[0001] Die Erfindung geht aus von einer Abgasrückführeinrichtung für Brennkraftmaschinen
nach der Gattung des Patentanspruchs 1.
[0002] Bekanntlich können die schädlichen Emissionen einer Brennkraftmaschine durch die
Optimierung des Brennraumes und der Einspritzanlage nur bis zu einer bestimmten Grenze
verringert werden. Die Kohlenwasserstoffemission wird durch die Spritzbeginnfrühverschiebung
minimiert, wodurch die NO
x-Emission ansteigt. Um diese NO
x-Emission wieder zu reduzieren, wird bekanntlich die Abgasrückführung vorgenommen,
wofür verschiedene Methoden bekannt sind. Diese speziell für die Verringerung der
Kohlenwasserstoffemission durchgeführte Früherverstellung des Förderbeginns ist teilweise
überlagert mit der ohnehin in der Einspritzanlage vorhandenen last- sowie drehzahlabhängigen
Spritzbeginnregelung. Bekanntlich muß mit zunehmender Drehzahl der Förderbeginn auf
früher verstellt werden, insbesondere um die natürliche Spritzbeginnspätverstellung
mit zunehmender Drehzahl, die durch die winkelmäßig zunehmende Laufzeit der Druckwellen
in der Einspritzleitung bedingt ist, auszugleichen. Eine Abgasrückführung darf nur
unterhalb einer bestimmten Last erfolgen, d.h. unterhalb einer bestimmten Einspritzmenge,
wobei sich dieser Wert mit der Drehzahl in etwa entsprechend den Lastkurven des Reglerkennfelds
ändert.
[0003] Bei einer bekannten Abgasrückführeinrichtung für Brennkraftmaschinen der gattungsgemäßen
Art (DE-A-2855 027) dient als Kraftstoffeinspritzanlage eine Verteilereinspritzpumpe,
bei der der Förderbeginn über einen im Pumpensaugraum herrschenden drehzahlabhängigen
hydraulischen Druck erfolgt und bei der dieser Druck durch eine von der Lage der Muffe
des Fliegkraftdrehzahlreglers abhängige Abflußöffnung beeinflußt wird. Die Lage der
Regelmuffe ist drehzahl- und lastabhängig bestimmt, da einerseits an der Regelmuffe
die rein drehzahlabhängigen Fliegkräfte angreifen und in entgegengesetzter Richtung
die über den Verstellhebel willkürlich änderbaren und durch eine Regelfeder eingegebenen
der Last entsprechenden Kräfte. Die Abflußöffnung wird durch die Regelmuffe dann aufgesteuert,
wenn die für eine Abgasrückführung gewünschte Last und Drehzahl erreicht ist. Der
durch die Abflußöffnung abströmende Kraftstoff wird durch eine Drossel gestaut, wobei
dieser Staudruck über einen Stellmotor auf ein Wegeventils wirkt, über das ein pneumatisch
betätigtes Abgasrückführuentil gesteuert wird.
[0004] Diese Art der Steuerung hat den Nachteil, daß die Staudrossel einen bestimmten Querschnitt
aufweist, der ab einer bestimmten Abströmmenge zwar den erforderlichen Schaltdruck
bewirkt, was jedoch dazu führt, daß bei größeren Abströmmengen pro Zeit, also bei
hohen Drehzahlen und geöffneter Abflußöffnung, sich die Drossel wie ein Verschluß
auswirkt, so daß die für die Angleichung des Förderbeginns vorgesehene Änderung des
Druckverlaufs im Saugraum aussetzt.
Vorteile der Erfindung
[0005] Die erfindungsgemäße Abgasrückführeinrichtung mit den kennzeichnenden Merkmalen des
Patentanspruchs 1 hat demgegenüber den Vorteil, daß durch die direkte Umsetzung des
hydraulischen Druckes zur Schaltung des Wegeventils Kosten gespart werden bei gleichzeitigem
Vermindern von Störquellen.
[0006] Dadurch, daß parallel zur Staudrossel ein Druckhalteventil für die abströmende Menge
vorhanden ist, über das der erforderliche Stelldruck des Stellmotors des Wegeventils
erzielbar ist, wird vor allem erreicht, daß der Querschnitt der Staudrossel sehr eng
gehalten werden kann, da die Staudrossel nun nur noch die Aufgabe hat, bei geschlossener
Abflußöffnung an der Regelmuffe den hydraulischen Druck am hydraulischen Stellmotor
so weit abzubauen, daß das Wegeventil wieder schließen kann. Das Druckhalteventil
hingegen hält bei abfließendem Kraftstoff gerade einen Druck aufrecht, wie er zum
Betätigen des Stellmotors notwendig ist, der jedoch so gering ist, daß er keinen Einfluß
auf den Druck im Saugraum hat, so daß die lastabhängige Förderbeginnsteuerung nicht
beeinträchtigt ist.
[0007] Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden
Beschreibung, der Zeichnung und den Ansprüchen entnehmbar.
Zeichnung
[0008] Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt
und im folgenden näher beschrieben. Es ist eine Verteilereinspritzpumpe im Längsschnitt
dargestellt, die zur Steuerung einer schematisch dargestellten Abgasrückführanlage
dient.
Beschreibung des Ausführungsbeispiels
[0009] Bei der Verteilereinspritzpumpe wird ein Pump- und Verteilerkolben 1 durch eine Antriebswelle
2 und mit Hilfe eines Nockengetriebes 3 in eine hin- und hergehende und gleichzeitig
rotierende Bewegung versetzt. Bei jedem Druckhub des Pumpenkolbens 1 wird dabei aus
einem Pumpenarbeitsraum 4 über eine Verteilerlängsnut 5 Kraftstoff zu einem von mehreren
Druckkanälen 6 gefördert, die um den Pump- und Verteilerkolben 1 herum in gleichmäßigen
Drehwinkelabständen angeordnet sind und jeweils zu einem nicht dargestellten Brennraum
einer Brennkraftmaschine führen. Der Pumpenarbeitsraum 4 wird über einen Saugkanal
7 aus einem im Gehäuse der Einspritzpumpe vorhandenen und mit Kraftstoff gefüllten
Saugraum 8 mit Kraftstoff versorgt, indem während des Saughubs des Pump- und Verteilerkolbens
1 der Saugkanal 7 durch im Pumpenkolben 1 vorgesehene Steuerlängsnuten 9 aufgesteuert
wird. Die Anzahl der Steuernuten 9 enspricht der Anzahl der Druckkanäle 6 und damit
der Anzahl der bei einer Umdrehung des Pumpenkolbens ausgeführten Druckhübe. In dem
Saugkanal 7 ist ein Magnetventil 10 angeordnet, das zur Beendigung der Einspritzung
den Saugkanal 7 sperrt, so daß während des Saughubs des Pumpenkolbens 1 kein Kraftstoff
aus dem Saugraum 8 in den Pumpenarbeitsraum 4 gelangen kann.
[0010] Die pro Hub in den Druckkanal 6 geförderte einzuspritzende Menge wird durch die axiale
Lage eines um den Pumpenkolben 1 angeordneten Regelschiebers 11 bestimmt. Diese axiale
Lage wird durch einen Drehzahlregler 12 und einen willkürlich betätigbaren Verstellhebel
13 bestimmt unter Auswertung der jeweiligen Drehzahl und Last (die Last kann beispielsweise
der Stellung des Gaspedals des Kraftfahrzeugs entsprechen).
[0011] Der Saugraum 8 wird von einer Förderpumpe 14 her mit Kraftstoff versorgt, die durch
die Antriebswelle 2 angetrieben wird und aus einem Kraftstoffbehälter 15 und einer
Saugleitung 16 Kraftstoff zuführt. Durch ein Drucksteuerventil 17 wird der Ausgangsdruck
der Förderpumpe 14 und damit der Druck im Saugraum 8 gesteuert, wobei dieser Druck
mit zunehmender Drehzahl entsprechend einer gewünschten Funktion ebenfalls zunimmt.
Im Saugraum 8 sind der Nockentrieb 3 sowie der Drehzahlregler 12 angeordnet, die somit
allseitig von diesem Druck beaufschlagt sind und von diesem Kraftstoff geschmiert
werden.
[0012] Der durch die Antriebswelle 2 angetriebene Nockentrieb 3 weist einen Rollen 18 tragenden
Rollenring 19 auf, der um einen bestimmten Winkel verdrehbar im Gehäuse gelagert ist
und in dessen U-förmigen Querschnitt die Rollen 18 gelagert sind. Dieser Rollenring
19 ist über einen Verstellbolzen 21 mit einem Spritzverstellkolben 22 verdrehschlüssig
gekoppelt, wobei in der Zeichnung dieser Spritzverstellkolben 22 um 90° verdreht dargestellt
ist, d.h. tatsächlich senkrecht zur Darstellungsebene verstellbar ist. In der Innenbohrung
dieses Rollenrings 19 ist eine Klauenkupplung vorhanden, bei der abtriebsseitige Klauen
23 der Antriebswelle 2 mit antriebsseitigen Klauen 24 des Pump- und Verteilerkolbens
1 ineinandergreifen, so daß der Pump- und Verteilerkolben 1 unabhängig von der Antriebswelle
2 eine Hubbewegung während des Rotierens ausüben kann. Am Pumpenkolben 1 ist eine
Stirnnockenscheibe 25 angeordnet, die mit ihrer Stirnnocken 26 aufweisenden Stirnfläche
auf den Rollen 18 abläuft, wobei die Zahl der Stirnnocken wiederum der Anzahl der
Druckkanäle 6 entspricht. Die Stirnnockenscheibe 25 wird durch Federn 27, von denen
nur eine dargestellt ist, mit ihrer Laufbahn auf die Rollen 20 gepresst.
[0013] Der tangential zum Rollenring axial verschiebbare Spritzverstellkolben 22 ist in
der einen Verstellrichtung durch eine Rückstellfeder 28 belastet und in der anderen
Verstellrichtung durch den in einem Raum 29 herrschenden Druck des Saugraums 8, welcher
durch einen im Spritzverstellkolben 22 vorhandenen Drosselkanal 31 übertragen wird.
Die Verschieberichtung des Spritzverstellkolbens ist dabei so gewählt, daß wenn der
Kraftstoffdruck im Saugraum 8 mit zunehmender Drehzahl steigt, der Spritzverstellkolben
22 entgegen der Rückstellfeder 28 verschoben den Rollenring 19 so verdreht, daß die
Stirnnocken 26 der Stirnnockenscheibe 25 früher mit den Rollen 18 in Eingriff gelangen,
wodurch der Hubbeginn des Pumpenkolbens 1 und damit der Förderbeginn des Kraftstoffes
in bezug auf die Drehlage der Antriebswelle 2 vorverlegt wird. Je höher also die Drehzahl
ist, desto früher ist der Förderbeginn (Spritzbeginn).
[0014] Der Antrieb des Drehzahlreglers 12 erfolgt über ein Zahnrad 32, das mit der Antriebswelle
2 verbunden ist und einen Drehzahlgeber 33 mit Fliehgewichten 34 antreibt, welche
an einer Reglermuffe 35 einerseits angreifen, die axial verschiebbar auf einer Achse
36 gelagert ist und an der andererseits das durch eine Regelfeder 37 belastete Regelhebelsystem
38 angreift, welches den Regelschieber 11 für seine Hublage anlenkt. Das Regelhebelsystem
38 ist auf einer Achse 39 hierfür schwenkbar gelagert. Die Vorspannung der Regelfeder
37 ist durch den Verstellhebel 13 änderbar und zwar in der Art, daß bei Verstellung
des Verstellhebels 13 in Richtung zunehmender Last auch die Vorspannung der Regelfeder
37 zunimmt, so daß der Regelschieber 11 weiter nach oben geschoben wird, was aufgrund
eines dadurch gegebenen späteren Aufsteuerns eines Entlastungskanals 41 des Pumpenarbeitsraums
4 während des Druckhubs des Pumpenkolbens 1 eine Zunahme der Einspritzmenge zur Folge
hat. Die Absteuerung der noch im Pumpenarbeitsraum 4 befindlichen Kraftstoffmenge
ist immer dann gegeben, wenn während des Druckhubs des Pumpenkolbens 1 die Mündungen
42 des Entlastungskanals 1 aus dem Regelschieber 11 austauchen und so die weitere
Kraftstoffförderung des Pumpenkolbens 1 in den Saugraum 8 erfolgt.
[0015] Um den Förderbeginn, der wie bisher beschrieben nur drehzahlabhängig geändert wird,
auch lastabhängig zu steuern, ist in der Verstellmuffe 35 eine Steuerbohrung 43 vorhanden,
die mit einem in der Achse 39 verlaufenden Abflußkanal 44 zusammenwirkt, wodurch entweder
in bestimmten Lastzuständen, die sich über den Verstellhebel 13, die Regelfeder 37
und das Regelhebelsystem 38 auf die Regelmuffe 35 auswirken oder in bestimmten Fällen
der Belastung des Motors, die sich auf die Drehzahl auswirkt, indem über die Fliehgewichte
34 eine Verstellung der Regelmuffe 35 erfolgt, durch das Aufsteuern des Abflußkanals
44 durch die Steuerbohrung 43 der Druck im Saugraum 8 verringert und damit der Förderbeginn
auf später gestellt wird.
[0016] Dieses Aufsteuern des Abflußkanals findet immer unterhalb einer bestimmten Last statt.
Aus diesem Grunde wird der abfließende Kraftstoff zur Steuerung der Abgasrückführung
verwendet, die ebenfalls unterhalb einer bestimmten Last eingeschaltet werden soll.
Diese Spritzbeginnspätverstellung bei niederer Last dient unter anderem auch dazu,
die NO
x-Emission zu reduzieren, was allerdings zur Folge hat, daß die Kohlenwasserstoff-Emission
(HC) ansteigt. Die NO
x-Emission wird zusätzlich durch die Abgasrückführung reduziert. Die Folge sind allerdings
eine leichte Verschlechterung des Kraftstoffverbrauchs der Brennkraftmaschine und
der HC-Emission, sowie die Gefahr von Schwarzrauchbildung. Aus diesen Gründen wird
die Abgasrückführung nur unterhalb einer bestimmten Last (Einspritzmenge pro Hub)
durchgeführt.
[0017] Der Abflußkanal 44 ist über eine Abflußleitung 45 mit dem Kraftstoffbehälter 15 verbunden,
wobei in dieser Abflußleitung ein Druckhalteventil 46 angeordnet ist. Stromauf dieses
Druckhalteventils 46 ist mit der Abflußleitung 45 ein hydraulischer Stellmotor 47
eines pneumatischen 3/2-Wegeventils 48 verbunden. Das Wegeventil 48 steuert eine Unterdruckleitung
49, die von einem Abgasrückführventil 51 zu einer Unterdruckquelle 52 führt. Das in
Schließrichtung durch eine Feder 53 belastete Abgasrückführventil 51 ist in einer
Abgasrückführleitung 54 eines Motors 55 angeordnet, der über eine Einspritzleitung
56 vom Druckkanal 6 her mit Kraftstoff versorgt wird, der in der oben beschriebenen
Art gefördert wird bei entsprechender Regelung der Menge und des Förderbeginns. Die
Abflußleitung 45 weist einen Bypass 57 auf, in dem eine Staudrossel 58 angeordnet
ist.
[0018] Die Abgasrückführsteuerung findet so statt, daß unterhalb einer bestimmten Last,
bei der die Steuerbohrung 43 den Abflußkanal 44 aufsteuert, der dort aus dem Saugraum
8 und in die Abflußleitung 45 abfließende Kraftstoff dort durch die Staudrossel 58
gestaut wird bis ab Erreichen eines bestimmten Druckes das Druckhalteventil 46 öffnet
und unter Halten dieses Abflußdruckes den Kraftstoff in den Kraftstoffbehälter 15
abströmen läßt. Kurz vor Erreichen dieses Abflußdruckes wird durch den hydraulischen
Stellmotor 47 das pneumatische Wegeventil 48 geöffnet, so daß über die Unterdruckleitung
49 das Abgasrückführventil 51 durch die Unterdruckquelle 52 entgegen der Kraft der
Schließfeder 53 geöffnet wird und Abgas über die Abgasrückführleitung 54 von der Abgasseite
des Motors zur Saugseite strömen kann. Sobald dann bei Überschreiten des erforderlichen
Lastzustandes durch die Regelmuffe 35 wieder der Abflußkanal 44 geschlossen wird,
baut sich über die Staudrossel 58 der Abflußdruck in der Abflußleitung 45 wieder ab,
so daß der hydraulische Stellmotor 47 das Wegeventil 48 und damit das Abgasrückführventil
51 sperrt.
1. Abgasrückführeinrichtung für Brennkraftmaschinen mit einem in einer eine Abgasleitung
einer Brennkraftmaschine mit einer Saugleitung der Brennkraftmaschine verbindenden
Abgasrückführleitung (54) angeordneten Abgasrückführventil (51), das durch einen pneumatischen
Stellmotor betätigt wird, dem als Stellmedium Luft einer Unterdruckquelle (52) über
ein einen Stellmotor (47) aufweisendes Wegeventil (48) zuführbar ist; mit einer Kraftstoffeinspritzanlage,
bei der für einen eine Mindestlast und -drehzahl aufweisenden Kennfeldbereich ein
hydraulischer Steuerdruck verfügbar ist wobei diese Kraftstoffeinspritzanlage eine
Kraftstoffeinspritzpumpe aufweist, bei der als dieser hydraulische Steuerdruck ein
die Förderbeginnänderung der Kraftstoffeinspritzpumpe steuernder hydraulischer Steuerdruck
zur Verfügung steht, der Druck von Kraftstoff ist, der durch eine Förderpumpe (14)
in einen Druckraum (8) der Kraftstoffeinspritzpumpe gefördert wird und mit einem Abflußkanal
(45) des Druckraumes (8), durch den ein Teil des dem Druckraum (8) zugeführten Kraftstoffes
über ein last- und drehzahlabhängig gesteuertes Ventil abfließt und mit einer im Abflußkanal
(45) angeordneten (35, 43) Staudrossel (58) stromaufwärts von der der Stellmotor (47)
zur Steuerung des Wegeventils (48) mit dem Abflußkanal (45) verbunden ist, wobei die
Förderpumpe in den Druckraum Kraftstoff mit drehzahlabhängigem Druck fördert dadurch
gekennzeichnet, daß die Förderpumpe (14) von einer Antriebswelle (2) der Kraftstoffeinspritzpumpe
angetrieben wird, und daß parallel zur Staudrossel (58) ein Druckhalteventil (46)
angeordnet ist, über das die Druckflüssigkeit bei Einhaltung eines Staudruckes abströmt,
der Zugleich Betätigungsdruck des Stellmotors des Wegeventils (48) ist.
2. Abgasrückführeinrichtung mit einer Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß als last- und drehzahlabhängig gesteuertes Ventil eine Regelmuffe
(35) dient, die durch Fliehgewicht (34) entgegen der Kraft einer in der Vorspannung
lastabhängig änderbaren Regelfeder (37) verschiebbar ist und über eine Steuerbohrung
(43) die Steuerflüssigkeit in einen Abflußkanal (44) austreten läßt.
3. Abgasrückführeinrichtung nach Ansprüche 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftstoffeinspritzpumpe
eine Verteilereinspritzpumpe ist, deren Pump- und Verteilerkolben (1) relativ zur
Antriebswelle (2) über eine Spritzverstelleinrichtung zur Förderbeginnänderung drehverstellbar
ist, und daß diese Relativverdrehung über einen hydraulisch betätigten Spritzverstellkolben
(22) erfolgt, der in einen zwischen Antriebswelle (2) und Pump- und Verteilerkolben
(1) angeordneten Nockentrieb (3) eingreift und durch einen im Gehäuse der Verteilereinspritzpumpe
in einem Saugraum (8) vorhandenen drehzahlabhängig gesteuerten Kraftstoffdruck beaufschlagt
wird.
1. Exhaust-gas recirculation system for internal combustion engines, with an exhaust-gas
recirculation valve (51) which is arranged in an exhaust-gas recirculation line (54)
connecting an exhaust line of an internal combustion engine to an intake line of the
internal combustion engine and is actuated by a pneumatic servomotor to which air
from a vacuum source (52) can be fed as the actuating medium via a directional valve
(48) having a servomotor (47); with a fuel injection system, in which, in a characteristic-map
range for a minimum load and rotational speed, a hydraulic control pressure is available,
this fuel injection system having a fuel injection pump in which a hydraulic control
pressure which controls the variation in the beginning of delivery of the fuel injection
pump is available as this hydraulic control pressure, this pressure being the pressure
of fuel which is pumped by a feed pump (14) into a pressure space (8) of the fuel
injection pump and with an outflow passage (45) of the pressure space (8), through
which part of the fuel fed to the pressure space (8) flows off via a valve (35, 43)
controlled as a function of load and rotational speed, and with a restrictor (58)
which is arranged in the outflow passage (45) and upstream of which the servomotor
(47) for controlling the directional valve (48) is connected to the outflow passage
(45), the feed pump pumping fuel at a rotational speed-dependent pressure into the
pressure space, characterized in that the feed pump (14) is driven by a drive shaft
(2) of the fuel injection pump, and in that arranged in parallel with the restrictor
(58) is a pressure-maintaining valve (46) via which the pressurized fluid flows off
while a back pressure is maintained which is, at the same time, the actuating pressure
for the servomotor of the directional valve (48).
2. Exhaust-gas recirculation system with a fuel injection pump according to Claim 1,
characterized in that as the valve controlled as a function of load and rotational
speed use is made of a governor sleeve (35) which is displaceable by flyweight (34)
counter to the force of a governor spring (37) with a prestress variable as a function
of load and allows the control fluid to escape into an outflow passage (44) via a
control hole (43).
3. Exhaust-gas recirculation system according to Claim 2, characterized in that the fuel
injection pump is a distributor-type injection pump, the pumping and distributing
plunger (1) of which is rotationally adjustable relative to the drive shaft (2) by
means of an injection adjustment device for varying the beginning of delivery, and
in that this relative rotation is effected by means of a hydraulically actuated injection
adjustment piston (22) which engages in a cam drive (3) arranged between the drive
shaft (2) and the pumping and distributing plunger (1) and is acted upon by a fuel
pressure present in the housing of the distributor-type injection pump, in a suction
space (8), and controlled as a function of rotational speed.
1. Dispositif de recirculation des gaz d'échappement pour moteurs à combustion interne
avec une soupape de recirculation des gaz d'échappement (51) disposée dans une conduite
de recirculation des gaz d'échappement (54) reliant une conduite de gaz d'échappement
d'un moteur à combustion interne à une conduite d'admission du moteur à combustion
interne, soupape de recirculation des gaz d'échappement qui est actionnée par un servomoteur
pneumatique, auquel on peut envoyer comme fluide de régulation l'air d'une source
de dépression (52) par l'intermédiaire d'un distributeur (48) présentant un servomoteur
(47) ; avec une installation d'injection de carburant, dans laquelle on peut disposer
d'une pression hydraulique de commande pour une zone de champ caractéristique présentant
une charge et une vitesse de rotation minimale, cette installation d'injection de
carburant présentant une pompe d'injection de carburant, dans laquelle on dispose
pour cette pression hydraulique de commande d'une pression hydraulique de commande
commandant la variation du début du refoulement de la pompe d'injection de carburant,
la pression du carburant est celle qui est refoulée par une pompe de refoulement (14)
dans une chambre sous pression (8) de la pompe d'injection de carburant et est reliée
à un canal d'écoulement (45) de la chambre sous pression (8) à travers lequel s'écoule
une partie du carburant amené à la chambre sous pression (8) par l'intermédiaire d'une
soupape (35, 43) commandée en fonction de la charge et de la vitesse de rotation et
avec un étranglement de retenue (58) disposé dans le canal d'écoulement (45) en amont
par lequel le servomoteur (47) est relié pour commander le distributeur (48) au canal
d'écoulement (45), la pompe de refoulement refoulant dans la chambre sous pression
du carburant sous une pression fonction de la vitesse de rotation, caractérisé en
ce que la pompe de refoulement (14) de carburant est entraînée par un arbre d'entraînement
de la pompe d'injection de carburant et en parallèle à l'étranglement de retenue (58)
on dispose une soupape de maintien de la pression (46) par laquelle s'écoule le liquide
sous pression en maintenant une pression de retenue, qui est en même temps la pression
d'actionnement du servomoteur du distributeur (48).
2. Dispositif de recirculation des gaz d'échappement avec une pompe d'injection de carburant
selon la revendication 1, caractérisé en ce que, comme soupape commandée en fonction
de la charge et de la vitesse de rotation, on utilise un manchon de réglage (35),
qui petit coulisser à travers des masselottes centrifuges à l'encontre de la force
d'un ressort de réglage (37) dont on peut modifier la précontrainte en fonction de
la charge et laisse sortir pour un alésage de commande (43) le liquide de commande
dans un canal d'écoulement (44).
3. Dispositif de recirculation des gaz d'échappement selon la revendication 2, caractérisé
en ce que la pompe à injection de carburant est une pompe d'injection de distributeur,
dont le piston de pompe et de distributeur (1) peut avoir sa position de rotation
réglée par rapport à l'arbre d'entraînement (2) par l'intermédiaire d'un dispositif
de réglage de l'injection servant à modifier le début du refoulement et en ce que
cette rotation relative a lieu au moyen d'un piston de réglage de l'injection actionné
hydrauliquement (22), qui vient en prise dans un mécanisme d'entraînement (3) à cames
disposé entre l'arbre d'entraînement (2) et le piston de pompe et de distributeur
(1) et est sollicité par une pression de carburant existant dans le carter de la pompe
d'injection de distributeur dans une chambre d'admission (8), pression qui est commandée
en fonction de la rotation.