[0001] Die Erfindung betrifft einen Lötkontakt aus einem Blechstanzteil mit sich gegenüberliegend
angeordneten Kontaktfederarmen zur Kontaktierung eines zwischen die Kontaktfederarme
gesteckten Kontaktstifts, wobei der Lötkontakt durch Löcher in einer Leiterplatte
steckbare Lötbeine aufweist.
[0002] Bei derartigen Lötkontakten können z.B. durch wechselnde thermische Belastungen Relativbewegungen
zwischen Kontaktstift und Kontaktstelle der Federarme auftreten, die die Kontaktoberflächen
durch Reibung zerstören können.
[0003] Nach einem älteren Vorschlag sollen die Kontaktbereiche schädigende Relativbewegungen
zwischen Kontaktstift und Kontaktfederarmen vermieden werden dadurch, daß im Kontaktbereich
des Kontaktstifts mindestens ein Mittel für das Ein- oder Hintergreifen eines am Kontaktbereich
der Kontaktfederarme angeordneten Mitnahmemittels vorgesehen ist und der Kontaktbereich
der Kontaktfederarme in Steckachsrichtung des Kontaktstifts bewegbar angeordnet ist.
[0004] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, einen Lötkontakt zu schaffen, dessen Kontaktbereich
nicht nur in Steckachsrichtung des Kontaktstifts, sondern auch quer zur Steckachsrichtung
begrenzt bewegbar angeordnet ist.
[0005] Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen
der Erfindung werden in den Unteransprüchen gekennzeichnet. Anhand der Zeichnung wird
die Erfindung im folgenden beispielhaft näher erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine Seitenansicht des Lötkontakts;
- Fig. 2
- eine Draufsicht auf den Lötkontakt;
- Fig. 3
- eine Frontansicht des Lötkontakts;
- Fig. 4
- eine Unteransicht des Lötkontakts;
- Fig. 5
- eine Rückansicht des Lötkontakts;
- Fig. 6
- einen Schnitt entlang der Linie A-A in Fig. 1 mit Blickrichtung in Pfeilrichtung;
- Fig. 7
- eine Seitenansicht des Kontaktbereichs des Kontaktstifts.
[0006] Der Kontaktbereich des Lötkontaktes nach den Figuren 1 bis 6 ist nicht nur in Steckachsrichtung
des Kontaktstiftes, sondern auch quer zur Steckachsrichtung begrenzt bewegbar angeordnet.
[0007] Der Lötkontakt weist ein kastenförmiges Gehäuse 51 mit einer Bodenplatte 52, einer
Rückwand 1, einer Deckelplatte 6, einem Vorderwandaußensteg 53 sowie einem Vorderwandinnensteg
54, ein Steckkontaktelement in Form einer Flachfeder 55, die im Gehäuse 51 angeordnet
und daran angebunden ist, und zwei streifenförmige Lötbeine 21, 22 auf, die vom Gehäuse
51 nach unten ragen. Der Lötkontakt ist ein einstückiges Stanz-/Biegeteil aus Blech.
[0008] Die Bodenplatte 52 weist eine im wesentlichen viereckige Form und eine Hinterkante
56, zwei einander gegenüberliegende Seitenkanten 57 und eine Vorderkante 59 auf. Etwa
zentral ist in der Bodenplatte 52 ein sich von hinten nach vorne länglich erstreckendes
Steckloch 60 mit dem Mittelpunkt M 1 in der vertikalen Steckachse 28 des Lötkontakts
angeordnet. Die Lötbeine 21, 22 sind an den Seitenkanten 57 der Bodenplatte 52 in
einander diagonal gegenüberliegender Position angebunden und vertikal nach unten abgebogen.
Der Vorderwandaußensteg 53 ist in mittiger Position an der Vorderkante 59 der Bodenplatte
52 angebunden und vertikal nach oben abgebogen. Die vertikale Länge des Vorderwandaußenstegs
53 beträgt etwa die Hälfte der Höhe des kastenförmigen Gehäuses 51. Im Vorderwandaußensteg
53 ist ein viereckiger Ausschnitt 58 mit oberen und unteren Begrenzungskanten 58a
und vertikalen Begrenzungskanten 58b angeordnet. Im Bereich der vier Ecken der Bodenplatte
52 sind Durchdrückungen 61 von oben ein- und nach unten herausgedrückt, so daß sie
von der Unterseite der Bodenplatte 52 abstehen.
[0009] An der Hinterkante 56 der Bodenplatte 52 ist die im wesentlichen viereckige Rückwand
1 mit den Seitenkanten 2, 3 und der Oberkante 5 angebunden und vertikal nach oben
abgebogen. Die Höhe der Rückwand 1, die der Höhe des Gehäuses 51 entspricht, ist etwa
gleich groß wie die sich von hinten nach vorne erstreckende Länge der Bodenplatte
52. In etwa mittlerer Höhe befindet sich in der Rückwand 1 ein Ausschnitt 65 in mittiger
Position, der die Form eines auf den Kopf gestellten U's aufweist. Im oberen Bereich
der Rückwand 1 ist ein U-förmiger Freischnitt 66 in mittiger Position angeordnet,
der an der Oberkante 5 der Rückwand 1 ausläuft. Durch den Freischnitt 66 ist ein vertikaler
Rückwandsteg 67 mit vertikalen Seitenkanten 68 freigeschnitten, dessen Länge etwa
einem Drittel der Höhe der Rückwand 1 entspricht.
[0010] Die Deckelplatte 6 mit der Hinterkante 69, den Seitenkanten 7, 8 und der Vorderkante
9 kann eine rechteckige oder eine sich trapezförmig nach vorne verjüngende Form aufweisen.
Dabei können die Seitenkanten 7, 8 auch eine von einer Geraden abweichende Form haben.
Bei der vorliegenden Ausgestaltung ist die Deckelplatte 6 in einem geringen Abstand
von ihrer Hinterkante 69 symmetrisch stufenförmig verjüngt, und sie weist an beiden
Seiten Seitenrandausnehmungen 72 mit sich parallel zueinander erstreckenden Ausnehmungkanten
73 auf. Die Seitenrandausnehmungen 72 befinden sich bezüglich der Länge der Deckelplatte
6 in etwa mittiger Position. Etwa zentral ist in der Deckelplatte 6 ein sich von hinten
nach vorne länglich erstreckendes Steckloch 10 mit dem Mittelpunkt M in der Steckachse
28 des Lötkontakts angeordnet. Die sich rechtwinklig zur Rückwand 1 erstreckenden
geraden Seitenkanten 74 des Stecklochs 10 sind an ihren vorderen und hinteren Enden
durch T-förmige Verbreiterungen des Stecklochs 10 hinterschnitten. An den Seitenkanten
74 sind sich über deren gesamte Länge erstreckende, kurze Stege 75 angebunden und
vertikal nach unten abgebogen. Die Unterkanten 76 der Stege 75 verlaufen somit horizontal.
Der Rückwandsteg 67 ist an einer Anbindungskante 66a des sich bis in die Deckelplatte
6 erstreckenden Freischnitts 66 angebunden und nach unten abgebogen, die gegenüber
der Hinterkante 69 nach vorn parallel versetzt ist.
[0011] Der Vorderwandinnensteg 54 ist an der Vorderkante 9 der Deckelplatte 6 angebunden
und nach unten vertikal abgebogen. Er ist in seinem Anbindungsbereich schmaler bemessen
als die Deckelplatte 6 und mittig zu dieser angeordnet. In einem geringen Abstand
von der Deckelplatte 6 ist der Vorderwandinnensteg 54 stufenförmig verschmälert, wobei
diese verschmälerte Innenstegzunge 78 mit den vertikalen Seitenkanten 79 und der horizontalen
Unterkante 81 sich innenseitig vom Vorderwandaußensteg 53 bis in die Nähe der Bodenplatte
52 erstreckt, nämlich bis etwa zur unteren horizontalen Begrenzungskante 58a des Ausschnitts
58. Der Vorderwandaußensteg 53 überlappt somit den Vorderwandinnensteg 54 um ein Maß,
das etwa einem Viertel der Höhe des Gehäuses 51 entspricht. Zwischen dem Vorderwandaußensteg
53 und dem Vorderwandinnensteg 54 besteht ein geringer Abstand 82. Der Vorderwandinnensteg
54 kann sich vertikal gerade erstrecken, oder es kann auch die Innenstegzunge 78 nach
innen parallel abgekröpft sein, vorzugsweise im Bereich der Stufe 83, an der der Vorderwandinnensteg
54 verschmälert ist. Etwa dem Ausschnitt 58 im Vorderwandaußensteg 53 gegenüberliegend
ist im Vorderwandinnensteg 54 ein Freischnitt in Form eines vorzugsweise auf den Kopf
gestellten U's, durch den eine Anschlagzunge 85 im Vorderwandinnensteg 54 freigeschnitten
ist, die nach vorne horizontal ausgebogen ist und in den Ausschnitt 58 in mittiger
Position zu dessen Begrenzungskanten 58a, 58b hineinragt. Die Querschnittsabmessungen
der Anschlagzunge 85 sind wesentlich kleiner bemessen als die Querschnittsabmessungen
des viereckigen Ausschnitts 58, so daß auf beiden Seiten zwischen der Anschlagzunge
85 und den vertikalen Begrenzungskanten 58b jeweils ein Abstand 86, 87 und zwischen
der Anschlagzunge 85 und der oberen und der unteren Begrenzungskante 58a jeweils ein
Abstand 88, 89 besteht.
[0012] Etwa in mittlerer Höhe des Gehäuses 51 sind an den Seitenkanten 79 des Vorderwandinnenstegs
54 Stützzungen 91 angebunden und rechtwinklig nach innen abgebogen. An der horizontalen
Unterkante 81 des Vorderwandinnenstegs 54 ist ein Federarmbasissteg 92 angebunden
und nach innen horizontal abgebogen, der sich rechtwinklig zur Rückwand 1 erstreckende
Seitenkanten 93 und eine zur Rückwand 1 hin weisende Stirnkante 94 aufweist. Der Federarmbasissteg
92 ist vorzugsweise geringfügig breiter bemessen als die Innenstegzunge 78, so daß
seine seitlichen Enden mit den Seitenkanten 93 die Seitenkanten 79 der Innenstegzunge
78 geringfügig überragen. An den horizontalen Seitenkanten 93 des Federarmbasisstegs
92 sind jeweils ein Federarm 95 angebunden und nach oben etwa vertikal abgebogen,
die einander in einem horizontalen Abstand gegenüberliegen und die Flachfeder 55 bilden.
Die Federarme 95 bestehen jeweils aus drei vertikalen Streifen, nämlich einem vorderen
Federarmstreifen 95a, einem mittleren Kontaktsteg 95b und einem hinteren Federarmstreifen
95c, die durch obere und untere vertikale Freischnitte 96 vertikal abgegrenzt sind,
so daß sie nur durch schmale Verbindungsstege 97 im mittleren Höhenbereich der Kontaktstege
95b miteinander verbunden sind. Hierdurch erhalten die mittleren Kontaktstege 95b
eine Flexibilität gegenüber den äußeren Federarmstreifen 95a, 95c und somit eine relativ
weiche Federkennlinie. Der Abstand zwischen den vorderen Federarmstreifen 95a entspricht
dem Außenabstand der Stützzungen 91 voneinander, und die vorderen Federarmstreifen
95a erstrecken sich nach oben soweit, daß sie die Stützzungen 91 übergreifen, wobei
sie mit ihren Innenseiten daran anliegen können. Die Kontaktstege 95b überragen die
vorderen Federarmstreifen 95a mit ihren oberen Enden, sind unterseitig jedoch kürzer
bemessen als letztere, so daß ihre Unterkanten 98 höher angeordnet sind als die Unterkanten
99 der Federarmstreifen 95a, 95c, die sich in gleicher Höhe befinden. Die hinteren
Federarmstreifen 95c sind an ihren Unterkanten 99 durch einen horizontalen Federarmbasishilfssteg
102 miteinander verbunden, der eine Hinterkante 103 und eine Vorderkante 104 aufweist.
Die Hinterkante 94 des Federarmbasisstegs 92 und die Vorderkante 104 des Federarmbasishilfsstegs
102 sind kreisbogenförmig konkav gerundet, was aus Fig. 2 deutlich zu entnehmen ist.
Sie begrenzen mit den Kontaktstegen 95b ein Steckloch 101 in der Flachfeder 55. Die
Hinterkante 103 des Federarmbasishilfsstegs 102 erstreckt sich parallel zu dessen
Vorderkante 104, so daß sich eine nach hinten gekrümmte Form des Federarmbasishilfsstegs
102 ergibt. Die Federarme 95 sind so breit bemessen, daß sich ihre vorderen und hinteren
vertikalen Seitenkanten 105, 106 - in der Seitenansicht (Fig. 1) gesehen - in der
Nähe des Vorderwandinnenstegs 54 bzw. der Rückwand 1 erstrecken. Dabei ist der Federarmbasishilfssteg
102 so geformt, daß ein geringer Abstand 107 zwischen ihm und der Rückwand 1 besteht.
[0013] Die hinteren Federarmstreifen 95c erstrecken sich höher als die vorderen Federarmstreifen
95a, so daß sie die mittleren Kontaktstege 95b etwas überragen und in einem Abstand
von der Deckelwand 6 enden. An den oberen Enden der hinteren Federarmstreifen 95c
sind an deren Seitenkanten 106 nach hinten abstehende Führungszungen 108 angebunden,
die die Seitenkanten 68 des Rückwandstegs 67 mit Bewegungsspiel übergreifen. Die Führungszungen
108 können geringfügig aufeinander zu parallel abgekröpft sein, wie es aus Fig. 2,
5 und 6 zu entnehmen ist.
[0014] Die die vorderen Federarmstreifen 95a nach oben überragenden mittleren Kontaktstege
95b sind in ihrem oberen Bereich im Sinne von horizontalen Wülsten 109 aufeinander
zu eingebogen. Es bestehen somit bogenförmig aufeinander zu gekrümmte Kontaktbereiche
111, an die sich nach oben ein Einführungstrichter 112 anschließt, der durch die ausgebogenen
freien Enden 113 der Kontaktstege 95b gebildet ist.
[0015] Aufgrund des Vorhandenseins der Stecklöcher 10, 60, 101 in der Deckelplatte 6 und
der Bodenplatte 52 und des Abstands zwischen dem Federarmbasissteg 92 und dem Federarmbasishilfssteg
102 ist im Lötkontakt ein vertikaler Steckschacht 114 für einen runden, in Fig. 7
dargestellten Steckstift 11 angeordnet, dessen Durchmesser so groß bemessen ist, daß
der Steckstift 11 mit einem Einsteck-Bewegungsspiel wahlweise von oben oder von unten
zwischen die Kontaktstege 95b gesteckt und wieder herausgezogen werden kann. Der Steckstift
11 weist im Bereich oberhalb seines Steckendes 12 eine vorzugsweise konkave, insbesondere
geprägte Ringrille 13 auf. Der Krümmungsradius der Wülste 109 entspricht dem Krümmungsradius
der Ringrille 13. Es besteht somit ein linienförmiger Kontakt zwischen dem Boden der
Ringrille 13 und den Kontaktbereichen 111 in eingesteckter Position des Steckstifts
11, wobei die Kontaktbereiche 111 mit einer Vorspannung am Kontaktstift 11 anliegen,
da die mit ihren Wülsten 109 bzw. Kontaktbereichen 111 in den Steckschacht 114 hineinragenden
Kontaktstege 95b beim Einstecken des Steckstifts 11 elastisch ausbiegen. Der durch
den Freischnitt 66 gebildete Schlitz ist so breit bemessen, daß die Führungszungen
108 mit den hinteren Federarmstreifen 95c und/oder den Kontaktstegen 95b und/oder
den Federarmen 95 insgesamt beim Einstecken des Steckstifts 11 ausfedern können.
[0016] Wie aus Fig. 6 deutlich zu entnehmen ist, dient der Lötkontakt als Steckkontaktelement
für eine Leiterplatte 115, an der er durch Einstecken der Lötbeine 21, 22 in dazu
passend angeordnete Löcher 116 und Verlöten der Lötbeine 21, 22 an der dem Lötkontakt
abgewandten Seite der Leiterplatte 115 gehalten ist. Vorzugsweise sind die Lötbeine
21, 22 so lang bemessen, daß ihre die Leiterplatte 115 überragenden freien Enden gegen
die dem Lötkontakt abgewandte Seite der Leiterplatte 115 umgebogen werden können.
In vertikaler Flucht mit dem Steckschacht 114 ist in der Leiterplatte 115 ein Steckloch
117 für den Steckstift 11 angeordnet, so daß dieser auch durch die Leiterplatte 115
hindurch in den Lötkontakt eingesteckt werden kann.
[0017] Aufgrund der vorbeschriebenen Anordnung bzw. Aufhängung der Flachfeder 55 im Lötkontakt
ist sie gegenüber der Bodenplatte 52 allseitig elastisch nachgiebig und somit auch
raumgelenkig gelagert. Die Flachfeder 55 kann somit jeweils um ein bestimmtes Bewegungsspiel
horizontal nach allen Seiten und vertikal bewegt und auch gekippt werden, wobei sie
aufgrund der Elastizität der sie tragenden Teile des Lötkontakts selbsttätig in ihre
Mittelstellung zurückkehrt, wenn sie nicht belastet wird. Das nach vorne oder nach
hinten gerichtete horizontale Bewegungsspiel X wird durch die Abstände 82, 107 zwischen
dem Vorderwandaußensteg 53 sowie dem Vorderwandinnensteg 54 und der Rückwand 1 sowie
dem Federarmbasishilfssteg 102 bestimmt, so daß die Rückwand 1 und der Vorderwandaußensteg
53 als Anschläge für diese horizontale Bewegung X dienen.
[0018] Das quer dazu bzw. seitlich gerichtete Bewegungsspiel Y ist vorne durch die Abstände
86, 87 zwischen der Anschlagzunge 85 und den vertikalen Begrenzungskanten 58b des
Ausschnitts 58 bestimmt. Im hinteren Bereich der Flachfeder 55 ist das Bewegungsspiel
Y durch die Elastizität der Flachfeder-Aufhängung und/oder die Elastizizät der Federarme
95 vorgegeben. Außerdem werden beim Einstecken des Steckstifts 11 zwischen die Federarme
95 letztere mit den Führungszungen 108 geöffnet bzw. gespreizt, wodurch zumindest
ein Teil des horizontalen Bewegungsspiels entsteht.
[0019] Das Bewegungsspiel Z in vertikaler Richtung ist an der Vorderseite jeweils durch
den Abstand 88, 89 zwischen der Anschlagzunge 85 und den horizontalen Begrenzungskanten
58a des Ausschnitts 58 bestimmt. An der Hinterseite ist dieses vertikale Bewegungsspiel
Z nur nach oben begrenzt, und zwar durch den Abstand 100 zwischen den hinteren Federarmstreifen
95c bzw. Führungszungen 108 und der Deckelplatte 6.
[0020] Die Stege 75 sind zur Stabilisierung der Deckelplatte 6 und aufgrund ihrer gerundeten
Biegekanten zur Erleichterung des Einführens des Steckstifts 11 vorteilhaft. Die Stege
105 können ebenfalls als Anschläge für die Federarme 95 bzw. Kontaktstege 95b zu deren
Bewegungsbegrenzung nach oben dienen.
[0021] Durch den Übergriff der vorderen Federarmstreifen 95a über die Stützzungen 91 und
der Führungszungen 108 über den Rückwandsteg 67 sind Anschläge vorgegeben, die eine
einwärts gerichtete Biegebewegung der Federarme 95 begrenzen. Hierdurch ist eine Überbiegung
der Federarme 95 nach innen und ein Hinterstecken der Federarme 95 verhindert.
[0022] Zwecks Verstärkung der Spannkraft der Federarme 95 der Flachfeder 55 ist letztere
vorzugsweise mit einer Überfeder 118 bestückt, die in Fig. 6 gut erkennbar dargestellt
ist. Die Überfeder 118 weist eine im vertikalen Querschnitt U-förmige Querschnittsform
auf, mit der sie die Flachfeder 55 bzw. die Federarme 95 von unten U-förmig übergreift.
Die Überfeder 118 besteht somit aus einem horizontal angeordneten Überfedersteg 119
und an dessen Seitenkanten angebundenen und U-förmig nach oben abgebogenen Überfederschenkeln
120, wobei deren freie Enden 121 C-förmig nach innen eingebogen sind und außenseitig
an den Federarmen 95 oder Kontaktstegen 95b anliegen, vorzugsweise in deren durch
die Wülste 109 gebildeteten Vertiefungen, wodurch sie formschlüssig gehalten ist.
Im Überfedersteg 119 ist ein in Flucht mit dem Steckschacht 114 angeordnetes Steckloch
122 für den Steckstift 11 angeordnet. Die sich rechtwinklig zur Rückwand 1 erstreckende
Breite der Überfeder 118 ist vorzugsweise an die Breite der Federarme 95 angepaßt.
Somit ist die Überfeder 118 in ihrer Breitenrichtung mit Bewegungsspiel zwischen der
Rückwand 1 und dem Vorderwandaußensteg 53 gehalten.
[0023] Wie schon der Lötkontakt, ist auch die Überfeder 118 ein einstückiges Stanz-/Biegeteil
aus Blech. Der Lötkontakt 1 besteht aus elektrisch leitendem Material. Die Überfeder
118 besteht vorzugsweise aus elastischem Stahl, insbesondere Federstahl.
[0024] Zwecks Erleichterung des Gewichtes können in den einzelnen Wänden des Lötkontaktes
und/oder der Überfeder 118, insbesondere in deren Überfederschenkeln 120 Ausschnitte
vorgesehen sein. Es ist auch von Vorteil, in den Biegekanten zwischen der Rückwand
1 sowie der Bodenplatte 52 und der Deckelplatte 6, zwischen letzterer und dem Vorderwandinnensteg
54 bzw. dem Rückwandsteg 67, zwischen der Bodenplatte 52 sowie dem Vorderwandaußensteg
53 und/oder zwischen dem Überfedersteg 119 und den Überfederschenkeln 120 einen mittigen
oder mehrere längs der Biegelinie nebeneinanderliegende, schmale Biegekantenausschnitte
123, 124, 125, 126 anzuordnen, wodurch die Elastizität des Lötkontaktes verbessert
und das Biegen erleichtert wird.
1. Lötkontakt aus einem Blechstanzteil mit sich gegenüberliegend angeordneten Kontaktfederarmen
mit Kontaktbereichen zur Kontaktierung eines zwischen die Kontaktfederarme gesteckten
Kontaktstifts, wobei der Lötkontakt mindestens ein durch ein Loch in einer Leiterplatte
steckbares Lötbein aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest der Kontaktbereich (111) der Kontaktfederarme (95) in Steckachsrichtung
(28) des Kontaktstifts (11) und quer dazu begrenzt bewegbar angeordnet ist.
2. Lötkontakt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Kontaktbereich (111) des Kontaktstifts (11) mindestens ein Mittel für das
Ein- oder Hintergreifen eines am Kontaktbereich (111) der Kontaktfederarme (95) angeordneten
Mitnahmemittels vorgesehen ist und daß das Mittel für das Ein- oder Hintergreifen
eine Vertiefung ist.
3. Lötkontakt nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Mittel für das Ein- oder Hintergreifen eine Rille (13) ist.
4. Lötkontakt nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rille eine Ringrille (13) ist.
5. Lötkontakt nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ringrille einen gerundeten Rillenboden aufweist.
6. Lötkontakt nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel für das Ein- oder Hintergreifen eingeprägt sind.
7. Lötkontakt nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Mitnahmemittel eine Ausbuchtung ist.
8. Lötkontakt nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Mitnahmemittel ein Wulst (109) ist.
9. Lötkontakt nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Wulst (109) ein konvexbogenförmiger Wulst ist.
10. Lötkontakt nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel für das Ein- oder Hintergreifen und die Mitnahmemittel formschlüssig
ineinandergreifen.
11. Lötkontakt nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel für das Ein- oder Hintergreifen und die Mitnahmemittel kraftschlüssig
ineinandergreifen.
12. Lötkontakt nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel für das Ein- oder Hintergreifen und die Mitnahmemittel form- und kraftschlüssig
ineinandergreifen.
13. Lötkontakt nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die vorzugsweise in einem Abstand einander gegenüberliegend angeordneten und vorzugsweise
eine Flachfeder (55) bildenden Kontaktfederarme (95) sich von dem Lötbereich des Lötkontakts
zugewandten Anbindungsstellen (93) mit ihren freien Enden (113) zur dem Lötbereich
abgewandten Seite hin erstrecken.
14. Lötkontakt nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kontaktbereich (111) an zwei einander gegenüberliegenden Kontaktstegen (95b)
ausgebildet ist, die sich jeweils zwischen zwei vertikalen Kontaktfederarmstreifen
(95a, 95c) erstrecken.
15. Lötkontakt nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kontaktstege (95b) durch Einschnürungen, vorzugsweise in Form von Freischnitten
(96) bis auf kleine Verbindungsstege (97) von den Kontaktfederarmstreifen (95a, 95c)
getrennt sind.
16. Lötkontakt nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß beide einander gegenüberliegende Kontaktstege (95b) im Bereich ihrer freien Enden
(113) aufeinander zu ausgewölbt sind.
17. Lötkontakt nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kontaktfederarme (95) in einem kastenförmigen Gehäuse (51) angeordnet sind,
das in der einen, sich quer zur Steckachsrichtung (28) erstreckenden Wandung, vorzugsweise
in beiden sich quer zur Steckachsrichtung (28) erstreckenden Wandungen (6, 52) jeweils
ein Steckloch (10, 60) aufweist.
18. Lötkontakt nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (51) eine im wesentlichen horizontale Bodenplatte (52) aufweist, an
deren Hinterkante (56) eine im wesentlichen rechteckige Rückwand (1) angebunden und
etwa vertikal nach oben abgebogen ist, an deren Oberkante (5) eine Deckelplatte (6)
angebunden und etwa horizontal nach vorne abgebogen ist, an deren Vorderkante (9)
ein Vorderwandsteg (54) angebunden und etwa vertikal nach unten abgebogen ist, in
dessen unterem, sich vorzugsweise bis in die Nähe der Bodenplatte (52) erstreckenden
Endbereich die Kontaktfederarme (95) angebunden sind und sich vorzugsweise nach oben
erstrecken, wobei das oder die Stecklöcher (10, 60) in der Deckelplatte (6) und/oder
Bodenplatte (52) angeordnet sind.
19. Lötkontakt nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß Anschläge (91, 67) zur Begrenzung einer Einbiegebewegung der Kontaktfederarme
(95) am Gehäuse (51) vorgesehen sind.
20. Lötkontakt nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschläge (91, 67) am Vorderwandsteg (54), an der Deckelplatte (6) und/oder
an der Rückwand (1) angeordnet sind.
21. Lötkontakt nach einem oder mehreren der Ansprüche 18 bis 20,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Vorderwandsteg (54) nach unten vorzugsweise stufenförmig in seiner Breite
als Innenwandzunge (78) verjüngt ist.
22. Lötkontakt nach einem oder mehreren der Ansprüche 18 bis 21,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der Unterkante (59) des Vorderwandstegs (54) ein Federarmbasissteg (92) angebunden
und horizontal zur Rückwand (1) hin eingebogen ist, der die vertikalen Seitenkanten
(57) des Vorderwandstegs (54) vorzugsweise überragt, und daß an den sich quer zur
Rückwand (1) erstreckenden horizontalen Seitenkanten (93) des Federarmbasisstegs (92)
die Kontaktfederarme (95) angebunden und etwa rechtwinklig nach oben abgebogen sind.
23. Lötkontakt nach Anspruch 22,
dadurch gekennzeichnet,
daß die vorderen Federarmstreifen (95a) an den horizontalen Seitenkanten (93) des
Federarmbasisstegs (92) angebunden und nach oben etwa vertikal abgebogen sind.
24. Lötkontakt nach einem oder mehreren der Ansprüche 14 bis 23,
dadurch gekennzeichnet,
daß die hinteren Federarmstreifen (95c) an ihren Unterkanten (99) durch einen horizontal
und vorzugsweise in der gleichen Höhe wie der Federarmbasissteg (92) angeordneten
Federarmbasishilfssteg (102) miteinander verbunden sind.
25. Lötkontakt nach einem oder mehreren der Ansprüche 18 bis 24,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstand zwischen den Kontaktfederarmen (95) bzw. Kontaktstegen (95b) unter
Berücksichtigung eines Einsteckspiels größer ist als die zugehörige Querschnittsabmessung
des vorzugsweise runden Steckstifts (11).
26. Lötkontakt nach einem oder mehreren der Ansprüche 22 bis 25,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstand zwischen der Hinterkante (94) des Federarmbasisstegs (92) und der
Vorderkante (104) des Federarmbasishilfsstegs (102) an die entsprechende Abmessung
des oder der Stecklöcher (10, 60) in der Deckelplatte (6) und/oder in der Bodenplatte
(52) angepaßt ist und vorzugsweise diese Kanten (94, 104) konkav gerundet sind.
27. Lötkontakt nach Anspruch 26,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hinterkante (103) des Federarmbasishilfsstegs (102) nach hinten konvex gerundet
ist, vorzugsweise parallel zu seiner Vorderkante (104).
28. Lötkontakt nach einem oder mehreren der Ansprüche 18 bis 27,
dadurch gekennzeichnet,
daß an den vertikalen Seitenkanten (79) des Vorderwandstegs (54), vorzugsweise in
mittlerer Höhe des Gehäuses (51), Stützzungen (91) angebunden und etwa rechtwinklig
zur Rückwand (1) hin abgebogen sind, die innere Anschläge für die sie übergreifenden
Federarme (95), insbesondere die sie übergreifenden vorderen Federarmstreifen (95a),
bilden.
29. Lötkontakt nach einem oder mehreren der Ansprüche 14 bis 28,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kontaktstege (95b) die vorderen Federarmstreifen (95a) nach oben vorzugsweise
überragen und in einem Abstand von der Deckelplatte (6) enden.
30. Lötkontakt nach einem oder mehreren der Ansprüche 14 bis 29,
dadurch gekennzeichnet,
daß die hinteren Federarmstreifen (95c) die Kontaktstege (95b) nach oben vorzugsweise
überragen und in einem geringen Abstand (100) von der Deckelplatte (6) enden.
31. Lötkontakt nach einem oder mehreren der Ansprüche 18 bis 30,
dadurch gekennzeichnet,
daß an den rückwärtigen vertikalen Seitenkanten (106) der Kontaktfederarme (95), insbesondere
der hinteren Federarmstreifen (95c), vorzugsweise in deren oberen Bereich, Führungszungen
(108) angebunden sind und nach hinten abstehen, die vertikale Begrenzungskanten an
der Rückwand (1) übergreifen oder von diesen übergriffen sind.
32. Lötkontakt nach Anspruch 31,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Begrenzungskanten an der Rückwand (1) durch die vertikalen Seitenkanten (68)
eines aus der Rückwand (1) freigeschnittenen Rückwandstegs (67) gebildet sind.
33. Lötkontakt nach Anspruch 32,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rückwandsteg (67) sich in der Ebene der Rückwand (1) erstreckt oder parallel
nach innen abgekröpft ist.
34. Lötkontakt nach einem oder mehreren der Ansprüche 18 bis 33,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein unterer Teil des Vorderwandstegs (54), vorzugsweise die Innenwandzunge (78),
nach innen parallel abgekröpft ist.
35. Lötkontakt nach einem oder mehreren der Ansprüche 18 bis 34,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der Vorderkante (59) der Bodenplatte (52) ein Vorderwandaußensteg (53) in mittiger
Position angebunden und vertikal nach oben parallel zum Vorderwandinnensteg (54) abgebogen
ist, der den Vorderwandinnensteg (54) überlappt, daß im Vorderwandaußensteg (53) ein
vorzugsweise viereckiger Ausschnitt (58) mit horizontalen und vertikalen Begrenzungskanten
(58a, 58b) angeordnet ist, und daß im Vorderwandinnensteg (54) eine dem Ausschnitt
(58) gegenüberliegende Führungszunge (56) ein- bzw. freigeschnitten und in den Ausschnitt
(58) eingebogen ist, die in der entlasteten Normalstellung des Lötkontaktes einen
Abstand vom Rand des Ausschnitts (58) aufweist.
36. Lötkontakt nach Anspruch 35,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Vorderwandaußensteg (53) wenigstens teilweise im Abkröpfungsfreiraum des Vorderwandinnenstegs
(54) angeordnet ist und in einem Abstand unterhalb der Abkröpfungsstufe endet.
37. Lötkontakt nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 36,
dadurch gekennzeichnet,
daß das in Steckachsrichtung (28) und/oder quer dazu gerichtete Bewegungsspiel (X,
Y, Z) der durch die Kontaktfederarme (95) gebildeten Flachfeder (55) durch Anschläge
begrenzt ist.
38. Lötkontakt nach Anspruch 37,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Vorderwandaußensteg (53) und die Rückwand (1) Anschläge für das sich nach
vorne bzw. nach hinten erstreckende horizontale Bewegungsspiel (X) der Flachfeder
(55) bilden.
39. Lötkontakt nach Anspruch 38,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Vorderwandaußensteg (53) und dem Vorderwandinnensteg (78) sowie der
Rückwand (1) und dem Federarmbasishilfssteg (102) jeweils ein Abstand (82, 107) angeordnet
ist und daß sich quer zur Rückwand (1) erstreckende horizontale Bewegungsspiel (X)
durch diese Abstände (82, 107) bestimmt ist.
40. Lötkontakt nach einem oder mehreren der Ansprüche 35 bis 39,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den vertikalen Begrenzungskanten (58b) des Ausschnitts (58) und der Anschlagzunge
(85) Abstände (86, 87) angeordnet sind und die vertikalen Begrenzungskanten (58b)
Anschläge für die Anschlagzunge (85) zur Begrenzung des seitlichen Bewegungsspiels
(Y) der Flachfeder (55) bilden.
41. Lötkontakt nach einem oder mehreren der Ansprüche 35 bis 40,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den horizontalen Begrenzungskanten (58a) des Ausschnitts (58) und der
Anschlagzunge (85) Abstände (88, 89) angeordnet sind und die horizontalen Begrenzungskanten
(58a) Anschläge für die Anschlagzunge (85) zur Begrenzung des vertikalen Bewegungsspiels
(Z) der Flachfeder (55) bilden.
42. Lötkontakt nach einem oder mehreren der Ansprüche 31 bis 41,
dadurch gekennzeichnet,
daß die vertikalen Begrenzungskanten an der Rückwand (1), insbesondere der Rückwandsteg
(67) mit seinen Seitenkanten (68) Anschläge für das seitliche Bewegungsspiel (Y) der
Flachfeder (55) bilden.
43. Lötkontakt nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 42,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den oberen Kanten der Kontaktfederarme (95), insbesondere zwischen den
oberen Kanten der Kontaktstege (95b) oder der hinteren Federarmstreifen (95c) und
der Deckelplatte (6) ein Abstand (100) angeordnet ist und die Deckelplatte (6) einen
Anschlag für das nach oben gerichtete Bewegungsspiel (Y) der Flachfeder (55) bildet.
44. Lötkontakt nach einem oder mehreren der Ansprüche 18 bis 43,
dadurch gekennzeichnet,
daß an den sich quer zur Rückwand (1) und vorzugsweise gerade erstreckenden Randabschnitten
des Stecklochs (10) in der Deckelplatte (6) Stege (105) angebunden und nach unten
abgebogen sind, die gegebenenfalls Anschläge für die Kontaktfederarme (95) bzw. Kontaktstege
(95b) bilden.
45. Lötkontakt nach einem oder mehreren der Ansprüche 18 bis 44,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der Unterseite der Bodenplatte (52) in deren Eckenbereich insbesondere durch
Durchdrückungen (61) gebildete Ansätze angeordnet sind.
46. Lötkontakt nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 45,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kontaktfederarme (95) mit einer Überfeder (118) bestückt sind.
47. Lötkontakt nach Anspruch 46,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Überfeder (118) einen Überfedersteg (119) und an dessen Seitenkanten angebundene
und U-förmig abgewinkelte Überfederschenkel (120) aufweist, mit denen sie vorzugsweise
von unten auf die Kontaktfederarme (95) aufgeschoben ist.
48. Lötkontakt nach Anspruch 46,
dadurch gekennzeichnet,
die freien Enden (121) der Überfederschenkel (120) C-förmig eingebogen sind und außenseitig
an den Kontaktfederarmen (95) vorzugsweise im Bereich der durch die Ausbuchtungen
(109) gebildeten Vertiefungen anliegen.
49. Lötkontakt nach einem oder mehreren der Ansprüche 46 bis 48,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Überfeder (118) formschlüssig und/oder kraftschlüssig an den Kontaktfederarmen
(95) gehalten ist.
50. Lötkontakt nach einem oder mehreren der Ansprüche 46 bis 49,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Breite der Überfeder (118) mit Bewegungsspiel an den Innenabstand zwischen
dem Vorderwandaußensteg (53) und der Rückwand (1) angepaßt ist.
51. Lötkontakt nach einem oder mehreren der Ansprüche 46 bis 50,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Überfedersteg (119) ein mit dem wenigstens einen anderen Steckloch (10, 60,
101) fluchtendes Steckloch (122) für den Steckstift (11) angeordnet ist.
52. Lötkontakt nach einem oder mehreren der Ansprüche 17 bis 51,
dadurch gekennzeichnet,
daß das bzw. die Stecklöcher (10, 60) in der Deckelplatte (6) und/oder in der Bodenplatte
(52), das von den Kontaktfederarmen (95) und dem Federarmbasissteg (92) sowie dem
Federarmbasishilfssteg (102) begrenzte Steckloch (101) und das Steckloch (122) in
der gegebenenfalls vorhandenen Überfeder (118) in ihrer Erstreckung von hinten nach
vorne länglich geformt sind, wobei die sich quer zur Rückwand erstreckenden Randabschnitte
sich vorzugsweise gerade erstrecken.
53. Lötkontakt nach einem oder mehreren der Ansprüche 18 bis 52,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Biegekanten zwischen der Rückwand (1) sowie der Deckelplatte (6), der Rückwand
(1) sowie der Bodenplatte (52), der Deckelplatte (6) sowie dem Vorderwandinnensteg
(54), der Bodenplatte (52) sowie dem Vorderwandaußensteg (53) und/oder dem Überfedersteg
(119) sowie den Überfederschenkeln (120) durch wenigstens einen mittigen oder mehrere
in Längsrichtung der Biegekante hintereinander liegende schmale Biegekantenausschnitte
(123, 124, 125, 126) freigeschnitten sind.
54. Lötkontakt nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 53,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Leiterplatte (115) in Flucht mit dem Steckloch (60) in der Bodenplatte
(52) ein Steckloch (117) für den Steckstift (11) angeordnet ist.