(19)
(11) EP 0 516 032 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
02.12.1992  Patentblatt  1992/49

(21) Anmeldenummer: 92108828.2

(22) Anmeldetag:  26.05.1992
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)5B24B 7/18
(84) Benannte Vertragsstaaten:
DE FR GB IT SE

(30) Priorität: 31.05.1991 DE 4117776

(71) Anmelder: Lustig, Leo
A-6134 Vomp/Tirol (AT)

(72) Erfinder:
  • Lustig, Leo
    A-6134 Vomp/Tirol (AT)

(74) Vertreter: Neugebauer, Bernhard 
Tölzer Strasse 7
D-74078 Heilbronn
D-74078 Heilbronn (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Schleifmaschine für Fussböden


    (57) Die Erfindung betrifft eine Schleifmaschine zum Abschleifen der Oberfläche eines Parkett- oder Korkfußbodens, bestehend aus einem auf einem aus mindestens zwei Rädern (3,4;103,104) bestehenden Fahrwerk (2;102) gelagerten Motorträger (1;31), einer Schleifeinrichtung (17;117) an der Frontseite des Motorträgers (1;31), einem im wesentlichen nur im Bereich der dem Motorträger (1;31) abgekehrten vorderen Hälfte auf dem Boden aufliegenden Schleifteller (18;118) in der Schleifeinrichtung (17;117) und einem mit dem Motorträger (1;31) starr verbundenen Drehantrieb für den Schleifteller (18;118). Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine derartige Schleifmaschine so zu verbessern, daß sie als Mehrzweckmaschine einsetzbar ist und in jeder Einsatzart ein ideales Schliffbild erzeugt, ohne Ausschleifungen und ohne Schleifansätze der bekannten Schleifmaschinen zu hinterlassen. Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß der Schleifteller (18;118) einschließlich seiner Kraftübertragung durch eine Feder (26;126) gegen den Boden federnd höhenbeweglich gegenüber dem Motorträger (1;31) gelagert ist.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft eine Schleifmaschine zum Abschleifen der Oberfläche eines Parkett- oder Korkfußbodens nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

    [0002] Parkettschleifmaschinen sind dazu vorgesehen, die Oberfläche eines Parkettfußbodens abzuschleifen. Abgeschliffen werden sowohl neuverlegte Parkettfußböden als auch alte, verschlissene Parkettfußböden. Anschließend an den Schleifvorgang werden die Parkettfußboden versiegelt, um das Holz vor Verschmutzung zu schützen. Die Hauptfläche eines Parkettfußbodens wird in üblicher Weise mit einer großen Walzenschleifmaschine abgeschliffen, die eine entsprechend hohe Schleifleistung erbringt. Bedingt durch die Bauweise und die entsprechend großen Abmessungen solcher Walzenschleifmaschinen kann an den Rändern eines Parkettfußbodens nicht bis zum Wandabschluß geschliffen werden, so daß schmale, ungeschliffene Streifen verbleiben, die mit einer speziell dafür ausgebildeten Randschleifmaschine in einem besonderen Arbeitsgang geschliffen werden müssen. Gleiches gilt auch für schwer zugängliche Bodenbereiche, beispielsweise für Bodenbereiche unter Heizkörpern. Für derartige Bodenbereiche wurden deshalb die Randschleifmaschinen entwickelt, die zumeist als Tellerschleifmaschinen ausgebildet sind.

    [0003] Bekannte Walzenschleifmaschinen besitzen eine quer zur Fahrtrichtung ausgerichtete Schleifwalze, auf der das Schleifband angeordnet ist. Die Anordnung der Schleifwalze und die Anordnung und Befestigung des Schleifbande können beliebig sein. Das Schleifband kann auch endlos um die Schleifwalze und eine zusätzliche Umlenk- bzw. Spannwalze laufen. Die Schleifwalze ist einem lenkbaren Fahrgestell vorgelagert und liegt während des Schleifens linear auf dem Fußboden auf, also einer sehr kleinen Kontaktfläche, so daß der sogenannte Kontaktschliff entsteht. Auf dieser Kontaktfläche ruht ein Teil des Gewichts der Parkettschleifmaschine, so daß der Anpreßdruck auf die Bodenoberfläche relativ groß ist. Die bei Mosaikparkett nebeneinanderliegenden Holzstäbchen haben naturgegeben eine unterschiedliche Härte. Dadurch werden von der linear aufliegenden Schleifwalze die weicheren Holzstäbchen zwangsläufig stärker abgetragen als die härteren. Es entstehen die gefürchteten Ausschleifungen, vom Fachmann als Schleifwellen bezeichnet. Nach dem Versiegeln des Parkettfußbodens werden diese Ausschleifungen noch sichtbarer, denn die Versiegelung wirkt wie ein Vergrößerungsglas. Dieser unschöne Effekt ist der Fachwelt allseitig und seit langem als nachteilig bekannt.

    [0004] Um diese Ausschleifungen bei Parkettfußböden zu vermeiden, wird bei der aus der DE-OS 34 39 631 bekannten Fußbodenschleifmaschine versucht, dieser Maschine eine vergrößerte Schleiffläche zu verleihen. Dies wird durch ein endloses Schleifband erreicht, das mit seinem unteren Trum durch einen Schleifschuh flächig auf der Parkettoberfläche während des Schleifvorgangs aufliegt. Dieses Schleifband ist quer zur Fahrtrichtung ausgerichtet. So besteht zwischen der Schleifrichtung und der Fahrtrichtung ein rechter Winkel von 90°. Durch das flächig aufliegende Schleifband wird ein sehr gutes Schliffbild erreicht. Bei vergleichbaren Maschinengewichten ist der die Schleifleistung beeinflussende Anpreßdruck pro Flächeneinheit jedoch erheblich niediger als bei der oben erwähnten Kontakt- Walzenschleifmaschine. Auch die Laufgeschwindigkeit des Schleifbandes und damit die Schnittgeschwindigkeit muß wegen der Reibung zwischen Schleifschuh und Schleifband niedrig gehalten werden. Trotz Ihres guten Schliffbildes durch den Flächenschliff konnte sich diese Maschine infolge der zu niedrigen Schleifleistung wegen des niedrigen Schleifdrucks und der niedrigen Schnittgeschwindigkeit am Markt nicht durchsetzen.

    [0005] Die aus der DE-OS 38 15 326 bekannte Randschleifmaschine weist ein Fahrgestell mit zwei Laufrollen auf. Ihr abstehender Schleifarm enthält einen starr am Schleifarm drehbar gelagerten Schleifteller, der über einen Keilriemen durch einen Elektromotor angetrieben wird. Die Maschine liegt mit den beiden Laufrollen und mit dem um eine Längsachse der Maschine schwenkbaren Schleifteller auf dem Boden auf. Der Schleifteller liegt im wesentlichen nur mit seiner vorderen Hälfte auf dem Boden auf. Die Größe der Auflagefläche des Schleiftellers ist über die Höheneinstellung der beiden Laufrollen einstellbar. Das mit dieser bekannten Randschleifmaschine erzielbare Schliffbild ist meistens nicht befriedigend. Der Schleifteller kann leicht verkantet aufliegen und verursacht dann Schleifansätze. Der Parketthandwerker führt daher die Randschleifmaschine in halbkreisförmigen Bewegungen an der Wand entlang, um halbwegs eine brauchbare Fläche zu bekommen. Doch selbst größte Sorgfalt des Parkettfachmanns können Schleifansätze mit dieser bekannten Randschleifmaschine oft nicht verhindern. Daher müssen die Ränder teilweise mit einem Schwingschleifer nachgearbeitet werden, um die Schleifspuren der Randschleifmaschine zu verwischen.

    [0006] Da die Schleifqualität der bekannten Randschleifmaschinen mit schräg aufliegendem Schleifteller schon für die schmalen Randbereiche des Parkettfußbodens problematisch ist, werden diese Maschinen für das Schleifen der Hauptfläche eines Parkettfußbodens nicht verwendet. Das unbefriedigende Schliffbild des Schräg aufliegenden Schleiftellers ist für die weniger ins Auge fallenden Randbereiche noch akzeptabel. Für die voll im Blickfeld liegende Hauptfläche eines Raumes ist dieses Qualitätsergebnis jedoch nicht möglich.

    [0007] Um beim Parkettschleifen Schleifansätze zu verhindern, wurde auch schon der Versuch unternommen, Einscheiben-Schleifmaschinen zu verwenden, deren Schleifscheibe vollfächig auf dem Boden aufliegt. Die Schleifscheiben haben üblicherweise einen Durchmesser von 350 bis 400 mm und drehen sich mit einer Drehzahl von 200 bis 500 U/min. Eine höhere Drehzahl ist bei Schleifmaschinen mit vollflächig aufliegendem Schleifteller aus zwei Gründen nicht möglich. Durch die vollflächige Auflage des Schleiftellers ist das Schleifmittel im Dauereinsatz. Es hat keine Zeit und keine Möglichkeit zur Abkühlung. Bei hoher Schnittgeschwindigkeit und fehlender Abkühlung überhitzt das Schleifpapier. Die Folge davon sind Brandflecken auf dem Holz. Ferner hat das Schleifpapier durch die überhöhte Schleiftemperatur nur eine kurze Standzeit. Der zweite Grund für eine niedrige Drehzahl bei vollflächig aufliegendem Schleifteller ist es, dadurch das Springen der Maschine zu verhindern. Ferner ist infolge der großen Flächenauflage der Schleifdruck pro Flächeneinheit relativ gering. Solche Maschinen können daher beim Parkettschliff höchstens für einen zusätzlichen Feinschliff nach dem Walzenschliff oder für den Zwischenschliff nach dem ersten Lackauftrag verwendet werden. Eine Ein-Scheiben-Maschine mit vollflächig aufliegendem Schleifteller verwischt nur teilweise die Schleifspuren der Schleifwalze. Sie beseitigt jedoch nicht die Ausschleifungen der Schleifwalze. Eine Flächenkorrektur ist mit dieser Maschine nicht möglich.

    [0008] Aus der DE-OS 19 22 030 ist eine Parkettschleifmaschine bekannt, bei der die Schleifscheibe zwar vollflächig auf dem Boden aufliegt, jedoch gegen Federwirkung höhenbeweglich und allseitig zumindest um wenige Grade neigbar an der Maschine gelagert ist. Durch diese Gestaltung wird versucht, das Springen der Maschine zu verhindern. Das Springen kann zwar durch geringen Schleifdruck verhindert werden, was jedoch auf Kosten einer geringen Schleifleistung geht. Wird der Schleifdruck durch Nachlassen der Federkraft verringert, kann zwar die gewünschte Flexibilität des Schleiftellers erreicht werden, jedoch bei entsprechend geringerer Schleifleistung. Wird der Schleifdruck mittels Federkraft erhöht, verringert sich damit automatisch die Flexibilität des Schleiftellers und nähert sich dem Grenzfall der starren Lagerung der Schleifscheibe an der Maschine, wodurch die Maschine wiederum ins Springen gerät. Durch die allseitige zumindest um wenige Grade Neigbarkeit des Schleiftellers in Verbindung mit dem Kreuzgelenk liegt der Schleifteller immer mit seiner vollen Fläche auf dem Fußboden auf. Ein vollflächig aufliegender Schleifteller weist die schon oben geschilderten Nachteile auf. Auch dieser Maschine fehlt somit sowohl die entsprechend hohe Schnittgeschwindigkeit als auch der notwendige Schleifdruck, um einen Parkettfußboden auf wirtschaftliche Weise schnell eben und glatt zu schleifen.

    [0009] Schließlich ist aus der US-PS 22 01 420 noch eine Parkettschleifmaschine bekannt, bei der das gesamte Antriebsaggregat einschließlich der eine Schleifscheibe aufweisenden Schleifeinrichtung um eine Querachse kippbar auf einem Fahrwerk gelagert ist. Das Antriebsaggregat wird durch eine am Fahrwerk befestigte Blattfeder in der oberen Neutralstellung gehalten bzw. in diese selbsttätig hochgeschwenkt. Für den Schleifprozeß muß die Bedienperson das Antriebsaggregat und damit den Schleifteller gegen die Federkraft gegen den Boden drücken. Die Blattfeder hat nur eine Abhebefunktion und ist während des Schleifprozesses ohne Funktion. Der Schleifteller besitzt keine elastische Auflage während des Schleifprozesses. Die Bedienperson sitzt ferner während der Arbeit gebückt auf einem ein eigenes, mit der Schleifmaschine verbundenes Fahrwerk aufweisenden Sitz. Damit ist diese bekannte Parkettschleifmaschine zusätzlich unhandlich in der Bedienung.

    [0010] Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Schleifmaschine für Fußböden der eingangs genannten Gattung derart zu verbessern, daß sie als Mehrzweckmaschine einsetzbar ist und in jeder Einsatzart ein ideales Schliffbild erzeugt, ohne die Ausschleifungen der bekannten Walzenschleifmaschinen und ohne die Schleifansätze der bekannten Randschleifmaschinen zu hinterlassen.

    [0011] Diese Aufgabe wird durch die Erfindung mittels der im Kennzeichen des Anspruchs 1 angeführten Merkmale gelöst.

    [0012] Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß die vorgeschlagene Schleifmaschine als Schleifwerkzeug einen im wesentlichen nur im Bereich der vorderen Hälfte auf dem Boden aufliegenden Schleifteller aufweist, der allein durch eine Feder gegen den Boden federnd höhenbeweglich gegenüber dem Motorträger gelagert ist. Infolge dieser Höhenbeweglichkeit ausschließlich des Schleiftellers wird das gewünschte glatte Schliffbild erzeugt, so daß nunmehr zum Schleifen der Hauptfläche eines Parkettfußbodens als Schleifwerkzeug nicht mehr eine Schleifwalze, sondern ein Schleifteller verwendet werden kann. Die Schleifbewegung einer Schleifwalze geht auf das Holz zu und trägt unterschiedlich ab. Die Schleifbewegung des Schleiftellers geht jedoch über das Holz hinweg und trägt gleichmäßig ab. Daher erzeugt die Schleifwalze ein welliges Schliffbild, während der Schleifteller gemäß der Erfindung ein flächiges Schliffbild erzeugt, was das Ziel und Ideal für einen schönen Parkettfußboden ist.

    [0013] Da der Schleifteller nur teilweise, im wesentlich nur in einem Bereich seiner vorderen Hälfte auf dem Boden aufliegt, ist das Schleifmittel nicht im Dauereinsatz, sondern im ständigen Wechsel zwischen Schleifphase und Abkühlphase.

    [0014] Durch die Kühlung des Schleifmittels wurde eine hohe Drehzahl und damit eine hohe Schnittgeschwindigkeit möglich. In den Ausführungsbeispielen beträgt bei einem Schleifteller-Durchmesser von etwa 270 mm und einer Schleifteller-Drehzahl von etwa 1450 U/min die Schnittgeschwindigkeit ca. 20,5 m/s. Durch die schräge bzw. nur teilweise Tellerauflage in Kombination mit der höhenelastischen Lagerung allein des Schleiftellers gegenüber dem fest auf dem Fahrwerk gelagerten Motorträger ist die Gefahr des Springens der Maschine weit geringer als bei vollflächig aufliegendem Schleifteller.

    [0015] Der wesentliche Vorteil für die verbesserte Funktionsfähigkeit des Erfindungsgegenstandes gegenüber denen des Standes der Technik ist es somit, daß der schräg aufliegende Schleifteller durch die Federkraft unabhängig für sich höhenbeweglich gelagert ist. Diese Höhenbeweglichkeit ermöglicht dem Schleifteller im Unterschied zu den bekannten Randschleifmaschinen den unterschiedlichen Konturen, also den Erhöhungen und Vertiefungen der Parkettoberfläche zu folgen. Der Schleifteller paßt sich so den Unebenheiten des Fußbodens an, anstatt sich in die Erhöhungen hineinzufräsen. Durch diese Anpassungsfähigkeit werden Schleifansätze vermieden, wie sie z.B. von den bekannten Randschleifmaschinen verursacht werden. Erst die gefederte Höhenbeweglichkeit des schräg aufliegenden Schleiftellers bringt eine ansatzfreie Fläche, wodurch das Schleifprinzip des schräg aufliegenden Schleiftellers nicht nur für Randbereiche, sondern auch für die Hauptfläche eines Parkettfußbodens anwendbar geworden ist.

    [0016] Trotz der Höhenbeweglichkeit des Schleiftellers sorgt ein Teil des Maschinengewichts und eine entsprechende Vorspannung des Schleiftellerträgers für den notwendigen Schleifdruck, um einen Parkettfußboden in wirtschaftlicher Weise schnell eben und glatt zu schleifen. Der Schleifdruck bleibt während des Schleifens nahezu konstant, da der Schleifteller über die Federaufhängung dem unterschiedlichen Niveau der Parkettoberfläche folgen kann. Die Vibrationen des Schleifprozesses werden durch das höhenelastische Trägerelement des Schleiftellers ausgeglichen, wodurch ebenfalls Schleifansätze vermieden werden.

    [0017] Infolge der sich aus der Schleifteller-Lagerung ergebenden Vorteile kann die erfindungsgemäße Schleifmaschine auch für andere Verwendungszwecke als das Parkettschleifen wirtschaftlich eingesetzt werden, z.B. zum Schleifen von Korkfußböden oder zum Entfernen von Kleberresten am Boden nach dem Entfernen von flexiblen Bodenbelägen.

    [0018] In den nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispielen ist der Schleifteller höhenbeweglich schwenkbar am Motorträger gelagert und zum Zwecke der elastischen Auflagedruck-Erzeugung einer Federkraft ausgesetzt. Durch die Erfindung wird somit in vorteilhafter und nicht naheliegender Weise durch einfache Mittel ein Flächenschliff mit hoher Schleifqualität erzielt. Die Schleifmaschine nach der Erfindung stellt daher ein Gerät dar, das leicht zu bedienen und infolge seiner guten Schleifqualität vielfach anwendbar ist.

    [0019] Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes sind Gegenstand von Unteransprüchen.

    [0020] In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
    Es zeigen:
    Fig. 1
    eine perspektivische Ansicht der Schleifmaschine;
    Fig. 2
    eine Seitenansicht einer anderen Ausführungsform der Schleifmaschine;
    Fig. 3
    die Draufsicht auf die Schleifmaschine gem. Fig. 2;
    Fig. 4
    die Ausführung der Schleifeinrichtung für einen anderen Verwendungszweck.


    [0021] Die Schleifmaschine zum Abschleifen der Oberfläche eines Parkettfußbodens o. dgl. besteht im Ausführungsbeispiel der Fig. 1 aus einem im wesentlichen seitlich und oben geschlossenen als Motorträger dienenden Maschinengehäuse 1, das auf einem lenkbaren Fahrwerk 2 gelagert ist. Letzteres weist zwei in vertikaler Richtung starre Vorderräder 3 und 4 auf, während eine Lenkrolle 5 an der Rückseite des Maschinengehäuses 1 zur Abstützung dient. Auf dem Maschinengehäuse 1 ist mit quer gerichteter, waagerechter Achse ein Elektromotor 6 gelagert, dessen Abtriebsrad 7 zur Kraftübertragung über einen Keilriemen 8 mit dem Antriebsrad 9 eines Winkelgetriebes 10 verbunden ist. Zum Ein- und Ausschalten des Elektromotors 6 dient ein Schalter 11, der durch eine Zuleitung 12 mit einer Stromquelle verbunden ist. Das Winkelgetriebe 10 sitzt mit seinem nach unten abgewinkelten Teil auf dem Maschinengehäuse 1, so daß die Abtriebswelle 13 nach unten in das Maschinengehäuse 1 hineinragt. Am unteren Ende der Abtriebswelle 13 ist ein Keilriemenrad 14 angeordnet, das über einen Keilriemen 15 mit einem Antriebsrad 16 einer Schleifeinrichtung 17 in Antriebsverbindung steht. Die Schleifeinrichtung 17 weist einen am Antriebsrad 16 befestigten Schleifteller 18 auf, an dem unten an einer elastischen Platte, beispielsweise mittels Klettverschluß, eine Schleifscheibe 19 lösbar befestigt ist.

    [0022] Zwischen dem Schleifteller 18 und dem Maschinengehäuse 1 ist ein Ringspalt 20 vorgesehen, durch den in bekannter und daher nicht dargestellter Weise mittels eines Sauggebläses der Schleifstaub abgesaugt und durch das Maschinengehäuse 1 in das starr am Maschinengehäuse 1 befestigte Führungsrohr 21 einer Führungseinrichtung 22 geblasen wird. Das Führungsrohr 21 ist oben umgebogen. An dessen offenen Ende ist ein Staubsack 23 lösbar befestigt. Im Bereich des oberen Endes des Führungsrohres 21 sind beiderseits waagerechte Handgriffe 24 vorgesehen, mittels denen die Schleifmaschine durch eine Bedienperson in aufrechter Haltung über den zu bearbeitenden Boden gefahren werden kann.

    [0023] Um eine feinfühlige und stufenlose Anpassung an die Bodenunebenheiten zu erhalten, ist erfindungsgemäß der Schleifteller 18 am Maschinengehäuse schwenkbar und durch eine Federkraft höhenelastisch gelagert. Als Schwenklager und zur Erzeugung der Federkraft ist das Achslager des Antriebsrades 16 mittels Schrauben 25 an einem leicht nach vorn geneigten Federstahlblech 26 befestigt, das seinerseits an einem stationären Teil des Maschinengehäuses 1, z.B. einem Querträger 27, starr gelagert ist. Im normal belasteten Zustand ist der Schleifteller 18 um einen Winkel von etwa 3° (Fig. 2) nach vorn geneigt. Im unbelasteten Zustand ragt der Schleifteller 18 etwa 5 mm unter die Fahrebene des Fahrwerks 2. Im auf den Boden aufgesetzten Zustand wird der Schleifteller allein infolge des auf ihm lastenden Maschinengewichts nach oben gedrückt, so daß er bzw. die Schleifscheibe 19 mit Vorspannung infolge des Druckes des Federstahlblechs 26 von oben auf dem zu bearbeitenden Boden aufliegt. Während des Schleifens kann so der Schleifteller 18 in Richtung des Pfeiles 28 nach oben und unten nachgeben, um den Bodenunebenheiten stufenlos zu folgen.

    [0024] Um die Schleifmaschine zu oder von der Arbeitsstelle ohne Berührung der Schleifscheibe 19 auf dem Boden verfahren zu können, ist ein Bowdenzug 29 am Federstahlblech 26 angeschlossen und bis an einen der Handgriffe 24 geführt. Dort ist er an einen am Handgriff 24 angelenkten Handhebel 30 angeschlossen. Es ist ersichtlich, daß mit Hochziehen des Handhebels 30 auch der Schleifteller 18 hochgeschwenkt wird, so daß die Schleifmaschine frei verfahren werden kann. Natürlich kann auch eine Raste vorgesehen sein, um den Handhebel 30 in der hochgezogenen Stellung zu verrasten.

    [0025] Infolge der vorgegebenen Schräglage des Schleiftellers 18 liegt die Schleifscheibe 19 nur in einem Bereich der vorderen Hälfte auf dem Boden auf. Auf diese Weise ist genügend Umfangsstrecke vorhanden, um die Schleifscheibe 19 abzukühlen und zu reinigen. Aus diesem Grund kann auch mit einer Drehzahl von über 800 U/min gearbeitet werden. Im beschriebenen Ausführungsbeispiel beträgt bei einem Durchmesser der Schleifscheibe 19 von 270 mm die Drehzahl 1450 U/min. Auf diese Weise wird eine hohe Schleifleistung bei gleichfalls hoher Schleifqualität erreicht. Zugleich sind die nach einer Seite gerichteten Kräfte, durch die die Schleifmaschine zum Abdriften neigt, neidrig, so daß die Schleifmaschine leicht in Schleifrichtung gehalten werden kann.

    [0026] Natürlich kann der Schleifteller 18 auch anders als dargestellt in der Schleifeinrichtung 17 höhenelastisch gelagert, z.B. axial in der Höhe verschiebbar bzw. am Motorträger angelenkt und durch eine Feder gegen den Boden drückbar sein. Die Federkraft kann auch für sich einstellbar sein, um die Druckkraft der Schleifscheibe 19 auf den Boden den vorhandenen Verhältnissen, insbesondere den Holzarten des Parkettfußbodens, anpassen zu können. Durch entsprechendes Höhenverstellen des Fahrwerks 2 kann auch der Winkel der Schleifscheibe 19 gegenüber dem Boden eingestellt und der Auflagedruck verändert werden.

    [0027] In den Fig. 2 und 3 ist ein anderes Ausführungsbeispiel der Schleifmaschine dargestellt. Die dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 entsprechenden Teile sind mit um 100 erhöhten Bezugsziffern versehen. Der Elektromotor 106 ist mit vertikaler Achse auf einer als Motorträger dienenden Grundplatte 31 mittels Schrauben 32 befestigt. Das Abtriebsrad 107 des Elektromotors 106 sitzt auf der durch die Grundplatte 31 ragenden Motorwelle 33 und ist durch den Keilriemen 108 mit dem Antriebsrad 116 der Schleifeinrichtung 117 antriebsmäßig verbunden. Die gesamte Antriebsvorrichtung ist in einem geschlossenen und unten an der Grundplatte 31 befestigten Schleifgehäuse 34 untergebracht. Das Antriebsrad 116 ist am Achslager 35 angebracht, das oben mittels Schrauben 125 an dem Federstahlblech 126 befestigt ist und das unten den unterhalb einer Öffnung im Schleifgehäuse 34 liegenden Schleifteller 118 mit der Schleifscheibe 119 trägt. Zwischen Schleifteller 118 und Schleifscheibe 119 ist in üblicher und daher nicht dargestellter Weise eine elastische Platte angebracht, um der Schleifscheibe 119 am äußeren Rand axiale Elastizität zu verleihen. Das Federstahlblech 126 ist mittels Schrauben 36 an der Grundplatte 31 etwas nach vorn geneigt befestigt, so daß die Schleifscheibe 119 nur im vorderen Bereich seiner Scheibenfläche auf dem Boden aufliegt, wobei im normal aufgesetzten Zustand in oben beschriebener Weise der Winkel von etwa 3° gegenüber der Gerätelängsachse gebildet wird.

    [0028] Rückseitig am Schleifgehäuse 34 ist ein Abzugsrohr 37 für den Schleifstaub angeordnet, an dem der nicht dargestellte Staubsack lösbar befestigt ist. Der Schleifstaub wird in üblicher und daher ebenfalls nicht dargestellter Weise durch ein Gebläse abgesaugt und in den Staubsack gedrückt. Hinter dem Elektromotor 106 ist auf der Grundplatte 34 das Führungsrohr 121 der Führungseinrichtung 122 befestigt, an dem oben die Handgriffe 124 angeordnet sind. Natürlich könnte der Schleifstaub auch in im Zusammenhang mit dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 geschilderter Weise durch das Führungsrohr 121 in den Staubsack geführt werden, wozu eine Verbindungsbohrung durch die Grundplatte 31 in das Schleifgehäuse 34 vorzusehen ist.

    [0029] An der Grundplatte 31 sind beiderseits sich in Gerätelängsrichtung erstreckende Schienen 38 angebracht. In diesen sind in Längsrichtung mehrere, z.B. drei, hintereinander und paarweise gegenüberliegende durch die Schienen 38 geführte Bohrungen 39 vorgesehen. Von diesen Bohrungen 39 sind zwei gegenüberliegende, z.B. die mittleren Bohrungen 39' etwa in der vertikalen Mittenebene des Elektromotors 106 angebracht. In jeweils zwei gegenüberliegenden Bohrungen 39 bzw. 39' sind die Räder 103 und 104 des Fahrwerks 102 angeordnet.

    [0030] Die Räder 103 und 104 sind drehbar in einer Radgabel 40 gelagert, die mit einer Scheibe 41 unten an der Grundplatte 31 anliegt und mit einem Gewindeschaft 42 durch die Bohrung 39 bzw. 39' ragt. Zum Befestigen dient eine oben aufgeschraubte Mutter 43. Es ist ersichtlich, daß die Räder 103 und 104 horizontal in den Bohrungen 39 in mehr oder weniger großem Abstand zur Schleifeinrichtung 117 gestellt werden können. Damit kann der Auflagedruck der Schleifscheibe 119 auf den Boden nach Wunsch geändert werden, denn je näher das Fahrwerk 102 an der Schleifeinrichtung 117 gelagert ist, um so geringer wird der Auflagedruck und umgekehrt. Natürlich kann anstelle der Bohrungen 39 auch ein Langloch vorgesehen sein, wodurch eine stufenlose Einstellung ermöglicht würde. Der Auflagedruck der Schleifeinrichtung 117 kann so in einem weiten Bereich verändert und dem vorhandenen und zu bearbeitenden Fußbodenbelag feinfühlig angepaßt werden.

    [0031] Zusätzlich können die Räder 103 und 104 noch vertikal einstellbar sein, z.B. durch Einlegen von Distanzscheiben zwischen die Scheibe 41 und die Grundplatte 31, um mit der Neigung der Maschine den Auflagewinkel der Schleifscheibe 119 gegenüber der Bodenfläche und damit auch die Größe der Auflagefläche der Schleifscheibe 119 zu verändern. Da die Schleifmaschine um die gemeinsame Achse der Räder 103 und 104 gem. Pfeil 47 schwenken kann, kann sich die Schleifeinrichtung 117 auch stärkeren Bodenunebenheiten genau anpassen, so daß in Kombination mit der höhenelastisch beweglichen Lagerung der Schleifeinrichtung 117 gem. Pfeil 48 durch das Federstahlblech 126 ein fehlerfreies Schliffbild entsteht. Die Schwenkbewegung der Parkettschleifmaschine um die Achse der Räder 103 und 104 gem. Pfeil 47 in Fig. 2 zur Bodenfläche hin kann in der Weise begrenzt werden, daß am Schleifgehäuse 34 im vorderen Bereich des Schleiftellers 118 ein fingerartiger Anschlag oder eine Druckrolle vorgesehen ist, um das Aufsetzen des Schleifgehäuses 34 auf den Boden zu verhindern.

    [0032] In Erweiterung des Anwendungsbereichs der Schleifmaschine können außer Parkettfußböden auch Fußböden unterschiedlicher Beschaffenheit, sogar Korkfußböden, geschliffen werden. Letzteres war bisher infolge der zu hohen Auflagedrücke und zu schwerfälligen Anpassung an die Unebenheiten des Bodens nicht möglich. Die Schleifdruckregulierung ist auf Grund der unterschiedlichen Bodenverhältnisse von grossem Vorteil. Beim Grobschliff von Parkett ist ein höherer Schleifdruck erwünscht als beim Fertigschliff. Zum Schleifen von Korkfußböden ist dagegen ein ganz schwacher Schleifdruck erforderlich, da Kork wesentlich weicher als Holz ist. Speziell zum Schleifen von Kork war seither noch keine Schleifmaschine besonders geeignet. Die Walzenschleifmaschinen sind zum Schleifen von Korkfußböden zu aggressiv. Die vollflächig aufliegenden Einscheiben-Maschinen dagegen bringen nicht die notwendige Schleifleistung zum Schleifen auch von Kork auf. Die erfindungsgemäße Schleifmaschine ist dagegen zum Korkschleifen bestens geeignet, da der Flächenschliff des schräg aufliegenden, höhengefederten Schleiftellers 18; 118 mit gering eingestelltem Schleifdruck die geeigneten Voraussetzungen zum Schleifen der weichen Korkfußböden erbringt.

    [0033] Eine weitere Art der Verwendung der erfindungsgemäßen Schleifmaschine ergibt sich aus der Möglichkeit, die nach der Entfernung von flexiblen Bodenbelägen, wie Teppichen, PVC- oder Filzbelägen, verbleibenden und sehr stark haftenden Kleber bzw. Kleberreste vom Boden entfernen zu können. Zu diesem Zweck werden die Schleifscheibe 119 und die elastische Platte der Schleifeinrichtung 117 entfernt. Auf den Schleifteller 18; 118 wird dann eine ringförmige Bohrkrone 44 geschoben und durch radiale Schrauben 45 befestigt, wie aus Fig. 4 hervorgeht. Die Bohrkrone 44 weist an der unten liegenden Stirnfläche eine hartmetallbestückte Schneidfläche 46 auf. Infolge der elastischen Lagerung der Schleifeinrichtung 17; 117 durch das Federstahlblech 26, 126 paßt sich das Schneidwerkzeug feinfühlig an die Unebenheiten des Bodens an, wodurch sich eine schonende und dennoch für die Entfernung der Kleber bzw. Kleberreste geeignete aggressive Arbeitsweise ergibt.

    [0034] Zur Erhöhung der Schleifqualität kann endlich der Schleifteller 18 bzw. 118 zur Drehbewegung um seine eigene Achse noch zusätzlich eine Exzenterbewegung ausführen. Durch die beiden miteinander kombinierten und sich überlappenden Drehbewegungen wird das Schleifbild zusätzlich verbessert, wobei sich auch hierbei die höhenelastische Lagerung allein des Schleiftellers 18 bzw. 118 vorteilhaft auswirkt.

    [0035] Eine weitere Anwendungsmöglichkeit der Flächenschleifmaschine insbesondere nach der Ausführungsform gem. den Fig. 2 und 3 ergibt sich dadurch, daß sie zur Randschleifmaschine umfunktioniert werden kann. Zu diesem Zweck werden die Räder 103 und 104 sowie vorzugsweise auch die Führungseinrichtung 122 bzw. deren Handgriffe 124 um 90° versetzt eingesetzt. Auf diese Weise kann die Schleifmaschine mit auf die Wand gerichtetem Schleifteller 118 an dieser entlang bewegt werden, um auch den Randbereich längs der Wand zu schleifen.

    [0036] Selbstverständlich werden mit dem Schleifteller 18, 118 auch mindestens Teile der Kraftübertragung, wie z.B. des Keilriemens 15,108 verschwenkt. Bei Anordnung eines Getriebes zwischen dem Elektromotor 6, 106 und der Schleifeinrichtung 17, 117, z.B. des Winkelgetriebes 10, könnte auch dieses Getriebe oder auch Teile davon mit dem Schleifteller 18, 118 elastisch höhenbeweglich verschwenkt werden.


    Ansprüche

    1. Schleifmaschine zum Abschleifen der Oberfläche eines Parkett- oder Korkfußbodens, bestehend aus einem auf einem aus mindestens zwei Rädern bestehenden Fahrwerk gelagerten Motorträger,
    einer Schleifeinrichtung an der Frontseite des Motorträgers,
    einem im wesentlichen nur im Bereich der dem Motorträger abgekehrten vorderen Hälfte auf dem Boden aufliegenden Schleifteller in der Schleifeinrichtung
    und
    einem mit dem Motorträger starr verbundenen Drehantrieb für den Schleifteller,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß nur der Schleifteller (18,118) einschließlich seiner Kraftübertragung durch eine Feder (26,126) gegen den Boden federnd höhenbeweglich gegenüber dem Motorträger (1,31) gelagert ist.
     
    2. Schleifmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schleifteller (18,118) durch ein als Feder dienendes Federstahlblech (26,126) federnd höhenbeweglich am Motorträger (1,31) gelagert ist.
     
    3. Schleifmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schleifteller (18,118) schwenkbar am Motorträger (1,31) gelagert und die Feder unmittelbar am Schleifteller (18,118) angreifend und nach unten drückend ausgebildet ist.
     
    4. Schleifmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Räder (3,4;103,104) am Motorträger (1,31) höhenverstellbar gelagert sind.
     
    5. Schleifmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Räder (3,4;103,104) horizontal zum Schleifteller (18,118) hin oder vom Schleifteller (18,118) weg am Motorträger (1,31) verstellbar gelagert sind.
     
    6. Schleifmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehzahl der Schleiftellers (18,118) mehr als 800 U/min beträgt.
     
    7. Schleifmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifscheibe (19,119) einen Durchmesser von etwa 270 mm und eine Drehzahl von etwa 1450 U/min aufweist.
     
    8. Schleifmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schleifteller (18) mittels eines Bowdenzuges (29) o. dgl. vom Boden abhebbar ist.
     
    9. Schleifmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schleifteller (18,118) zusätzlich zur Drehbewegung um die eigene Achse eine Exzenterbewegung ausführt.
     
    10. Schleifmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß am Schleifteller (18,118) eine eine hartmetallbestückte Schneidfläche (46) aufweisende Bohrkrone (44) befestigt ist.
     
    11. Schleifmaschine nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Räder (3,4; 103,104) und vorzugsweise auch die Führungseinrichtung (22;122) bzw. deren Handgriffe (24;124) um 90° gedreht einsetzbar sind.
     
    12. Schleifmaschine nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß im vorderen Bereich des Schleiftellers (118) am Schleifgehäuse (34) ein gegen den Boden gerichteter Anschlag oder eine Druckrolle angeordnet ist.
     




    Zeichnung