(19)
(11) EP 0 502 824 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
09.09.1992  Patentblatt  1992/37

(21) Anmeldenummer: 92810149.2

(22) Anmeldetag:  02.03.1992
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)5E05B 65/46, A47B 88/10
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT CH DE ES FR IT LI NL

(30) Priorität: 01.03.1991 CH 633/91

(71) Anmelder: MERZ-MEYER AG
CH-9430 St. Margrethen (CH)

(72) Erfinder:
  • Haemmerle, Norbert
    A-6890 Lustenau (AT)
  • Gruebel, Alois
    CH-9430 St. Margrethen (CH)
  • Pfleghar, Willi
    CH-9602 Bazenheid (CH)

(74) Vertreter: Kulhavy, Sava V. 
Patentanwaltsbüro Sava V. Kulhavy, Kornhausstrasse 3, Postfach
CH-9001 St. Gallen
CH-9001 St. Gallen (CH)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Möbelstück


    (57) Das Möbelstück enthält zumindest eine Schublade (1) mit einer Anschlagvorrichtung (10). Diese Anschlagvorrichtung (10) umfasst einen gezahnten Schlitz (100) in der Schubladenwand (11) und ein in diesem Schlitz einsetzbares Anschlagstück (110). Das Anschlagstück (110) weist ein Gehäuse (111) und einen in dieses einsetzbaren Kern (112) auf, wobei das Gehäuse (111) zur Zusammenarbeit mit einem Sperrdorn am Korpus des Möbelstückes und der Kern (112) zur Zusammenarbeit mit der Schubladenwand (11) ausgebildet ist. Der Kern (112) ist so ausgeführt ist, dass das Anschlagstück (110) in einem Bruchstück des durch die Konstruktion des Schlitzes (100) bedingten Schrittes entlang dem Schlitz (100) verstellt werden kann.




    Beschreibung


    [0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Möbelstück mit zumindest einer Schublade, welcher Auszüge zugeordnet sind, und mit einer Auszugssperreinrichtung, welche zumindest einen Sperrdorn aufweist, der mit einer Anschlagvorrichtung an der Schublade zusammenarbeitet, wobei die Anschlagvorrichtung einen gezahnten Schlitz in der Schubladenwand und ein in diesem Schlitz einsetzbares Anschlagstück umfasst.

    [0002] Bei Möbeln, vor allem bei Büromöbeln, welche Schubladen aufweisen, wird oft verlangt, dass sie mit einer zentralen Auszugssperreinrichtung versehen sind. Solchen Einrichtungen sind bekannt. Eine dieser Einrichtungen umfasst Böcke zur Lagerung einer praktisch horizontal verlaufenden und um ihre Längsachse schwenkbaren Sperrstange. Ein Sperrteil ist an der Sperrstange befestigt, welcher durch das Möbelschloss derart betätigt werden kann, dass die Sperrstange unter der Einwirkung eines Betätigungselementes am Schloss geschwenkt werden kann. Zumindest an einem Ende der Sperrstange ist ein Mitnehmer besfestigt, welcher als ein einarmiger Hebel ausgeführt ist. Das eine Ende dieses Hebels ist an der Sperrstange befestigt. An das andere Ende des Mitnehmers ist eine Hubstange angeschlossen, welche im wesentlichen vertikal verläuft. Auf dem Niveau der jeweiligen Schublade ist die Hubstange mit einem Sperrdorn versehen, welcher sich von der Hubstange bis in die unmittelbare Nähe der Schublade erstreckt.

    [0003] An der dem Sperrdorn zugewandten Seite der Schubladen-Seitenwand ist ein Anschlag angebracht. Der Anschlag ist beim bekannten Möbelstück als ein praktisch L-förmiges Element ausgeführt, welches auch als Sperrwinkel bezeichnet werden kann. Der eine Schenkel eines solchen Sperrwinkels ist an der Aussenseite der Schubladen-Seitenwand flach befestigt, so dass der andere Schenkel des Sperrwinkels von der Schubladenwand absteht. Die Länge dieses zweiten Sperrwinkelschenkels und die Länge des Sperrdornes sind so bemessen, dass der Sperrdorn mit dem abstehenden Schenkel des Sperrwinkels in Eingriff steht, wenn die beiden sich auf derselben Höhe befinden. In dieser Lage der Hubstange ist die Schublade gesperrt. Wenn die Hubstange über das Schloss so verschoben wird, dass der Sperrdorn auf eine Höhe gebracht wird, welche von der Höhe des Sperrwinkelschenkels unterschiedlich ist, dann ist die Schublade aus dem Korpus frei ausziehbar.

    [0004] Wie aus dem Dargelegten hervorgeht, sind die bekannten Sperrwinkel an der jeweiligen Schublade ortsfest angebracht. Dies bedeutet, dass die Lage des Sperrwinkels gegenüber der Frontwand der Schublade, welche im Bereich der Frontwand des Korpusses liegt, unveränderbar ist. Bei der Herstellung von Möbelstücken muss man ein gewisses Spiel zwischen den zusammenarbeitenden Teilen der Mechanik des Möbelstückes zulassen, damit diese reibungslos zusammenarbeiten können und damit jene Toleranzen ausgeglichen werden können, welche bei der Herstellung der einzelnen Teile des Möbelstückes unvermeidbar sind. Dieses Problem tritt besonders dann deutlich hervor, wenn ein Möbelstück aus Teilen zusamengestellt wird, welche durch unterschiedliche Hersteller hergestellt worden sind. Wenn das Spiel zu gross ist bzw. wenn dieses bei der Montage des Möbelstückes gross wird, dann kann es beispielsweise vorkommen, dass eine gesperrte Schublade trotzdem über eine nicht unbeträchtliche Strecke noch bewegbar ist. Hierfür ist ein zu grosses Spiel zwischen dem Sperrwinkel und dem Sperrdorn verantwortlich.

    [0005] Der jeweiligen Längsseite der Schublade ist ein Auszug zugeordnet. Der Auszug umfasst eine erste bzw. äussere Schiene, welche auch Korpusschiene bezeichnet wird und welche am Möbelkorpus oder ähnlich befestigbar ist, eine zweite bzw. innere Schiene, welche an der Schublade befestigbar ist und welche somit auch als Schubladenschiene bezeichnet werden kann, sowie eine mittlere bzw. dritte Schiene, welche sich zwischen der Korpusschiene und der Schubladenschiene befindet. Bisher war es erforderlich, die hinteren sowie die vorderen Endpartien der dritten Schienen in den Korpusschienen durch einen Querstab miteinander zu verbinden. Diese Querstäbe hielten die Endpartien der dritten Schienen in einem vorgegebenen Abstand voneinander und somit auch in den Korpusschienen. Denn ohne diese Querstäbe würden die Endpartien aus dem Raum zwischen der ersten Schiene und der zweiten Schiene des jeweiligen Auszuges mangels einer Führung herausfallen. Die Querstäbe stellten zusätzliche Bestandteile der Schubladenauszüge dar. Ausserdem erschwerten die Querstäbe die Handhabung der Auszüge und der Elemente derselben, usw.

    [0006] Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, ein Möbelstück so zu gestalten, dass die genannten und noch weiteren Nachteile nicht auftreten.

    [0007] Diese Aufgabe wird beim Möbelstück der eingags genannten Gattung so gelöst, wie dies im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 definiert ist.

    [0008] Nachstehend werden Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung anhand der beieliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:

    Fig. 1 perspektivisch Schubladen sowie den mechanischen Teil eines Möbelstückes,

    Fig. 2 in einer Frontansicht jenen Abschnitt einer der Schubladen nach Fig. 1, welche sich rechts befindet,

    Fig. 3 in einer Seitenansicht einen Auszug, welcher der linken Seitenwand der Schublade nach Fig. 1 zugeordnet ist, wobei der Auszug sich im eingefahrenen Zustand befindet,

    Fig. 4 den wesentlichen Teil des Auszuges gemäss Fig. 3, wenn dieser sich im ausgefahrenen Zustand befindet,

    Fig. 5 einen vergrösserten Ausschnitt aus Fig. 3 bzw. 4,

    Fig. 6 in einem axialen Schnitt eine Rolle, welche einen der Bestandteile einer Schublade darstellen kann,

    Fig. 7 in einer Frontansicht die Rolle gemäss Fig. 6,

    Fig. 8 in einer Seitenansicht den vorderen Abschnitt der rechts liegenden Seitenwand der Schublade 1 nach Fig. 1, welcher mit einer fein verstellbaren Anschlagsvorrichtung 10 versehen ist,

    Fig. 9 in einem vertikalen Schnitt einen Ausschnit aus der Seitenwand der Schublade nach Fig. 8,

    Fig. 10 in einer Seitenansicht den Anschlagkörper der Anschlagsvorrichtung,

    Fig. 11 den Anschlagkörper nach Fig. 10 in einer Draufsicht,

    Fig. 12 einen Schnitt durch den Anschlagkörper gemäss Fig. 10, und zwar quer zur Längsachse desselben,

    Fig. 13 in einer Seitenansicht den Anschlagkörper der Vorrichtung nach Fig. 8, bei dem sich der Kern in der zweiten der zwei möglichen Stellungen desselben befindet,

    Fig. 14 in einer Draufsicht den Anschlagkörper nach Fig. 13,

    Fig. 15 einen Schnitt durch den Anschlagkörper gemäss Fig. 13, und zwar quer zur Längsachse desselben,

    Fig. 16 in Draufsicht eine der Hauptflächen des Kernes des Anschlagkörpers, welche im wesentlichen viereckig ist,

    Fig. 17 in Draufsicht die längere Seitenfläche des Anschlagkernes nach Fig. 16,

    Fig. 18 in Draufsicht eine normalerweise im Gehäuse liegende Seitenfläche des Anschlagkernes nach Fig. 16,

    Fig. 19 einen Schnitt durch den Anschlagkern gemäss Fig. 16,

    Fig. 20 in Draufsicht eine sich normalerweise an der Aussenseite des Gehäuses befindliche Seitenfläche des Anschlagkernes nach Fig. 16,

    Fig. 21 in einem Längsschnitt drei Stellungen des Kernes im Gehäuse, welche der Kern bei der Verstellung des Anschlages einnimmt,

    Fig. 22 in einer Seitenansicht jene Seitenwand einer Schublade, welche mit einem Anschlag in mehreren Positionen desselben versehen ist, um die Wirkungsweise der Anschalgvorrichtung zeigen zu können und

    Fig. 23 in einer Frontansicht jenen Abschnitt einer der Schubladen nach Fig. 1, welche sich links befinden kann.



    [0009] Vom vorliegenden Möbelstück sind in Fig. 1 nur die Schubladen 1 und die Auszugssperreinrichtung 2 perspektivisch dargestellt. Die Auszugssperreinrichtung 2 umfasst Böcke 3 zur Lagerung einer praktisch horizontal verlaufenden und um ihre Längsachse schwenkbaren Sperrstange 4. Die Lagerböcke 3 sind im wesentlichen U-förmig und die Enden der Schenkel solcher Lagerböcke sind an der Decke eines Möbelkorpusses (nicht dargestellt) oder ähnlich befestigt, in dem sich die Schubladen 1 befinden. Zwischen den Lagerböcken 3 ist ein Sperrteil 5 an der Sperrstange 4 befestigt, welcher durch das Möbelschloss 6 derart betätigt werden kann, dass die Sperrstange 4 unter der Einwirkung eines Betätigungselementes am Schloss 6 geschwenkt werden kann.

    [0010] Zumindest an einem Ende der Sperrstange 4 ist ein Mitnehmer 7 befestigt, welcher als ein einarmiger Hebel ausgeführt ist. Das eine Ende dieses Hebels 7 ist an der Sperrstange 4 befestigt. An das andere Ende des Mitnehmers 7 ist eine Hubstange 8 angeschlossen, welche im wesentlichen vertikal verläuft. Auf dem Niveau der jeweiligen Schublade 1 ist die Hubstange 8 mit einem Sperrdorn 9 versehen, welcher sich von der Hubstange 8 bis in die unmittelbare Nähe der Schublade 1 erstreckt. An der dem Sperrdorn 9 zugewandten Seite der Schubladen-Seitenwand 11 ist ein Anschlag 10 angebracht. Die Schublade 1 umfasst ferner eine Frontwand 12 und eine Rückwand (nicht dargestellt). Die Schublade 1 weist auch einen Boden 13 auf. An der Aussenseite der Schubladenfrontwand 12 befinden sich Platten 14 mit Oeffnungen, welche zur Halterung einer Zierfront (nicht dargestellt) bestimmt sind.

    [0011] Der Anschlag 10 ist beim Möbelstück gemäss Fig. 1 als ein praktisch L-förmiges Element ausgeführt, welches auch als Sperrwinkel bezeichnet werden kann. Der eine Schenkel eines solchen Sperrwinkels 10 ist an der Aussenseite der Schubladen-Seitenwand 11 flach befestigt, so dass der andere Schenkel des Sperrwinkels 10 von der Schubladenwand 11 absteht. Die Länge dieses zweiten Sperrwinkelschenkels und die Länge des Sperrdornes 9 sind so bemessen, dass der Sperrdorn 9 mit dem abstehenden Schenkel des Sperrwinkels 10 in Eingriff steht, wenn die beiden sich auf derselben Höhe befinden. In dieser Lage der Hubstange 8 ist die Schublade 1 gesperrt. Wenn die Hubstange 8 durch das Schloss 6 so verschoben wird, dass der Sperrdorn 9 auf eine Höhe gelangt, welche von der Höhe des Sperrwinkelschenkels unterschiedlich ist, dann ist die Schublade 1 aus dem Korpus frei ausziehbar.

    [0012] Aus Fig. 1 ist auch ersichtlich, dass der jeweiligen Längsseite 11 der Schublade 1 ein Auszug 20 zugeordnet ist. In Fig. 1 ist nur der rechts liegende Auszug 20 dargestellt. Es versteht sich, dass ein Auszug auch der gegenüberliegenden, d.h. der links liegenden Seite der Schublade 1 zugeordnet ist.

    [0013] in Fig. 2 ist eine Frontansicht jenes Abschnittes einer der Schubladen 1 nach Fig. 1, welche sich rechts befindet. Fig. 3 zeigt in einer Seitenansicht jenen Auszug 20, welcher der linken Seitenwand 11 der Schublade 1 nach Fig. 1 zugeordnet ist, wobei der Auszug in Fig. 3 sich im eingefahrenen Zustand befindet. Fig. 4 zeigt den wesentlichen Teil des Auszuges 20 nach Fig. 3 im ausgefahrenen Zustand.befindet. Fig. 5 zeigt einen vergrösserten Ausschnitt aus dem Auszug 20 nach Fig. 3 oder 4.

    [0014] Der Auszug 20 umfasst eine erste bzw. äussere Schiene 21, welche auch als Korpusschiene bezeichnet werden kann, weil sie am Möbelkorpus (nicht dargestellt) oder ähnlich befestigbar ist, eine zweite bzw. innere Schiene 22, welche auch als Schubladenschiene bezeichnet werden kann, weil sie an der Schublade 1 befestigbar ist, sowie eine mittlere bzw. dritte Schiene 23, welche sich zwischen der ersten Schiene 21 und der zweiten Schiene 22 befindet. Die Länge der Schienen 21, 22 und 23 ist im wesentlichen gleich und sie entspricht der Länge der Schublade 1. Die Schienen 21 bis 23 sind aus einem plattenförmigen Material, wie zum Beispiel aus Blech ausgeführt und sie bilden eine teleskopische Anordnung. Dies bedeutet, dass die dritte Schiene 23 in die erste Schiene 21 und die zweite Schiene 22 in die dritte Schiene 23 einfahrbar bzw. aus dieser ausfahrbar ist.

    [0015] Die erste und an der Hülle des Möbelstückes anbringbare Schiene 21 weist ein im wesentlichen C-förmiges Profil auf. In der oberen horizontalen Wand 24 dieser Profilschiene 21 ist eine in der Längsrichtung der Schiene 21 verlaufende Vertiefung 25 ausgeführt, welche auch als Sicke bezeichnet werden kann. Diese Sicke 25 öffnet sich gegen unten hin, d.h. gegen die gegenüberliegende horizontale Wand 28 dieser Schiene 21 hin, wobei die Aussenseite dieser Schienenwand 24 konvex sein kann. Der Boden 26, d.h. die innere Fläche 26 dieser Vertiefung 25, ist praktisch plan. Jener Rand der Vertiefung 25, welcher der Schublade 1 zugewandt ist, ist als eine Randleiste 27 ausgeführt, welche sich aus dem Boden 26 der Vertiefung 25 erhebt und welche gegen die gegenüberliegende, untere horizontale Wand 28 der Schiene 21 mit C-förmigen Querschnitt hin gerichtet ist. Auch jener Rand 29 der Vertiefung 25, welcher von der Schublade 1 entfernt und somit der Randleiste 27 gegenüber liegt, dient als eine Rand- bzw. Führungsleiste.

    [0016] An die gegenüberliegende Randpartie der Oberwand 24 schliesst sich eine Wand 30 der ersten Schiene 21, welche sich praktisch vertikal erstreckt und welche die zwei horizontalen Wände 24 und 28 der C-Schiene 21 miteinander verbindet. Im unteren, d.h. im sich an die zweite Horizontalwand 28 der Schiene 21 anschliessenden Bereich weist die Vertikalwand 30 eine Ausbuchtung 31 auf. Diese Ausbuchtung 31 ist im Querschnitt praktisch U-förmig und sie erstreckt sich über die ganze Länge der Schiene 21. Die Ausbuchtung 31 öffnet sich gegen die Schublade 1 bzw. gegen die übrigen Schienen 22 und 23 des Auszuges 20 hin, so dass sie an der Aussenseite der Vertikalwand 30 aus dieser hervortritt. Das freie Ende des oberen U-Schenkels 32 dieser Ausbuchtung 31 schliesst sich an den oberen Abschnitt 33 der Vertikalwand 30 an, so dass dieser obere Wandabschnitt 33 die Ausbuchtung 31 mit der Oberwand 24 verbindet. Das freie Ende des unteren U-Schenkels 34 schliesst sich an die untere Horizontalwand 28 der Schiene 21 an. An der Aussenseite der Ausbuchtung 31 ist ein Zapfen 35 angebracht, über welchen diese erste Schiene 21 an die Hülle (nicht dargestellt) des Möbelstückes angeschlossen sein kann.

    [0017] In der Unterwand 28 der Schiene 21 ist ebenfalls eine Vertiefung bzw. Sicke 36 ausgebildet, welche sich nach oben, d.h. gegen die Vertiefung 25 in der Oberwand 24 hin öffnet und welche praktisch gleich augeführt ist wie die Vertiefung 25 in der oberen Schienenwand 24. Diese Vertiefungen 25 und 36 liegen einander gegenüber oder wenigstens teilweise einander gegenüber. In der Unterwand 28 bzw. 34 ist ein Anschlag 37 eingesetzt, welcher die Bewegungsbahn der Schublade 1 hinten begrenzt. In der Oberwand 24 ist ein weiterer Anschlag 38 eingesetzt, welcher die Bewegungsbahn der Schublade 1 bzw. der dritten Schiene 23 vorne begrenzt.

    [0018] Die zweite Schiene 22 des Auszuges 20 weist ein Z-ähnliches Profil auf. Diese zweite Schiene 22 umfasst einen ersten bzw. unteren Flansch 41, welcher plan ist und welcher an der Unterseite des Bodens 13 der Schublade 1 im Bereich einer der Seitenwände 11 derselben befestigt ist. Ein zweiter Flansch 42 dieser Schiene 22 verläuft ebenfalls horizontal und er weist eine sich nach unten öffnende Vertiefung bzw. Sicke 43 auf, welche hinsichtlich ihrer Querschnittsform im wesentlichen so ausgeführt ist, wie die vorstehend beschriebenen Vertiefungen 25 und 36. Die Vertiefung 43 im zweiten Flansch 42 öffnet sich gegen die Vertiefung 36 in der unteren Horizontalwand 28 der ersten Schiene 21 hin und sie steht dieser Vertiefung 36 gegenüber. Jener Rand der Vertiefung 43, welcher von der Schublade 1 entfernt liegt, ist als die bereits erwähnte Randleiste 27 ausgeführt, welche sich aus dem Boden 26 der Vertiefung 43 erhebt und welche gegen die gegenüberliegende, untere horizontale Wand 28 der Schiene 21 mit C-förmigen Querschnitt hin gerichtet ist. Auch jener Rand 29 der Vertiefung 43, welcher zur Schublade 1 näher und somit der Randleiste 27 gegenüber liegt, dient als eine Rand- bzw. Führungsleiste. Zwischen den Flanschen 41 und 42 erstreckt sich ein Steg 44, welcher zum ersten Flansch 41 praktisch rechtwinklig steht und welcher der Seitenwand 22 der Schublade 1 zugeordnet ist.

    [0019] Die dritte bzw. mittlere Schiene 23 weist einen im wesentlichen L-förmigen Querschnitt auf, wobei diese Schiene 23 eine dem vertikal verlaufenden L-Schenkel entsprechende Wand 51 sowie eine dem horizontal verlaufenden L-Schenkel entsprechende Wand 52 umfasst. In der Vertikalwand 51 ist eine Ausbuchtung 53 ausgeführt, welche sich im unteren, d.h. im sich an den zweiten Schenkel 52 der Schiene 23 anschliessenden Bereich befindet. Diese Ausbuchtung 53 ist im Querschnitt praktisch U-förmig, sie erstreckt sich über die ganze Länge der Schiene 23 und sie ist im wesentlichen so ausgebildet wie die Ausbuchtung 31 in der ersten Schiene 21. Die Ausbuchtung 53 in der dritten Schiene 23 öffnet sich gegen die Schublade 1 bzw. gegen die zweite Schiene 22 des Auszuges 20 hin, so dass sie an der Aussenseite der Vertikalwand 51 aus dieser hervortritt. Diese Ausbuchtung 53 liegt teilweise in der Ausbuchtung 31 der ersten Schiene 21. Da die Tiefe und die Breite der Ausbuchtung 53 in der dritten Schiene 23 kleiner sind als bei der Ausbuchtung 31 in der ersten Schiene 21, gibt es zwischen diesen Ausbuchtungen 31 und 53 im Auszug 20 einen Freiraum 54.

    [0020] Die unten liegende Horizontalwand 52 der dritten Schiene 23 ist im wesentlichen plan. Die freie Randpartie dieser Wand 52 ist mit einem Absatz 55 ausgeführt, welcher sich entlang der Schiene 23 erstreckt und welcher vor allem zur Aufnahme von Anschlägen 56 dient, die an sich bekannt sind und die zur Funktion der Schublade 1 erforderlich sind.

    [0021] An den oberen Abschnitt 57 der Vertiakalwand 51 der dritten Schiene 23, welcher gegenüber dem Boden der Ausbuchtung 53 gegen die Schublade 1 hin versetzt ist, schliesst sich eine Deckwand 58 der dritten Schiene 23 an. Diese Deckwand 58 ist im wesentlichen plan und sie steht unter einem rechten Winkel zum oberen Abschnitt 57 der Vertikalwand 51.

    [0022] Die dritte Schiene 23 ist mit Rollen ausgerüstet, welche für das teleskopische Gleiten der Schienen 21 bis 23 an- bzw. zueinander erforderlich sind. Im vorderen Bereich der dritten Schiene 23, d.h. in jenem Bereich derselben, welcher aus dem Möbelstück herausfahren kann, wenn die Schublade 1 ausgezogen wird, befindet sich eine Tragrolle 61. Die Welle 62 dieser Rolle 61 ist im Boden der Ausbuchtung 53 in der dritten Schiene 23 einerends, beispielsweise durch Verformen einer der Endpartien der Welle 62, befestigt. Zwischen der Tragrolle 61 und dem Boden der Ausbuchtung 53 ist ein Abstandstück 63angeordnet, so dass die Rolle 61 sich in einem Abstand vom Boden der Ausbuchtung 53 befindet. In der unteren horizontalen Wand 52 der dritten Schiene 23 ist ein Durchbruch ausgeführt, in welchem die Tragrolle 61 teilweise liegt, so dass der untere Teil des Kranzes dieser Rolle 61 sich unterhalb dieser Horizontalwand 52 befindet. Da die dritte Schiene 23 in der ersten Schiene 21 eingeschoben ist, kann der untere Teil der Rolle 61 auf dem Boden der sich nach oben öffnenden Vertiefung 36 in der unteren Horizontalwand 28 der ersten Schiene 21 aufliegen.

    [0023] Wie bereits gesagt worden ist, ist die zweite Schiene 22, welche die Schublade 1 trägt, in der dritten Schiene 23 eingeschoben. Hierbei liegt die nach unten gerichtete Vertiefung 43 im zweiten Flansch 42 der zweiten Schiene 22 auf dem oberen Abschnitt der Tragrolle 61. In dieser Weise ist die Schublade 1 im Korpus des Möbelstückes abgestützt bzw. getragen. Es versteht sich, dass die beiden Seitenpartie 11 der Schublade 1 in dieser Weise getragen und gesichert sind.

    [0024] In der diagonal gegenüber liegenden Ecke der dritten Schiene 23 und ebenfalls an der Innenseite der Schiene 23 ist eine weitere Rolle 64 angeordnet, welche am oberen Abschnitt 57 der Vertikalwand 51 der dritten Schiene 23 befestigt ist. Die Deckwand 58 dieser Schiene 23 ist in diesem Endbereich der Schiene 23 zumindest um den Druchmesser dieser Rolle 64 verkürzt. Die Befestigungsstelle 59 dieser Rolle 64 liegt so hoch, dass ein Teil 68 des Kranzes dieser Rolle 64 sich oberhalb der Deckwand 58 befindet. Dieser obere Abschnitt des Rollenkranzes kann auf dem Boden 26 der sich nach unten öffnenden Sicke 25 in der oberen Horizontalwand 24 der ersten Schiene 21 abrollen, wenn mit der Schublade 1 bewegt wird. Diese Rolle 64 dient zur Abstützung der dritten Schiene 23 und somit auch der Schublade 1 gegen oben hin, nenn die Schublade 1 ausgezogen ist und somit dazu neigt, vorne abwärts zu kippen. Dies wird durch das Aufliegen der Rolle 64 auf dem Boden 26 der oberen Sicke 25 in der Oberwand 24 der am Möbelkorpus befestigten ersten Schiene 21 verhindert.

    [0025] Etwa im mittleren Bereich der länge der dritten Schiene 23 befindet sich ein Paar praktisch übereinander liegender Rollen 65 und 66, wobei diese Rollen sich ebenfalls im Inneren der dritten Schiene 23 befinden. Die beiden Rollen 65 und 66 können einen Reibbelag im Bereich ihres Umfanges aufweisen. Die unten liegence Rolle 65, die im Nachstehenden auch als Transportrolle bezeichnet wird, ist an der dritten Schiene 23 in praktisch gleicher Weise befestigt wie die Tragrolle 61. Im Horizontalschenkel 28 der L-Schiene 23 ist ein weiterer Durchbruch ausgeführt. Die Transportrolle 65 ist an der dritten Schiene 23 so angebracht, dass ein Teil derselben im Durchbruch liegt und dass somit ein Abschnitt derselben unterhalb der Unterwand 28 der dritten Schiene 23 liegt. Dieser Abschnitt der Transportrolle 65 stützt sich auf dem Boden der Sicke 36 in der Unterwand 28 der ersten Schiene 21 ab. Ausserdem fluchtet die Transportrolle 65 mit der Tragrolle 61, wenn man die Schiene 23 in ihrer Längsrichtung anschaut. Im Unterschied zur Tragrolle 61 gibt es bei der Transportrolle 65 jedoch ein Spiel zwischen dieser und der Welle 69 derselben, so dass die Transportrolle 65 gegenüber ihrer ortsfesten Welle 69 um einen bestimmten Betrag z.B. nach oben oder nach unten verschoben werden kann. Der zweite Flansch 42 der zweiten Schiene 22 kann auf der Transportrolle 65 aufliege. Hierbei liegt der Oberteil der Transportrolle 65 in der Sicke 43, welche im zweiten Flansch 42 ausgeführt ist.

    [0026] Die Sicken 25 und 36 in der ersten Schiene 21 und die Sicke 43 im zweiten Flansch 42 der zweiten Schiene 22 führen die in diesen liegenden Rollen 64 und 65 dank den Randleisten 27 auch seitlich, so dass keine Gefahr besteht, dass die dritten Schienen 23 bzw. die hinteren Endparien derselben aus dem Auszug 20 austreten.

    [0027] Die Gegenrolle 66, welche auch als Andruckrolle bezeichnet wird, ist am oberen Abschnitt 57 der Vertikalwand 51 der dritten Schiene 23 angebracht und sie liegt über der Transportrolle 65. Die Gegenrolle ist auf einer Welle 49 gelagert. Der Abstand zwischen den Befestigungsstellen der Wellen 49 und 69 dieser zwei Rollen 65 und 66 ist unter der Berücksichtigung der Dicke des Materials des zweiten Flansches 42 an der zweiten Schiene 22 und der vertikalen Verschiebbarkeit der Transportrolle 65 gegenüber ihrer Welle 69 so gewählt, dass der Abstand zwischen den Laufflächen dieser Rollen 65 und 66 nur so gross ist, dass der zweite Flansch 42 der zweiten Schiene 22 zwischen diesen Rollen 65 und 66 geklemmt ist. In einem solchen Fall ruht der zweite Flansch 42 der zweiten Schiene 22 unter anderem auch auf dem Oberteil der Transportrolle 65, welche ihrerseits auf der ersten und am Möbelkorpus befestigten Schiene 21 abgestützt ist. Die dritte Schiene 23 hat ein beträchtliches Gewicht und dieses Gewicht stützt sich über die Andruck- bzw. Gegenrolle 66 auf der Oberseite des zweiten Schienenflansches 42, welcher seinerseits auf der Oberseite der Transportrolle 65 ruht. Dies unter anderem auch deswegen, weil es das Spiel zwischen der Transportrolle 65 und der Welle 69 derselben gibt.

    [0028] Mit einer Kraft, welche dem Gewicht der dritten Schiene 23 entspricht, ist der zweite Flansch 42 zwischen den Rollen 65 und 66 geklemmt. Wenn man mit der Schublade 1 bewegt, dann rollt die Transportrolle 65 auf der ersten Schiene 21 ab, weil auf dieser das Gewicht der Schublade 1 über den zweiten Flansch 42 der zweiten Schiene 22 einwirkt. Die Transportrolle 65 trägt jedoch das Gewicht der dritten Schiene 23 nicht, weil es das Spiel zwischen dieser Rolle 65 und der Welle 69 derselben gibt. Das Gewicht der dritten Schiene 23 wirkt über die Andruckrolle 66 auf die Oberseite des zweiten Flansches 42 und mit dieser Kraft ist der zweite Flansch 42 zwischen den zwei Rollen 65 und 66 geklemmt. Da die Transportrolle 65 sich unter dem Gewicht der Schublade 1 bewegen muss und da die Welle 69 der Transportrolle 65 an der dritten Schiene 23 befestigt ist, muss sich die dritte Schiene 23 auch bewegen, und zwar mit einer Geschwindigkeit, welche der Hälfte der Schubladengeschwindigkeit entspricht. Dies stellt sicher, dass die dritte Schiene 23 sich immer mit der Schublade 1 bewegt.

    [0029] Im hinteren Bereich der dritten Schiene 23, jedoch der Abstützrolle 64 vorangestellt, ist eine weitere Rolle 67 angeordnet, welche auch als Ausgleichsrolle bezeichnet werden kann. Diese Ausgleichsrolle 67 ist ähnlich wie die Transportrolle 65 ausgeführt und ebenfalls mit Spiel gelagert. Im Vergleich mit der Transportrolle 65 hat die Ausgleichsrolle 67 jedoch einen etwas kleineren Druchmesser. Auf dieser Ausgleichsrolle 67 ruht das Gewicht der hinteren Hälfte der Schublade 1, wenn diese im Möbelstück eingefahren ist.

    [0030] Die Randleisten 27 und 29 bei der Schubladenschiene 23 dienen, wie dies aus dem Vorstehenden hervorgeht, zur Führung der Tragrollen 61. Die Auszüge 20 werden, wie dies bereits erwähnt worden ist, in Korpusse oder ähnlich eingebaut, welche von verschiedenen Herstellern geliefert werden können. Solche Korpusse können Abweichungen von den vorgegebenen Massen aufweisen. Diese Abweichungen würden sich bei der Verwendung der vorstehend beschriebenen Auszügen in der Weise auswirken, dass die Tragrollen 61 nicht in der Mitte des Bodens 26 der jeweiligen Sicke 43 sondern auch oder ausschliesslich an einer der Führungsleisten 27 bzw. 29 abrollen würden.

    [0031] Um zu erreichen, dass die Rollen des Auszuges auch bei Abweichungen der Abmessungen des Korpusses von den vorgegebenen Massen nur auf dem Boden der jeweiligen Sicke abrollen, kann ein Auszug 20 verwendet werden, dessen Schubladenschiene 22 so wie in Fig. 23 dargestellt ausgebildet ist. Diese Schubladenschiene 23 unterscheidet sich von der vorstehend beschriebenen Schubladenschiene 23 eigentlich nur darin, dass sie keine Randleiste an der von der Schublade 1 abgewandten Randpartie des zweiten Flansches 42 aufweist. Der Boden 26 der Sicke 43 bzw. die Unterseite des zweiten Flansches 42 ist somit beginnend von der Schrägwand 29 bis an den äusseren Rand des genannten Flansches 42 plan. Vorteilhaft ist dieser plane zweite Flansch 42 etwas breiter als der mit der Randleiste 27 ausgeführte bzw. versehene zweite Flansch 42, damit Abweichungen in den Abmessungen des Korpusses in möglichst weiten Grenzen dadurch ausgeglichen werden können. Der Auszug 20, welcher an der gegenüberliegenden Seite der Schublade 1 angeordnet ist, sollte jene Ausführung der Schubladenschiene 22 aufweisen, welche im Zusammenhang mit Fig. 2 beschrieben ist.

    [0032] Etwa in der Mitte der Länge der ersten Schiene 21 ist eine Delle 40 in der Sicke 36 der unteren Horizontalwand 28 ausgeführt. Die Delle 40 soll sicherstellen, dass die Schublade 1 bzw. Schubladen, wenn sie im Möbelstück eingefahren sind, immer dieselbe Stellung einnehmen, auch wenn man diese von Hand nicht bis in die hinterste bzw. geschlossene Stellung geführt hat. In geschlossener Stellung kommt die Transportrolle 65 in der Delle 40 zu liegen. Wenn man die Schublade 1 nicht bis zu hinterst von Hand geführt hat, dann bewirkt die vordere und nach hinten geneigte Flanke 39 der Delle 40, dass die Transportrolle 65 auf dieser Flanke 39 beginnt abwärts abzurollen. Dies ergibt eine horizontal nach hinten wirkende Kraft, welche dazu ausreicht, um die Schublade 1 bis zum hinteren Anschlag zu bewegen und um zu verhindern, dass sich die Schublabe 1 nach einem Aufprall am hinteren Anschlag zurück bewegt.

    [0033] Die Schienen 21 bis 23 sind meistens aus Metall. Das Profil der Sicken 25, 36 und 43 in diesen Schienen ist nicht genau U-förmig, weil die sich an den Boden 26 der jeweiligen Sicke seitlich anschliessenden Partien 27 und 29 der Schienen unter einem Winkel zum Boden der Sicke stehen, welcher vom Rechten unterschiedlich ist. Bei den Sicken handelt es sich somit um ein eher offenes U-Profil, bei welchem die Schenkel 27 und 29 desselben nach aussen geneigt sind, um die Reibung an den Rollen zu verkleinern. Unter solchen Umständen könnte es vorkommen, dass die sich in den Sicken bewegenden Rollen auch ein wenig seitlich abgelenkt werden. Die Körper, insbesonder die vertikalen Wände derselben, könnten dabei aneinander streifen. Diese Gefahr besteht insbesondere bezüglich der ersten Schiene 21 und der dritten Schiene 23, weil die vertikalen Wände 30 und 51 dieser Schienen 21 und 23 nahe aneinander liegen. Um die erwähnte Ablenkung der Rollen so weit wie möglich zu begrenzen, sind Gleiter bzw. Puffer 80 an den Schienen 21 und 23 angebracht.

    [0034] Der jeweilige Gleiter 80 ist im wesentlichen pilzförmig. Er weist ein flaches und verhältnismässig dünnes Hut 81 (Fig. 5) und einen sich an diesen anschliessenden Stiel 82 auf. Der Stiel 82 ist in der jeweiligen Schiene eingelassen und das Hut 81 liegt auf der Oberfläche der Schiene flach auf. Die Randpartien des Hutes 81 sind abgerundet. Die Puffer sind vorteilhaft aus einem formstabilen Kunststoff. Die Dicke des Hutes 81 ist kleiner als die Breite des vorgesehenen Spaltes zwischen den vertikalen Wänden 30 und 51 der Schienen 21 und 23.

    [0035] Die Puffer 80 sind paarweise verwendet. Das erste Paar der Puffer 80 (Fig. 3 bis 5) ist am oberen Abschnitt 33 der ersten Schiene 21 angebracht, und zwar im vorderen Endbereich derselben. Die Hüte 81 der Puffer 80 liegen an der Innenseite der Schiene 21, so dass sie der Vertikalwand 51 der dritten Schiene 23 zugewandt sind. Die Stiele 82 dieser Puffer 80 sind in entsprechenden Oeffnungen in der Wand 33 eingesteckt. Die Puffer 80 liegen in der Längsrichtung der Schiene 21 neben- bzw. hintereinander. Ein zweites Paar der Puffer 80 ist im hinteren Bereich der dritten Schiene 23 angebracht, und zwar am oberen Abschnitt 57 (Fig. 5) der Vertikalwand 51 dieser Schiene 23. Diese Puffer 80 liegen ebenfalls in der Längsrichtung der Schiene 23 neben- bzw. hintereinander. Die Hüte 81 dieser Puffer 80 liegen an der Aussenseite der Vertikalwand 51, so dass sie der ersten Schiene 21 zugewandt sind. Die Stiele 82 dieser Puffer 80 sind in entsprechenden Oeffnungen in der Vertikalwand 57 eingesteckt. Ein drittes Paar von Gleitern 80 ist etwa in der Mitte der Länge der Schiene 23 angebracht.

    [0036] Wenn man eine noch präzisere Führung der dritten Schiene 23 erreichen will, dann kann man die Randpartie des Hutes 81 eines oder mehrerer Puffer 80, beispielsweise mit Hilfe eines Schraubendrehers, von der Oberfläche der Schiene ein wenig abheben. Da der Puffer 80 aus einem formstabilen Kunststoff ist, bleibt der behandelte Abschnitt des Hutes 81 in der abgehobenen Stellung, wodurch der Spalt zwischen den Schienen 21 und 23 verkleinert wird.

    [0037] In Fällen, in welchen kein oder ein nur kleines Spiel zwischen der Rolle und ihrer Welle vorhanden sein soll, kann man eine Rolle 70 verwenden, welche in Fig. 6 und 7 dargestellt ist. Fig. 6 zeigt diese Rolle 70 in einem axialen Längsschnitt, während Fig. 7 diese Rolle 70 in einer Frontansicht zeigt. Die Rolle 70 weist einen ringförmigen Grundkörper 71 auf, welcher vorteilhaft aus einem Kunststoff ist. An diesen Grundkörper 71 kann sich seitlich eine Abstandshülse 72 anschliessen, welche mit dem Grundkörper 71 axial ausgerichtet ist. Die Hülse 72 kann mit dem Grundkörper 71 einstückig sein, wie in Fig. 6 dargestellt ist, oder sie kann einen selbständigen Bestandteil der Rolle 70 bilden.

    [0038] Die Rolle 70 ist auf einer Welle 73 drehbar gelagert, welche einerends in einer Schiene 74, einer Wand oder ähnlich befestigt ist. Der Durchmesser der zentralen Bohrung 75 im ringförmigen Grundkörper 71 ist grösser als der Durchmesser des Bolzens 76 der Welle 73. Diese Differenz ist so gross, dass in einem sich daraus ergebenden Ringspalt Walzen bzw. Nadeln 77 Platz finden können, welche einen Kranz bilden. In dieser Weise entsteht eine Rolle 70 mit einem Nadellager, bei dem der Rollenkörper 71 den Aussenring und die Welle 76 den Innenring des Lagers darstellen. In der Frontseite des Rollenkörpers 71 ist ein umlaufender Absatz 79 ausgeführt, welcher mit der zentralen Bohrung 75 im Rollenkörper 71 konzentrisch ist und welcher diese Bohrung 75 umgibt. In diesem Absatz 79 liegt eine kreisförmige Platte 78, welche an der Stirnfläche der Welle 76 konzentrisch befestigt ist. Der Durchmesser dieser Stirnplatte 78 ist etwas grösser als der Durchmesser der zentralen Bohrung 75, so dass die Stirnplatte 78 den Ringspalt überdeckt, in welchem sich die Nadeln 77 befinden. Die Stirnplatte 78 hält die Nadeln 77 im Ringspalt zurück und ausserdem schützt sie das Innere des Ringspaltes gegen Verschmutzung.

    [0039] Um gesperrte Schubladen 1 an Ort und Stelle und in einer möglichst genau definierten Lage halten zu können, bedarf es eines Anschlages bzw. einer Anschlagsvorrichtung 10, welche eine äusserst feine Verstellung des eigentlichen Anschlagkörpers bzw. Anschlagstückes ermöglicht. Fig. 8 zeigt in einer Seitenansicht den vorderen Abschnitt der rechts liegenden Seitenwand der Schublade 1 nach Fig. 1, welcher mit einer fein verstellbaren Anschlagsvorrichtung 10 versehen ist. Fig. 9 zeigt in einem vertikalen Schnitt einen Ausschnit aus der Seitenwand der Schublade nach Fig. 8. Fig. 10 zeigt den Anschlagkörper der Vorrichtung in einer Seitenansicht, Fig. 11 zeigt den Anschlagkörper nach Fig. 10 in einer Draufsicht, Fig. 12 zeigt einen Schnitt quer zur längeren Abmessung des Anschlagkörpers nach Fig. 10. Fig. 13 bis 15 zeigen eine zweite Gestaltung des Anschlagkörpers entsprechend den Fig. 10 bis 12.

    [0040] Fig. 8 zeigt in einer Seitenansicht die vorliegende Anschlagsvorrichtung 10, welche an einer der Seitenwände 11 der Schublade 1 angebracht ist. Fig. 9 zeigt in einem vertikalen Schnitt jenen Bereich der Schubladenwand 11, in dem die Anschlagsvorrichtung 10 nach Fig. 8 angebracht ist. Die Anschlagsvorrichtung 10 umfasst einen Schlitz 100 in der Schubladenwand 11 und ein Anschlagstück bzw. einen Anschlagkörper 110. Der Schlitz 100 erstreckt sich in der Bewegungsrichtung der Schublade 1 und er weist zwei Abschnitte 101 und 102 auf. Der erste Abschnitt 101 des Schlitzes 100 liegt näher zum rückwärtigen bzw. zum im Inneren des Möbelstückes liegenden Ende der Schublade 1 als der zweite Schlitzabschnitt 102. Die Kanten des ersten Schlitzabschnittes 101 sind glatt und der Abstand zwischen den Längskanten 103 dieses Schlitzabschnittes 101 ist so gross gewählt, dass die entsprechende Partie des Anschlagstückes 110 durch diesen Abschnitt 101 in den Schlitz 100 eingeführt werden kann.

    [0041] Der zweite Abschnitt 102 des Schlitzes in der Schubladenwand 11 weist gezahnte Längskanten 104 auf. Der Abstand der gezahnten Kanten 104 voneinander ist kleiner als der Abstand zwischen den glatten Kanten 103 im ersten Schlitzabschnitt 101. Es versteht sich, dass auch nur eine der Längskanten 104 gezahnt sein kann. Die Scheiteln bzw. die Achsen der Zähne in den Längskanten 104 liegen einander gegenüber. Es ist jedoch auch möglich, die Zähne in den Längskanten 104 so anzuordnen, dass die Zähne zueinander, beispielsweise um die Breite eines halben Zahnes, versetzt angeordnet sind. Der zweite Abschnitt 102 des Schlitzes 100 dient zur Halterung des Anschlagstückes 110 an einer gewünschten Stelle der Schubladenwand 1. In Fig. 8 steht das Anschlagstück 110 mit jenen Zähnen 104 des zweiten Schlitzabschnittes 102 in Eingriff, welche sich in der unmittelbaren Nähe des ersten Schlitzabschnittes 101 befinden.

    [0042] Fig. 10 zeigt das Anschlagsstück 110 in einer Seitenansicht, Fig. 11 in einer Draufsicht und Fig. 12 in einem Schnitt durch den Anschlagkörper 110 quer zur Längsachse desselben. Der Anschlagkörper bzw. das Anschlagstück 110 umfasst ein Gehäuse 111 und einen Kern 112, welcher im Gehäuse 111 zwei Stellungen einnehmen kann.

    [0043] Das Anschlaggehäuse 111 weist einen im Grundriss rechteckförmigen Abschnitt 115 und einen dreieckförmigen Abschnitt 116 auf, die sich über eine ihrer Seiten aneinander anschliessen, so dass diese Abschnitte 115 und 116 Teile eines einzigen Stückes 111 darstellen. Ein solches Gehäuse 111 weist eine Längsachse A auf. Auf der oberen Hauptfläche 118 des Anschlaggehäuses 111 ist eine Marke 113 ausgeführt, welche im dargestellten Fall als ein sich aus der Oberfläche 118 des Gehäuses 111 erhebender Wulst ausgeführt ist. Der Wulst 113 ist im viereckförigen Bereich 118 des Gehäuses 111 ausgeführ, er verläuft geradlinig und senkrecht zur Längsachse A des Gehäuses 111.

    [0044] Im Gehäuse 111 ist ein praktisch viereckförmiger Durchbruch 117 ausgeführt, welcher sich quer durch das Gehäuse 111 zwischen der oberen Hauptfläche 118 und der unteren Hauptfläche 119 desselben erstreckt. Der grössere Abschnitt dieses Durchbruches 117 befindet sich im viereckigen Gehäuseabschnitt 115 und der übrige Anschnitt des Durchbruches 117 befindet sich im dreieckförmigen Gehäuseabschnitt 116. Die schmälere Wand des Druchbruches 117, welche sich im dreieckförmigen Gehäuseabschnitt 116 befindet, weist eine nach aussen schräg verlaufende Partie 114 auf. Diese schräge Wandpartie 114 ermöglicht einen Hohlraum im Anschlaggehäuse 111, in dem ein Werkzeug, beispielsweise ein Schraubendreher oder ähnlich, zur Betätigung des im Gehäuse 111 eingeschobenen Kernes 112 eingesetzt werden kann.

    [0045] An die untere Hauptfläche 119 des Gehäuses 111 schliesst sich ein U-förmiger Fortsatz 120 an. Die freien Enden der U-Schenkel 121 schliessen sich an die untere Hauptfläche 119 des Anschlaggehäuses 111 an, so dass der Fortsatz 120 mit dem Gehäuse 111 einstückig ist. Der Steg 122 des U-förmigen Fortsatzes 120 verläuft praktisch parallel zur Längsachse A sowie der Hauptfläche 119 des Gehäuses 111 und sein Querschnitt ist praktisch viereckig. Die Breite des Steges 122 ist grösser als die Breite, d.h. die kleinere und quer zur Längsachse A stehende Abmessung des Durchbruches 117. Die Länge des Steges 122 ist grösser als die Länge, d.h. die längere Abmessung des Druchbruches 117. Im Steg 122 ist ebenfalls ein Druchbruch 123 ausgeführt, dessen Abmessungen gleich sind wie die des Druchbruches 117 im Anschlaggehäuse 111. Der Durchbruch 123 im Fortsatzsteg 122 fluchtet mit dem Druchbruch 117 im Anschlaggehäuse 111.

    [0046] In den gegenüberliegenden Seiten der U-Schenkel 121, welche sich parallel zur Längsachse A des Anschlagstückes 110 erstrecken, ist ein Einschnitt 124 von einem praktisch viereckigen Querschnitt ausgeführt, welcher praktisch parallel zur Längsrichtung des Steges 122 des Fortsatzes 120 verläuft. Die Tiefe der Einschnitte 124 ist so gross, dass die Breite der U-Schenkel 121, gemessen in der Richtung zwischen den Boden der gegenüberliegenden Einschnitten 124 in einem der Schenkel 121, kleiner ist als die Breite des Druchbruches 117 bzw. 123. In den Bereichen, wo sich die Einschnitte 124 mit dem Druchbruch 117 bzw. 123 kreuzen, ist ein Fenster im Anschlaggehäuse 111 vorhanden, welches zwischen dem jeweiligen Einschnitt 124 und dem Durchbruch 117 bzw. 123 liegt.

    [0047] Die Länge des Fortsatzes 120 ist etwas grösser als die Länge des ersten Abschnittes 101 des Schlitzes 100 in der Schublade 1. Die Breite des Fortsatzes 120 ist dagegen etwas kleiner als die Breite des zähnelosen Schlitzabschnittes 101, damit der Fortsatz 120 im Bereich dieses Schlitzabschnittes 101 in die Schubladenwand 11 eingeführt werden kann. Da der Fortsatz 120 ein wenig länger ist als dieser Schlitzabschnitt 101, muss das Anschlagstück 110 ein wenigt geneigt werden, wenn es in den Schlitzabschnitt 101 eingeführt werden soll. Dafür jedoch fällt das Anschlagstück 110 aus dem Schlitzabschnitt 101 nicht ohne weiteres heraus.

    [0048] An der Innenseite der U-Schenkel 121 ist ein weiterer Einschnitt von praktisch viereckigen Querschnitt ausgeführt, welcher auf der Höhe der erst genanten Einschnitte 124 in den Schenkeln 121 geführt wurde. Durch diesen Einschnitt entsteht in der Innenseite des jeweiligen Schenkels 121 eine Vertiefung 125, deren Boden unterhalb jener Ebene liegt, in welcher die anliegenden und miteinander fluchtenden schmäleren Seiten der Durchbrüche 117 und 123 liegen. Im äusseren Randbereich des Durchbruches 123 im Fortsatz 120 ist eine sich gegen aussen hin öffnende Stufe 126 in den schmalen Seitenflächen des Durchbruches 123 ausgeführt. Zwischen dem Boden dieser Stufe 126 und dem Boden des Einschnittes 124 im U-Schenkel 121 ist eine Sperrleiste 127 vorhanden.

    [0049] Fig. 16 zeigt in Draufsicht eine der zwei Hauptflächen 131 bzw. 132 des Kernes 112 des Anschlagkörpers 110, welche im wesentlichen viereckig sind. Fig. 17 zeigt in Draufsicht eine der längeren Seitenflächen 136 bzw. 137 des Anschlagkernes 112, welche praktisch gleich ausgebildet sind. Aus Fig. 18 ist die normalerweise im Gehäuse 111 bzw. unterhalb dieses liegende kürzere Seitenfläche 134 des Anschlagkernes 112 ersichtlich. Fig. 19 zeigt einen Schnitt durch den Anschlagskern 112 in jenem Bereich desselben, welcher sich normalerweise im Gehäuse 111 befindet, und Fig. 20 zeigt in Draufsicht die normalerweise an der Aussenseite des Gehäuses liegende Seitenfläche 135 des Anschlagkernes 112.

    [0050] Der Anschlagkern 112 weist einen Hauptkörper 140 und einen Fortsatz 141 auf, welche einen im wesentlichen viereckigen Querschnitt aufweisen. Der Hauptkörper 140 kann ein Vollkörper sein. Mit Vorteil ist der Hauptkörper 140 jedoch mit einer Aussparung 142 versehen, welche in einer der Hauptflächen 131 bzw. 132 desselben mündet. An der normalerweise ausserhalb des Gehäuses 111 liegenden Schmalseite 135 des Hauptkörpers 140 ist eine Marke 143 vorhanden, welche ähnlich wie die Marke 113 am Gehäuse 111 ausgeführt ist und welche zur Marke 113 am Gehäuse 111 in einer nachstehend noch beschriebenen Beziehung steht. Im die längeren Schmalseiten 136 und 137 umfassenden Randbereich des Hauptkörpers 140 sind je zwei praktisch rechtekförmige Einbuchtungen 144 und 145 ausgeführt. Die Querschnittsabmessungen des Hauptkörpers 140 sind so gewählt, dass dieser in den Durchbruch 117 im Gehäuse 111 passt und in diesem sich ohne wesentliches Spiel bewegen lässt.

    [0051] Die Höhe des Fortsatzes 141 des Anschlagkernes 112 ist etwas kleiner als die Höhe des Hauptkörpers 140, so dass die Hauptflächen 146 und 147 des Fortsatzes 141 näher aneinander liegen als die Hauptflächen 131 und 132 des Hauptkörpers 140, wobei allerdings der Abstand Ger Hauptflächen 131 und 132 bzw. 146 und 147 von einer Symmetrieebene B des Kernes 112 gleich ist. In jenem Bereich der Hauptfläche 146 bzw. 147 des Fortsatzes 141, der sich an den Hauptkörper 140 anschliesst, ist eine Stufe vorhanden und an diese Materialstufe des Kernes 112 schliesst sich ein Bart 148 bzw. 149 auf der jeweiligen Fortsatzhauptfläche 146 bzw. 147 an.

    [0052] Der Bart 148 bzw. 149 umfasst eine Anzahl von Zähnen 150. Im dargestellten Fall sind es vier Zähne 150. Wie aus Fig. 18 ersichtlich ist, liegen zwischen den Zähnen Täler. Die Scheiteln der einander gegenüberliegenden Zähne 150 der Bärte 148 und 149 liegen einander gegenüber bzw. auf einer gemeinsamen Linie, welche zu den Hauptflächen 146 und 147 senkrecht steht. Dies bedeutet, dass die Zähne 150 der Bärte 148 und 149 zueinander nicht versetzt angeordnet sind. Die beiden Zähnensätze 148 und 149 sind in bezug auf die Symmetriebene B des Kernes 112 jedoch seitlich versetzt. Im dargestellten Fall befinden sich die Bärte 148 und 149 näher an der rechts liegenden Schmalseite 137 des Fortsatzes 141 bzw. des Kernes 112. Die Zähne 150 weisen eine Länge auf, welche der Breite des Fensters 124 im Gehäuse 111 praktisch gleicht. An die vorderen Enden der Zähne 150 schliessen sich schräg stehende Anlaufflächen 154 an.

    [0053] Aus der jeweiligen Schmalseite 136 bzw. 137 des Fortsatzes 141 tritt eine Nase 151 mit vorderen schrägen Flanken 158 und mit hinteren schrägen Flanken 159 hervor. Diese Nasen 151 befinden sich in jenem Endbereich des Fortsatzes 141, welcher normalerweise im Inneren des Gehäuses 111 oder sogar unterhalb dieses liegt. Der Abstand zwischen den Spitzen der in entgegengesetzten Richtungen weisenden Nasen 151 ist etwas grösser als die längere Abmessung des viereckigen Durchbruches 117 bzw. 123. Der Abstand zwischen den Nasenspitzen ist jedoch kleiner als der Abstand zwischen den Boden der innen liegenden Vertiefungen 125 in den U-Schenkeln 121 des Gehäusefortsatzes 120. Im Körper des Kernfortsatzes 141 sind Materialaussparungen 152 zwischen den Nasen 151 ausgeführt, so dass die jeweilige Nase 151 durch eine verhältnismässig dünne und daher auch nachgiebige Wand 153 getragen ist.

    [0054] Im Bereich einer der Hauptflächen 146 des Kernfortsatzes 141 und unterhalb der Ebene dieser Fläche 146 erstreckt sich ein Steg 160 zwischen der Stirnfläche 147 und dem Hauptkörper 140 derart, dass die Aussenfläche dieses Steges 160 in der Ebene der Hauptfläche 146 liegt. Der Steg 160 ist schmäler als der Hauptkörper 140, so dass links und rechts von diesem Fenster 161 vorhanden sind. Auf der Aussenseite des Steges 160 ist ein Hilfssatz 155 aus Zähnen 156 angeformt, welche sich über der Ebene der Hauptfläche 146 erheben. Diese Zähne 156 sind den an dieser Seite des Hauptkörpers 140 vorhandenen Zähnen 150 des Bartes 148 vorgeschaltet. Die Zähne 156 des Hilfssatzes 155 sind niedriger als die Zähne 150 des Bartes 148 und sie erstrecken sich von den vorderen Endpartien der Bartenzähne 150 bis zur Stirnfläche 157 des Kernfortsatzes 141. Im dargestellten Fall umfast der Hilfssatz 155 nur zwei Zähne 156.

    [0055] Fig. 21 zeigt das Anschlagstück 110 an der Schubladenwand 11 in drei Stellungen, wobei in jeder dieser drei Stellungen der Kern 112 gegenüber dem Gehäuse 111 eine andere Lage hat. Der Gehäusekörper 111 befindet sich an der einen Seite der Schubladenwand 11 und der U-Fortsatz 120 desselben befindet sich an der anderen Seite der Wand 11. Die jeweilige Reihe der Zähne 140 an den Längskanten des zweiten Abschnittes 102 des Schubladenschlitzes 100 liegt in einem der Einschnitte 124, welche sich zwischen dem Gehäuse 111 und dem U-Fortsatz 120 befinden. In der in Fig. 21 ganz rechts gezeigten Stellung befindet sich der Kern 112 erst am Anfang des Durchbruches 117 im Gehäuse 111 und die vordere schräge Fläche 158 der rechts liegenden Nase 151 liegt auf der schrägen Partie 114 der Durchbruchswand auf. Das Anschlagstück 110 kann entlang dem Schubladenschlitz 100 frei bewegt werden.

    [0056] Wenn auf die äussere Stirnwand 135 des Kernes 112 mit Kraft eingewirkt wird, dann werden die Nasen 151 unter der Druckeinwirkung der senkrechten Partien der schmalen Seitenwände des Durchbruches 117 im Gehäuse 111 zunächst zurückgedrängt und der Kern 112 kann tiefer in den Durchbruch 117 eingeschoben werden. Sobald die Nasen 151 an den Seitenwänden des Kernes 112 in den Bereich der Vertiefungen 125 in den U-Schenkeln 121 gelangen, drücken die dünnen und somit federnden Tragwände 153 die Nasen 151 in die jeweilige Vertiefung 125 hinein. Die Nasen 151 rasten in diesen Vertiefungen und der Kern 112 hat seine erste Raststellung im Gehäuse 111 erreicht. Diese Raststellung ist in der mittleren Darstellung in Fig. 21 gezeigt. In dieser Stellung des Kernes 112 liegen die Bärte 148 und 149 noch nicht im Bereich der Einschnitte 124 im U-Fortsatz 120, weil sie gegenüber den Nasen 151 am vorderen Ende des Kernforsatzes 141 in Richtung gegen den Hauptkörper 140 des Kernes 112 hin zurückversetzt sind.

    [0057] In dieser Stellung des Kernes 112 liegen jedoch die Zähne 156 des Hilfsatzes 155 bereits im Bereich eines der Einschnitte 124 im U-Fortsatz 120, weil die Nasen 151 am Kern 112 etwa in der Mitte der Länge der Hilfszähne 156 angeordnet sind. Die Höhe der Hilfszähne 156 ist so gewählt, dass die Spitze des jeweiligen Hilfszahnes 156 nur zwischen den Spitzen zweier benachbarten Zähne 104 an einer der Kanten des zweiten Schlitzabschnittes 102 liegt. Deswegen ist das Anschlagstück 110 bei dieser mittleren Stellung des Kernes 112 etwa innerhalb der Breite einer Lücke zwischen zwei benachbarten Zähnen 104 am Schlitzrand leicht bzw. ohne weiteres bewegbar.

    [0058] Da der Steg 160, auf dem die Hilfszähne 156 ausgebildet sind, dünn ist, verbiegt sich dieser, wenn man das Anschlagstück 110 unter Kraftanwendung entlang dem Schlitz 102 bewegt. Die Verbiegung erfolgt wegen der Krafteinwirkung der Spitzen der Zähne 104 am Schlitzrand auf die Spitzen der Hilfzähne 156 am Kern 112, welche unter den Spitzen der Zähne 104 am Schlitzrand durchschlüpfen. Den Durchgang der Hilfszähne 156 unter dem jeweiligen Zahn 104 des Schlitzes 102 spürt man als einen Ruck in der Bewegung des Anschlagstückes 110 entlang dem Schlitz 102. Diese ruckartige Bewegung bremst die Verschiebung des Anschlagstückes 110 entlang dem Schlitz 102, so dass man die genaue Stelle, wo das Anschlagstück 110 stehen bleiben soll, leicht finden und fixieren kann. Ausserdem kann man den Abstand, welchen das Anschlagstück 110 bis zu seiner Einsatzstelle zurücklegen muss, anhand der Anzahl der ruckartigen Bewegungen desselben abzählen.

    [0059] Nachdem das Anschlagstück 110 die für die Sperrung der Schublade 1 an Ort und Stelle erforderliche Stelle entlang dem Schlitz 100 erreicht hat, drückt man noch einmal auf die äussere Stirnfläche 135 des Kernes 112. Die Nasen 151 treten aus den innseitigen Vertiefungen 125 der U-Schenkeln 121 aus, sie werden durch die Leisten 127 im Fortsatzdurchbruch 123 zurückgedrängt und nachdem sie diese Leisten 127 passiert haben, werden sie durch die diese tragende Wand 153 in den Innenraum der Stufen 126 im U-Fortsatz 120 hinein bewegt. Während dieser weiteren Verschiebung des Kernes 112 gelangen die Bärte 148 und 149 in die Einschnitte 124 im Anschlagstück 110 und sie treten zugleich in Eingriff mit den Zähnen 104 im zweiten Abschnitt 102 des Schubladenschlitzes 100. Diese Stellung des Kernes 112 ist durch jenes Bild dargestellt, welches sich in Fig. 21 links befindet.

    [0060] Der Eintritt der Bartzähne 148 und 149 in die Lücken zwischen den Schlitzzähnen 104 ist dadurch begünstigt und erleichtert, dass die Lage des Anschlagstückes 110 gegenüber den Schlitzzähnen 104 durch die niedrigen Hilfszähne 156 bereits vorzentriert ist. Folglich kann es nich vorkommen, dass die vorderen Partien der Bartzähne 148 und 149 gegen die Frontseite der Schlitzzähne 104 angedrückt und dass dadurch die Bartzähne beschädigt oder sogar zerstört werden.

    [0061] Die Bartzähne 148 und 149 sind so hoch ausgeführt, dass sie praktisch die gesamte Lücke zwischen zwei benachbarten Zähnen 104 des Schlitzes 102 ausfüllen und dass sie somit mit den Schlitzzähnen 104 in einem festen Eingriff stehen. Dadurch wird eine Fixierung der Lage des Anschlagstückes 110 am gewünschten Ort erreiht. Dadurch wird jedoch auch eine Halterung des Anschlagstückes 110 an Ort und Stelle erreicht, welche praktisch jeglicher Krafteinwirkung auf die gesperrte Schublade Stand halten kann. Zum Anbringen des Anschlagstückes 110 an einer Schublade 1 bedarf es, wie ersichtlich, keines Werkzeuges.

    [0062] Wenn man das Anschlagstück 110 aus der Schublade 1 herausnehmen oder in dieser verstellen will, dann braucht man allerdings ein Werkzeug, vorteilhaft einen Schraubendreher. Man führt die Spitze des Schraubendrehers entlang der schrägen Partie 114 der Schmalwand des Durchbruches 117 im Gehäuse 111 in den Durchbruch 117 hinein, bis die Spitze in einer der Einbuchtungen 144 oder 145 am Kern 112 eindringt. Dann schwenkt man den Griff des Schraubendrehers gegen die Schubladenwand 11. Da die Spitze des Schraubendrehers mit einer der Ausbuchtungen 144 bzw. 145 in Eingriff steht, bewegt sich der Kern 112 zusammen mit der Spitze aufwärts. Falls sich der Kern 112 in der tiefsten und in Fig. 21 ganz links dargestellten Lage befindet, so gelangt der Schraubendreher mit der oberen Einbuchtung 144 im Kern 112 in Eingriff. Wenn sich der Kern 112 in der in Fig. 21 in der Mitte abgebildeten Lage befindet, dann gelangt der Schraubendreher mit der tiefer liegenden Einbuchtung 145 in Eingriff.

    [0063] Die Breite der Zähne 104 im Material der Schubladenawand 11 muss eine minimale Breite aufweisen, damit diese Zähne die erforderliche Festigkeit noch aufweisen. Aehnliches gilt für die Zähne 150 der Bärte 148 und 149 am Kern 112. Diese minimale Breite liegt bei etwa 2mm. Für eine spielfreie Halterung der Schublade 1 sind die Schritte von 2mm jedoch immer noch zu gross. Um diesen Schritt zu verkleinern, wird die seitliche Verschiebung der beiden Bärte 148 und 149 gegenüber der Symmetrieebene B des Kernes 112 ausgenützt. Man kann die Grösse der Versetzung der Bärte 148 und 149 gegenüber der Symmetrieebene B des Kernes 112 so einstellen, dass die Umkehrung des Kernes 112 eine Strecke von 1mm ausmacht.

    [0064] Es ist erwähnt worden, dass der Kern 112 gegenüber dem Gehäuse 111 zwei Stellungen einnehmen kann. Diese Stellungen liegen unter einem Winkel von 180 Grad zueinander, wobei die Drehebene des Kernes 112 zur Stirnfläche 135 bzw. 157 des Kernes 112 parallel verläuft. Da der Wulst 143 an der Stirnfläche 135 des Kernes 112 aussermittig angebracht ist, befindet sich der Wulst 143 bei einer solchen Verstellung des Kernes 112 entweder links oder rechts von der Mitte der Stirnfläche 135. Fig. 10 und 11 zeigen den Kern 112 in jener Stellung, in der der Wulst 143 am Kern 112 mit dem Wulst 113 am Gehäuse 111 ausgerichtet ist. Fig. 13 bis 15 zeigen das Anschlagstück 110 in ähnlicher Weise wie Fig. 10 bis 12. Der Unterschied besteht lediglich in der Stellung des Kernes 112. Denn in Fig. 13 bis 15 befindet sich der Kern 112 in einer um 180 Grad gedrehten Stellung. Dementsprechend befindet sich der Wulst 143 am Kern 112 in einem Abstand vom Wulst 113 am gehäuse 111. Dies ermöglicht, die Lage des Kernes 112 zu erfahren, wenn das Anschlagstück 112 an Ort und Stelle zusammengesetzt ist.

    [0065] Aus Fig. 12 ist ersichtlich, dass der Kern 112 mit der Mündung der Aussparung 142 nach unten im Gehäuse 111 eingesetzt ist. Hierbei liegen die Bärte 148 und 149 gegenüber der Symmetrieebene A bzw. B nach rechts versetzt, wie dies aus Fig. 16 ersichtlich ist. Wenn man den Kern 112 in das Gehäuse 111 so einsetzt, dass die Mündung der Aussparung 142 nach oben zeigt (Fig. 15), dann sind die Bärte 148 und 149 gegenüber der Symmetrieebene A bzw. B nach links versetzt.

    [0066] In Fig. 22 ist ein Ausschnitt aus der Seitenwand 11 der Schublade 1 samt dem Schlitz 100 dargestellt. Fig. 22 soll zeigen, wie der vorliegende Anschlag 10 angewendet wird. Die Stirnfläche 128 des viereckförmigen Abschnittes 115 des Anschlagkörpers 110 dient als jene Anschlagfläche, mit welcher der Sperrdorn 9 in eingriff gelangt, wenn die Schublade gesperrt ist. Deswegen kommt es bei der Funktion des Anschlages 10 auf die Lage dieser Stirnfläche 128 gegenüber der Frontwand 12 der Schublade 1 an. Die Lage der Frontwand 112 der Schublade 1 stellt den Anfangspunkt 0 für die Bestimmung des Abstandes der Anschlagfläche 128 dar. Ein Zahn 104 am in Fig. 22 dargestellten Schlitz 100 hat die Breite von 2mm. Das Anschlagstück 110 könnten somit ohne den vorliegenden Kern 112 nur in Schritten von 2mm Länge verstellt werden. Wenn der vorliegende Kern jedoch verwendet wird und wenn die Marke 143 am Kern 112 mit der Marken 113 am Gehäuse 111 ausgerichtet ist, dann können Abstände von der Schubladenfrontwand 12 jeweils eingestellt werden, welche den geraden Zahlen, wie z.B. 20mm, 32mm usw., entsprechen. Wenn der Kern 112 um 180 Grad gedreht wird, d.h. wenn sich die Marke 143 am Kern 112 in einem Abstand von der Marke 113 am Gehäuse 111 befindet (Fig. 22, rechts) dann können Abstände von der Schubladenfrontwand 12 erreicht werden, welche den ungeraden Zahlen, wie z.B. 81 usw., entsprechen.


    Ansprüche

    1. Möbelstück mit zumindest einer Schublade (1), welcher Auszüge (20) zugeordnet sind, und mit einer Auszugssperreinrichtung (2), welche zumindest einen Sperrdorn (9) aufweist, der mit einer Anschlagvorrichtung (10) an der Schublade (1) zusammenarbeitet, wobei die Anschlagvorrichtung (10) einen gezahnten Schlitz (100) in der Schubladenwand (11) und ein in diesem Schlitz einsetzbares Anschlagstück (110) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Auszugssperreinrichtung (2) so ausgeführt ist, dass das Anschlagstück (110) in einem Bruchstück des durch die Konstruktion des Schlitzes (100) bedingten Schrittes verstellt werden kann.
     
    2. Möbelstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlagstück (110) ein Gehäuse (111) und einen in dieses einsetzbaren Kern (112) umfasst, dass das Gehäuse (111) zur Zusammenarbeit mit dem Sperrdorn (9) und der Kern (112) zur Zusammenarbeit mit der Schubladenwand (11) ausgebildet ist.
     
    3. Möbelstück nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass auf der oberen Hauptfläche (118) des Anschlaggehäuses (111) eine Marke (113) ausserhalb der mittigen Bereiches des Durchbruches (117) am Gehäuse (111) ausgeführt ist, dass an der normalerweise oben am Gehäuse (111) liegenden Schmalseite (135) des Kernes (112) ebenfalls eine Marke (143) vorhanden ist, welche mit der Marke (113) am Gehäuse zusammenarbeiten kann, und dass diese zweite Marke (143) an der Stirnfläche (135) des Kernes (112) aussermittig angebracht ist.
     
    4. Möbelstück mit zumindest einer Schublade (1), mit Auszügen, welche den Längsseiten (11) der Schubladz (1) zugeordnet sind, wobei der jeweilige Auszug Rollen, eine erste bzw. äussere und am Korpus des Möbelstückes befestigbare Schiene (21), eine zweite bzw. innere und an der Schublade (1) befestigbare Schiene (22) sowie eine mittlere bzw. dritte und zwischen der ersten Schiene (21) und der zweiten Schiene (22) geschaltete Schiene (23) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Schiene (21) ein im wesentlichen C-förmiges Profil aufweist und dass in der oberen horizantalen Wand (24) dieser Profilschiene (21) eine in der Längsrichtung der Schiene verlaufende Vertiefung (25) ausgeführt ist.
     
    5. Möbelstück nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass an eine Randpartie der Oberwand (24) der ersten Schiene (21) sich eine vertikal verlaufende Wand (30) anschliesst, welche die zwei horizontalen Wände (24;28) der C-Schiene (21) miteinander verbindet, dass in einem Bereich der Vertikalwand (30), welcher sich an die untere Horizontalwand (28) anschliesst, eine Ausbuchtung (31) ausgeführt ist, dass in der Unterwand (28) der Schiene (21) ebenfalls eine Vertiefung bzw. Sicke (36) ausgebildet ist, dass diese sich gegen die Vertiefung (25) in der Oberwand (24) hin öffnet und dass diese praktisch gleich ausgeführt ist wie die Vertiefung (25) in der oberen Schienenwand (24).
     
    6. Möbelstück nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Schiene (22) des Auszuges (20) ein Z-ähnliches Profil aufweist, dass diese zweite Schiene (22) einen ersten bzw. unteren und an der Schublade (1) befestigbaren Flansch (41), einen zweiten Flansch (42) sowie einen diese verbindenden Steg (44) umfasst, und dass der zweite Flansch (42) mit einer sich nach unten öffnenden längsvertiefung bzw. Sicke 43 versehen ist oder dass der zweite Flansch (42) plan ist.
     
    7. Möbelstück nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die dritte bzw. mittlere Schiene (23) einen im wesentlichen L-förmigen Querschnitt aufweist, dass an den oberen Abschnitt (57) der Vertikalwand (51) sich eine Deckwand (58) anschliesst, dass diese Deckwand (58) im wesentlichen plan ist, dass sie unter einem rechten Winkel zum oberen Abschnitt (57) der Vertikalwand (51) steht und dass diese Schiene (23) Rollen trägt, welche für die Funktion des Auszuges (20) erforderlich sind.
     
    8. Möbelstück nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass etwa in der Mitte der Länge der ersten Schiene (21) eine Delle (40) im Boden der Sicke (36) der unteren Horizontalwand (28) ausgeführt ist.
     
    9. Möbelstück nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass Gleiter (80) an Schienen (21,23) des Auszuges (20) angebracht sind und dass der jeweilige Gleiter (80) im wesentlichen pilzförmig sein kann, wobei der Stiel (82) eines solchen Gleiters in der jeweiligen Schiene eingelassen ist und das Hut (81) auf der Oberfläche der Schiene flach aufliegt.
     
    10. Möbelstück mit mindestens einer Rolle, dadurch gekennzeichnet, dass die Rolle einen ringförmigen Grundkörper (71) aufweist, an den sich eine Abstandshülse (72) seitlich anschliessen kann, dass der Grundkörper (71) auf einer Welle (73) drehbar gelagert ist, dass der Durchmesser der zentralen Bohrung (75) im ringförmigen Grundkörper (71) grösser ist als der Durchmesser des Bolzens (76) der Welle (73) und dass der Unterschied in den Durchmessern so gross ist, dass in einem sich daraus ergebenden Ringspalt Walzen bzw. Nadeln (77) Platz finden.
     




    Zeichnung