[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Honen von zwei oder mehr fluchtenden und
innerhalb des Werkstückes verbundenen Bohrungen nach dem Oberbegriff des Patentanspruches
1 und ein Honwerkzeug zur Durchführung des Verfahrens nach dem Oberbegriff des Patentanspruches
8.
[0002] Fluchtende Bohrungen innerhalb eines Werkstückes, insbesondere Doppelbohrungen, die
beispielsweise durch einen Hohlraum innerhalb des Werkstückes verbunden sind, können
in bekannter Weise mit einem Honwerkzeug bearbeitet werden, das eine oder mehrere
sehr lange Honleisten aufweist, womit beide Bohrungen gleichzeitig gehont werden,
wie es bei Einfachbohrungen üblich ist. Mit diesem Verfahren läßt sich keine hohen
Anforderungen genügende Genauigkeit der Endmaße beider Bohrungen erreichen; insbesondere
werden die einander gegenüberliegenden Enden der Doppelbohrung im Vergleich zu den
übrigen Bohrungsmaßen aufgeweitet, und solche unerwünschten, sogenannten Vorweiten
sind wegen der großen Länge der Honleisten und des entsprechend großen Hubes bei der
Bearbeitung unvermeidlich.
[0003] Es ist auch bekannt, fluchtende Einzelbohrungen einer Doppelbohrung mit einem Honwerkzeug
zu bearbeiten, das zwei übereinander angeordnete Sätze von Honleisten aufweist. Dieses
Verfahren wird insbesondere dann angewendet, wenn die beiden Bohrungen unterschiedliche
Durchmesser haben, also auch ihre Endmaße im Durchmesser unterschiedlich sein sollen.
Bei dieser Bearbeitung tritt an den übereinander angeordneten Honleisten unterschiedlicher
Verschleiß auf, so daß die geforderte Maß- und Formgenauigkeit beider Bohrungen in
der Serienfertigung nicht erreicht wird.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Verfahren und das Honwerkzeug zur Bearbeitung
von zwei oder mehr fluchtenden Bohrungen derart zu gestalten, daß sehr enge Toleranzen
bezüglich der Maße und der Form an allen fertig bearbeiteten Bohrungen eingehalten
werden können.
[0005] Die Aufgabe wird mit dem erfindungsgemäßen Verfahren nach dem Patentanspruch 1 und
mit dem erfindungsgemäßen Honwerkzeug nach Patentanspruch 8 gelöst.
[0006] Die aufeinanderfolgende Bearbeitung der einzelnen Bohrungen von Doppel- oder Mehrfachbohrungen
ermöglicht es, den Honvorgang an jede der Bohrungen individuell anzupassen, wobei
die gleichzeitige Führung des Honwerkzeuges in einer anderen Bohrung eine zusätzliche
Abstützung mit axialem Abstand von dem Arbeitsteil des Honwerkzeuges ergibt, was zur
Genauigkeit der Endmaße der bearbeiteten Bohrung wesentlich beiträgt.
[0007] Die Bohrung, in der das Honwerkzeug während der Bearbeitung gleitend geführt wird,
kann ein Hohlraum des Werkstückes sein, der zwei aufeinanderfolgende Bohrungen verbindet
und beispielsweise als Bohrung mit größerer Weite als die zu bearbeitenden Bohrungen
ausgeführt ist. Zweckmäßig wird jedoch das Honwerkzeug während der Bearbeitung der
einen Bohrung in der im nächstfolgenden Arbeitsschritt zu bearbeitenden Bohrung geführt,
wobei im nächsten Arbeitsschritt die fertiggestellte Bohrung als Führungsbohrung für
das Honwerkzeug dienen kann.
[0008] Sollen zwei oder mehr fluchtende Bohrungen auf dasselbe Endmaß bearbeitet werden,
so kann hierfür dasselbe Honwerkzeug verwendet werden, wobei dessen Hublage nach Beendigung
des ersten Arbeitsschrittes entsprechend dem axialen Abstand der aufeinanderfolgenden
Bohrungen verändert wird. Bei unterschiedlichen Endmaßen der zu bearbeitenden Bohrungen
ist die Verwendung von zwei oder - der Anzahl der Bohrungen entsprechend - mehreren
Honwerkzeugen zu empfehlen, wobei das jeweilige, für eine der Bohrungen bestimmte
Honwerkzeug während der Bearbeitung in einer weiteren Bohrung, insbesondere in der
von einem anderen Honwerkzeug zu bearbeitenden Bohrung geführt wird.
[0009] Das erfindungsgemäße Honwerkzeug hat am Umfang mindestens eine Honleiste und mindestens
einen Führungsabschnitt, die axialen Abstand voneinander haben. Dabei ist der Führungsabschnitt
zweckmäßig länger als die Honleiste. Er kann ein vom Werkzeugkörper gebildetes Führungsteil
sein, das mit einem verschleißfesten Gleitbelag versehen ist; als Führungsabschnitt
kann aber auch eine am Werkzeugkörper angeordnete, aus verschleißfestem Werkstoff
bestehende Führungsleiste vorgesehen sein, die vorzugsweise radial zustellbar ist.
[0010] Aus den Ansprüchen ergeben sich weitere Merkmale der Erfindung. Im folgenden wird
die Erfindung anhand zweier in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele
näher erläutert. Es zeigen
- Fig. 1
- im Axialschnitt ein Honwerkzeug in zwei verschiedenen, im linken und im rechten Teil
der Zeichnung dargestellten Arbeitslagen in bezug auf ein Werkstück mit Doppelbohrung,
- Fig. 2
- im Axialschnitt zwei verschiedene, im linken bzw. im rechten Teil der Zeichnung dargestellte
Honwerkzeuge in ihrer Arbeitslage in bezug auf ein Werkstück mit Doppelbohrung entsprechend
Fig. 1.
[0011] Fig. 1 zeigt im mittleren Teil der Zeichnung schematisch im Axialschnitt ein Werkstück
1, das fluchtende Bohrungen 2 und 3 enthält, die gleichen Durchmesser haben und durch
einen Hohlraum 4 verbunden sind, der beispielsweise als Bohrung ausgeführt ist, die
einen größeren Durchmesser hat als die beiden Bohrungen 2 und 3.
[0012] Zur Bearbeitung dieser Doppelbohrung 2, 3 ist ein einziges Honwerkzeug 5 vorgesehen,
das im linken Teil der Zeichnung in einer oberen Hublage und im rechten Teil der Zeichnung
in einer unteren Hublage - jeweils im Teil-Axialschnitt - dargestellt ist.
[0013] In einen Längsschlitz des Werkzeugkörpers ist eine Honleiste 6 passend eingesetzt,
die mittels einer Zustellstange 7 radial nach außen gegen die Wandung der zu bearbeitenden
Bohrung zustellbar ist. Die Zustellstange ist zu diesem Zweck in einer Mittelbohrung
des Honwerkzeuges 5 axial verschiebbar und liegt mit einer Keilfläche 8 an einer komplementären
Keilfläche der Honleiste 6 an.
[0014] Die Honleiste 6 ist etwa auf halber Länge des Honwerkzeuges 5 angeordnet. Oberhalb
und unterhalb der Honleiste 6 und mit axialem Abstand zu ihr ist je einer von zwei
Führungsabschnitten 9 und 10 vorgesehen, die vom Werkzeugkörper 11 gebildete Führungsteile
sind und jeweils einen verschleißfesten Gleitbelag 12 aufweisen. Die Führungsabschnitte
9 und 10 haben jeweils eine größere Länge als die Honleiste 6 und von ihr einen axialen
Abstand, der etwas kleiner ist als der axiale Abstand zwischen den Bohrungen 2 und
3 des Werkstückes 1. Die Honleiste 6 ist etwa gleich lang wie jede der beiden Bohrungen
2 und 3.
[0015] Es können in bekannter Weise mehrere Honleisten 6 über den Umfang des Werkzeugkörpers
11 verteilt angeordnet sein, wobei auch zwischen je zwei Honleisten eine Führungsleiste
angeordnet sein kann. Zweckmäßig sind auch mehrere Führungsabschnitte 9 bzw. 10 über
den Umfang des Werkzeugkörpers 11 verteilt vorgesehen. Anstelle der dargestellten
Vorsprünge des Werkzeugkörpers, welche die Führungsteile 9 und 10 bilden, können auch
gesonderte Führungsleisten vorgesehen sein, die aus verschleißfestem Werkstoff bestehen,
beispielsweise aus Hartmetall, Hartchrom, Kunststoff oder ähnlichen Werkstoffen. Solche
Führungsleisten können, wie die Honleiste 6, in Längsschlitze des Werkzeugkörpers
passend eingesetzt und radial nach außen zustellbar sein, wofür in bekannter Weise
eine zusätzliche Zustellstange mit entsprechenden Keilflächen vorgesehen oder die
Zustellstange 7 entsprechend ausgebildet sein kann.
[0016] Die beiden Bohrungen 2 und 3 werden nach dem erfindungsgemäßen Verfahren in zwei
Arbeitsschritten gehont. Beispielsweise wird zunächst die Bohrung 2 bearbeitet, wobei
das Honwerkzeug 5 die im linken Teil der Zeichnung dargestellte Hublage hat. Das Honwerkzeug
wird dabei wie üblich mit vorgegebenem Hub alternierend nach oben und unten und zugleich
um seine Längsachse drehend angetrieben. Während dieser Bearbeitung wird das Honwerkzeug
mit seinem unteren Führungsabschnitt 10 oder mit mehreren solcher Führungsabschnitte,
die über den Umfang des Werkzeugkörpers verteilt angeordnet sind, in der unteren Bohrung
3 gleitend geführt. Da der Führungsabschnitt 10 länger ist als die Honleiste 6, befindet
er sich ständig in der Bohrung 3, also auch während derjenigen Arbeitsphasen, in denen
die Honleiste 6 mit dem üblichen Überlauf, nämlich bis zu etwa einem Drittel ihrer
Länge, aus der Bohrung 2 nach oben und unten ausfährt. Das Honwerkzeug wird daher
mit axialem Abstand von seinem Arbeitsteil, der durch die Honleiste 6 oder mehrere
Honleisten gebildet ist, wahrend der Bearbeitung ständig abgestützt. Diese Führung
und Abstützung trägt sehr wesentlich zur Formgenauigkeit der bearbeiteten Bohrung
bei. Da die Länge der Honleiste 6 bzw. mehrerer dieser Honleisten an die Länge der
zu bearbeitenden Bohrung 2 angepaßt ist, können auch bekannte Korrekturverfahren angewendet
werden, die beispielsweise durch Änderung der Hublage Formfehlern der bearbeiteten
Bohrung entgegenwirken.
[0017] Nach Beendigung des ersten Verfahrensschrittes, in dem die Bohrung 2 auf genaues
Endmaß bearbeitet wurde, wird die Hublage des Honwerkzeuges 5 nach unten verstellt,
so daß der Arbeitsteil des Honwerkzeuges mit der oder den Honleisten 6 nunmehr in
der unteren Bohrung 3 liegt, wie aus dem rechten Teil der Fig. 1 ersichtlich ist.
Der Honvorgang läuft in gleicher Weise ab wie im ersten Arbeitsschritt, wobei nunmehr
das Honwerkzeug 5 mit seinem oberen Führungsabschnitt 9 in der fertig bearbeiteten
Bohrung 2 gleitend geführt und abgestützt wird.
[0018] Fig. 2 zeigt im linken und rechten Teil der Zeichnung zwei verschiedene Honwerkzeuge
5A bzw. 5B, die zur aufeinanderfolgenden Bearbeitung der Bohrungen 2 und 3 vorgesehen
sind. Das zu bearbeitende Werkstück 1 ist in gleicher Ausführung dargestellt wie in
Fig. 1, hat also zwei durch einen Hohlraum 4 verbundene Bohrungen 2 und 3 gleichen
Durchmessers. Die Bearbeitung mit zwei Werkzeugen 5A und 5B ist aber insbesondere
zum Honen von Stufenbohrungen vorgesehen, bei denen also die fluchtenden Bohrungen
unterschiedliche Durchmesser haben.
[0019] Das Honwerkzeug 5A hat eine oder mehrere Honleisten 6a, deren Länge etwa der Länge
der Bohrung 2 entspricht. Das Honwerzeug 5B ist in gleicher Weise mit einer oder mehreren
Honleisten 6b versehen, deren Länge an die Länge der Bohrung 3 angepaßt ist. Die Honleisten
6a und 6b sind wie im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 jeweils mittels einer Zustellstange
7a bzw. 7b radial zustellbar.
[0020] Bei dem Honwerkzeug 5A ist unterhalb der Honleiste 6a ein Führungsabschnitt 10a vorhanden,
der als vom Werkzeugkörper 11a gebildetes Führungsteil gestaltet und mit einem Gleitbelag
12 versehen ist. Bei dem Honwerkzeug 5B ist ein Führungsabschnitt 9a oberhalb der
Honleiste 6b vorgesehen. Beide Führungsabschnitte 9a und 10a sind länger als die zugehörige
Honleiste 6b bzw. 6a. Auch bei diesen Honwerkzeugen können mehrere Honleisten und/oder
mehrere Führungsabschnitte über den Umfang des Werkzeugkörpers verteilt angeordnet
sein. Die Führungsabschnitte 9a und 10a können, wie zum Ausführungsbeispiel nach Fig.
1 erläutert, ebenfalls als Führungsleisten gestaltet sein, die zweckmäßig radial zustellbar
sind. Die radiale Zustellbarkeit in Richtung auf die zugehörige Bohrungswandung ermöglicht
eine von den Durchmessertoleranzen der Bohrungen 2 und 3 unabhängige, spielfreie Führung
des jeweiligen Honwerkzeuges.
[0021] Mit den beiden Honwerkzeugen nach Fig. 2 wird die Doppelbohrung 2, 3 ebenfalls in
aufeinanderfolgenden Arbeitsschritten gehont. Dabei kann im ersten Arbeitsschritt
das Honwerkzeug 5A zur Bearbeitung der oberen Bohrung 2 eingesetzt werden, so daß
der Führungsabschnitt 10a in der unteren Bohrung 3 geführt wird. Nach Erreichen des
Fertigmaßes der Bohrung 2 wird das Honwerkzeug 5A gegen das Honwerkzeug 5B ausgewechselt,
das nunmehr bei etwa gleicher Hublage die untere Bohrung 3 mit der oder den Honleisten
6b bearbeitet, während es mittels des oder der Führungsabschnitte 9a in der oberen
Bohrung 2 geführt und abgestützt wird. Auch bei diesem Verfahren befinden sich die
Führungsabschnitte 9a bzw. 10a in der Arbeitslage ständig in der Bohrung 2 bzw. 3,
da sie länger sind als die zugehörigen Honleisten.
[0022] Es ist besonders zweckmäßig, die koaxialen Bohrungen vor dem beschriebenen Fertighonen
mittels der Honwerkzeuge 5 bzw. 5A und 5B in einer Vorhonoperation vorzubearbeiten.
Dadurch können Fluchtungsfehler der koaxialen Bohrungen eliminiert werden, und es
können größere Abweichungen von dem vorgegebenen Fertigmaß auf einen geringeren Wert
reduziert werden. Zum Vorhonen kann ein Honwerkzeug eingesetzt werden, das einen oder
mehrere Honsteine besonders großer Länge aufweist, so daß beispielsweise bei einer
Doppelbohrung die beiden Einzelbohrungen gleichzeitig vorgehont werden können.
1. Verfahren zum Honen von zwei oder mehr fluchtenden und innerhalb des Werkstückes (1)
verbundenen Bohrungen (2 und 3) mit mindestens einem Honwerkzeug (5; 5A; 5B), das
während der Bearbeitung in mindestens zwei Bohrungen (2 und 3) des Werkstückes (1)
eintaucht,
dadurch gekennzeichnet, daß die zu bearbeitenden Bohrungen (2 und 3) in zeitlich aufeinanderfolgenden
Arbeitsschritten gehont werden, wobei das Honwerkzeug (5; 5A; 5B) während der Bearbeitung
einer Bohrung in einer oder mehreren anderen Bohrungen gleitend geführt ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Honwerkzeug während der Bearbeitung der einen Bohrung
(2) in der im nächstfolgenden Arbeitsschritt zu bearbeitenden Bohrung (3) geführt
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Honwerkzeug nach dem ersten Arbeitsschritt in der
bearbeiteten Bohrung (2) geführt wird, während es die nächste Bohrung (3) bearbeitet.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Bohrungen (2 und 3) mit demselben Honwerkzeug
(5) bearbeitet werden, wobei die Hublage des Honwerkzeuges (5) nach Beendigung des
ersten Arbeitsschrittes entsprechend dem axialen Mittenabstand der beiden Bohrungen
(2 und 3) verändert wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß zur aufeinanderfolgenden Bearbeitung von zwei Bohrungen
(2 und 3), insbesondere von Bohrungen unterschiedlichen Durchmessers, zwei Honwerkzeuge
(5A und 5B) eingesetzt werden, die jeweils in der von dem anderen Honwerkzeug zu bearbeitenden
Bohrung geführt werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß in den zeitlich aufeinanderfolgenden Arbeitsschritten
eine Doppelbohrung bearbeitet wird, die aus zwei axial benachbarten Bohrungen (2 und
3) besteht, welche durch einen Hohlraum (4) des Werkstückes (1) verbunden sind.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen vor den mittels des Honwerkzeuges ausgeführten
Arbeitsschritten vorgehont werden, insbesondere mittels eines Honwerkzeuges, das eine
oder mehrere Honleisten mit einer der Gesamt-Axialerstreckung der Bohrungen entsprechenden
Länge aufweist.
8. Honwerkzeug zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß am Umfang des Honwerkzeuges (5; 5A; 5B) mindestens eine
Honleiste (6; 6a, 6b) und mindestens ein Führungsabschnitt (9; 10; 9a; 10a) mit axialem
Abstand voneinander vorhanden sind.
9. Honwerkzeug nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsabschnitt (9; 10; 9a; 10a) länger ist als
die Honleiste (6; 6a; 6b), deren Länge an die zu bearbeitende Bohrung (2; 3) angepaßt
ist.
10. Honwerkzeug nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsabschnitt (9; 10; 9a; 10a) ein vom Werkzeugkörper
(11; 11a; 11b) gebildetes Führungsteil ist, das mit einem verschleißfesten Gleitbelag
(12) versehen ist.
11. Honwerkzeug nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsabschnitt eine am Werkzeugkörper angeordnete,
aus verschleißfestem Werkstoff bestehende Führungsleiste ist, die vorzugsweise radial
zustellbar ist.
12. Honwerkzeug nach einem der Ansprüche 8 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb und unterhalb der Honleiste (6) jeweils mindestens
ein Führungsabschnitt (9; 10) vorhanden ist.
13. Honwerkzeug nach einem der Ansprüche 8 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß auf gleicher Höhe des Werkzeugkörpers über dessen Umfang
verteilt mehrere Führungsabschnitte vorhanden sind.
14. Honwerkzeug nach einem der Ansprüche 8 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß über den Umfang des Werkzeugkörpres verteilt mehrere Honleisten
vorhanden sind, die vorzugsweise radial zustellbar sind.