(19)
(11) EP 0 472 528 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
09.02.1994  Patentblatt  1994/06

(21) Anmeldenummer: 90905435.5

(22) Anmeldetag:  06.04.1990
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)5E05B 49/00, G07C 9/00
(86) Internationale Anmeldenummer:
PCT/DE9000/276
(87) Internationale Veröffentlichungsnummer:
WO 9014/484 (29.11.1990 Gazette  1990/27)

(54)

SENDER-EMPFÄNGER-SYSTEM

TRANSMISSION AND RECEIVING SYSTEM

SYSTEME EMETTEUR-RECEPTEUR


(84) Benannte Vertragsstaaten:
DE FR GB

(30) Priorität: 18.05.1989 DE 3916175

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
04.03.1992  Patentblatt  1992/10

(73) Patentinhaber: SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT
80333 München (DE)

(72) Erfinder:
  • BACHHUBER, Anton
    D-8301 Langquaid (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
EP-A- 0 292 217
FR-A- 2 580 128
DE-A- 3 532 156
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Das erfindungsgemäße Sender-Empfänger-System wurde zwar zur Fernsteuerung der Zentralverriegelung eines KFZ entwickelt und betrifft damit ein elektronisch oder optisch mittels codierten Signalen betätigtes Schließsystem. Es eignet sich aber im Prinzip für Fernsteuerungen schlechthin, bei denen ein - im allgemeinen möglichst schwer kopierbarer - Steuercode von einem Sender zu einem Empfänger übertragen wird. Die Erfindung eignet sich also auch zur Betätigung z.B. von (Garagen-)Toren und anderen Schließ- bzw. Öffnungseinrichtungen, aber auch z.B. zum ferngesteuerten Starten, Anhalten, Schalten, Zünden, Lenken usw. von im Prinzip beliebigen Objekten.

    [0002] Die Erfindung betrifft dabei ein Problem beim Initialisieren und Re-Initialisieren des Sender-Empfänger-Systems, sobald nämlich endgültig der die Betätigung der Einrichtung ermöglichende Code bzw. eine entsprechende Codemenge festgelegt werden soll. Hierbei soll der festgelegte Code bzw. die festgelegte Codemenge jeweils ausreichend kompliziert und durch Unberechtigte möglichst schwer zu reproduzieren sein.

    [0003] Die Erfindung betrifft nämlich eine Weiterentwicklung des speziellen Sender-Empfänger-Systems, welches im Oberbegriff des Anspruches 1 definiert und für sich insbesondere durch die
    - DE-A1-32 25 754
    vorbekannt ist. Bei einem solchen bekannten System wird durch den Benutzer des Systems oder durch einen autorisierten Fachmann in einem weitgehend automatisch gesteuerten Dialog zwischen dem Sender und dem Empfänger ein Urcode zur erstmaligen Initialisierung bzw. auch später jeweils zu einer (erneuten) Reinitialisierung generiert und gespeichert.

    [0004] Die auf einem solchen Dialog basierende Initialisierung bzw. Reinitialisierung des bekannten Sender-Empfänger-Systems erfordert aber relativ umständliche konstruktive Maßnahmen und relativ komplizierte Steuerverfahren.

    [0005] Daneben ist durch die
    - EP-A-0 292 217
    ein ähnliches Sender-Empfänger-System bekannt, bei welchem nämlich der Sender zur Vorbereitung des zukünftig von ihm selbst benutzten neuen Code einen Zufallsgenerator enthält, welcher eine Zufallszahl generiert. Außerdem überträgt der Sender in unidirektionaler Weise, also ohne einen automatisch bidirektional zwischen dem Sender und dem Empfänger ablaufenden Dialog, zum Empfänger einen Urcode, der seinerseits danach den Startcode, also den neuen Code festlegt, wobei dieser ausgesendete Urcode im Senderspeicher bzw. im Empfängerspeicher gespeichert wird.

    [0006] Davon abweichende Maßnahmen zum (Re-)Initialisieren sind ebenfalls bekannt bzw. denkbar:

    [0007] Vom Hersteller können zusammengehörende Sets von Sendern (z.B. Schlüsseln) und Empfängern mit entsprechend starrer Vorprogrammierung geliefert werden, was aber eine sorgfältige Lagerhaltung voraussetzt, sowie i.allg. stets den Kauf eines kompletten Set, auch wenn z.B. nur ein Sender oder nur ein Empfänger wegen Defekten auszutauschen ist.

    [0008] Es können auch ähnliche Sets hergestellt werden, die erst später vom autorisierten Kfz-Händler durch nachträgliche Programmierung umständlich, nämlich mittels Spezialgeräten, initialisiert werden.

    [0009] Bei einem System mit festem, nicht wechselnden Code stellt der Startcode den, vom Berechtigten zur Betätigung der Einrichtung laufend benutzten, festen Code dar. Bei einem System mit Wechselcode wird aber ständig der die Berechtigung darstellende Code im laufenden Betrieb des Sender-Empfänger-Systems nach einem mitgespeicherten Algorithmus gewechselt, so daß dann der Urcode besonders jenen Startcode festlegt, welcher den ersten, von einem berechtigten Benutzer zur Betätigung der Einrichtung benutzbaren Code darstellt. Die folgenden berechtigenden Codes werden gelegentlich Fortsetzungscodes genannt. Ein Wechselcode mit ständig neuen, sich nie wiederholenden Fortsetzungscodes bietet einen viel größeren Schutz gegen Mißbrauch des Objektes, z.B. des KFZ, als ein fester Code.

    [0010] Die Erfindung sollte einen ganzen Katalog von Vorteilen lösen. Die Aufgabe der Erfindung, nämlich
    • obwohl der technische Aufwand zur Erzeugung von Zufallszahlen, besonders der Aufwand für den Zufallsgenerator, besonders gering sein soll, einen sehr langen Urcode, oder einen vergleichsweise sehr langen, durch Umrechnen aus mehreren Zufallszahlen abgeleiteten Urcode verwenden zu können, wobei die Sicherheit gegen unbefugte Benutzung des Objektes namlich umso größer ist, je komplizierter, also auch je länger, der zu übertragende Urcode ist,
    • damit eine hohe Sicherheit gegen unbefugte Benutzung des Systemes zu ermöglichen, indem es sehr unwahrscheinlich ist, daß nach dem Initialisieren bzw. nach dem Reinitilisieren der vom Empfänger akzeptierte Code bzw. die vom Empfänger akzeptierte Codemenge durch einen Zufall von einem unberechtigten Dritten erzeugt werden kann, weil der zur Benutzung berechtigende Code bzw. die entsprechende Codemenge vorher im Rahmen der (Re-)Initialisierung genügend zufällig aus einer sehr großen Zahl von möglichen Codes festgelegt wird,
    • ferner für den Benutzer einen möglichst geringen Bedienungsaufwand zuzulassen, indem jedem beliebigen Benutzer, also nicht nur dem Hersteller des Systemes oder des Objektes und/oder einer von ihm autorisierten Person, z.B. dem Händler, sondern auch der Käufer zu gestatten, das System jederzeit auf sehr einfache Weise zu (re-)initialisieren, jedenfalls sofern er bereits den zum betreffenden System gehörenden Sender besitzt und weiß, wie er das System bedienen muß,
    • ferner zuzulassen, daß jedenfalls im Prinzip nicht nur entweder ein Wechselcode oder nur ein fester Code initialisiert werden kann, sondern daß bei Bedarf sogar ein gemischter Code (re-)initialisiert werden kann, indem dann sowohl ein fester Code als auch ein Wechselcode (re-)initialisiert werden kann, - wozu die betreffende Person dem Sender-Empfänger-System z.B. anfänglich einen individuell dem betreffenden Objekt zugeordneten Startcode und/- oder auch den später beschriebenen - dann evtl. sogar festen - Zusatzcode in den Sender und Empfänger eingeben kann, z.B. um dem Diebstahl von einzelnen Originalschlüsseln und/oder Originalempfängern aus den Verkaufsräumen des Händlers, und/oder um dem Diebstahl eines Objektes mittels eines zu einem anderen Objekt gehörenden Senders durch unbefugte (Re-)Initialisierung des Objektes vorzubeugen - wobei jedoch alle späteren Reinitialisierungen des betreffenden Objektes in erfindungsgemäßer Weise vom berechtigten Benutzer/Käufer selbst durchgeführt werden können,
    • obwohl kein automatischer Dialog zwischen Sender und Empfänger beim (Re-)Initialisieren benötigt werden soll,

    wird erfindungsgemäß durch den im Patentanspruch 1 definierten Gegenstand gelöst.

    [0011] Es ist also trotz der Einfachheit der technischen Konstruktion, trotz der Einfachheit der Bedienung und trotz der erreichbaren hohen Sicherheit gegen unbefugte Benutzung bei der Erfindung nicht notwendig, im Sender zusätzlich eine Empfangsschaltung für einen Sender-Empfänger-Dialog anzubringen, sowie im Regelfall nicht nötig, zum Reinitialisieren, selbst zum erstmaligen Initialisieren, zusätzliche Spezialgeräte zu benutzen, oder den Händler zu bemühen, damit er für einen Kunden das System initialisiert. Die Erfindung ist also auch nicht starr darauf beschränkt, daß nur der spätere berechtigte Benutzer/Käufer das System für einen festen Code oder für einen Wechselcode initialisieren kann.

    [0012] Die Erfindung eignet sich also auch zum (Re-)Initialisieren eines Sender-Empfänger-Systems mit festem Code durch den berechtigten Senderbenutzer. Sie eignet sich aber auch, und zwar gerade besonders gut, zum (Re-)Initialisieren eines Sender-Empfänger-Systems mit Wechselcode, und zwar kann der Algorithmus, nach welchem der Code gewechselt wird, an sich im Prinzip praktisch beliebig sein. Der Urcode kann sogar - zur weiteren Vergrößerung des Schutzes gegen Mißbrauch - den Algorithmus, nach welchem der Code gewechselt wird, auch für sich verändern, indem z.B. ein oder mehrere Bits des Urcode einen Addierbefehl des Algorithmus in einem Multiplizierbefehl umwandeln. - Der Urcode kann sich im Prinzip vom Startcode unterscheiden, z.B. um die Sicherheit zu erhöhen, daß kein Unberechtigter die Einrichtung ohne weiteres betätigen kann, selbst wenn er den Urcode durch Abhören aufzeichnen konnte.

    [0013] Der Sender enthält also einen Zufallsgenerator, der auf ein Mal als Ganzes oder in Etappen den Urcode bildet, oder der einen Code (z.B. den Startcode selber), oder eine Serie von Codebruchstücken, bildet, aus dem/der erst durch Umrechnen/ Verschlüsseln der zu übertragende Urcode gebildet wird. Dieser Urcode wird danach - als Ganzes auf ein Mal oder in Etappen - zum Empfänger übertragen, wobei der Empfänger unmittelbar diesen Urcode, oder einem davon nach einem Entschlüsselungsalgorithmus abgeleiteten Code, als Startcode verwenden kann. Dieser Startcode stellt also, wie oben angegeben, den festen Code - bzw. bei Wechselcode einen ersten berechtigenden Code aus der Menge der berechtigenden Codes - dar, den also ein Berechtigter zur Benutzung des Objektes (z.B. Kfz) mittels eines Senders (elektronischer Schlüssel) aussenden kann.

    [0014] Die in den Unteransprüchen angegebenen zusätzlichen Maßnahmen gestatten, zusätzliche Vorteile zu erreichen. So gestatten unter anderem die Maßnahmen nach Patentanspruch
    2,
    eine zuverlässige Bedienerführung zu erreichen, die - besonders wenn der Takt sehr unregelmäßig ist - dagegen schützt, daß durch zufällige Betätigungen des/der Bedienungselemente/-s unbeabsichtigt vom Sender ein Urcode ausgestrahlt wird,
    3,
    eine hohe Sicherheit zu erreichen, daß kein berechtigter Benutzer versehentlich Bruchstücke und damit einen Urcode generiert, falls er versehentlich Bedienungselemente betätigt,
    4,
    die Sicherheit gegen unbefugte oder unbeabsichtigte Fehlbedienungen weiter zu erhöhen,
    5,
    nach und nach alle Vorbereitungen zur Aussendung des Urcode treffen zu können, um in einem günstigen Zeitpunkt, in welchem kein unbefugter Dritter in der Umgebung ist, den Urcode zum Empfänger rasch vollständig übertragen zu können,
    6,
    die Sicherheit gegen unbefugtes Abhören des übertragenen Urcode dadurch zu erhöhen, daß ein unbefugter Dritter in für ihn wenig nützlicher Weise höchstens Teile des Urcode, aber nicht ohne weiteres den ganzen Urcode abhören kann,
    7,
    die Sicherheit gegen Fehlbedienungen des Senders zu erhöhen, insbesondere die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, daß alle Bits des Urcode mit angenähert gleicher Leistung zum Sender übertragen werden,
    8,
    dem Benutzer zu erleichtern, durch eine Anzeige die Gewißheit zu gewinnen, daß die (Re-)Initialisierung einwandfrei beendet ist,
    9,
    den Aufwand zur Vorbereitung der Reinitialisierung für den Benutzer zu verringern, indem schon während des Normalbetriebs Zufallszahlen als später verwendbare Bruchstücke gewonnen werden können, wobei zusätzlich dann, wenn später - möglicherweise in sehr großer Eile - eine Reinitialisierung durchzuführen ist, der Zeitaufwand zum Vorbereiten der Reinitialisierung verringert und damit in solchen Eilfällen die Sicherheit gegen unberechtigte Benutzung, z.B. die Diebstahlssicherheit, erhöht ist,
    10,
    auf unkomplizierte Weise die Übertragung des Urcodes einzuleiten und die Funktionssicherheit des Sender-Empfänger-Systems während des (Re-)Initialisierens zu erhöhen,
    11,
    die Zuverlässigkeit und Einfachheit der Bedienung während des (Re-)Initialisierens zu erhöhen, unter anderem weil die Leistung, mit der die einzelnen Bits des Urcode übertragen werden, dann angenähert gleich groß ist und weil die Übertragung besonders wenig Zeitaufwand erfordert,
    12,
    eine ungewollte Generierung - oder gar Ausstrahlung - des Urcode mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit zu verhindern, selbst wenn von Unbefugten am Sender herumgespielt wird, sowie dazu einen besonders kleinen Aufwand an Bauteilen zu benötigen, besonders wenn ohnehin schon aus anderen Gründen eine Anzeige, z.B. eine stromsparende LCD-Anzeige, am Sender angebracht ist, z.B. um dessen Betriebsbereitschaft anzuzeigen,
    13,
    durch eine solche, vom Empfänger angezeigte Menüführung eine ungewollte (Re-)Initialisierung des Systemes zu verhindern, indem nicht vom Sender veranlaßte Ausstrahlungen eines Urcode keine (re-)initialisierende Wirkungen haben, sowie das Gewicht und den Aufwand für die Anbringung einer Anzeige im Sender zu vermeiden und darüberhinaus eine, oft schon aus anderen Gründen angebrachte Anzeige am Empfänger, z.B. die Anzeige einer Diebstahlwarnanlage, mitzubenutzen,
    14,
    mit besonders hoher Wahrscheinlichkeit unbeabsichtigte (Re-)Initialisierungen zu verhindern,
    15,
    dem Bediener zu erleichtern, die Gewißheit zu gewinnen, daß die (Re-)Initialisierung einwandfrei beendet ist,
    16,
    dem Benutzer zu erleichtern, eine besonders große Gewißheit zu gewinnen, daß die (Re-)Initialisierung einwandfrei beendet ist, und zwar selbst dann, falls keine besondere sonstige Anzeige, z.B. ein Lämpchen, für diesen Zweck am Empfänger angebracht ist,
    17,
    die Sicherheit gegen fehlerhafte (Re-)Initialisierungen (weiter) zu erhöhen, vor allem auch um unbeabsichtigte (Re-)Initialisierungen zu vermeiden,
    18,
    die Sicherheit gegen unbeabsichtigtes (Re-)Initialisieren, auch gegen unberechtigtes Abhören des Urcode zu erhöhen, sobald der Urcode vollständig bzw. ausreichend oft übertragen wurde,
    19,
    die Sicherheit gegen unberechtigtes Abhören des Urcode (noch weiter) zu erhöhen,
    20,
    die Sicherheit gegen fehlerhafte (Re-)Initialisierungen weiter zu erhöhen und vor allem auch nach fehlerhaften Reinitialisierungen einen einwandfreien Weiterbetrieb des Sender-Empfänger-Systems auf der Basis der vorher gültigen Initialisierung durch den berechtigten Benutzer zu ermöglichen,
    21,
    einem unberechtigten Dritten, der den ausgestrahlten bzw. übertragenen Urcode abhört, weiter zu erschweren, einen die Berechtigung vortäuschenden Code, nämlich Urcode, Startcode oder (bei Wechselcode) einen entsprechenden späteren, an sich berechtigenden Fortsetzungscode, zu generieren, - also besonders die Sicherheit gegen Diebstahl zu erhöhen,
    22,
    die Nachbildung bzw. die Berechnung bzw. das Erraten von berechtigenden Startcodes oder Fortsetzungscodes weiter zu erschweren,
    23,
    mit relativ wenig Aufwand mehrere, jeweils sehr willkürliche Zufallszahlen zu generieren, um daraus den zum Empfänger zu übertragenden, sehr langen Urcode zu bilden,
    24,
    in besonders bedienerfreundlicher Weise die Dauer des (Re-)Initialisierungsvorganges zu verkürzen,
    25,
    eine besonders große Sicherheit gegen unbefugtes Abhören des/der ausgestrahlten bzw. übertragenen Urcode(-bruchstücke) durch unbefugte dritte Personen zu bieten,
    26,
    mit besonders wenig Aufwand das verbotene Mithören Fremder beim (Re-)Initialisieren zu erschweren,
    27,
    die Sicherheit gegen unbefugtes Abhören des/der ausgestrahlten bzw. übertragenen Urcode(-bruchstücke) durch unbefugte Dritte bei einem Sender-Empfänger-System eines KFZ stark zu erhöhen,
    28,
    einen einzigen Sender gleichzeitig für mehrere Empfänger, z.B. für Empfänger in einem KFZ und an einem Garagentor sowie in einer Haustüre benutzen zu können, also eine Vielzahl von Sendern für Empfänger unterschiedlicher Objekte vermeiden zu können, sowie
    29,
    einen einzigen Empfänger gleichzeitig für mehrere Sender, z.B. für die Vielzahl der Sender/Schlüssel von mehreren berechtigten Benutzern eines KFZ, benutzen zu können, also eine Vielzahl von Empfängern im Objekt für die verschiedenen Benutzer vermeiden zu können, - und zwar besonders dann, wenn der Empfänger durch jeden einzelnen der Sender mittels jeweils individuell nur einem betreffenden Sender zugeordneten Urcode initialisiert werden kann, indem der Empfänger die verschiedenen Urcodes der verschiedenen Sender, bzw. daraus individuell abgeleitete Codes, getrennt speichert und getrennt zur Ermittlung der Benutzungsberechtigung benutzt.


    [0015] Die Erfindung wird anhand der in den drei Figuren gezeigten Beispiele weiter erläutert. Dabei zeigen die Figur
    1
    einen Benutzer, welcher einen Sender betätigt, sowie ein Objekt/Kfz, in welchem ein Empfänger angebracht ist, der durch den Sender zu steuern ist, wobei das Sender-Empfänger-System zuvor zu (re-)initialisieren ist,
    2
    schematisch einen Sender und einen dazu gehörenden Empfänger des erfindungsgemäßen Systems, sowie
    3
    ein Schema für die Zeitschlitze zur Übertragung des Urcode, zusammen mit einem Beispiel für die Zeitschlitze zum Übertragen eines Zusatzcode, welcher dem Empfänger anzeigt/signalisiert, daß eine (Re-)Initialisierung vorliegt, daß also nicht eine normale Übertragung eines Startcode oder Fortsetzungscode - statt einer (Re-)Initialisierung - vorliegt.


    [0016] Die Figur 2 zeigt beispielhaft und schematisch wichtige Komponenten eines Empfängers E sowie eines Senders S, welchen ein Benutzer gemäß Figur 1, zur Fernsteuerung des in einem KFZ O angebrachten Empfängers E und damit zur Betätigung der Zentralverriegelung ST des KFZ 0, in der Hand hält.

    [0017] Der Sender S ist hier ein elektronischer KFZ-Schlüssel S, welcher ein Wellen ausstrahlendes Sendeelement SE - z.B. eine UKW-Antenne, einen Ultraschallstrahler und/oder einen Infrarotstrahler - enthält. Der KFZ-Schlüssel S enthält beispielhaft zwei Tasten SB als Sender-Bedienungselemente SB, die ihrerseits das - hier im Beispiel serielle - Aussenden von codierten Signalen SI veranlassen können. Der Code dieser Signale SI zeigt die Berechtigung zur Benutzung des KFZ 0 an. Dieser Sender S enthält ferner mindestens einen einzigen ROM und/oder RAM als Senderspeicher SS
    • zur Speicherung von Daten über Benutzungsberechtigungen, also z.B. zur Speicherung unmittelbar des Startcode bzw. der Fortsetzungscodes SI, der/die im Normalbetrieb (wenn nicht (re-) initialisiert wird) zum Empfänger E auszusenden ist/sind,
    • oder - besonders wenn ein Wechselcode verwendet wird, z.B. ein mit der Uhrzeit verknüpfter Wechselcode - zur Speicherung von letztendlich zum zuletzt übertragenen Urcode und/oder Fortsetzungscode korrelierenden Werten (und evtl. zur Speicherung von Bits von Programmschritten des zugehörenden Algorithmus);


    [0018] Aus solchen Daten bzw. korrelierenden Werten errechnet eine Logikeinheit, z.B. ein programmgesteuerter Mikroprozessor µP, jeweils den die Berechtigung nachweisenden, auszusendenden Startcode bzw. - bei Wechselcode - die nächsten Fortsetzungscodes SI.

    [0019] Der unter dem KFZ-Dach angebrachte Empfänger E enthält unter anderem ein Empfangselement EE, z.B. ein Ultraschallmikrophon und/oder eine Infrarot-Photodiode, vgl. Figur 2, um damit die ausgestrahlten codierten Signale SI empfangen zu können. Ein Empfängerspeicher ES dient hier zur Speicherung von Daten - evtl. auch zur Speicherung von Bits von Programmschritte darstellenden Daten - , wobei die im Empfängerspeicher gespeicherten Daten und die im Senderspeicher gespeicherten Daten korrelieren, damit der Empfänger E die Berechtigung bzw. Nichtberechtigung von empfangenen Codes SI ermitteln kann: Hierzu prüft eine Logikschaltung, z.B. ebenfalls ein programmgesteuerter Mikroprozessor µP, den jeweils empfangenen Code SI mittels der im Empfängerspeicher ES gespeicherten Daten, wonach diese Logikschaltung µP eine Einrichtung ST, nämlich hier die KFZ-Zentralverriegelung ST und/ oder z.B. auch eine KFZ-Einbruchswarnanlage ST, abhängig von dem Prüfergebnis betätigt oder nicht betätigt.

    [0020] Solche Sender-Empfänger-Systeme - besonders wenn sie einen Wechselcode verwenden - müssen initialisiert, später vielleicht sogar gelegentlich re-initialisiert werden können, d.h. es muß anfänglich eine Abstimmung, oder auch gelegentlich später eine Neuabstimmung, zwischen einem vom Sender S zukünftig ausgesendeten Code SI und dem zukünftig vom Empfänger E als berechtigt zu akzeptierenden Code SI durchgeführt werden.

    [0021] Zu dieser (Re-)Initialisierung wird bei der Erfindung vom Sender S zum Empfänger E ein Urcode UC übertragen, vgl. Figur 1 und 2, der seinerseits entweder den Startcode SC, also den ersten, zukünftigen berechtigten Code SC festlegt, - oder der, wenn ein Wechselcode für die normalen Ubertragungen SI verwendet wird, die Menge von verschiedenen zukünftigen, berechtigten Fortsetzungscodes SI = die berechtigte Codemenge SI festlegt, - einschließlich des Startcode SC, also des ersten benutzbaren Code SC dieser Menge SI.

    [0022] Dieser übertragene Urcode UC, und/oder ein im Empfänger E daraus durch Umrechnen gebildeter Code, also z.B. ein durch Umrechnen gebildeter Startcode SC, wird also als Daten - in der Regel in identischer Art - nicht nur im Senderspeicher SS, sondern eben auch im Empfängerspeicher ES gespeichert.

    [0023] Der Urcode UC wird bei der Erfindung unidirektional vom Sender S zum Empfänger E übertragen, also ohne automatisch bidirektional zwischen dem Sender S und dem Empfänger E ablaufendem Dialog.

    [0024] Bei der Erfindung enthält der Sender S zur Vorbereitung des/der zukünftig von ihm selbst benutzten - und vom Empfänger zukünftig zu akzeptierenden - neuen Startcode/Codemenge SI zusätzlich einen Zufallsgenerator Z, welcher, durch Betätigung von zumindest einem der Sender-Bedienungselemente SB, jeweils eine Zufallsziffer generiert.

    [0025] Der Benutzer des Senders S kann beim erfindungsgemäßen System also auf sehr einfache Weise das System durch entsprechendes Betätigen von Sender-Bedienungselementen SB initialisieren bzw. re-initialisieren, obwohl der technische Aufwand, insbesondere für den Zufallsgenerator Z, gering ist, und obwohl kein automatischer Dialog zwischen dem Sender S und dem Empfänger E und dementsprechend kein Aufwand für einen Hilfsempfänger im Sender S zum (Re-)Initialisieren benötigt wird; es ist außerdem trotz der Einfachheit der Bedienung und der technischen Konstruktion der Erfindung im Prinzip auch nicht in jedem Fall notwendig, zusätzliche Spezialgeräte zu benutzen, auch nicht seitens des verkaufenden KFZ-Händlers, um das Sender-Empfänger-System erstmalig, oder später erneut, vollständig zu initialisieren.

    [0026] Der Sender S enthält also einen Zufallsgenerator Z, der auf ein Mal als Ganzes - oder in Etappen - den zu übertragenden Urcode UC bildet, oder einen (neuen) Code bzw. Bruchstücke des neuen Code bildet, aus dem erst durch Umrechnen der zu übertragende Urcode UC gebildet wird. Dieser vom Zufallsgenerator Z generierte Code selbst, oder ein nachträglich daraus im Sender S durch Umrechnung/Verschlüsselung abgeleiteter Code, wird als Urcode UC zum Empfänger E übertragen, wobei letzterer, analog zum Betrieb im Sender S, unmittelbar diesen Urcode UC, oder einen davon durch einen Algorithmus abgeleiteten Code, als Startcode SC verwendet.

    [0027] Der Aufwand für den Zufallsgenerator Z ist besonders klein, selbst wenn ein sehr langer Urcode UC ausgestrahlt wird,
    • wenn der Zufallsgenerator Z nacheinander mehrere Zufallszahlen generiert, welche jeweils Bruchstücke B... darstellen, aus denen der Urcode UC gebildet wird, vgl. das Urcode-Zeitschlitzschema-Beispiel in Figur 3 mit den Bruchstücken B1, B2,..... ,
    • wenn also der Zufallsgenerator Z, z.B. durch mehrfaches Betätigen von zumindest einem der Bedienungselemente SB und zwar bevorzugt in einem speziellen, von einem Taktgenerator CL vorgegebenen Rhythmus, etappenweise alle für die Urcodeausstrahlung benötigten Bruchstücke B.... generiert.


    [0028] Die im Sender S angebrachte Logikeinheit µP wandelt die generierten Bruchstücke B nach einem Algorithmus in den zu übertragenden Urcode UC um,
    • z.B. durch schlichte zeitliche Aneinanderreihung der generierten Bruchstücke B,
    • oder, noch besser, durch zeitliche Verschachtelung der Bruchstücke B - z.B. gemäß Figur 3 -,
    • und/oder durch eine komplizierte logisch/algebraische Verknüpfung der generierten Bits der Bruchstücke B.


    [0029] Der so gebildete Urcode UC - bzw. der daraus gebildete Startcode SC - beruht also auf mehreren, also zumindest zwei, miteinander verschachtelten oder nichtverschachtelten, und/oder logisch/algebraisch miteinander verknüpften oder nichtverknüpften, jeweils für sich mittels des Zufallsgenerators Z generierten Bruchstücken B, die ihrerseits aus z.B. je acht Bits bestehen.

    [0030] Weil bei dieser Weiterbildung der Erfindung der mehr oder weniger lange - z.B. 64 Bit lange - Urcode UC bzw. Startcode SC aus beliebig vielen und beliebig langen Bruchstücken B... mittels des im Sender S enthaltenen Zufallsgenerators Z gebildet werden kann - z.B. aus 8 Bruchstücken, die ihrerseits aus z.B. je 8 Bits bestehen - , kann man vorteilhafterweise die Sicherheit gegen unbefugte Benutzung des Objektes/KFZ umso größer machen, je komplizierter, also auch je länger, der zu übertragende Urcode UC und der dazu korrelierende Startcode SC ist, obwohl dazu nur ein kleiner Zufallsgenerator Z verwendet werden kann, der jeweils nur kleine Bruchstücke B... aus verhältnismäßig wenigen Bits zu generieren fähig ist.

    [0031] Eine zuverlässige Bedienerführung kann mit einer Weiterbildung erreicht werden, die - besonders wenn der Takt sehr unregelmäßig ist - auch dagegen schützt, daß durch zufällige Betätigungen des/der Bedienungselemente/s unbeabsichtigt vom Sender ein Urcode ausgestrahlt wird: Hierzu ist eine von einem Taktgeber CL gesteuerte Anzeige L, z.B. ein Lämpchen L oder eine stromsparende LCD-Anzeige L, angebracht, welche, zur Bedienerführung wahrend des Initialisierens bzw. Re-Initialisierens, einen Takt zur Betätigung - z.B. zum Drücken und/oder zum Loslassen - des/ der betreffenden Sender-Bedienungselemente/-s SB vorgibt, um während dieser Takte etappenweise die Bruchstücke B - und damit schließlich den Urcode UC bzw. Startcode SC - mittels des Zufallsgenerators Z und mittels der die Bruchstücke B verarbeitenden Logikschaltung µP zu generieren.

    [0032] Wenn der Urcode UC auf mindestens drei - also z.B. auf fünf oder acht - Bruchstücken B von jeweils mehreren - z.B. mindestens acht Bits - beruht, und wenn zusätzlich der Taktgeber CL und damit die Anzeige L im Sender S, oder ein Taktgeber CL und eine Anzeige EL im Empfänger E, in einem ungleichmäßigen (!) Takt jene Zeitspannen vorgibt, in welchen ein Bruchstück B mittels entsprechender Betätigung der/des betreffenden Bedienungselemente/-s generiert und/oder ausgesendet werden kann, ist die Sicherheit vergrößert, daß kein Unberechtigter (z.B. spielende Kinder!) und selbst kein berechtigter Benutzer (!) versehentlich Bruchstücke und damit einen Urcode generiert, falls er versehentlich entsprechende Sender-Bedienungselemente betätigt, wobei durch diese Maßnahme auch eine nicht zu kleine Mindestanzahl der zur (Re-)Initialisierung nötigen Betätigungen vorgegeben werden kann.

    [0033] Diese Sicherheit gegen unbefugte oder unbeabsichtigte Fehlbedienungen der Sender-Bedienungselemente SB kann weiter dadurch vergrößert werden, daß die vom Taktgeber CL jeweils vorgegebene Zeitspanne, in welcher das/die betreffenden Sender-Bedienungselemente SB zur Zufallszahlengenerierung bedient werden müssen, nicht (!) sofort mit dem Erscheinen der Anzeige L bzw.EL beginnt, sondern erst später beginnt: Die Sicherheit gegen jene Fehlbedienungen ist also erhöht,
    • dadurch daß die vom Taktgeber CL zur Betätigung der Bedienungselemente SB mittels der Anzeige L bzw. EL ungleichmäßig vorgegebenen Zeitspannen jeweils erst nach (!) einer vorgegebenen, dem berechtigten Benutzer bekannten Verzögerung - von z.B. einer oder zwei Sekunden - nach (!) dem Erscheinen der Anzeige L bzw. EL beginnen,
    • und/oder noch dadurch daß zusätzlich durch diesen Taktgeber CL - oder durch einen weiteren Taktgeber - diese Zeitspannen auf eine maximale Dauer - von z.B. drei Sekunden - begrenzt sind.


    [0034] Wird/werden das/die betreffenden Sender-Bedienungselement/-e falsch bedient, wird in diesem Falle die Generierung des Urcode UC bzw. des Startcode SC bevorzugt abgebrochen; - evtl. wird zusätzlich mittels eines Zeitgliedes in diesem Fall jede Generierung eines Bruchstückes für eine gewisse Dauer, z.B. für 10 Minuten, unterbunden.

    [0035] Zusätzlich kann der Sender S entweder unmittelbar die generierten verschiedenen Bruchstücke B, - oder einen oder mehrere, aus diesen Bruchstücken B gemäß einem Algorithmus gebildete Werte - prophylaktisch zur späteren Festlegung eines/einer neuen Code/Codemenge SI in seinem Senderspeicher SS speichern, um mittels dieser Bruchstücke B bzw. Werte bei Bedarf den daraus gebildeten Urcode UC, gestartet durch eine entsprechende Betätigung von zumindest einem seiner Sender-Bedienungselemente SB, auszusenden. Dadurch können vom Benutzer ganz nebenbei und nach und nach, auch während normaler Betätigungen der Zentralverriegelung ST, bzw. einer beliebigen Einrichtung ST, vgl. Figur 2, alle Vorbereitungen zur Aussendung des Urcode getroffen werden, um später bei Bedarf den Urcode zum Empfänger rasch vollständig übertragen zu können.

    [0036] Die Sicherheit gegen unbefugtes Abhören des ausgestrahlten bzw. übertragenen Urcode kann auch dadurch erhöht werden, daß ein unbefugter Dritter in für ihn wenig nützlicher Weise höchstens Teile des Urcode, aber nicht ohne weiteres den ganzen Urcode abhören kann. Dazu kann der Urcode UC in Etappen ausgestrahlt und jede Etappe durch Betätigung der/des betreffenden Sender-Bedienungselemente/s SB ausgelöst werden.

    [0037] Man kann übrigens den Sender S auch so gestalten und betreiben, daß er bei entsprechender Betätigung zumindest eines seiner Sender-Bedienungselemente SB den Urcode UC als Ganzes in einem einzigen Block aussendet, vgl. auch Figur 3. Dadurch kann die Sicherheit gegen Fehlbedienungen des Senders vergrößert werden, wobei auch die Wahrscheinlichkeit vergrößert wird, daß, je nach der verwendeten Norm, zumindest alle 1-Bits des Urcode, wenn nicht auch die 0-Bits, mit angenähert gleicher Leistung zum Empfänger E übertragen werden.

    [0038] Um dem Benutzer zu erleichtern, durch eine Rückmeldung die Gewißheit zu gewinnen, daß die (Re-)Initialisierung einwandfrei beendet ist, kann die im Sender S angebrachte Anzeige L oder eine weitere, z.B. im Empfänger E angebrachte Anzeige EL - z.B. durch Blinken - anzeigen, daß alle Bruchstücke B generiert bzw. ausgesendet sind.

    [0039] Bei einer Weiterbildung der Erfindung ist das zum Generieren benutzte Sender-Bedienungselement SB und das im Normalbetrieb zum Aussenden des Startcode bzw. Fortsetzungscode benutzte Sender-Bedienungselement SB identisch, - es ist also z.B. nur ein einziges statt der in Figur 2 gezeigten zwei Sender-Bedienungselemente SB vorhanden - , so daß dann bei jeder Betätigung des betreffenden Sender-Bedienungselementes SB jeweils neu ein Bruchstück B generiert wird. Außerdem wird dann das jeweils generierte Bruchstück B unmittelbar, also vor einer nächsten Betätigung des betreffenden Sender-Bedienungselementes SB, - als solches oder umcodiert - im Senderspeicher SS, z.B. in dessen RAM, auf Vorrat zwischengespeichert. Dadurch kann man den Aufwand an Bedienungselementen SB sowie den Aufwand des Benutzers zur Vorbereitung einer Re-Initialisierung verringern, indem schon während des Normalbetriebs,bei dem die Dauer und die Anzahl der Betätigungen der Sender-Bedienungselemente SB jeweils recht willkürlich sind, stark abweichende Zufallszahlen als später verwendbare Bruchstücke gewonnen werden. In diesem Fall ist vor allem auch dann, wenn später in sehr großer Eile eine Re-Initialisierung durchgeführt werden sollte, der Zeitaufwand zum Vorbereiten der Re-Initialisierung vermieden und damit selbst in solchen Eilfällen die Sicherheit gegen unberechtigtes Mithören erhöht.

    [0040] Wenn der Senderspeicher SS nur einen RAM enthält, wird bei einem Batteriewechsel - der Sender S benötigt meistens eine Batterie - stets eine neue Initialisierung nötig, bevor das System wieder normal betätigt werden kann. Wenn hingegen der Sender S - zumindest zusätzlich zu einem RAM - auch noch einen ROM, z.B. einen EEPROM, als Senderspeicher SS enthält, kann eine Re-Initialisierung bei dem Batteriewechsel auch vermieden werden.

    [0041] Die Funktionssicherheit des Sender-Empfänger-Systems während des (Re-)Initialisierens kann man dadurch erhöhen, daß zum ausgesendeten Urcode UC ein das Initialisieren bzw. Re-Initialisieren anzeigender, mehr oder weniger langer Zusatzcode ZC - z.B. nur sechs oder vielleicht auch weit über vierzig bestimmte zusätzliche Bits ZC - hinzugefügt ist, um dem Empfänger mitzuteilen, daß nun ein Urcode UC übertragen wird. Dieser Zusatzcode ZC kann z.B. gemäß Figur 3 unmittelbar vor dem Urcode UC ausgestrahlt werden.

    [0042] Wenn ein Bruchstück B des Urcode UC bzw. der ganze Urcode UC unmittelbar zusammen mit dem Zusatzcode ZC ausgesendet wird, wird die Zuverlässigkeit und Einfachheit der Bedienung während des (Re-)Initialisierens erhöht, unter anderem weil die Leistung, mit der die einzelnen Bits bzw. 1-Bits des Urcode ausgestrahlt werden, dann angenähert gleich groß ist.

    [0043] Dieser schon oben erwähnte Zusatzcode ZC kann auch für sich, z.B. um die Sicherheit gegen unbefugte (Re-)Initialisierungen und damit gegen Diebstahl zu erhöhen, auch dem betreffenden Empfänger und Sender des Systems als von System zu System verschiedener, aber dann für das betreffende System fester Zusatzcode ZC, z.B. vom Händler, eingegeben werden. Dieser individuell dem System anfänglich fest zugeordnete Zusatzcode ZC gestattet, später das System mittels des Zufallsgenerators in erfindungsgemäßer Weise zu re-initialisieren, wobei Fremde mit ihren fremden Sendern, mangels Identität ihres Zusatzcode ZC, das System nicht mehr verbotenerweise initialisieren und dann auch gleichsam im Normalbetrieb betätigen können.

    [0044] Den Aufwand an Bauteilen kann man auch dadurch verringern - besonders wenn ohnehin schon aus anderen Gründen eine Anzeige, z.B. eine stromsparende LCD-Anzeige am Sender angebracht ist, z.B. um dessen Betriebsbereitschaft anzuzeigen, - daß der Taktgeber CL und die Anzeige L im Sender S angebracht sind, vgl. Figur 2, und daß die Anzeige L vorgibt, mit welchem Takt etappenweise die Bruchstücke B zu generieren sind.

    [0045] Dann, wenn der Taktgeber CL und die Anzeige EL aber im Empfänger E angebracht sind und die Anzeige EL vorgibt, mit welchem Takt etappenweise jeweils ein Urcode-Bruchstück B durch Betätigung der/des betreffenden Sender-Bedienungselemente/s SB auszusenden ist, kann man das Gewicht und den Aufwand für die Anbringung einer Anzeige im Sender S vermeiden und darüberhinaus eine, oft schon aus anderen Gründen angebrachte Anzeige am Empfänger, z.B. die Anzeige einer Diebstahlwarnanlage, mitbenutzen. Überdies gestattet dann die vom Empfänger E statt vom Sender S vollzogene Menüführung der Person, welche die (Re-)Initialisierung durchführt, daß die Wahrscheinlichkeit sehr klein wird, daß das System versehentlich (re-)initialisiert wird, indem z.B. versehentlich die Bedienungselemente SB durch Kinder nach einem Rhythmus bedient werden, der durch die Anzeige / durch das Lämpchen L des Senders S vorgegeben wird. - Besonders zuverlässig vermeidet man unbeabsichtigte (Re-)Initialisierungen des Systems, wenn der Empfänger E nur dann zum Empfang des Urcode UC bereit ist, wenn der betreffende Bediener zusätzlich eine andere Maßnahme vornahm. Er kann z.B. dazu zusätzlich den Zündschlüssel in das Zündschloß stecken und in eine bestimmte Stellung drehen müssen, damit der Empfänger E überhaupt zum Empfang des Urcode UC bereit ist.

    [0046] Dem Bediener kann man erleichtern, die Gewißheit zu gewinnen, daß die (Re-)Initialisierung einwandfrei beendet ist, wenn eine im Empfänger E angebrachte Anzeige EL nach dem Empfang des Bruchstückes oder des ganzen Urcode UC diesen Empfang deutlich anzeigt, also deutlich quittiert, - unabhängig davon, ob diese Anzeige EL vorher den Takt zur Generierung der Bruchstücke B vorgab, oder nicht.

    [0047] Auch wenn der Empfänger E nach dem Gelingen des (Re-)Initialisierens als Quittung kurzzeitig die Einrichtung ST - also z.B. die KFZ-Zentralverriegelung ST - erkennbar betätigt, wird dem Benutzer erleichtert, die Gewißheit zu gewinnen, daß die (Re-) Initialisierung einwandfrei beendet ist, und zwar selbst dann, falls keine besondere sonstige Anzeige, wie z.B. ein Lämpchen, für diesen Zweck am Empfänger angebracht ist.

    [0048] Die Sicherheit gegen fehlerhafte (Re-)Initialisierungen kann man erhöhen, vor allem auch unbeabsichtigte (Re-)Initialisierungen vermeiden, wenn ein Sender-Bedienungselement SB, welches zum Aussenden des Urcode UC - und/oder zum endgültigen Speichern des Urcode UC bzw. Startcode SC in einem Senderspeicher SS - zu betätigen ist, eine nur mit einem spitzen Gegenstand zu betätigende, in das Sendergehäuse S eingelassene Minitaste SB ist.

    [0049] Der Sender S kann eine Uhr und/oder einen Zähler ZR enthalten, um die Gesamtdauer und/oder die Anzahl von wiederholten Aussendungen des Urcode UC bzw. seiner Bruchstücke B zu zählen. Hierbei kann die Uhr und/oder der Zähler ZR die Aussendungen verhindern, sobald eine Maximalzeit und/oder Maximalanzahl der Ausstrahlungen überschritten wurde. Dadurch kann man die Sicherheit gegen unberechtigtes Abhören des Urcode weiter erhöhen, weil die Ausstrahlung zwingend beendet wird, sobald der Urcode vollständig bzw. ausreichend oft ausgestrahlt wurde.

    [0050] Die Sicherheit gegen unberechtigtes Abhören kann man noch weiter erhöhen, wenn der Sender S nach einer entsprechenden Betätigung zumindest eines seiner Sender-Bedienungselemente SB das weitere Aussenden des Urcode UC zu unterbinden gestattet.

    [0051] Bei einer Weiterbildung der Erfindung wird bzw. werden während des Initialisierens bzw. Re-Initialisierens bei Nichteinhaltung des vorgegebenen Taktes, und/oder bei Nichteinhaltung der durch die Uhr oder durch den Zähler ZR vorgegebenen Dauern bzw. Ausstrahlungs- bzw. Übertragungsanzahlen, das bisher generierte und/oder das bisher ausgesendete Bruchstück B, bzw. die bisher generierten und/oder die bisher ausgesendeten Bruchstücke B, des Urcode UC nicht mehr zur Zusammensetzung eines Urcode UC benutzt. Stattdessen wird vom Sender S und vom Empfänger E dann nur der vorher bzw. früher gültige Urcode UC bzw. Startcode SC, bzw. ein davon inzwischen abgeleiteter Fortsetzungscode SI, für die nächsten im Normalbetrieb auszusendenden Codes SI zur Betätigung der Einrichtung ST weiterhin benutzt, soweit ein solcher Urcode UC bzw. Startcode SC vorher überhaupt in ihm erzeugt oder in ihn eingegeben war. Dadurch wird die Sicherheit gegen fehlerhafte (Re-)Initialisierungen weiter erhöht und vor allem auch nach fehlerhaften Re-Initialisierungen ein einwandfreier Weiterbetrieb des Sender-Empfänger-Systems ermöglicht.

    [0052] Einem unberechtigten Dritten, der den ausgestrahlten Urcode abhört, wird weiter erschwert, einen die Berechtigung vortäuschenden Code, nämlich Urcode, Startcode oder (bei Wechselcode) späteren Fortsetzungscode, zu generieren, also besonders die Sicherheit gegen Diebstahl zu erhöhen, wenn der Sender S eine Umrechnungseinheit µP enthält, mittels welcher der Sender S den Urcode UC bzw. seine Bruchstücke B - evtl. zusammen mit dem Zusatzcode ZC - verschlüsselt, um den Urcode UC verschlüsselt auszusenden, und wenn auch der Empfänger E eine Umrechnungseinheit µP enthält, mittels welcher der Empfänger E aus dem empfangenen codierten Signal SI den unverschlüsselten Urcode UC oder den Startcode SC bildet.

    [0053] Wenn der Sender S und der Empfänger E je eine Recheneinheit µP enthält, welche im Normalbetrieb nach einem von mehreren, im Prinzip möglichen Algorithmen von Fall zu Fall den zu übertragenden nächsten Fortsetzungscode SI berechnet, wobei dieser berechnete Code SI jeweils einer aus der zulässigen Codemenge SI ist, und wenn zusätzlich der Urcode UC nicht nur eine Festlegung des zukünftig zu benutzenden Startcode SC, sondern auch eine Festlegung der zukünftig zu benutzenden Alternative des Algorithmus enthält, wird einem unberechtigten Dritten die Nachbildung bzw. die Berechnung bzw. das Erraten von berechtigenden Fortsetzungscodes SI weiter erschwert.

    [0054] Mit relativ wenig Aufwand kann man mehrere, jeweils sehr willkürliche Zufallszahlen generieren, um daraus den zum Empfänger zu übertragenden, sehr langen Urcode zu bilden, wenn der im Sender S enthaltene Zufallsgenerator Z eine Zählereinheit oder eine als Zähler arbeitende Einheit eines Rechners µP ist. Diese Einheit zählt bei entsprechendem Betätigen von zumindest einem seiner Bedienungselemente SB rasch immer wieder von Null bis zu einer hohen Zahl - also z.B. bis zur Zahl 255, wobei sie diese Zählung solange und so oft wiederholt, bis durch eine entsprechende, dem vorgegebenen unrhythmischen Takt gerechte Betätigung - z.B. durch rechtzeitiges Loslassen - des/der betreffenden Bedienungselemente/-s SB das dann erreichte Zählergebnis als Bruchstück B des Urcode UC bzw. Startcode SC generiert ist.

    [0055] Wenn die Dauer eines von Null bis Null dauernden einzelnen Zählzyklusses höchstens ein zehntel Sekunde beträgt, und wenn dabei die Maximaldauer der betreffenden Zeitspanne und damit die Maximaldauer, die zur Generierung eines Bruchstückes B und damit zur entsprechenden Betätigung von zumindest einem betreffenden Bedienungselement SB zugelassen ist, höchstens zehn Sekunden beträgt, kann man in besonders bedienerfreundlicher Weise die Dauer des (Re-)Initialisierungsvorganges verkürzen, ohne stark zu riskieren, daß das generierte Bruchstück B keine sehr willkürliche Zufallszahl mehr ist.

    [0056] In der
    - DE-OS(A) 29 09 134
    ist bei einem ähnlich wie die Erfindung aufgebauten Sender-Empfänger-System bereits bekannt, unterschiedliche Leistungspegel für die Ubertragungen beim Schließen und beim Entriegeln der Türen eines KFZ zu verwenden. Dort ist angestrebt, die Türe noch zuverlässig zu betätigen, selbst wenn beim Schließen und Entriegeln, also im Normalbetrieb, z.B. wegen Alterung der Batterie, die Funtionstüchtigkeit des Systems nachläßt.

    [0057] Eine Weiterbildung der Erfindung verwendet ebenfalls zwei verschiedene Leistungspegel zum Übertragen der Codes, aber in anderen Betriebsfällen: Zum Übertragen des Urcode UC, oder von Bruchstücken des Urcode UC, wird beim unidirektionalem (Re-)-Initialisieren (!) ein sehr viel niedriger Leistungspegel verwendet, als während des Normalbetriebes. Im Normalbetrieb, also zum Übertragen des Code SI, z.B. um das Türschloß des KFZ zu betätigen - z.B. also beim Übertragen eines Fortsetzungscode SI, wenn man einen Wechselcode verwendet - wird also bei der erfindungsgemäßen Weiterbildung eine relativ hohe Leistung zum Übertragen des Codes SI benutzt. Man kann dadurch z.B.,
    • wenn das Objekt O ein KFZ ist und
    • wenn das Sender-Empfänger-System ein System mit einem elektronischen Schlüssel S und mit einem im oder am KFZ O angebrachten Empfänger E ist,

    im Normalbetrieb, also z.B. zum Öffnen und Schließen der KFZ-Türen, die Codes SI mit so hoher Leistung übertragen, daß diese Betätigungen der Türschlösser auch aus größerer Entfernung, abseits vom Auto, möglich sind. Wenn hingegen das System (re-)-initialisiert werden soll, dann werden der Urcode UC, oder zumindest Teile/Bruchstücke dieses Urcode UC, nur mit relativ kleiner Leistung übertragen, nämlich mit so kleiner Leistung, daß ein unbefugter Dritter aus größerer Entfernung nicht mehr diese schwachen Codesignale abhören kann.

    [0058] Statt der Sendeleistungsverminderung beim (Re-)Initialisieren - oder zusätzlich zu dieser Verminderung - kann man auch die Empfangsempfindlichkeit des Empfängers E beim (Re-)Initialisieren (also z.B. nach dem Empfangen des des Zusatzcode ZC) so stark vermindern, daß der Empfänger E in der Regel nur noch von einem Sender S (re-)initialisiert werden kann, der dann sehr nahe an den Empfänger E (also z.B. im Innern des KFZ O dicht an den Empfänger E) gehalten wird.

    [0059] Die Sendeleistung des Senders S, ebenso die Empfindlichkeit des Empfängers E, kann man mit besonders wenig Aufwand dadurch herabsetzen, indem man im Sender S und/oder im Empfänger E in Reihe zum Sendeelement SE bzw. in Reihe zum Empfangselement EE einen nur während des (Re-)Initialisierens nicht überbrückten Widerstand - z.B. ein diese Betriebsart anzeigendes Lämpchen L - anbringt. Im Normalbetrieb ist dieser in Reihe angebrachte Widerstand hingegen überbrückt.

    [0060] Man kann aber dazu die Sendeleistung während des (Re-)Initialisierens (zusätzlich oder für sich auch alleine) dadurch herabsetzen, daß im Sender S das Sendeelement SE im Normalbetrieb von einer Leistungsstufe oder Leistungsendstufe mit relativ hoher Leistung also relativ hohem Betriebsstrom betrieben wird, daß aber dieses Sendeelement SE im (Re-)Initialisierungsbetrieb mit dem relativ niedrigen Betriebsstrom der im Sender angebrachten Anzeige L, z.B. einer LED-Anzeige L, betrieben wird.

    [0061] Falls ein Sender-Empfänger-System benutzt wird, bei welchem der Sender S ein elektronischer KFZ-Schlüssel S ist, und bei welchem der Empfänger E in oder an dem KFZ O installiert ist, bei dem zusätzlich das Empfangselement EE des Empfängers E im Inneren des KFZ O angebracht ist, dann ist es besonders günstig, während des (Re-)Initialisierens, also zum Ubertragen des Urcode UC, oder zum Übertragen von Bruchstücken dieses Urcodes UC, die Übertragungsleistung so stark zu vermindern, daß mit dieser Leistung bei verschlossenem KFZ O kein (Re-)Initialisieren von außerhalb des verschlossenen KFZ O mehr möglich ist. Das (Re-) Initialisieren ist also nur noch möglich, wenn man im Inneren des KFZ O das Sendeelement SE des elektronischen Schlüssels S nahe genug an das Empfangselement EE des Empfängers E hält. Dadurch ist die Sicherheit gegen unbefugtes Mithören von Dritten während des Initialisierens besonders hoch.

    [0062] Ein Sender S kann seinen Urcode UC auch zu mehreren Empfängern E zur (Re-)Initialisierung dieser Empfänger E übertragen. Z.B. kann dann ein einziger elektronischer Schlüssel S / Sender S gleichzeitig für mehrere Schließmechanismen verwendet werden. So kann dann derselbe Schlüssel z.B. den Empfänger E in einem KFZ O, ferner einen anderen Empfänger E an einem Garagentor (O), sowie einen weiteren Empfänger z.B. an einer Haustüre (re-)initialisieren, wonach mit demselben Schlüssel alle diese Schließ- mechanismen von der Ferne betätigt werden können, - im Prinzip mit derselben Sicherheit und Unkompliziertheit, als wenn nur ein einziger Empfänger E benutzt würde.

    [0063] Es können aber auch mehrere verschiedene Sender S ihren jeweiligen, individuell ihnen zugeordneten Urcode UC zu einem einzigen Empfänger E zur (Re-)Initialisierung dieses Empfängers E übertragen. Z.B. können dann mehrere verschiedene elektronische Schlüssel S / Sender S für nur einen Empfänger E - z.B. in einem KFZ O - , also für einen einzigen, allen Sendern gemeinsamen Schließmechanismus verwendet werden. So können dann diese verschiedenen Schlüssel S also z.B. den Empfänger E in einem KFZ O (re-)initialisieren und anschließend jeder Sender S für sich den Empfänger E von der Ferne steuern. Der Empfänger E kann nämlich statt eines einzigen Urcode UC bzw. statt nur der aus diesem einzigen Urcode UC abgeleiteten Daten auch noch zusätzlich die Urcodes UC (bzw. daraus jeweils abgeleitete Daten) in seinem Empfängerspeicher ES speichern. Jeder Sender S (re-)initialisiert und steuert also dann den Empfänger E unabhängig von den anderen Sendern S. Man kann auch vorsehen, daß dann der oben erwähnte Zusatzcode ZC für alle Sender S identisch sein muß, damit keine weiteren Sender S von unberechtigten Personen den Empfänger E (re-)initialisieren können.


    Ansprüche

    1. Sender-Empfänger-System (Figur 1 und 2), welches die Berechtigung zur Benutzung eines Objektes (O) - z.B. zur Betätigung der Zentralverriegelung eines KFZ (O) - prüft,
    mit

    - einem Sender (S) - z.B. elektronischen KFZ-Schlüssel - ,

    ° welcher ein Sendeelement (SE) - z.B. UKW-Antenne, Ultraschallstrahler und/oder Infrarotstrahler - sowie ein oder mehrere Sender-Bedienungselemente (SB), die ihrerseits das Aussenden von codierten Signalen (SI) veranlassen können, aufweist, wobei der Code die Berechtigung zur Benutzung des Objektes (O) betrifft, und

    ° welcher mindestens einen einzigen Senderspeicher (SS) zur Speicherung von Daten über Benutzungsberechtigungen aufweist, sowie

    - einem - z.B. unter dem KFZ-Dach angebrachten - Empfänger (E),

    ° welcher ein Empfangselement (EE) - z.B. Ultraschallmikrofon und/oder Infrarot-Photodiode - aufweist, das die ihm zugesendeten codierten Signale empfängt,

    ° welcher einen Empfängerspeicher (ES) zur Speicherung von Daten zur Ermittlung der Berechtigung bzw. Nichtberechtigung von empfangenen Codes (SI) aufweist, und

    ° welcher eine Logikeinheit (µP) aufweist, die den jeweils empfangenen Code (SI) mittels der im Empfängerspeicher (ES) gespeicherten Daten prüft und eine Einrichtung (ST) - z.B. eine KFZ-Zentralverriegelung (ST) und/oder eine KFZ-Einbruchswarnanlage (ST) - entsprechend dem Prüfergebnis betätigt oder nicht betätigt,

    wobei

    - zur (Re-)Initialisierung, also zur Initialisierung und/ oder zur Re-Initialisierung,
       ° d.h. zur Abstimmung und/oder Neuabstimmung zwischen einem vom Sender (S) zukünftig ausgesendeten, neuen Code (SI) und dem zukünftig vom Empfänger (E) als berechtigt zu akzeptierenden Code (SI),
    der Sender (S) zur Vorbereitung des/der zukünftig von ihm selbst benutzten neuen Code/Codemenge (SI) einen Zufallsgenerator (Z) enthält, welcher, durch Betätigung von zumindest einem der Sender-Bedienungselemente (SB), jeweils eine Zufallszahl (B1, B2 ...) generiert, und

    - vom Sender (S) zum Empfänger (E) ein Urcode (UC) übertragen wird, der seinerseits danach

    ° entweder den Startcode (SC), also neuen Code (SC)

    ° oder, bei Wechselcode (SI), die Menge von verschiedenen neuen Codes (SI) (= Codemenge) einschließlich des Startcode (SC), also einschließlich des ersten benutzbaren Code dieser Menge (SI)

    dadurch festlegt, daß dieser ausgesendete Urcode (UC) - und/oder im Empfänger (E) und/oder im Sender (S) aus dem Urcode (UC) durch Umrechnen gebildete Daten (SC), z.B. ein durch Umrechnen gebildeter Startcode (SC) - im Senderspeicher (SS) bzw. im Empfängerspeicher (ES) gespeichert wird/werden,
    dadurch gekennzeichnet, daß

    - der Zufallsgenerator (Z) jeweils nur ein durch die Zufallszahl gebildetes Bruchstück (B1, B2 ...) eines Code (UC, SC) generiert, indem er (Z), durch weitere Betätigungen von zumindest einem der Bedienungselemente (SB), etappenweise auch die übrigen Bruchstücke (B1, B2 ...) generiert,

    - eine im Sender (S) angebrachte Logikeinheit (µP) die generierten Bruchstücke (B1, B2 ...) in den zu übertragenden Urcode (UC) umwandelt,

    - also der Urcode (UC) bzw. Startcode (SC) aus mindestens drei - also z.B. aus fünf oder acht - miteinander verschachtelten oder nichtverschachtelten, jeweils für sich mittels des Zufallsgenerators (Z) generierten Bruchstücken (B1, B2 ...) - von z.B. je acht Bits - abgeleitet ist, und

    - dieser Urcode (UC) unidirektional vom Sender (S) zum Empfänger (E), also ohne einem automatisch bidirektional zwischen dem Sender (S) und dem Empfänger (E) ablaufendem Dialog, übertragen wird.


     
    2. Sender-Empfänger-System nach Patentanspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß
       - eine von einem Taktgeber (CL) gesteuerte Anzeige (L, EL) - z.B. ein Lämpchen (L, EL) - angebracht ist, welche, zur Bedienerführung während des (Re-)Initialisierens, einen Takt zur Betätigung - z.B. zum Drücken und/oder zum Loslassen - von dem bzw. den Sender-Bedienungselement/-en (SB) vorgibt, um während dieser Takte etappenweise den Urcode (UC) bzw. Startcode (SC) mittels des Zufallsgenerators (Z) zu generieren.
     
    3. Sender-Empfänger-System nach Patentanspruch 2,
    dadurch gekennzeichnet, daß
       - der Taktgeber (CL) und damit die Anzeige (L, EL) in einem ungleichmäßigen Takt Zeitspannen vorgibt, in welchen ein Bruchstück (B1, B2 ...) mittels entsprechender Betätigung der/des betreffenden Bedienungselemente/-s generiert und/ oder ausgesendet werden kann.
     
    4. Sender-Empfänger-System nach Patentanspruch 3,
    dadurch gekennzeichnet, daß

    - die Zeitspannen erst nach einer vorgegebenen Verzögerung - von z.B. einer Sekunde - nach der Anzeige (L, EL) beginnen, und

    - die Zeitspannen auf eine vorgegebene maximale Dauer - von z.B. drei Sekunden - begrenzt sind.


     
    5. Sender-Empfänger-System nach einem der vorhergehenden Patentansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, daß
       - der Sender (S) entweder unmittelbar diese verschiedenen Bruchstücke (B1, B2 ...), oder mittelbar aus diesen Bruchstücken (B1, 82 ...) gemäß einem Algorithmus gebildete bruchstückhafte Werte, zur Festlegung des/der neuen Code/Codemenge (SI) in seinem Senderspeicher (SS) speichert, um diese Bruchstücke (B1, B2 ...) bzw. Werte zum Urcode (UC) und/oder Startcode (SC) zusammenzusetzen und um erst nach einer entsprechenden Betätigung von zumindest einem seiner Sender-Bedienungselemente (SB) den Urcode (UC) auszusenden.
     
    6. Sender-Empfänger-System nach einem der vorhergehenden Patentansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, daß

    - der Urcode (UC) in Etappen ausgestrahlt wird, und

    - jede Etappe durch Betätigung der/des betreffenden Sender-Bedienungselemente/-s (SB) ausgelöst wird.


     
    7. Sender-Empfänger-System nach einem der Patentansprüche 1 bis 5,
    dadurch gekennzeichnet, daß
       - der Sender (S) bei entsprechender Betätigung zumindest eines seiner Sender-Bedienungselemente (SB) den Urcode (UC) als Ganzes in einem Block (Figur 3) aussendet.
     
    8. Sender-Empfänger-System nach Patentanspruch 2 und einem anderen der vorhergehenden Patentansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, daß
       - die im Sender (S) angebrachte Anzeige (L) bzw. eine im Empfänger angebrachte Anzeige (EL) anzeigt, daß alle Bruchstücke (B1, B2 ...) generiert bzw. ausgesendet sind.
     
    9. Sender-Empfänger-System nach einem der vorhergehenden Patentansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, daß

    - das zum Generieren benutzte Sender-Bedienungselement (SB) und das im Normalbetrieb zum Aussenden des jeweiligen Code benutzte Sender-Bedienungselement (SB) identisch ist, so daß bei jeder Betätigung des betreffenden Sender-Bedienungselementes (SB) jeweils neu ein Bruchstück (B1, B2 ...) generiert wird, und

    - das jeweils generierte Bruchstück (B1, B2 ...) unmittelbar, also vor einer nächsten Betätigung des betreffenden Sender-Bedienungselementes (SB), - als solches oder umcodiert - im Senderspeicher (SS/RAM) auf Vorrat gespeichert wird.


     
    10. Sender-Empfänger-System nach einem der vorhergehenden Patentansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, daß
       - zum ausgesendeten Urcode (UC) ein das Initialisieren bzw. Re-Initialisieren anzeigender Zusatzcode (ZC) - z.B. sechs bestimmte zusätzliche Bits - hinzugefügt ist, um dem Empfänger mitzuteilen, daß nun ein Urcode (UC) übertragen wird.
     
    11. Sender-Empfänger-System nach Patentanspruch 10,
    dadurch gekennzeichnet, daß
       - ein Bruchstück (B1, B2 ...) des Urcode (UC) bzw. der ganze Urcode (UC) unmittelbar zusammen mit dem Zusatzcode (ZC) ausgesendet wird.
     
    12. Sender-Empfänger-System nach Patentanspruch 2 und einem anderen der vorhergehenden Patentansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, daß

    - der Taktgeber (CL) und die Anzeige (L) im Sender (S) angebracht sind und

    - die Anzeige (L) vorgibt, mit welchem Takt etappenweise die Bruchstücke (B1, B2 ...) zu generieren sind.


     
    13. Sender-Empfänger-System nach Patentanspruch 2 und einem anderen der vorhergehenden Patentansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, daß

    - der Taktgeber (CL) im Sender (S) und/oder im Empfänger (E), sowie die Anzeige (EL) im Empfänger (E) angebracht sind und

    - die Anzeige (EL) vorgibt, mit welchem Takt etappenweise jeweils ein Urcode-Bruchstück (B1, B2 ...) durch Betätigung der/des betreffenden Sender-Bedienungselemente/-s (SB) auszusenden ist.


     
    14. Sender-Empfänger-System nach Patentanspruch 13,
    dadurch gekennzeichnet, daß
       - der Empfänger (E) nur dann wirksam die (Re-)Initialisierung durchführt, wenn zusätzlich der Berechtigte eine zusätzliche Maßnahme, z.B. die zusätzliche Maßnahme "Hineinstecken des Zündschlüssels in das Zündschloß und Drehen des Zündschlüssels auf eine bestimmte Stellung", durchführt und/oder durchgeführt hat.
     
    15. Empfänger-Sender-System nach Patentanspruch 2 und einem anderen der vorhergehenden Patentansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, daß
       - eine im Empfänger (E) angebrachte Anzeige (EL) nach dem Empfang des Bruchstückes oder des ganzen Urcode (UC) die Komplettheit des Empfanges anzeigt.
     
    16. Empfänger-Sender-System nach einem der vorhergehenden Patentansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, daß
       - der Empfänger (E) nach dem Gelingen des (Re-)Initialisierens als Quittung kurzzeitig die Einrichtung (ST) - also z.B. die KFZ-Zentralverriegelung (ST) - erkennbar betätigt.
     
    17. Sender-Empfänger-System nach einem der vorhergehenden Patentansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, daß
       - ein Sender-Bedienungselement (SB), welches zum Aussenden des Urcode (UC) - und/oder zum endgültigen Speichern des Urcode (UC) bzw. Startcode (SC) im Senderspeicher (SS) - zu betätigen ist, eine nur mit einem spitzen Gegenstand zu betätigende, in das Sendergehäuse (S) eingelassene Minitaste (SB) ist.
     
    18. Sender-Empfänger-System nach einem der vorhergehenden Patentansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, daß

    - der Sender (S) eine Uhr und/oder einen Zähler (ZR) enthält, um die Gesamtdauer und/oder die Anzahl von wiederholten Aussendungen des Urcode (UC) bzw. seiner Bruchstücke (B1, B2 ...) zu zählen, und

    - die Uhr und/oder der Zähler (ZR) die Aussendungen verhindert, sobald eine Maximalzeit und/oder Maximalanzahl der Aussendungen überschritten wurde.


     
    19. Sender-Empfänger-System nach Patentanspruch 18,
    dadurch gekennzeichnet, daß
       - der Sender (S) nach einer entsprechenden Betätigung zumindest eines seiner Sender-Bedienungselemente (SB) das weitere Aussenden des Urcode (UC) zu unterbinden gestattet.
     
    20. Sender-Empfänger-System nach einem der vorhergehenden Patentansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, daß

    - während des (Re-)Initialisierens bei Nichteinhaltung des vorgegebenen Taktes, und/oder bei Nichteinhaltung der durch die Uhr oder durch den Zähler (ZR) vorgegebenen Dauern bzw. Ubertragungsanzahlen, das bisher generierte und/oder das bisher ausgesendete Bruchstück (B1, B2 ...), bzw. die bisher generierten und/oder die bisher ausgesendeten Bruchstücke (B1, B2 ...), des Urcode (UC) nicht mehr zur Zusammensetzung eines Urcode (UC) benutzt wird bzw. werden, sondern

    - vom Sender (S) und vom Empfänger (E) dann nur der vorherige Urcode (UC) bzw. Startcode (SC), bzw. ein davon inzwischen abgeleiteter Fortsetzungscode, für die nächsten im Normalbetrieb auszusendenden Codes (SI) zur Betätigung der Einrichtung (ST) weiterhin benutzt wird, soweit ein solcher Urcode (UC) bzw. Startcode (SC) vorher überhaupt in ihm erzeugt oder in ihn eingegeben war.


     
    21. Sender-Empfänger-System nach einem der vorhergehenden Patentansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, daß

    - der Sender (S) eine Umrechnungseinheit (µP) enthält, mittels welcher der Sender (S) den Urcode (UC) bzw. seine Bruchstücke (B1, B2 ...) verschlüsselt, um den Urcode (UC) verschlüsselt auszusenden, und

    - der Empfänger (E) eine Umrechnungseinheit (µP) enthält, mittels welcher der Empfänger (E) aus dem empfangenen codierten Signal (SI) den unverschlüsselten Urcode (UC) oder den Startcode (SC) bildet.


     
    22. Sender-Empfänger-System nach einem der vorhergehenden Patentansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, daß

    - der Sender (S) und der Empfänger (E) je eine Logikeinheit (µP) enthält, welche im Normalbetrieb nach einem von mehreren Algorithmen von Fall zu Fall den zu übertragenden nächsten Code (SI) berechnet, wobei der errechnete Code (SI) jeweils einer aus der zulässigen Codemenge ist, und

    - der Urcode (UC) nicht nur eine Festlegung des zukünftig zu benutzenden Startcode (SC), sondern auch eine Festlegung der zukünftig zu benutzenden Alternative des Algorithmus enthält.


     
    23. Sender-Empfänger-System nach einem der vorhergehenden Patentansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    - der im Sender (S) enthaltene Zufallsgenerator (Z) eine Zählereinheit oder eine als Zähler arbeitende Einheit eines Rechners (µP) ist,

    ° welche bei entsprechendem Betätigen von zumindest einem seiner Bedienungselemente (SB) rasch immer wieder von Null bis zu einer hohen Zahl - also z.B. bis zur Zahl 255 - zählt, und

    ° welche dies solange und so oft wiederholt, bis durch eine entsprechende, dem vorgegebenen unrhythmischen Takt gerechte Betätigung - z.B. durch rechtzeitiges Loslassen - des/der betreffenden Bedienungselemente/-s (SB) das dann erreichte Zählergebnis als Bruchstück (B1, B2 ...) des Urcode (UC) bzw. Startcode (SC) generiert ist.


     
    24. Sender-Empfänger-System nach Patentanspruch 23,
    dadurch gekennzeichnet, daß

    - die Dauer eines von Null bis Null dauernden einzelnen Zählzyklusses höchstens ein Zehntel Sekunde beträgt, und

    - die Maximaldauer der betreffenden Zeitspanne und damit die Maximaldauer, die zur Generierung eines Bruchstückes (B1, B2 ...) und damit zur entsprechenden Betätigung von zumindest einem betreffenden Bedienungselement (SB) zugelassen ist, höchstens zehn Sekunden beträgt.


     
    25. Sender-Empfänger-System nach einem der vorhergehenden Patentansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, daß

    - der Sender im Normalbetrieb beim Senden seines jeweiligen Code (SI) zur Benutzung des Objektes (O) eine relativ hohe Sendeleistung aufweist, aber

    - der Sender (S) beim (Re-)Initialisieren den oder die übertragenen Urcodes (UC), oder zumindest Teile davon (UC, B1, B2, ...), mit demgegenüber so stark verminderter Sendeleistung ausstrahlt, daß sich der Sender (S) während dieses (Re-)Initialisierens in sehr viel geringerem Abstand vom Empfänger (E) befinden muß als während des Normalbetriebes.


     
    26. Sender-Empfänger-System nach den Patentansprüchen 2 und 25,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    - im Sender (S) das Sendeelement (SE)

    ° im Normalbetrieb von einer Leistungs(end)stufe mit relativ hoher Leistung und damit mit relativ hohem Betriebsstrom betrieben wird, aber

    ° im (Re-)Initialisierungsbetrieb mit dem relativ niedrigen Betriebsstrom der Anzeige (L) betrieben wird.


     
    27. Sender-Empfänger-System nach Patentanspruch 25 oder 26,
    dadurch gekennzeichnet, daß

    - der Sender (S) ein elektronischer KFZ-Schlüssel (S) ist,

    - der Empfänger (E) in oder an einem KFZ (O) installiert ist,

    - das Empfangselement (EE) des Empfängers (E) im Inneren des KFZ (O) angebracht ist, und

    - die zum (Re-)Initialisieren benutzte verminderte Leistung zu gering ist, um bei verschlossenem KFZ (O) von außerhalb des KFZ (O) her den Empfänger (E) (re-)initialisieren zu können.


     
    28. Sender-Empfänger-System nach einem der vorhergehenden Patentansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, daß
       - der Sender (S) einen Urcode (UC) zu mehreren Empfängern (E) zur (Re-)Initialisierung der betreffenden Empfänger (E) überträgt.
     
    29. Sender-Empfänger-System nach einem der vorhergehenden Patentansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, daß
       - der Empfänger (E) einen jeweils anderen Urcode (UC) von verschiedenen Sendern (S) empfängt.
     


    Claims

    1. Transmitter-receiver system (Figures 1 and 2) which checks the authorization to use an object (O) - for example to actuate the central locking system of a motor vehicle (O) - with

    - a transmitter (S) - for example an electronic motor vehicle key -

    . which has a transmitting element (SE) - for example a VHF antenna, ultrasonic radiator and/or infrared radiator - as well as one or more transmitter operator control elements (SB), which for their part can trigger the transmitting of coded signals (SI), the code concerning the authorization to use the object (O), and

    . which has at least a single transmitter memory (SS) for the storage of data on use authorizations,

    - a receiver (E) - for example fitted underneath the motor vehicle roof -

    . which has a receiving element (EE) - for example an ultrasonic microphone and/or infrared photo-diode - which receives the coded signals transmitted to it,

    . which has a receiver memory (ES) for the storage of data for determining the authorization or non-authorization of codes (SI) received, and

    . which has a logic unit (µP), which checks the respectively received code (SI) by means of the data stored in the receiver memory (ES) and, depending on the result of the check, actuates or does not actuate a mechanism (ST) - for example a motor vehicle central locking system (ST) and/or a motor vehicle break-in alarm system (ST),

    in which system

    - for (re-)initialization, that is to say for initialization and/or for re-initialization,
       . i.e. for matching and/or rematching between a new code (SI) transmitted in future by the transmitter (S) and the code (SI) accepted in future as authorized by the receiver (E),
    the transmitter (S) contains for preparation of the new code/set of codes (SI) used in future by itself a random generator (Z), which in each case generates a random number (B1, B2...) by actuation of at least one of the transmitter operator control elements (SB), and

    - the transmitter (S) transmits to the receiver (E) an original code (UC), which for its part accordingly

    . either establishes the starting code (SC), that is to say new code (SC)

    . or, in the case of a changing code (SI), the set of various new codes (SI) (= set of codes) including the starting code (SC), that is to say including the first usable code of this set (SI)

    by this transmitted original code (UC) - and/or data (SC) formed in the receiver (E) and/or in the transmitter (S) from the original code (UC) by converting, for example a starting code (SC) formed by converting - being stored in the transmitter memory (SS) or in the receiver memory (ES),

    characterized in that

    - the random generator (Z) in each case generates only a fragment (B1, B2...), formed by the random number, of a code (UC, SC) by it (Z) generating in stages, by further actuations of at least one of the operator control elements (SB), also the remaining fragments (B1, B2...),

    - a logic unit (µP) fitted in the transmitter (S) converts the generated fragments (B1, B2...) into the original code (UC) to be transmitted,

    - that is to say the original code (UC) or starting code (SC) is derived from at least three - that is to say for example five or eight - fragments (B1, B2...) - of, for example, eight bits each interleaved or not interleaved with one another, in each case generated in themselves by means of the random generator (Z), and

    - this original code (UC) is transmitted unidirectionally from the transmitter (S) to the receiver (E), that is to say without any dialogue taking place automatically and bidirectionally between the transmitter (S) and the receiver (E).


     
    2. Transmitter-receiver system according to Patent Claim 1,
    characterized in that
       - a display (L, EL) - for example a small lamp (L, EL) - controlled by a clock generator (CL), which display stipulates for operator prompting during (re-)initializing a clock for actuation - for example for pressing and/or releasing - the transmitter operator control element(s) (SB), in order during these clocks to generate by stages the original code (UC) or starting code (SC) by means of the random generator (Z).
     
    3. Transmitter-receiver system according to Patent Claim 2,
    characterized in that
       - the clock generator (CL) and consequently the display (L, EL) stipulates in an uneven clock time periods in which a fragment (B1, B2...) can be generated and/or transmitted by means of appropriate actuation of the operator control element(s) concerned.
     
    4. Transmitter-receiver system according to Patent Claim 3,
    characterized in that

    - the time periods do not begin until after a stipulated delay - of for example one second - after the display (L, EL), and

    - the time periods are limited to a stipulated maximum duration - of for example three seconds.


     
    5. Transmitter-receiver system according to one of the preceding patent claims,
    characterized in that
       - the transmitter (S) stores either these various fragments (B1, B2...) directly, or fragmental values indirectly, formed from these fragments (B1, B2...) according to an algorithm, for establishing the new code/set of codes (SI) in its transmitter memory (SS), in order to put together these fragments (B1, B2...) or values to form the original code (UC) and/or starting code (SC) and transmit the original code (UC) only after an appropriate actuation of at least one of its transmitter operator control elements (SB).
     
    6. Transmitter-receiver system according to one of the preceding patent claims,
    characterized in that

    - the original code (UC) is transmitted in stages, and

    - each stage is triggered by actuation of the transmitter operator element(s) (SB) concerned.


     
    7. Transmitter-receiver system according to one of Patent Claims 1 to 5,
    characterized in that
       - with appropriate actuation of at least one of its transmitter operator control elements (SB), the transmitter (S) transmits the original code (UC) as a complete code in a block (Fig. 3).
     
    8. Transmitter-receiver system according to Patent Claim 2 and one other of the preceding patent claims,
    characterized in that
       - the display (L) fitted in the transmitter (S) and a display (EL) fitted in the receiver indicates that all the fragments (B1, B2...) have been generated and transmitted.
     
    9. Transmitter-receiver system according to one of the preceding patent claims,
    characterized in that

    - the transmitter operator control element (SB) used for generating and the transmitter operator control element (SB) used in normal operation for transmitting the respective code are identical, so that with each actuation of the transmitter operator control element (SB) concerned a fragment (B1, B2...) is in each case newly generated, and

    - the respectively generated fragment (B1, B2...) is buffer-stored in reserve - as such or code-converted - in the transmitter memory (SS/RAM) directly, that is to say before a next actuation of the transmitter operator control element (SB) concerned.


     
    10. Transmitter-receiver system according to one of the preceding patent claims,
    characterized in that
       - an additional code (ZC) - for example six particular additional bits - indicating initializing or reinitializing, is added to the original code (UC) transmitted, in order to inform the receiver that then an original code (UC) is being transmitted.
     
    11. Transmitter-receiver system according to Patent Claim 10,
    characterized in that
       - a fragment (B1, B2...) of the original code (UC) or the entire original code (UC) is transmitted directly together with the additional code (ZC).
     
    12. Transmitter-receiver system according to Patent Claim 2 and one other of the preceding patent claims,
    characterized in that

    - the clock generator (CL) and the display (L) are fitted in the transmitter (S) and

    - the display (L) stipulates with which clock the fragments (B1, B2...) are to be generated by stages.


     
    13. Transmitter-receiver system according to Patent Claim 2 and one other of the preceding patent claims,
    characterized in that

    - the clock generator (CL) is fitted in the transmitter (S) and/or in the receiver (E), and the display (EL) is fitted in the receiver (E) and

    - the display (EL) stipulates with which clock an original code fragment (B1, B2...) is in each case to be transmitted in stages by actuation of the transmitter operator control element(s) (SB) concerned.


     
    14. Transmitter-receiver system according to Patent Claim 13,
    characterized in that
       - the receiver (E) only carries out the (re)initialization effectively if the authorized person additionally carries out and/or has carried out an additional measure, for example the additional measure of "inserting the ignition key into the ignition lock and turning the ignition key to a certain position".
     
    15. Transmitter-receiver system according to Patent Claim 2 and one other of the preceding patent claims,
    characterized in that
       - after receiving the fragment or the entire original code (UC), a display (EL) fitted in the receiver (E) indicates the completeness of the reception.
     
    16. Transmitter-receiver system according to one of the preceding patent claims,
    characterized in that
       - after succeeding in the (re-)initializing, the receiver (E) briefly actuates the mechanism (ST) - that is to say for example the motor vehicle central locking system (ST) - in a perceptible way as acknowledgement.
     
    17. Transmitter-receiver system according to one of the preceding patent claims,
    characterized in that
       - a transmitter operator control element (SB) which has to be actuated for transmitting the original code (UC) - and/or for final storing of the original code (UC) or starting code (SC) in the transmitter memory (SS) - is a mini-button (SB) recessed into the transmitter housing (S) and is only able to be actuated with a pointed implement.
     
    18. Transmitter-receiver system according to one of the preceding patent claims,
    characterized in that

    - the transmitter (S) contains a clock and/or a counter (ZR), in order to count the overall duration and/or the number of repeated transmissions of the original code (UC) or its fragments (B1, B2...), and

    - the clock and/or the counter (ZR) prevents the transmissions. as soon as a maximum time and/or maximum number of transmissions has been exceeded.


     
    19. Transmitter-receiver system according to Patent Claim 18,
    characterized in that
       - after appropriate actuation, the transmitter (S) allows at least one of its transmitter operator control elements (SB) to prevent the further transmitting of the original code (UC).
     
    20. Transmitter-receiver system according to one of the preceding patent claims,
    characterized in that

    - during (re-)initializing, non-conformity with the stipulated clock, and/or non-conformity with the durations stipulated by the clock or the numbers of transmissions stipulated by the counter (ZR), have the effect that the previously generated and/or previously transmitted fragment (B1, B2...), or the previously generated and/or previously transmitted fragments (B1, B2...), of the original code (UC) is or are no longer used for making up an original code (UC), instead

    - then only the previous original code (UC) or starting code (SC), or else a continuation code derived therefrom in the meantime, continues to be used by the transmitter (S) and by the receiver (E) for the next codes (SI) to be transmitted in normal operation for actuation of the mechanism (ST), provided that such an original code (UC) or starting code (SC) has been generated in it or entered into it beforehand in the first place.


     
    21. Transmitter-receiver system according to one of the preceding patent claims,
    characterized in that

    - the transmitter (S) contains a conversion unit (µP), by means of which the transmitter (S) enciphers the original code (UC) or its fragments (B1, B2...), in order to transmit the original code (UC) in enciphered form, and

    - the receiver (E) contains a conversion unit (µP), by means of which the receiver (E) forms from the coded signal (SI) received the undeciphered original code (UC) or the starting code (SC).


     
    22. Transmitter-receiver system according to one of the preceding patent claims,
    characterized in that

    - the transmitter (S) and the receiver (E) each contain a logic unit (µP) which in normal operation calculates from case to case the next code (SI) to be transmitted on the basis of one of a plurality of algorithms, the calculated code (SI) in each case being one from the set of codes allowed, and

    - the original code (UC) includes not only a specification of the starting code (SC) to be used in future, but also a specification of the alternative of the algorithm to be used in future.


     
    23. Transmitter-receiver system according to one of the preceding patent claims,
    characterized in that
       - the random generator (Z) contained in the transmitter (S) is a counter unit or a unit of a computer (µP) operating as a counter,

    . which unit, upon appropriate actuating of at least one of its operator control elements (SB), quickly counts repeatedly from zero to a high number - thus, for example, up to the number 255 - and

    . which repeats this counting for as long as and as often as it takes until, by an appropriate actuation of the operator control element(s) (SB) concerned, in keeping with the stipulated unrhythmical clock - for example by releasing at the right time - the counting result then reached is generated as fragment (B1, B2...) of the original code (UC) or starting code (SC).


     
    24. Transmitter-receiver system according to Patent Claim 23,
    characterized in that

    - the duration of a single counting cycle from zero to zero amounts to one tenth of a second at most, and

    - the maximum duration of the time period concerned, and consequently the maximum duration which is allowed for the generation of a fragment (B1, B2...) and consequently for the corresponding actuation of at least one operator control element (SB) concerned, amounts to ten seconds at most.


     
    25. Transmitter-receiver system according to one of the preceding patent claims,
    characterized in that

    - in normal operation, when transmitting its respective code (SI) for use of the object (O), the transmitter has a relatively high transmitting power, but

    - when (re-)initializing the original code or codes (UC) transmitted, or at least parts thereof (UC, B1, B2...), the transmitter (S) transmits with comparatively such greatly reduced transmitting power that, during this (re-)initializing, the transmitter (S) must be at a very much smaller distance from the receiver (E) than during normal operation.


     
    26. Transmitter-receiver system according to Patent Claims 2 and 25,
    characterized in that
       - in the transmitter (S), the transmitting element (SE)

    . is operated in normal operation from a power (output) stage with relatively high power, and consequently with relatively high operating current, but

    . in (re-)initialization operation it is operated with the relatively low operating current of the display (L).


     
    27. Transmitter-receiver system according to Patent Claim 25 or 26,
    characterized in that

    - the transmitter (S) is an electronic motor vehicle key (S),

    - the receiver (E) is installed in or on a motor vehicle (O),

    - the receiving element (EE) of the receiver (E) is fitted in the interior of the motor vehicle (O), and

    - the reduced power used for (re-)initializing is too low to be able with the motor vehicle (O) locked to (re-)initialize the receiver (E) from outside the motor vehicle (O).


     
    28. Transmitter-receiver system according to one of the preceding patent claims,
    characterized in that
       - the transmitter (S) transmits an original code (UC) to a plurality of receivers (E) for (re)initialization of the receivers (E) concerned.
     
    29. Transmitter-receiver system according to one of the preceding patent claims,
    characterized in that
       - the receiver (E) receives a different original code (UC) in each case from different transmitters (S).
     


    Revendications

    1. Système émetteur/récepteur (figures 1 et 2), qui contrôle une autorisation d'utiliser un objet (O) - par exemple d'actionner le système de verrouillage central d'un véhicule automobile (O) -, comportant

    - un émetteur (S) - par exemple une clé électronique du véhicule automobile -,

    . qui comporte un élément d'émission (SE) - par exemple une antenne à ondes ultracourtes, un émetteur d'ultrasons et/ou un émetteur infrarouge - ainsi qu'un ou plusieurs éléments de commande (SB) de l'émetteur, qui pour leur part permettent de déclencher l'émission de signaux codés (SI), le code concernant l'utilisation d'utiliser l'objet (O), et

    . qui possède au moins une mémoire unique (SS) pour la mémorisation de données concernant des autorisations d'utilisation, ainsi que

    - un récepteur (E) - monté par exemple au-dessous du toit du véhicule automobile -,

    . qui comporte un élément de réception (EE), par exemple un microphone à ultrasons et/ou une photodiode à infrarouge, qui reçoit les signaux codés qui lui sont envoyés,

    . qui possède une mémoire (ES) pour mémoriser des données pour la détermination de l'autorisation ou de la non autorisation de codes reçus (SI), et

    . qui possède une unité logique (µP), qui contrôle le code respectivement reçu (SI) au moyen des données mémorisées dans la mémoire (ES) du récepteur et active ou n'active pas, en fonction du résultat du contrôle, un dispositif (ST) - par exemple un système de verrouillage central (ST) du véhicule automobile et/ou une installation d'avertissement d'effraction (ST) du véhicule automobile,

    dans lequel
       - pour l'initialisation (la réinitialisation), c'est-à-dire pour l'initialisation et/ou la réinitialisation,

    . c'est-à-dire pour le réglage et/ou le nouveau réglage d'accord entre un nouveau code (SI), émis ultérieurement par l'émetteur (S), et le code (SI) qui doit être accepté ultérieurement par le récepteur (E) comme étant autorisé,

    . l'émetteur (S) contient, pour la préparation du nouveau code/de la quantité de nouveaux codes (SI), utilisé(s) ultérieurement par l'émetteur lui-même, un générateur de nombres aléatoires (Z), qui, sous l'effet de l'actionnement d'au moins l'un des éléments de commande (SB) de l'émetteur, produit respectivement un nombre aléatoire (B1, B2...), et

    un code d'origine (UC) est transmis par l'émetteur (E) du récepteur (U), qui fixe pour sa part ensuite

    . soit le code de départ (SI), c'est-à-dire un nouveau code (SC),

    . soit, dans le cas d'un code alternant (SI), l'ensemble de nouveaux codes différents (SI) (= ensemble de codes) y compris le code de départ (SI), c'est-à-dire y compris le premier code utilisable de cet ensemble (SI),

    grâce au fait que ce code d'origine émis (S) - et/ou des données formées dans le récepteur (E) et/ou dans l'émetteur (S) par conversion à partir du code d'origine (UC), par exemple un code de départ (SR) formé par conversion - est/sont mémorisé(es) dans la mémoire (SS) de l'émetteur ou dans la mémoire (ES) du récepteur,
    caractérisé par le fait que

    - le générateur de nombres aléatoires (Z) produit respectivement seulement une partie (B1, B2...) d'un code (UC, SC), formée par le nombre aléatoire, par le fait que le générateur (Z) produit également les autres parties (B1, B2...) par étapes, au moyen d'actionnements supplémentaires d'au moins l'un des éléments de commande (SB),

    - l'unité logique (µP), qui est disposée dans l'émetteur (S) et convertit les parties produites (B1, B2...) en le code d'origine (UC) devant être transmis,

    - c'est-à-dire que le code d'origine (UC) ou le code de départ (ST) est obtenu à partir d'au moins trois - par conséquent par exemple à partir de cinq ou de huit - parties (B1, B2...) imbriquées les unes dans les autres ou non imbriquées et produites en soi respectivement au moyen du générateur de nombres aléatoires (N) - de par exemple chacune huit bits -, et

    - ce code d'origine (UC) est transmis de façon unidirectionnelle par l'émetteur (S) au récepteur (E), c'est-à-dire sans aucun dialogue exécuté automatiquement de façon bidirectionnelle entre l'émetteur (S) et le récepteur (E).


     
    2. Système émetteur/récepteur suivant la revendication 1, caractérisé par le fait que
       - il est prévu un dispositif d'affichage (L, EL) commandé par un générateur de cadence (TL) - par exemple une petite lampe (L,EL) -, pour le guidage de l'utilisateur pendant l'initialisation (la réinitialisation), prédétermine une cadence pour l'actionnement - par exemple pour l'enfoncement et/ou le relâchement - du ou des éléments de commande (SB) de l'émetteur, afin de produire par étapes, pendant ces cadences, le code d'origine (UC) ou le code de départ (ST) à l'aide du générateur de nombres aléatoires.
     
    3. Système émetteur/récepteur suivant la revendication 2, caractérisé par le fait que
       - le générateur de cadence (CL) et par conséquent le dispositif d'affichage (L, EL) prédéterminent, dans une cadence non uniforme, les intervalles de temps, pendant lesquels une partie (B1, B2...) peut être produite et/ou émise au moyen d'un actionnement correspondant du/des éléments de commande concernés.
     
    4. Système émetteur/récepteur suivant la revendication 3, caractérisé par le fait que

    - les intervalles de temps commencent uniquement après un retard prédéterminé - de par exemple une seconde - après l'activation du dispositif d'affichage (L, EL), et

    - les intervalles de temps sont limités à une durée maximale prédéterminée - de par exemple trois secondes.


     
    5. Système émetteur/récepteur suivant l'une des revendications précédentes, caractérisé par le fait que
       - l'émetteur (S) mémorise dans sa mémoire (SS), soit directement ces différentes parties (B1, B2...), soit indirectement des valeurs associées aux parties et formées à partir de ces parties (B1, B2...) conformément à un algorithme, pour la détermination du nouveau code/du nouvel ensemble de codes (SI), pour réunir ces parties (B1, B2,...) ou valeurs pour former le code d'origine (UC) et/ou le code de départ (ST), et pour émettre le code d'origine (UC) uniquement après un actionnement correspondant d'au moins l'un de ses éléments de commande (SB).
     
    6. Système émetteur/récepteur suivant l'une des revendications précédentes, caractérisé par le fait que

    - le code d'origine (UC) est émis par étapes,

    - chaque étape est déclenchée par l'actionnement du ou des éléments de commande concernés (SB) de l'émetteur.


     
    7. Système émetteur/récepteur suivant l'une des revendications 1 à 5, caractérisé par le fait que
       - lors de l'actionnement correspondant d'au moins l'un des éléments de commande (SB) de l'émetteur (S), ce dernier émet le code d'origine (UC) dans son ensemble dans un bloc (figure 3).
     
    8. Système émetteur/récepteur suivant la revendication 2 et une autre des revendications précédentes, caractérisé par le fait que
       - le dispositif d'affichage (L), monté dans l'émetteur (S), ou un dispositif d'affichage (EL), monté dans le récepteur, indique que toutes les parties (B1, B2...) sont produites ou émises.
     
    9. Système émetteur/récepteur suivant l'une des revendications précédentes, caractérisé par le fait que

    - l'élément de commande (SB) de l'émetteur, utilisé pour la production, et l'élément de commande (SB) de l'émetteur, utilisé pendant le fonctionnement normal pour émettre le code respectif, sont identiques de sorte que, lors de chaque actionnement de l'élément de commande concerné (SB) de l'émetteur, une partie (B1, B2...) est à nouveau respectivement produite, et

    - que la partie respectivement produite (B1, B2...) est mémorisée en tant que réserve directement, c'est-à-dire avant un actionnement immédiatement suivant de l'élément de commande concerné (SB) de l'émetteur - en tant que tel ou transcodé - dans la mémoire (SS/RAM) de l'émetteur.


     
    10. Système émetteur/récepteur suivant l'une des revendications précédentes, caractérisé par le fait que
       - au code d'origine émis (UC) est ajouté un code supplémentaire (ZC) qui indique l'initialisation ou la réinitialisation - par exemple six bits supplémentaires déterminés -, pour indiquer au récepteur que maintenant un code d'origine (UC) est transmis.
     
    11. Système émetteur/récepteur suivant la revendication 10, caractérisé par le fait que
       - une partie (B1, B2...) du code d'origine (UC) ou la totalité du code d'origine (UC) est émise directement conjointement avec le code supplémentaire (ZC).
     
    12. Système émetteur/récepteur suivant la revendication 2 et une autre des revendications précédentes, caractérisé par le fait que

    - le générateur de cadence (CL) et le dispositif d'affichage (L) sont disposés dans l'émetteur (S), et

    - le dispositif d'affichage (L) prédétermine la cadence avec laquelle les parties (B1, B2...) doivent être produites par étapes.


     
    13. Système émetteur/récepteur suivant la revendication 2 et une autre des revendications précédentes, caractérisé par le fait que

    - le générateur de cadence (CL) est monté dans l'émetteur (S) et/ou dans le récepteur (E), et le dispositif d'affichage (EL) est disposé dans le récepteur (E), et

    - le dispositif d'affichage (EL) prédétermine la cadence avec laquelle respectivement une partie (B1, B2...) du code d'origine doit être émise par étapes, au moyen de l'actionnement du ou des éléments de commande concernés (SB) de l'émetteur.


     
    14. Système émetteur/récepteur suivant la revendication 13, caractérisé par le fait que
       - le récepteur (E) exécute de façon efficace l'initialisation (la réinitialisation) uniquement lorsqu'en supplément la personne autorisée exécute et/ou a exécuté une manoeuvre supplémentaire, par exemple la manoeuvre supplémentaire "enfichage de la clé de contact dans la serrure de contact et rotation de la clé de contact pour l'amener dans une position déterminée".
     
    15. Système récepteur/émetteur suivant la revendication 2 et une autre des revendications précédentes, caractérisé par le fait que
       - un dispositif d'affichage (EL) monté dans le récepteur (E) indique l'état complet de la réception, après la réception de la partie du code d'origine (UC) ou de l'ensemble de ce code.
     
    16. Système récepteur/émetteur suivant l'une des revendications précédentes, caractérisé par le fait que
       - après exécution de l'initialisation (ou la réinitialisation), le récepteur (E) active pendant un bref intervalle de temps et de façon identifiable, en tant qu'accusé de réception, le dispositif (ST) - c'est-à-dire par exemple le système de verrouillage central (ST) du véhicule automobile.
     
    17. Système récepteur/émetteur suivant l'une des revendications précédentes, caractérisé par le fait que
       - un élément de commande (SB) de l'émetteur, qui doit être actionné pour l'émission du code d'origine (UC) - et/ou dont la mémorisation finale du code d'origine (UC) ou du code de départ (SC) dans la mémoire (SS) de l'émetteur -, est une mini-touche (SB) qui doit être actionnée à l'aide d'un objet pointu et est enchâssée dans le boîtier (S) de l'émetteur.
     
    18. Système récepteur/émetteur suivant l'une des revendications précédentes, caractérisé par le fait que

    - l'émetteur (S) contient une horloge et/ou un compteur (ZR), pour compter la durée totale et/ou le nombre d'émissions réitérées du code d'origine (UC) ou de ses parties (B1, B2...), et

    - l'horloge et/ou le compteur (ZR) empêchent les émissions dès qu'une durée maximale et/ou un nombre maximum d'émissions a été dépassé.


     
    19. Système récepteur/émetteur suivant la revendication 18, caractérisé par le fait que
       - après un actionnement correspondant d'au moins l'un des éléments de commande (SB) de l'émetteur (S), ce dernier permet d'interrompre la poursuite de l'émission du code d'origine (UC).
     
    20. Système récepteur/émetteur suivant l'une des revendications précédentes, caractérisé par le fait que

    - pendant l'initialisation (la réinitialisation), en cas de non respect de la cadence prédéterminée et/ou en cas de non respect des durées ou des nombres de transmission, prédéterminés par l'horloge et/ou le compteur (ZR), la partie (B1, B2...) produite jusqu'alors et/ou émise jusqu'alors ou les parties (B1, B2...) produites jusqu'alors et/ou émises jusqu'alors, du code d'origine (UC) n'est ou ne sont plus utilisées pour former un code d'origine (UC), mais

    - l'émetteur (S) et le récepteur (E) utilisent en outre alors uniquement le code d'origine précédent (UC) ou le code de départ précédent (SC) ou un code de continuation, obtenu entre-temps à partir du code d'origine ou du code de départ précédent, pour les codes immédiatement suivants (SI) devant être émis dans le fonctionnement normal, pour l'actionnement du dispositif (ST) dans la mesure où un tel code d'origine (UC) ou un tel code de départ (SC) n'a absolument pas été produit par ou introduit dans l'émetteur ou le récepteur.


     
    21. Système récepteur/émetteur suivant l'une des revendications précédentes, caractérisé par le fait que

    - l'émetteur (S) contient une unité de conversion (µP), au moyen de laquelle l'émetteur (S) code le code d'origine (UC) ou ses parties (B1, B2...), pour l'émission codée du code d'origine (UC), et

    - le récepteur (E) contient une unité de conversion (µP), à l'aide de laquelle le récepteur (E) forme, à partir du signal codé reçu (SI), le code d'origine non codé (UC) ou le code de départ (SC).


     
    22. Système récepteur/émetteur suivant l'une des revendications précédentes, caractérisé par le fait que

    - l'émetteur (S) et le récepteur (E) contiennent chacun une unité logique (µP), qui pendant le fonctionnement normal calcule conformément à l'un de plusieurs algorithmes dans chaque cas, le code immédiatement suivant (SI), le code calculé (SI) étant respectivement un code appartenant à un ensemble de codes admissible, et

    - le code d'origine (UC) contient non seulement une détermination du code de départ (SC) devant être utilisé ultérieurement, mais également une détermination de la variante, devant être utilisée ultérieurement, de l'algorithme.


     
    23. Système récepteur/émetteur suivant l'une des revendications précédentes, caractérisé par le fait que
       - le générateur de nombres aléatoires (Z) contenu dans l'émetteur (S) est une unité de comptage ou une unité, qui travaille en tant que compteur, d'un calculateur (µP),

    . qui, lors d'un actionnement correspondant d'au moins l'un de ses éléments de commande (SB), effectue toujours à nouveau rapidement un comptage depuis zéro jusqu'à un nombre élevé - c'est-à-dire par exemple jusqu'au nombre 255 -, et

    . qui répète ceci jusqu'à ce que le résultat de comptage alors obtenu soit produit en tant que partie (B1, B2...) du code d'origine (UC) ou du code de départ (SI), au moyen d'un actionnement correspondant, adapté à la cadence arithmique prédéterminée - par exemple par relâchement en temps opportun du/des éléments de commande concernés (SB).


     
    24. Système récepteur/émetteur suivant la revendication 23, caractérisé par le fait que

    - la durée d'un cycle de comptage individuel, qui s'étend de zéro à zéro, dure au maximum un dixième de seconde, et

    - la durée maximale de l'intervalle de temps considéré et par conséquent la durée maximale, qui est autorisée pour la production d'une partie (B1, B2...) et par conséquent pour l'actionnement correspondant d'au moins un élément de commande concerné (SB), est égale au maximum à dix secondes.


     
    25. Système récepteur/émetteur suivant l'une des revendications précédentes, caractérisé par le fait que

    - pendant le fonctionnement normal, lorsque l'émetteur émet son code respectif (SI), l'émetteur possède une puissance d'émission relativement élevée pour l'utilisation de l'objet (O), mais

    - lors de l'initialisation/la réinitialisation, l'émetteur (S) émet le ou les codes d'origine transmis (UC) ou au moins des parties (UC, B1, B2...) de ces codes avec une puissance d'émission relativement suffisamment réduite au point que, pendant cette initialisation (réinitialisation), l'émetteur (S) doit être situé à une distance beaucoup plus faible du récepteur (E) que pendant le fonctionnement normal.


     
    26. Système récepteur/émetteur suivant les revendications 2 et 25, caractérisé par le fait que
       - dans l'émetteur (S), l'élément d'émission (SC)

    . est alimenté, pendant le fonctionnement normal, par un étage (signal) de puissance possédant une puissance relativement élevée et par conséquent avec un courant de service relativement intense, mais

    . est alimenté avec un courant de service relativement faible du dispositif d'affichage (L) pendant le fonctionnement d'initialisation (de réinitialisation).


     
    27. Système récepteur/émetteur suivant la revendication 25 ou 26, caractérisé par le fait que

    - l'émetteur (S) est une clé électronique (S) de véhicule automobile,

    - le récepteur (E) est installé dans ou sur un véhicule automobile (O),

    - l'élément de réception (EE) du récepteur (E) est disposé à l'intérieur du véhicule automobile (O), et

    - la puissance réduite utilisée pour l'initialisation (la réinitialisation) est trop faible pour pouvoir initialiser (réinitialiser) le récepteur (E) à partir de l'extérieur du véhicule (O), lorsque ce dernier est fermé.


     
    28. Système récepteur/émetteur suivant l'une des revendications précédentes, caractérisé par le fait que
       - l'émetteur (S) transmet un code d'origine (UC) à plusieurs récepteurs (E) pour l'initialisation (la réinitialisation) des récepteurs concernés (E).
     
    29. Système récepteur/émetteur suivant l'une des revendications précédentes, caractérisé par le fait que
       - le récepteur (E) reçoit un autre code d'origine respectif (UC) de la part de différents émetteurs (S).
     




    Zeichnung