) oder azimutal aufeinander ausgerichtet sind.
     
    6. Magazinbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgabeanordnung mindestens eine Ausgabebüchse umfasst, die mit ihrer Grundflächenscheibe (7) einer Stirnfläche des Grundkörpers (1) mit Ausmündungen (5) gegenüberliegt, mit ihrer Seitenwandung (9, 31) einen Ring über der Mantelfläche des Grundkörpers (1) bildet, in einem Bereich, an dem die mindestens eine weitere Ausmündung (23) liegt, und dass an der Grundflächenscheibe (7) der Büchse sowie an deren Seitenwandung (9, 31) je mindestens eine Ausgabeöffnung (13, 26) vorgesehen ist.
     
    7. Magazinbehälter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die achsparallelen Aufnahmen (3) wesentlich kürzer sind als die Aufnahme (25), die an der Mantelfläche ausmündet (23).
     
    8. Magazinbehälter nach einem der Ansprüche, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die achsparallelen Aufnahmen (3) mindestens teilweise entlang der Stirnflächenperipherie des Grundkörpers ausmünden, und dass sich die mindestens eine weitere Aufnahme (25), die an der Mantelfläche ausmündet (23) im wesentlichen radial in einer achsensenkrechten Schnittebene durch den Grundkörper (1) erstreckt, innerhalb der Grundkörperhöhe (h), entlang welcher sich die achsparallelen Aufnahmen (3) erstrecken.
     
    9. Magazinbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgabeanordnung mindestens zwei unabhängig voneinander am Grundkörper (1) drehbare Ausgeber umfasst.
     
    10. Magazinbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 9 mit Stückgut, dadurch gekennzeichnet, dass das Stückgut Werkzeugteile, wie Bohrer, Schlüsseleinsätze oder dergleichen umfasst.
     
    11. Magazinbehälter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkzeugteile im wesentlichen gleich lang sind und das Stückgut mindestens einen längeren Teil umfasst, wie ein Kopplungsstück, einen Handgriff, einen Magnethalter, der, in der längeren Aufnahme, welche an der Mantelfläche ausmündet, enthalten ist.
     


    Claims

    1. A magazine container with a cylindrical base element (1), which comprises a plurality of substantially axially parallel recesses (3) for at least one article in each case, said recesses opening (5) at least at one end onto an end face of the base element, and with a dispensing device (10, 29), which is rotatably arranged coaxially on the base element (1) and comprises at least one dispensing opening (13) which is selectively rotatable over one of the openings in each case in order to dispense the article, characterised in that at least one further recess (25) is arranged at an angle to the base element axis and opens (23) onto the cylindrical surface of the base element (1) and the dispensing device (10, 29) comprises a ring (9, 31) lying in the region of said opening (23) and having at least one dispensing opening (26).
     
    2. A magazine container according to claim 1, characterised in that an identification mark (15a, 15b) for the article stored in the respective recess (3, 25) is arranged on the base element (1), is associated with the recess openings (5, 23) and is covered in each case by the dispensing device (10, 29) and the dispensing device is transparent at least in a region (17a, 17b) which is pivotable by rotation over identification marks (15a, 15b).
     
    3. A magazine container according to claim 2, characterised in that a magnifying optical system, preferably a magnifying lens preferably integrally manufactured with the dispensing device from plastics material, is provided on the dispensing device (10, 29) in the region which is rotatable by rotation over the identification marks (15a, 15b).
     
    4. A magazine container according to one of claims 1 to 3, characterised in that the axially parallel recesses (3) are radially staggered (r1, r2) on the base element (1) on at least one of the latter's end faces and the dispensing device (10, 29) comprises a circular disc (7) rotatable over said end face with at least two radially offset dispensing openings (13a, 13b).
     
    5. A magazine container according to claim 4, characterised in that the radially offset openings (5) are azimuthally (φ) aligned relative to one another and the dispensing openings (13a, 13b) are accordingly azimuthally offset (φ) or azimuthally aligned relative to one another.
     
    6. A magazine container according to one of claims 1 to 5, characterised in that the dispensing device comprises at least one dispensing bushing, which lies with its base surface disc (7) opposite an end face of the base element (1) with openings (5), forms a ring over the cylindrical surface of the base element (1) with its side wall (9, 31) in a region in which said at least one further opening (23) is arranged, and at least one dispensing opening (13, 26) is provided in each case on the base surface disc (7) of the bushing and on the latter's side wall ((9, 31).
     
    7. A magazine container according to claim 6, characterised in that the axially parallel recesses (3) are considerably shorter than the recess (25) opening (23) onto the cylindrical surface.
     
    8. A magazine container according to one of claims 6 or 7, characterised in that the axially parallel recesses (3) open at least partially along the end face periphery of the base element and the at least one further recess (25) opening (23) onto the cylindrical surface extends substantially radially through the base element (1) in a sectional plane vertical with respect to the axis, within the base element height (h), along which the axially parallel recesses (3) extend.
     
    9. A magazine container according to one of claims 1 to 8, characterised in that the dispensing device comprises at least two dispensers rotatable independently of one another on the base element (1).
     
    10. A magazine container according to one of claims 1 to 9 with articles, characterised in that the articles comprise tool parts, such as drills, spanner inserts or the like.
     
    11. A magazine container according to claim 10, characterised in that the tool parts are essentially of equal length and the articles comprise at least one longer part, such as a coupling element, a handle, a magnet holder, which is contained in the longer recess opening onto the cylindrical surface.
     


    Revendications

    1. Récipient à magasin comportant un corps de base cylindrique (1) qui comprend plusieurs logements (3) sensiblement parallèles à l'axe et prévus chacun pour au moins une pièce, ces logements débouchant (5), au moins unilatéralement, au niveau d'une surface frontale du corps de base, et comportant également un dispositif distributeur (10, 29) qui est monté, rotatif, coaxialement au niveau du corps de base (1) et qui possède au moins un orifice de distribution (13) apte à être tourné sélectivement à chaque fois au-dessus de l'une des ouvertures destinées à la distribution de la pièce, caractérisé en ce qu'il est prévu au moins un second logement (25) qui est disposé suivant une position angulaire par rapport à l'axe du corps de base et débouche (23) au niveau de la surface latérale de celui-ci, et le dispositif distributeur (10, 29) comprend un anneau (9, 31) qui est situé dans la zone de cette ouverture (23) et est pourvu d'au moins un orifice de distribution (26).
     
    2. Récipient à magasin selon la revendication 1, caractérisé en ce qu'il est prévu, au niveau du corps de base (1), associé à chacune des ouvertures (5, 23) des logements, un repère d'identification (15a, 15b) couvert par le dispositif distributeur (10, 29) pour la pièce rangée dans le logement (3, 25) correspondant, et en ce que le dispositif distributeur a une configuration transparente au moins dans une zone (17a, 17b) qui est apte à pivoter grâce à une rotation sur les repères d'identification ( 15a, 15b).
     
    3. Récipient à magasin selon la revendication 2, caractérisé en ce qu'il est prévu, au niveau du dispositif distributeur (10, 29), dans la zone apte à tourner grâce à une rotation au-dessus des repères d'identification (15a, 15b), un dispositif optique grossissant, de préférence une lentille grossissante qui est réalisée de préférence d'une seule pièce avec le dispositif distributeur, en matière plastique.
     
    4. Récipient à magasin selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que les logements (3) parallèles à l'axe prévus au niveau du corps de base (1) débouchent, dans des positions échelonnées radialement (r₁, r₂), au niveau de l'une au moins des surfaces frontales de celui-ci, et le dispositif distributeur (10, 29) comprend une plaque circulaire (7) apte à être tournée au-dessus de cette surface frontale et comportant au moins deux orifices de distribution (13a, 13b) radialement décalés.
     
    5. Récipient à magasin selon la revendication 4, caractérisé en ce que les ouvertures (5) radialement décalées sont alignées les unes sur les autres de façon azimutale (φ) ou sont décalées de façon azimutale (φ), et en ce que les orifices de distribution (13a, 13b) sont, en conséquence, décalés de façon azimutale (φ) ou alignés les uns sur les autres de façon azimutale.
     
    6. Récipient à magasin selon l'une des revendications 1 à 5, caractérisé en ce que le dispositif distributeur comprend au moins une botte de distribution dont la plaque de surface de base (7) fait face à une surface frontale du corps de base (1) comportant des ouvertures (5), et dont la paroi latérale (9, 31) définit un anneau sur la surface latérale du corps de base (1), dans une zone au niveau de laquelle se trouvent la ou les secondes ouvertures (23), et en ce qu'il est prévu, au niveau de la plaque de surface de base (7) de la boîte et de sa paroi latérale (9, 31), au moins un orifice de distribution respectif (13, 26).
     
    7. Récipient à magasin selon la revendication 6, caractérisé en ce que les logements (3) parallèles à l'axe sont sensiblement plus courts que le logement (25) qui débouche (23) au niveau de la surface latérale.
     
    8. Récipient à magasin selon l'une des revendications 6 ou 7, caractérisé en ce que les logements (3) parallèles à l'axe débouchent au moins en partie le long de la périphérie de la surface frontale du corps de base, et en ce que le ou les seconds logements (25) qui débouchent (23) au niveau de la surface latérale s'étendent à travers le corps de base (1) sensiblement radialement dans un plan de coupe perpendiculaire à l'axe, à l'intérieur de la hauteur de corps de base (h) le long de laquelle s'étendent les logements (3) parallèles à l'axe.
     
    9. Récipient à magasin selon l'une des revendications 1 à 8, caractérisé en ce que le dispositif distributeur comprend au moins deux distributeurs aptes à tourner indépendamment l'un de l'autre au niveau du corps de base (1).
     
    10. Récipient à magasin selon l'une des revendications 1 à 9, comportant des pièces, caractérisé en ce que les pièces comprennent des éléments d'outil tels que des forets, des pièces interchangeables de clés, etc.
     
    11. Récipient à magasin selon la revendication 10, caractérisé en ce que les éléments d'outil présentent sensiblement la même longueur et les pièces comprennent au moins une pièce plus longue, telle qu'un élément d'accouplement, une poignée ou un support magnétique, qui est contenue dans le logement plus long débouchant au niveau de la surface latérale.
     




    Zeichnung