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EP 0 461 295 B1 |
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EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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09.02.1994 Patentblatt 1994/06 |
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Anmeldetag: 15.06.1990 |
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Sprühdüsenkopf an einer stationären Taumittelsprüheinrichtung für Fahr-, Roll- und
Start/Landebahnen
Sprayhead for a stationary de-icing liquid spray installation for roadways, taxiways
and runways
Tête d'atomiseur pour un dispositif de pulvérisation de liquide de sel à dégeler immobile
pour chaussées et pour pistes de roulage, d'atterrissage et d'envol
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Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH DE DK FR GB IT LI LU NL SE |
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Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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18.12.1991 Patentblatt 1991/51 |
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Patentinhaber: Boschung Mecatronic AG |
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3185 Schmitten (CH) |
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Erfinder: |
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- Weber, Theo, Dipl.-Ing. ETH
CH-3084 Wabern (CH)
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Vertreter: Blum, Rudolf Emil Ernst et al |
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c/o E. Blum & Co
Patentanwälte
Vorderberg 11 8044 Zürich 8044 Zürich (CH) |
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Entgegenhaltungen: :
CH-A- 658 411 FR-A- 2 574 833 GB-A- 288 364
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DE-A- 3 515 896 FR-E- 18 209
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft einen Sprühdüsenkopf gemäss Oberbegriff des Patentanspruchs
1.
[0002] Bei stationären Taumittelsprüheinrichtungen, z.B. bei Flughäfen und Autobahnviadukten,
sind eine grosse Anzahl von Sprühdüsenköpfen, jeweils mit einer oder mehreren Düsen,
entlang der zu besprühenden Fläche angeordnet (vergl. z.B. CH-A- 658 411, Fig. 4).
Bei Autobahnen sind solche Köpfe z.B. an Leitplankenpfosten befestigt. Bekannt ist
es auch, die Sprühdüsenköpfe im nicht befahrenen Teil der Fahrbahn auf derselben aufliegend
anzuordnen. Die Sprühdüsenköpfe bzw. die darin angeordneten Düsen werden über steuerbare
Ventile mit dem Taumittel versorgt, um dieses auf die Fahrbahn zu sprühen.
[0003] Bei den bekannten Sprühdüsenköpfen ergibt sich der Nachteil, dass diese Köpfe relativ
häufig beschädigt werden. Bei den an den Leitplankenpfosten befestigten Köpfen erfolgt
die Beschädigung am häufigsten durch den Aufprall eines Automobils an dem Leitplankenpfosten;
bei den auf der Fahrbahn angeordneten Köpfen hingegen erfolgt eine Beschädigung am
häufigsten bei Schneeräumungsarbeiten.
[0004] In FR-E-18 209 wird eine Sprühdüse für Wasser gezeigt, welche in die Fahrbahn versenkt
wird. Diese ist aber einstückig ausgeführt und kann sehr schlecht gewartet werden.
Auch kann sie nur eine relativ kleine Fläche besprühen.
[0005] Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Sprühdüsenkopf zu schaffen,
der diese Nachteile nicht aufweist. Dies wird bei einem Sprühdüsenkopf der eingangs
genannten Art mit den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 1 erreicht.
[0006] Durch den in der Fahrbahn versenkbaren Sprühdüsenkörper und die Anordnung der Düse
und der Auswurföffnung für das Taumittel auf oder unterhalb des Fahrbahnniveaus, wird
ein Sprühdüsenkopf geschaffen, der weder durch Fahrzeugunfälle noch durch Schneeräumungsmaschinen
beschädigt werden kann. Der Sprühdüsenkopf kann bis auf die Auswurföffnung im Fahrbahnbelag
versenkt sein. Der Sprühdüsenkopf besteht aus einem Bodenteil und einem überfahrfesten
Deckel, was einen guten Zugang zu den Anschlüssen an die Taumittelleitung und den
Düsen gibt; dies sowohl bei der Installation als auch für Service- und Reparaturarbeiten.
Bevorzugterweise wird das Taumittel innerhalb des Sprühdüsenkopfes durch im Deckel
und dem Bodenteil ausgeformte Kanäle geleitet. Bei einer weiteren bevorzuten Ausführungsart
ist das Bodenteil als eigentliche Wanne ausgeführt, in welcher weitere Installationen
Platz finden, so z.B. das steuerbare Ventil. Bevorzugterweise wird in dieser Wanne
zudem ein Hydrospeicher angeordnet, welcher eine bestimmte Menge Taumittel unter Druck
speichert. Dieses Taumittel wird über das steuerbare Ventil und die Düse auf die Fahrbahn
gesprüht, wenn ein Taumitteleinsatz erforderlich ist. Die Anordnung der Installationen
im Bodenteil des Spühkopfes ergibt eine kompakte Einheit, welche optimal gegen Beschädigungen
geschützt und dennoch gut zugänglich ist.
[0007] Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Figuren näher erläutert.
Dabei zeigt
Figur 1 eine Schnittansicht durch eine erste Ausführungsart des Sprühkopfes mit Bodenteil
und Deckel;
Figur 2 eine Aufsicht auf den Bodenteil von Figur 1;
Figur 3 eine Aufsicht auf den Deckel von Figur 1;
Figur 4 eine Schnittansicht durch den wannenförmigen Bodenteil und den Deckel einer
weiteren Ausführungsform;
Figur 5 eine Aufsicht auf die Wanne von Figur 4;
Figur 6 ein hydraulisches Prinzipschema der Ausführungsform nach Figur 4.
[0008] In Figur 1 ist ein in der Fahrbahn 1 versenkter Sprühkopf im Schnitt gezeigt. Die
Fahrbahn ist dabei nur angedeutet und nicht mit ihrem bekannten Schichtaufbau gezeigt.
Um eine ungefähre Vorstellung über die tatsächlichen Grössenverhältnisse zu geben,
kann als Beispiel eine Höhe des Sprühkopfes von 60 mm angenommen werden. Eine entsprechende
Vertiefung muss in der Fahrbahn vorgesehen werden. Der Sprühkopf besteht aus einem
Bodenteil 2 und einem Deckel 3. Der Bodenteil 2 (tatsächlicher Durchmesser 260 mm)
ist in Figur 2 in Aufsicht gezeigt, der Deckel 3 in Figur 3. Im Bodenteil 2 ist eine
seitliche Oeffnung 6 und eine Kammer 7 vorgesehen. Durch die Oeffnung 6 wird die -
nur schematisch dargestellte - in die Fahrbahn eingelegte Taumittelleitung 5 (Rohr
oder Schlauch) in den Bodenteil eingeführt. Mittels eines Anschlussgewindes 9 wird
die mit einem entsprechenden Anschlusstück versehene Taumittelleitung an den nach
oben abgewinkelten Taumittelkanal 8 des Bodenteils 2 angeschlossen. Das Bodenteil
2 weist eine vom Rand 10 begrenzte Ausnehmung auf, in welcher der Deckel 3 angeordnet
werden kann. Die Oberfläche des Deckels 3 kommt dabei im wesentlichen bündig mit der
Oberkante des Randes 10 bzw. mit der Fahrbahnoberfläche zu liegen. Im Zentrum des
kreisförmigen Bodenteiles 2 bzw. des Deckels 3 ist eine Bohrung 14 zur Aufnahme eines
Gewindebolzens mit Senkkopf vorgesehen. Durch diesen Bolzen kann der Deckel am Bodenteil
fixiert werden. Ist der Deckel nicht fixiert, so kann er um die Achse der Bohrung
14 gedreht werden. Im Deckel 3 ist ein ringförmiger Taumittelkanal 12 vorgesehen,
der mit dem Kanal 8 des Bodenteiles 2 in Verbindung steht. Eine oder - wie gezeigt
- eine Mehrzahl von bekannten Düsen 16, münden einerends in den Kanal 12 und anderends
in jeweils eine Auswurföffnung 17 im Deckel 3. Die Düse und die Auswurföffnung sind
nach oben geneigt und bilden mit der Horizontalen einen Winkel alpha von ca. 10 Grad.
Im gezeigten Beispiel sind sieben Düsen 16 vorgesehen, welche jeweils um ca. 18 Grad
versetzt angeordnet sind. Durch eine Drehung des Deckels 3 um die Achse 14 kann die
Wurfrichtung für das Taumittel eingestellt werden. Mehrere Dichtungen 18 sind zwischen
Deckel und Bodenteil vorgesehen. Der Deckel 3 und das Bodenteil 2 sind überfahrfest
ausgestaltet, d.h., dass sie den Belastungen standhalten, die sich ergeben, wenn ein
Fahrzeug oder ein Flugzeug über den Sprühkörper rollt oder auf ihm stehen bleibt.
Deckel und Bodenteil können dabei aus rostfreiem Stahl, aus Aluminium oder glasfaserverstärktem
Kunststoff gefertigt sein. Insbesondere für Fahrbahnen sollte die Oberfläche des Deckels
3 ähnlich rauh wie der Strassenbelag ausgeführt sein, um keine Gefahr für überfahrende
Einspurfahrzeuge zu bilden.
[0009] Die Funktion des Sprühkopfes ist dieselbe wie bei bekannten Sprühköpfen. Ueber das
steuerbare Ventil der Taumittelsprüheinrichtung wird bei dessen Oeffnung Taumittel
via die Kanäle 8 und 12 an die Düsen 16 geleitet und durch diese ausgeworfen. Nach
einer vorbestimmten Zeitspanne schliesst das steuerbare Ventil, und die Sprühung wird
beendet.
[0010] Figur 4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel im Schnitt, Figur 5 eine Aufsicht
auf das Bodenteil dieser Ausführung. Zunächst sei aber anhand von Figur 6 der hydraulische
Aufbau dieser Ausführung erläutert. Mit 20 und 21 sind zwei Deckelteile des Sprühdüsenkopfes
bezeichnet, welche jeweils im wesentlichen dem bisher beschriebenen Deckel 3 entsprechen,
also mindestens eine Düse und eine Auswurföffnung aufweisen. Mit 22 und 23 sind jeweils
zugehörige steuerbare Ventile bezeichnet. 24 und 25 sind zwei Hydrospeicher. Diese
Elemente sind bekannt. Sie speichern eine bestimmte Taumittelmenge unter Druck. Das
Taumittel befindet sich dabei im Flüssigkeitsraum 32 des Druckbehälters 24 bzw. 25,
welcher Raum mittels einer flexiblen Membrane von einem Gasraum 30 getrennt ist. Dieser
ist über ein Ventil 31 mit Gas von vorbestimmtem Druck füllbar. Die Hydrospeicher
werden aus der Taumittelleitung 27 über ein Rückschlagventil 26 mit Taumittel gefüllt,
bis ein Druckgleichgewicht zwischen Gasraum und Flüssigkeitsraum jedes Hydrospeichers
erreicht ist. Diese Speicher enthalten nun eine definierte Menge unter Druck stehendes
Taumittel. Zur Ausbringung des Taumittels auf die Fahrbahn wird nun eines der Ventile
22, 23, oder werden beide Ventile geöffnet. Die Hydrospeicher entleeren sich infolge
des Gasdrucks über die Düsen. Nachfolgend werden die Ventile 22, 23 geschlossen, und
die Hydrospeicher füllen sich erneut mit Taumittel aus der Leitung 27. Die Vorteile
einer solchen Anordnung sind in einer am 26. Mai 1990 eingereichten europäischen Patentanmeldung
derselben Anmelderin, wie der vorliegenden Anmeldung, erläutert worden.
[0011] Figuren 4 und 5 zeigen nun einen Sprühkopf, in welchen die genannten hydraulischen
Elemente integriert sind. Dieser Sprühkopf weist einen Bodenteil auf, welcher als
Wanne 42 ausgestaltet ist. Der Deckelteil ist dreiteilig und umfasst einen ersten
Teil 33, welcher auf dem Wannenrand aufliegt. Dieser Deckelteil weist zwei Ausnehmungen
auf, in welche jeweils das Deckelteil 20 bzw. 21 eingesetzt wird. Diese Deckelteile
sind gleich aufgebaut wie das Deckelteil 3 der Figuren 1 bis 3. In Figur 4 sind diese
Deckelteile 20, 21 jeweils oberhalb der entsprechenden Ausnehmung im Deckelteil 33
gezeigt. Die Taumittelleitung im Deckel 33, 20, 21 erfolgt über jeweils einen Kanal
38 im Teil 33 in jeweils einen ringförmigen Kanal 52 in den Teilen 20, 21 und zu den
Düsen 36. Die Fixation der Teile 20, 21 am Teil 33 erfolgt jeweils mittels eines versenkten
Gewindebolzens in einer zentralen Gewindebohrung 44. Somit sind auch die kreisförmigen
Deckelteile 20, 21 im Deckelteil 33 drehbar, wenn der Gewindebolzen gelockert ist,
um die Wurfrichtung für das Taumittel zu justieren.
[0012] In der Wanne sind die Installationen gemäss Figur 6 angeordnet. In den Figuren 4
und 5 sind diese Installationen nur schematisch dargestellt. Natürlich ist auch eine
andere räumliche Anordnung möglich. Es kann auch nur ein, dafür grösserer, Hydrospeicher
anstelle der beiden Speicher 24, 25 verwendet werden. Bei einer Taumittelsprüheinrichtung
ohne Hydrospeicher können in der Wanne 42 auch nur die Ventile 22, 23 angeordnet sein.
Dies allenfalls auch, wenn Hydrospeicher in einem separten Schrank am Fahrbahnrand
angeordnet sind.
[0013] Ein Sprühkopf mit zwei Sprühtellern 20, 21, sei es mit wannenförmigem Installationsbodenteil
oder mit normalem Bodenteil 2, eignet sich insbesondere für Flughafenanwendungen,
da dort das Taumittel grossflächiger ausgebracht werden muss als bei Strassen. Bei
Strassen, insbesonders Autobahnen, tritt nämlich durch die hohe Fahrzeugdichte eine
erwünschte starke Verschleppung des Taumittels ein, was dessen gleichmässige Verteilung
auch bei grösseren Abständen zwischen den Sprühköpfen sicherstellt. Mit zwei Sprühtellern
kann dagegen bereits durch den Sprühkopf eine gute Flächendeckung mit Taumitteln erzielt
werden.
[0014] Die gezeigten Ausführungsbeispiele bieten eine leichte Einstellbarkeit der Wurfrichtung
für das Taumittel sowie eine gute Zugänglichkeit von oben für die Installation und
Wartungsarbeiten. Es sind natürlich andere Ausführungen möglich, bei denen der ganze
Sprühkörper in der Fahrbahn versenkt ist, und der Fahrbahnbelag den Sprühkörper bis
auf eine Oeffnung für den Taumittelauswurf überdeckt. Solche Ausführungsbeispiele
sind hingegen nicht wartungsfreundlich.
1. Sprühdüsenkopf an einer stationären Taumittelsprüheinrichtung für Fahr-, Roll- und
Start/-Landebahnen, bei welcher eine Mehrzahl von Sprühdüsenköpfen, welche jeweils
eine oder mehrere Sprühdüsen aufweisen, dem Bahnverlauf folgend angeordnet sind, und
wobei die Sprühdüsen zur Ausbringung des Taumittels auf die Bahn über eine Taumittelleitung
und mittels steuerbaren Ventilen mit unter Druck stehendem Taumittel versorgbar sind,
dadurch gekennzeichnet, dass jeder Sprühdüsenkopf einen zur Versenkung in die Fahrbahn
bestimmten Sprühdüsenkörper(2, 3; 20, 21, 33, 42) aufweist, an welchem mindestens
eine Sprühöffnung (17) für den Austritt des Taumittels vorgesehen ist, welche im wesentlichen
bündig mit der Bahnoberfläche oder tiefer als die Bahnoberfläche zu liegen kommen
kann, und
dass der Sprühdüsenkörper ein Bodenteil (2) mit einem Anschluss (9) für die Taumittelleitung
und mindestens einen an dem Bodenteil fixierbaren, überfahrfesten Deckel (3) aufweist,
in welchem die Sprühdüse (16) und die Sprühöffnung (17) angeordnet sind.
2. Sprühdüsenkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Bodenteil (2) ein
vom Anschluss (9) zum Deckel (3) führender erster Taumittelkanal (8) und im Deckel
(3) ein an den ersten anschliessender zweiter Taumittelkanal (12) vorgesehen ist,
welcher das Taumittel zu der Sprühdüse (16) führt.
3. Sprühdüsenkopf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Taumittelkanal
(12) im wesentlichen kreisringförmig ist, und das Taumittel zu einer Mehrzahl entlang
des Kanals nebeneinander angeordneter Sprühdüsen führt.
4. Sprühdüsenkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der
Deckel (3) bei gelöster Fixation (14) am Bodenteil (2) drehbar ist, wodurch die Wurfrichtung
für das Taumittel einstellbar ist.
5. Sprühdüsenkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die
Sprühdüse (16) und die Sprühöffnung (17) gegenüber der Horizontalen um ca. 10 Grad
nach oben geneigt angeordnet sind.
6. Sprühdüsenkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der
Bodenteil als Wanne (42) ausgebildet ist, in welcher mindestens eines der steuerbaren
Ventile angeordnet ist.
7. Sprühdüsenkopf nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass in der Wanne mindestens
ein Hydrospeicher (24, 25) angeordnet ist, welcher aus der Taumittelleitung (27) speisbar
und mittels des Ventils (22, 23) durch die Düse (16) entleerbar ist.
8. Sprühdüsenkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der
Deckel dreiteilig ausgeführt ist, und aus einem ersten überfahrfesten Teil (33), welcher
am Wannenrand aufliegt, und aus zwei im ersten Teil gehalterten, überfahrfesten zweiten
Teilen (20, 21) gebildet ist, an welchen die Sprühdüsen (16) und die Sprühöffnungen
(17) vorgesehen sind.
9. Sprühdüsenkopf nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Deckelteile
jeweils bei gelöster Halterung im ersten Deckelteil drehbar sind.
10. Sprühdüsenkopf nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass jeder zweite Deckelteil
(20, 21) einen ringförmigen Taumittelkanal (52) aufweist, welcher aus je einem Taumittelkanal
(38) im ersten Deckelteil (33) gespiesen wird.
1. Sprayhead at a stationary de-icing medium spray installation for roadways, taxiways
and runways, in which a plurality of sprayheads which each comprise one or a plurality
of spray nozzles are arranged following the course of the respective way, and whereby
the spray nozzles in order to discharge the de-icing medium onto the respective way
are supplyable via a de-icing medium conduit and by means of controllable valves by
pressurized de-icing medium, characterized in that every spray-head comprises a spray
nozzle body (2,3; 20,21,33,42) adapted to be sunk into the respective way, on which
at least one spray opening (17) for the discharge of the deicing medium is foreseen,
which can be located substantially aligned with the surface of the respective way
or lower than the surface of the respective way, and that the spray nozzle body comprises
a bottom part (2) having a connection (9) for the de-icing medium conduit and at least
one cover (3) which is fixable at the bottom part and which can be rolled over, in
which the spray nozzle (16) and the spray opening (17) are located.
2. Sprayhead according to claim 1, characterized in that a first de-icing medium channel
(8) located in the bottom part (2) and extending from the connection (9) to the cover
(3) and a second de-icing medium channel (12) connecting to the first one are foreseen
which leads the de-icing medium to the spray nozzle (16).
3. Sprayhead according to claim 2, characterized in that the de-icing medium channel
(12) has a substantially circular cross-section and leads the de-icing medium to a
plurality of spray nozzles arranged side by side along the channel.
4. Sprayhead according to one of the claims 1 to 3, characterized in that in case of
a loosened fixation (14) of the cover (3) at the bottom part (2) the cover is rotatable
where with the direction of throw of the de-icing medium can be set.
5. Sprayhead according to one of the claims 1 to 4, characterized in that the spray-nozzle
(16) and the spray opening (17) are slanted upward by about 10° relative to the horizontal
plane.
6. Sprayhead according to one of the claims 1 to 5, characterized in that the bottom
part has the shape of a trough (42) in which at least one of the controllable valves
are located.
7. Sprayhead according to claim 6, characterized in that at least one hydro reservoir
(24,25) is located in the trough which is feedable out of the de-icing medium conduit
(27) and can be emptied through the nozzle (16) by means of the valve (22,23).
8. Sprayhead according to one of the claims 1 to 7, characterized in that the cover is
a tri-particle structure and is formed of a first part (33) which can be rolled over
and lies on the edge of the trough, and of two second parts (20,21) which can be rolled
over and are supported in the first part, on which the spray nozzles (16) and the
spray openings (17) are foreseen.
9. Sprayhead according to claim 8, characterized in that if the support is loosened the
second cover parts are respectively rotatable in the first cover part.
10. Sprayhead according to claim 8 or 9, characterized in that every second cover part
(20,21) comprises an annular shaped de-icing medium channel (52) which is supplied
from a respective de-icing medium channel (38) in the first cover part (33).
1. Tête de vaporisateur pour une installation fixe de vaporisation d'un produit de dégivrage
pour routes, aires de trafic, pistes d'envol et d'atterrissage, l'installation comprenant
plusieurs têtes de vaporisation alignées dans le sens du trafic et présentant chacune
une ou plusieurs buses de vaporisation pour la distribution du produit dégivrant,
ces buses pouvant être alimentées avec un produit dégivrant sous pression au moyen
d'une conduite d'alimentation et de soupapes réglables, caractérisée en ce que chaque
tête de vaporisation possède un corps (2, 3; 20, 21, 33, 42) destiné à être encastré
dans la surface servant au trafic et comportant au moins une embouchure de vaporisation
(18) pour la sortie du produit dégivrant pouvant être disposée soit essentiellement
à fleur de la surface servant au trafic, soit plus bas, et en ce que ledit corps comporte
un fond (2) avec en embout (9) pour la conduite d'alimentation ainsi qu'au moins un
couvercle (3) résistant au passage de véhicules, pouvant être fixé au fond, et dans
lequel sont agencées la buse de vaporisation (16) et l'embouchure de vaporisation
(17).
2. Tête de vaporisateur selon la revendication 1, caractérisée en ce qu'elle comporte
un premier canal (8) de produit dégivrant situé dans le fond (2) et menant de l'embout
(9) au couvercle (3), ainsi qu'un second canal (12) de produit dégivrant faisant suite
au premier canal et amenant le produit dégivrant jusqu'à la buse de vaporisation (16).
3. Tête de vaporisateur selon la revendication 2, caractérisée en ce que le second canal
(12) est essentiellement annulaire afin d'amener le produit dégivrant jusqu'à plusieurs
buses de vaporisation disposées côte-à-côte le long du canal.
4. Tête de vaporisateur selon une des revendications 1 à 3, caractérisée en ce que lorsque
le blocage (14) est déverrouillé le couvercle (3) peut être tourné par rapport au
fond (2), permettant ainsi d'ajuster la direction dans laquelle est projeté le produit
dégivrant.
5. Tête de vaporisateur selon une des revendications 1 à 4, caractérisée en ce que la
buse de vaporisation (16) et l'embouchure de vaporisation (17) sont inclinées d'environ
10° vers le haut.
6. Tête de vaporisateur selon une des revendications 1 à 5, caractérisée en ce que le
fond forme un carter (42), dans lequel est agencée au moins une des soupapes réglables.
7. Tête de vaporisateur selon la revendication 6, caractérisée en ce qu'au moins un réservoir
hydraulique (24, 25), pouvant être rempli au moyen de la conduite de produit dégivrant
(27) et vidé au moyen de la soupape (22,23) et à travers la buse (16), est agencé
dans le carter.
8. Tête de vaporisateur selon une des revendications 1 à 7, caractérisée en ce que le
couvercle est réalisé en trois pièces et se compose d'une première partie (33) résistant
au passage de véhicules et reposant sur le bord du carter, ainsi que de deux secondes
parties (20,21) résistant au passage de véhicules, maintenues dans la première et
sur lesquelles sont prévues les buses de vaporisation (16) ainsi que les embouchures
de vaporisation (17).
9. Tête de vaporisateur selon la revendication 8, caractérisée en ce que lorsque le blocage
est déverrouillé chaque seconde partie du couvercle peut être tournée dans la première
partie du couvercle.
10. Tête de vaporisateur selon la revendication 8 ou 9, caractérisée en ce que chaque
seconde partie du couvercle (20, 21) possède un canal annulaire (52), chacun de ceux-ci
étant alimenté par un canal (38) d'alimentation en produit dégivrant situé dans la
première partie (33) du couvercle.