(57) Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Formen verschiedenster Betonteile (24),
bei dem der Formraum (20) einer durch Formkern (14), Bodenring (21) und Formmantel
(17) begrenzten Form (13) mit Betonmaterial gefüllt wird, das verdichtet wird, und
oben in das Formraumende ein Oberring (43) eingepreßt wird, der das Stirnende des
Betonteils (24) formt. Vor und/oder während dem Einpressen des Oberringes (43) bildet
man mindestens eine Öffnung (28) im Formraum (20), über die beim Einpressen des Oberringes
(43) überschüssiger Beton aus dem Formraum (20) verdrängt wird. Dann wird diese Öffnung
(28) wieder verschlossen. Die Öffnung (28) wird am oberen Ende zwischen dem Oberring
(43) einerseits und dem Formkern (14) oder dem Formmantel (17) andererseits gebildet,
und zwar durch Relativverschiebung das Formkerns (14) relativ zum Formmantel (17)
mit Bodenring (21) und Betonteil (24) so, daß der zusammen mit dem Oberring (43) die
Öffnung bildende Teil tiefer als der übrige, oben bündig verlaufende Teil liegt. Nach
Einpressen des Oberringes (43) auf das vorgegebene Längenmaß des Betonteils (24) erfolgt
die axiale Relativverschiebung wieder zurück in die Ausgangsstellung.
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