[0001] Die Erfindung betrifft ein Müllmengenwäge- und Volumenerfassungssystem, vorzugsweise
für die Verwendung an Müllfahrzeugen, zur Dynamischen Verwiegung des pro Müllbehälter
anfallenden Müllgewichtes, wobei an der am Müllfahrzeug angeordneten Behälterentleervorrichtung
Wägezellen vorgesehen sind, welche die einzelnen Müllbehälter - nach deren Identifikation
und Registrierung, durch eigene an der Behälterentleereinrichtung befindliche Identifikationssysteme
- jeweils vor und nach dem Entleeren wiegen und die ermittelte Gewichtsdifferenz als
tatsächlich entleertes Müllgewicht an eine, vorzugsweise im Fahrerhaus befindliche
Rechner-, Speicher- und Druckerstation weiterleiten. Die einzelnen Wiegungen erfolgen
dabei in kurzen Zeitintervallen, mehrmals hintereinander, bei Erreichen bestimmter
Referenzpunkte der Hubbewegung, ohne Unterbrechung des Hub- bzw. Absenkvorganges des
MÜllbehälters, wobei zur Kompensation der unterschiedlichen Wägebedingungen, wie Fahrzeugneigung,
Schwingungen der Müllverdichtungseinrichtung und der Behälterentleervorrichtung, unterschiedlicher
Beschleunigungen beim Heben und Senken usw. jeweils in Belastungsrichtung wenigstens
zwei Wägezellen hintereinander angeordnet sind, welche miteinander kraftschlüssig
verbunden sind, wobei wahlweise ein Zusatzgewicht zwischen je zwei Wägezellen angeordnet
ist und das synchrone Schwingungsverhalten der definiert mehrbelasteten Wägezelle
zur Ermittlung der tatsächlichen Müllgewichte - anhand der weiter unten stehenden
Zusammenhänge - dient.
[0002] Anhand der ermittelten Müllgewichte und dem bekannten spezifischen Gewicht der einzelnen
Müllarten wird als Zusatzinformation der Füllgrad und das Füllvolumen der einzelnen
Müllbehälter errechnet. Damit kann eine bedarfsabhängige Entsorgungsfrequenz ermittelt
und detaillierte Datenanalysen im Entsorgungsgebiet ausgearbeitet werden , insbesondere
ob die vor Ort zur Verfügung stehenden Sammelgefäße ausreichen bzw. optimal genützt
werden können.
[0003] Der Sinn der Müllverwiegung ist nun, daß mit Hilfe einer verursachergerechten Zuordnung
der Müllgebühren ein Eindämmen der immer drohender werdenden Müllberge zu erwarten
ist, wobei eine Mülleinsparung bei flächendeckender Einführung der Wägesysteme von
20-25% realistisch erscheint: Wer weniger Müll produziert, soll dafür auch belohnt
werden. Darüberhinaus wird mit der Müllverwiegung die Wertstofftrennung unterstützt,
da für sortenreine Sammelergebnisse niedrigere Gebühren denkbar sind.
[0004] Das Problem der Wägeeinrichtungen der genannten Art ist nun, daß der Entsorgungsvorgang,
d.h. die Behälterentleerung wie bisher, ohne Unterbrechung der Hub-bzw. Senkbewegung
der Behälterentleervorrichtung erfolgen muß, die Verwiegung also dynamisch - im Umfeld
der Schwingungseinflüsse des Gesamtsystems - durchzuführen ist.
[0005] Es sind nun bereits Wägeeinrichtungen an MÜllfahrzeugen bekannt, beispielsweise die
EP 0402 352, welche versuchen die bekannten Störgrößen unter zu Hilfenahme von Beschleunigungssensoren
bzw. Referenzgewichten die Wägesignale zu korrigieren. Nachteilig bei dieser Ausführung
ist jedoch, daß das Referenzgewicht ein eigenes Feder-Masse-System bildet, welches
örtlich getrennt von den eigentlichen Wägezellen angeordnet ist und somit keinesfalls
ein phasengleiches Signal zu den Wägezellen-Schwingungen zu erwarten ist. ZUdem wird
bei diesen Systemen die Fahrzeugneigung nicht berücksichtigt, da die Messung der Beschleunigung
einer Masse unabhängig von der Neigung ist, die Nulltarierung jedoch immer im Leerzustand
der Behälterentleervorrichtung zu erfolgen hat. Das bedeutet also, daß schwere und
träge Masse, welche nach dem Äquivalenzprinzip als ident zu betrachten sind, immer
gleichzeitig ermittelt werden müssen. Es gibt ferner Müllwägesysteme, welche einfach
einen Mittelwert über den Schwingungsverlauf bilden - auch diese Systeme sind unbefriedigend,
da die Schwingungsamplituden keineswegs nach oben und unten gleiche Formen aufweisen.
Ferner ist es bekannt Wägeeinrichtungen mit einem Gelenkviereck auszustatten, um den
Schwerpunktsabstand der zu bestimmenden Last zu egalisieren. Diese möglichst reibungsfreie
Lagerung der Wiegebrücke kann beispielsweise mittels elastischer Elemente erfolgen,
z.B. Blattfedern, schwingungsdämpfenden Gummielementen usw.
[0006] Als Identifikationssystem für die MÜllbehälter wurde bereits vorgeschlagen, passive
Codeträger an den Müllbehältern vorzusehen, welche auf magnetinduktivem Wege über
an den Schüttkämmen befestigten Leseantennen Daten austauschen. Nachteilig dabei ist,
daß die im allgemeinen zylindrischen Codeträger möglichst exakt an die ebenfalls zylinderförmigen
Leseköpfe, d.h. in einer Achsrichtung stehend, herangeführt werden müssen, um eine
sichere Erkennung zu garantieren, was jedoch aufgrund der möglichen Verschiebungen
des Müllbehälters auf dem Schüttkamm nur schwer zu erreichen ist. Weiters können damit
bisher nur Kunststoffbehälter identifiziert werden, welche aber nur einen geringen
Anteil der vorhandenen Müllgefäße ausmachen und eine Umstellung auf neue Gefäße zu
kostspielig wäre.
[0007] Um nun die Nachteile der bekannten Einrichtungen zu umgehen und um ein mit hoher
Auflösung eichfähiges Wägesystem zu erhalten, schlägt die Erfindung vor, an jeder
Wägezelle mindestens eine zweite Wägezelle in Belastungsrichtung hintereinandergeschaltet
anzubringen, welche mit der ersten Wägezelle in Verbindung steht und wobei wahlweise
ein Zusatzgewicht das Verbindungselement der beiden Wägezellen darstellt. Damit wird
erreicht, daß die hintereinandergeschalteten, im allgemeinen formschlüssig miteinander
verbundenen Meßzellen ein synchrones Schwingungsverhalten aufweisen und die durch
das Zusatzgewicht definiert höher belastete Meßzelle zur Ermittlung der Neigungs-
und Beschleunigungsparameter herangezogen werden kann. Die Ausführung der Wiegebrücke
in Form eines Gelenkviereckes mittels elastischer Verbindungslemente, kann nach einer
weiteren Ausgestaltung der Erfindung so erfolgen, daß im Bereich der Verbindungselemente
weitere zusätzliche Dämpfungselemente vorgesehen sind.
[0008] Die Nachteile der bisher bekannten Identifikationssysteme sollen erfindungsgemäß
durch zweckmäßige Anordnung Identifikationselemente im Bereich des Müllbehälters bzw.
des Aufnahmekammes gelöst werden. Um alle Müllbehälterarten identifizieren zu können,
wird vorgeschlagen, die Leseantenne zum einen stabförmig, mit einer zylinderförmigen,
in Achsrichtung stehenden Wirkfläche auszubilden, um so eine Identifikation beispielsweise
über eine ganze Zahnbreite des Schüttkammes zu erreichen und zum anderen den Datenträger,
auch als Codeträger oder Chip bezeichnet, so am Müllbehälter geschützt anzubringen,
daß auch ein Versatz von mehreren Zentimetern durch ungenaue Zentrierung am Schüttkamm
kein Problem für die Erkennung darstellt.
[0009] Da die Ermittlung des Müllgewichtes alleine zu wenig aussagekräftig für den Müllanfall
ist, besteht die Notwendigkeit gleichzeitig mit der Gewichtsermittlung ein Volumenerfassungssystem
zu integrieren. Es besteht zwar die Möglichkeit mittels Ultraschall-Echolot oder Sichtkontrolle,
sowie mittels mechanischer Tiefenlehren die Füllhöhe eines Müllgefäßes zu ermitteln;
diese Methoden sind jedoch allesamt äußerst unzuverlässig, da die Mülloberfläche immer
nur reliefartig ausgebildet ist und z.B. durch nach oben stehende Gegenstände eine
Messung oder Füllgradbeurteilung ausgeschlossen ist Erfindungsgemäß wird daher vorgeschlagen
den Füllgrad und das Müllvolumen unter Zuhilfenahme des Müllgewichtes zu errechnen,
wobei als Basis das bekannte spezifische Durchschnittsgewicht einer bestimmten Müllfraktion
dient. Dazu können in einer weiteren Ausgestaltung dieser Lösung im Heckbereich des
Fahrzeuges Vorwahltasten zur Eingabe der gerade zu entleerenden Müllart vorgesehen
sein. In dem im Fahrerhaus befindlichen Rechner wird dann automatisch das richtige
spez. Müllgewicht zugeordnet. Zusätzlich wird noch mittels einer Plausibilitätsprüfung
das tatsächliche spezifische Müllgewicht ständig korrigiert und auf den für das Gebiet
aktuellen Wert gebracht.
[0010] Darüberhinaus setzt sich die Erfindung zum Ziel eine Wägeeinrichtung zu schaffen,
welche es ermöglicht gleichzeitig für zwei Behälterentleereinrichtungen, welche nebeneinander,
an einem Fahrzeug angeordnet sind, zu dienen. Bei den bisher bekannten Ausführungen
war es erforderlich, wenn sich zwei Behälterentleereinrichtungen nebeneinander befinden,
auch zwei getrennte Waagen mit eigenen Rechnerbereichen zu inst allieren, was naturgemäß
sehr teuer und vom Markt nicht akzeptierbar ist. Erfindungsgemäß wird dieses Problem
dadurch gelöst, daß die beiden Behälterentleereinrichtungen - welche auch unabhängig
vonei nander arbeiten können - an einer einzigen Brückenplatte befestigt sind, welche
ihrerseits mit den Wägezellen in Verbindung steht. Durch die permanente Kraftmessung
während der Hub- bzw. Absenkbewegungen und deren logische Verknüpfung mittels Referenzsensoren,
ist es erstmals möglich für zwei getrennte Behälterentleervorrichtungen ein einziges
Wägesystem zu verwenden.
[0011] Anhand von Zeichnungen sollen nun einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes
näher erläutert werden:
[0012] Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Waage in Seitenansicht, Fig.2 dieselbe Ausführung
in Draufsicht.Die Fig. 3 bis 9 zeigen einige Ausführungsformen der Anordnung der Meßzellen.
Fig. 10,11 und 12 zeigen einige Beispiele von Waagenkonstruktionen. Fig. 13 bis Fig.
17 zeigen Varianten der Lagerung der Wiegebrücken. Fig. 18 und Fig. 19 zeigen weitere
Beispiele von Hubkippeinrichtungen. Die Fig. 20 bis 23 zeigen Ausführungsbeispiele
des Identifikationssystems für die Müllsammelbehälter. Fig. 24 zeigt eine Schemaübersicht
über ein Gesamtfahrzeug mit Wiegeeinrichtung und Identifikationssystem. Die Fig. 25
und 26 zeigen die graphische Darstellung des Wägevorganges in Bewegung und in Ruhe.
Die Fig. 27 und 28 dienen zur Darstellung der Kräfteverteilung während des Wiegevorganges.
[0013] Wie in Fig. 1 erkennbar ist an einer Behälterentleervorrichtung -1- eine vordere
Brückenplatte -2- und eine hintere Brückenplatte -3- angeordnet, wobei die beiden
Wiegebrücken -2,3- elastisch miteinander, mittels Federelementen -4,4a,5,5a- verbunden
sind. Weiters stehen die beiden Brückenplatten -2,3- über die Wiegezellen -6,6a, 7,7a-
miteinander in Verbindung. Die Wiegezellen -6,6a,7,7a- sind dabei mittels reibungsarmer
Kardangelenke -9,10- mit den Wiegebrücken -2,3- gekuppelt. Wie in Fig. 2 dargestellt
sind an der hinteren Wiegebrücke -3- zwei Schüttkämme -12,12a- befestigt, es können
somit bei dieser Ausführung zwei gleiche od. unterschiedliche Müllsammelgefäße gleichzeitig
entleert werden. Die Müllsammelgefäße -16,17- können dabei mittels einer sog. Kammaufnahme
entleert werden, oder bei den großen Müllbehältern -84- (siehe Fig.22) mittels seitlich
angeordneter Hubarme -13,13a- durch Aufnahme der Zapfen -15-. Die Auflage -14- dient
zur elastischen Abstützung während des Entleervorganges. Wie in Fig. dargestellt sind
die Wiegezellen -6,6a,7,7a- jeweils so angeordnet, daß zwei Wiegezellen -6,7- bzw.
-6a,7a- in Belastungsrichtung hintereinander vorgesehen sind, wobei die Verbindung
der beiden Wiegezellen -6,7- bzw. -6a,7a- mittels eines Zusatzgewichtes -8,8a- erfolgt.
Die Fig. 3 und Fig. 4 zeigt in näherer Darstellung die Anordnung der Meßzelleneinheit:
Eineimärzelle -6- ist mit einer Sekundärzelle -7- über das Zussatzgewicht -8- verbunden.
Das Zusatzgewicht -8- wiederum besteht aus zwei Hälften -8′, 8˝-, welche durch die
Schrauben -22,23- festgeschraubt sind. Die Wägezellen-6,7- sind herkömmliche Zug-
Druckmeßdosen. Es gibt aber auch sog. Biegestabwägezellen -24,25- wie in Fig. 5 dargestellt,
welche ebenfalls über ein Zusatzgewicht -26- miteinander verschraubbar sind.
[0014] Die Anordnung nach Fig. 5 muß dabei symmetrisch austariert sein und zwecks reibungsarmer
Aufhängung mit Gelenklageraugen -27,28- versehen sein. Die Fig. 6 zeigt eine Konstruktion
mit einem Waagebalken -31- an welchem die beiden Meßzellen -6,7- gelenkig befestigt
sind. Je nach dem Übersetzungsverhältnis 11/12 ist dabei die Wägezelle -7- geringer
belastet und kann somit kleiner ausgebildet werden. Fig. 7 zeigt eine Ausführung,
wo die beiden Wägezellen -6- und -7- unmittelbar mittels einer Schraube -32- verbunden
sind. Das Zusatzgewicht kann in diesem Fall entfallen, da ja die Meßzelle -6- selbst
ein Mehrgewicht darstellt, um welches die Wägezelle -7- belastet wird. In Fig. 6 ist
der Waagebalken -31- gleichzeitig das Zusatzgewicht. Fig. 8 zeigt eine Variante, bei
welcher ein Zusatzgewicht -8- von den beiden Wägezellen -6,7- eingeklemmt wird. In
Fig. 9 ist eine Ausführung angeführt, bei welcher sich die Sekundärwägezellen -35,35a-
parallel zur Primärwägezelle -34- befinden. Die Verbindung, welche dabei auch gleichzeitig
das Zusatzgewicht darstellt wird dabei vom Balken -33- bewirkt. Fig. 10 zeigt ein
Beispiel bei welchem die beiden Wiegebrücken -2,3,- zwar als Parallelogrammkonstruktion
angeordnet sind, wobei jedoch nur im oberen Bereich elastische Lagerelemente -36,37-
vorgesehen sind; unten erfolgt die Verbindung der Wiegebrücken -2,3- durch die Anordnung
der Wägezellen selbst -24,25-, wobei wiederum ein Zusatzgewicht -26- die formschlüssige
Verbindung der beiden Wägezellen -24,25- herstellt. Fig. 11 beschreibt eine Möglichkeit
im Rahmen des Erfindungsgedankens, bei welcher die Wägezellen -40,41- mit zwischengeschaltetem
Zusatzgewicht -42-, sowie die untere Lagerung -43- an einer verchromten Kolbenstange
-39- erfolgt. Die Wiegebrücke -38- ist dabei mit der unteren Lagerung -43- und der
Wägezelle -40- starr verbunden. Am sog. Schüttkamm -12- ist ein Behälter -16- einhängbar.
Fig. 12 zeigt eine andere Ausführung, wobei die untere Lagerung als Gelenk -24- ausgebildet
ist, im oberen Bereich ist die Wiegebrücke -3- direkt mit dem Wägezellen -40,41- verbunden,
wobei sich das Zusatzgewicht -42- zwischen den beiden Wägezellen -40,41- befindet.
[0015] Die Konstruktion der beiden Wiegebrücken -2,3- wird wie an sich bekannt so durchgeführt,
daß ein Parallelogramm entsteht, mit der Absicht, daß der Abstand des Schwerpunktes
von Müll bzw. der Mülltonne für die Wiegung gleichgültig ist. Diese Anordnung sollte
möglichst reibungsfrei erfolgen, weshalb des öfteren elastische Verbindungselemente
Verwendung finden. Fig. 13 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei welchem ein elastischer
Flachstab -47- aus Stahl oder Kunststoff eingesetzt wird, der an seinen Enden noch
zusätzlich mit elastisschen Elementen -37,45,45a- versehen ist. Dies hat den Zweck
die Vibrationen die an einem Müllfahrzeug mit dynamischer Waage auftreten, möglichst
herausgefiltert werden. Fig. 14 ist eine Variante, wo zwischen zwei elastischen Federblattstäben
-47,49- eine Gummiplatte angeordnet ist -48- , welche einen schwingungsdämpfenden
Effekt zeigt. Mittels der Platten -46,46a- sind die federelemente an den Wiegebrücken
-2,3- festgeklemmt. Die Fig. 15 beschreibt eine Ausführung, wo ein starrer Flachstab
-54- an seinen beiden Enden elastisch, mittels Gummilager -45,45a,50,50a- mit den
Wiegebrücken -2,3- verbunden ist. Die Fig. 16 und Fig. 17 zeigen eine Ausführung unter
Verwendung handelsüblicher Torsionselemente -51,51-, welche mit einem Flachstab -53-
miteinander verbunden sind. Zur zusätzlichen Vibrationsdämpfung dienen hier ebenfalls
Gummiplatten -55,56-.
[0016] Fig. 18 zeigt eine weitere Variante der Erfindungsgegenstandes, wobei die Hubbewegung
der behälterentleereinrichtung zu Beginn senkrecht, an Führungsschiene -57- geführt
erfolgt und später erst die Kippbewegung ausgeführt wird. Hier wird ebenfalls ein
elastisches Gelenkviereck -51,52,58,59- zur Lagerung der Wiegebrücke -60- herangez
ogen. Die Wägezellen -6,7- mit dem dazwischengeschalteten Zusatzgewicht -8- verbinden
die Wiegebrücke -60- mit dem Hubschlitten -57′-, d.h. durch diese Konstruktion wird
die vertikale Kraftaufnahme, des Gewichtes des Müllbehälters -16-, welcher am Schüttkamm
-12- hängt ermöglicht. Die Behälterverriegelung -57˝- dient dazu, daß der Müllbehälter
-16- beim Einkippen mit der Schüttung in Verbindung bleibt. Fig. 19 zeigt eine erfindungsgemäße
Ausführungsform einer Waageanordnung, wobei zwei Behälterentleervorrichtungen -67,68-
an einer einzigen Wiegebrücke -60′- gelagert sind und die Meßzellenanordnungen -69,70-
für die beiden zu ermittelten Gewichte dienen. An den Schüttbalken -61,62- sind jeweils
die Leseantennen -73,74- vorgesehen, welche zur Identifikation der Müllbehälter nach
dem Einhängen dienen. Die beiden Behälterentleervorrichtungen -67,68- sind jeweils
an einem Schwenkrohr -63,64- drehbar gelagert, wobei der Antrieb durch die hydr. Schwenkmotore
-65,66- erfolgt. Die Wiegbrücke -60′- ist dabei ebenfalls, als Parallelogrammkonstruktion,
wie die vorhergehenden Beispiele zeigten, ausgeführt. Da Abstände a4,a5,a6 dienen
dabei zur laufenden Berechnung der entleerten Müllgewichte, wie in Fig. 28 näher erläutert.
Die Näherungssensoren -71,72- dienen dabei zur Feststellung des augenblicklichen Bewegungszustandes
der einzelnen Schüttungen -67,68-.
[0017] Die Fig. 20 und 21 zeigen die erfindungsgemäße Anordnung des Identifikationssystems
im Bereich des Müllsammelgefäßes -16-. Dabei ist in einem Zahn -81- des Schüttkammes
-80- eine stabförmige Antenne -73,74- angebracht, wobei dieser Zahn -80- vorzugsweise
aus Kunststoff angefertigt ist, beispielsweise Polyamid; die Antennenleitung ist mit
.73a- dargestellt. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß der Müllsammelbehälter -16-
nicht exakt auf dem Schüttkamm -80- positioniert werden muß, was naturgemäß sehr schwierig
ist, da keine Zeitverzögerung beim Entleervorgang eintreten darf. Der Codeträger -76-,
welcher vorzugsweise als passives Element ausgeführt ist, ist dabei im unteren Bereich
des Müllbehälterrandes mit einem Kleber -79- eingeklebt, verschraubt od. vernietet.
Der Codeträger beeinhaltet die jeweilige Kundennummer, die Behältergröße, die Müllart
usw. und kann auch lese- schreibbar ausgeführt sein, d.h. er kann programmierbar sein.
Diese Ausführung nach Fig. 20 und 21 ist vor allem für die Kunststoffbehälter gedacht,
z.B. 80,120,240 Liter Behälterinhalt, es gibt aber auch bereits Großraumbehälter mit
770/1100 1, welche per Kammschüttung entleert werden können. Vorwiegend für die Identifikation
der Großraumblechtonnen z.B. 770/110 1 - Behälter ist die Ausführung nach Fig. 22
und 23 gedacht. Dabei ist der Codeträger -77- in den seitlichen Aufnahmezapfen -83,83a-
eingebaut, mittels eines Adapters -78-. Die Antenne -75- befindet sich dann in einem
der Hubarme -13,13a-, ebenso wie das Antennenkabel -75a-. Damit ist es möglich sämtliche
derzeit vorkommenden Müllbehälter mit einem Identifikationssystem zu versehen. Fig.
24 zeigt die Gesamtanordnung eines Müllwägesystems an einem Müllfahrzeug -85-. Die
Behälterentleereinrichtung -1- weist einen Schüttkamm -12- auf, sowie Hubarme -13,13a-.
Die Leseantennen -73,75- befinden sich in den Aufnahmevorrichtungen -12- bzw. -13-.
Die Codeträger -76,77- sind an den Mülltonnen -88,89,90- befestigt. Ein Online-Datenbus
-91-, welcher die Antennenkabel sowie die Leitungen der Wägezellen usw. aufweist wird
entlang des Müllwagenaufbaues -86,87- geführt. Vorzugsweise im Fahrerhaus befindet
sich eine Rechner-, Speicher- und Druckerstation, wobei die gewonnen Daten laufend
an eine Diskette, RAM-card usw. übertragen werden. Die Fig. 25 zeigt einen beispielsweisen
Schwingungsvorgang während des Wiegens. Dynamisch wiegen heißt ja, daß ohne Unterbrechung
der Hub- bzw. Absenkbewegungen gewogen werden soll, um keinen Zeitverlust zu bewirken.
Dabei treten jedoch die verschiedensten Schwingungsvorgänge auf, z.B. durch den Müllsammelbehälter,
durch die Bewegung der Entleereinrichtung, durch das Arbeiten der Müllverdichtungseinrichtung,
den Motorschwingungen usw.,sodaß ein eichfähiger Wiegevorgang normalerweise schwer
realisierbar ist und mit der erfindungsgemäßen Anordnung der Wägezellen erreicht werden
kann. Fig. 26 zeigt graphisch den Wiegevorgang im statischen Zustand. Die mathematischen
Berechnung als Grundlage für die Programmerstellung werden auf den Seiten 10,11,12,13
ausgeführt!
[0018] Fig. 27 zeigt ein Schemabild zur Herleitung der Müllgewichte in Abhängigkeit von
den unterschiedlichen Behältergrößen: Automatisch mit der Behälteridentifikation werden
auch die entsprechenden Größen a1,a2,a3 ausgewählt und im Computerprogramm verarbeitet.
Nach Fig. 27 werden die verschiedenen Müllbehälter -88,89,90,98- so an den Schüttkämmen
-93,94 placiert, daß die Identifikation durch die Leseantennen -73,74-, welche vorzugsweise
kapazitiv arbeiten, erfolgen kann. Nach Fig. 27 sind ferner zwei Schüttkämme -93,94-
starr an einem Balken -95- befestigt, sodaß die Behälter -88,89,98- immer gemeinsam
entleert werden müssen. Es kann aber auch ein einziger Großraumbehälter -90- über
die beiden Kämme -93,94- entleert werden. An den Enden des Balkens -95- sind die Wägezellenanordnungen
-96,97- dargestellt. Fig. 28 zeigt die Berechnungsgrundlagen für die sog. geteilte
Kammschüttung, bei welcher die beiden Schüttungen auch unabhängig voneinander arbeiten
können. (siehe auch Fig. 19).
ERMITTLUNG DES ENTLEERTEN NETTO-MÜLLGEWICHTES PRO MÜLLBEHÄLTER:
Berechnungsgrößen:
[0019]
- mV
- Masse Müllbehälter voll, in kg
- mL
- Masse Müllbehälter leer, in kg
- mM
- entleerte Müllmasse in kg
- mSch
- Masse des Schüttungsanteiles der hinteren Brückenplatte in kg
- mZ
- Masse des Zusatzgewichtes in kg
- aH
- Beschleunigung beim Heben in m/s² (+ od. - je nach Phase)
- aS
- Beschleunigung beim Senken in m/s² --"-
- F1
- Kraft an der Primärzelle in Newton (N)
- F2
- Kraft an der Sekundärzelle in N
- F1′
- Kraft an der Primärzelle beim Justieren im Leerzustand (= Vorspannung) in N
- F2′
- Kraft an der Sekundärzelle beim Justieren im Leerzustand, N
- V
- Gesamtvorspannkraft V=FV+mSch.g.cosα = elast.Vorspannung + Schüttungsgewichtsanteil,
in N
- FV
- Elastische Vorspannung in N
- Z
- Kraft Durch das Zusatzgewicht in N
- K1,2
- Müllgewichtsanteil des entleerten Gewichtes im Bereich der Wägezellen in N
- G,G1,G2
- Entleerte Netto-Müllgewichte
- ΔFH
- Kraftdifferenz der Wägezellen beim Heben in N
- ΔFS
- Kraftdifferenz der Wägezellen beim Senken in N
- ΔF′
- Kraftdifferenz der Wägezellen beim Justieren in N
- g
- Erdbeschleunigung = 9,80665 m/s²
- α
- Neigungswinkel des Fahrzeuges



MÜLLVOLUMEN - UND FÜLLGRADERMITTLUNG PRO MÜLLSAMMELBEHÄLTER
[0020] Abhängig vom spezifischen Müllgewicht der einzelnen Müllfraktionen wird automatisch
die Volumen-bzw. Füllgradangabe durchgeführt:
- Vm
- Müllvolumen in dm³ bzw. 1
- G
- Müllgewicht in kg
- γ
- spezifisches Müllgewicht in kg/m³
Durchschnittswerte für verschiedene Müllfraktionen unverdichtet sind etwa:
- Glas:
- 300 kg/m³
- Biomüll:
- 220 kg/m³
- Hausmüll,trocken:
- 150 kg/m³
- Papier:
- 75 kg/m³
Die Müllfraktion wird mit Hilfe von im Fahrzeugheckbereich angeordneter Auswahltasten
vorgewählt, falls sie nicht automatisch am Codeträger des Müllbehälters in Form einer
Kennzahl aufscheint. Das spezifische Müllgewicht wird automatisch laufend aufgrund
einer Plausibilitätsprüfung korrigiert!
Füllgrad FG in %:
[0021]
- VB
- Müllbehältervolumen, z.B. 80,120,240,1100 Liter
[0022] Damit sind nur einige Bespiele des Erfindungsgegenstandes beschrieben worden; es
sind jedoch viele weitere Variationen denkbar, ohne den ursprünglichen Erfindungsgedanken
zu verlassen. Die beschreiben Wägezellen -6,7,24,25- arbeiten alle nach dem Prinzip
der Dehnungsmeßstreifen, wobei die erhaltenen Analogsignale mittels A/D-Wandler weiter
im Bordrechner verarbeitet werden. Es wäre aber auch möglich piezoelektrische oder
hydraulische Kraftaufnehmer zu verwenden, jeweils unter Zwischenschaltung eines Zusatzgewichtes.
Ferner könnte das Zusatzgewicht -8,26- auch selbst ein elastisches Element darstellen.
Als Torsionselemente für die Brückenlagerung sind auch Drehstabfedern denkbar, oder
die Wigebrücke wird überhaupt ohne Parallelogramm an der Behälterentleervorrichtung
-1- befestigt. Als Wägezellen können Zug- Druck- oder Biegestäbe eingesetzt werden,
bzw. auch Kombinationen von allen. Selbstverständlich ist die Anordnung für jede Art
von Behälterentleereinrichtung geeignet: Solche welche nur kreisbogenförmige Bewegungen
ausführen od. auch solche,welche geradlinige mit Schwenkbewegungen kombinieren.
[0023] Die Wiegung selbst erfolgt in einem ganz bestimmten Zeitfenster T, siehe Fig. 25,
dessen Referenzpunkte mittels Näherungssensoren -73,74- , also Wägebeginn und -ende,
festgelegt werden und zwar sowohl beim Auf- als auch Abwärtsbewegen des Müllbehälters
-16,17-. Der Wägevorgang kann aber auch von der erfolgten Identifikation des Müllbehälters
abhängig gemacht werden; beipielsweise indem die Hubbewegung unterbrochen wird oder
eine Signallmpe aufleuchtet. Die Nummer des Codeträgers kann dann auch von hand aus
in den Bordrechner eingegeben werden. Weiters sei noch erwähnt, daß dieses Wiegesystem
auch für eine sog. Automatik-Schüttung Verwendung finden könnte, eine Schüttung also,
bei welcher die Müllbehälter -16,17- bei Annäherung an die Entleereinrichtung, automatisch
angehoben und wieder abgesetzt werden. Als weitere techn. Ausgestaltung ist ferner
denkbar Lichtwellenleiter zu verwenden, welche durch elektrische od. magnetische Störfelder
nicht beeinflußt werden können.
[0024] Die durch den Wiegevorgang gewonnen Daten müssen automatisch einer Plausibilitätsprüfung
unterzogen werden, um falsche Meßdaten auszufiltern. Zu diesem Zweck können die bekannten
Methoden der Wahrscheinlichkeitsrechnung und Statistik herangezogen werden, wie beispielsweise
Regressionsanalyse oder Standardabweichung usw.
[0025] Einzelne Meßwerte, welche offenbar stark vom Durchschnittswert abweichen, weisen
auf eine Störung des Wiegevorganges hin; beispielsweise kann ein MÜllbehälter -16,17-
von hand zurückgehalten worden sein usw. Derartige Meßergebnisse werden am Ausdruck
als Störung angezeigt und es kann statt dessen ein verein/bartes Durchschnittsgewicht
angegeben werden.
[0026] Die gewonnen Daten, welche auf ein. Speichermedium übertragen werden und von dort
aus von jedem PC über eine entsprechende Schnittstelle abspielbar sind, erlauben erstmals
eine quantifizierte Analyse des Abfallaufkommens und der Entsorgungslogistik, nach
Müllvolumen, Müllgeuicht und Füllgrad aller vorhandenen Müllsammelbehälter!
[0027] Schließlich sei noch festgehalten, daß mit der Identifizierung des Mülsammelgefäßes
-16,17- nicht nur die Kundennummer gespeichert wird, sondern gleichzeitig auch das
Volumen des Müllbehälters -16,17- und die zur Größe gehörenden, aktuellen Werte der
Abstände al bis a6. Das tatsächliche spezifische Müllgewicht wird beispielsweise in
einem EPROM abgelegt und in Kooperation mit einem Mikroprozessor laufend aufgrund
einer Plausibilitätsrechnung korrigiert. Zudem sei noch erwähnt, daß mit der erfolgten
Identifizierung ein Automatik-Entleerprozeß einleitbar ist, d.h. bis zur Identifikation
wäre die Betätigung der Behälterentleervorrichtung -1- von hand durchzuführen und
ab der Behälteridentifizierung würde der Ablauf automatisch, bis zum Behälterzurückstellen
erfolgen.
1. Müllmengenwäge- und Volumenerfassungssystem, vorzugsvweise für die Verwendung an Müllfahrzeugen,
zur dynamischen Verwiegung des pro Müllbehälter anfallenden Müllgewichtes, wobei an
der am Müllfahrzeug angeordneten Behälterentleervorrichtung Wägezellen vorgesehen
sind, welche die einzelnen Müllbehälter - nach deren Identifikation und Registrierung,
durch eigene an der Behälterentleervorrichtung befindlichen Identifikationssysteme
- jeweils vor und nach dem Entleeren wiegen und die ermittelte Gewichtsdifferenz als
tatsächlich entleertes Müllgewicht an eine, vorzugsvweise im Fahrerhaus befindliche
Rechner-, Speicher - und Druckerstation weiterleiten, wobei die einzelnen Wiegungen
in kurezen zeitintervallen , mehrmals hintereinander, bei Erreichen bestimmter Referenzpunkte
der Hubbewegung, ohne Unterbrechung des Hub- bzw. Absenkvorganges des Müllbehälters
erfolgen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Kompensation der unterschiedlichen Wägebedingungen, wie Fahrzeugneigung,
Schwingungen der Müllverdichtungseinrichtung und der behälterentleervorrichtung, unterschiedlicher
Beschleunigungen beim Heben und Senken usw., jeweils wenigstens zwei Wägezellen (6,7;
6a,7a; 24,25; 34,35,35a) in Belastungsrichtung hintereinander oder parallel angeordnet
sind, welche mitei nander kraft-oder formschlüssig verbunden sind in der Form, daß
die Krafteinleitung an einer Primärzelle (6,6a,24,34) erfolgt und der Kraftfluß durch
die Wägezellenanordnung durchgeleitet wird, wobei die jeweils nachfolgenden Sekundärwägezellen
(7,7a,25,35,35a) definiert mehr- bzw. minderbelastet sind und daß wahlweise ein Zusatzgewicht
(8,8a, 26,31,33) zwischen je zwei Wägezellen (6,7;6a,7a;24,25;34,35,35a) vorgesehen
ist.
2. Müllmengenwäge- und Volumenerfassungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Zusatzgewicht (8,8a,26,31,33) eine starre od. elastische Verbindung zwischen
den Wägezellen (6,7;6a,7a;24,25;34,35,35a) herstellt.
3. Müllmengenwäge- und Volumenerfassungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß
für zwei Behälterentleervorrichtungen (67,68) eine einzige Wiegebrücke (60′) dient.
4. Müllmengenwäge- und Volumenerfassungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Wiegebrücken (2,3), wie an sich bekannt, mittels Para/llelogrammlenkern
(4,4a,5,5a,47,53,54) miteinander in Verbindung stehen, wobei als Gelenke Gummifederelemente
(36,37, 51,52) oder Blattfedern (47,49,54) Verwendung finden, welche als zusätzliche
Dämpfungselemente (45,45a,48,50,50a) im Bereich der Einspannungen aufweisen.
5. Müllmengenwäge- und Volumenerfassungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Bordrechner (92) das aktuelle Müllgewicht als Basis zur Ermittlung des Müllvolumens
und Füllgrades des Sammelbehälters (16,17,88,89,90) heranzieht, wobei das tatsächliche
spezifische Müllgewicht laufend mittels Plausibilitätsprüfung korrigiert wird und
die Werte in einem eigenen EPROM abgelegt werden.
6. Müllmengenwäge- und Volumenerfassungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wägezellen (40,41) an vertikalen Gleitführungen (39) angeordnet sind.
7. Müllmengenwäge- und Voluemenerfassungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Leseantenne (73,74) waagrecht im Zahn (81) des Schüttkammes (80) angeordnet
ist und im wesentlichen die Länge eines Zahnes (81) aufweist.
8. Müllmengenwäge-und Volumenerfassungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Codeträger (77) bei den GrOßraumtonnen z.B. 770/1100 1-Behälter, in den Aufnahmezapfen
(83 bzw. 83a) für die Behälterentleerung angeordnet sind.
9. Müllmengenwäge- und Volumenerfassungssystem nach Anspruch 1, daduch gekennzeichnet,
daß mit der Identifizierung des Müllbehälters (16,17) automatisch der Entleervorgang
eingeleitet wird.
10. Müllmengenwäge- und Volumenerfassungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine einzige Wägeeinrichtung für zwei unabhänging voneinander arbeitende Behälterentleervorrichtungen
(67,68), welche automatisch od. von hand arbeiten, dient.