[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine wandverkleidung mit einer Vorrichtung zum
Befestigen von Platten an einer Wand, insbesondere Keramikplatten.
[0002] Die Befestigung von Platten an der Wand eines Gebäudes im Sinne der Bildung einer
sogenannten Haut desselben, muss eine ganze Reihe von Bedingungen erfüllen, wie z.B.
Sicherheit der Verankerung, leichte Auswechselbarkeit einzelner Platten bei z.B. Beschädigung
derselben, schnelle Montage und Demontage der einzelnen Platten, gute Aesthetik, gute
gesamte Wirtschaftlichkeit, usw.
[0003] Es sind nun mehrere Vorschläge aus dem Stand der Technik bekannt, welche mit mehr
oder weniger Erfolg versuchen, obige Bedingungen zu erfüllen.
[0004] Eine dieser Erfindung entsprechende Vorrichtung wird z.B. in der CH-A-563510 beschrieben.
Diese Vorveröffentlichung zeigt eine Decken- und Wandverkleidung, bestehend aus plattenförmigen
Verkleidungselementen, die separat lösbar an parallelen Tragschienen befestigt sind
mit Hilfe von Haltern, deren Köpfe in einer Nut verschiebbar sind und durch Drehen
um eine rechtwinklig zur Wandfläche verlaufende Achse in der Nut fixierbar sind. Diese
Halter sind nicht gegen eine Drehungsgefahr gesichert.
[0005] Auch die EP-A-0223106 zeigt in einer Rahmenkonstruktion aus zwei Bauteilen einen
Drehteil als lösbare Kupplung, welcher von aussen in seiner Längsachse um etwa 90°
in seine Kupplungs- bzw. Entkupplungsstellung drehbar ist. Dieser Drehteil ist in
seiner Kupplungsstellung an seinem einen Ende mit Verankerungsmitteln form schlüssig
gegen die Drehungsgefahr gesichert.
[0006] Ferner zeigt die DE-A-2634774 in einer Vorrichtung zum Befestigen von Paneelen einer
Wand- oder Deckenkonstruktion eine Verriegelung der für die Befestigung vorgesehenen
Sicherungsorgane mittels formschlüssigem Eingreifen zweier Teile ineinander.
[0007] Schließlich zeigt die EP-A-0 287 973, die als Europäische Anmeldung und deren Inhalt
als Stand der Technik gemäß Art.54(3) und (4) EPÜ gilt, eine Wandverkleidung mit einer
Vorrichtung zum Befestigen von Platten an einer Wand.
Diese Vorrichtung beinhaltet nach einer bevorzugten Ausführungsform eine Anordnung
von Horizontalträgern, deren gegenseitiger Abstand der Höhe jedes Fassadenelementes
entspricht, wobei die Horizontalträger in ihrer waagrechten Symmetrieebene eine aus
zwei Haltelippen bestehende Doppelnut zur durch Drehung fixierbaren und lösbaren Aufnahme
von einem Befestigungs-T-Stück aufweisen.
Das T-stück hat die Form eines Pilzes und sein Fuß, dessen zwei gegenüber der Symmetrieebene
entgegen stehende Ecken eine starke Rundung aufweisen ist somit für den bajonettartigen
Verschluß mit der Doppelnut des Horizontalprofiles ausgebildet, wobei der Steg des
T-Stücks einen rechteckigen Querschnitt aufweist.
In montiertem Zustand ruht das Eigengewicht des oberen Fassadenelementes auf der breiteren
Seite des rechteckigen Steges des T-Stücks, wodurch ein Verdrehen des Befestigungselements
verhindert wird.
Außerdem hält der Kopf des Befestigungselements die anschließenden Fassadenelemente
gegen seitliches Kippen.
[0008] Die Nachteile der bekannten Vorrichtungen zum Befestigen von Platten liegen in der
Tatsache, dass sie entweder nicht gegen die Verdrehungsgefahr und damit die Gefahr
des Lösens der Platte gesichert sind, oder dass sie besondere Fixierorgane aufweisen,
welche sie kompliziert und teuer machen.
[0009] Weiter sind solche bekannten Lösungen, welche mit einem Einrasten ihrer Teile als
Drehungssicherung funktionieren, mit dem weiteren bedeutenden Nachteil behaftet, dass
sie schwierig zu lösen sind, falls z.B. eine Platte aus irgendeinem Grund ausgewechselt
werden muss. Automatisch einrastende Häkchen und dergleichen, wie eben von den oben
genannten Vorveröffentlichungen gezeigt, bedürfen für die Oeffnung der Anwendung von
Werkzeugen, womit ihre Handhabung verkompliziert wird.
[0010] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist also, eine Wandverkleidung mit einer Vorrichtung
zum Befestigen von Platten an einer Wand, insbesondere Kera mikplatten, zu schaffen,
bei welcher die Platten in einfacher und aber sicherer Art und Weise an die senkrechte
Wand eines Gebäudes, z.B. als sogenannte hinterlüftete Fassade oder auch nur als wetterfeste
Haut des Gebäudes, fixiert werden können, wobei sowohl die Montage der Platten als
auch ihre Demontage leicht und ohne Anwendung von Spezialwerkzeugen durchgeführt werden
kann.
[0011] Diese Aufgabe wird dank der Merkmale des Patentanspruches 1 der Erfindung gelöst.
[0012] Dank der Tatsache, dass die Platten mit ihrem vollen Gewicht auf der breiteren Fläche
des rechteckigen Steges ruhen, verhindern sie die ungewollte Verdrehung der Befestigungsvorrichtung,
wobei besonders die Gefahr der Verdrehung durch Vibrationen am Gebäude wirksam verhindert
wird.
[0013] Nach einer bevorzugten Ausführungsvariante der Erfindung besteht der Fuss des Befestigungselementes
aus einem rechteckigen Stück, dessen zwei gegenüber der Symmetrieachse stehenden Ecken
eine starke Rundung aufweisen, während die Tragschiene zur Befestigung der Befestigungselemente
ein zentralsymmetrisches, nach vorn die Oeffnung bildendes, zwei Haltelippen aufweisendes
Nutenprofil aufweist, in welches der Fuss des Befestigungselementes eingreift.
[0014] Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsvariante der Erfindung trägt der Kopf einen
Fortsatz mit rechteckigem Querschnitt, auf welchem mindestens teilweise die obere
Platte ruht.
[0015] Andere Ausführungsvarianten der Erfindung bilden Gegenstand der weiteren Ansprüche
und werden später detailliert beschrieben.
[0016] Es zeigen:
Figur 1 eine Darstellung von vorne und von der Seite einer erfindungsmässigen Vorrichtung,
Figur 2 eine Variante der Vorrichtung der Figur 1, bei welcher der Steg des Befestigungselementes
abgekröpft ist, und zwar in Fixierlage,
Figur 3 die gleiche Vorrichtung wie Figur 2, jedoch während der Drehung des Befestigungselementes
zwecks Einführung oder Lösung desselben,
Figur 4 eine perspektivische Darstellung des Befestigungselementes der Figuren 2 und
3,
Figur 5 eine perspektivische Darstellung eines weiteren Befestigungs/elementes gemäss
der Erfindung, welche eine unsichtbare Befestigung der Platten gestattet, und
Figur 6 eine Darstellung des Befestigungselementes der Figur 5 von der Seite und in
montiertem Zustand gesehen.
[0017] In Figur 1 wird mit 1 die obere Platte einer Plattenreihe (nicht gezeigt) einer Fassagenverkleidung
bezeichnet. Die Platte 1 ist vorzugsweise,jedoch nicht ausschliesslich, eine Keramikplatte.
Ganz generell gesagt ist die Platte 1 eine wetterfeste Verkleidungsplatte für Gebäudefassaden,
deren Gewicht relativ hoch ist und auch normalerweise eine Dicke von mehreren Millimetern
hat. Solche Platten werden am Mauerwerk (nicht gezeigt) der Fassade direkt über einem
Tragprofil 3 oder als sogenannte hinterlüftete Fassade befestigt. Die Art der Unterbaukonstruktion
der Fassade bildet allerdings nicht den Gegenstand dieser Erfindung, bei welcher nur
wichtig ist, dass jede Plattenreihe durch eineeigene waagrechte Tragschiene 3 getragen
ist. Der Vollständigkeit halber wird hier jedoch auf die parallele Anmeldung der gleichen
Anmelderin, am gleichen Tag in der Schweiz mit der Anmeldenummer 89 115 209 eingereicht,
hingewiesen, welche eine Unterbaukonstruktion für solche Platten aufweist, für welche
die vorliegende Erfindung sich vorzüglich eignet.
[0018] Hingegen ist die vorliegende Erfindung nicht nur für sogenannte hinterlüftete Fassaden
anwendbar, sondern überall dort, wo eine Fassade aus Platten realisiert werden muss.
[0019] Mit 2 ist in Figur 2 die untere Platte einer unteren Plattenreihe bezeichnet, und
zwischen der Platte 1 und der gleichartigen Platte 2 entsteht eine waagrechte Fuge
4, welche aus der Distanz beider Platten in der Höhe gebildet ist.
[0020] Die Platten 1 bzw. 2 jeder Reihe werden, wie erwähnt, von einem waagrechten Tragprofil
3 getragen. Wie dieses Profil 3 im Detail beschaffen ist, spielt keine Rolle. Entscheidend
im Sinne der Erfindung ist lediglich die Tatsache, dass das Profil 3 eine Doppelnut
5 aufweist. Unter dieser Bezeichnung soll hier eine aus zwei entgegengerichteten L-Profilen,
welche die Haltelippen 6 und 7 bilden, gebildete Nut verstanden werden, welche an
einem senkrechtliegenden Arm des Tragprofils 3 hervorsteht und damit eine nach vorne
offene Längsdoppelnut 5 bildet. In diese Doppelnut 5 kann der Fuss 9 eines Befestigungselementes
10 eingreifen, welcher eine schmälere Seite
a, kleiner als die Breite
b der Oeffnung der Doppelnut 5, und eine breitere Seite
c, breiter als di Breite
b der Oeffnung der Doppelnut, jedoch schmäler als die innere Breite
d der Doppelnut selber, aufweist. Der Fuss 9 kann also von seiner schmalen Seite
a in die Doppelnut 5 eingeführt und durch Verdrehung in der Doppelnut 5 fixiert werden.
[0021] Nach einer besonders günstigen Ausführungsvariante der Erfindung weist der Fuss 9
des Befestigungselementes eine rechteckige Form auf, deren zwei gegenüber der Symmetrieachse
stehende Ecken 11 und 12 (siehe Figur 2) eine starke Rundung aufweisen, so dass das
Befestigungselement bei seiner Einführung in die Doppelnut 5 nur in einem Drehsinn
gedreht werden kann, da nach seiner Hineindrehung in die Doppelnut 5 die anderen zwei
scharfen Ecken des Fusses 9 eine Weiterdrehung im gleichen Sinn verhindern. Diese
Lösung bietet den Vorteil der sicheren Montage, vor allem falls, wie später erklärt,
der Steg des Befestigungselementes eine abgekröpfte Form aufweist und die Abkröpfungen
alle auf die gleiche Seite schauen müssen.
[0022] Das Befestigungselement 10 weist weiter erfindungsgemäss einen Steg 13 und einen
Kopf 14 auf. Der Steg 13 weist erfindungsmässig einen rechteckigen Querschnitt auf
mit einer breiten und einer schmalen Seite und in montiertem Zustand des Befestigungselementes
10, wie in Figur 1 gezeigt, ruht eine obere Platte 1 mit ihrem Gewicht auf einer der
breiteren Seiten des Steges 13. Das Gewicht der Platte 1 verhindert somit sehr wirksam,
dass das Befestigungselement 10 unter der Wirkung von äusseren Kräften, wie z.B. Schwingungen,
Windstössen, usw. sich allein drehen kann und sich somit in eine solche Querposition
seines Fusses begeben könnte, welche ein Ausrutschen des Befestigungselementes selber
aus der Doppelnut gestattet. Die gewünschte Drehsicherung des Befestigungselementes
10, welche der Aufgabe der Erfindung entspricht,wird somit ohne besondere Fixierelemente
und ohne jegliche Deformation der Teile des Befestigungselementes oder sonstigen Teile,
sondern nur durch die Schwerkraft,realisiert. Der Kopf 14 des Befestigungselementes
hat hingegen keine tragende Funktion, sondern sorgt dafür, dass mindestens eine Platte
1 der oberen Reihe und eine Platte 2 der unteren Reihe gegen seitliches Kippen gehalten
werden. Zu diesem Zweck genügt, dass der Kopf 14 die Platten 1 und 2 mit oder ohne
Spiel führt. In der Regel hält jeder Kopf 14 nur eine obere und eine untere Platte
1 bzw. 2 kippfrei fest. Wenn aber das Befestigungselement am Kreuzungspunkt zwischen
vier nebenstehenden Platten liegt, zwei der oberen und zwei der unteren Reihe, kann
der Kopf 14 alle vier Platten am entsprechenden Ort gegen seitliches Kippen halten.
[0023] Die Montage der Platten erfolgt in einfacher Weise von unten beginnend. Das bedeutet,
dass zuerst die Befestigungselemente 10 der untersten Plattenreihe montiert werden,
was durch Eindrehen in die Doppelnut 5 geschieht, und dann auf diese die Platten an
ihrem unteren Rand abstützt. Durch die Montage der Befestigungselemente 10 der nächsthöheren
Plattenreihe werden die Platten der unteren Reihe gegen seitliches Kippen gesichert.
Diese Arbeit wird dann wiederholt für jede Plattenreihe, bis die ganze Fassade belegt
ist.
[0024] Es wird weiter dafür gesorgt, dass die einzelnen Platten der Fassade bei Notwendigkeit,
z.B. im Falle einer Beschädigung, ausgewechselt werden können, ohne die nebenstehenden
Platten verschieben zu müssen. Zu diesem Zweck weist jede Platte mit dem Steg 13 des
obenliegenden Befestigungselementes 10 ein solches Spiel auf, dass durch Heben jeder
Platte einer Plattenreihe zwischen derselben und der untenstehenden Platte ein Spalt
entsteht, dessen Breite grösser als die Breite
a der schmäleren Seite des Fusses 9 ist. Somit ist es möglich, durch einfaches Heben
der oberen Platte Platz für die Verdrehung des Befestigungselementes 10 im Sinne seiner
Lösung aus der Doppelnut 5 zu schaffen, womit das Befestigungselement herausgefädelt
und entfernt werden kann. Jede Platte kann somit bei fertig montierter Fassade einzeln
ohne Verschiebung weiterer Platten herausgenommen und ausgetauscht werden. Es ist
selbstverständlich, dass die Dimensionen des Kopfes 14 dem entsprechenden Spiel zwischen
den Platten und dem Steg 13 Rechnung tragen müssen.
[0025] Gemäss einer weiteren bevorzugten Ausführungsvariante der Erfindung, welche in den
Figuren 2, 3 und 4 dargestellt ist, ist es ferner vorgesehen, dass der Steg 13 des
Befestigungselementes 10 abgekröpft ist. Dies hat den Vorteil, dass der zwischen beiden
Platten zweier übereinanderstehender Platten gebildete waagrechte Spalt in der Symmetrieebene
des Tragprofils 3 liegt, obwohl die untere Platte einen gegebenen Abstand zum Steg
13 aufweist. Es handelt sich hier lediglich um einen montagemässigen Vorteil, da es
einfacher ist, die Tragprofile 3 symmetrisch gegenüber den waagrechten Fugen zu montieren
als die Tragprofileasymmetrisch herzustellen. Dies verhindert insbesondere Montagefehler
wegen verkehrter Montage der Profile.
[0026] Ferner weist der Kopf 14 des Befestigungselementes 10 nach einer weiteren bevorzugten
Ausführungsvariante der Erfindung einen Schlitz 15 auf, wie in Figur 4 gesehen werden
kann, für den Einsatz eines Schraubenziehers für die bequeme Verdrehung des Befestigungselementes
10.
[0027] Die Figuren 5 und 6 zeigen ferner eine weitere bevorzugte Ausführungsvariante der
Erfindung, und zwar Figur 5 in perspektivischer Darstellung und Figur 6 in montiertem
Zustand und von der Seite gesehen. Auch hier sind für die gleichen Elemente der Erfindung
die gleichen Bezugszahlen verwendet worden. Der Kopf 14 des Befestigungselementes
10 dieser Ausführungsvariante trägt einen Fortsatz 16mit rechteckigem Querschnitt,
welcher Fortsatz 16 im wesentlichen eine Verlängerung des Steges 13 ist, und auf welchem
mindestens teilweise und erfindungsgemäss die obere Platte 1 ruht. Nach dieser Variante
kann weiter der Steg 13 und/oder der Fortsatz 16 ebenfalls eine abgekröpfte Form im
Sinne der Lösung der Figuren 2 bis 4 aufweisen, um den gleichen Effekt, wie im Zusammenhang
mit diesen Figuren erklärt, zu erreichen.
[0028] Der Kopf 14 des Befestigungselementes 10 der Figuren 5 und 6 erfüllt die gleiche
Aufgabe wie der Kopf der anderen gezeigten Lösungen. Er unterscheidet sich von den
vorher beschriebenen nur dadurch, dass er die Platten 1 bzw. 2 gegen seitliches Kippen
nicht von vorne, d.h. von der externen Oberfläche der Platten, sondern von hinten,
d.h. von der Rückseite der Platten, stützt. Zu diesem Zweck weisen die Platten 1 bzw.
2 auf ihrer Hinterseite eine z.B. durch einen abgekröpften Blechstreifen gebildete
Haltenut 17 auf, in welche der Kopf 14 in ähnlicher Weise wie der Fuss 9 in die Doppelnut
5 eingedreht bzw. eingehängt werden kann.
[0029] Der Vorteil dieser Variante ist rein ästhetischer Natur, da die Oberfläche der Platten
1 und 2 von aussen nicht durch irgendwelche Befestigungselemente gedeckt wird. Es
sei noch erwähnt, dass der Kopf 14 des Befestigungselementes 10 der Lösung nach Figuren
5 und 6 auch in einer speziell zu diesem Zweck vorgesehenen Längsnut (nicht gezeigt)
der waagrechten Ränder der Platte einhängen könnte.
[0030] Das Befestigungselement 10 kann ferner aus einem gezogenen Aluminiumprofil oder aus
einem gespritzten Kunststoff hergestellt werden.
1. Wandverkleidung mit einer Vorrichtung zum Befestigen von Platten (1, 2) an einer Wand,
insbesondere Keramikplatten an einer Gebäudefassade, mit einer Anordnung von waagrechten
Tragprofilen (3), deren gegenseitiger Abstand der Höhe jeder Platte (1,2) entspricht,
und welche in ihrer waagerechten Symmetrieebene eine Oeffnung zur durch Drehung fixierbaren
und lösbaren Aufnahme von einem Befestigungselement (10) aufweisen, wobei das Befestigungselement
(10) die Form eines Pilzes mit einem Fuss (9), einem Steg (13) und einem Kopf (14)
aufweist, und der Fuss (9) für den bajonettartigen Verschluss mit der Oeffnung des
Tragprofils (3) ausgebildet ist, wobei der Steg (13) einen rechteckigen Querschnitt
aufweist, und wobei in montiertem Zustand die breitere Seite des rechteckigen Steges
(13) waagrecht verläuft, derart, daß eine obere Platte (1) zweier in der Höhe benachbarter
Plattnereihen auf einer der breiteren Seiten des rechteckigen Steges (13) ruht und
damit das Befestigungselement (10) gegen seine Verdrehung sichert, und der Kopf (14)
des Befestigungselementes (10) mindestens eine Platte (1) der oberen und eine Platte
(2) der unteren Reihe gegen seitliches Kippen hält, und wobei jede Platte (1,2) mit
dem Steg (13) des obenliegenden Befestigungselementes (10) ein solches Spiel aufweist,
dass durch Heben jeder Platte (1,2) zwischen derselben und der untenstehenden Platte
ein Spalt entsteht, dessen Breite grösser als die Breite (a) der schmäleren Seite
des Fusses (9) ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Fuss (9) des Befestigungselementes
(10) aus einem rechteckigen Stück besteht, dessen zwei gegenüber der Symmetrieebebe
entgegen stehende Ecken (11,12) eine starke Rundung aufweisen, und dass das Tragprofil
(3) zur Befestigung der Befestigungselemente (10) eine zentralsymmetrische, nach vorn
die Oeffnung bildende, aus zwei Haltelippen (6,7) bestehende Doppelnut (5) aufweist,
in welcher der Fuss (9) des Befestigungselementes (10) von seiner schmalen Seite eingeführt
werden kann, und bei welchem die Breite der Nut (5) das Drehen des Befestigungselementes
(10) in der Richtung seiner abgerundeten Ecken (11,12) gestattet und das Drehen in
der entgegengesetzten Drehrichtung nicht gestattet.
3. Wandverkleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Steg (13) des Befestigungselementes
(10) abgekröpft ist, und dass die Platte (1) einer oberen Plattenreihe auf dem nach
oben abgekröpften Teil des Steges (13) ruht, während der obere Rand der Platte (2)
einer unteren Reihe mit einem solchen Abstand vom Steg (13) liegt, dass der zwischen
beiden Platten (1,2) gebildete waagrechte Spalt in der Symmetrieebene des Tragprofils
(3) liegt.
4. Wandverkleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kopf (14) des Befestigungselementes
(10) einen Schlitz (15) für den Einsatz eines Schraubenziehers für seine Verdrehung
aufweist.
5. Wandverkleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kopf (14) einen
Fortsatz (16) mit rechteckigem Querschnitt trägt, welcher Fortsatz (16) im wesentlichen
eine Verlängerung des Steges (13) ist, und auf welchem mindestens teilweise die obere
Platte (1) ruht.
6. Wandverkleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement
(10) aus einem Aluminiumprofil besteht.
7. Wandverkleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement
(10) aus einem gespritzten Kunststoff besteht.
1. Wall cladding comprising a device for securing panels (1, 2) to a wall, in particular
ceramic panels to a building facade comprising an arrangement of horizontal carrying
sections (3) the mutual spacing of which corresponds to the height of each panel (1,
2) and which in their horizontal plane of symmetry have an opening for the rotationally
fixable and releasable reception of a mounting element (10), with the mounting element
(10) having the form of a mushroom with a foot (9), a stem (13) and a head (14), with
the foot (9) being formed for the bayonet-like connection with the opening of the
carrying section (3) and with the stem (13) having a rectangular cross-section, wherein,
in the installed state, the broader side of the rectangular stem (13) extends horizontally
such that an upper panel (1) of two adjacent panel rows in the vertical direction
rests on one of the broader sides of the rectangular stem (13) and thus secures the
mounting element (10) against its rotation, and the head (14) of the mounting element
(10) holds at least one panel (1) of the upper row and one panel (2) of the lower
row against lateral tilting, and wherein each panel (1, 2) has a play with the stem
(13) of the upper lying mounting element (10) such that by lifting each panel (1,
2) a gap arises between the same and the lower panel, the width of which is greater
than the width (a) of the narrower side of the foot (9).
2. Device in accordance with claim 1, characterised in that the foot (9) of the mounting
element (10) consists of a rectangular piece of which two opposite corners (11, 12)
relative to the plane of symmetry have a pronounced rounded shape, and in that the
carrying section (3) for the mounting of the mounting elements (10) has a centrally
symmetrical double-groove (5) which forms the opening at the front and consists of
two holding lips (6, 7), with the foot of the mounting element (10) being introducable
from its narrow side into the double groove, and wherein the width of the groove (5)
permits the rotation of the mounting element (10) in the direction of its rounded
off corners (11, 12) but does not permit rotation in the opposite direction of rotation.
3. Wall cladding in accordance with claim 1, characterised in that the stem (13) of the
mounting element (10) is cranked, and in that the panel (1) of an upper row of panels
rests on the upwardly cranked part of the stem (13), whereas the upper edge of the
panel (2) of a lower row lies with such a spacing from the stem (13) that the horizontal
gap formed between two panels (1, 2) lies in the plane of symmetry of the carrying
section (3).
4. Wall cladding in accordance with claim 1, characterised in that the head (14) of the
mounting element (10) has a slot (15) for the invention of a screwdriver for its rotation.
5. Wall cladding in accordance with claim 1, characterised in that the head (14) carries
a projection (16) with rectangular cross-section, which projection (16) is essentially
an extension of the stem (13) on which the upper panel (1) rests, at least partially.
6. Wall cladding in accordance with claim 1, characterised in that the mounting element
(10) consists of an aluminium section.
7. Wall cladding in accordance with claim 1, characterised in that the mounting element
(10) consists of an injection molded plastic.
1. Revêtement mural comportant, pour fixer des plaques (1, 2) à un mur et en particulier
des plaques de céramique à un mur de façade d'un bâtiment, un dispositif constitué
par des profilés porteurs horizontaux (3) dont l'écartement correspond à la hauteur
de chaque plaque (1, 2) et qui présentent dans leur plan horizontal de symétrie une
ouverture pour recevoir un élément de fixation (10) qu'on peut mettre en place et
enlever en le faisant tourner, cet élément de fixation (10) ayant la forme d'un champignon
pourvu d'un pied (9), d'une tige (13) et d'une tête (14), et ce pied (9) étant prévu
pour assurer une fixation à baïonnette dans l'ouverture du profilé porteur (3), la
tige (13) présentant une section transversale rectangulaire, et le grand côté de cette
section rectangulaire de la tige (13) étant orienté à l'horizontale en position de
montage, de telle manière que dans deux rangées de plaques adjacentes dans le sens
de la hauteur une plaque supérieure (1) repose sur l'un des grands côtés de cette
section rectangulaire de la tige (13) d'un élément de fixation (10), empêchant ainsi
cet élément de tourner, et la tête (14) de l'élément de fixation (10) retenant au
moins une plaque (1) de la rangée supérieure et une plaque (2) de la rangée inférieure
pour en empêcher le basculement latéral , chaque plaque (1, 2) présentant vis-à-vis
de l'élément de fixation (10) qui la surmonte un jeu tel qu'en soulevant chaque plaque
(1, 2) on provoque entre celle-ci et la plaque sous-jacente l'apparition d'un interstice
dont la largeur est supérieure à la largeur (a) du petit côté du pied (9).
2. Dispositif selon la revendication 1, caractérisé en ce que le pied (9) de l'élément
de fixation (10) est constitué par une pièce rectangulaire dont deux coins (11, 12)
opposés par rapport au plan de symétrie sont largement arrondis, et en ce que le profilé
porteur (3) présente une rainure double et symétrique (5) formée par deux lèvres de
retenue (6, 7) en saillie vers l'avant, et constituant l'ouverture dans laquelle on
peut engager par son petit côté le pied (9) de l'élément de fixation (10), la largeur
de cette rainure (5) permettant ensuite la rotation de l'élément de fixation (10)
dans le sens où se trouvent ses coins arrondis (11, 12) mais empêchant une rotation
dans le sens opposé.
3. Revêtement mural selon la revendication 1, caractérisé en ce que la tige (13) de l'élément
de fixation est coudée et en ce que la plaque (1) d'une rangée supérieure de plaques
repose sur la partie coudée vers le haut de la tige (13), tandis que le bord supérieur
de la plaque (2) d'une rangée sous-jacente présente par rapport à la tige (13) un
écartement tel que l'interstice horizontal ainsi créé entre les deux plaques (1, 2)
se trouve dans le plan de symétrie du profilé porteur (3).
4. Revêtement mural selon la revendication 1, caractérisé en ce que l'a tête (14) de
l'élément de fixation (10) présente une fente (15) pour recevoir un tournevis servant
à faire tourner cet élément.
5. Revêtement mural selon la revendication 1, caractérisé en ce que la tête (14) porte
une saillie (16) de section transversale rectangulaire, cette saillie formant sensiblement
un prolongement de la tige (13), sur lequel la plaque supérieure (1) repose au moins
en partie.
6. Revêtement mural selon la revendication 1, caractérisé en ce que l'élément de fixation
(10) est constitué par un profilé en aluminium.
7. Revêtement mural selon la revendication 1, caractérisé en ce que l'élément de fixation
(10) est en matière plastique moulée par injection.