[0001] Die Erfindung betrifft eine Walze zum Führen und Strekken von Bändern und/oder Folienbahnen
für Wickeleinrichtungen, vorzugsweise für Vorrichtungen zum kontinuierlichen Bedampfen
oder Besputtern von Kunststoff- oder Papierbändern und -bahnen im Vakuum mit einer
Vielzahl von auf der Walzenachse hintereinanderliegend angeordneten nach Art von Wälzkörperlagern
auf der Walzenachse über Wälzkörper drehbar gehaltene Außenbuchsen gleicher Konfiguration,
wobei die Außenbuchsen berührungsfrei und im Abstand zueinander gehalten sind und
das Folienband oder die Folienbahn die Außenbuchsen teilweise umschlingt und dabei
mit Vorspannung an Partien der Zylindermantelfläche der Außenbuchsen anliegt. Bekannt
ist eine Streck- und Stauchwalze für Bogen oder Bahnen aus biegsamen Werkstoff (DE-PS
892 286), die zwischen den Endabschnitten eine gebogene Strecke aufweist und die -
mit der gebogenen Achse der Walze in beliebigen Ebenen einstellbar - festgeklemmt
werden kann. Derartige Streck- und Stauchwalzen sind mit einem elastischen Schlauch
aus textilem Werkstoff versehen, der über die einzelnen Walzenabschnitte gezogen ist
und so für einen kontinuierlichen Lauf der Walzenabschnitte sorgt. Diese bekannte
Walze hat unter anderem den Nachteil, daß sie sich erfahrungsgemäß stark elektrostatisch
auflädt, was bei einer Wickeleinrichtung für eine Sputtervorrichtung nicht akzeptabel
ist.
[0002] Vorgeschlagen wurde auch bereits (P 40 25 232.9) eine Walze zum Führen und Strecken
von Bändern und/oder Folienbahnen für Wickeleinrichtungen, vorzugsweise für Vorrichtungen
zum kontinuierlichen Bedampfen oder Besputtern von Kunststoffbändern und -bahnen im
Vakuum, bei der eine Vielzahl von auf der Walzenachse hintereinanderliegend angeordnete,
nach Art von Axial-Zylinderrollenlagern auf der Achse über Wälzkörper drehbar geführte
Außenbuchse gleicher Konfiguration vorgesehen sind, wobei die Außenbuchsen berührungsfrei
im Abstand zueinander gehalten sind und das Folienband oder die Folienbahn die Außenbuchsen
teilweise umschlingt und dabei mit Vorspannung an Partien der Zylindermantelfläche
der Außenbuchsen anliegt.
[0003] Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Walze des in Frage
stehenden Typs zu schaffen, die preiswert in der Herstellung ist, deren Gleichlauf
von besonderer Präzision ist, die geringe Geräusche erzeugt, die hohe Drehzahlen bei
Vermeidung eines besonderen Schmiersystems ermöglicht und die auch unter den Bedingungen
eines Hochvakuums ihre Eigenschaften behält, also beispielsweise keine Teile enthält,
die aus Werkstoffen bestehen, die zum Ausgasen und damit zum Brüchigwerden neigen.
Darüberhinaus soll je nach Folienart und -beschaffenheit entweder die ganze Walze
und/oder die mit der Folie unmittelbar zusammenwirkenden Segmente während des Betriebes
verstellbar sein, so daß die Folie in jedem Augenblick gerade und glatt ziehbar ist.
[0004] Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch mindestens einen in einer Längsnut der
Walzenachse längsverschiebbar gehaltenen und geführten Profilstab gelöst, der mit
Zapfen oder Kugelbolzen zusammenwirkt, die in den den Außenbuchsen jeweils zugeordneten
Aufnahmebuchsen gehalten oder einstückig mit diesen ausgebildet sind und sich radial
nach innen zu bis in Ausnehmungen hineinerstrekken, die am Profilstab in Abständen
angeordnet sind, wobei eine Längsverschiebung des Profilstabs die kippbar auf der
Walzenachse gelagerten Aufnahmebuchsen gegenüber der Längsachse der Walzenachse verschwenkt.
[0005] Die also rechts und links der Mitte auf der Walzenachse angeordneten Buchsen sind
quer zur Wellenachse schwenkbar gelagert. Diese schwenkbar gelagerten Buchsen sind
in ihrer Winkligkeit zur Walzenlängsachse so verstellbar, daß je nach Folienqualität
eine Breitstreckung oder Dehnung erzielbar ist.
[0006] Der Spalt zwischen den einzelnen Segmenten oder Buchsen ist zweckmäßigerweise dazu
so gewählt, daß er den Breitstreckvorgang nicht beeinflußt wird. Außerdem kann bei
dieser geraden Breitstreckwalze, die keine Bogenwölbung besitzt, der Abstand zur nächsten
Walze sehr klein sein, was wiederum zu einem geringen Platzbedarf führt.
[0007] Weitere Einzelheiten und Merkmale sind in den Patentansprüchen näher erläutert und
gekennzeichnet.
[0008] Die Erfindung läßt die verschiedensten Ausführungsmöglichkeiten zu; eine davon ist
in den anhängenden Zeichnungen schematisch dargestellt, und zwar zeigen:
- Figur 1
- die gerade winkelverstellbare metallische Breitstreckwalze mit manueller Verstellung
der Buchsen mit Lagerung und Handrad (bzw. motorischer Umschlingungsverstellung) in
der Seitenansicht,
- Figur 2
- die Umschlingung und Verstellbarkeit der Breitstreckwalze im Schnitt und rein geometrisch,
- Figur 3
- die gerade winkelverstellbare metallische Breitstreckwalze nach Figur 1, jedoch mit
motorischer Verstellung der Segmente bzw. Buchsen sowie ihre Lagerung in der Seitenansicht,
- Figur 4
- das mittlere feststehende Segment bzw. die feststehende Buchse im Längsschnitt und
in vergrößerter Darstellung,
- Figur 5
- ein schwenkbar gelagertes Segment bzw. eine Buchse im Längsschnitt und in vergrößerter
Darstellung,
- Figur 6
- ein Teil der Verstelleinrichtung zum Schwenken der Buchsen im Längsschnitt und
- Figur 7
- die Verstelleinrichtung gemäß Figur 6 im Querschnitt.
[0009] Die gerade, manuell winkelverstellbare metallische Breitstreckwalze ist in drehbare
Segmente oder Buchsen 2 aufgeteilt, wobei die mittlere feststehende Buchse 1 immer
quer bzw. rechtwinklig zur Bahnmitte steht. Die übrigen schwenkbar gelagerten Buchsen
2 sind rechts oder links von der Bahnmitte so angeordnet, daß sie kontinuierlich in
einem bestimmten Winkel jeweils zur Mittelachse oder Bahnlinie stehen.
[0010] Eine mögliche Variante dieser Anordnung besteht darin, daß man einen Teil der Buchsen
2 jeweils von der Mitte aus mit kleinerem Winkel anstellt und die Randsegmente bzw.
die Buchsen 2 an den beiden Enden der Walzenachse 4 in ihrer Winkligkeit stärker verschwenkt.
[0011] Die Verstellung (Winkelveränderung) der schwenkbar gelagerten Buchsen 2 wird mit
je einem links und rechts von der Mitte angeordneten verschiebbaren Profilstab 18
bewerkstelligt, der jeweisl in einer Nut 17 gehalten ist.
[0012] Um eine möglichst genaue Winkeleinstellung vornehmen zu können, befindet sich am
Ende jedes verschiebbaren Profilstabs 18 je ein Verstelltrieb 20 mit einer drehbaren
Spindel und einer Steigung von z. B. 0,5 mm sowie mit einer zusätzlichen Feststellvorrichtung.
[0013] Der Verstelltrieb 20 ist einerseits mit der Aufnahmewelle 4 fest verbunden, andererseits
an den beiden verschiebbaren Profilstäben angeklemmt. Vor der Montage der Buchsen
2 ist auf die Nullstellung und Feststellung des Verstelltriebs zu achten. Die Winkeleinstellgenauigkeit
der Buchsen kann bei dieser Anordnung pro 1/4 Umdrehung des Verstelltriebs ca. 0,2
Grad betragen.
[0014] Bei einer eventuell vorab einstellbaren Winkeländerung der nach außen gerichteten
Randbuchsen 2 muß der Trieb vor der Montage eine Negativstellung bekommen.
[0015] Die Lagerung dieser manuell winkelverstellbaren metallischen Breitstreckwalze geschieht
über zwei Lagerschilde 3, die die Endzapfen 5 der Aufnahmewelle 4 umschließen und
die ihrerseits am Maschinengestell schwenkbar befestigt sind, um eine Änderung des
Umschlingungswinkels zu bewerkstelligen.
[0016] Um weiter den richtigen Breitstreckpunkt für die Breitstreckwalze zu erreichen, ist
entweder ein skaliertes Handrad 6 mit Feststellung oder ein Motor 7 für die Umschlingungsänderung
vorgesehen.
[0017] Die mittlere feststehende Buchse nach Figur 4 besteht aus einer Aufnahmebuchse 8,
die fest auf der Aufnahmewelle 4 mittels Sprengringen 9 befestigt ist. Weiter sind
auf der Aufnahmebuchse 8 zwei Leichtlaufkugellager 10 angeordnet, die mit Sprengringen
11 befestigt sind. Vor dem Einbau dieser Lager ist darauf zu achten, daß sie vorab
vakuumtechnisch abgepumpt werden, um einen Fettaustritt während des Prozesses zu verhindern.
Am Kopf der Leichtlaufkugellager 10 befindet sich die Außenbuchse 12, die durch ihre
besondere Geometrie von den zwei Leichtlauflagern 10 gehalten ist. Durch diese Geometrie
der Buchse 12 bzw. durch die Schultern 25 ist eine Unwucht praktisch ausgeschlossen
(rotationssymmetrisches Teil).
[0018] Die übrigen, beiderseits der mittleren feststehenden Buchse 1 angebrachten Buchsen
2 (Figur 5) sind sämtlich schwenkbar auf der Aufnahmewelle 4 gelagert.
[0019] Im einzelnen besteht jedes Segment aus einer Aufnahmebuchse 8, die mittels zweier
Bohrbuchsen 13 und zwei Kugeln 14 spielfrei in Senkbohrungen 22 der Aufnahmewelle
4 gelagert sind. Die Befestigung dieser Bohrbuchsen 13 wird mit Schrauben 15 bewerkstelligt,
die sich in der Aufnahmebuchse 8 befinden.
[0020] Um stets gleiche Abstände zwischen der Aufnahmebuchse 8 und der Aufnahmewelle 4 zu
erreichen, wird bei der Montage dieser Elemente eine Montagebuchse 16 als Montagehilfe
zwischengeschoben. Weiter sind auf der Aufnahmebuchse 8 jeweils zwei Leichtlaufkugellager
10 gelagert, die mit Sprengringen 11 befestigt sind. Am Kopf der Leichtlaufkugellager
10 befindet sich die Folienlenkbuchse 2, die durch ihre besondere Geometrie mit den
zwei Leichtlauflagern eingeklemmt ist.
[0021] Für die Verstellung der Segmente ist nach Figur 6 eine Nut 17 in die Aufnahmewelle
4 so eingearbeitet, daß diese sich genau in der Mitte der beiden drehbaren Lager 13,
14 befindet. In diese Nut 17 sind rechts und links von der Mitte der Aufnahmewelle
4 Vierkantstäbe 18 verschiebbar eingelegt. In den Vierkantstäben 18 sind im Mittelabstand
der schwenkbaren Segmente Quernute angebracht, in denen die kugelig ausgeformten Köpfe
der in der Aufnahmebuchse 8 befindlichen Kugelbolzen 19 spielfrei eingelagert sind.
[0022] Die Kugelbolzen 19 sind in den Aufnahmebuchsen 8 spielfrei mit Hilfe von Gewindeschrauben
15 gehalten. Um sich eine höhere Genauigkeit der Nutabstände in den Vierkantstangen
18 zu ersparen, haben die Kugelbolzen eine kleine Exzentrizität von ca. 1 mm. Bei
der Montage dieser Kugelbolzen wird auch mit Hilfe einer Montagebuchse 16 die Nullstellung
bzw. 90 Grad Stellung der Buchsen 8 gewährleistet, wobei die beiden Vierkantstäbe
18 schon vorab fest in ihrer Nullstellung fixiert sind.
[0023] Bei der motorisch winkelverstellbaren metallischen Breitstreckwalze nach Figur 3
besteht der einzige Unterschied zur Ausführung nach Figur 1 darin, daß als Ersatz
für den handverstellbaren Mikrometertrieb 20 ein Schrittmotor 7 vorgesehen ist, der
in kleinen Schritten den oder die Vierkantstäbe 18, vorzugsweise mit Hilfe eines Ritzels
und einer Verzahnung 23, bewegt und damit die Winkelverstellung bewerkstelligt.
Bezugszeichenliste
[0024]
- 1
- Segment, Buchse
- 2
- Segment, Buchse
- 3
- Lagerschild
- 4
- Aufnahmewelle, Walzenachse
- 5
- Endzapfen
- 6
- Handrad
- 7
- Motor
- 8
- Aufnahmebuchse
- 9
- Sprengring
- 10
- Kugellager, Wälzkörper
- 11
- Sprengring
- 12
- Folienlenkbuchse, Außenbuchse
- 13
- Bohrbuchse
- 14
- Kugel, Lagerelement
- 15
- Schraube
- 16
- Montagebuchse
- 17
- Nut, Ausnehmung
- 18
- Vierkantstab, Profilstab
- 19
- Kugelbolzen
- 20
- Mikrometerschraube
- 21
- Folienbahn
- 22
- Ausnehmung, Senkbohrung
- 23
- Verzahnung
- 24
- Motor
- 25
- Schulter
- 26
- Ausnehmung
- S
- Schwenkachse
- R
- Rotationsachse
- W
- Wirkachse
- M
- Mantelfläche
1. Walze zum Führen und Strecken von Bändern und/oder Folienbahnen (21) für Wickeleinrichtungen,
vorzugsweise für Vorrichtungen zum kontinuierlichen Bedampfen oder Besputtern von
Kunststoff- oder Papierbändern und -bahnen im Vakuum mit einer Vielzahl von auf der
Walzenachse (4) hintereinanderliegend angeordneten, nach Art von Wälzkörperlagern
auf der Walzenachse (4) über Wälzkörper (10) drehbar gehaltene Außenbuchsen (2) gleicher
Konfiguration, wobei die Außenbuchsen berührungsfrei im Abstand zueinander gehalten
sind und das Folienband oder die Folienbahn (21) die Außenbuchsen (2) teilweise umschlingt
und dabei mit Vorspannung an Partien der Zylindermantelflächen der Außenbuchsen (2)
anliegt, gekennzeichnet durch mindestens einen in einer Längsnut (17) der Walzenachse (4) längsverschiebbar gehaltenen
und geführten Profilstab (18), der mit mindestens einem Zapfen oder Kugelbolzen (19)
zusammenwirkt, der jeweils in der einer Außenbuchse (2) zugeordneten Aufnahmebuchse
(8) gehalten ist oder einstückig mit dieser ausgebildet ist und der sich radial nach
innen zu bis in eine Ausnehmung (26) hinein erstreckt, die am Profilstab (18) angeordnet
ist, wobei eine Längsverschiebung des Profilstabs (18) die jeweils kippbar von einem
Paar von Zapfen oder Kugelbolzen (13, 14) auf der Walzenachse (4) gelagerten Aufnahmebuchsen
(8) gegenüber der Längsachse der Walzenachse (4) verschwenkt.
2. Walze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die jeder Außenbuchse (2) zugeordnete Aufnahmebuchse (8) zwei einander diametral
gegenüberliegende Zapfen oder Lagerelemente (14) aufweist, die sich radial nach innen
zu bis in korrespondierende Ausnehmungen (22), die in der Walzenachse (4) vorgesehen
sind, hinein erstrecken und so eine Kippbewegung der Aufnahmebuchse (8) gegenüber
der Walzenachse (4) gestatten.
3. Walze nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die je einer Außenbuchse (2) zugeordnete Aufnahmebuchse (8) gegenüber den beiden
benachbarten Außenbuchsen durch auf die Walzenachse (4) aufgesetzte bzw. in auf der
Walzenachse vorgesehene Ringnuten eingesetzte Sprengringe (11) im Abstand zueinander
gehalten ist.
4. Walze nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Profilstab (18) an seinem einen Ende eine Verzahnung aufweist, die mit dem
Schraubentrieb eines Motors (24) oder einer Stelleinrichtung (20) zusammenwirkt, die
fest auf der Welle (4) angeordnet ist, derart, daß der Profilstab (18) zum Zwecke
des Verschwenkens der Buchsen (2) gegenüber der Welle (4) durch Drehen des Schraubentriebs
längsverschiebbar ist.
5. Walze nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerelemente aus jeweils einer Bohrbuchse (13) und einer sich auf dieser
abstützenden Kugel (14) gebildet sind, wobei die Kugel sich andererseits bis in die
Ausnehmung oder Senkbohrung (22) in der Welle (4) hinein erstreckt bzw. sich in dieser
abstützt und so mit dieser jeweils ein Kipplager bildet.
6. Walze nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die jeder Außenbuchse (12) zugeordnete Aufnahmebuchse (8) zwei sich radial nach
innen zu erstreckende Finger, Zapfen oder Kugelbolzen (13, 14) aufweist, die an sich
etwa diametral gegenüberliegenden Stellen der radial inneren Mantelfläche (M) der
Aufnahmebuchse (8) angeordnet sind und zusammen mit Ausnehmungen, Einbuchtungen oder
Senkbohrungen (22) in der Mantelfläche der Walzenachse (4) ein Dreh- oder Kipplager
bilden, um das die Aufnahmebuchse (8) und damit auch die auf ihr drehbar gelagerte
Außenbuchse (12) relativ zur Walzenachse (4) kipp- oder schwenkbar sind, wobei die
durch die beiden Kugelbuchsen (13, 14) verlaufende Schwenkachse (S) etwa lotrecht
zur Rotationsachse (R) der Walzenachse (4) angeordnet ist.
7. Walze nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmebuchse (8) einen sich von seiner inneren Mantelfläche (M) aus radial
nach innen zu erstreckenden Finger, Zapfen oder Kugelbolzen (19) aufweist, der mit
einer Aussparung, Anschlag, Vorsprung oder Ausnehmung (26) zusammenwirkt, die an einem
parallel zur Rotationsachse (R) verschiebbar auf der Walzenachse (4) angeordneten
Profilstab (18) vorgesehen ist, wobei die durch den Kugelbolzen (19) verlaufende Wirkachse
(W) etwa lotrecht auf der Rotationsachse (R) und auch etwa lotrecht auf der Schwenkachse
(S) steht.