[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines mit Gießharz vergossenen
Netz-Leistungstransformators mit einem gewickelten Schnittbandkern, vorzugsweise aus
einer kaltgewalzten Ferrolegierung, die eine magnetische Vorzugsrichtung aufweist,
sowie einen nach diesem Verfahren hergestellten Ringkerntransformator.
[0002] Moderne Ferrolegierungen zur Herstellung von Transformatorenblechen, im wesentlichen
bestehend aus Eisen/ Nickel- oder Eisen/Silicium-Legierungen, weisen zwar sehr gute
magnetische Eigenschaften auf die es erlauben, Transformatoren mit entsprechend guten
elektrischen Werten aufzubauen, sind jedoch in ihrer Verarbeitung sehr schwierig.
Sollen die guten magnetischen Eigenschaften dieser Transformatorenbleche ausgenutzt
werden, muß die magnetische Vorzugsrichtung mit der Haupt-Flußrichtung im Transformatorenblech
möglichst weitgehend übereinstimmen. Dies bedeutet, daß beispielsweise keine normalen
M-Schnitte eingesetzt werden können, sondern daß bei einem Drei-Säulen-Transformator
die magnetische Vorzugsrichtung in den Jochen senkrecht zu denjenigen in den Kernen
liegen muß. Außerdem müssen die Kern- und Jochbleche auf Gehrung geschnitten werden,
um weitgehend die Flußrichtung in der Vorzugsrichtung der Bleche zu halten. Das Zuschneiden
der Bleche mit einer speziellen Blechschneidemaschine mit Schrägschnitteinrichtung,
wie auch insbesondere das notwendige, sorgsame Schichten der Transformatorenbleche,
ist außerordentlich zeitaufwendig und lohnintensiv. Damit ergibt sich, daß mit diesen
Transformatorenblechen aufgebaute Transformatoren zwar zufriedenstellende elektrische
Eigenschaften aufweisen, aber verhältnismäßig teuer sind. Hinzu kommt bei den üblichen
Blechschnitten noch das große Volumen und hohe Gewicht solcher Transformatoren, was
zu Schwierigkeiten bei deren Aufstellung führen kann.
[0003] Seit längerer Zeit sind schon Ringkerntransformatoren bekannt, bei denen das in Bandform
vorliegende Transformatorenblech in einem Ring gewickelt und sodann dieser Ringkern
mit Transformatorenspulen bewickelt wird. Bei einem solchen Ringkerntransformator
entstehen die oben geschilderten Schwierigkeiten nicht, da stets die Flußrichtung
im Transformatorenblech mit dessen magnetischer Vorzugsrichtung übereinstimmt. Schwierigkeiten
bereiten bei solchen Ringkerntransformatoren jedoch das Aufbringen der Wicklungen
durch besondere Spezial-Wickelmaschinen. Ringkerntransformatoren und -Drosseln wurden
daher bisher nur für kleine Leistungen gebaut. Netz-Leistungstransformatoren mit diesem
Aufbau sind bisher nicht bekanntgeworden.
[0004] Ausgehend von diesen Ringkerntransformatoren beziehungsweise Ringkerndrosseln werden
auch Schnittbandkerne eingesetzt, die ebenfalls wie bei den Ringkerntransformatoren
einen gewickelten, üblicherweise jedoch in angenäherter Rechteckform gewickelten Kern
aufweisen, der an zwei Stellen quer zur Längsrichtung der Bleche zerschnitten ist.
Dadurch wird es ermöglicht, zuvor gefertigte Spulen auf die geraden Teile dieser in
Rechteckform gewickelten Schnittbandkerne aufzustecken und die beiden Kernhälften
anschließend mit möglichst geringem Luftspalt wieder aufeinander zu bringen. Damit
ist die Schwierigkeit des Bewickelns derartiger Kerne, die ebenfalls äußerst gute
elektrische Eigenschaften aufweisen, behoben. Allerdings sind bisher auch nur mit
derartigen Schnittbandkernen ausgestattete Transformatoren für geringe Leistungen
bekanntgeworden.
[0005] Aufgabe der Erfindung ist es, die guten Eigenschaften solcher Ringkerntransformatoren
mit Schnittbandkernen auch für Transformatoren und Drosseln verhältnismäßig hoher
Leistung auszunutzen, mit solchen Kernen also auch Netz-Leistungstransformatoren aufbauen
zu können. Erreicht wird dies in erfindungsgemäßer Weise, ausgehend von einem in der
magnetischen Vorzugsrichtung spiralförmig gewickelten Band, das durch Harzbeigabe
zu einem runden Ringkern verfestigt wurde durch folgende teilweise bekannte Verfahrensschritte:
1. Beschichten des Ringkerns mit einer elektrisch isolierenden, jedoch wärmeleitfähigen
und wärmebeständigen, elastisch-nachgiebigen Dämmstofflage;
2. Zerschneiden des Ringkerns in zwei Ringhälften;
3.
a) Überschieben einer Niederspannungs-Rechteckwicklung aus lackisoliertem Rund-, Rechteck-
oder Profildraht auf jeweils eine Ringhälfte;
b) gegebenenfalls Überschieben einer oder weiterer Rechteckwicklungen auf die jeweils
zuvor aufgebrachte Wicklung;
4.
a) Vergießen der bewickelten Ringkernhälften oder
b) Aufbringen von aus Gießharz gefertigten Stützelementen;
5. Überschieben von jeweils zusammengefügten Hochspannungs-Wicklungsscheiben;
6. Zusammenfügen der beiden Ringkernhälften;
7. Verbinden oder Herausführen der Wicklungsenden;
8. Vergießen des kompletten Transformators mit rippenartigem Umgießen der Wicklungsscheiben.
[0006] Der Ringkerntransformator nach der Erfindung unterscheidet sich damit von den bekannten
Ringkerntransformatoren mit Schnittbandkern dadurch, daß er nicht wie diese einen
rechteckförmig gewickelten Kern aufweist, sondern dieser Wickelkern kreisrund ist.
Dies hat zwar vordergründig den Nachteil, daß keine zylinderförmigen Spulen auf den
Wickelkern aufgeschoben werden können, sondern daß, und das hielt wahrscheinlich die
Fachwelt von der Verwendung derartiger runder Wickelkerne ab, das Wickeln und Aufschieben
der Spulen Schwierigkeiten bereiten könnte. Tatsächlich ist dies nicht der Fall, wenn
so, wie durch die Erfindung dargelegt, vorgegangen wird, da die Niederspannungsspule
mit aus Ihrem verhältnismäßig dicken Drahtquerschnitt als Luftspule vorgewickelt und
sodann ohne Schwierigkeiten über den Halbbogen des zerschnittenen Kerns übergeschoben
werden kann. Auch das Überschieben weiterer Niederspannungswicklungen über die jeweils
zuvor aufgebrachte Wicklung bereitet, wie die Praxis gezeigt hat, absolut keine Schwierigkeiten,
so daß der bisherige Einwand gegen Ringkerntransformatoren mit rundgewickeltem Ringkern
widerlegt ist. Das Aufschieben der Hochspannungsspulen gelingt allerdings nicht auf
diese Art und Weise. Diese Hochspannungswicklung müßte tatsächlich halbkreisförmig
gewickelt werden, was wiederum eine Spezial-Wickelmaschine voraussetzen würde. Außerdem
könnten bei einer solchen Hochspannungspule Isolationsprobleme entstehen. Diese Schwierigkeiten
werden nach der Erfindung dadurch umgangen, daß die Hochspannungsspule in einzelne,
verhältnismäßig dünne Wicklungsscheiben unterteilt wird, die nun ohne Schwierigkeiten
auf normalen Wickelmaschinen zu wickeln und ebenfalls ohne Schwierigkeiten auf den
zuvor umgossenen oder mit Stützelementen versehenen Ringkern aufgeschoben werden können.
Hierbei sollen die Wicklungsscheiben eine Scheibenbreite von 40 Bogengrad des inneren
Ringkerndurchmessers nicht überschreiten, um insbesondere das Überschieben der einzelnen
Wicklungsscheiben über den Ringkern zu ermöglichen. Durch die scheibenförmige Ausbildung
der Hochspannungswicklung werden jedoch nicht nur die Schwierigkeiten beim Überschieben
der Wicklungsteile auf den Ringkern vermieden, sondern es ergeben sich dadurch auch
keine Isolationsprobleme, da diese Wicklungsscheiben jeweils nur einen begrenzten
Spannungsbereich der gesamten Hochspannungsspule aufzunehmen haben. Selbstverständlich
kann hierbei auch die Anordnung der einzelnen Wicklungsscheiben den jeweiligen Erfordernissen
angepaßt, es können also einzelne Wicklungsscheiben zu Scheibensegmenten zusammengefaßt
oder auch symetrische Abstände eingestellt werden. Ein außerordentlicher weiterer
Vorteil ist darin zu erblicken, daß derartige Transformatoren nunmehr mit einzelnen
Modulen aufgebaut werden können, da das Anpassen der Hochspannungsspule an die jeweils
vorliegende Spannung einfach durch Aufstecken mehr oder weniger derartiger Wicklungsscheiben
durchgeführt werden kann. Diese Modulbauweise erlaubt die rationelle Herstellung großer
Stückzahlen gleichartiger Bauteile und damit deren und selbstverständlich auch der
Transformatoren wirtschaftliche Produktion. Außerdem können die Wicklungsenden dieser
Scheibenwicklungen auch nach außen geführt werden, so daß deren Verschaltung auch
außerhalb des Transformators vorgenommen werden kann. Ein weiterer, beachtlicher Vorzug
derartiger Transformatoren ergibt sich durch ihr geringes Gewicht und ihr kleines
Volumen. Tatsächlich finden sich in einem solchen Ringkerntransformator ja nahezu
nur die Teile, die ein solcher Transformator benötigt, also die Primär- und die Sekundärspule
sowie das in idealer Weise aufgewickelte Transformatorenblech. Umfassende Joche oder
Blechstege wie bei den üblichen Transformatoren entfallen vollkommen und damit auch
deren Volumen und deren Gewicht. Beachtlich ist selbstverständlich auch die Gewichtseinsparung
durch den Wegfall eines umgebenden Mantels, da der mit Gießharz vergossene Transformator
einen solchen Mantel nicht mehr benötigt.
[0007] Nach dem Verfahrensschritt 4 wird der ausgehärtete Ringkern mit einem elastisch-nachgiebigen
Dämmstoff beschichtet. Dieser Dämmstoff stellt nicht nur eine elektrische Isolationsschicht
zu dem Ringkern dar, sondern ermöglicht auch eine gewisse Wärmebewegung sowohl des
Ringkerns wie auch der auf den Ringkern aufgeschobenen Niederspannungsspule. Damit
ist diese Dämmschicht ein wichtiges Erfindungsmerkmal, da sich gezeigt hat, daß bei
derartigen Transformatoren größerer Leistung der Abtransport der in diesen kompakt
gebauten Transformatoren entstehenden Wärme Schwierigkeiten bereiten kann und daher
zu Wärmebewegungen der einzelnen Bauteile führt. Da das Gießharz, in das der Ringkerntransformator
eingegossen ist, als starr gelten kann, führen derartige Wärmebewegungen, bedingt
durch die unterschiedlichen Wärme-Ausdehnungskoeffizienten der verschiedenen Materialien
letztlich zu Mikrorissen innerhalb des Gießharzes, die zu einer Änderung des elektrischen
Feldes beziehungsweise zum elektrischen Durchschlag führen kann. Bei dem erfindungsgemäß
aufgebauten Ringkerntransformator hingegen werden diese im Inneren des Ringkerntransformators
sich ergebenden Wärmebewegungen durch die elastischnachgiebige Dämmschicht aufgenommen,
praktisch ohne Einwirkung auf den umgebenden Gießharzmantel. Tatsächlich hat die Praxis
auch gezeigt, daß derart aufgebaute Transformatoren frei von solchen gefährlichen
Mikrorissen sind.
[0008] Hingewiesen werden darf in diesem Zusammenhang auch darauf, daß das komplette Vergießen
des erfindungsgemäßen Transformators den Vorteil einer außerordentlichen Geräuschdämmung
mit sich bringt. Dies wird zum einen dadurch bewirkt, daß sämtliche Teile des Transformators
- Eisenkern, Niederspannungs- und Hochspannungsspule - fest im Gießharz eingebettet
sind, zum anderen auch dadurch, daß das Gießharz eine schalldämmende Schicht um den
Transformator bildet. Dieses komplette Eingießen ist allerdings nur durch die erfindungsgemäß
eingefügte Dämmstoffschicht möglich.
[0009] Als bevorzugter Dämmstoff wird ein Silikon vorgeschlagen, das sowohl elastisch-nachgiebig
aufgebaut werden kann bei guten elektrischen und thermischen Eigenschaften.
[0010] Die Wicklungsscheiben der Hochspannungswicklung werden üblicherweise so gewickelt,
daß sich Scheiben mit gleichbleibender Breite ergeben. Um das Volumen derartiger Ringkerntransformatoren
jedoch voll ausnutzen zu können, kann es auch zweckmäßig sein, diese Scheiben keilförmig
zu wickeln, also daß die zum Zentrum des Ringkerns weisenden Seiten mit geringerer
Breite ausgeführt werden als auf der Gegenseite. Eine solche Wicklung ist ohne Schwierigkeiten
mit den modernen Wickelautomaten herzustellen.
[0011] Der Transformator nach der Erfindung kann, wird hochgespannte Gleichspannung benötigt,
auch gleich mit Dioden zur Gleichrichtung bestückt werden. Dies kann nach der Erfindung
so erfolgen, daß an oder in den nach außen abstehenden Vergußrippen jeder Wicklungsscheibe
zugeordnete Dioden angeordnet sind. Zweckmäßigerweise werden die Dioden hierbei in
einem senkrechten an den Rippen vorgesehenen Luftschacht untergebracht. Dies hat den
Vorteil, daß die Dioden gegen mechanische Beschädigungen geschützt sind, daß sie zugänglich
und damit leicht auswechselbar sind und daß Sie außerdem durch den sich in diesem
Luftschacht ergebenden Luftstrom ausreichend gekühlt sind. Zu diesen Vorteilen ergeben
sich auch noch vorteilhafte elektrische Spannungsverhältnisse, da jede Diode beziehungsweise
Diodenanordnung jeweils nur von der Teilspannung einer einzigen Wicklungsscheibe beaufschlagt
wird.
[0012] Selbstverständlich können die so aufgebauten Einphasentransformatoren in üblicher
Weise zu nebeneinander stehenden Drehstromtransformatoren verschaltet werden. Eine
besonders zweckmäßige Ausführung ergibt sich dadurch, daß die drei Einzeltransformatoren
zu einer "Energiesäule" aufeinander gestellt und in dieser Lage verankert werden.
Diese bringt nicht nur räumliche Vorteile, sondern auch eine gute Wärmeabführung durch
die übereinander angeordneten rippenförmigen Teile der Transformatoren. Die Verankerung
wird hierbei so vorgenommen, daß auch in vertikaler Richtung ein Verschieben der einzelnen
Transformatorenblöcke möglich ist, um auch hier die Wämebewegungen auszugleichen.
[0013] Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand schematisch dargestellt, und zwar
zeigen:
- Fig. 1
- eine perspektivische Darstellung, teilweise geschnitten,
- Fig. 2
- die Draufsicht
und
- Fig. 3
- die Seitenansicht eines gewickelten Ringbandkernes,
- Fig. 4
- eine erste
und
- Fig. 5
- eine zweite mögliche Spulenanordnung,
- Fig. 6
- eine Draufsicht, teilweise geschnitten,
- Fig. 7
- eine vorgewickelte Niederspannungsspule in Ansicht
und
- Fig. 8
- im Querschnitt
und
- Fig. 9
- eine teilweise auf einen Halb-Ringkern aufgeschobene Niederspannnungsspule.
- Fig. 10
- eine "Energiesäule"
[0014] Der dargestellte Ringkerntransformator weist einen kreisrund gewickelten Ringkern
(1) auf, der durch zwei Schnitte (2) in zwei Ringhälften geteilt ist. Auf diese beiden
Ringhälften werden Niederspannungsspulen (3), die zuvor als Luftspulen gefertigt wurden,
aufgeschoben, wie dies Fig. 9 zeigt. Zwischen der Niederspannungsspule (3) und dem
Ringkern (1) befindet sich eine elastisch-nachgiebige Dämmschicht (4). Nach diesen
Arbeiten werden die beiden Ringkernhälften jeweils für sich vergossen, wobei allerdings
die Schnittflächen (2) der Ringkerne noch freibleiben. Eingezeichnet (Fig. 1) sind
auch noch Stützelemente (8), die dann auf die Niederspannungsspule (3) aufgesetzt
werden, wenn die bis zur Niederspannungsspule fertiggestellten Ringkernhälften nicht
vergossen werden. Diese Stützelemente, aus dem gleichen Gießharz der zum kompletten
Vergießen des Transformators Verwendung finden, bestimmen hierbei die Lage der aufzuschiebenden
Hochspannungsspulen (5, 15). Danach werden die Hochspannungsspulen (5 beziehungsweise
15) über die Ringkernhälften übergeschoben, wie dies aus den Fig. 4 und 5 ersichtlich
ist. Nach diesen Arbeiten werden die beiden Ringkernhälften an ihren Schnittflächen
zusammengepreßt und, beispielsweise durch oberflächiges Verschweißen, in dieser Lage
fixiert und sodann mit Gießharz (6) vergossen. Beim Vergießen ergeben sich durch die
abstehenden Wicklungsscheiben der Hochspannungswicklungen (5) Rippen (7), die einer
guten Belüftung des so aufgebauten Ringkerntransformators dienen.
[0015] Fig. 10 zeigt schließlich noch eine "Energiesäule" gebildet aus drei übereinandergesetzten
Einzel-Ringkerntransformatoren, die durch einen zentralen Druckstab (9) und einen
federnden Spannring (8) in dieser Lage gehalten sind.
1. Verfahren zum Herstellen eines mit Gießharz vergossenen Netz-Leistungstransformators,
mit einem vorzugsweise aus einer kaltgewalzten Ferrolegierung, die eine magnetische
Vorzugsrichtung aufweist, in der magnetischen Vorzugsrichtung spiralförmig gewickelten,
durch Harzbeigabe verfestigten Schnittbandkern, gekennzeichnet
durch folgende teilweise bekannte Verfahrensschritte:
1. Beschichten des Ringkerns (1) mit einer elektrisch isolierenden, jedoch wärmeleitfähigen
undwärmebeständigen elastisch-nachgiebigen Dämmstofflage (4);
2. Zerschneiden des Ringkerns (1) in zwei Ringhälften;
3.
a) Überschieben einer Niederspannungs-Rechteckwicklung (3) aus lackisoliertem Rund-,
Rechteck- oder Profildraht auf jeweils eine Ringhälfte;
b) gegebenenfalls überschieben einer oder weiterer Rechteckwicklungen (3) auf die
jeweils zuvor aufgebrachte Wicklung;
4.
a) Vergießen der bewickelten Ringkernhälften oder Aufbringen von aus Gießharz gefertigten
Stütz elementen (10);
5. Überschieben von jeweils zusammengefügten Hoch spannungs-Wicklungsscheiben (5,
15);
6. Zusammenfügen der beiden Ringkernhälften;
7. Verbinden oder Herausführen der Wicklungsenden;
8. Vergießen des kompletten Transformators mit rippenartigem Umgießen der Wicklungsscheiben
(5).
2. Ringkerntransformator nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Dämmstoff ein Silicon ist.
3. Ringkerntransformator nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Silikon hinsichtlich seines Ausdehnungskoeffizienten auf den Temperatur-Ausdehnungskoeffizienten
des Ferromaterials oder des Wicklungsmaterials eingestellt ist;
4. Ringkerntransformator nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wicklungsscheibenbreite ≦ 40 Bogengrad des inneren Ringkerndurchmessers ist.
5. Ringkerntransformator nach Anspruch 1 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenflächen der Wicklungsscheiben (5) in einem spitzen Winkel verlaufen.
6. Ringkerntransformator nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß an den nach außen abstehenden Vergußrippen (7) jeder Wicklungsscheibe (5,15) Lüftungkanäle
zur Aufnahme von Dioden angeordnet sind.
7. Ringkerntransformator nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß drei Einzeltransformatoren elastisch nachgiebig übereinander angeordnet sind.