(19) |
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(11) |
EP 0 336 139 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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13.10.1993 Patentblatt 1993/41 |
(22) |
Anmeldetag: 11.03.1989 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC)5: H01R 4/48 |
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(54) |
Kontaktgebende Klemme zum Anschluss von Drähten elektrischer Geräte
Contact-making terminal for the connection of wires to electrical apparatuses
Borne à mise en contact pour la connexion de fils d'appareils électriques
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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CH DE FR GB IT LI NL |
(30) |
Priorität: |
08.04.1988 AT 926/88
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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11.10.1989 Patentblatt 1989/41 |
(73) |
Patentinhaber: Zumtobel Aktiengesellschaft |
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A-6850 Dornbirn (AT) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Geuze, Armin
A-6850 Dornbirn (AT)
- Wiesner, Ernst
A-6850 Dornbirn (AT)
- Profunser, Herbert
A-6832 Muntlix 288 (AT)
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(74) |
Vertreter: Hefel, Herbert, Dipl.-Ing. |
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Egelseestrasse 65a
Postfach 61 6800 Feldkirch 6800 Feldkirch (AT) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
DE-B- 1 240 573 GB-A- 1 551 572
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FR-A- 2 195 084 US-A- 3 629 794
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine kontaktgebende Klemme zum Anschluß von Drähten
elektrischer Geräte nach den Merkmalen des Oberbegriffes des Patentanspruches 1.
[0002] Kontaktgebende Klemmen sind in vielen Ausführungsvarianten bekannt. Hier ist vor
allem die Klemme nach der GB-A 1 243 938 zu erwähnen. Diese Klemme ist allerdings
sehr aufwendig konstruiert und bedarf zu Ihrer Herstellung zahlreicher Biegeoperationen
und darüberhinaus einer aufwendigen Stanzarbeit. Ferner ist die Herstellung insofern
schwierig, da einerseits die Klemme bzw. deren aktiver Teil in engen Toleranzgrenzen
gehalten werden müssen, damit die Klemme funktionssicher arbeitet, andererseits die
zahlreichen hier erforderlichen Biegeoperationen zwangsweise große Toleranzen mit
sich bringen, es sei denn, daß bei der Herstellung ein große Arbeits- und Werkzeugaufwand
eingesetzt wird, um diese Toleranzen eng zu halten.
[0003] Auch die Klemme nach der DE-B 12 40 573 ist hier zu erwähnen, die aus mehreren Einzelteilen
besteht, die darüberhinaus für ihren Zusammenhang noch ein eigenes Gehäuse benötigen,
so daß nicht nur die Herstellung der Klemme, sondern auch deren Montage aufwendig
ist.
[0004] Die Klemme nach der europäischen Offenlegungsschrift EP-A-0 246 199 ist zwar im Prinzip
einfach aufgebaut, die anzuschließenden Drähte können aber nur voneinander gegenüberliegenden
Seiten eingeführt werden, abgesehen davon, daß zum nachträglichen Lösen der Drähte
aus der Klemme ein eigener Zusatzteil notwendig ist, der einen Teil des Gehäuses bildet,
für dessen Herstellung komplizierte Spritzgußformen eingesetzt werden müssen. Was
die Anschlußmöglichkeiten der Drähte betrifft, so ist der letzterwähnten vorbekannten
Konstruktion auch jene nach der deutschen Offenlegungsschrift 1 285 589 gegenüber
zu stellen, wobei jedoch hier diese Klemme selbst sehr aufwendig konstruiert ist,
denn hier ist aus dem Grundkörper ein Teil auszustanzen, der mit anderen ausgestanzten
Teilen des Grundkörpers formschlüssig verbunden werden muß. Dies setzt aufwendige
Werkzeuge voraus.
[0005] Die Klemme nach der US-Patentschrift US-A-4 221 456 gehört einer anderen Gattung
an. Hier liegen die blanken Drahtenden zwischen flachen Blechstreifen, so daß diese
Klemme keine Sicherheit dafür bietet, daß bei einer Zugbelastung der Drähte diese
nicht aus der Klemme herausgezogen werden können.
[0006] Aufgabe und Ziel der Erfindung ist es, eine solche Klemme zu schaffen, die ausschließlich
durch einfache Stanz- und Biegeoperationen hergestellt werden kann und die somit einfach
und billig zu fertigen ist und die keine darüber hinausgehenden konstruktiven Maßnahmen
erfordert, um die Drähte eines elektrischen Gerätes oder eine Versorgungsleitung kontaktgebend
anzuschließen. Dabei soll die Umfangslänge des Rohlings möglichst klein gehalten werden,
ohne dadurch die Funktionstüchtigkeit der zu fertigenden Klemme zu beeinträchtigen,
um dadurch Energie einzusparen, die zum Ausstanzen aufgewendet werden muß. Auch die
Biegelinien selbst sollen aus eben diesem Grund kurz gehalten sein. Ganz allgemein
gesprochen, soll auch der Materialaufwand gering gehalten werden und die Anzahl der
Biegeoperationen selbst soll gering sein, um bei der Fertigung der Klemme enge Toleranzen
einhalten zu können. Erfindungsgemäß gelingt die Lösung dieser Aufgabe durch den Gegenstand
des Patentanspruches 1. In den Unteransprüchen werden vorteilhafte Ausgestaltungen
festgehalten, auf deren Vorteile in der eigentlichen Figurenbeschreibung eingegangen
werden wird.
[0007] Zur Veranschaulichung der Erfindung werden Ausführungsbeispiele beschrieben. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine betriebsfertige Klemme in Draufsicht;
- Fig. 2
- in Seitensicht;
- Fig. 3
- in Ansicht von hinten;
- Fig. 4
- in Ansicht von vorne;
- Fig. 5
- eine Draufsicht auf den ausgestanzten Rohling, aus dem die Klemme nach den Fig. 1
bis 4 gefertigt ist;
- Fig. 6
- eine Draufsicht auf eine Ausführungsvariante;
- Fig. 7
- eine Draufsicht auf den ausgestanzten Rohling, aus dem die Klemme nach Fig. 6 gefertigt
ist;
- Fig. 8
- Klemmen nach den Fig. 1 - 8 bei ihrer Einführung in ein als Klemmenhalterung dienendes
Gehäuse.
[0008] Der aus blechförmigem, elektrisch leitendem Material ausgestanzte Rohling, aus dem
die Klemme 1 - 4 durch Biegeoperationen gefertigt wird, ist in Fig. 5 in Draufsicht
dargestellt. Dieser Rohling weist eine im wesentlichen rechteckförmige Grundplatte
1 auf. An einander gegenüber liegenden Seiten dieser Grundplatte 1 sind Ränder 2,
3 von der Höhe H, die gegenüber der Tiefe T der Grundplatte 1 auf einer Seite, einseitig,
vorgezogen sind. Aus der Ebene der Grundplatte 1 sind ferner drei Laschen 4, 5 und
6 freigestanzt, wobei die Begrenzungskante 7 der mittleren Lasche 4 abgestuft verläuft.
Die Höhe H der mittleren Lasche 4 entspricht in etwa der Höhe H der seitlichen Ränder
2, 3, die in ihrem rückseitigen Endabschnitt eine schräg abfallende Begrenzungskante
8 auf-weisen, wobei die verbleibende Höhe h' dieses Endabschnittes gleich oder etwas
größer ist als die Höhe h'' des rückseitig vorgesehenen Randes 9. An der Stirnkante
10 der Grundplatte 1 schließt in deren Mittelbereich ein Steg 11 an, der in eine Anschlußfahne
12 von rechteckiger Gestalt übergeht mit einer mittig liegenden Aussparung 17. Diese
rechteckförmige Anschlußfahne 12 ist im Rohling (Fig. 5) von den gegenüber der Tiefe
T der Grundplatte 1 vorspringenden Abschnitte 15 der Ränder 2 und 3 flankiert. In
dieser Darstellung nach Fig. 5 ist die Klemme in die Ebene ausgebreitet, wobei die
Biegelinien 13, 14 und 16 sowie 18 durch strichlierte Linien dargestellt sind.
[0009] Dieser vorstehend erläuterte und in Fig. 5 dargestellte, aus metallischem Blech ausgestanzte
Rohling wird nun durch Biegeoperationen verformt, wobei die nachfolgend aufgezählten
Biegeoperationen hinsichtlich ihrer Reihenfolge nicht erfindungswesentlich sind. Entlang
der Biegelinien 13 werden die frei auskragenden Abschnitte 15 der Ränder 2 und 3 rinnenartig
eingedellt. Entlang der Biegelinien 14 werden die Ränder 2, 3 und 9 aus der Zeichenebene
nach oben umgebogen, so daß diese aufgebogenen Ränder mit der Grundplatte 1 einen
im wesentlichen rechten Winkel einschließen. Die gegenüber der Grundplatte 1 auskragenden
Abschnitte 15 der Ränder 2 und 3 werden zusätzlich noch so weit gegeneinander gebogen,
daß ihre freien Enden im Mittelbereich der Grundplatte 1 liegen. Die mittlere Lasche
4 und die seitlich davon liegenden Laschen 5 und 6 werden um die Biegelinien 16 ebenfalls
nach oben hoch gebogen und auch sie schließen dann mit der Ebene der Grundplatte 1
einen im wesentlichen rechten Winkel ein. Die Mittellasche 4 wird noch wellenartig
entlang der Biegelinien 18 verformt. Schlußendlich wird noch die Anschlußfahne 12
zu einer nach oben offenen, im Querschnitt V-förmigen Rinne gebogen, wobei die Achse
dieser V-förmigen Rinne im wesentlichen parallel zu den Biegelinien 14 der seitlichen
Ränder 2 und 3 verläuft.
[0010] Die so durch Biegeoperationen aus dem in Fig. 5 gezeigten ausgestanzten Rohling gefertigte
Klemme ist in den Fig. 1 bis 4 in verschiedenen Ansichten gezeigt. Die Ränder 2 und
3 der im wesentlichen rechteckförmigen Grundplatte 1, die an einander gegenüberliegenden
Seiten dieser Grundplatte 1 vorgesehen sind und die gegenüber deren Tiefe T einseitig
auskragen, sind um ca. 90° gegenüber der in der Zeichenebene liegenden Ebene der Grundplatte
1 hochgestellt und zwischen den gegeneinander gebogenen und gegen den Mittelbereich
der Grundplatte 1 gerichteten Abschnitt 15 der Ränder 2 und 3 liegt die Mittellachse
4, die im wesentlichen parallel verläuft zu den seitlich hoch gebogenen Ränder 2 und
3. Die freien Enden der Abschnitte 15 liegen dabei an der mittleren Lasche 4 an und
schließen mit dieser gegenüber der Stirnkante 10 einen spitzen Winkel ein. Die Lasche
4 ist über einen Teil ihrer Längen wellenartig verformt und an den durch die wellenartige
Verformung gebildeten Vorsprüngen (Fig. 1) liegen die freien Enden der Laschen 15
vorzugsweise unter geringem Druck an.
[0011] Fig. 1 zeigt ferner, daß die Laschen 5 und 6 in jenen Abschnitten der Grundplatte
1 liegen, die von den seitlich hochgebogenen Rändern 2 und 3, von dem gegeneinander
gerichteten Abschnitt 15 und der mittig liegenden Lasche 4 begrenzt sind. Sie sind
ferner etwas von den Abschnitten 15 entfernt, so daß diese Abschnitte beim Einführen
eines anzuschließenden Drahtes zwar ausschwenken können, der Ausschwenkwinkel aber
durch eben diese Laschen begrenzt ist.
[0012] Aus Fig. 2 ist die Lage der Oberkante 21 der seitlichen Ränder 2 und 3, des rückseitigen
Randes 9 und der mittleren Lasche 4 ersichtlich.
[0013] In Fig. 8 ist in Schrägsicht ein als Klemmenhalterung dienendes Gehäuse 19 gezeigt,
wie es beispielsweise aus Kunststoff gefertigt und zur Halterung des Wickelkopfes
bei einer Drosselspule oder einem Kleintransformator vorgesehen ist. In diesem Gehäuse
19, das in geeigneter Weise an einem elektrischen Gerät der genannten Art angeordnet
ist, sind schachtelartige, einseitig offene Taschen 20 ausgespart, in welche die Klemme
nach den Fig. 1 bis 4, wie aus der Darstellung nach Fig. 8 ersichtlich, eingeschoben
wird. Die schräg verlaufende Begrenzungskante 8 der Ränder 2 und 3 erleichtert dieses
Einschieben und die in die Tasche 20 eingeschobene Klemme wird arritiert durch die
keilförmige, gegenüber der Oberkante 21 der Ränder 2, 3 vorspringende Nase der mittleren
Lasche 4. Diese Sperrnase wird gebildet durch die keilförmig verlaufende Begrenzungskante
7 dieser Lasche 4.
[0014] Das nicht dargestellte, von der Wicklung des elektrischen Gerätes kommende Drahtende
wird an der Anschlußfahne 12 befestigt. Der Anschlußdraht wird zwi-schen der mittleren
Lasche 4 und einem der Abschnitte 5 eingeschoben, wobei dieser Abschnitt 15 gegen
die Lasche 5 bzw. 6 verschwenkt wird, die jedoch den Schwenkwinkel bzw. Schwenkweg
dieser Lasche begrenzt, damit die Lasche bzw. das Material, das die Lasche bildet,
nicht überbeansprucht wird und damit seine Elastizität verliert. Ist das Drahtende
eingeschoben, so liegt es einerseits an der Mittellachse 4 an und wird gegen diese
durch den federnden Abschnitt 15 gedrückt und in seiner Lage fixiert. In der Regel
werden zu beiden Seiten der Lasche 4 Drahtenden eingeführt und festgehalten sein.
In der Fig. 6, die nachfolgend noch im einzelnen erläutert werden wird, ist ein solches
Drahtende mit einer Strich-Punkt-Punkt-Linie angedeutet, und auch die Lage des ausgeschwenkten
Abschnittes 15.
[0015] Fig. 6 zeigt nun eine andere Ausführungsform, die sich von der erstbesprochenen im
wesentlichen nur dadurch unterscheidet, daß anstelle der Anschlußfahne 12 hier andere
Anschlußmöglichkeiten vorgesehen sind. Der aus Blech ausgestanzte Rohling, der der
Klemme nach Fig. 6 zugrunde liegt, ist in Fig. 7 dargestellt. Der stirnseitige Rand
der Grundplatte 1 ist durch einen etwa mittig liegenden, T-förmigen Einschnitt 23
in zwei Laschen 22 geteilt, die gegenüber der Grundplatte 1 um ca. 90 ° hochgebogen
sind, wobei die vorerst einander benachbarten Abschnitte dieser Laschen 22 zusätzlich
umgebogen sind, so daß diese Laschen in Blickrichtung rechtwinkelig zur Grundplatte
1 einen etwa V-förmigen Verlauf zeigen (Fig. 6). Das von der Wicklung des anzuschließenden
Gerätes kommende blanke Drahtende wird um eine solche Lasche 22 gewickelt und dann
werden die beiden Schenkel, die diese V-Form bilden, zusammengepreßt.
[0016] In den beiliegenden Zeichnungen ist die Klemme zum Zwecke der Übersicht in einem
gegenüber der Wirklichkeit erheblich vergrößerten Maßstab dargestellt.
[0017] In der Praxis wird die Grundplatte 1 ca. 13 mm lang und ca. 7 mm tief sein. Die Höhe
H der Ränder 2, 3 wird ca. 3 mm betragen.
[0018] Aus der vorstehenden Erläuterung ist erkennbar und ersichtlich, daß die erfindungsgemäße
Klemme ausschließlich über Stanz- und Biegeoperationen gewonnen wird, daß für deren
Montage in einem als Klemmenhalterung dienenden Gehäuse 19 keine besonderen Werkzeuge
erforderlich sind und daß auch zum Anschluß der zu verbindenden Drähte hier keine
speziellen und aufwendigen Werkzeuge herangezogen werden müssen. Für einen Massenartikel,
wie er durch eine solche Klemme gebildet ist, sind dies ganz wesentliche und erhebliche
Vorteile. Die Herstellung der Klemme, ihre Montage und auch der Anschluß kann weitgehend
mit einfachen Mitteln autamatisiert werden.
Legende zu den Hinweisziffern |
1 |
Grundplatte |
13 |
Biegelinie |
2 |
Rand |
14 |
Biegelinie |
3 |
Rand |
15 |
Abschnitte |
4 |
Lasche |
16 |
Biegelinie |
5 |
Lasche |
17 |
Aussparung |
6 |
Lasche |
18 |
Biegelinie |
7 |
Begrenzungskante |
19 |
Gehäuse |
8 |
Begrenzungskante |
20 |
Tasche |
9 |
Rand |
21 |
Oberkante |
10 |
Stirnkante |
22 |
Lasche |
11 |
Steg |
23 |
T-förmiger Einschnitt |
12 |
Anschlußfahne |
|
|
1. Kontaktgebende Klemme zum Anschluß von Drähten elektrischer Geräte, mit einer im wesentlichen
rechteckförmigen eine vordere Stirnkante (10), einen eine Rückseite bildenden Rand
(9) und zwei einander gegenüberliegende Seiten definierenden Grundplatte (1), wobei
an den einander gegenüberliegenden Seiten vorgesehene und mit gegenüber diesen stirnseitig
vorspringenden Abschnitten (15) versehene Ränder (2, 3) um ca. 90° gegenüber der Ebene
der Grundplatte (1) hochgebogen sind, wobei die gegenüber den einander gegenüberliegenden
Seiten der Grundplatte (1) vorspringenden Abschnitte (15) dieser hochgebogenen Ränder
(2, 3) noch zusätzlich gegeneinander gebogen sind, wobei die Klemme aus einem blechförmigen,
aus elektrisch leitendem Material bestehenden Grundkörper durch Stanz- und Biegeoperationen
gefertigt ist, und wobei aus dem Mittelbereich der Grundplatte (1) eine Lasche (4)
freigestanzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die aus dem Mittelbereich der Grundplatte
(1) freigestanzte Lasche (4) hochgebogen ist und im wesentlichen parallel zu den einander
gegenüberliegenden Seiten der Grundplatte (1) verläuft, und daß die Lasche (4) zwischen
den einander benachbart liegenden freien Enden der gegeneinander gerichteten Abschnitte
(15) der seitlichen Ränder (2, 3) liegt und von diesen federnd berührt ist, wobei
die Lasche (4) mit jedem der gegen sie gerichteten Abschnitten (15) der seitlichen
Ränder (2, 3), gegenüber der Stirnkante (10), einen spitzen Winkel einschließt.
2. Kontaktgebende Klemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche (4)
zumindest über einen Teil ihrer Länge wellenartig verformt ist und an den durch die
wellenartige Verformung gebildeten Vorsprüngen die freien Enden der gegeneinander
gerichteten Abschnitte (15) der seitlichen Ränder (2, 3) anliegen.
3. Kontaktgebende Klemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Abschnitten
der Grundplatte (1), die von den seitlich hochgebogenen Rändern (2, 3), deren gegeneinander
gerichteten Abschnitte (15) und der mittig liegenden Lasche (4) begrenzt sind, je
eine weitere Lasche (5, 6) freigestanzt und hochgebogen ist und diese Laschen (5,
6) jeweils benachbart den gegeneinander gerichteten Abschnitten (15) der Ränder (2,
3) und von diesen distanziert liegen und deren Schwenkweg beim Einführen eines anzuschließenden
Drahtes begrenzen.
4. Kontaktgebende Klemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die oben liegende
Begrenzungskante (7) der mittig liegenden Lasche (4) zumindest über einen Teil ihrer
Länge oberhalb der Oberkante (21) der seitlich hochgebogenen Ränder (2, 3) liegt und
gegen die Rückseite der Klemme hin schräg abfällt.
5. Kontaktgebende Klemme nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der die
Rückseite der Grundplatte bildende Rand (9) hochgebogen ist.
6. Kontaktgebende Klemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der rückseitige
Abschnitt der seitlich hochgebogenen Ränder (2, 3) eine nach rückwärts ab fallende
obere Begrenzungskante (8) besitzt.
7. Kontaktgebende Klemme nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
an der vorderen Stirnkante (10) der Grundplatte (1) vorzugsweise in mit der mittleren
Lasche (4) fluchtender Anordnung in an sich bekannter Weise eine Anschlußfahne (12)
mit einer Bohrung (17) und/oder hochgebogenen Klemmrändern vorgesehen ist.
8. Kontaktgebende Klemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der stirnseitige
Rand der Grundplatte (1) hochgebogen und durch einen etwa mittig liegenden T-förmigen
Einschnitt (23) in zwei Laschen (22) geteilt ist und die vorerst einander benachbarten
Abschnitte dieser Laschen (22) umgebogen sind und diese Laschen in Blickrichtung rechtwinkelig
zur Grundplatte (1) in etwa V-förmig verlaufen.
9. Kontaktgebende Klemme nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
sie von einem einseitig offenen, schachtelartigen Kunststoffgehäuse (19) aufgenommen
ist.
10. Klemme nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe (h'') des an der Rückseite
der Grundplatte (1) hochgebogenen Randes (9) kleiner ist als die Höhe (H) der seitlichen,
hochgebogenen Ränder (2, 3).
1. A contact-making terminal for the connection of wires of electrical devices to a substantially
rectangular base plate (1), which base plate (1) defines a front end edge (10), an
edge (g) forming a rear side, and two sides disposed opposite one another, wherein
edges (2, 3), which are provided on the sides disposed opposite one another and are
provided with portions (15) which project in relation to said sides at the front end,
are upwardly bent by approximately 90° relative to the plane of the base plate (1),
wherein the portions (15) of these upwardly bent edges (2, 3) which project in relation
to the sides, disposed opposite one another, of the base plate (1), are additionally
bent towards one another, wherein the terminal is produced by punching and bending
operations from a sheet-metal, basic body composed of electrically conductive material,
and wherein a tongue (4) is punched out of the central zone of the base plate (1),
characterised in that the tongue (4) which is punched out of the central zone of the
base plate (1) is upwardly bent and extends substantially in parallel to the sides,
disposed opposite one another, of the base plate (1), and that the tongue (4) is located
between the mutually adjacent, free ends of the portions (15), directed towards one
another, of the lateral edges (2, 3) and is resiliently contacted by these, wherein
the tongue (4) forms an acute angle with each of the portions (15), directed towards
it, of the lateral edges (2, 3) opposite the end edge (10).
2. A contact-making terminal as claimed in Claim 1, characterised in that at least along
a part of its length the tongue (4) is of undulatory formation, and the free ends
of the portions (15), directed towards one another, of the lateral edges (2, 3) bear
against the projections formed by the undulatory deformation.
3. A contact-making terminal as claimed in Claim 1, characterised in that in the portions
of the base plate (1) which are delimited by the laterally upwardly bent edges (2,
3), its portions (15) directed towards one another, and the centrally disposed tongue,
a respective further tongue (5, 6) is punched out and upwardly bent, and these tongues
(5, 6) are in each case adjacent to the portions (15), directed towards one another,
of the edges (2, 3) and are spaced from the latter and delimit their swivelling path
on the introduction of a wire which is to be connected.
4. A contact-making terminal as claimed in Claim 1, characterised in that at least along
a part of its length the upper boundary edge (7) of the centrally disposed tongue
(4) is located above the upper edge (21) of the laterally upwardly bent edges (2,
3) and slopes off obliquely towards the rear side of the terminal.
5. A contact-making terminal as claimed in Claim 1 or 4, characterised in that the edge
(9) which forms the rear side of the base plate is upwardly bent.
6. A contact-making terminal as claimed in Claim 1, characterised in that the rear-side
portion of the laterally upwardly bent edges (2, 3) possesses an upper boundary edge
(8) which slopes off rearwardly.
7. A contact-making terminal as claimed in one of Claims 1 to 6, characterised in that
a connecting lug (12) with a bore (17) and/or upwardly bent clamping edges is provided
in a manner known per se on the front end edge (10) of the base plate (1), preferably
in alignment with the central tongue (4).
8. A contact-making terminal as claimed in Claim 1, characterised in that the end edge
of the base plate (1) is upwardly bent and divided into two tongues (22) by an approximately
centrally disposed, T-shaped incision (23), and the initially mutually adjacent portions
of these tongues (22) are bent over, and these tongues extend approximately in a V-formation
at right angles to the base plate (1) in the direction of view.
9. A contact-making terminal as claimed in one of Claims 1 to 8, characterised in that
it is accommodated by a box-like synthetic resin housing (19) which is open on one
side.
10. A terminal as claimed in Claim 5, characterised in that the height (h'') of the edge
(9) which is upwardly bent on the rear side of the base plate (1) is smaller than
the height (H) of the lateral, upwardly bent edges (2, 3).
1. Pince formant contact pour relier des fils d'appareils électriques avec une plaque
de base (1) essentiellement rectangulaire définissant un bord frontal avant (10),
bord (9) formant un bord arrière (5) et deux côtés se faisant face, les bords (2,
3) sont repliés à environ 90° au-dessus du plan de la plaque de base (1), bords qui
sont munis de parties saillantes (15) frontalement vis-à-vis des côtés se faisant
face dont ils sont munis, les parties saillantes (15) de ces bords repliés (2, 3)
de la plaque de base (1) vis-à-vis des côtés se faisant face sont encore repliées,
la pince est réalisée par opération de pliage et d'estampage d'un corps de base en
tôle de matériau électriquement conducteur et dans le domaine médian de la plaque
de base (1) on découpe par estampage une patte (4), caractérisée en ce que la patte
(4) découpée par estampage dans le domaine médian de la patte de base (1) est repliée
vers le haut essentiellement parallèlement aux côtés opposés de la plaque de base
(1) et que la patte (4) est placée entre les extrémités libres se trouvant proches
l'une de l'autre des parties (15) des bords latéraux (2, 3) vis-à-vis du brode frontal
(10), dirigées l'une vers l'autre (15) et est touchée par elles avec effet ressort,
la patte (4) formant un angle aigu avec chacune des parties (15) de bords latéraux
(2, 3) vis-à-vis du brod frontal (10) dirigées vers elle, par rapport au bord frontal.
2. Pince formant contact selon la revendication 1, caractérisée en ce que la patte (4)
est en forme ondulée au moins sur une partie de sa longueur et les extrémités libres
des parties (15) dirigées l'une vers l'autre des bords latéraux (2, 3) reposent sur
des saillies formées sur les rebords formés par les ondulations.
3. Pince formant contact selon la revendication 1, caractérisée en ce que dans les parties
de la plaque de base (1) qui sont délimitées par les bords relevés latéralement (2,
3), leurs parties dirigées l'une vers l'autre (15) et la patte (4) située au milieu,
on découpe par estampage une autre patte (5, 6) de chaque côté et on la relève, et
ces pattes (5, 6) sont situées à proximité des parties (15) des bords (2, 3) dirigées
l'une vers l'autre, à un certain intervalle et leur course de pivotement est limitée
par introduction d'un fil à raccorder.
4. Pince formant contact selon la revendication 1, caractérisée en ce que le bord de
délimitation (7) placé en haut de la patte (4) située au milieu, se trouve au moins
pour une partie de sa largeur, au-dessus du bord supérieur (21) des bords latéralement
relevés (2, 3) et redescend obliquement vers la face arrière de la pince.
5. Pince formant contact selon la revendication 1 ou 4, caractérisée en ce que la face
arrière de la plaque de base formant le bord (9) est relevée.
6. Pince formant contact selon la revendication 1, caractérisée en ce que la partie arrière
des bords relevés latéraux (2, 3) possède un bord de délimitation supérieur (8) descendant
vers l'arrière.
7. Pince formant contact selon l'une des revendications 1 à 6, caractérisée en ce qu'au
bord frontal antérieur (10) de la plaque de base (1), on prévoit une barrette (12)
en alignement avec la patte médiane (4) de manière connue avec un perçage (17) et/ou
des bords de pince relevés.
8. Pince formant contact selon la revendication 1, caractérisée en ce que le bord frontal
de la plaque de base (1) est relevé et qu'il est partagé en deux pattes (22) par une
entaille (23) en forme de T placée à peu près au milieu et que les parties au début
voisines de ces pattes (22) sont recourbées et ces pattes s'étendent en forme de V
en regardant perpendiculairement à la plaque de base (1).
9. Pince formant contact selon l'une des revendications 1 à 8, caractérisée en ce qu'elle
est maintenue dans un boîtier (19) en matière plastique en forme de boîte ouvert d'un
côté.
10. Pince formant contact selon la revendication 5, caractérisée en ce que la hauteur
(h'') du bord (9) relevé à la face arrière de la plaque de base (1) est plus petit
que la hauteur (H) des bords relevés latéraux (2, 3).