[0001] Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Duschabtrennung gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1.
[0002] Zur Aufstellung insbesondere in einer Badezimmer-Ecke sind sog. Eck- oder Rundduschen
bekannt, etwa aus der BE-A-733 575, wonach hinter je einer oberen und unteren Profilschiene
Gleittüren verschieblich angeordnet sind. Im geschlossenen Zustand sperren sie eine
Einstiegsöffnung ab, entlang welcher die Profilschienen beispielsweise viertelkreisförmig
gekrümmt verlaufen. Gebogene Türelemente verengen in geöffneter Stellung jedoch den
Innenraum und damit die Einstiegsbreite, obwohl sie großenteils hinter feststehende
Seitenwände gleiten.
[0003] Bei einer Konstruktion gemäß DE-U-7 227 448 ist eine gebogene Gleittür auf eigener
Führung hinter eine feststehende Bogenwand verschiebbar. Die hier notwendige doppelte
Kurvenschiene stellt einen vermehrten Aufwand dar und kann namentlich am Einstieg
auch hinderlich sein. Eine Runddusche laut EP-A1-0 324 428 verzichtet deshalb auf
eine untere Führungsschiene und verlagert die tragende Führung in ein oberes Profil,
dessen End-Bogenstücke an feststehenden, ebenen Wandelementen befestigt sind. In der
EP-B1-0 119 514 ist ein vergleichbarer Aufbau beschrieben, wobei aber die Profilschiene
gerade ausläuft und wenigstens vier ebene Türelemente benutzt werden, die paarweise
zum polygonartigen Verschließen des Einstiegs zusammengeschoben werden können.
[0004] Herkömmliche Gleittüren können hinsichtlich Montage und Abdichtung Probleme aufwerfen,
so daß man z.B. in der DE-C-1 253 100 vorhangähnliche Faltwände oder gemäß DE-U-75
08 200 Faltschiebetüren vorgeschlagen hat. Hierbei entsteht jedoch vor allem an den
Gelenkverbindungen erhöhter Konstruktionsaufwand und eine gewisse Störungsanfälligkeit.
[0005] Mithin besteht Bedarf an einer Weiterentwicklung. Es ist ein wichtiges Ziel der Erfindung,
die Nachteile des Standes der Technik mit wirtschaftlichen Mitteln zu überwinden und
eine möglichst einfach aufgebaute, aber vielfältig gestaltbare Duschabtrennung zu
schaffen, die sich insbesondere für Rundduschen eignet. Ferner sollen einwandfreie
Montage sowie bequeme Benutzung und Wartung möglich sein.
[0006] Hauptmerkmale der Erfindung sind im kennzeichnenden Teil von Anspruch 1 angegeben.
Weiterbildungen sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 17.
[0007] Erfindungsgemäß sind wenigstens zwei Spritzschutz-Elemente in Form einstückiger Türen
vorgesehen, die in Richtung ihrer Hochausdehnung steif, quer dazu jedoch flexibel
und an Pfosten heran- oder vorbeibewegbar sind, welche die Einstiegsöffnung seitlich
begrenzen. Im Gegensatz zur bisherigen Rundduschen-Technik werden also keine starren
(ebenen oder gebogenen) Türen oder Türsegmente benutzt, so daß der hierfür notwendige
Konstruktionsaufwand entfällt. Die einstückigen, quer zur Hochausdehnung flexiblen
Türen nach der Erfindung passen sich nicht nur unterschiedlichen Radien vorgegebener
Duschtassen, sondern auch der jeweiligen Kurvenbahn selbsttätig an. Auch Montage und
Handhabung werden dadurch beträchtlich erleichtert.
[0008] Gemäß Anspruch 2 kann jede Tür von einer zwischen Randleisten gefaßten Platte aus
vorzugsweise transparentem Kunststoff gebildet sein, die in Richtung der Hochausdehnung
gerillt ist. Diese insbesondere parallelen Rillen verleihen der Türplatte ein hohes
Maß an Flexibilität. Bevorzugt sind an der Tür nach Anspruch 3 nur Außenrillen vorhanden,
während die Innenfläche durchgehend glatt ist, was für den Wasserablauf und die Reinigung
von Vorteil ist. Für besondere Schmiegsamkeit können laut Anspruch 4 die Rillen abwechselnd
von der Außen- und von der Innenseite her in die Tür eingelassen sein, wodurch die
Anpassung an beliebige Krümmungen oder Ecken noch unterstützt wird. Indem die Rillen
gemäß Anspruch 5 weiche Rundungen aufweisen, werden abrupte Übergänge vermieden, die
zu Überbeanspruchungen führen könnten.
[0009] Die Weiterbildung gemäß Anspruch 6 sieht vor, daß die Rillentiefe bis zu Stegen solcher
Wandstärke reicht, daß benachbarte Plattensegmente mit den Stegen bieg- oder faltbar
zusammenhängen. Diese Gestaltung unterscheidet sich wesentlich von herkömmlichen Gliedertüren,
die stets zusätzliche Gelenke bzw. Gelenkelemente zwischen benachbarten Plattensegmenten
erforderten. Die erfindungsgemäßen Rillentüren sind jedoch einstückig, so daß sich
zusätzliche Gelenkelemente ebenso erübrigen wie Klebeverbindungen etwa mit einer flexiblen
Rückenbahn nach Art von Rollschranktüren.
[0010] Die Flexibilität der Türplatte wird stark gefördert, wenn die Steg-Wandstärke so
gering wie möglich bemessen wird, was vom kleinsten gewünschten Krümmungsradius abhängt.
Günstig ist allgemein eine Steg-Wandstärke laut Anspruch 7 von höchstens einem Drittel
der Plattenstärke, bevorzugt höchstens einem Viertel der Rillentiefe. Eine natürliche
Untergrenze von z.B. 0,5 mm Steg-Wandstärke ist durch die Festigkeit des benutzten
Werkstoffs gegeben.
[0011] Im Einklang mit Anspruch 8 können zumindest die zur benachbarten Wand hin gerichteten
Plattensegmente durch Öffnen der Tür einwärts gefaltet werden. Eine solche Gestaltung
ist zweckmäßig, wo für Seitenfelder kein oder nur wenig Raum zur Verfügung steht.
[0012] Die Randleisten der Tür können gemäß Anspruch 9 als Anschläge und/oder Griffe ausgebildet
sein bzw. solche tragen.
[0013] Bei der Gestaltung gemäß Anspruch 10 stützen die Pfosten die obere Profilschiene
ab, wodurch diese selbst bei unzureichender Wandbefestigung nicht durchhängen kann
und ein konstanter Höhenabstand zur unteren Profilschiene gewährleistet ist, so daß
die Türen stets leicht verschoben werden können.
[0014] Eine wichtige Weiterbildung der Erfindung besteht nach Anspruch 11 darin, daß die
Pfosten zu den Wandleisten hin verschieblich sind, beispielsweise auf Tragrollen.
Dadurch ist es möglich, die Breite der Einstiegsöffnung im Bedarfsfalle zu verändern.
Wenn laut Anspruch 12 mit dem bzw. den Pfosten ein Seitenfeld bewegungsverbunden ist,
kann letzteres mitverschoben werden, was beispielsweise eine weitere Einstiegs-Möglichkeit
eröffnet. Ein an der zugeordneten Tür befindlicher Mitnehmer erlaubt es, das Seitenfeld
beim Schließen der Tür samt dem Pfosten mitzuziehen.
[0015] Eine andere Ausführungsform sieht gemäß Anspruch 13 vor, daß das bzw. jedes Seitenfeld
um eine Hochachse schwenkbar ist, namentlich einwärts um ein nahe oder an der benachbarten
Wandleiste angeordnetes Gelenk. Dadurch ist es einer in der geschlossenen Dusche befindlichen
Person möglich, nach außen zu greifen, beispielsweise zu einer nach Anspruch 14 außen
angeordneten Ablageschale, einem Wandhaken o.dgl., um an abgelegte Dinge wie Seife,
Handtuch usw. zu gelangen. Zu demselben Zweck kann nach Anspruch 15 zumindest ein
Seitenfeld quergeteilt sein, so daß ein Oberteil eine Art Schwenkfenster bildet, ohne
daß das Unterteil bewegt werden müßte, das als Spritzschutz geschlossen bleiben kann.
[0016] Noch eine andere Ausgestaltung der Erfindung sieht gemäß Anspruch 16 vor, daß die
obere Profilschiene wandseitig durch eine Trag- oder Hängekonsole abgestützt ist,
die wahlweise oder zusätzlich für die Stabilität der montierten Duschabtrennung sorgt.
[0017] Die Erfindung zieht ferner laut Anspruch 17 eine Duschabtrennung mit wenigstens drei
Türen in Betracht, die einzeln oder paarweise oder alle in beiden Schieberichtungen
beweglich sind. Die vermehrte Anzahl von Vertikal-Abstützungen bzw. Pfosten erhöht
die Stabilität der Konstruktion, die dennoch in Leichtbauweise ausgeführt werden kann.
Auch ergibt sich die Möglichkeit einer auf z.B. zwei Drittel des Bogenumfangs erweiterten
Einstiegsbreite.
[0018] Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus dem Wortlaut
der Ansprüche sowie aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand
der Zeichnung. Darin zeigen:
- Fig. 1
- eine verkleinerte Querschnittsansicht einer Runddusche,
- Fig. 2
- eine perspektivische Vorderansicht einer Runddusche nach Fig. 1,
- Fig. 3
- eine Ansicht ähnlich Fig. 2, jedoch bei offenem Einstieg,
- Fig. 4
- ein schematisierter Teil-Querschnitt durch eine Türplatte von alternativer Ausführungsform,
- Fig. 5
- eine Schnittansicht entsprechend der Schnittebene V-V in Fig. 1,
- Fig. 6
- eine Schnittansicht ähnlich Fig. 5, jedoch von einer abgewandelten Ausführungsform,
- Fig. 7a und 7b
- je einen Teil-Querschnitt einer Duschabtrennung der Ausführungsform nach Fig. 6 in
teilgeöffnetem bzw. geschlossenem Zustand und
- Fig. 8
- eine Einzelheit entsprechend dem Kreis VIII in Fig. 1.
[0019] Wie hauptsächlich aus den Fig. 1 bis 4 hervorgeht, ist eine insgesamt mit 10 bezeichnete
Eck- oder Runddusche auf einer Duschtasse 12 aufgebaut und mit Wandleisten 14 an den
benachbarten Raumwänden befestigt. Die Duschabtrennung wird von einer oberen Profilschiene
16 beweglich gehaltert und entlang einer unteren Profilschiene 18 geführt. Als Spritzschutz-Element
dient beiderseits (Mittenlinie M, Fig. 1) je eine Tür 20, die von innen oder außen
mit einem Griff 22 bewegbar ist.
[0020] Man erkennt insbesondere aus Fig. 1 und 2, daß die bzw. jede Tür 20 außen Rillen
26 aufweist, die parallel zur Richtung der Hochausdehnung H verlaufen (Fig. 2). Die
Rillentiefe t ist bevorzugt so bemessen, daß die Wandstärke w von Stegen 42 zwischen
Türsegmenten oder Leisten 40 nur einen Bruchteil der Plattenstärke p beträgt, namentlich
weniger als p/3. Bevorzugt liegt die vom gewünschten Minimal-Krümmungsradius abhängige
Wandstärke w im Verhältnis zur Rillentiefe t sogar unterhalb von 1:4. Ist im Sonderfall
eine extreme Bieg- oder Faltbarkeit erforderlich, so können gemäß Fig. 4 Außenrillen
26 und Innenrillen 28 einander abwechseln, so daß benachbarte Türsegmente bzw. Leisten
40 jeweils mit gegengerichteten Rillen und somit versetzten Stegen 42 aneinander anschließen.
[0021] Wie man aus Fig. 1 ersieht, passen sich diese einstückigen Türen 20 der Profilschienen-Krümmung
ohne weiteres an. Werden die Türfelder 20 zur Seite verschoben, so ergibt sich ein
breiter Einstieg 30, der seitlich von Pfosten 32 begrenzt wird (Fig. 3). Letztere
stützen die obere Profilschiene 16 ab, deren Enden 36 an Wandanschlüssen 38 (Fig.
1 und 8) lagerichtig festgelegt sind.
[0022] An die Pfosten 32 können bewegliche Seitenfelder 34 anschließen. Man ersieht aus
Fig. 1 und 2, daß die Seitenfelder 34 als Schwenktüren ausgebildet sein können, die
um ein an der Wandleiste 14 angeordnetes Gelenk 60 einwärts schwenkbar sind. Zur Handhabung
sind innen und außen Griffe bzw. Griffleisten 62 vorgesehen. Zumindest ein Seitenfeld
34 kann - bevorzugt außen - eine Ablageschale 64, einen Wandhaken oder Knopf 66 u.dgl.
tragen, so daß eine in der geschlossenen Duschabtrennung befindliche Person an außen
abgelegte Dinge herankommen kann.
[0023] Die Schnittansicht von Fig. 5 zeigt, daß für die Türplatte 20 keine durchgängige
Abstützung erforderlich ist, sondern einzelne Segmente 40, z.B. drei solcher Segmente,
mit einer oberen Halterung 46 und einer unteren Halterung 48 versehen sind. Mit den
oberen Halterungen 46 verbundene Bolzen 52 lagern Tragrollen 50, die auf einer Laufbahn
54 in der oberen Profilschiene 16 verfahrbar sind. An der Unterkante 24 jeder Tür
20, d.h. an den unteren Halterungen 48, ist eine nach außen gerichtete Auskragung
56 vorgesehen, die von einer Führung 58 der unteren Profilschiene 18 übergriffen ist.
[0024] An den einander zugewandten Teilen der Profilschienen 16, 18 ist einwärts jeweils
eine Magnetleiste 68 vorgesehen, die mit einer gegenüberstehenden Magnetleiste 68'
zusammenwirkt, welche in dem zugeordneten Seitenfeld 34 sitzt, so daß dieses in geschlossenem
Zustand ein abgedichtetes Spritzschutz-Element bildet.
[0025] Fig. 8 zeigt die typische Ausbildung einer Gelenk-Befestigung für eine Seitentür
34, die schwenkbar an einer Wandleiste 14 angeschlagen ist, welche - nach Winkel und
Abstand justierbar - an einem Wandanschluß 38 festgelegt ist.
[0026] Eine abgewandelte Ausführungsform ist in den Fig. 6, 7a, 7b veranschaulicht. Gleichartige
Türen 20 sind hierbei an den Profilleisten 16, 18 beweglich angeordnet. Letztere übergreifen
oben Führungsrollen 70 und unten Tragrollen 80, die jeweils über Lagerbolzen 72 bzw.
82 an einer oberen Stützleiste 76 bzw. einer unteren Stützleiste 78 angebracht sind.
Zwischen letzteren ist ein Türfeld 74 gefaßt, das als verschiebliches Spritzschutz-Element
samt dem benachbarten Pfosten 32 verschoben werden kann. Fig. 7a zeigt eine teilgeöffnete
Stellung und läßt erkennen, daß eine Randleiste 44 der Tür 20 einen Mitnehmer 45 aufweisen
oder bilden kann, welcher - wenn die Tür 20 über die Mittenlinie M hinaus vorbewegt
wird - den Pfosten 32 durch unmittelbare Anlage (Fig. 7b) mitzieht.
[0027] Aus der Schnittzeichnung von Fig. 6 ist ersichtlich, daß die Tragrollen 80 in der
unteren Profilschiene 18 auf einer Laufbahn 84 laufen, die sich nach innen als schräge
Wasserablauf-Fläche fortsetzt. Die obere Profilschiene 16 wird von dem rollengestützten
Türfeld 74 auf genau passendem Abstand gehalten.
[0028] Baulich ist es vorteilhaft, wenn das Höhenmaß der oberen Profilschiene 16 auf eine
möglichst große Gestaltfestigkeit abgestimmt ist. In Fig. 3 ist rechts oben mit gestrichelten
Linien angedeutet, daß - falls genügend Platz zur Verfügung steht - zusätzlich eine
z.B. winkelförmige Tragkonsole 86 für jedes Ende 36 vorhanden sein kann. Auch (nicht
dargestellte) Hängekonsolen sind geeignet.
[0029] Die Seitentüren 34 bzw. 74 können zur Dekoration und für sonstige Zwecke herangezogen
werden, beispielsweise zur Aufnahme eines (nicht gezeichneten) Ganzkörper-Spiegels.
Je nach Design sind die verschiedensten Muster und Oberflächen möglich.
[0030] Die Erfindung sieht mithin eine Eck- oder Runddusche 10 mit einer Duschtasse 12 vor,
die wenigstens zwei Spritzschutz-Elemente 20 in Form einstückiger Türen 20 hat, die
in ihrer Hochausdehnung H steif, quer dazu jedoch flexibel und an Pfosten 32 heran-
oder vorbeibewegbar sind, die eine Einstiegsöffnung 30 seitlich begrenzen. Jede Tür
20 ist von einer zwischen Randleisten 44 gefaßten Transparent-Kunststoffplatte gebildet,
die bevorzugt nur außen zur Hochausdehnung H parallele, weich gerundete Rillen 26
aufweist, während die Innenfläche durchgehend glatt ist. Die Rillentiefe t reicht
bis zu Stegen 42 solcher Wandstärke w, daß benachbarte Plattensegmente 40 dauerhaft
bieg- oder faltbar zusammenhängen. Die Pfosten 32 stützen die obere Profilschiene
16; sie können auf Tragrollen 80 zu den Wandleisten 14 hin verschieblich und jeweils
mit einem Seitenfeld 34 bewegungsverbunden sein. Vorzugsweise ist zumindest ein Seitenfeld
34; 74 einwärts schwenkbar, um äußere Ablagemittel 64, 66 von innen zu erreichen.
[0031] Sämtliche aus den Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung hervorgehenden Merkmale
und Vorteile, einschließlich konstruktiver Einzelheiten und räumlicher Anordnungen,
können sowohl für sich als auch in den verschiedensten Kombinationen erfindungswesentlich
sein.
Legende
[0032]
- H
- Hochausdehnung
- M
- Mittenlinie
- p
- Plattenstärke
- t
- Rillentiefe
- w
- Wandstärke
- 10
- Eck-/Runddusche
- 12
- Duschtasse
- 14
- Wandleisten
- 16
- obere Profilschiene
- 18
- untere Profilschiene
- 20
- Tür
- 22
- Griff
- 24
- Unterkante
- 26
- Außenrillen
- 28
- Innenrillen
- 30
- Einstieg(söffnung)
- 32
- Pfosten
- 34
- Seitenfeld/-tür
- 36
- Enden [von 16 (bzw. 18)]
- 38
- Wandanschlüsse
- 40
- Türsegmente/Leisten
- 42
- Stege
- 44
- Randleisten
- 45
- Mitnehmer
- 46
- obere Halterung
- 48
- untere Halterung
- 50
- Tragrollen
- 52
- Lagerbolzen
- 54
- Laufbahn
- 56
- Auskragung
- 58
- Führung
- 60
- Gelenk
- 62
- Griff(leiste)
- 64
- Ablageschale
- 66
- Haken/ Knopf
- 68, 68'
- Magnetleisten
- 70
- Führungsrollen
- 72
- Lagerbolzen
- 74
- Türfeld
- 76
- obere Stützleiste
- 78
- untere Stützleiste
- 80
- Tragrollen
- 82
- Lagerbolzen
- 84
- Laufbahn
- 86
- Tragkonsole
1. Duschabtrennung, insbesondere zum Aufbau einer Eck- oder Runddusche (10) auf einer
Duschtasse (12), mit wenigstens zwei Spritzschutz-Elementen (20), die an einer mit
ihren Enden (36) wandseitig befestigten, waagrechten oberen Profilschiene (16) beweglich
gehaltert sowie an ihrer Unterkante (24) z.B. entlang einer von der Duschtasse (12)
getragenen unteren Profilschiene (18) geführt sind und auseinandergezogen eine Einstiegsöffnung
(30) freigeben, wahlweise mit an senkrechten Wandleisten (14) anschließenden Seitenfeldern
(34), dadurch gekennzeichnet, daß die Spritzschutz-Elemente einstückige Türen (20) sind, die in Richtung ihrer
Hochausdehnung (H) steif, quer dazu jedoch flexibel und an Pfosten (32) heran- oder
vorbeibewegbar sind, welche die Einstiegsöffnung (30) seitlich begrenzen.
2. Duschabtrennung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Tür (20) von einer zwischen Randleisten (44) gefaßten Platte aus vorzugsweise
transparentem Kunststoff gebildet ist, die in Richtung der Hochausdehnung (H) verlaufende
parallele Rillen (26, 28) aufweist.
3. Duschabtrennung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rillen (26) an der Außenseite der Tür (20) vorhanden sind, deren Innenfläche
durchgehend glatt ist.
4. Duschabtrennung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rillen (26, 28) abwechselnd von der Außen- und von der Innenseite her in
die Tür (20) eingelassen sind.
5. Duschabtrennung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rillen (26, 28) weiche Rundungen aufweisen.
6. Duschabtrennung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rillentiefe (t) bis zu Stegen (42) solcher Wandstärke (w) reicht, daß benachbarte
Plattensegmente (40) mit den Stegen (42) bieg- oder faltbar zusammenhängen.
7. Duschabtrennung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Steg-Wandstärke (w) höchstens ein Drittel der Plattenstärke (p) beträgt,
bevorzugt höchstens ein Viertel der Rillentiefe (t).
8. Duschabtrennung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die zur benachbarten Wand hin gerichteten Plattensegmente (40) durch
Öffnen der Tür (20) einwärts faltbar sind.
9. Duschabtrennung nach wenigstens einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Randleisten (44) als Anschläge und/oder Griffe ausgebildet sind oder solche
(22) tragen.
10. Duschabtrennung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Pfosten (32) die obere Profilschiene (16) abstützen.
11. Duschabtrennung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Pfosten (32) zu den Wandleisten (14) hin verschieblich sind, beispielsweise
auf Tragrollen (80).
12. Duschabtrennung wenigstens nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem bzw. den Pfosten (32) ein Seitenfeld (34) bewegungsverbunden ist, z.B.
durch einen an der zugeordneten Tür (20) befindlichen Mitnehmer (45), so daß es beim
Schließen der Tür (20) mit dieser mitziehbar ist.
13. Duschabtrennung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das bzw. jedes Seitenfeld (34, 74) um eine Hochachse schwenkbar ist, namentlich
einwärts um ein nahe oder an der benachbarten Wandleiste (14) angeordnetes Gelenk
(60).
14. Duschabtrennung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Seitenfeld (34) Ablagemittel aufweist, z.B. eine Ablageschale (64),
Wandhaken (66) o.dgl., namentlich an einer Außenfläche.
15. Duschabtrennung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Seitenfeld (34) quergeteilt ist, so daß ein Oberteil getrennt von
einem Unterteil bewegt, insbesondere einwärts geschwenkt werden kann.
16. Duschabtrennung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Profilschiene (16) wandseitig durch eine Trag- oder Hänge-Konsole (86)
abgestützt ist.
17. Duschabtrennung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß sie wenigstens drei Türen (20) aufweist, die einzeln oder paarweise oder alle
in beiden Schieberichtungen beweglich sind.