[0001] Die Erfindung betrifft eine Anilox-Offset-Druckeinheit mit einem Kurzfarbwerk, das
zwischen Seitenwänden gelagert eine abrakelbare, in eine Farbwanne eintauchbare Rasterwalze,
eine Farbauftragwalze und einen einen Gummituchzylinder einfärbenden Plattenzylinder
aufweist, wobei der Plattenzylinder mit einem Feuchtwerk zusammenwirkt.
[0002] Anilox-Offset-Kurzfarbwerke der gattungsbildenden Art weisen keine Zonenschrauben,
sondern eine fest eingebaute, abrakelbare Rasterwalze auf, so daß die zu übertragende
Farbmenge nicht mehr direkt beeinflußbar ist. Die zu übertragende Farbmenge ist in
erster Linie von der Art des Rasters der Rasterwalze, sowie von den physikalischen
Eigenschaften der verwendeten Farbe abhängig.
[0003] Versuche haben gezeigt, daß die Abdruckbreite von der Farbauftragwalze zur Rasterwalze
ebenfalls die Farbübertragung bestimmt, so daß eine Farbdosierung durch die Breite
der Berührungszonen der Walzen beeinflußbar werden kann. Weiter beeinflußt die Abdruckbreite
von Farbauftragwalze zum Plattenzylinder das Emulgierverhalten der Farbe. Je größer
die Abdruckbreite, um so größer sind die Zwangskräfte, um so mehr Feuchtmittel wird
in die Farbe einemulgiert und um so größer ist der Feuchtmittelbedarf, um tonfrei
drucken zu können.
[0004] Mit zunehmender Laufzeit der Maschine führt der Temperaturanstieg, der u.a. von der
Walkarbeit der Walzen des Farbwerks herrührt, zu Wärmeausdehnungen der Maschine. Die
Abdruckbreiten der Farbauftragwalze zum Plattenzylinder und zur Rasterwalze ändern
sich dadurch und weichen von den eingestellten Sollwerten ab.
[0005] Der Temperaturanstieg in der Maschine hat zudem eine Erhöhung der Farbtemperatur
zur Folge, wodurch sich die physikalischen Farbeigenschaften ändern. U.a. nimmt die
Emulgierneigung zu, weswegen die mechanischen Einflußgrößen der Emulsionsbildung,
also vor allem die Zwangskräfte im Walzenspalt zwischen Farbauftragwalze und Plattenzylinder
klein gehalten werden müssen.
[0006] Aus der Patentschrift GB-PS 620 148, die allgemein ein Farbwerk einer Druckmaschine
behandelt, ist das Problem der durch Temperaturanstieg bedingten Beeinflussung der
Farbeigenschaften bekannt. Zur Berücksichtigung dieser Einflußgröße wird in dieser
Schrift vorgeschlagen, den Spalt zwischen einer Farbkastenwalze und der Farbabnahmewalze
entsprechend zu ändern. Die Abstandsänderung erfolgt über eine exzentrische Lagerung
der Farbabnahmewalze. Da die Ergebnisse einer solchen Nachregulierung nur während
des Produktionsablaufs kontrolliert werden können, sind Farbschwankungen auf dem Druckträger
nahezu unvermeidlich. Außerdem ist die Berücksichtigung der Feuchtmittelzufuhr bei
veränderter Farbeigenschaft nicht vorgesehen, da von einer Farbdichteregelung durch
Abdruckbreitenänderung unabhängig von der Temperatur nicht ausgegangen wird. Die vorgeschlagene
Verstellmöglichkeit bietet keine Lösung dafür, nun gezielt die Abdruckbreite der Farbauftragwalze
zur Rasterwalze und/oder der Farbauftragwalze zum Plattenzylinder zu verändern.
[0007] Hiervon ausgehend ist es die Aufgabe der Erfindung, bei einer Anilox-Offset-Druckeinheit
ein Kurzfarbwerk zu schaffen, das eine zylinderbreite Beeinflussung der Farbmenge
zuläßt, die gewünschte Farbdichte über die gesamte Auflage konstant hält und die Emulsionsbildung
behindert.
[0008] Die Aufgabe wird durch die Anwendung der Merkmale des kennzeichnenden Teils im Anspruch
1 gelöst. Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen. Ein
Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung beschrieben.
Die Zeichnung zeigt schematisch:
- Fig. 1
- Eine Gesamtansicht einer Anilox-Offset-Druckeinheit;
- Fig. 2
- die Stelleinrichtung zur Achsenabstandsänderung der Farbauftragswalze zum Plattenzylinder
und/oder der Farbauftragwalze zur Rasterwalze;
- Fig. 3
- die Schaltunganordnung für die Stelleinrichtung.
[0009] Die in Fig. 1 schematisch dargestellte Druckeinheit umfaßt ein Kurzfarbwerk mit einer
Rasterwalze 1, an die eine Farbwanne 2 mit einer Rakeleinheit 3 anstellbar ist und
einer Farbauftragwalze 4. Die mit der Rasterwalze 1 aus dem Farbkasten 2 entnommene
Farbe wird zunächst auf die Farbauftragwalze 4 und von dieser auf einen Plattenzylinder
5 übertragen, wobei die Rasterwalze 1 mittels der Rakeleinheit 3 abgerakelt wird.
An den Plattenzylinder 5 ist eine Feuchtwerkwalze 6 eines Feuchtwerkes 7 angestellt.
Der Plattenzylinder 5 gibt die Farbe an einen Gummituchzylinder 8, der mit einem weiteren
Zylinder 9 in Kontakt steht, weiter. Der Zylinder 9 ist entweder ein Gegendruckzylinder
oder der Gummituchzylinder eines weiteren Farbwerks. Die bei der Farbübertragung von
einer Walze 1 auf eine andere Walze 4 bzw. auf den Plattenzylinder 5 übertragene Farbmenge
hängt dabei wesentlich von der Abdruckbreite b2, der sich berührenden Walzen 1 und
4 ab.
[0010] Die Abdruckbreite b1 zwischen Walze 4 und Plattenzylinder 5 hingegen beeinflußt maßgeblich
die in die Farbe einemulgierte Feuchtmittelmenge, die ins Farbwerk zurückgespalten
wird.
[0011] Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Stelleinrichtung zur Achsenabstandsänderung
der Farbauftragswalze 4 bezüglich der Achsen der Rasterwalze 1 und des Plattenzylinders
5. Die Farbauftragwalze 4 ist beidseitig jeweils mittels zweier Exzenterbuchsen 10
und 13 in den Seitenwänden um eine Achse 12 drehbar gelagert. Die innere Exzenterbuchse
10 ist über die Fläche 10a in einer äußeren Exzenterbuchse 13 drehbar gelagert. Die
innere Exzenterbuchse 10 weist seitlich einen Klemmring 11 auf, der einen Ansatz 14,
der mit einem mittels eines motorisch angetriebenen Gewindeteils 15 verstellbaren,
an der Seitenwand fest angebrachten Anschlag 16 zusammenwirkt und einen zweiten Ansatz
17 trägt, der mit einem Kolben 18 eines drehbar an der Seitenwand angebrachten An-/Abstellzylinders
19 gelenkartig verbunden ist.
[0012] Ein Schwenken der inneren Exzenterbuchse 11 bewirkt je nach der Schwenkrichtung,
also je nach der Beaufschlagung des Zylinders 19, der beispielsweise ein Pneumatikzylinder
sein kann, ein Andrücken des Farbauftragzylinders 4 an die Rasterwalze 1 und des Plattenzylinders
5 oder ein Abstellen der Farbauftragwalze 4 von der Rasterwalze 1 und dem Plattenzylinder
5, da durch die innere Exzenterbuchse 10 eine relativ große exzentrische Verschwenkung
möglich ist.
[0013] Die äußere Exzenterbuchse 13 ist mit einem Ansatz 20 über eine gelenkartig angebrachte
Zugstange 21 mit einer Verstelleinrichtung 22 verbunden. Die Zugstange 21 kann in
bekannter Weise motorisch mittels eines Gewindeteils 23 und eines Schneckenrades in
vorteilhafter Weise hin- und herbewewgt werden (Fig. 3). Der Anschlag 16 für die innere
Exzenterbuchse 10 und die Verstelleinrichtung 22 für die äußere Exzenterbuchse 13
ermöglichen eine fein abgestimmte Veränderung der Abdruckbreiten b1, b2 der Farbauftragwalze
4 zur Rasterwalze 1 und/oder zum Plattenzylinder 5.
[0014] Das Getriebeelement 15 des Anschlags 16 ist als Bolzen ausgebildet, der in bekannter
Weise mit einer Verstellspindel 24 (Fig. 3) zusammenwirkt, so daß der verstellbare
Anschlag 16 die innere Exzenterbuchse 10 in geringen Maßen schwenken kann. Einerseits
drückt der An-/Abstellzylinder 19 die innere Exzenterbuchse 10 gegen den Anschlag
16, andererseits kann der Anschlag 16, da er mittels seines verstellbaren Getriebeelementes
15 eine größere Kraft als der Stellzylinder 19 aufbringen kann, die innere Exzenterbuchse
10 gegen den Stellzylinder 19 verschwenken. Somit wird immer ein fester Sitz der Farbauftragwalze
4 in ihrer Lagerung gewährleistet.
[0015] Sowohl die Verstellvorrichtung 22 als auch der Anschlag 16 ist mit einer Schaltungsanordnung,
wie in Fig. 3 gezeigt ist, verbunden. Die Schaltungsanordnung weist im allgemeinen
einen Meßwertumformer 25 und einen Sollwertgeber 26 auf, die beide mit einem Vergleichselement
27 verbunden sind. Über ein Übertragungselement 28 mit einem einstellbaren Zeitverhalten,
so daß das Zeitverhalten der Reguliereinrichtung auf das Zeitverhalten der Regelstrecke
angepaßt werden kann, und einem Signalverstärker 29 ist die Schaltungsanordnung jeweils
mit einem Schrittmotor 30 des Anschlags 16 der inneren Exzenterbuchse 10 und einem
Schrittmotor 31 des Verstellelementes 22 der äußeren Exzenterbuchse 13 verbunden.
Beide Schrittmotoren 30, 31 sind jeweils mit einem Voreinstellrad 32, 33 versehen.
Der Meßwertumformer 25 ist an ein Meßelement 34 gekoppelt.
[0016] Die Erfindung löst also die Aufgabe durch eine Regelung der Abdruckbreiten b1 und
b2. Nach Vorgabe einer Grundeinstellung, die vom Drucker auch während des Druckens
verändert werden kann, erfolgt die automatische Nachregelung der Abdruckbreiten im
Sinne einer Konstanthaltung der Druckergebnisse basierend auf dieser Grundeinstellung.
Als infrage kommende Meßgrößen für die Regelung dienen zum einen die Farbdichte, zum
anderen aber auch die Parameter, die Abdruckbreitenänderungen erfassen, hervorrufen
oder mit ihnen korrelieren. Diese Parameter sind die mit den "on line" schwierig zu
messenden Abdruckbreiten zusammenhängenden Linienkräfte bzw. Lagerkräfte und vor allem
die die Änderungen bewirkenden Temperaturen in Walzenkörpern und Seitenwänden.
[0017] Das Meßelement 34 kann also ein Densitometer sein, das die Farbdichte entweder on-line
oder off-line mißt, oder ein Dehnmeßstreifen, der die Lagerkraft der angestellten
Farbauftragwalze 4 mißt, oder Abtasträder, die den Zylinderdurchmesser der Farbauftragwalze
4 on-line abtasten. Die bevorzugte Ausführungsform des Meßelementes 34 für das Ausführungsbeispiel,
da die billigste, ist jedoch ein thermoempfindliches Element.
[0018] Die Temperaturerfassung erfolgt im Ausführungsbeispiel an mehreren Stellen. Zum einen
werden die Walzentemperaturen, zum anderen die Seitenwandtemperaturen erfaßt.
[0019] Zum Erfassen der Walzentemperaturen eignen sich Thermoelemente, die entweder in die
Walzen 1, 4, 5 integriert oder in den Figuren nicht gezeigte Fingerschutzspindeln,
die nahe der Walzenoberflächen in den Walzenspalt zwischen Rasterwalze 1 und Farbauftragwalze
4, bzw. Farbauftragwalze 4 und Plattenzylinder 5 untergebracht sind, aber auch, falls
vorhanden, in einem Kühlungssystem eingesetzt sein können, wobei die Temperaturen
des zu- und abgeführten Kühlmittels gemessen werden. Je nach Ausführung des Kühlkreislaufs
kann auch die Durchflußmenge des Kühlmittels als Meßparameter in die Regelung mit
einbezogen weden.
[0020] Die Seitenwandtemperaturen sind mittels darauf oder innerhalb der Seitenwände installierten
Thermoelementen erfaßbar.
[0021] Wird mittels der thermoempfindlichen Elemente eine Temperaturveränderung festgestellt,
so werden durch entsprechende Spannungsänderungen in den Thermoelementen 34 elektrische
Signale über den Meßwertumformer 25 an das Vergleichselement 27 weitergebeben. Im
Vergleichselement 27 wird der entsprechend umgeformte Meßwert X mit aus dem Sollwertgeber
26 vorgebbaren gewünschten Farbdichtewert w verglichen und die Differenz X
w über das Übertragungselement 28 und den Signalverstärker 29 in Form eines Spannungswertes
an die beiden Schrittmotoren 30, 31 weitergegeben.
[0022] Im Falle der Verwendung eines Densitometers als Meßelement, daß die Farbdichte direkt
mißt, kann auf einen Meßwertumformer 25 verzichtet werden.
[0023] Es kann also einerseits die Farbmenge durch Änderung der Abdruckbreite b2 der Farbauftragwalze
4 zur Rasterwalze 1 mittels einer Achsenabstandsänderung a2, andererseits die in die
Farbe einemulgierte Feuchtmenge durch Änderung der Abdruckbreite b1 der Farbauftragwalze
4 zum Plattenzylinder 5 mittels einer Achsenabstandsänderung a1 geregelt werden. Zum
Beispiel wird bei einer Voreinstellung der Abdruckbreiten b1, b2 mittels des An-/Abstellzylinders
19 und der Voreinstellräder 32, 33 bei 20°C Oberflächentemperatur der Farbauftragwalze
4 eine gewünschte Farbdichte erreicht, müssen bei einer Temperaturerhöhung die Abdruckbreiten
b1, b2 über eine entsprechende Achsenabstandsänderung a1, a2 verringert werden. Der
Sollwertgeber 26 kann einen konstanten Wert w liefern, der im Lauf des Druckprozesses
um gewünschte Werte geändert werden kann, oder der Sollwert w folgt einer temperaturabhängigen
durch Messungen ermittelten Hochlaufkurve. Entsprechend einer nicht linearen Funktion
werden die beiden Exzenterbuchsen 11, 13 bewegt. Es werden also stets zwei in nicht
linearem Zusammenhang stehende Verstellungen vorgenommen. Die doppelt exzentrische
Lagerung weist zwei Freiheitsgrade auf.
[0024] Eine Entkopplung der Stellbewegungen wäre mittels zweier denkbaren linearen Stellvorrichtungen
möglich, jedoch vorrichtungsmäßig so aufwendig, daß auf ihre Ausführungsform hier
verzichtet wird.
[0025] Die doppelt exzentrische Lagerung 10, 13 mit ihren Verstelleinrichtungen 16, 19,
22 ist auf beiden Seiten der Farbauftragwalze 4 identisch. Durch unterschiedliche
Einstellungen ist eine axiale minimale Schrägstellung der Farbauftragwalze 4 in Bezug
zur Rasterwalze 1 und zum Plattenzylinder 5 möglich, um eventuelle Farbdichteunterschiede
über die Breite der Farbauftragwalze 4 kompensieren zu können.
1. Anilox-Offset-Druckeinheit mit einem Kurzfarbwerk, das zwischen Seitenwänden gelagert
eine abrakelbare, mit Farbe beaufschlagbare Rasterwalze, eine Farbauftragwalze und
einen einen Gummituchzylinder einfärbenden Plattenzylinder aufweist, wobei der Plattenzylinder
mit einem Feuchtwerk zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdruckbreiten
(b2, b1) der Farbauftragwalze (4) zu der Rasterwalze (1) und/oder der Farbauftragwalze
(4) zu dem Plattenzylinder (5) mittels einer Stellvorrichtung (10, 13 und 16, 19,
22) mit mindestens zwei Freiheitsgraden in Abhängigkeit einer, mittels mindestens
eines Meßelementes (34), das mit der Stellvorrichtung (10,13 und 16, 19, 22) zusammenwirkt,
ermittelten Meßgröße veränderbar ist.
2. Anilox-Offset-Druckeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbauftragwalze
(4) beidseitig mittels einer inneren (10) und einer die innere (10) umhüllende äußeren
Exzenterbuchse (13) doppelt exzentrisch gelagert ist.
3. Anilox-Offset-Druckeinheit nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils
eine Verstelleinrichtung (22 und 16, 19) für die äußere (13) und die innere Exzenterbuchse
(10) vorgesehen ist.
4. Anilox-Offset-Druckeinheit nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß für die Verstelleinrichtung
(16) der inneren Exzenterbuchse (10) ein motorisch verstellbarer Anschlag (14, 15,
16, 24, 30) und ein Stellzylinder (19), für die Vertelleinrichtung der äußeren Exzenterbuchse
(13) ein motorisch verstellbares Zugelement (21, 23, 22, 31) vorgesehen ist.
5. Anilox-Offset-Druckeinheit nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß beide Verstelleinrichtungen (22 und 16, 19) über eine Schaltungsanordnung mit
dem Meßelement (34) in Verbindung stehen.
6. Anilox-Offset-Druckeinheit nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaltungsanordnung einen Sollwertgeber (26), ein Vergleichselement (27),
ein Übertragungselement (28) und einen Signalverstärker (29) aufweist.
7. Anilox-Offset-Druckeinheit nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß für das Meßelement
(34) ein thermoempfindliches Element Verwendung findet.
8. Anilox-Offset-Druckeinheit nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßelement
(34) in oder an einer Seitenwand angeordnet ist.
9. Anilox-Offset-Druckeinheit nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Meßelement
(34) aus mehreren thermoempfindlichen Elementen zusammensetzt, die einerseits die
Temperatur der Rasterwalze (1), der Farbauftragwalze (4) und des Plattenzylinders
(5) andererseits die Seitenwandtemperaturen erfassen.
10. Anilox-Offset-Druckeinheit nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die thermoempfindlichen
Elemente zur Erfassung der Walzentemperaturen in die Walzen (1, 4, 5) integriert und
die thermoempfindlichen Elemente zur Erfassung der Seitenwandtemperaturen innerhalb
der Seitenwände installiert sind.
11. Anilox-Offset-Druckeinheit nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichent,
daß die Farbauftragswalze (4) mittels der beidseitigen, doppelt exzentrischen Lagerung
(10, 13) in Bezug zur Rasterwalze (1) und zum Plattenzylinder (5) axial schräg verstellbar
ist.