(19) |
|
|
(11) |
EP 0 432 343 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
|
23.02.1994 Patentblatt 1994/08 |
(22) |
Anmeldetag: 15.03.1990 |
|
|
(54) |
Druckpackung
Pressurized package
Récipient sous pression
|
(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
|
AT BE CH DE DK ES FR GB GR IT LI LU NL SE |
(30) |
Priorität: |
08.12.1989 DE 3940601
|
(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
|
19.06.1991 Patentblatt 1991/25 |
(73) |
Patentinhaber: Daimler, Berthold H., Dr. |
|
42897 Remscheid (DE) |
|
(72) |
Erfinder: |
|
- Daimler, Berthold H., Dr.
42897 Remscheid (DE)
|
(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 069 699 US-A- 4 077 543
|
US-A- 3 974 945 US-A- 4 121 737
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine Druckpackung zum Versprühen einer Flüssigkeit aus einem
im wesentlichen drucklos zusammendrückbaren Produktbehälter, wobei der Produktbehälter
von einem nur in einer Richtung dehnbaren, elastisch vorgespannten Hohlzylinder aus
gummielastischem Werkstoff umschlossen und mit einem Druck beaufschlagt ist, der in
Abhängigkeit von dem Füllungzustand des Produktbehälters zwischen einem Mindestdruck
P min und einem Höchstdruck P max variiert und wobei zwischen dem Produktbehälter
und dem Hohlzylinder ein Freiraum vorgesehen ist.
[0002] Eine solche Druckpackung ist aus der DE-A-31 32 906 bekannt. Der dabei zur Anwendung
gelangende Hohlzylinder ist nur in axialer Richtung dehnbar und mit einem Boden versehen,
der zur Ausfüllung des Totvolumens topfartig in den Hohlzylinder eingreifend gestaltet
ist. Die Herstellung und Montage sind dementsprechend aufwendig. Der sich während
der Entleerung der Druckpackung ergebende Druckabfall ist jedoch sehr groß und kann
eine Änderungen der Sprühnebelbildung zur Folge haben, die nicht tolerierbar ist.
Es ist zwar möglich, den Druckabfall zu vermindern, in dem man die angewendete Vorspannung
bei vollständig entleertem Produktbehälter relativ zur Maximalspannung des Hohlzylinders
erhöht wird. In diesem Falle muß man aber einen Verlust an Arbeitshub und somit einen
geringeren Füllgrad in Kauf nehmen, d.h. eine im Verhältnis zur Hohlzylindergröße
reduzierte Produktmenge.
[0003] Eine weitere Druckpackung ist aus der US-A-4,077,543 bekannt. Sie umfaßt einen faltbaren
Produktbehälter, der von einem elastisch spannbaren Hohlzylinder, außenumfangsseitig
umschlossen ist, wobei der Produktbehälter und der Hohlzylinder in einem Gehäuse aus
metallischem Werkstoff angeordnet sind. Die Aufgabe, die durch die vorbekannte Druckpackung
gelöst werden soll, wird in der einfachen Befüllbarkeit gesehen. Zur Befüllung der
Druckpackung ist es vorgesehen, daß der Hohlzylinder in axialer Richtung solange gedehnt
wird, bis der Produktbehälter sein größtmögliches Volumen innerhalb des Gehäuses aufweist.
In dieser Stellung wird der Hohlzylinder arretiert, so daß die Flüssigkeit in den
Produktbehälter gefüllt werden kann, ohne daß der Druck zur Ausdehnung des Hohlzylinders
überwunden werden muß. Vor der bestimmungsgemäßen Verwendung der vorbekannten Druckpackung
wird die Arretierung gelöst und die im Produktbehälter enthaltene Flüssigkeit ist
mit dem Druck P max beaufschlagt. Bei Betätigung der Druckpackung ist der Sprühdruck
nur abhängig von der Kraft, die durch das gespannte Dehnelement auf die Flüssigkeit
im Inneren des Produktbehälters ausgeübt wird. Die Spannung auf die Flüssigkeit nimmt
mit zunehmender Entleerung des Produktbehälters immer weiter ab, so daß sich unerwünschte
Änderungen im Sprühverhalten ergeben. Eine vollständige Entleerung des Produktbehälters
ist nicht möglich, da der Druck auf die Flüssigkeit schon kurz vor der Erreichung
der Spannung Null zu gering wird und da außerdem ein Flüssigkeitsrest entsprechend
der ungedehnten Länge des Dehnelements in dem Produktbehälter verbleibt.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine als Sprühdose verwendbare Druckpackung
zu zeigen, die sich vergleichsweise einfacher herstellen läßt und es gestattet, höhere
Füllgrade zu erreichen und dabei die in dem Produktbehälter enthaltene Flüssigkeit
restlos zu versprühen mit einem Druck, der innerhalb des durch P min und P max umgrenzten
Bereiches optimaler Sprühnebelbildung liegt.
[0005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen von Anspruch
1 gelöst. Auf vorteilhafte Ausgestaltungen nehmen die Unteransprüche Bezug.
[0006] Bei der erfindungsgemäßen Druckpackung ist der Freiraum nach außen hermetisch abgeschlossen
und bei entleertem Produktbehälter unter Vorspannung des Hohlzylinders mit einem Gas
gefüllt, das etwa einen Überdruck P min aufweist, wobei die Flüssigkeit in einer solchen
Menge in den Produktbehälter eingespeist ist, daß das in dem Freiraum enthaltene Gas
etwa den Druck P max erreicht. Durch die drucklose Verformbarkeit des Produktbehälters
wird der in dem Freiraum herrschende Druck verlustfrei auf die in diesem enthaltene,
zu versprühende Flüssigkeit übertragen. Bei einer Betätigung des Auslaßventils des
Produktbehälters ist die Flüssigkeit daher stets mit einem Druck verfügbar, der zwischen
P min und P max liegt. In diesem Bereich ist die Flüssigkeit in optimaler Weiser versprühbar.
Weder bei völlig gefülltem Produktbehälter noch beim Erreichen des Entleerungszustandes
ist daher eine unerwünschte Tropfenbildung an der Austrittsdüse des Sprühventils zu
befürchten.
[0007] Der Totraum des Hohlzylinders ist bei der erfindungsgemäßen Druckpackung vollständig
mit einem Druckgaspolster ausgefüllt. Die elastischen Eigenschaften des Hohlzylinders
werden hierdurch in einer vorteilhaften Weise ergänzt.
[0008] Das in dem Druckgaspolster erhaltene Gas besteht zweckmäßig aus Argon oder Luft.
Besondere Maßnahmen zur Erzielung einer guten Umweltverträglichkeit sind hierdurch
entbehrlich.
[0009] Um bei einer langen Zwischenlagerung der Druckpackung eine gute Funktionssicherheit
zu gewährleisten, hat es sich als vorteilhaft bewährt, wenn der das vorgespannte Gas
enthaltende Freiraum entweder mit einem diffusionssicheren Gas gefüllt ist, beispielsweise
mit Argon, oder durch eine gasdichte Diffusionssperre von der Umgebung abgetrennt
ist. Hierbei kann es sich um eine innen und/oder außenseitig an dem Hohlzylinder angebrachten
Beschichtung aus einem verformbaren Werkstoff handeln, beispielsweise aus einem der
bekannten Dichtwerkstoffe, die in der Reifenindustrie gebräuchlich sind. Daneben besteht
auch die Möglichkeit, als Diffusionssperre einen Übertopf zu verwenden, der den Hohlzylinder
außenseitig umschließt. Zweckmäßigerweise besteht der Übertopf aus einem metallischen
Werkstoff und kann gleichzeitig der Kennzeichnung des Inhaltes bzw. als Werbeträger
dienen.
[0010] Falls als Diffussionsperre ein Übertopf zur Anwendung gelangt, besteht die Möglichkeit,
den durch den Abstand zwischen dem Übertopf und dem Hohlzylinder gebildeten Zwischenraum
mit Luft zu füllen. Hierbei bietet es sich an, die Luft mit dem Druck P 10 elastisch
vorzuspannen, um eine Unterstützung der Federelastizität des Hohlzylinders zu erreichen.
[0011] Jedenfalls sollte der Druck P 10 so bemessen sein, daß bei völlig entleertem Produktbehälter
der atmosphärische Druck zumindest erreicht wird. Diffusionsverluste aus dem Freiraum
3 lassen sich durch den Übertopf zu einem gewissen Anteil kompensieren, da einem Druckabfall
im Freiraum 3 ein Druckanstieg im Zwischenraum 10 gegenübersteht. Ist der beim Befüllen
des Produktbehälters 1 bzw. des Freiraumes 3 im Zwischenraum 10 entstehende Überdruck
unerwünscht, so kann ein in der Wand des Übertopfes vorgesehenes Ventil betätigt und
die komprimierte Luft abgelassen werden. Danach schließt sich das Ventil selbsttätig,
so daß bei der Lagerung eventuell vom Freiraum 3 in den Zwischenraum 10 diffundierendes
Gas dort zu dem kompensatorischen Druckanstieg führt. Bevor andererseits bei rascher
Entleerung ein Unterdruck im Zwischenraum 10 entstehen kann tritt durch selbsttätiges
Öffnen des Ventils ein Ausgleich mit der Atmosphäre ein.
[0012] Der Gegenstand der Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels und
der in der Anlage beigefügten Zeichnung weiter verdeutlicht. Diese zeigt eine Druckpackung
in längsgeschnittener Darstellung, welche zum Versprühen einer Flüssigkeit 4 aus einem
im wesentlichen drucklos zusammendrückbaren Produktbehälter 1 bestimmt ist. Der Produktbehälter
1 ist von einem nur in Längsrichtung dehnbaren, elastisch vorgespannten Hohlzylinder
2 aus gummielastischem Werkstoff umschlossen, der im Bereich seiner stirnseitigen
Enden an Böden 6 befestigt ist. Diese bestehen aus tiefgezogenen, metallischen Formteilen,
von denen das Obere der Festlegung in einem metallischen Übertopf 5 dient. Der Hohlzylinder
2 ist im Bereich seiner Außenseite durch einen senkrechten Abstand voneinander aufweisende,
unter normalen Betriebsbedingungen nicht dehnbare, metallische Ringe 7 armiert und
mit einer elastisch dehnbaren Beschichtung aus Butylkautschuk überzogen, welche als
Diffusionssperre 8 dient. Diese ist gemeinsam mit dem Hohlzylinder 2 verformbar.
[0013] Der Freiraum 3 zwischen dem Produktbehälter 1 und dem Hohlzylinder 2 ist mit Luft
gefüllt. Diese ist bei entleertem Produktbehälter 1 vorgespannt auf einen Druck P
min, der bei einer Betätigung des Sprühventils 9 noch ein optimales Versprühen der
während der normalen Verwendung in dem Produktbehälter 1 enthaltenen Flüssigkeit 4
gestattet. Der diesbezüglich benötigte Druck ist abhängig von der Art der zu versprühenden
Flüssigkeit 4. Er läßt sich anhand einfacher Versuche bestimmen.
[0014] Zur Herstellung der Betriebsbereitschaft wird in den Produktbehälter der im Sinne
der vorstehenden Darlegungen vorbereiteten Druckpackung soviel zu versprühende Flüssigkeit
eingespeist, daß die in dem Freiraum 3 enthaltene Luft den Druck P max erreicht, bei
dem das optimale Sprühbild erreicht wird. Der bei P min vorgespannte Hohlzylinder
nimmt seine vorgesehene Maximaldehnung ein, wenn der Druck P max erreicht ist. Auch
der diesbezügliche Wert ist von der Art der zu versprühenden Flüssigkeit 4 und der
verwendeten Düse abhängig und läßt sich gegebenenfalls anhand einfacher Versuche ermitteln.
[0015] Der Hohlzylinder 2 ist bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel außenseitig von einem
Übertopf 5 umschlossen und im Bereich des oberen Bodens mit diesem verbunden. Der
Übertopf 5 besteht aus metallischem Werkstoff und ist hierdurch sowohl diffusionsundurchlässig
als auch druckfest. Er weist in dem gezeigten, bis zur Obergrenze aufgefüllten Zustand
des Produktbehälters 1 noch einen allseitigen Abstand von dem Hohlzylinder 2 auf sowie
von dessen unterem Boden 6. Der hierdurch gebildete Zwischenraum 10 ist mit Luft gefüllt,
welche bei entleertem Produktbehälter den Druck P 10 aufweist, welcher wenigstens
so groß ist wie der Druck der Atmosphäre. In dem gezeigten, vollständig gefüllten
Zustand des Produktbehälters 1 ist der Druck des in dem Zwischenraum 10 enthaltenen
Gases wesentlich höher. Die Federelastitziät des Hohlzylinders 2 wird hierdurch merklich
unterstützt. Zusätzlich ergibt sich eine gewisse Reduzierung von diffusionsbedingten
Druckverlusten des Freiraumes 3, welche sich bei längerer Lagerung auftreten können.
[0016] Der im Innern des Hohlzylinders 2 herrschende Überdruck des Gases garantiert eine
vollständige Entleerung des Produktbehälters 1 bei dem vorgesehenen Überdruck P min.
Sowohl der vermittels einer Armierung nur in einer Richtung verformbare Hohlzylinder
2 als auch der Produktbehälter 1 können im Rahmen der Erfindung eine andere Gestalt
erhalten, desgleichen die Form der Druckpackung insgesamt. Ferner können zur Einstellung
des Gasdruckes im Freiraum 3 und ebenso im Zwischenraum 10 nicht dargestellte Öffnungen
mit Ventilfunktion vorgesehen werden.
[0017] Der erfindungsgemäße Druckbehälter kann auch für pastöse Produkte Verwendung finden.
Der erreichbare hohe Füllgrad bei zugleich besonders geringem Druckunterschied zwischen
P max und P min ist dabei ebenfalls von Vorteil und verhilft zu großer Gleichmäßigkeit
des ausgespritzten Produktstranges.
1. Druckpackung zum Versprühen einer Flüssigkeit (4) aus einem im wesentlichen drucklos
zusammendrückbaren Produktbehälter (1), wobei der Produktbehälter (1) von einem nur
in einer Richtung dehnbaren, elastisch vorgespannten Hohlzylinder (2) aus gummielastischem
Werkstoff umschlossen und mit einem Druck beaufschlagt ist, der in Abhängigkeit von
dem Füllzustand des Produktbehälters (1) zwischen einem Mindestdruck P min und einem
Höchstdruck P max variiert und wobei zwischen dem Produktbehälter (1) und dem Hohlzylinder
(2) ein Freiraum (3) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Freiraum (3)
nach außen hermetisch abgeschlossen und bei entleertem Produktbehälter (1) unter Vorspannung
des Hohlzylinders (2) mit einem Gas gefüllt ist, das etwa einen Überdruck P min aufweist,
und daß die Flüssigkeit (4) in einer solchen Menge in den Produktbehälter (1) eingespeist
ist, daß das in dem Freiraum (3) enthaltene Gas etwa den Druck P max erreicht.
2. Druckpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gas aus Argon besteht.
3. Druckpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gas aus Luft besteht.
4. Druckpackung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Freiraum (3) zusätzlich
zu dem Hohlzylinder durch eine gasdichte Diffusionssperre (5, 8) von der Umgebung
abgetrennt ist.
5. Druckpackung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Diffusionssperre aus
einer an dem Hohlzylinder (2) angebrachten Beschichtung (8) aus verformbarem Werkstoff
besteht.
6. Druckpackung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Diffusionssperre aus
einem den Hohlzylinder (2) umschließenden Übertopf (5) besteht.
7. Druckpackung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Übertopf (5) aus einem
metallischen Werkstoff besteht.
8. Druckpackung nach Anspruch 6 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Übertopf (5) den
Hohlzylinder (2) in einem Abstand umschließt und daß der durch den Abstand gebildete
Zwischenraum (10) mit Luft gefüllt ist.
9. Druckpackung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die in dem Zwischenraum
(10) enthaltene Luft bei entleertem Produktbehälter (1) den Druck P 10 aufweist und
daß der Druck P 10 wenigstens so groß ist wie der atmosphärische Druck.
10. Druckpackung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung des Übertopfes
(5) eine Öffnung (11) aufweist, in der ein nach innen durchlässiges Rückschlagventil
angeordnet ist und daß das Rückschlagventil von außen betätigbar ist.
1. A pressure packaging for spraying a liquid (4) from a product container (1) which
is compressible in an essentially pressureless manner, the product container (1) being
enclosed by an elastically pretensioned hollow cylinder (2) which is extensible in
only one direction and made of elastomeric material and being subjected to a pressure
which, in dependence on the state of filling of the product container (1), can be
varied between a minimum pressure Pmin and a maximum pressure Pmax and an empty space (3) being provided between the product container (1) and the hollow
cylinder (2), characterized in that the empty space (3) is hermetically sealed towards
the outside and, when the product container (1) is empty, is filled, pretensioning
the hollow cylinder (2), with a gas approximately having a superatmospheric pressure
Pmin and in that the liquid (4) is fed into the product container (1) in such an amount
that the gas contained in the empty space (3) reaches approximately the pressure Pmax.
2. A pressure packaging according to claim 1, characterized in that the gas is composed
of argon.
3. A pressure packaging according to claim 1, characterized in that the gas is composed
of air.
4. A pressure packaging according to any of claims 1 to 3, characterized in that the
empty space (3), in addition to the hollow cylinder, is separated from the surroundings
by a gastight diffusion barrier (5, 8).
5. A pressure packaging according to claim 4, characterized in that the diffusion barrier
is composed of a coating (8) of deformable material applied to the hollow cylinder
(2).
6. A pressure packaging according to claim 4, characterized in that the diffusion barrier
is composed of an outer casing (5) enclosing the hollow cylinder (2).
7. A pressure packaging according to claim 6, characterized in that the outer casing
(5) is composed of a metallic material.
8. A pressure packaging according to either of claims 6 and 7, characterized in that
the outer casing (5) encloses the hollow cylinder (2) with a spacing and that the
interspace (10) formed by the spacing is filled with air.
9. A pressure packaging according to claim 8, characterized in that the air contained
in the interspace (10), when the product container (1) is empty, has the pressure
P 10 and in that the pressure P 10 is at least as high as the atmospheric pressure.
10. A pressure packaging according to claim 8, characterized in that the wall of the outer
casing (5) has an opening (11) in which an inwardly permeable non-return valve is
arranged and in that the non-return valve can be externally actuated.
1. Emballage sous pression pour pulvériser un liquide (4) à partir d'un récipient de
produit (1), compressible dans l'essentiel sans pression, ce récipient de produit
(1) étant entouré par un cylindre creux (2), formé d'un matériau ayant l'élasticité
du caoutchouc, élastiquement précontraint, dilatable seulement dans une direction
et sollicité par une pression qui varie, en fonction de l'état de remplissage du récipient
de produit (1), entre une pression minimale Pmin et une pression maximale Pmax, et où il est prévu un volume libre (3) entre le récipient de produit (1) et le cylindre
(2), caractérisé en ce que le volume libre (3) est fermé hermétiquement vers l'extérieur
et, quand le récipient de produit (1) est vidé, il est rempli, sous l'effet de la
précontrainte du cylindre (2), d'un gaz qui a éventuellement une surpression Pmin, et en ce que le liquide (4) est introduit dans le récipient de produit (1) en quantité
telle que le gaz contenu dans le volume libre (3) atteigne environ la pression Pmax.
2. Emballage sous pression selon la revendication 1, caractérisé en ce que le gaz est
de l'argon.
3. Emballage sous pression selon la revendication 1, caractérisé en ce que le gaz est
de l'air.
4. Emballage sous pression selon les revendications 1 à 3, caractérisé en ce que le volume
libre (3) est, en plus du cylindre creux, isolé de l'environnement par un bloqueur
de diffusion (5,8) étanche au gaz.
5. Emballage sous pression selon la revendication 4, caractérisé en ce que le bloqueur
de diffusion se compose d'un revêtement (8) en matière déformable, fixé au cylindre
creux (2).
6. Emballage sous pression selon la revendication 4, caractérisé en ce que le bloqueur
de diffusion se compose d'un vase extérieur (5) entourant le cylindre creux (2).
7. Emballage sous pression selon la revendication 6, caractérisé en ce que le vase extérieur
(5) est formé d'un matériau métallique.
8. Emballage sous pression selon les revendications 6 et 7, caractérisé en ce que le
vase extérieur (5) entoure le cylindre creux (2) avec espacement et que le volume
intercalaire formé est rempli d'air.
9. Emballage sous pression selon la revendication 8, caractérisé en ce que l'air contenu
dans le volume intercalaire (10) a, quand le récipient de de produit (1) est vidé,
la pression P10 et en ce que la pression P10 est au moins aussi grande que la pression
atmosphérique.
10. Emballage sous pression selon la revendication 8, caractérisé en ce que la paroi du
vase extérieur (5) comporte une ouverture (11) dans laquelle est disposée un clapet
anti-retour s'ouvrant vers l'intérieur et en ce que le clapet anti-retour peut être
actionné de l'extérieur.