[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anbringen von mindestens einer in einen
Behälter zur Aufnahme einer zu erwärmenden Flüssigkeit ragenden Heizeinrichtung in
einer Öffnung der Behälterwand, umfassend eine Flanschplatte, welche die Heizeinrichtung
haltert, welche weiter die Öffnung in der Behälterwand im eingebauten Zustand der
Heizeinrichtung verschließt und welche wenigstens eine Durchbrechung für die Zugänglichkeit
von außen an mindestens ein Anschlußende der Heizeinrichtung sowie wenigstens eine
weitere Durchbrechung für mindestens eine von außen zugängliche Befestigungseinrichtung
zur Anbringung der Flanschplatte an dem Behälter aufweist.
[0002] Bei der aus der DE 33 18 998 A1 entnehmbaren Vorrichtung zur Anbringung einer Heizeinrichtung
weist die hierbei verwendete Flanschplatte drei durchgehende Durchbrechungen auf,
wobei zwei für die Anschlußenden eines Rohrheizkörpers dienen und eine weitere für
die Befestigungseinrichtung. Eine derartige Vorrichtung kann zum Beispiel bei einer
Geschirrspülmaschine, einer Waschmaschine o. dgl. eingesetzt werden. Aus Gründen der
Energieeinsparung, des Umweltschutzes und/oder der Sicherheit kann es erforderlich
sein, Parameter der zu erhitzenden Flüssigkeit und/oder der Heizeinrichtung zu überwachen.
Dies geschieht in aller Regel durch wenigstens eine Sensor- und/oder Regeleinrichtung,
die durch eine oder mehrere weitere Öffnungen in der Behälterwand eingesetzt ist.
Der Behälter weist dann eine Vielzahl von aufwendig herzustellenden Öffnungen auf,
die entsprechend abgedichtet werden müssen.
[0003] In dem DE-GM 19 68 234 ist daher bereits vorgeschlagen worden, die Anzahl der hierfür
notwendigen Durchbrechungen in der Behälterwand dadurch zu reduzieren, daß in der
Flanschplatte neben den Durchbrechungen für die beiden Rohrheizkörperenden und für
die Befestigungseinrichtung eine weitere durchgehende Durchbrechung vorgesehen ist,
in die ein Rohrabschnitt eingeschoben ist. Dieser Rohrabschnitt ist zum Behälterinneren
abgeschlossen und dient zur Aufnahme einer Sensor- und/oder Regeleinrichtung, die
die Heizeinrichtung bei einer Überhitzung abschaltet. Dieser Vorschlag weist jedoch
den Nachteil auf, daß für die Flanschplatte eine entsprechende Mindestgröße vorzusehen
ist und daß an der Flanschplatte eine weitere, abzudichtende Durchbrechung angeordnet
werden muß. Gerade in Fällen, in denen die Flanschplatte von ihren geometrischen Abmessungen
klein sein soll oder aber bei denen an die Dichtigkeit hohe Anforderungen gestellt
werden, ist diese Lösung von Nachteil.
[0004] Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung der eingangs genannten
Art zu schaffen, durch welche Sensor- und/oder Regeleinrichtungen auf leicht zu dichtende
und zu montierende Weise an dem Behälter platzsparend angebracht werden können.
[0005] Vorstehende Aufgabe wird durch die Merkmale des Hauptanspruches gelöst. Da für die
Befestigungseinrichtung bereits zwingend in der Flanschplatte eine Durchbrechung vorgesehen
werden muß, wird durch die vorgeschlagene Lösung erreicht, daß bei Anbringung einer
Sensor- und/oder Regeleinrichtung zunächst keine weitere Durchbrechung notwendig wird.
Dies gestattet nicht nur die Verwendung einer in ihren geometrischen Abmessungen verhältnismäßig
kleinen Flanschplatte, sondern hierdurch wird auch die Bearbeitung der Flanschplatte
vereinfacht. Je nach Ausbildung der Sensor- und/oder Regeleinrichtung kann in dem
Hohlraum des Elementes der Befestigungseinrichtung die gesamte Sensor- und/oder Regeleinrichtung
oder aber lediglich Teile, wie insbesondere Temperaturfühler, angeordnet sein. Sind
nur Teile der Sensor- und/oder Regeleinrichtung in dem Hohlraum vorgesehen, so läßt
sich hierdurch wiederum eine erhebliche Verringerung der Baudimensionen der Flanschplatte
erreichen, da der Durchmesser für das Element der Befestigungseinrichtung und damit
auch für die hierfür vorgesehene Durchbrechung klein gewählt werden kann. Darüber
hinaus müssen keine weiteren Maßnahmen zur Abdichtung für die zusätzlich vorgesehene
Sensor- und/oder Regeleinrichtung ergriffen werden.
[0006] Grundsätzlich genügt es, daß das den Hohlraum aufweisende Element der Befestigungseinrichtung
mit der in das Innere des Behälters weisenden Begrenzungsfläche der Befestigungseinrichtung
abschließt, um der Sensor- und/oder Regeleinrichtung die Regelung beispielsweise der
Temperatur der zu erwärmenden Flüssigkeit zu gestatten. Um ein besonders günstiges
Ansprech- bzw. Regelverhalten für die Sensor- und/oder Regeleinrichtung zu ermöglichen,
kann es vorteilhaft sein, wenn das den Hohlraum aufweisende Element der Befestigungseinrichtung
in das Innere des Behälters hineinragt. Dies ist besonders vorteilhaft, wenn die Heizeinrichtung
überwacht und durch deren Abschalten gegen Überhitzung geschützt werden soll. Je nach
Ausbildung der Heizeinrichtung, kann hierbei weiterhin vorgesehen sein, daß die Heizeinrichtung
an das den Hohlraum aufweisende Element der Befestigungseinrichtung oder dieses Element
an die Heizeinrichtung herangeführt wird bzw. beide sich berühren oder sogar miteinander
verbunden sind. Grundsätzlich besteht diese Möglichkeit aber auch bei einem den Hohlraum
aufweisenden Element der Befestigungseinrichtung, wenn dieses mit der in das Innere
des Behälters weisenden Begrenzungsfläche der Befestigungseinrichtung abschließt.
Dies kann beispielsweise dadurch geschehen, daß die Heizeinrichtung mit einem Abschnitt
an die Befestigungseinrichtung herangeführt und mittels diesem Abschnitt in der Nähe
des dem Hohlraum aufweisenden Elements die Befestigungseinrichtung berührt bzw. dort
an dieser angebracht wird.
[0007] Je nach verwendeter Sensor- und/oder Regeleinrichtung kann der Hohlraum sowohl in
das Innere des Behälters als auch nach außen hin oder aber nur nach außen hin offen
sein. Die erste Möglichkeit kann beispielsweise dann angewendet werden, wenn die Sensor-
und/oder Regeleinrichtung bzw. Teile von dieser in einem eigenen Gehäuse angeordnet
sind. Soll auf das Gehäuse verzichtet werden, so kann der Hohlraum des Elementes der
Befestigungseinrichtung in Richtung auf das Innere des Behälters abgeschlossen sein,
so daß lediglich das Element der Befestigungseinrichtung bei seinem Durchtritt durch
die Flanschplatte abgedichtet werden muß.
[0008] Für die Befestigungseinrichtung können die unterschiedlichsten Ausführungsformen
Verwendung finden. Eine besonders einfache Konstruktion wird dadurch erzielt, daß
die Befestigungseinrichtung durch eine im Inneren des Behälters angeordnete Halte-
bzw. Spannplatte und eine Spanneinrichtung gebildet ist. Die Spanneinrichtung kann
dabei durch einen annähernd zentrisch auf der Spannplatte angeordneten und mit dieser
fest verbundenem Schraubenbolzen gebildet sein, der durch eine Durchbrechung der Flanschplatte
hindurchgreift und auf den von außen eine Mutter zum Fixieren der Befestigungseinrichtung
und zum Festspannen der Flanschplatte aufschraubbar ist. Durch Drehen der Kontermutter
kann dann die Spannplatte in Richtung der Flanschplatte bewegt werden und somit eine
gegebenenfalls zwischen der Flanschplatte und der Spannplatte angeordnete Dichtplatte
zwischen sich festklemmen sowie gleichzeitig die Flanschplatte gegen die Außenseite
der Behälterwand spannen. Grundsätzlich besteht aber auch die Möglichkeit, daß eine
so aufgebaute Befestigungseinrichtung, oder aber auch jede andere, von der Innenseite
des Behälters aus bedient wird, insbesondere dann, wenn eine Zugänglichkeit von außen
nach der Endmontage des die erfindungsgemäße Vorrichtung aufnehmenden Gesamtapparates,
wie beispielsweise einer Geschirrspülmaschine, nicht möglich ist. In diesem Fall erfolgt
die Anordnung der vorstehend beschriebenen Bauteile oder Baugruppen von Innen nach
Außen.
[0009] Die Fixierung der Sensor- und/oder Regeleinrichtung bzw. Teile von dieser im Inneren
des Hohlraumes des Elementes der Befestigungseinrichtung kann auf die unterschiedlichsten
Weisen geschehen. Weist die Befestigungseinrichtung einen die Flanschplatte durchsetzenden
Schraubenbolzen auf, so kann die Sensor- und/oder Regeleinrichtung bzw. Teile von
dieser mittels einer weiteren Mutter im Inneren des Hohlraumes des Schraubenbolzens
fixierbar sein. Ebenso besteht die Möglichkeit, daß der Hohlraum mit einem Innengewinde
zum Einschrauben der Sensor- und/oder Regeleinrichtung, oder Teile von dieser, versehen
ist.
[0010] In der Regel genügt es, wenn eine Sensor- und/oder Regeleinrichtung vorgesehen ist.
In den Fällen aber, in denen mehrere Parameter überwacht werden müssen, wie beispielsweise
die Temperatur der Flüssigkeit und unabhängig hiervon die Temperatur der Heizeinrichtung,
kann es notwendig werden, weitere Sensor- und/oder Regelungseinrichtungen vorzusehen.
Die Anbringung dieser zusätzlichen Sensor- und/oder Regelungseinrichtungen kann auf
verschiedene Weisen geschehen. So ist es zum einen möglich, daß die Befestigungseinrichtung
zwei oder mehrere die Flanschplatte durchgreifende bzw. durchsetzende Elemente mit
jeweils wenigstens einem Hohlraum aufweist, wobei die Anordnung der Elemente beispielsweise
in Form einer Flanschverschraubung erfolgen kann. In einem solchen Fall kann jedes
der Elemente der Befestigungseinrichtung eine der vorstehend geschilderten Ausbildungen
aufweisen. Ebenso ist es aber möglich, daß die weitere Sensor- und/oder Regeleinrichtung
in einem in einer hierfür vorgesehenen Durchbrechung der Flanschplatte eingeschobenen,
gegebenenfalls angelöteten Rohr untergebracht ist, das vorzugsweise als Blindrohr
mit einem in das Behälterinnere weisenden abgeschlossenen Ende ausgebildet ist. Das
Rohr kann dabei bereits vormontiert mit der Flanschplatte fest verbunden sein. Hierdurch
besteht die Möglichkeit, ein und dieselbe Flanschplatte für verschiedene Heizeinrichtungen
und/oder Sensor- und/oder Regeleinrichtungen vorzubereiten und dann je nach Einsatzforderung
an die Heizeinrichtung bzw. an die weitere Sensor- und/oder Regeleinrichtung unterschiedliche
Einrichtungen in die vorbereiteten Durchbrechungen bzw. in das vorbereitete Rohr einzuschieben.
Das Rohr kann dabei durch die unterschiedlichsten Befestigungsverfahren mit der Flanschplatte
verbunden sein. Es kann insbesondere angelötet sein. Des weiteren kann das Rohr nach
beiden Seiten offen sein, wenn beispielsweise die Sensor- und/oder Regeleinrichtung
oder Teile von dieser in einem eigenen Gehäuse angeordnet sind.
[0011] Um die Anbringung der weiteren Sensor- und/oder Regeleinrichtung zu erleichtern,
kann die für diese vorgesehene Durchbrechung mit vorbereiteten, zur Befestigung der
weiteren Sensor- und/oder Regeleinrichtung dienenden Befestigungsmittel vorgesehen
sein. Dies kann beispielsweise dadurch geschehen, daß die Durchbrechung mit einem
Innengewinde versehen ist, in welches dann die weitere Sensor- und/oder Regeleinrichtung
dichtend eingeschraubt wird. Ebenso kann eine Hülse vorgesehen sein, die mit einem
Außengewinde versehen ist, an der dann die weitere Sensor- und/oder Regeleinrichtung
mittels einer Überwurfmutter befestigt wird. Soll mit der weiteren Sensor- und/oder
Regeleinrichtung beispielsweise die Temperatur der Heizeinrichtung erfaßt werden,
so kann es vorteilhaft sein, daß ein Rohr für die weitere Sensor- und/oder Regeleinrichtung
im Inneren des Behälters an wenigstens einen Abschnitt der Heizeinrichtung herangeführt
ist. Es besteht auch die Möglichkeit, daß das Rohr den Abschnitt der Heizeinrichtung
berührt. Weiterhin kann vorgesehen werden, daß das Rohr mit dem Abschnitt der Heizeinrichtung
unlösbar verbunden, insbesondere verlötet ist, um einen besonders günstigen Wärmeübergang
von der Heizeinrichtung zu der weiteren Sensor- und/oder Regeleinrichtung zu erhalten,
wenn diese beispielsweise zur Erfassung und der Regelung der Temperatur der Heizeinrichtung
dienen soll.
[0012] Um einen möglichst kompakten Aufbau der Flanschplatte und damit eine möglichst kleine
abzudichtende Öffnung zu erhalten, kann es vorteilhaft sein, daß die Durchbrechung
für das Anschlußende der Heizeinrichtung, insbesondere unmittelbar, neben der Durchbrechung
für die weitere Sensor- und/oder Regeleinrichtung angeordnet ist. Ebenso besteht die
Möglichkeit, daß die Durchbrechung für die Befestigungseinrichtung zwischen der Durchbrechung
für das Anschlußende und die Durchbrechung für die weitere Sensor- und/oder Regeleinrichtung
angeordnet ist.
[0013] Je nach Anzahl der zu erfassenden und ggf. zu regelnden Parameter der zu erhitzenden
Flüssigkeit kann es erforderlich sein, mehrere Durchbrechungen für verschiedene Sensor-
und/oder Regeleinrichtungen an der Flanschplatte vorzusehen. In den Fällen, in denen
die weiteren Sensor- und/oder Regeleinrichtungen wiederum in Gehäuse eingesetzt werden
müssen, kann zur Vorbereitung der Anbringung dieser Einrichtungen die Flanschplatte
beispielsweise mit zwei Durchbrechungen versehen sein, in die die freien Enden eines
beispielsweise U-förmigen Rohrkörpers zur Unterbringung der weiteren Sensor- und/oder
Regeleinrichtungen eingesetzt sind.
[0014] Die Heizeinrichtung kann durch die unterschiedlichsten Heizelemente gebildet sein.
Beispielsweise kann die Heizeinrichtung ein vorzugsweise elektrischer Rohrheizkörper
mit zwei Anschlußenden sein, für welche jeweils eine Durchbrechung in der Flanschplatte
vorgesehen ist.
[0015] Um die zu erwärmende Flüssigkeit möglichst schnell zu erhitzen ist es von Vorteil,
wenn die Heizeinrichtung eine verhältnismäßig große Oberfläche aufweist. Dies kann
durch eine besondere Ausgestaltung der Heizeinrichtung geschehen. So kann beispielsweise
die Heizeinrichtung im Inneren des Behälters eine, im wesentlichen, W-förmige Gestalt
mit zwei Anschlußenden aufweisen, wobei die Durchbrechungen für die Anschlußenden
jeweils im Bereich des Randes der Flanschplatte angeordnet sind und die Durchbrechung
für die Befestigungseinrichtung sowie für die ggf. vorhandene weitere Sensor- und/oder
Regeleinrichtung zwischen den Durchbrechungen für die Anschlußenden der Heizeinrichtung
vorgesehen sind. Dabei kann der Mittelabschnitt des W-förmigen Rohrheizkörpers an
das den Hohlraum aufweisende Element der Befestigungseinrichtung herangeführt sein,
um so beispielsweise die Überwachung der Temperatur der Heizeinrichtung zu ermöglichen.
[0016] Ebenso besteht die Möglichkeit, daß der im Inneren des Behälters befindliche Teil
der Heizeinrichtung im wesentlichen eine Schlaufe mit zwei Anschlußenden bildet, daß
die Durchbrechungen für die Anschlußenden auf der einen Seite einer im wesentlichen
senkrecht zur Flanschplatte verlaufenden Mittenebene der Flanschplatte angeordnet
sind, daß zumindestens ein Teil des zur Mittenebene näher gelegenen Abschnitts des
im Inneren des Behälters befindlichen Teils der Heizeinrichtung außerhalb der durch
die beiden Anschlußenden der Heizeinrichtung aufgespannte Ebene verläuft sowie die
Mittenebene schneidet und daß die ggf. vorhandene weitere Sensor- und/oder Regeleinrichtung
auf der anderen Seite der Mittenebene angeordnet ist und zumindest teilweise den die
Mittenebene schneidenden Abschnitt der Heizeinrichtung überdeckt.
[0017] Die Anordnung der Durchbrechungen an der Flanschplatte kann ganz unterschiedlich
erfolgen. So besteht beispielsweise die Möglichkeit, daß die Mittellängsachsen von
wenigstens zwei Durchbrechungen in einer Ebene liegen.
[0018] Auch die Flanschplatte kann die unterschiedlichsten Formen besitzen. Sie kann beispielsweise
eine im wesentlichen ovale Form aufweisen. In diesem Fall ist es von Vorteil, wenn
die Mittelpunkte der Durchbrechungen im Bereich der Flanschplatte auf der Hauptachse
der durch die ovale Form der Flanschplatte gegebenen Ellipse liegen. Hierdurch wird
trotz einer verhältnismäßig großen Anzahl an Durchbrechungen diese in übersichtlicher
Form und dicht beieinander angeordnet.
[0019] Zur Abdichtung der für die Heizeinrichtung vorgesehenen Öffnung der Behälterwand
durch die Flanschplatte kann neben der Flanschplatte, die ggf. mit eigenen Dichtungselementen
versehen ist, eine hiervon separate Dichteinrichtung vorgesehen sein. Hierbei besteht
die Möglichkeit, daß zwischen der Flanschplatte und der Befestigungseinrichtung eine
Dichtungseinrichtung vorgesehen ist, die die Öffnung in der Behälterwand bei eingesetzter
Flanschplatte dichtend abschließt. Die Dichteinrichtung kann ebenfalls durch die unterschiedlichsten
Elemente gebildet sein. Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Dichteinrichtung durch
eine die Ränder der Flanschplatte ggf. überragende und Durchbrechungen für die Heizeinrichtung,
die Befestigungseinrichtung und die ggf. vorhandene weitere Sensor- und/oder Regeleinrichtung
aufweisende Platte gebildet ist. Die Platte für die Dichteinrichtung kann dabei aus
einem Wärme- und/oder hitzebeständigen, flexiblen Material hergestellt sein. Die Dichteinrichtung
kann dabei von außen oder von innen an der Flanschplatte anliegen. Vorzugsweise ist
die Dichteinrichtung an der ins Innere des Behälters weisenden Seite der Flanschplatte
angeordnet.
[0020] Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sowie Ausführungsbeispiele werden nachstehend
anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigt:
- Fig. 1
- eine Draufsicht auf ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung;
- Fig. 2
- eine Seitenansicht in Richtung des Pfeiles X ind Fig. 1;
- Fig. 3
- eine vergrößerte, geschnittene Darstellung der Einzelheit E in Fig. 1;
- Fig. 4
- eine Draufsicht auf ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung;
- Fig. 5
- eine Seitenansicht in Richtung des Pfeiles Y in Fig. 4;
- Fig. 6
- eine Draufsicht auf ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung; und
- Fig. 7
- eine Seitenansicht in Richtung des Pfeiles Z in Fig. 6.
[0021] In dem in den Fig. 1 und 2 gezeigten Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung 10 hält diese einen im wesentlichen W-förmigen, die Heizeinrichtung bildenden
Rohrheizkörper 12, wobei der im wesentlichen W-förmige Abschnitt im Inneren eines
nicht weiter dargestellten Behälters zur Aufnahme einer zu erwärmenden Flüssigkeit
liegt. Der Rohrheizkörper 12 weist zwei Anschlußenden 12a, 12b auf, die zur Verbindung
mit einer ebenfalls nicht weiter dargestellten Energiequelle dienen. Die Vorrichtung
10 umfaßt weiterhin eine Flanschplatte 14, die Durchbrechungen 14a, 14b für den Durchtritt
der Anschlußenden 12a, 12b des Rohrheizkörpers 12 besitzt, so daß diese von außen
zugänglich sind (vgl. auch Fig. 2). Die Flanschplatte 14 ist an ihrem Rand in Richtung
der Innenseite des Behälters umgebogen und übergreift hiermit einen nach außen gebogenen
Rand der Öffnung der Behälterwand. Hierdurch wird die Flanschplatte 14 gegenüber der
Öffnung der Behälterwand zentriert.
[0022] Zur Befestigung der Flanschplatte 14 ist die Befestigungseinrichtung 15 vorgesehen.
Die Befestigungseinrichtung 15 besteht aus einer Spannplatte 15a und einer Spanneinrichtung
15b. Die Spanneinrichtung 15b ist durch einen eine Durchbrechung 14c der Flanschplatte
14 durchsetzenden Schraubenbolzen 16 und eine von der Außenseite an diesen anzusetzende
Kontermutter 17 gebildet. Wie insbesondere aus Fig. 3 hervorgeht, ist der Schraubenbolzen
in einer Durchbrechung der Spannplatte 15a eingesetzt und mit dieser verlötet. Neben
der Anbringung durch Löten des Schraubenbolzens 16 an der Spannplatte 15a besteht
auch die Möglichkeit, daß der Schraubenbolzen 16 in die Spannplatte eingeschraubt
und anschließend durch Löten oder dergl. mit dieser fest verbunden ist, oder aber,
daß der Schraubenbolzen 16 mit der Spannplatte 15a durch einen Nietvorgang fest verbunden
wird. Im Inneren weist der Schraubenbolzen 16 einen Hohlraum 16a auf, der zur Aufnahme
einer nicht weiter dargestellten Sensor- und/oder Regeleinrichtung bzw. zur Aufnahme
von Teilen von dieser Einrichtung dient. Wie in Fig. 3 strichpunktiert dargestellt
ist, kann der Schraubenbolzen 16 über die nach innen weisende Begrenzungsfläche der
Spannplatte 15a der Befestigungseinrichtung 15 hinausragen, um sich so den in Fig.
1 dargestellten inneren, in Richtung auf die Befestigungseinrichtung 15 weisenden
Bogen der W-förmigen Heizeinrichtung 12 zu erstrecken. Zu erwähnen ist noch, daß der
Hohlraum 16a in Richtung auf das Innere des Behälters abgeschlossen ist, wogegen er
in Richtung auf die Außenseite offen zur Aufnahme der Sensor- und/oder Regeleinrichtung
ist. Der Hohlraum 16 a kann beispielsweise in Form einer Sacklochbohrung hergestellt
werden.
[0023] Die Spannplatte 16a besitzt nicht weiter dargestellte Durchbrechungen für die Anschlußenden
12a, 12b des Rohrheizkörpers 12. Zwischen der Spannplatte 16a und der Flanschplatte
14 ist eine aus einem vorzugsweise flexiblen, wärmebeständigen Material bestehende
Dichtplatte 18 angeordnet, die ebenfalls Durchbrechungen 18a, 18b für die beiden Anschlußenden
12a, 12b des Rohrheizkörpers 12, der Befestigungseinrichtung 15 und einer ggf. zusätzlich
vorhandenen Sensor- und/oder Regeleinrichtung aufweist. Durch Drehen der Kontermutter
17 kann die Spannplatte 15a in Richtung der Flanschplatte 14 bewegt werden und somit
die Dichtplatte 18 zwischen sich festklemmen und gleichzeitig die Flanschplatte 14
gegen die Außenseite der Behälterwand spannen. Ebenso besteht aber auch die Möglichkeit,
daß die Befestigungseinrichtung 15 von der Innenseite des Behälters aus bedient wird,
insbesondere dann, wenn eine Zugänglichkeit von außen nach der Endmontage des die
erfindungsgemäße Vorrichtung aufnehmenden Gesamtapparates (z.B. einer Geschirrspülmaschine)
nicht ermöglicht. In einem solchen Fall kann der Aufbau der Vorrichtung mit Flanschplatte
14, Spannplatte 15a und Dichtplatte 18 spiegelverkehrt zu dem vorstehend beschriebenen
Aufbau sein. Die Befestigungseinrichtung 15 kann auch zur Anbringung eines Erdungsanschlusses
19 dienen, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist.
[0024] Des weiteren besitzt die Flanschplatte 14 eine Durchbrechung 14d, die zum Durchtritt
einer nicht weiter dargestellten, weiteren Sensor- und/oder Regeleinrichtung dient.
[0025] Wie aus Fig. 2 hervorgeht, sind bei dieser Ausführungsform die Mittellängsachsen
der Durchbrechungen 14a, 14b, 14c, 14d für die Anschlußenden 12a, 12b des Rohrheizkörpers
12, der Befestigungseinrichtung 15 und der weiteren Sensor- und/oder Regeleinrichtung
in einer gemeinsamen Ebene angeordnet. Wie weiterhin aus Fig. 2 hervorgeht, weist
die Flanschplatte 14 eine im wesentlichen ovale Form auf, wobei die Mittelpunkte der
Durchbrechungen 14a, 14b, 14c, 14d im Bereich der Flanschplatte 14 auf einer Hauptachse
der durch die ovale Flanschplatte 14 definierten Ellipse liegen.
[0026] In den Zeichnungsfiguren 4 bis 7 sind weitere Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen
Vorrichtung dargestellt. Hierbei sind gleiche Bauteile mit gleichen Bezugszeichen,
jeweils um 100 erhöht, bezeichnet.
[0027] Die in Fig. 4 dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich von der vorstehend
geschilderten Ausführungsform dahingehend, daß der Rohrheizkörper 112 schlaufenförmig
ausgebildet ist und seine Anschlußenden 112a, 112b auf einer Seite der senkrecht zur
Zeichenebene der Fig. 4 verlaufenden Symmetrieebene S der Flanschplatte 114 angeordnet
sind. Für die ggf. vorhandene weitere Sensor- und/oder Regeleinrichtung ist ein U-förmiger
Rohrkörper 120 vorgesehen, der auf der anderen Seite dieser Symmetrieebene S angebracht
ist. In dem U-förmigen Rohrkörper kann entweder eine aus zwei Baugruppen bestehende,
weitere Sensor- und/oder Regeleinrichtung eingesetzt werden oder zwei verschiedene
für unterschiedliche Parameter. Der U-förmige Rohrkörper 120 für die weitere Sensor-
und/oder Regeleinrichtung durchsetzt mit zwei freien Enden 120a, 120b sowohl die Spannplatte
115a, die Dichtplatte 118 als auch die Flanschplatte 114. Der U-förmige Rohrkörper
120 ist an der Flanschplatte 114 angelötet.
[0028] Wie aus der Fig. 5 hervorgeht, sind bei dieser Ausführungsform die Mittellängsachsen
der Durchbrechungen 114a, 114b, 114c, 114d ebenfalls in einer gemeinsamen Ebene vorgesehen.
[0029] In den Fig. 6 und 7 ist schließlich eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung gezeigt, die sich von der Ausführungsform gemäß Fig. 1 nur dahingehend
unterscheidet, daß für die ggf. weitere Sensor- und/oder Regeleinrichtung ein Rohr
222 vorgesehen ist, das im Inneren des Behälters mit einem Abschnitt 222a an dem Rohrheizkörper
212 anliegt bzw. angelötet ist.
1. Vorrichtung zum Anbringen von mindestens einer in einen Behälter zur Aufnahme einer
zu erwärmenden Flüssigkeit ragenden Heizeinrichtung (12; 112; 212) in einer Öffnung
der Behälterwand, umfassend eine Flanschplatte (14; 114; 214), welche die Heizeinrichtung
(12; 112; 212) haltert, welche weiter die Öffnungen der Behälterwand im eingebauten
Zustand der Heizeinrichtung (12; 112; 212) verschließt und welche eine Durchbrechung
(14a, 14b; 114a, 114b; 214a, 214b) für die Zugänglichkeit von außen an mindestens
ein Anschlußende (12a, 12b; 112a, 112b, 212a, 212b) der Heizeinrichtung (12; 112;
212) sowie wenigstens eine weitere Durchbrechung für mindestens eine von außen zugängliche
Befestigungseinrichtung (15; 115; 215) zur Anbringung der Flanschplatte (14; 114;
214) an dem Behälter aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungseinrichtung (15; 115; 215) wenigstens ein die Flanschplatte (14;
114; 214) durchsetzendes Element (16; 116; 216) umfaßt, welches mindestens einen Hohlraum
(16a; 116a; 216a) zur Aufnahme wenigstens eines Teiles einer Sensor- und/oder Regeleinrichtung
aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das den Hohlraum aufweisende Element der Befestigungseinrichtung in das Innere
des Behälters hineinragt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Hohlraum (16a; 116a; 216a) von außen zugänglich ist.
4. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungseinrichtung (15; 115; 215) durch eine im Inneren des Behälters
angeordnete Spannplatte (15a; 115a; 215a) und durch eine Spanneinrichtung (15b; 115b;
215b) gebildet ist, wobei vorzugsweise die Spanneinrichtung (15b; 115b; 215b) einen
insbesondere zentrisch an der Spannplatte (15a; 115a; 215a) angeordneten Schraubenbolzen
(16; 116; 216) umfaßt, der durch eine Durchbrechung (14c; 114c; 214c) der Flanschplatte
(14; 114; 214) hindurchgreift und auf den von außen eine Mutter (17; 117; 217) zum
Festspannen aufschraubbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sensor- und/oder Regeleinrichtung mittels einer weiteren Mutter im Inneren
des Hohlraumes des Schraubenbolzens fixierbar ist.
6. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungseinrichtung zwei die Flanschplatte durchgreifende Elemente mit
Hohlräumen aufweist.
7. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine weitere Sensor- und/oder Regeleinrichtung vorgesehen ist, welche in einem
in die Flanschplatte (14; 114; 214) eingeschobenen, ggf. angelöteten Rohr (120; 222)
untergebracht ist, das vorzugsweise als Blindrohr mit einem in das Behälterinnere
weisenden abgeschlossenen Ende ausgebildet ist.
8. Vorrichtung nach Anpruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Rohr (222) für die weitere Sensor- und/oder Regeleinrichtung im Inneren des
Behälters an wenigstens einen Abschnitt der Heizeinrichtung (212) herangeführt ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Rohr (222) für die weitere Sensor- und/oder Regeleinrichtung den Abschnitt
der Heizeinrichtung (212) berührt, wobei vorzugsweise das Rohr (212) für die weitere
Sensor- und/oder Regeleinrichtung mit dem Abschnitt der Heizeinrichtung (212) unlösbar
verbunden, insbesondere verlötet ist.
10. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Durchbrechung (114c) für die Befestigungseinrichtung (115) zwischen der Durchbrechung
(114a, 114b) für das Anschlußende (112a, 112b) und die Durchbrechung (114d) für eine
ggf. weitere Sensor- und/oder Regeleinrichtung angeordnet ist.
11. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine weitere Sensor- und/oder Regeleinrichtung vorgesehen ist, die in einem annähernd
U-förmigen Rohrkörper (120) untergebracht ist und daß die Flanschplatte (114) für
die freien Enden (120a, 120b) des U-förmigen Rohrkörpers (120) zwei Durchbrechungen
(114d) aufweist.
12. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 7 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die für die Sensor- und/oder Regeleinrichtung vorgesehene Durchbrechung mit vorbereiteten,
zur Befestigung der Sensor- und/oder Regeleinrichtung dienenden Befestigungsmitteln
versehen ist.
13. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Heizeinrichtung (12; 112; 212) durch einen Rohrheizkörper mit zwei Anschlußenden
(12, 12b; 112a, 112b; 212a, 212b) gebildet ist, für welche jeweils eine Durchbrechung
(14a, 14b; 114a, 114b; 214a, 214b) in der Flanschplatte (14; 114; 214) vorgesehen
ist.
14. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Flanschplatte (14; 114; 214) eine im wesentlichen ovale Form aufweist.
15. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der Flanschplatte (14; 114; 214) und der Befestigungseinrichtung (15;
115; 215) eine Dichtungseinrichtung (18; 118; 218) vorgesehen ist, die die Öffnung
der Behälterwand bei eingesetzter Flanschplatte (14; 114; 214) dichtend abschließt.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dichteinrichtung (18; 118; 218) durch eine Durchbrechungen (18a, 18b; 118a,
118b; 218a, 218b) für die Anschlußenden (12a, 12b; 112a, 112b; 212a, 212b) der Heizeinrichtung
(12; 112; 212), der ggf. weiteren Sensor- und/oder Regeleinrichtung sowie der Befestigungseinrichtung
(15; 115; 215) aufweisende, ggf. Ränder der Flanschplatte (14; 114; 214) überragende,
vorzugsweise aus einem wärme- und/oder hitzebeständigen, flexiblen Material hergestellte
Platte gebildet ist.