[0001] Die Erfindung betrifft eine Bahnreinigungsanlage zur Reinigung einer zu bedruckenden
Bahn, bevor sie in das Druckwerk einer Rollendruckmaschine läuft.
[0002] Die Bahn kann auf einer Seite oder auf beiden Seiten gereinigt werden.
[0003] Auf der zu bedruckenden Bahn lagern sich Staub und andere Schmutzpartikel ab, insbesondere
dann, wenn die Bahn durch Reibung oder andere Einflüsse elektrostatisch aufgeladen
ist. Solche Schmutzpartikel verschlechtern die Druckqualität und verringern die Lebensdauer
der Drucktücher (Gummitücher) und des Druckwerkes.
[0004] Bekannte Vorrichtungen zum Reinigen der Bahn, bevor die Bahn in einem Druckwerk bedruckt
wird, bestehen aus Saugdüsen, die von beiden Seiten der Bahn Schmutzpartikel absaugen.
Auch ist es möglich, Bürsten zum Abbürsten der Bahn zu verwenden. Beide bekannten
Möglichkeiten haben den Nachteil, daß sie die Bahnoberfläche aufkratzen und dadurch
Fasern der Bahn hochgestellt werden, die dann im Druckwerk abgerissen werden und das
Drucktuch sowie die Druckqualität beeinträchtigen. Die zu bedruckende Bahn ist meistens
eine Papierbahn. Die Bahn kann jedoch auch aus anderen Materialien bestehen oder mit
z.B. Alu bzw. Kunststoff beschichtet sein.
[0005] Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, die Druckqualität zu verbessern,
die Betriebszeit bis zur Reinigung der Drucktücher zu verlängern, und die Lebensdauer
der Drucktücher und der Druckwerke durch Vermeidung von Schmutzpartikeln zu verlängern.
[0006] Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die kennzeichnenden Merkmale von Anspruch
1 gelöst.
[0007] Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen enthalten.
[0008] Die Erfindung wird im folgenden mit Bezug auf die Zeichnungen anhand von bevorzugten
Ausführungsformen als Beispiele beschrieben. In den Zeichnungen zeigen
- Fig. 1
- schematisch eine Seitenansicht einer Bahnreinigungsanlage nach der Erfindung, die
einem Druckwerk vorgeschaltet ist und in ein Einzugswerk integriert ist,
- Fig. 2
- eine schematische Seitenansicht einer weiteren Bahnreinigungsanlage nach der Erfindung,
- Fig. 3
- schematisch eine Seitenansicht einer nochmals weiteren Ausführungsform einer Bahnreinigungsanlage
nach der Erfindung,
- Fig. 4
- eine schematische Seitenansicht einer Bahnreinigungsanlage nach der Erfindung zum
beidseitigen Reinigen einer zu bedruckenden Bahn.
[0009] Fig. 1 zeigt schematisch in strichpunktierten Linien ein Druckwerk 2, welchem von
einem Einzugswerk 4 eine zu bedruckende Bahn 6 in Richtung von Pfeilen 8 zugeführt
wird. Vom Einzugswerk 4 sind nur zwei die Bahn 6 transportierende Transportwalzen
10 und 12 dargestellt. Eine Bahnreinigungsanlage 14 ist in das Einzugswerk 4 integriert
und dient zum Reinigen der zu bedruckenden Druckbahn 6 auf der einen Seite 16 des
zwischen den Walzen 10 und 12 gelegenen Bahnabschnittes 18. Die zu bedruckende Druckbahn
6 kann aus Papier oder einem anderen Material oder einer mehrlagigen Bahn aus gleichen
oder verschiedenen Materialien bestehen. Beispielsweise kann die zu bedruckende Bahn
6 eine mit Kunststoff beschichtete Papierbahn sein.
[0010] Die Bahnreinigungsanlage 14 enthält ein Waschtuch 20, welches ungefähr so breit ist
wie die zu bedruckende Druckbahn 6. Das Waschtuch 20 kann ein einlagiges oder mehrlagiges
Tuch sein und besteht beispielsweise aus Wolle, Leder oder vorzugsweise Vlies. Wichtig
ist, daß das Waschtuch 20 aus einem solchen Material besteht oder von einer solchen
Beschaffenheit ist, daß es auf seiner an die Druckbahn 6 anzulegenden Seite 22 Flüssigkeit
speichern kann und diese Flüssigkeit bei Kontakt mit der Druckbahn 6 einen Schmierfilm
bildet und die Übertragung von Schmutzpartikeln von der Druckbahn 6 auf das Waschtuch
20 unterstützt. Das Waschtuch 20 hat eine sehr große Länge und wird von einer Saubertuchrolle
24 abgewickelt und auf eine durch einen Motor 26 angetriebene Schmutztuchrolle 28
in Richtung eines Pfeiles 30 aufgewickelt. Für die Zeit dieses Wickelvorganges kann
der zwischen diesen beiden Rollen 24 und 28 gelegene Waschtuchabschnitt 32 von der
Druckbahn 6 abgehoben werden.
[0011] Zum Kontaktieren des Waschtuchabschnittes 32 mit dem Bahnabschnitt 18, und zur Dekontaktierung,
dient eine Positioniervorrichtung 34, welche eine in Richtung zum Bahnabschnitt 18
hin expandierbare Membran 36 und eine Druckluftquelle 38 enthält. Druckluft der Druckluftquelle
38 erzeugt in einer Druckkammer 40 einen die Membran in Richtung zum Bahnabschnitt
18 drängenden Druck. Die Membran 36 ist elastisch, so daß sie bei Reduzierung des
Druckes in der Druckkammer 40 vom Bahnabschnitt 18 zurückweicht und dabei eine Dekontaktierung
des Waschtuchabschnittes 32 von dem Bahnabschnitt 18 bewirkt. Vorzugsweise wird das
Waschtuch nicht vom Motor 26 auf die Schmutztuchrolle gewickelt, sondern in Stillstand
gehalten, wenn es die zu reinigende und anschließend zu bedruckende Druckbahn 6 in
deren Abschnitt 18 kontaktiert. Zwischen dem Waschtuch 20 und der Druckbahn 6 ist
zumindest eine kleine Relativbewegung für die Abwischwirkung erforderlich. Diese Relativbewegung
kann durch die Bewegung der Druckbahn 6 relativ zum feststehenden Waschtuch 20 oder
durch Bewegungen der Druckbahn 6 und des Waschtuches 20 erzeugt werden. Die Reinigungswirkung
wird verstärkt, wenn gemäß der Erfindung das Waschtuch 20 zumindest in seinem Waschtuchabschnitt
32 auf seiner der Druckbahn 6 zugewandten Seite 22 feucht ist. Das Waschtuch 20 kann
bereits auf der Saubertuchrolle 24 feucht sein. Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform
ist jedoch der auf die Saubertuchrolle 24 aufgewickelte Abschnitt des Waschtuches
20 trocken, und es wird nur der Waschtuchabschnitt 32 durch eine Befeuchtungsvorrichtung
42 mit Flüssigkeit, vorzugsweise Wasser, befeuchtet, der automatisch durch den Motor
26 als nächstes auf die Membran 36 bewegt und anschließend in dieser Position mit
dem Bahnabschnitt 18 kontaktiert werden soll. Die Membran 36 erstreckt sich über die
gesamte Breite des Waschtuches 20 und damit auch über die gesamte Breite der Druckbahn
6. Die Befeuchtungsvorrichtung 42 befeuchtet das Waschtuch 20 über seine gesamte Breite.
Die Befeuchtungsvorrichtung 42 kann ein Rohr 44 mit einer Vielzahl von Düsen 46 sein,
durch welche eine Kontaktflüssigkeit, vorzugsweise Wasser, auf den Waschtuchabschnitt
32 aufgebracht, z.B. aufgesprüht wird, der als nächstes auf die Membran 36 bewegt
wird. Eine Benetzung oder Tränkung des Waschtuches 20 ist auch durch eine im wesentlichen
drucklose Flüssigkeitszufuhr, z.B. über eine Schlitzöffnung, oder nach dem Dochtprinzip,
selbstsaugend, möglich.
[0012] Damit die vom Waschtuch 20 von der Druckbahn 6 abgewischten Schmutzpartikel nicht
in den Einlaufspalt zwischen einer Walze, z.B. der Walze 12 des Einzugwerkes 4, und
die Druckbahn 6 fallen können, ist die Anordnung gemäß Fig. 1 so getroffen, daß der
Bahnabschnitt 18 sich von oben nach unten, und der Waschtuchabschnitt 32 von unten
nach oben bewegt. Das Waschtuch 20 wird jedoch vorzugsweise nur dann bewegt, wenn
es die Druckbahn 6 nicht kontaktiert. Es ist jedoch auch möglich, das Waschtuch 20
auch während der in Fig. 1 gezeigten Kontaktposition zu transportieren, während es
die Druckbahn 6 kontaktiert, jedoch muß zwischen der Druckbahn 6 und dem Waschtuch
20 immer eine Relativbewegung vorhanden sein, wenn eine "Abwischwirkung" erzielt werden
soll.
[0013] Auf der Druckbahn 6 befinden sich durch Schwerkraft abgesetzte Partikel und, wenn
die Druckbahn 6 elektrostatisch aufgeladen ist, auch durch elektrostatische Anziehung
festgehaltene Schmutzpartikel. Zur besseren Reinigungswirkung, und auch zur Vermeidung
einer anschließenden erneuten Verschmutzung, wird die Druckbahn 6 elektrisch entladen.
Diese Entladung erfolgt über den kontaktierten feuchten Waschtuchabschnitt 32 zu einem
Erdungsanschluß 48. Der Erdungsanschluß 48 kann z.B. durch eine zum Waschtuch quer
sich erstreckende, das feuchte Waschtuch 20 berührende Elektrode gebildet sein. Wegen
der Feuchtigkeit und wegen aufgenommenem Schmutz ist die Schmutzseite des Waschtuches
20 gut leitend. Damit die Elektrode 48 den Schmutz nicht abstreift, kann sie auf der
Sauberseite des Waschtuches 20 gemäß Fig. 1 angeordnet werden.
[0014] Bei der in Fig. 2 dargestellten weiteren Ausführungsform nach der Erfindung ist das
Waschtuch 20 ein endloses Band 20/2, welches über Rollen, 51, 52, 53 und 54 läuft,
von welchen beispielsweise die Rolle 51 von einem Motor 56 angetrieben wird. Dabei
dienen die Rollen 52 und 54 als Positioniermittel, indem sie durch eine Stellvorrichtung
58 senkrecht zum Bahnabschnitt 18 relativ zu ihm zur Kontaktierung des Waschtuchabschnittes
32 mit diesem Bahnabschnitt 18 bewegbar sind. Zur Befeuchtung des Waschtuchabschnittes
32 dient die Befeuchtungsvorrichtung 42. Zur Erdung des Waschtuchabschnittes 32 dient
wiederum ein Erdungsanschluß 48. Das endlose Waschtuch 20/2 kann mehrmals umlaufen.
Dabei ist es zweckmäßig, das Waschtuch 20/2 vor jedem Umlauf durch eine Reinigungsvorrichtung
60 zu reinigen. Die Reinigungsvorrichtung 60 kann eine Saugdüse 61 auf der Schmutzseite
und/oder eine Blasdüse 63 auf der Sauberseite des Waschtuches 20/2 und/oder eine rotierende
Bürste 62 sein, die vom Waschtuch 20/2 abgebürstete Schmutzpartikel in einen Auffangbehälter
64 gibt.
[0015] Die in Fig. 2 dargestellte Ausführungsform nach der Erfindung enthält eine weitere
Variante in Form eines zweiten Positioniermittels oder Stellantriebes 66, mit welchem
die Walze 10 der Druckbahn 6 relativ zu den Rollen 51 bis 54 des Waschtuches 20/2
bewegt werden kann, um den Bahnabschnitt 18 mit dem Waschtuchabschnitt 32 am Umfang
der Rolle 54 zu kontaktieren oder zu dekontaktieren. Dabei wird der Bahnabschnitt
18 der Druckbahn 6 von den zweiten Positioniermitteln 66 entsprechend dem in Fig.
2 gezeigten Doppelpfeil 68 vorbewegt oder zurückbewegt.
[0016] Bei der in Fig. 3 dargestellten weiteren Ausführungsform einer Bahnreinigungsanlage
nach der Erfindung ist die zu bedruckende Druckbahn 6 als ausgezogene Linie in ihrer
Position dargestellt, bei welcher sie das Waschtuch 20 im Waschtuchabschnitt 32 kontaktiert,
und außerdem in gestrichelten Linien in der Position, bei welcher sie das Waschtuch
20 nicht kontaktiert. Wenn unterhalb des Waschtuchabschnittes 32, welcher die Bahn
6 kontaktiert, keine Maschinenteile angeordnet sind oder aus einem anderen Grund keine
Gefahr besteht, daß vom Waschtuchabschnitt 32 abfallende Schmutzpartikel eine Verschmutzung
von Maschinenteilen zur Folge haben können, dann kann die Bahn 6 entsprechend einem
Pfeil 70 auch nach oben statt nach unten bewegt werden. Zur Kontaktierung und Dekontaktierung
können bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform wieder die zweiten Positioniermittel
66 von Fig. 2 vorgesehen sein. Bei der Ausführungsform von Fig. 3 läuft der mit der
Druckbahn 6 zu kontaktierende Waschtuchabschnitt 32 über ein perforiertes Leitblech
72 mit einer Vielzahl von Bohrungen 74, durch welche das von Düsen 46 versprühte Wasser
76 entgegen der Waschtuchbewegungsrichtung 30 auf einen langen Befeuchtungs-Waschtuchabschnitt
78 verteilt wird. Das Waschtuch 20 hat eine sehr große endliche Länge und läuft von
einer Saubertuchrolle 24 auf eine Schmutztuchrolle 28. Das Leitblech 72 kann jedoch
auch in Verbindung mit einem endlosen Waschtuch 20/2 von Fig. 2 verwendet werden.
Das Leitblech 72 kann mit dem Erdungsanschluß 48 versehen sein.
[0017] Die Positioniermittel zum Positionieren des Waschtuches 20 oder 20/2 relativ zur
Druckbahn 6, oder der Druckbahn 6 relativ zum Waschtuch 20 oder 20/2, können, außer
den genannten Mitteln, auch Pneumatikzylinder, Hydraulikzylinder, Exzenter und Federn
sein.
[0018] Das Einschalten und Ausschalten der Bahnreinigungsanlage 14 erfolgt vorzugsweise
jeweils gleichzeitig und automatisch mit dem Einschalten und Ausschalten des Druckwerkes
2. Das Kontaktieren und Dekontaktieren des Waschtuches 20 oder 20/2 mit der Druckbahn
6 erfolgt ebenfalls automatisch in bestimmten Zeitperioden.
[0019] Fig. 4 zeigt eine Ausführungsform einer Bahnreinigungsanlage, bei welcher auf beiden
Bahnseiten 16 und 116 der zu bedruckenden Bahn 6 je ein Waschtuch 20 (oder 20/2) angeordnet
ist. In Fig. 4 sind der Fig. 1 entsprechende Teile mit gleichen Bezugszahlen wie in
Fig. 1 versehen.
[0020] Die Druckbahn 6 ist über die Walzen 10 und 12 auf einem Weg geführt. Der Umschlingungswinkel,
über welchen die Druckbahn 6 die Walzen 10 und 12 und den Waschtuchabschnitt 32 umschlingt
oder kontaktiert, kann durch Positionierung der Walzen 10, 12 und/oder des Waschtuchabschnittes
32 variiert werden.
[0021] Der Feuchtigkeitsgehalt der Druckbahn 6 kann durch Sensoren 80, 81 vor der Reinigung
und durch Sensoren 82 und 83 nach der Reinigung gemessen werden. In Abhängigkeit vom
gemessenen Feuchtigkeitsgehalt wird die Zufuhr von Befeuchtungsflüssigkeit zur Druckbahn
6, z.B. über die Befeuchtungsvorrichtung 42, gesteuert oder geregelt. Zur Befeuchtung
der Druckbahn 6 wird vorzugsweise eine elektrisch gut leitende Flüssigkeit verwendet,
z.B. Wasser oder eine für den Offsetdruck geeignete Flüssigkeit.
1. Bahnreinigungsanlage zur Reinigung einer zu bedruckenden Bahn, bevor sie in das Druckwerk
(2) einer Rollendruckmaschine läuft,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
mindestens auf einer Seite der Druckbahn (6) ist mindestens ein Waschtuch (20; 20/2)
angeordnet, welches mindestens innerhalb eines Waschtuchabschnittes (32) feucht ist,
der mit der Druckbahn (6) in Kontakt gebracht werden kann;
Positioniermittel (34; 58, 52, 54; 66, 10) zum Kontaktieren des feuchten Waschtuchabschnittes
(32) mit der Druckbahn (6); eine Transportvorrichtung (24, 28, 26) zum Transport des
Waschtuches (20; 20/2), um nacheinander andere feuchte Waschtuchabschnitte (32) des
Waschtuches (20; 20/2) mit der Druckbahn (6) in Kontakt zu bringen; zum Reinigen der
Druckbahn (6) gleitet die Druckbahn (6) auf dem sie kontaktierenden Waschtuchabschnitt
(32).
2. Bahnreinigungsanlage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Waschtuch (20; 20/2) ein Vlies ist.
3. Bahnreinigungsanlage nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine das Waschtuch (20; 20/2) elektrisch mit leitender Flüssigkeit befeuchtende
Befeuchtungsvorrichtung (42) vorgesehen ist.
4. Bahnreinigungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Waschtuch (20; 20/2) und die Druckbahn (6) zumindest in einem bestimmten Abschnitt
relativ zueinander bewegbar und dadurch automatisch kontaktierbar und dekontaktierbar
sind.
5. Bahnreinigungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Waschtuch (20; 20/2) während des Druckbetriebes die Druckbahn (6) kontaktiert,
jedoch automatisch von Zeit zu Zeit außer Kontakt mit der Druckbahn (6) gebracht wird,
daß das Waschtuch (20; 20/2) von der Transportvorrichtung (24, 26, 28; 56, 51, 52,
53, 54) nur innerhalb einer solchen Zeitphase transportiert wird, während welcher
das Waschtuch die Druckbahn nicht kontaktiert, und daß die Transportvorrichtung das
Waschtuch (20; 20/2) nichttransportierbar festhält, wenn das Waschtuch die Druckbahn
(6) kontaktiert.
6. Bahnreinigungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Waschtuch (20/2) eine endlose Bahn ist, die von Rollen (51 bis 54) geführt
wird.
7. Bahnreinigungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Waschtuch (20; 20/2), zumindest an dem die Druckbahn (6) kontaktierenden Waschtuchabschnitt
(32), geerdet (148) ist.
8. Bahnreinigungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie in ein Einzugswerk (4) einer Druckmaschine integriert ist.
9. Bahnreinigungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Feuchtigkeitsgehalt der Druckbahn (6) durch Sensoren (80, 81, 82, 83) zur
Steuerung oder Regelung der Flüssigkeitszufuhr (42) zur Druckbahn (6) gemessen wird.