[0001] Die Erfindung betrifft ein Bildempfangsmaterial für thermische Farbstoffübertragung
sowie ein Verfahren zu dessen Herstellung.
[0002] Das in den letzten Jahren entwickelte System der thermischen Farbstoffübertragung
(Dye Diffusion Thermal Transfer-"D2T2") ermöglicht die Wiedergabe eines elektronisch
erzeugten Bildes in Form einer "Hardcopy".
[0003] Das Prinzip der thermischen Farbstoffübertragung besteht darin, daß das digitale
Bild hinsichtlich der Grundfarben Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz aufbereitet und
in entsprechende elektrische Signale umgewandelt wird. Diese Signale werden zu einem
Thermodrucker weitergeleitet und in Wärme umgesetzt. Durch die Wärmeeinwirkung sublimiert
der Farbstoff aus der Donorschicht eines im Kontakt mit dem Empfangsmaterial stehenden
Farbbandes (Farbblattes) und diffundiert in die Empfangsschicht hinein.
[0004] Ein Empfangsmaterial für thermische Farbstoffübertragung besteht in der Regel aus
einem Träger mit auf dessen Vorderseite aufgebrachter Empfangsschicht. Außer der Empfangsschicht
werden oft noch andere Schichten auf die Vorderseite des Trägers aufgebracht. Dazu
gehören u.a. Sperr, Trenn,-Haft- und Schutzschichten.
[0005] Als Träger können Kunststoffolien, wie z. B. Polyesterfolie oder ein harzbeschichtetes
Papier verwendet werben.
[0006] Die Empfangsschicht enthält als Hauptkomponente in der Regel ein thermoplastisches
Harz, das eine Affinität zum Farbstoff aus dem Farbband aufweist. Dazu gehören lineare
Polyester, z.B. Polyethylenterephthalat, Polybutylenterephthalat oder Acrylharze,
z.B. Polymethylmethacrylat, Polybuthylmethacrylat, Polymethylacrylat usw.. Weiterhin
können Polystyrol, Polycarbonat, Polyvinylpyrrolidon, Ethylcellulose, Polysulfon und
andere Kunststoffe als farbstoffaufnehmendes Harz verwendet werden.
[0007] An das Empfangsmaterial für thermische Übertragung werden folgende Anforderungen
gestellt wie:
- glatte Oberfläche
- Hitze- und Druckstabilität
- Lichtstabilität, kein Vergilben
- gute Farbstofflöslichkeit
- gute Kratz- und Abriebfestigkeit
- "anti-blocking"-Eigenschaften (kein Verkleben)
[0008] Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, wurden verschiedene Wege beschritten.
[0009] Aus den Patentschriften US 4,748,150 und US 4,774,224 ist es bekannt, auf ein PE-beschichtetes
Basispapier eine Empfangsschicht aus Polycarbonat aufzutragen. Außerdem wird eine
Unterschicht zwischen dem Träger und der Empfangsschicht aufgebracht. Diese aus einem
Vinylidenchlorid-Copolymer bestehende Unterschicht soll die Haftung der Empfangsschicht
auf dem Trägermaterial verbessern. Nachteilig an diesem Empfangsblatt ist, daß das
hier verwendete Polycarbonat stark zur Vergilbung neigt und im Laufe der Zeit das
übertragene Bild negativ beeinflußt. Ein weiterer Nachteil liegt darin, daß beide
Schichten aus einem organischen Lösungsmittelmilieu aufgetragen werden, was aus Gesundheits-
und Sicherheitsgründen bedenklich ist.
[0010] Das Problem der Lichtstabilität soll in der Patentschrift US 4,775,657 gelöst werden,
indem auf die aus Polycarbonat bestehende Empfangsschicht eine Schutzschicht aus Polyester
oder Polyurethan aufgetragen wird. Nachteilig dabei ist die Druckstabilität des auf
diese Weise hergestellten Empfangsblattes und das Auftragen der Schichten aus organischen
Lösungsmitteln.
[0011] Eine gute Hitzestabilität des Empfangsblattes und gute "anti-blocking"-Eigenschaften
der Empfangsschicht werden in der Patentanmeldung EP 0 261 970 beschrieben. Hierzu
wird eine einzige Schicht empfohlen, die neben einem linearen gesättigten Polyester
als Bindemittel ein mit Kieselsäure gekoppeltes Silan-Copolymer als Trennmittel enthält.
[0012] In einer anderen Patentschrift (JP 02 70 487) wird eine ein Vinylchlorid/Vinylacetat-Copolymer
als Bindemittel enthaltende Empfangsschicht beansprucht, die eine hohe Densität des
übertragenen Bildes gewahrleisten soll, und durch den Einbau von Silikonöl in diese
Schicht sollen gute "anti-blocking"-Eigenschaften zusätzlich erreicht werden. Nachteilig
an diesem Empfangsmaterial ist die mangelnde Strichschärfe des übertragenen Bildes
und das Auftragen der Schicht aus einem Lösungsmittelmilieu.
[0013] Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Bildempfangsmaterial
für thermische Farbstoffübertragungsverfahren zu entwickeln, das frei von den oben
beschriebenen Nachteilen ist.
[0014] Das zu entwickelnde Empfangsmaterial soll hitze- und lichtstabil sowie druckunempfindlich
sein, eine gute Planlage und gute "anti-blocking"-Eigenschaften aufweisen. Außerdem
soll mit dem Empfangsmaterial eine sehr gute Farbdensität und Strichschärfe erzielt
werden.
[0015] Diese Aufgabe wird gelöst, indem auf die Vorderseite eines polyolefinbeschichteten
Basispapiers eine Farbempfangsschicht aufgetragen wird, die eine Komination aus einem
weichmacherhaltigen Vinylchlorid/Vinylacetat-Copolymer und einer harten polymeren
Abmischkomponente auf der Basis von Vinylchlorid enthält.
[0016] Überraschend wurde gefunden, daß die Verwendung der o.g. Kombination ein Empfangsblatt
schafft, welches nicht nur die anfangs aufgezählten Anforderungen erfüllt, sondern
auch eine hohe Farbdensität des übertragenen Bildes ermöglicht bei gleichzeitiger
Erhöhung der Gradation (Farbabstufung) und der Strichschärfe.
[0017] In einer bevorzugten Ausführung wird ein Vinylchlorid/Vinylacetat-Copolymer mit einem
Phthalsäureester, insbesondere Dibuthylphthalat, als Weichmacher verwendet. Auch andere
verträgliche Weichmacher, wie z. B. Trimellitsäureester, können eingesetzt werden.
[0018] Als eine harte polymere Abmischkomponente auf der Basis von Vinylchlorid wird vorzugsweise
ein Vinylchlorid/(Meth)Acrylsäureester-Mischpolymerisat verwendet, insbesondere ein
Vinylchlorid/Acrylsäuremethylester-Mischpolymerisat.
[0019] In der erfindungsgemäßen Kombination beträgt das Verhältnis von Vinylchlorid/Vinylacetat-Copolymer
zur harten Abmischkomponente 90:10 bis 30:70, insbesondere 70:30 bis 40:60.
[0020] Der Gehalt des Weichmachers im Vinylchlorid/Vinylacetat-Copolymer beträgt zwischen
1 und 45 Gew.-% (bezogen auf das Trockengewicht der Schicht), insbesondere 2 bis 23
Gew.-%.
[0021] Die Farbempfangsschicht für das erfindungsgemäße Empfangsmaterial kann zusätzlich
Pigmente, Mattierungsmittel, Netzmittel, Trennmittel und andere Zusatzstoffe enthalten.
[0022] In einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung kann auf die Empfangsschicht eine
Trennschicht in einer Menge von 0,1 bis 1 g/ m², insbesondere 0,4 bis 0,8 g/m² aufgetragen
werden. Die Trennschicht kann aus einem Siliconöl, einem vernetzten Polysiloxan oder
einem niedermolekularen Polyethylen bestehen.
[0023] Die Farbempfangsschicht (als wäßrige Dispersion) kann mit Hilfe aller gebräuchlichen
Auftrags- und Dosierungsverfahren, z. B. Walzenauftrag-, Gravur- oder Nipp-Verfahren
auf ein Substrat, z. B. ein beschichtetes oder unbeschichtetes Papier aufgetragen
werden.
[0024] Die Auftragsmenge der Farbempfangsschicht beträgt 0,3 - 15 g/m², vorzugsweise 1 bis
10 g/m².
[0025] Als Unterlage wird ein mindestens von einer Seite mit Polyolefin, z.B. Polyethylen
beschichtetes Papier bevorzugt, wobei die Polyolefinschicht ein Flächengewicht von
wenigstens 5 g/m² aufweist. Die Polyolefinschicht kann Pigmente, wie z. B. TiO₂ in
seiner Rutil- oder Anatas-Form und andere Zusatzstoffe enthalten.
[0026] Die Erfindung wird mit Hilfe der nachfolgenden Beispiele erläutert.
Beispiel 1
[0027] Die Vorderseite eines polyethylenbeschichteten Basispapiers*) wurde mit einer wäßrigen
Dispersion folgender Zusammensetzung beschichtet:
*) Als Unterlage diente ein beidseitig PE-beschichtetes Basispapier mit einem Flächengewicht
von 180 g/cm². Die Rückseite des Rohpapiers wurde mit klarem Polyethylen beschichtet,
welches eine Mischung aus LDPE und HDPE ist (55 % HDPE, 45 % LDPE). Die PE-Auftragsmenge
betrug 15 g/m².
[0028]
Produkt |
Zusammensetzung, Gew.-% |
|
1a |
1b |
1c |
1d |
1e |
VCl/VAc-Copolymer (25 Gew.-% Weichmacher, bezogen auf Harz) 50 %-ig in Wasser (Vinnol
50/25C, Fa.Wacker) |
80 |
70 |
50 |
50 |
40 |
VCl/AME-Mischpolymerisat (harte Abmischkomponente) 50 %ig in Wasser (Lutofan 100 D,
Fa. BASF) |
20 |
30 |
50 |
50 |
60 |
Auftragsmenge, g/m² |
5 |
0,5 |
5 |
10 |
5 |
VCl/VAc-Copolymer : Vinylchlorid/Vinylacetat-Cop.
VCl/AME-Mischpolymerisat: Vinylchlorid/Acrylsäuremethylester |
Sonstige Versuchsbedingungen |
- Maschinengeschwindigkeit |
130 m/min |
- Trocknungstemperatur |
110o C |
- Trocknungszeit |
10 sek. |
[0029] Das erhaltene Empfangsmaterial wurde unter Anwendung des thermischen Bildübertragungsverfahrens
bedruckt und anschließend analysiert. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 zusammengestellt.
[0030] Die Vorderseite wurde mit pigmentiertem Polyethylengemisch
(20 % LDPE mit d = 0,934 g/cm³, MFI = 3,0
17 % LDPE mit d = 0,924 g/cm³, MFI = 4,5
43 % HDPE mit d = 0,959 g/cm³, MFI = 8,0
20 % Masterbatch mit 50 % TiO₂)
in einer Auftragsmenge von 12 g/m² beschichtet.
Beispiel 2
[0031] Ein PE-beschichtetes Basispapier wie im Beispiel 1 wurde mit wäßriger Dispersion
folgender Zusammensetzung beschichtet:
Produkt |
Zusammensetzung, Gew.% |
|
2a |
2b |
2c |
VCl/VAc-Copolymer (5 Gew.-% Weichmacher, bezog. auf Harz) 50 %-ig in Wasser |
50 |
- |
- |
VCl/VAc-Copolymer (15 Gew.-% Weichmacher, bezog. auf Harz) 50 %-ig in Wasser |
- |
50 |
- |
VCl/VAc-Copolymer (25 Gew.-% Weichmacher, bezog. auf Harz) 50 %-ig in Wasser |
- |
- |
50 |
VCl/AME-Mischpolymerisat (harte Abmischkomponente) 50 %-ig in Wasser |
50 |
50 |
50 |
Auftragsmenge, g/m² |
5 |
5 |
5 |
[0032] Das erhaltene Empfangsmaterial wurde mit Hilfe des thermischen Bildübertragungsverfahrens
bedruckt und anschließend analysiert. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 zusammengestellt.
Beispiel 3
[0033] Ein PE-beschichtetes Basispapier wurde gemäß Beispiel 1 mit einer wäßrigen Dispersion
folgender Zusammensetzung beschichtet:
Produkt |
Zusammensetzung, Gew.-% |
|
3a |
3b |
3c |
VCl/VAc-Copolymer (25 Gew.-% Weichmacher bezogen auf Harz) 50 %-ig in Wasser |
49,5 |
49,5 |
70,0 |
VCl/AME-Mischpolymerisat 50 %-ig in Wasser |
49,5 |
49,5 |
29,0 |
Polytetrafluorethylen (Trennmittel) 30 %-ig in Wasser |
1,0 |
2,0 |
1,0 |
Auftragsmenge, g/m² |
5 |
10 |
5 |
[0034] Das erhaltene Empfangsmaterial wurde unter Anwendung des thermischen Bildübertragungsverfahrens
bedruckt und anschließend analysiert. Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 zusammengestellt.
Beispiel 4
[0035] Das Empfangsmaterial gemäß Beispiel 1c wurde mit einer wäßrigen Emulsion beschichtet
und anschließend getrocknet. Das Auftragsgewicht der auf diese Weise erhaltenen Trennschicht
betrug 0,5 g/m².
4a |
Siliconöl, Baysilone N, Fa. Bayer AG, 38 %-ig in Wasser |
4b |
niedermolekulares PE, EPD 191, Fa. Hoechst, 35 %-ig in Wasser |
[0036] Das erhaltene Empfangsmaterial wurde unter Anwendung des thermischen Bildübertragungsverfahrens
bedruckt und anschließend analysiert. Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 zusammengestellt.
Vergleichsbeispiele
[0037] V1. Ein PE-beschichtetes Basispapier wurde wie im Beispiel 1 mit einer wäßrigen Dispersion
folgender Zusammensetzung beschichtet:
Produkt |
Zusammensetzung, Gew.-% |
|
V1a |
V1b |
VCl/VAc-Copolymer (25 Gew.-% Weichmacher bezogen auf Harz) 50 %-ig in Wasser |
100 |
- |
VCl/VAc-Copolymer (ohne Weichmacher) 50 %-ig in Wasser |
- |
50 |
VCl/AME-Mischpolymerisat 50 %-ig in Wasser |
- |
50 |
Auftragsmenge, g/m² |
10 |
10 |
[0038] Das nach einer Trocknung erhaltene Empfangsmaterial wurde mit Hilfe des thermischen
Bildübertragungsverfahrens bedruckt und anschließend analysiert. Die Ergebnisse sind
in Tabelle 4 zusammengestellt.
[0039] V2. Zum Vergleich wurde ein auf dem Markt verfügbares Bildempfangsblatt der Fa. Hitachi
herangezogen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 4 angegeben.
Prüfung des gemäß den Beispielen und Vergleichsbeispielen erhaltenen Bildempfangsmaterials
[0040] Das erfindungsgemäße Bildempfangsmaterial wurde einem thermischen Bildübertragungsverfahren
unterzogen. Hierzu wurde ein Colour Video Printer VY-25 E der Fa. Hitachi eingesetzt
unter Anwendung eines Hitachi-Farbbandes. Der Video-Printer hat folgende technische
Daten:
- Bildspeicher:
- PAL 1-Vollbild-Speicher
- Druckbild :
- 64 Farbton-Bild Bildelemente: 540:620 Punkte
- Druckzeit :
- 2 Minuten/Bild
[0041] Bei den erhaltenen Druckbildern (Hardcopy) wurden die Farbdensität, die "anti-blocking"-Eigenschaften
und die Strichschärfe untersucht.
[0042] Die Densitätsmessungen erfolgten vor und nach einer 24-h-Belichtung der Bilder mittels
Xenon-Lampe.
[0043] Das hierzu verwendete Gerät war ein Original Reflection Densitometer SOS-45. Die
Messungen erfolgten für die Grundfarben Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz. Die Anzahl
möglicher Farbabstufungen (Gradation, von 0 - 7) ist ebenfalls in den Tabellen enthalten.
[0044] Die Strichschärfe wurde an Hand von in den Grundfarben geprinteten Testbildern ermittelt.
Das Testbild zeigt gerade Linien, die sowohl horizontal als auch vertikal geprintet
sind. Die Messung erfolgt mit einem Fadenzähler an drei Meßstellen. Daraus wird das
arithmetische Mittel berechnet. Je kleiner der gemessene Wert der Strichbreite ist,
desto höher ist die Schärfe des Bildes.
[0045] Gleichzeitig wurden Vergleichsmessungen mit den auf dem Markt verfügbaren Empfangsmaterial
angestellt.
1. Bildempfangsmaterial für thermische Farbstoffübertragung, bestehend aus einem harzbeschichteten
Basispapier und einer auf dessen Vorderseite aufgetragenen Farbempfangsschicht, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbempfangsschicht eine Kombination aus einem weichmacherhaltigen Vinylchlorid/Vinylacetat-Copolymer
und einer harten polymeren Abmischkomponente auf der Basis von Vinylchlorid enthält.
2. Bildempfangsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der im Vinylchlorid/Vinylacetat-Copolymer enthaltene Weichmacher ein Phthalsäurester
ist.
3. Bildempfangsmaterial nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Weichmacher ein Dibuthylphtalat ist.
4. Bildempfangsmaterial nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge des Weichmachers 1 bis 45 Gew.-% beträgt, bezogen auf das Trockengewicht
der Schicht.
5. Bildempfangsmaterial nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge des Weichmachers 2 bis 23 Gew.-% beträgt, bezogen auf das Trockengewicht
der Schicht.
6. Bildempfangsmaterial nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die harte polymere Abmischkomponente ein Vinylchlorid/(Meth)Acrylsäureester-Mischpolymerisat
ist.
7. Bildempfangsmaterial nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die harte polymere Abmischkomponente ein Vinylchlorid/Acrylsäuremethylester-Mischpolymerisat
ist.
8. Bildempfangsmaterial nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis von Vinylchlorid/Vinylacetat - Copolymer zu harter Abmischkomponente
90:10 bis 30:70 beträgt.
9. Bildempfangsmaterial nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis 70:30 bis 40:60 beträgt.
10. Bildempfangsmaterial nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Auftragsmenge der Farbempfangsschicht 0,3 bis 15 g/m² beträgt.
11. Bildempfangsmaterial nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Auftragsmenge 1 bis 10 g/m² beträgt.
12. Bildempfangsmaterial nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbempfangsschicht Pigmente, Mattierungsmittel, Netzmittel, Trennmittel
und andere Zusatzstoffe enthalten kann.
13. Bildempfangsmaterial nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Farbempfangsschicht eine Trennschicht aufgetragen ist in einer Menge
von 0,1 bis 1 g/m², insbesondere 0,4 bis 0,8 g/m².
14. Bildempfangsmaterial nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennschicht aus einem Siliconöl, einem vernetzten Polysiloxan, oder einem
niedermolekularen Polyethylen besteht.
15. Verfahren zur Herstellung eines Bildempfangsmaterials für thermische Farbstoffübertragung
mit einer ein farbstoffaufnehmendes Harz enthaltenden und auf die Vorderseite eines
harzbeschichteten Basispapiers aufgetragenen Farbempfangsschicht, dadurch gekennzeichnet, daß die als farbstoffaufnehmendes Harz eine Kombination aus einem weichmacherhaltigen
Vinylchlorid/Vinylacetat-Copolymer und einer harten polymeren Abmischkomponente auf
der Basis von Vinylchlorid enthaltende Empfangsschicht aus einem wäßrigen Milieu auf
die Vorderseite eines polyethylenbeschichteten Basispapiers aufgetragen wird, wobei
die Auftragsmenge der Polyethylenbeschichtung wenigstens 5 g/m² beträgt.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Empfangsschicht eine Trennschicht aus einem wäßrigen Milieu in einer
Menge von 0,1 bis 1 g/m², vorzugsweise 0,4 bis 0,8 g/m² aufgetragen wird.