(19)
(11) EP 0 563 643 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
06.10.1993  Patentblatt  1993/40

(21) Anmeldenummer: 93103960.6

(22) Anmeldetag:  11.03.1993
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)5B65B 5/02, B65B 43/14, B65B 43/26
(84) Benannte Vertragsstaaten:
CH DE FR GB IT LI

(30) Priorität: 01.04.1992 DE 4210812

(71) Anmelder: Maschinenfabrik Alfred Schmermund GmbH & Co.
D-58285 Gevelsberg (DE)

(72) Erfinder:
  • Beckmann, Harald
    W-5820 Gevelsberg (DE)

(74) Vertreter: Sparing Röhl Henseler Patentanwälte 
Postfach 14 04 43
40074 Düsseldorf
40074 Düsseldorf (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Kartoniereinrichtung


    (57) Die Erfindung betrifft eine Kartoniereinrichtung mit einem Kartonierer (5) für Kartonzuschnitte (4) mit einem umlaufenden Seitenwandbereich (6) und damit verbundenen Boden und Deckellaschen (7, 8). Um eine optimale Nutzung der möglichen Kartoniergeschweindigkeit zu erreichen, sind mehrere benachbart befindliche Palettenstationen für Stapel von Kartonzuschnitten (4) tragende Paletten (3) vorgesehen, wobei längs der Palettenstationen wenigstens ein Entnahmegreifer (16) zum Entnehmen und Ablegen jeweils eines Kartonzuschnitts (4) in einer Aufstellvorrichtung (21) verfahrbar ist, der Aufstellvorrichtung (21) ein als schrittweise antreibbarer, Zellen (34) aufweisender Revolver (33) mit zugeordneten Faltelementen zum Umfalten der Boden- und Deckellaschen (7, 8) in Schließstellung und Beleimköpfen (40) ausgebildeter Kartonierer (5) nachgeschaltet ist und von einem getakteten Förderer (49) angelieferte, zu verpackende Gegenstände (49) in eine in Aufnahmeposition befindliche, einen aufgestellten Kartonzuschnitt (31) enthaltende Zelle (34) einschiebbar sind.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft eine Kartoniereinrichtung mit einem Kartonierer zum Verpacken von quaderförmigen Gegenständen in Kartons, einer Vorrichtung zum Zuführen und Aufstellen von Kartonzuschnitten, die einen Seitenwandbereich und damit verbundene Boden- und Deckellaschen aufweisen, einer Vorrichtung zum Einschieben des zu verpackenden Gegenstände sowie einer Vorrichtung zum Verschließen des aufgestellten, gefüllten Kartonzuschnitts unter Beleimen.

    [0002] Wenn Gebinde wie Zigarettenstangen kartoniert werden sollen, so benötigt das Sammeln der Gebinde die meiste Zeit. Je größer die Anzahl der jeweils zu kartonierenden Gebinde ist, desto mehr Zeit wird zum Sammeln und Stapeln bzw. Hintereinanderschieben der Gebinde benötigt. Aber schon bei den Gebinden hängt der Takt ihrer Herstellung von der Anlieferung der zum Gebinde zusammenzufassenden Gegenstände, etwa Zigarettenpäckchen, ab. Dementsprechend werden Kartonierer, die nur bestimmte Gebinde, etwa nur Gebinde aus Päckchen einer bestimmten Zigarettensorte kartonieren, nicht optimal genutzt.

    [0003] Aus der US-A-3 478 487 ist eine Kartoniereinrichtung der eingangs genannten Art bekannt, bei der von einem flach ausgebreiteten Kartonzuschnitt ausgegangen wird, der zunächst auf die benötigte Größe zugeschnitten und dann mittels einer Falteinrichtung oben offen aufgestellt wird, wobei ferner eine Seitenwand aufgeklappt wird, so daß dort ein Stapel von zu verpackenden Produkten eingeschoben werden kann.

    [0004] Aufgabe der Erfindung ist es, eine Kartoniereinrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die eine optimale Nutzung der möglichen Kartoniergeschwindigkeit zuläßt.

    [0005] Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß mehrere benachbart befindliche Palettenstationen für Stapel von Kartonzuschnitten, deren Seitenwandbereich bereits umlaufend geschlossen ist, tragende Paletten vorgesehen sind, wobei längs der Palettenstationen wenigstens ein Entnahmegreifer zum Entnehmen und Ablegen jeweils eines Kartonzuschnitts in einer Aufstellvorrichtung verfahrbar ist, der Aufstellvorrichtung ein als schrittweise antreibbarer, Zellen aufweisender Revolver mit zugeordneten Faltelementen zum Umfalten der Boden- und Deckellaschen in Schließstellung und Beleimköpfen ausgebildeter Kartonierer nachgeschaltet ist und von einem Förderer angelieferte, zu verpackende Gegenstände in eine in Aufnahmeposition befindliche, einen aufgestellten Kartonzuschnitt enthaltende Zelle einschiebbar sind.

    [0006] Hierdurch ist es möglich, nicht nur eine Sorte an Gebinden, sondern auch unterschiedliche Gebinde mit unterschiedlichen Formaten mittels eines Kartonierers zu kartonieren und damit diesen entsprechend besser zu nutzen, da die Kartonierarbeit nicht auf mehrere unterbeschäftigte Kartonierer verteilt wird.

    [0007] Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung und den Unteransprüchen zu entnehmen.

    [0008] Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in den beigefügten Abbildungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.

    [0009] Fig. 1 zeigt schematisiert perspektivisch eine Einrichtung zum Kartonieren von Gebindestapeln.

    [0010] Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform für eine Einrichtung zum Zufördern von Gebindestapeln zur Einrichtung von Fig. 1.

    [0011] Fig. 3 zeigt schematisch eine Ausführungsform einer Kartonieranlage mit zwei Einrichtungen zum Kartonieren.

    [0012] Fig. 4 zeigt die Anlage von Fig. 3 in einer um 90° verdrehten Ansicht.

    [0013] Fig. 5 zeigt schematisch einen Palettierroboter insbesondere für eine Kartonieranlage gemäß Fig. 3.

    [0014] Über mehrere von einer gemeinsamen Förderstrecke abzweigende, parallele, aus einer Vielzahl von wenigstens teilweise antreibbaren Rollen 1 bestehende Rollgänge 2 sind Paletten 3 mit darauf gestapelten Kartonzuschnitten 4 jeweils bis in eine von mehreren, nebeneinander befindlichen Endpositionen benachbart zu einer Zuführseite eines Mehrformat-Kartonierers 5 förderbar.

    [0015] Die Kartonzuschnitte 4 sind rechteckig und derart im späteren Seitenwandbereich 6 des Kartons verleimt, daß der Seitenwandbereich 6 zu einem Zylinder mit rechteckigem Querschnitt aufgestellt werden kann, während jeweils vier Deckel- und Bodenlaschen 7, 8 beweglich mit dem Seitenwandbereich 6 über Faltlinien verbunden sind. In den Endpositionen (Palettenstationen) sind die Kartonzuschnitte 4 in den jeweiligen Stapeln mit den Deckel- und Bodenlaschen 7, 8 in Richtung auf den Mehrformat-Kartonierer 5 angeordnet. Hierbei können in bezug auf die Bedruckung und/oder die Formate der Kartonzuschnitte 4 unterschiedliche Zuschnittstapel A, B, C, D mittels der Paletten 3 angeliefert werden. Es spielt dabei keine Rolle, in welcher Endposition welche Kartonzuschnitte 4 angeliefert werden, die Anlieferung erfolgt entsprechend dem Bedarf an bestimmten Kartonzuschnitten 4 an freie Endpositionen, häufiger benötigte aber möglichst nahe zum Mehrformat-Kartonierer 5.

    [0016] In jeder Endposition sind Stößel 9 unterhalb des jeweiligen Rollgangs 2 vorgesehen, die zwischen den Rollen 1 hindurch aufwärts beweglich sind, um einen auf einer Palette 3 befindlichen Zuschnittstapel aus Kartonzuschnitten 4 als Ganzes von der Palette 3 in vertikaler Richtung abzuheben. Der abgehobene Zuschnittstapel von Kartonzuschnitten 4 wird von einem Niveaulift 10 aufgenommen, der mit zwei parallelen Tragleisten 11 an zwei gegenüberliegenden Seiten unter die Unterseite des Zuschnittstapels greift. Die Tragleisten 11 sind vertikal über Kettenantriebe oder Zahnriemen 12 verstellbar, um die Oberseite des Zuschnittstapels immer auf gleicher Höhe unabhängig davon zu halten, wieviel Kartonzuschnitte 4 vom Zuschnittstapel entnommen wurden.

    [0017] Wenn der Niveaulift 10 den Zuschnittstapel übernommen hat, werden die Stößel 9 unter den Rollgang 2 zurückgeführt, damit die leere Palette 3 abtransportiert werden kann.

    [0018] Im oberen Endbereich des Niveauliftes 10 befindet sich an wenigstens zwei benachbarten Kanten jeweils eine in Richtung auf den Zuschnittstapel mittels eines Zylinders 13 verschwenkbare Anschlagleiste 14, während an den beiden verbleibenden Kanten ein fester Anschlag 15 vorgesehen ist. Die beiden Anschlagleisten 14 drücken die Kartonzuschnitte 4 am oberen Ende des Zuschnittstapels durch das einwärts gerichtete Verschwenken gegen die festen Anschläge 15, wodurch die Kartonzuschnitte 4 etwas gewölbt oder gegeneinander verschoben werden, so daß sie zum Erleichtern eines Ergreifens voneinander getrennt werden.

    [0019] Ein Entnahmegreifer 16, der mit einem mehrere Saugnäpfe 17 aufweisenden, mittels eines Antriebs 18 etwa in Form eines Zylinders vertikal beweglichen Entnahmekopf 19 versehen ist, ist längs einer horizontalen Schiene 20 verfahrbar angeordnet. Der Entnahmegreifer 16 entnimmt über die Saugnäpfe 17 jeweils den obersten Kartonzuschnitt 4 eines Zuschnittstapels und überführt diesen zu einer Aufstellvorrichtung 21.

    [0020] Die Aufstellvorrichtung 21 besitzt eine vertikale Aufstellwand 22 und eine mit Abstand hierzu befindliche, überwiegend schräg vertikal verlaufende Aufstellwand 23, die am oberen Ende bis praktisch in die Horizontale knickfrei umgebogen ist. Die beiden Aufstellwände 22, 23 bilden zwischen sich einen sich nach unten verengenden Schacht. Der Abstand zwischen den Aufstellwänden 22, 23 entspricht im unteren Bereich der späteren Kartonbreite. Vertikal zwischen den Aufstellwänden 22, 23 etwa mittels einer Trägerplatte verfahrbare Sauger 24 dienen dazu, an einer Seitenwand des Seitenwandbereichs 6 eines Kartonzuschnitts 4 anzugreifen und den Kartonzuschnitt 4 in den Schacht zwischen den beiden Aufstellwänden 22, 23 zu ziehen, um den Kartonzuschnitt 4 so aufzustellen, daß der Seitenwandbereich 6 einen quaderförmigen, zu den Boden- und Deckellaschen 7, 8 hin offenen Aufnahmeraum bildet.

    [0021] Ein angelieferter Kartonzuschnitt 4 liegt nach Abgabe an die Aufstellvorrichtung 21 an einer Seite auf dem praktisch waagerecht verlaufenden, oberen Endabschnitt der Aufstellwand 23 und auf den hochgefahrenen Saugern 24 auf.

    [0022] In der Aufstellvorrichtung 21 wird eine Fixkante für den jeweis angelieferten Kartonzuschnitt 4 durch zwei Anstellwinkel 25, die benachbart zum Mehrformat-Kartonierer 5 an der Oberseite der Aufstellwände 22, 23 angeordnet sind, gebildet. Um unterschiedliche Formate an Kartonzuschnitten 4 verarbeiten zu können, ist die Auflagefläche für Kartonzuschnitte der Aufstellvorrichtung 21 veränderbar. Hierzu ist die gekrümmte Aufstellwand 23 in Richtung auf die vertikale Aufstellwand 22 (etwa mittels einer Druckfeder 43 für kleinere Hübe, die gleichzeitig eine Fedrvorspannung des aufgestellten Kartonzuschnitts 31 bewirkt, oder eines Zylinders) und/oder zwei weitere Anstellwinkel 26 in bezug auf die Anstellwinkel 25 im Abstand veränderbar, wobei die Anstellwinkel 26 über eine Anstellplatte 27, an der ein Zylinder 28 angreift und die horizontal geführt ist, horizontal verfahrbar sind.

    [0023] Um ein Herunterbiegen von Boden- und Deckellaschen 7, 8 zu vermeiden, sind über Zylinder 29 in den von diesen Laschen beim Auflegen eines Kartonzuschnitts 4 auf die Aufstellvorrichtung 21 eingenommenen Bereich einwärts schwenkbare Auflagen 30 vorgesehen, wobei ein Zylinder 29 mit seiner zugehörigen Auflage 30 an der Anstellplatte 27 zum Verstellen entsprechend der Kartonzuschnittlänge angeordnet und mit dieser verfahrbar ist.

    [0024] Hierbei kann es für Kartonzuschnitte 4 für rechteckige, d.h. keine quadratischen Aufnahmequerschnitte, bei denen die mittleren Schlitze zwischen Deckellaschen 7 sowie zwischen Bodenlaschen 8 in den beiden übereinander befindlichen Lagen des zusammengelegten Kartonquerschnitts 4 - wie dargestellt - zueinander versetzt sind, zweckmäßig sein, dann, wenn die Sauger 24 den aufliegenden Kartonzuschnitt 4 gerade angezogen haben, die Auflagen 40 in die unteren mittleren Schlitze zu schwenken, so daß sie nur noch die obere Lage des Kartonzuschnitts 4 abstützen, um ein Abknicken des kompletten Kartonzuschnitts 4 sicher zu vermeiden.

    [0025] Stattdessen kann aber auch der Entnahmekopf 16 noch einen Augenblick auf die obere Lage des Kartonzuschnitts 4 einwirken, wenn die Sauger 24 auf die untere Lage einwirken, wodurch die beiden Lagen auseinandergezogen werden. Dies ist zumindest bei Kartonzuschnitten 4 für quadratische Aufnahmequerschnitte zweckmäßig.

    [0026] Zwar können die Kartonzuschnitte 4 auch mit einer anders ausgebildeten Aufstellvorrichtung aufgestellt werden, jedoch ist die vorstehend beschriebene besonders zweckmäßig, weil die Kartonzuschnitte 4 bei der dargestellten Ausführungsform ohnehin in vertikaler Richtung gefördert werden müssen, um dem Mehrformat-Kartonierer 5 zugeführt zu werden, und daher der Bewegungsablauf nicht unterbrochen wird.

    [0027] Der in der Aufstellvorrichtung 21 aufgestellte Kartonzuschnitt 31 wird mittels einer nicht dargestellten Überführungsvorrichtung an den Mehrformat-Kartonierer 5 übergeben, wobei die untere Kante der vertikalen Aufstellwand 22 als Fixkante dient.

    [0028] Der Mehrformat-Kartonierer 5 ist als mit einem Schrittschaltantrieb 32 versehener Revolver 33 ausgebildet, der mehrere, im dargestellten Ausführungsbeispiel vier um 90° versetzte, in Axialrichtung offene Zellen 34 aufweist. Die Zellen 34 des Revolvers 33 besitzen zwei benachbarte feststehende und zwei benachbarte bewegliche Zellenwände 35, 36, wobei die beweglichen Zellenwände 36 parallel zur gegenüberliegenden feststehenden Zellenwand 35 mittels eines Servoantriebs zur Anpassung des Aufnahmeraum der jeweiligen Zelle 34 an das Querschnittsformat eines aufzunehmenden aufgestellten Kartonzuschnitts 31, der axial mittels der Überführungsvorrichtung in eine in Aufnahmeposition befindliche Zelle 34 (im dargestellten Ausführungsbeispiel die untere Zelle 34) eingeschoben wird, verschiebbar sind. Außerdem sind die Zellenwände 36 zweckmäßigerweise um einen kleinen Hub etwa in der Größenordnung von 2 bis 3 mm o.dgl. zum Ausgleich von Toleranzen der Kartonzuschnitte 4 einwärts federvorgespannt. Dies kann beispielweise durch Ausbildung der beweglichen Zellenwände 36 als Doppelwände mit dazwischen angeordneten Druckfedern realisiert werden.

    [0029] Außerdem ist der Mehrformat-Kartonierer 5 mit einer Beleimeinrichtung 37 versehen, die einen Heißleimbehälter 38 umfaßt, von dem Heißleim über entsprechende Zuleitungen 39 zwei Beleimköpfen 40 zugeführt wird. Die Beleimköpfe 40 sind längs paralleler Schienen 41 (die beim dargestellten Ausführungsbeispiel, weil dort die Beleimung in der obersten Position stattfindet, horizontal angeordnet sind) über einen Zylinder 42 längs der offenen Stirnseiten der in Beleimposition befindlichen Zelle 34 des Revolvers 33 verfahrbar. Eine der Schienen 41 ist feststehend, während die andere entsprechend dem Kartonformat in ihrem Abstand zur ersten Schiene 41 über einen Zylinder 44 innerhalb eines Rahmens 45 verstellbar ist.

    [0030] Zwei gegenüberliegende Zellenwände 35, 36 sind mit Ausschnitten 46 versehen, die in Richtung auf die bewegliche Schiene 41 offen sind, damit die Zellenwände 35, 36 das Beleimen nicht behindern können, wenn die Kartonhöhe kleiner als die Tiefe der Zellen 34 ist. Zwar kann man auch in Axialrichtung entsprechend kurze Zellen 34 verwenden, jedoch kann hierdurch die Abstützung des aufgestellten Kartonzuschnitts 32 beeinträchtigt werden.

    [0031] Zu verpackende Gegenstände 47 wie aus einer Vielzahl von Zigarettenpäckchen bestehende Zigarettengebinde werden als Gebindestapel 48 in einer jeweils zu verpackenden Menge über einen getakteten Fördergurt 49 angeliefert. Der Fördergurt 49 ist mit Fixiereinrichtungen 50 für die Gebindestapel 48 versehen, deren Wände 51, 52 am Abgabeende des Fördergurtes 49 mit der in Aufnahmeposition für den Gebindestapel 48 befindlichen Zelle 34 fluchten. Die in Förderrichtung des Fördergurtes 49 hinten befindliche Wand 51 der Fixiereinrichtung 50 dient hierbei als Fixwand, da auch die in Verlängerung hierzu befindliche untere Kante der in Aufnahmeposition für den Gebindestapel 48 befindlichen Zelle 34 deren Fixkante ist. Die Wände 52 können auch entfallen. Dann kann eine gegebenenfalls zweiseitige Ausrichtbewegung für den Gebindestapel 48 am Ende des Fördergurtes 49 vor dem überschieben in eine Zelle 34 zweckmäßig sein.

    [0032] Ferner ist benachbart zum Ende des Fördergurtes 49 ein längs einer sich quer zur Längsrichtung des Fördergurtes 49 erstreckenden Schiene 53 verfahrbarer Schieberarm 54 angeordnet, der mittels einer Schieberplatte 55 über ein Überbrückungsblech 56 einen Gebindestapel 48 in von einer Zelle 34 aufgenommenen, in Aufnahmeposition befindlichen, aufgestellten Kartonzuschnitt 32 einschiebt, dessen der Schieberplatte 55 zugewandte Deckel- oder Bodenlaschen 7 bzw. 8 durch nicht dargestellte Greifer leicht nach außen aufgefaltet sein können, um sicher zu gehen, daß die Laschen 7 bzw. 8 das Einschieben des Gebindestapels 48 nicht behindern. Aus demselben Grund ist die Schieberplatte 55 zweckmäßigerweise in Einschubrichtung mit entsprechendem Abstand vom Schieberarm 54 angeordnet.

    [0033] Die Schieberplatte 55 kann in ihrer Größe über eine Verstelleinrichtung variabel ausgebildet um entsprechend an die Größe des zu überschiebenden Gebindestapels 48 angepaßt werden zu können. Zumindest ist sie aber etwa so groß wie der Einschubquerschnitt des kleinsten aufgestellten Kartonzuschnitts 32.

    [0034] Beim Weiterdrehen des Revolvers 33 gelangt die den mit dem Gebindestapel 48 gefüllten aufgestellten Kartonzuschnitt 32 enthaltende Zelle 34 mit nicht dargestellten Faltelementen in Eingriff, von denen zwei bezüglich der sich drehenden Zelle 34 feststehen, um die vorlaufenden inneren Boden- und Deckellaschen 7, 8 gegen die Drehrichtung des Revolvers 33 auf den Gebindestapel 48 umzulegen, während zwei weitere schwenkbare Faltelemente die nachlaufenden inneren Boden- und Deckellaschen 7, 8 auf den Gebindestapel 48 umlegen. Hierbei sind die Faltelemente an der Seite, wo sich auch die verstellbare Schiene 41 befindet, im axialen Abstand zu den feststehenden, auf der anderen Seite befindlichen Faltelementen entsprechend dem Format einstellbar. Die Ausschnitte 46 lassen hierbei das Eindringen der Faltelemente zum Falten bei entsprechend kurzem Karton zu. - Derartige Faltelemente sind von Zigarettenpackern im Zusammenhang mit Zellen aufweisenden, schrittweise weiterschaltbaren Einschlagrevolvern bekannt.

    [0035] Nachdem die eingefalteten inneren Boden- und Deckellaschen 7, 8 beleimt worden sind, werden beim Weiterschalten des Revolvers 33 die äußeren Boden- und Deckellaschen 7, 8 mittels nicht dargestellter Faltelemente auf die inneren Boden- und Deckellaschen 8 umgefaltet, so daß ein fertig verpackter Karton 57 die Ausschubposition erreicht, in der er aus seiner Zelle 34 mittels eines nicht dargestellten Schiebers auf einen Bandförderer 58 zum Abtransport ausgeschoben wird.

    [0036] Unterschiedliche Gebindestapel 48, von denen jeder beispielsweise aus Gebindestangen einer bestimmten Zigarettenmarke besteht, wobei diese Gebindestangen unterschiedliche Formate abhängig von der Zigarettenmarke haben können, werden entsprechend der Anlieferung über zylinderbetätigte Schieber 59 eines Sammelelevators 60 gesammelt und gebindestapelweise auf den Fördergurt 49 zwischen die Wände 51, 52 abgelegt. Über einen Leser 61 kann die Art eines zu kartonierenden Gebindestapels 48 festgestellt und über entsprechende Steuerung ein zugehöriger Kartonzuschnitt 4 dem Mehrformat-Kartonierer 5 zeitgerecht zugeführt werden.

    [0037] Wenn das Verkleben der zweilagigen Kartonzuschnitte 4 im Seitenwandbereich 6 im Verklebungsbereich zu einer zu großen Dicke führt, die es erfordert, aus Stabilitätsgründen die Kartonzuschnitte 4 abwechselnd um 180° gedreht zueinander auf den Paletten 3 zu stapeln, kann der Entnahmegreifer 16 über einen entsprechenden Drehantrieb hin- und herdrehbar sein, um die Kartonzuschnitte 4 immer in der gleichen Position der Aufstellvorrichtung 21 zuführen zu können.

    [0038] Die Palettenstationen für die Zuschnittstapel können nicht nur - wie dargestellt - nebeneinander, sondern auch wenigstens teilweise übereinander angeordnet sein.

    [0039] Bei der in Fig. 3 und 4 gezeigten Anlage werden Gebindestapel 48 über zwei getaktete Fördergurte 49 von gegenüberliegenden Seiten zu zwei Revolvern 33 zugeführt, die seitlich von einem Mittelgang 62 angeordnet sind, längs dem sich ein Förderer 63 zum Zuführen von Zuschnittstapel tragenden Paletten 3 erstreckt. Die Paletten 3 werden vom Förderer 63 seitlich etwa über Rollgänge 2 in Endpositionen benachbart zu den beiden Revolvern 33 verschoben, wo die Zuschnittstapel von Niveaulifts 10 erfaßt und die benötigten Kartonzuschnitte 4 durch den jeweiligen Entnahmekopf 16 ergriffen und der jeweiligen Aufstellvorrichtung 21 zugeführt werden, wo die Kartonzuschnitte 4 aufgestellt und eine Zelle 34 des Revolvers 33, und zwar in der Ansicht der Fig. 3 in die jeweils linke, eingeschoben werden. Das Überschieben der Gebindestapel 48 erfolgt in die jeweils unterste Zelle 34. Das Beleimen wird in der jeweils in Fig. 3 rechten Zelle 34 vorgenommen, wobei die beiden Leimköpfe 40 zum Auftragen des Heißleims vertikal verfahrbar sind. Der Ausstoß des fertigen Kartons 57 erfolgt in der jeweils obersten Zellenposition auf eine längs einer vertikalen Schiene 64 verfahrbaren Plattform 65 eines Elevators 66, der den fertigen Karton 57 aufwärts transportiert, wo er auf einen Drehteller 67 überschoben wird. Von dort wird der Karton 57 von einem Portalroboter 68 übernommen, der längs eines Palettenplatzes an einer Schiene 69 hängend verfahrbar ist. Der Palettenplatz befindet sich auf einer Bühne 70 und umfaßt eine Reihe von Palettenhubtischen 71, die die jeweiligen Paletten 3 in einer vorbestimmten Höhe halten, so daß immer in gleicher Höhe mit fertigen Kartons 57 beladen wird. Wenn die Paletten 3 mit fertigen Kartons 57 gefüllt sind, werden sie zu einem über dem unteren Mittelgang 62 befindlichen Mittelgang 72 in Bühnenhöhe gefördert und von dort abtransportiert. Von Zuschnittstapeln entleerte Paletten 3 werden über einen Palettenlift 73 in einen Palettenvorrat 74 überführt. Da jedoch wesentlich mehr Paletten 3 für den Abtransport von fertigen Kartons 57 als für die Zufuhr von Zuschnitten benötigt werden, können beispeilsweise zwischendurch über den Förderer 62 Palettenstapel angefördert und in den jeweiligen Palettenvorrat 74 überführt werden. Die Steuerung erfolgt über Steuereinrichtungen in Steuerschränken 75.

    [0040] Das Stapeln der fertigen Kartons 57 kann auch über einen einfach konstruierten Palletierroboter gemäß Fig. 5 vorgenommen werden.

    [0041] Gemäß Fig. 5 sind zwei oder vier Palettenhubtische 71 für insgesamt vier Paletten 3 mit ihrem Antrieb in einer Wand 76 untergebracht, die T-förmig mit einer weiteren Wand 77 angeordnet ist. Auf der Wand 77 befindet sich mittig ein Drehteller 67, dessen Antrieb in der Wand 77 untergebracht ist. Der jeweils zu palettierende Karton 57 wird auf dem Drehteller 67 abgelegt. Die Auflageebene des Drehtellers 67 befindet sich im wesentlichen in der Ebene, in der auch die zu füllenden Paletten 3 bzw. die oberste der bereits auf der jeweiligen Palette 3 befindlichen gefüllten Schichten von Kartons 57 über den Hub der Palettenhubtische 71 angeordnet sind. Die Wände 76, 77 können als Anschläge beim Stapeln der Kartons 57 verwendet werden, man jedoch auch ohne diese Wände arbeiten.

    [0042] Ein einfacher Palettierroboter 78 ist vorgesehen, der eine in der Wand 76 gelagerte, vertikale Schwenkachse 79 für einen Schwenkarm 80 sowie deren Schwenkantrieb umfaßt. Der Schwenkarm 80 trägt an seinem freien Ende eine vertikale Schwenkachse 81 und einen Schwenkantrieb für einen weiteren Schwenkarm 82, der seinerseits an seinem freien Ende eine vertikale Drehachse 83 mit einem Drehantrieb für einen insbesondere mit Saugöffnungen 84 ausgestatteten Greifkopf 85 trägt, der den Hub zum Ansaugen übernimmt. Die Länge der Schwenkarme 80, 82 ist derart bemessen, daß der Greifkopf 85 alle Palettierpositionen der auf den beiden Palettenhubtischen 71 befindlichen Paletten 3 erreichen kann. Der Greifkopf 85 ergreift den auf dem Drehteller 67 abgelegten Karton 57, um diesen in eine noch leere Position in der jeweils obersten mit Kartons 57 zu füllenden Kartonschicht auf den beiden Paletten 3 zu positionieren.

    [0043] Hierbei kann die Steuerung derart ausgestaltet werden, daß der Drehteller 67 den Karton 57 vor dem Ergreifen bereits soweit daß der Palettierroboter 78 möglichst ohne oder nur unter geringer Drehung des Greifkopfes 85 gegenüber dem Schwenkarm 82 durch Verschwenken der Schwenkarme 80, 82 den Karton 57 in die gewünschte Position befördert. Auf diese Weise läßt sich eine sehr hohe Leistung des Palettierroboters 78 erreichen, da Vertikalhübe nicht auszuführen sind.

    [0044] Wenn der Drehteller 67 allerdings höher als die Ebene der letzten bereits vollständigen Lage aus Kartons 57 auf den zu beladenden Paletten 3 angeordnet ist, ist ein Vertikalhub für den Greifkopf 85 längs der Drehachse 83 vorzusehen.

    [0045] Die Wände 76, 77 können auch kreuzartig mit dem Palettierroboter 78 im Zentrum angeordnet so daß gleichzeitig vier kleeblattartig um das Zentrum angeordnete Paletten 3 durch den Palettierroboter 78 beladen werden können. Der Drehteller 67 kann dann außermittig angeordnet werden. Die Verteilung der Kartons 57 auf die einzelnen Paletten 3 kann mittels einer entsprechenden Steuerung nach vorheriger Identifikation der zugeführten Kartons 57 vorgenommen werden.

    [0046] Unter den jeweiligen Palettenhubtischen 71 ist zweckmäßigerweise Platz für eine Reservepalette vorgesehen.


    Ansprüche

    1. Kartoniereinrichtung mit einem Kartonierer (5) zum Verpacken von quaderförmigen Gegenständen (48) in Kartons, einer Vorrichtung zum Zuführen und Aufstellen von Kartonzuschnitten (4), die einen Seitenwandbereich (6) und damit verbundene Boden- und Deckellaschen (7, 8) aufweisen, einer Vorrichtung zum Einschieben des zu verpackenden Gegenstände (48) sowie einer Vorrichtung zum Verschließen des aufgestellten, gefüllten Kartonzuschnitts (32) unter Beleimen, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere benachbart befindliche Palettenstationen für Stapel von Kartonzuschnitten (4), deren Seitenwandbereich (6) bereits umlaufend geschlossen tragende Paletten (3) vorgesehen sind, wobei längs der Palettenstationen wenigstens ein Entnahmegreifer (16) zum Entnehmen und Ablegen jeweils eines Kartonzuschnitts (4) in einer Aufstellvorrichtung (21) verfahrbar ist, der Aufstellvorrichtung (21) ein als schrittweise antreibbarer, Zellen (34) aufweisender Revolver (33) mit zugeordneten Faltelementen zum Umfalten der Boden- und Deckellaschen (7, 8) in Schließstellung und Beleimköpfen (40) ausgebildeter Kartonierer (5) nachgeschaltet ist und von einem Förderer (49) angelieferte, zu verpackende Gegenstände (48) in eine in Aufnahmeposition befindliche, einen aufgestellten Kartonzuschnitt (31) enthaltende Zelle (34) einschiebbar sind.
     
    2. Kartoniereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Palettenstationen jeweils mit einem Niveaulift (10) für die Kartonzuschnitte (4) versehen sind.
     
    3. Kartoniereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Entnahmegreifer (16) Saugnäpfe (17) aufweist.
     
    4. Kartoniereinrichtung nach Anspruch 2 oder dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Ende des Niveauliftes (10) zwei benachbarte, in Richtung auf den Zuschnittstapel verschwenkbare Anschlagleisten (14), mit denen die oberen Kartonzuschnitte (4) gegen feste Anschläge (15) drückbar sind, vorgesehen sind.
     
    5. Kartoniereinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Niveaulifte (10) jeweils eine Stößelanordnung (9) zum Anheben eines Zuschnittstapels in eine Position, in der dieser vom Niveaulift (10) erfaßbar ist, angeordnet ist.
     
    6. Kartoniereinrichtung nach Anspruch dadurch gekennzeichnet, daß die Stößel (9) der Stößelanordnung durch Streben einer einen Zuschnittstapel tragenden Palette (3) und gegebenenfalls durch Rollen (1) eines Rollgangs (2) hindurchführbar sind.
     
    7. Kartoniereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufstellvorrichtung (21) eine vertikale und eine schräg vertikale, oberseitig im wesentlichen horizontal auslaufende Aufstellwand (22, 23) umfaßt, die zwischen sich einen Schacht bilden, wobei Sauger (24) zum saugenden Ergreifen einer Seitenwand des Seitenwandbereichs (6) vertikal in dem Schacht verfahrbar angeordnet sind.
     
    8. Kartoniereinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufstellvorrichtung (21) eine im Format entsprechend dem für die Kartonierung zu verwendenden Kartonzuschnitt (4) veränderbare Auflage für den Kartonzuschnitt (4) aufweist.
     
    9. Kartoniereinrichtung nach Anspruch 7 oder dadurch gekennzeichnet, daß die Schachtbreite verstellbar ist.
     
    10. Kartoniereinrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß einschwenkbare Auflagen (30) für die Boden- und Deckellaschen (7, 9) vorgesehen sind.
     
    11. Kartoniereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Revolver (33) axial offene Zellen (34) aufweist.
     
    12. Kartoniereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Zellen (34) zwei benachbarte, zur Änderung des Durchtrittsquerschnitts bewegliche Zellenwände (36) aufweisen.
     
    13. Kartoniereinrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Zellenwände (36) mittels eines Stellantriebs verstellbar sind.
     
    14. Kartoniereinrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Zellenwände (36) zusätzlich um einen geringen Hub einwärts federvorgespannt angeordnet sind.
     
    15. Kartoniereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Beleimposition jeweils ein Beleimkopf (40) an jeder Stirnseite der in der Beleimposition befindlichen Zelle (34) vorgesehen ist, die beide in Richtung der Stirnseiten der Zelle (34) zum Beleimen der inneren Boden- und Deckellaschen (7, 8) verfahrbar sind.
     
    16. Kartoniereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß ein Beleimkopf (40) axial im Abstand in bezug auf den anderen Beleimkopf (40) entsprechend dem Kartonzuschnittformat verstellbar ist.
     
    17. Kartoniereinrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß zwei gegenüberliegende Zellenwände (35, 36) mit einer von dem benachbarten, im Abstand zum anderen verstellbaren Beleimkopf (40) passierbaren Ausnehmung (46) versehen sind.
     
    18. Kartoniereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der getaktete Förderer (49) mit Fixiereinrichtungen (50, 51) zum Ausrichten der zu verpackenden Gegenstände (48) in bezug auf eine Fixkante umfaßt.
     
    19. Kartoniereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderer (49) von einem Sammelelevator (60) mit zu verpackenden Gegenständen (48) bestückbar ist.
     
    20. Kartoniereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß dem Kartonierer (5) ein Elevator (66) zum Fördern von fertig verpackten Kartons (57) in eine andere Ebene nachgeschaltet ist.
     
    21. Kartoniereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß Palettenhubtische (71) zur Aufnahme von mit fertig verpackten Kartons (57) zu beladenden Paletten (3) vorgesehen sind.
     
    22. Kartoniereinrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß für einen oder mehrere Palettenhubtische (71) ein Palettierroboter (78) vorgesehen ist.
     
    23. Kartoniereinrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Palettierroboter (78) zwei horizontal gegeneinander verschwenkbare Schwenkarme (80, 82) mit einem Greifkopf (85) aufweist.
     
    24. Kartoniereinrichtung nach Anspruch dadurch gekennzeichnet, daß der Greifkopf (85) Saugöffnungen (84) aufweist.
     
    25. Kartoniereinrichtung nach Anspruch 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, daß über den Greifkopf (85) ein kleiner vertikaler Hub ausführbar ist.
     
    26. Kartoniereinrichtung nach einem der Ansprüche 23 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß ein Drehteller (67) zur Aufnahme jeweils eines zu palettierenden Kartons (57) in Reichweite des Palettierroboters (78) vorgesehen ist, wobei die Drehung des Drehtellers (67) auf die Bewegung des Palettierroboters (78) zur Minimierung der Roboterbewegungen abgestimmt ist.
     
    27. Kartoniervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderer (49) zum Anliefern der zu verpackenden Gegenstände (49) getaktet ist.
     
    28. Palettiervorrichtung für einen oder mehrere Palettenhubtische insbesondere zur Verwendung bei einer Kartoniereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß ein Palettierroboter (78) umfassend zwei horizontal gegeneinander verschwenkbare Schwenkarme (80, 82) mit einem Greifkopf (85) sowie ein Drehteller (67) zur Aufnahme jeweils eines zu palettierenden, quaderförmigen Gegenstandes (57) in Reichweite des Palettierroboters (78) vorgesehen ist, wobei die Drehung des Drehtellers (67) auf die Bewegung des Palettierroboters (78) zur Minimierung der Roboterbewegungen abgestimmt ist.
     
    29. Palettiervorrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß der Greifkopf (85) mit Saugöffnungen (84) versehen ist.
     
    30. Palettiervorrichtung nach Anspruch 28 oder 29, dadurch gekennzeichnet, daß über den Greifkopf (85) ein kleiner vertikaler Hub ausführbar ist.
     
    31. Palettiervorrichtung nach einem der Ansprüche 28 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei durch eine Wand (76) getrennte Palettenhubtische (71) vorgesehen sind, zwischen denen der Palettierroboter (78) angeordnet ist.
     




    Zeichnung