[0001] Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Einbau von Sand oder Schotter zwischen dem
Unterbau und dem Gleis mit einem in Arbeitsrichtung vorderen Drehgestell und einem
hinteren Drehgestell, mit einer auf den Drehgestellen gelagerten Brücke, mit Hebeeinrichtungen
für das Gleis, mit Fördereinrichtungen, mit Verteileinrichtungen und Verdichtereinrichtungen
und ein Verfahren zum Umbau des Oberbaues, gegebenenfalls auch des Unterbaus oder
von Teilen des Unterbaus eines Bahnkörpers.
[0002] Es ist eine gleisfahrbare Maschine zur Herstellung einer zwischen Planum und Schotterbett
verlaufenden Sandschicht gemäß DE-PS 32 27 725 bekannt, bei der eine zweiteilige Brücke
Verwendung findet, deren beide Brückenteile an einem Drehbolzen gelenkig miteinander
verbunden sind und an diesem Gelenk über ein mittleres Drehgestell auf dem Gleisrost
abgestützt werden. Bei dieser bekannten Maschine ist dieses Gelenk der Brücke als
eine Hebeeinrichtung ausgebildet, wobei ein Verschwenken der beiden Brückenteile den
Gelenkpunkt und damit auch das mittlere Drehgestell und den darunter befindlichen
Gleisrost mittels am mittleren Drehgestell befestigter Hebeeinrichtungen anhebt. Zwischen
dieser speziellen Hebeeinrichtung und dem hinteren Drehgestell befindet sich bei der
bekannten Maschine eine Schotteraushubeinrichtung, welche den alten Schotter unter
dem Gleisrost aushebt und in Arbeitsrichtung nach vorn über Förderbänder abtransportiert.
Nach der Aushubeinrichtung ist zwischen zwei Gleishebezangen eine Verteilereinrichtung
und eine Verdichtereinrichtung für den aufgeschütteten Sand vorgesehen.
[0003] Im Bereich des hinteren Drehgestells ist ein Schotterband vorgesehen, welches auf
den verdichteten Sand eine Schotterschicht abgibt, die mittels eigener Verdichtereinrichtungen
verdichtet wird.
[0004] Eine weitere Ausführung der Maschine ist derart gestaltet, daß diese aus einem Arbeitsfahrzeug
und einem speziellen Transportfahrzeug besteht. Für die Arbeitsfahrt wird gemäß der
Arbeitsrichtung der Maschine das hintere Ende der Brücke auf das Transportfahrzeug
quasi aufgesattelt. Dabei wird das in diesem Bereich der Brücke angeordnete Drehgestell
mit angehoben, so daß die Länge des zu hebenden Gleisrostes vergrößert wird, um die
zulässige Biegespannung des Gleisrostes nicht zu überschreiten. Von dieser, von der
Brücke überspannten und durch die die Drehgestelle begrenzten Länge des hebbaren Gleisrostes
ist die Hubhöhe desselben abhängig. Diese eingeschränkte Hubhöhe begrenzt in jedem
Fall nachteilig den Freiraum für die Anordnung der Arbeitseinrichtungen, wie z.B.
die Aushubeinrichtung für die Altbettung oder die Planier- und Verdichtereinrichtungen
für den Sand. Die Aushubeinrichtung, die aus einer Räumkettenaufnahme mit endloser
Schotteraufnahmekette besteht, ist höhenverstellbar an der Brücke angeordnet. An die
Aushubeinrichtung schließt eine Förderbandanordnung an, die zum Abtransport des aufgenommenen
Bettungsmaterials dient. Das Bettungsmaterial wird auf die in Arbeitsrichtung vor
dem Arbeitsfahrzeug fahrenden Transporteinrichtungen für Schüttgut verladen. Nach
der Aushubeinrichtung ist jeweils eine eigene Förderbandanordnung für Sand und eine
eigene Förderbandanordnung für Schotter im Arbeitsbereich des Arbeitsfahrzeuges angeordnet.
[0005] Die Förderrichtungen der Förderbandanordnung für Sand oder der für Schotter entsprechen
der Arbeitsrichtung des Arbeitsfahrzeuges. Die Förderbandanordnungen befinden sich
im wesentlichen im inneren Bereich der Brücke.
[0006] Die Förderbandanordnung für Sand weist ein fest angeordnetes Föderband auf. Mittels
einer Schurre wird ein verschwenkbares Einzelförderband erreicht.
[0007] Das Abwurfende dieses Einzelförderbandes befindet sich zwischen dem Räumkettenaufnahmeteil
und der unter dem Gleis geführten Planiereinrichtung, aber oberhalb des Gleises. Weiterhin
ist die Lage des verschwenkbaren Einzelförderbandes durch das überkragende Räumkettenaufnahmeteil
nach oben hin begrenzt.
[0008] Die Förderbandanordnung für Schotter besteht aus einem weiteren, unter dem fest angeordneten
Förderband für Sand verschwenkbar angeordneten Einzelförderband, dessen Abwurfende
über einer schurrenartigen Auslaßöffnung endet. Der Auslaßöffnung ist ein Schienentunnel
und eine Pfluganordnung zum Verteilen des Schotters zugeordnet. Der Pfluganordnung
wiederum ist entweder eine Planiereinrichtung für Schotter oder ein Stopfaggregat
nachgeordnet. Die Förderbandanordnungen für Sand und Schotter beginnen unter dem jeweiligen
Bunker, der sich auf dem dem Arbeitsfahrzeug nachfolgenden Transportfahrzeug befindet
und für die Zwischenlagerung von Sand und Schotter erforderlich ist.
[0009] Die Maschine weist unmittelbar hinter der Pfluganordnung eine Gleishebe- und -haltevorrichtung
auf. Die Planiereinrichtung ist unterhalb des Gleises seitlich einschwenkbar angeordnet
und am Trägerrahmen höhenverstellbar angelenkt.
[0010] Mit der beschriebenen Maschine ist ein Verfahren zum Umbau von Gleisen möglich, das
im wesentlichen durch die Funktion der Maschine bestimmt wird.
[0011] Die bekannte Maschine verwirklicht also in einem Arbeitsvorgang - bei minimal angehobenem
Gleis - das Ausheben des alten Schotterbettes, das Eingeben einer neuen Sandschicht,
das Verdichten der Sandschicht, den Aufbau einer neuen Schotterschicht, das Verdichten
der Schotterschicht sowie das anschließende Ablegen des Gleisrostes.
[0012] Diese bekannte Maschine besitzt aufgrund der vielen Arbeitsgänge, welche mit dieser
Maschine verwirklicht werden, eine sehr große Baulänge, und die Brücke ist - wegen
der großen Anzahl an Arbeitsgängen - zweiteilig mit einer mittleren Stütz- und Hebeeinrichtung
ausgebildet. Ein wesentlicher Nachteil dieser Maschine ist also der komplexe Aufbau.
[0013] Neben dem komplexen Aufbau ist insbesondere die geringe Arbeitsgeschwindigkeit dieser
Maschine nachteilig. Das Zusammenspiel der Arbeitseinrichtungen muß stets 100%ig gewährleistet
sein, da sonst die angestrebte Leistungsfähigkeit nicht erreicht wird. Kann z.B. der
Vollaushub des Schotterbettes und eventuell noch ein Teil des Planums nicht mit einer
Arbeitsfahrt durchgeführt werden, dann müssen bei einer weiteren Arbeitsfahrt über
den gleichen Gleisabschnitt die anderen Arbeitseinrichtungen außer Betrieb gesetzt
werden.
[0014] Ein analoges Problem ergibt sich, wenn eine Arbeitseinrichtung ausfällt, dann stehen
die anderen Arbeitseinrichtungen auch.
[0015] Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Maschine der eingangs genannten Art derart
weiterzubilden, daß sie einen einfachen und robusten Aufbau bei einer vergrößerten
Arbeitsgeschwindigkeit aufweist, und ein Verfahren zum Umbau des Oberbaues eines Bahnkörpers
vorzugsweise zum Zwecke der Erhöhung der für den Bahnkörper bisher zugelassenen Höchstgeschwindigkeit
zu schaffen.
[0016] Die Maschine muß sich in das System der an sich bekannten Gleisbaumaschine, wie Schotterbettreinigungsmaschinen,
Gleisstopfmaschinen und Transporteinrichtungen, einordnen lassen.
[0017] Diese Aufgabe wird bei der Maschine gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruches erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß die Brücke über die gesamte Länge selbsttragend, also gelenkfrei
ausgebildet ist und über ihre Länge keine weitere Abstützung erfährt. Dies ist ein
wesentlicher Vorteil, da die selbsttragende Brücke die Basis für einen besonders einfachen
und robusten Aufbau der Maschine bildet.
[0018] Vorteilhaft ist außerdem, daß sich das Arbeitsfeld gemäß der Arbeitsrichtung der
Maschine zwischen einer vorderen und einer hinteren Hebeeinrichtung für das Gleis
befindet. Das Bettungsmaterial, Sand oder Schotter, wird kontinuierlich auf einer
Förderstraße der Maschine zum Materialeinbaubereich zwischen Unterbau und Gleis gefördert.
Mit der erfindungsgemäßen Maschine wird somit jeweils ein Arbeitsgang - nur das Einbringen
von Sand oder nur das Einbringen von Schotter einschließlich der damit zusammenhängenden
Arbeiten - realisiert, dieser wird jedoch mit einer hohen Arbeitsgeschwindigkeit durchgeführt.
[0019] Die Förderstraße besteht im wesentlichen aus einer ersten starren, d.h. nicht schwenkbar
angeordneten und mindestens einer zweiten über den Bereich des Oberbaus verschwenkbaren
Fördereinrichtung, wobei das Bettungsmaterial in Arbeitsrichtung der Maschine gefördert
und an den Materialeinbaubereich abgegeben wird, aber bei veränderter Ausführung das
Bettungsmaterial entgegen der Arbeitsrichtung zum Materialeinbaubereich gefördert
wird.
[0020] Die erste Fördereinrichtung verläuft vom hinteren Drehgestell bis etwa in den mittleren
Bereich der Brücke.
[0021] Unter dem Abwurfende dieser Fördereinrichtung ist eine stationäre Übergabeeinrichtung,
insbesondere ein Fülltrichter, angeordnet, an die die schwenkbare zweite Fördereinrichtung
anschließt. Durch die Anordnung von mehr als einer schwenkbaren Fördereinrichtung
und gegebenenfalls den zugeordneten und im besonderen angeordneten Schüttrinnen im
Materialeinbaubereich läßt sich die Arbeitsgeschwindigkeit vorteilhaft erhöhen.
[0022] Die Wirkung der als Verteileinrichtung wirkenden zweiten Fördereinrichtung kann durch
die Anordnung einer zusätzlichen, quer zur Arbeitsrichtung schwenkbaren Fördereinrichtung
unter dem Fülltrichter verbessert werden. Dabei kann die zusätzliche Fördereinrichtung
an ihrem vorderen Ende mittels eines Schwenkarmes geschwenkt werden.
[0023] Der Sand oder der Schotter wird bevorzugt durch endlose Förderbänder kontinuierlich
zum Materialeinbaubereich gefördert, so daß der Sand oder der Schotter jeweils eine
quasi homogene Schicht bilden. Die Schichten sind scharf voneinander getrennt und
bilden einen hochwertigen Oberbau. Von besonderem Vorteil ist es, daß vor dem Einbringen
des Sandes oder des Schotters auch andere Schutzschichten, z.B. aus abbindenden Gemischen
oder Folien, eingebracht werden können.
[0024] Durch die wahlweise Anordnung von Planiereinrichtungen und/oder der Verdichtereinrichtung
vor und/oder nach einem Materialeinbaubereich lassen sich alle Planumsebenen gemäß
den Anforderungen an Unterbau und Oberbau qualitätsgerecht ebnen und verdichten.
[0025] Durch eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Maschine, d.h. durch Anordnung
einer Auflockerungseinrichtung vor der Planiereinrichtung, wird erreicht, daß ungleichmäßige
Vorverfestigungen, insbesondere der Planumsschutzschicht, die durch das Ablegen des
Gleises auf dem Planum bzw. den jeweiligen Planumsschutzschichten eintreten können,
beseitigt werden.
[0026] Besonders bevorzugt ist entgegen der Arbeitsrichtung nach dem Abgabeende des schwenkbaren
Förderbandes ein höhenverstellbarer Planierpflug angeordnet, welcher quer über die
Arbeitsbreite verläuft und wobei die Spitze des Planierpfluges als Gelenk ausgebildet
ist und/oder zwei teleskopierbare Abschnitte aufweist, so daß die Arbeitsbreite einstellbar
ist. Der Planierpflug ist an hydraulisch verstellbaren, an der Brücke befestigten
Armen höhenverstellbar angeordnet. Im Bereich des Planierpfluges, und zwar über dem
Planierpflug, ist ein Empfänger vorgesehen, der auf Signale einer Peileinrichtung
anspricht, die vor der Maschine aufgestellt ist und in Gleisrichtung gegen den Empfänger
peilt.
[0027] Die Stellhöhe des Planierpfluges ist in Abhängigkeit von den vom Empfänger empfangenen
Peilsignalen manuell, gegebenenfalls auch automatisch einstellbar, um die gewünschte
Höhe des abgegebenen Materials, entweder Sand oder Schotter, einzuplanieren.
[0028] Besonders bevorzugt ist die gemäß der Arbeitsrichtung der Maschine der Planiereinrichtung
nachfolgende Verdichtereinrichtung mit mehreren beabstandeten Bodenverdichtern ausgerüstet,
die bevorzugt in parallelen Reihen mit festem Lückenversatz quer zur Arbeitsrichtung
angeordnet sind und auf diese Weise großflächig mit hoher Arbeitsgeschwindigkeit verdichten.
[0029] Die Verdichtereinrichtung ist an den die Planiereinrichtung tragenden Armen oder
an separaten Armen an der Brücke angeordnet und läßt sich aus einer unteren, nach
vorn gerichteten Arbeitsstellung in eine nach hinten gerichtete obere Transportlage
verschwenken.
[0030] Durch ein loses Mitführen der Verdichtereinrichtung oder eine Aufhängung der Verdichtereinrichtung
an einer Führung wird eine Eigenbewegung der Verdichtereinrichtung gegenüber der Maschine
im Arbeitsfeld vorteilhaft ausgenutzt. Zur Erzielung einer gleichmäßigen Verdichtung
des Planums oder der Planumsschutzschicht wird die Arbeitsrichtung der Maschine von
einer stetig bogenförmigen oder einer nahezu linear oszillierenden Arbeitsrichtung
der Verdichtereinrichtung geschnitten oder die linear oszillierende Arbeitsrichtung
verläuft parallel zur Arbeitsrichtung der Maschine. Die Relativbewegungen der Bodenverdichter
in oder entgegen der Arbeitsrichtung der Maschine werden von der Arbeitsgeschwindigkeit
der Maschine nicht beeinflußt.
[0031] Besonders bevorzugt sind an beiden Seiten der Maschine an Auslegern Böschungsverdichter
vorgesehen, welche die Böschungen des Oberbaus zusätzlich verdichten und für die Einhaltung
des gewünschten Gleiskörperprofils sorgen. Die Böschungsverdichter sind insbesondere
in Arbeitsrichtung unmittelbar vor dem hinteren Drehgestell angeordnet.
[0032] Jeder Böschungsverdichter enthält mindestens einen Flächenverdichter.
[0033] Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das vordere Drehgestell
der Maschine Teil eines Antriebswagens. Die Brücke liegt auf einem Rahmen des Antriebswagens
über dessen Drehgestell auf. Gegebenenfalls enthält der Antriebswagen weitere Drehgestelle.
[0034] Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind durch die Merkmale der Unteransprüche
gekennzeichnet.
[0035] Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnungen näher
erläutert.
[0036] Es zeigen:
- Fig. 1
- eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Maschine mit teilweise weggebrochenem Antriebswagen;
- Fig. 2
- eine Seitenansicht des Antriebswagens mit einem vorderen Abschnitt der Brücke;
- Fig. 3
- eine Aufsicht auf den Arbeitsbereich der Maschine gemäß Fig. 1;
- Fig. 4
- eine Aufsicht auf den Arbeitsbereich der Maschine mit eigenangetriebenen Bodenverdichtern;
- Fig. 5
- einen Verfahrensablauf zur Sanierung eines vorhandenen Oberbaus;
- Fig. 6
- einen Aushub des Altschotters einschließlich einer Teilschicht des Unterbaus;
- Fig. 7
- einen stufenweisen Aushub des Oberbaus einschließlich einer Teilschicht des Unterbaus;
- Fig. 8
- eine Variante der Verdichtung einer aus Sand bestehenden Planumsschutzschicht; und
- Fig. 9
- eine Variante der Verdichtung einer aus Sand bestehenden Planumsschutzschicht.
[0037] Die Fig. 1 bis 4 zeigen eine Maschine zum Einbau von Sand 5 oder Schotter zwischen
einem Planum 1 und einem Gleis 2. Auf dem Gleis 2 läuft ein vorderes Drehgestell 3
und ein hinteres Drehgestell 4. Auf den beiden Drehgestellen 3 und 4 ist eine gelenkfreie,
in sich steife, d.h. selbsttragende Brücke 6 gelagert.
[0038] Im Arbeitsfeld zwischen den mit der Brücke 6 verbundenen Gleishebeeinrichtungen 20
und 22 sind ein schwenkbares Förderband 42, eine quer zur Arbeitsrichtung liegende
Schüttrinne 40, die sich über dem Materialeinbaubereich befindet, und eine Verdichtereinrichtung
30 angeordnet, um Sand 5 oder Schotter aus einer hinter dem hinteren Drehgestell 4
angekoppelten Transporteinrichtung, d.h. von deren Förderband 100 aufzunehmen, mittels
einem ersten Förderband 14 bis etwa in die Mitte der Brücke 6 zu fördern, über einen
stationären Trichter 13 auf das schwenkbare zweite Förderband 42 zu übergeben und
mittels diesem zu verteilen, anschließend zu planieren und/oder zu verdichten.
[0039] Wie insbesondere der Fig. 1 entnehmbar ist, ist die Brücke 6 über ihre gesamte Länge
selbsttragend ausgebildet und besitzt in Arbeitsrichtung vor dem hinteren Drehgestell
4 eine hintere Hebeeinrichtung 20 für das Gleis 2, die über hydraulische Hebearme
an der Brücke 6 befestigt ist und in bekannter Weise mit Heberollen 21 unter die Schienenköpfe
greift. In Arbeitsrichtung vor der Hebeeinrichtung 20 für das Gleis 2 befindet sich
eine Verdichtereinrichtung 30, die aus zwei quer zur Arbeitsrichtung verlaufenden
Reihen 32 und 34 von beabstandeten Bodenverdichtern 36 besteht, wobei die Bodenverdichter
36 der zweiten Reihe 34 gegenüber den Bodenverdichtern 36 der ersten Reihe 32 einen
Querversatz aufweisen und dadurch auf Lücke gesetzt sind. Die Relativbewegung der
Bodenverdichter gegenüber der Maschine ist dabei gleich Null.
[0040] Figur 4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Verdichtereinrichtung 30, die
in der dargestellten Ausführungsform aus zwei im wesentlichen in Längsrichtung der
Maschine angeordneten Führungen 38 und zwei daran beweglich angeordneten Bodenverdichtern
36 besteht. Die Führungen 38 sind mit ihrem einen Ende 38a an der Planiereinrichtung
60 angelenkt, das andere Ende 38b ist frei beweglich. Die Bodenverdichter 36 sind
längs der Führungen 38 verschiebbar geführt und bewegen sich bei Betrieb längs dieser
Führungen, wenn bewegte Teile, z.B. eine mit Vibration beaufschlagte Bodenplatte den
darunterliegenden Sand oder Schotter verdichten. An dem angelenkten Ende 38a der Führungen
38 sind Stellzylinder/kolben-Anordnungen 39 vorgesehen, welche ein Verschwenken der
Führungen 38 um ihren Anlenkpunkt 38a zulassen. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform
wird die Vibration der Bodenplatte durch einen im Bodenverdichter umlaufenden Exzenter
erzeugt, der gleichzeitig die Längsverschiebung des Bodenverdichter längs der Führung
38 bewirkt. Dadurch wird erreicht, daß die Bodenverdichter 36 beim Verdichten mit
einer Relativbewegung zur gesamten Maschine arbeiten, beim Verdichten von Sand wird
verhindert, daß die Bodenverdichter 36 zu lange auf derselben Stelle arbeiten und
den darunterliegenden verdichteten Sand wieder locker schlagen.
[0041] Ein weiterer Vorteil der Ausführungsform gemäß Fig. 4 besteht darin, daß die Führungen
38 leicht gegen die Längsrichtung oder Arbeitsrichtung der Maschine - in Abhängigkeit
von der Breite des zu verdichtenden Gleisbettes - schräg nach außen gestellt werden
können, so daß die Arbeitsbreite der Verdichtereinrichtung 30 der Breite des Gleisbettes
angepaßt werden kann. Außerdem wird vermieden, daß Querrinnen entstehen, da die Bodenverdichter
36 im wesentlichen in Längsrichtung der Maschine überlappend arbeiten.
[0042] Speziell für die Schotterverdichtung kann statt Flächenverdichtern 36 eine bekannte
Rüttelbohle eingesetzt werden.
[0043] In Arbeitsrichtung vor der Verdichtereinrichtung 30 ist eine Planiereinrichtung 60
als Planierpflug ausgebildet, welcher über die gesamte Arbeitsbreite der Maschine
verläuft, dessen Pflugspitze als Gelenk ausgebildet ist und der aus mindestens zwei
teleskopierbaren horizontalen Abschnitten 62 und 64 besteht, die an ihren Enden an
Armen 66 befestigt sind, die ihrerseits an der Brücke 6 beweglich angelenkt sind.
An den Armen 66 sitzt auch die Verdichtereinrichtung 30.
[0044] Der Planierpflug ist höhenverstellbar angeordnet. Über dem Planierpflug befindet
sich ein Empfänger 70, der auf Signale einer Peileinrichtung 72 anspricht, die in
Arbeitsrichtung ausreichend weit vor der Maschine aufgestellt ist und die jeweilige
Höhe der aufzubringenden Sand- oder Schotterschicht festlegt. Je nach den empfangenen
Peilsignalen läßt sich der Planierpflug manuell oder automatisch auf eine entsprechende
Höhe einstellen.
[0045] Über dem Planierpflug und der Verdichtereinrichtung 30 ist ein schwenkbares zweites
Förderband 42 angeordnet, dessen Abwurfende - in Arbeitsrichtung - vor dem Planierpflug
über einer quer zur Arbeitsrichtung der Maschine angeordneten Schüttrinne 40 endet.
Mittels dem schwenkbaren Förderband 42 wird das abzugebende Bettungsmaterial, Sand
5 oder Schotter, gemäß der geforderten Breite der Planumsschutzschicht oder des Schotterbettes
verteilt, anschließend vom Planierpflug planiert und dann von der Verdichtereinrichtung
30 verdichtet. Die Schüttrinne 40 leitet das Bettungsmaterial in die Schwellenfächer.
[0046] In Arbeitsrichtung vor der Schüttrinne 40 befindet sich eine vordere Gleishebeeinrichtung
22, die ebenfalls über hydraulisch betätigbare Hebearme an der Brücke 6 angeordnet
ist und mittels Heberollen 21 unter die Schienenköpfe greift.
[0047] Unmittelbar vor dem hinteren Drehgestell 4 sind die Aufnahmen für Flächenverdichter
36 derart ausschwenkbar, daß mit einem am Ende dieser Aufnahmen angeordneten Flächenverdichter
36 die Böschung der aufgeschütteten und planierten Sandschicht oder Schotterschicht
verdichtet werden kann.
[0048] Das vordere Drehgestell 3 der Maschine, auf dem sich das vordere Ende der Brücke
6 abstützt, ist gleichzeitig das hintere Drehgestell des Antriebswagens 90, der -
in der dargestellten Ausführungsform, vergleiche insbesondere Fig. 2 - noch ein weiteres
eigenes Drehgestell 96 besitzt und neben den Antriebsaggregaten auch noch die Steueraggregate
für die Maschine beinhaltet.
[0049] Die Bedienung der Maschine bei Arbeitsfahrt kann u.a. aus der an der Brücke 6 angeordneten
Kabine 15 erfolgen.
[0050] Die Arbeitseinrichtungen der Maschine sind in der jeweiligen Transportstellung unterhalb
der Brücke 6 verriegelbar.
[0051] Die kompakte Anordnung der Arbeitseinrichtungen unter der Brücke 6, insbesondere
die kompakte Anordnung der Schüttrinne 40, des Planierpfluges und der Verdichtereinrichtung
30, ermöglicht den qualitativ hochwertigen Einbau einer Planumsschutzschicht aus Sand
5 und - in einem zweiten Arbeitsgang - eine Ablage eines entsprechenden Schotterbettes
auf dieser Planumsschutzschicht, wobei insbesondere auch wegen der vorteilhaft angeordneten
Verdichtereinrichtung 30 eine hohe Arbeitsgeschwindigkeit der einzelnen Arbeitsgänge
erzielbar ist.
[0052] Anhand der Fig. 5 bis 9 wird ein Verfahren zum Umbau des Oberbaus eines Bahnkörpers
beschrieben. Das Gleis 2 wird aufgenommen und der Altschotter 50 bis zum Altplanum
1a entfernt. Der Altschotter 50 wird in Arbeitsrichtung abtransportiert. Das Gleis
2 wird auf dem Altplanum 1a abgelegt. Danach wird das Gleis 2 angehoben und eine Planumsschutzschicht,
vorzugsweise Sand 5, eingebracht. Das Gleis 2 wird auf der Planumsschutzschicht abgelegt.
Im nächsten Verfahrensschritt wird das Gleis 2 wiederum aufgenommen und der Schotter
eingebracht sowie das Gleis 2 auf dem bzw. im Schotter abgelegt.
[0053] Mit dem Verfahren kann jede geforderte Schichtdicke des Oberbaus eines zu sanierenden
Bahnkörpers aufgenommen werden.
[0054] Dabei ist es möglich, den Oberbau in einem Verfahrensschritt aufzunehmen und abzutransportieren
oder den Oberbau in mehreren Teilschichten, gegebenenfalls einschließlich von Teilschichten
des Unterbaus, aufzunehmen und abzutransportieren. Nach dem Einbringen des Sandes
5 wird dieser in der Regel planiert und/oder verdichtet. Das Verfahren läßt es zu,
daß vor dem Einbringen einer Teilschicht des Sandes 5 die tiefergelegene Teilschicht
planiert und/oder verdichtet wird, wobei die Oberfläche der Teilschicht zuvor gegebenenfalls
aufgelockert wurde. Das Einbringen von Teilschichten garantiert die Verdichtung des
Sandes 5 bis in die Sohle der Planumsschutzschicht. Gegebenenfalls ist der Sand 5
vor dem Einbringen oder vor dem Verdichten nachzufeuchten.
[0055] Die Verfahrensweisen nach Fig. 8 und 9 können auch parallel zueinander durchgeführt
werden. Durch das Einbringen von Teilschichten werden die Biegespannungen in den Schienen
des Gleises 2, die durch das Anheben des Gleises 2 auftreten, auf ein Minimum begrenzt
bzw. es kann jede geforderte oder notwendige Dicke einer Planumsschutzschicht realisiert
werden. Das Verfahren läßt es ebenfalls zu, Vlies, Folien oder andere Materialien
als Planumsschutzschicht zu verwenden.
1. Maschine zum Einbau von Sand oder Schotter zwischen Unterbau und Gleis mit einem in
der Arbeitsrichtung von einem vorderen Drehgestell und einem hinteren Drehgestell
begrenzten Arbeitsfeld, mit einer die Drehgestelle verbindenden Brücke sowie mit im
Arbeitsfeld angeordneten Hebeeinrichtungen zum Anheben des Gleises und Einrichtungen
zum Verarbeiten insbesondere von Sand oder Schotter auf bettungslosen Bahnkörpern
bei angehobenem Gleis,
dadurch gekennzeichnet, daß die Brücke (6) über ihre gesamte Länge selbsttragend ausgebildet
ist, daß eine erste Fördereinrichtung (14) von einem Ende bis in etwa zur Mitte der
Brücke (6) angeordnet ist und mindestens eine zweite daran anschließende, horizontal
und/oder vertikal verschwenkbare Fördereinrichtung (42) unterhalb der Brücke (6) angeordnet
ist, und daß jeweils eine Hebeeinrichtung (20, 22) für das Gleis (2) hinter dem vorderen
Drehgestell (3) und vor dem hinteren Drehgestell (4) angeordnet ist.
2. Maschine zum Einbau von Sand oder Schotter zwischen Unterbau und Gleis nach Anspruch
1,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Übergabestation (13) zwischen den Fördereinrichtungen
(14, 42) angeordnet ist.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Planiereinrichtung (60) vorgesehen ist,
die zum Planieren des von den Fördereinrichtungen (14, 42) zuvor abgegebenen Sandes
(5) oder Schotters unter das angehobene Gleis (2) einbringbar ist.
4. Maschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens
eine Verdichtereinrichtung (30) vorgesehen ist, die unter dem angehobenen Gleis (2)
den abgelegten Sand oder Schotter nach der Planiereinrichtung (60) bearbeitet.
5. Maschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß entgegen
der Arbeitsrichtung zuerst das Abgabeende der zweiten Fördereinrichtung (42), danach
eine Planiereinrichtung (60) und danach eine Verdichtereinrichtung (30) angeordnet
ist.
6. Maschine zum Einbau von Sand oder Schotter zwischen Unterbau und Gleis nach einem
der Ansprüche 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Planiereinrichtung/en (60) mittels verstellbaren,
an der Brücke (6) befestigten Armen (66) einstellbar ist bzw. sind.
7. Maschine zum Einbau von Sand oder Schotter zwischen Unterbau und Gleis nach einem
der Ansprüche 3 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Planiereinrichtung (60) ein höhenverstellbarer Planierpflug
ist.
8. Maschine zum Einbau von Sand oder Schotter zwischen Unterbau und Gleis nach Anspruch
7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Spitze des Planierpfluges als Gelenk ausgebildet ist.
9. Maschine zum Einbau von Sand oder Schotter zwischen Unterbau und Gleis nach Anspruch
7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Pflugschare des Planierpfluges teleskopierbare Abschnitte
(62, 64) aufweisen.
10. Maschine zum Einbau von Sand oder Schotter zwischen Unterbau und Gleis nach einem
der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß an dem Abgabeende der zweiten Fördereinrichtung (42) eine
Schüttrinne (40) quer zur Arbeitsrichtung und über dem Gleis (2) angeordnet ist.
11. Maschine zum Einbau von Sand oder Schotter zwischen Unterbau und Gleis nach einem
der Ansprüche 3 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb einer Planiereinrichtung (60) ein mit der Planiereinrichtung
(60) in Verbindung stehender Empfänger (70) angeordnet ist, der auf Signale einer
Peileinrichtung (72) anspricht, und die Einstellhöhe der Planiereinrichtung/en (60)
selbsttätig eingestellt wird.
12. Maschine zum Einbau von Sand oder Schotter zwischen Unterbau und Gleis nach einem
der Ansprüche 3 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß gemäß der Arbeitsrichtung der Maschine vor der Planiereinrichtung
(60) eine Auflockerungseinrichtung für die Planumsschutzschicht oder das Altplanum
(1a) angeordnet ist.
13. Maschine zum Einbau von Sand oder Schotter zwischen Unterbau und Gleis nach einem
der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß zwei zweite Fördereinrichtungen (42) nebeneinander angeordnet
sind und eine gleich- oder gegensinnige Schwenkbewegung ausführen.
14. Maschine zum Einbau von Sand oder Schotter zwischen Unterbau und Gleis nach einem
der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß den zweiten Fördereinrichtungen (42) an derem Abgabeende
mindestens eine Schüttrinne (40) quer zur Arbeitsrichtung der Maschine und über dem
Gleis (2) angeordnet ist.
15. Maschine zum Einbau von Sand oder Schotter zwischen Unterbau und Gleis nach einem
der Ansprüche 4 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verdichtereinrichtung (30) mehrere beabstandete Bodenverdichter
(36) in quer zur Arbeitsrichtung verlaufenden Reihen (32, 34) enthält, diese von Reihe
(32) zu Reihe (34) mit festem Lückenversatz angeordnet sind und in etwa die Arbeitsbreite
gemäß der Planiereinrichtung (60) verdichten.
16. Maschine zum Einbau von Sand oder Schotter zwischen Unterbau und Gleis nach Anspruch
15,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verdichtereinrichtung (30) fest an der Maschine angelenkt
ist und daß die Relativbewegung der Bodenverdichter (36) gegenüber der Maschine in
Arbeitsrichtung gleich Null ist.
17. Maschine zum Einbau von Sand oder Schotter zwischen Unterbau und Gleis insbesondere
nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verdichtereinrichtung (30) mindestens eine parallel
oder schräg oder bogenförmig zur Arbeitsrichtung der Maschine angeordnete Führung
(38) und mindestens einen eigenangetriebenen Bodenverdichter (36) enthält.
18. Maschine zum Einbau von Sand oder Schotter zwischen Unterbau und Gleis nach Anspruch
17,
dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (38) fest an einer Einrichtung (30, 60) oder
der Maschine selbst angelenkt und der Bodenverdichter (36) beweglich mit der Führung
(38) verbunden ist.
19. Maschine zum Einbau von Sand oder Schotter zwischen Unterbau und Gleis nach Anspruch
17,
dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (38) beweglich an einer Einrichtung (30, 60)
oder der Maschine selbst angeordnet und der Bodenverdichter (36) fest an der Führung
(38) angelenkt ist.
20. Maschine zum Einbau von Sand oder Schotter zwischen Unterbau und Gleis nach einem
der Ansprüche 4 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verdichtereinrichtung (30) oder der/die Bodenverdichter
(36) losgelöst von der Maschine angeordnet ist bzw. sind.
21. Maschine zum Einbau von Sand oder Schotter zwischen Unterbau und Gleis nach einem
der Ansprüche 4 bis 20,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verdichtereinrichtung (30) in einer gesonderten Transportlage
unter der Brücke (6) arretierbar ist.
22. Maschine zum Einbau von Sand oder Schotter zwischen Unterbau und Gleis nach einem
der Ansprüche 1 bis 21,
dadurch gekennzeichnet, daß jeweils mindestens ein Bodenverdichter (36) im Abstand
seitwärts von der Maschine zur Böschungsverdichtung absetzbar ist.
23. Maschine zum Einbau von Sand oder Schotter zwischen Unterbau und Gleisnach einem der
Ansprüche 1 bis 22,
dadurch gekennzeichnet, daß vor dem vorderen Drehgstell ein Antriebswagen (90) angeordnet
ist.
24. Maschine zum Einbau von Sand oder Schotter zwischen Unterbau und Gleis nach einem
der Ansprüche 1 bis 21,
dadurch gekennzeichnet, daß die Brücke (6) auf einem Antriebswagen (90) gelagert wird.
25. Verfahren zum Umbau des Oberbaues eines Bahnkörpers,
dadurch gekennzeichnet, daß zunächst das Gleis angehoben und der darunter befindliche
Altschotter (50) bis zum Altplanum (1a) des Unterbaus und gegebenenfalls zusätzlich
eine Teilschicht des Unterbaus entfernt und das Gleis (2) anschließend auf dem Planum
abgelegt wird, daß das Gleis (2) dann wieder aufgenommen und eine Planumsschutzschicht
aus Sand (5) eingebracht wird, daß das Gleis (2) anschließend auf der Planumsschutzschicht
abgelegt, das Gleis (2) wiederum aufgenommen und der Schotter auf die Schutzschicht
eingebracht wird und daß das Gleis schließlich auf dem oder im Schotter abgelegt wird.
26. Verfahren nach Anspruch 25,
dadurch gekennzeichnet, daß das Altplanum (1a) des Unterbaues vor dem Einbringen der
Planumsschutzschicht gelockert, planiert und/oder verdichtet wird.
27. Verfahren nach einem der Ansprüche 25 oder 26, dadurch gekennzeichnet, daß die eingebrachte
Planumsschutzschicht oder eine Teilschicht der Planumsschutzschicht sofort nach ihrem
Einbringen planiert und/oder verdichtet wird.
28. Verfahren nach einem der Ansprüche 25 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß die eingebrachte
Planumsschutzschicht oder eine Teilschicht der Planumsschutzschicht vor dem Einbringen
einer weiteren Teilschicht oder des Schotters planiert und/oder verdichtet wird.