[0001] Die Erfindung betrifft eine Verpackung in Form eines Quaders für zu einer Versand-
und Verkaufseinheit zusammengefaßte Einzelstücke, bestehend aus einem obenseitig offenen,
die Einzelstücke aufnehmenden Bodenteil in Form eines Trays aus einem Bodenzuschnitt
mit vier senkrechtstehenden Seitenwänden und aus einem die Seitenwände des Bodenteils
übergreifenden, haubenförmigen Oberteil, das aus einem Faltzuschnitt aus Pappe, Karton
od.dgl. besteht.
[0002] Durch das DE-U-89 09 035 ist (siehe Oberbegriff des Anspruchs 1) eine quaderförmige
Verpackung aus einem faltbaren Material, wie Wellpappe, Pappe od.dgl. zum Verpacken
von zu einer Versandeinheit zusammengefaßtem Einzelgut bekannt, wobei die Verpackung
aus einem Bodenteil und aus einem durch das Bodenteil an einer Öffnungsseite im satten
Sitz geschlossenen Deckelteil zusammengefügt ist, wobei das Bodenteil aus einem aufgerichteten
Bodenzuschnitt mit an einem Bodenabschnitt über Faltlinien angelenkten Seitenwänden
sowie mit diese verbindenden Ecklaschen und das Deckelteil aus einem zu einem kastenförmigen
Teil aufgerichteten Deckelzuschnitt mit an einem Deckelabschnitt über Faltlinien angelenkten
Seitenwänden bestehen. Bei dieser Verpackung ist das Bodenteil als das Einzelgut aufnehmender
Einsatz in Form eines Trays ausgebildet, wobei an der das Bodenteil aufnehmenden Öffnungsseite
des Deckelteils an einander gegenüberliegenden Seitenwänden des Deckelzuschnitts über
Faltlinien Verschlußklappen bildende Stummelklappen angelenkt sind, die unter Anlage
an dem Bodenteil eine das Bodenteil zwischen sich aufnehmende Einfassung bilden. Bei
dieser Verpackung ist das Deckelteil so gestaltet, das es mittels Einschublaschen
am Tray und vermittels den Boden des Trays umgreifenden Randlaschen gehalten ist,wobei
im letzteren Fall Klebverbindungen vorgesehen sind, vermittels der die Randlaschen
am Boden des Trays befestigt sind. Anstelle von seitlichen Einschublaschen kann auch
das Deckelteil nur den Boden des Trays untergreifende Randlaschen aufweisen, wobei
dann diese Randlaschen über Klebeverbindungen an der Außenwandfläche des Bodenzuschnittes
des Trays befestigt sind. Eine derartige Befestigung der Seitenwände des Deckelteils
über am Boden des Trays verklebte Randlaschen erschwert das öffnen einer derartigen
Verpackung insofern, als für das Abheben der verklebten Randlaschen die Gesamtverpackung
angehoben werden muß und es bei einer unvorsichtigen Handhabung der Gesamtverpackung
während des Öffnungsvorganges zu einem Herausfallen der in dem Tray angeordneten Einzelstücke
kommen kann.
[0003] Nach der DE-U-87 11 991 ist eine Verpackung für auf Trays befindliche Behältnisse
bekannt, die die Behältnisse übergreift und am Tray befestigbar ist. Die Verpackung
besteht aus einem Zuschnitt mit einer Dachfläche, die vorzugsweise auf den Behältnissen
aufliegt sowie an diese anschließende Seitenflächen und Flügel aufweist, die bis an
die Tray-Kanten hinabreichen, wobei die Flügel und/oder die Seitenflächen parallel
zu den Tray-Kanten angeordnete Aufreißlaschen und diesen zugeordnete Rücksprünge besitzen
und wobei die Verbindung zwischen Tray und der aus dem Zuschnitt gefalteten Umverpackung
mit Hilfe von Punktverklebungen oder einem oder mehreren aufreißbaren Klebebändern
herstellbar ist. Das Öffnen der Verpackung erfolgt mittels vier Aufreißlaschen, von
denen jeweils zwei Aufreißlaschen an sich gegenüberliegenden Seitenwänden der Verpackung
und in diesen parallel zu den Tray-Kanten verlaufend angeordnet sind. Das Öffnen der
vier Aufreißlaschen erfolgt nicht durch ruckartiges Anheben von unten nach oben, sondern
durch seitliches Wegziehen, wobei die beiden Laschen einer jeden Seitenwand in waagerechten
und entgegengesetzten Richtungen auseinandergezogen werden, was in der Weise erfolgt,
daß die freien Enden der beiden Laschen mit den Fingern beider Hände erfaßt werden
müssen, und zwar erst die beiden Laschen auf der einen Seite der Verpackung und danach
die beiden Laschen auf der anderen Seite der Verpackung, wozu die Packung um 180°
gedreht werden muß. Ein gleichzeitiges Öffnen der Aufreißlaschen ist nicht möglich.
Vor dem Öffnen der Verpackung müssen die vier Laschen nacheinander von Hand oder mittels
eines Gegenstandes vom Tray auf- und abgerissen werden. In einem weiteren Arbeitsgang
kann dann erst die Umverpackung von dem Tray und dem Füllgut entfernt werden. Zusätzlich
muß zum flachliegenden Entsorgen der Umverpackung ein weiterer Arbeitsgang vorgenommen
werden. Dazu müssen die Längsseiten der überlappenden Seitenlaschen von den Querlaschen,
die miteinander verklebt sind, gelöst werden. Die Umverpackung wird kantenförmig von
dem Tray abgehoben. Beim Abreißen der Laschen von dem Tray können Kartonreste haften
bleiben. Die Umverpackung ist nicht so abstützend, daß empfindliches Füllgut voll
geschützt werden kann. Das Füllgut ist innerhalb der Umverpackung auf allen Seiten
eng anliegend. Ein schnelles, problemloses Öffnen und Entsorgen der Umverpackung in
kürzester Zeit ist nicht möglich. Ein umständliches Handling verursacht zeitraubendes
Arbeiten beim Öffnen größerer Stückeinheiten. Da die beiden Laschen einer jeden Verpackungsseite
an den jeweils gegenüberliegenden Enden nicht miteinander verbunden sind, besteht
die Gefahr, daß die Laschenenden bei einem unsachgemäßen Transport von ihrer Anlagefläche
abgehoben und abgeknickt werden, so daß ein späteres Erfassen zum Zwecke der Verpackungsöffnung
zu Schwierigkeiten führen könnte. Hinzu kommt, daß die Verpackung aus einem Zuschnitt
derart gefaltet ist, daß die überlappenden Klappen der oberen Deckelteile nur teilweise
mit den Seitenflügeln abschliessen. Dadurch ist keine doppelte Stützung des Füllgutes
durch die Umverpackung möglich. Ferner ist kein Staubschutz gegeben, da im unteren
Bereich der Verpackung keine Überlappung der Seitenlaschen vorgesehen ist.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine laden- und logistikgerechte Versandverpackung
gemäß der eingangs genannten Art zu schaffen, um mit minimiertem Hantierungsaufwand
in den Läden und Verkaufsmärkten das Füllgut der Verpackung in bestimmten Stückzahlen
als ganze Einheit in den Regalen zu plazieren, wobei neben einem leichten Öffnen der
Umverpackung die Packung im geschlossenen Zustand eine hohe Stabilität aufweisen und
gleichzeitig das Füllgut gegenüber Staub sichern soll.
[0005] Bei einer derart erfindungsgemäß ausgebildeten Verpackung ist das Oberteil, das die
Umverpackung bildet, über das Tray geformt und mit diesem gezielt punktverklebt. Durch
die Punktverklebung der beiden Längsseitenwände des Oberteils an dessen Seitenlaschen
und an den Längsseitenwänden des Bodenteils ist ein schnelles, unproblematisches Öffnen
gewährleistet. Eine Bodenverklebung von Teilen des Oberteils entfällt. Die gezielte
Punktverklebung gewährleistet einerseits eine hohe Stabilität der Gesamtverpackung
und andererseits auch ein leichtes Öffnen durch Abziehen der Längsseitenwände des
Oberteils vermittels der in den Längsseitenwänden ausgebildeten Grifflaschen, die
lediglich aus den Längsseitenwänden herausgeklappt werden und somit leicht erfaßt
werden können, um die Punktverklebungen zu lösen, um dadurch das Oberteil zu Öffnen
und vom Bodenteil abnehmen zu können.
[0006] Die geschaffene Versandverpackung ist laden- und logistikgerecht. Mit einem minimalen
Hantierungsaufwand ist es möglich, in den Läden und Verkaufsmärkten das Füllgut der
Verpackung in bestimmten Stückzahlen als ganze Einheit in den Regalen anzuordnen.
Die Ware ist nicht nur für den Verkauf leicht zu händeln, sondern auch für den ganzen
Weg der Logistik leicht zu handhaben, nämlich vom Hersteller bis zum Einzelhändler.
[0007] Auch das Bodenteil, in dem sich das Füllgut befindet, besteht aus einem Faltzuschnitt
und ist an beiden Stirnseiten flächenverklebt. Dadurch ist ein fester Sitz des Füllgutes
bzw. der Einzelstücke in dem in sich stabilen Bodenteil gewährleistet. Da beim Öffnen
und zum Entfernen des Oberteils die Punktverklebung der Längsseitenwände an den Längsseitenwänden
des Bodenteils gelöst wird, bleibt das Bodenteil als Warenträger erhalten und wird
so im Regal oder auf einer Verkaufsfläche angeordnet. Das vom Bodenteil gelöste Oberteil
wird ohne Benutzung von Hilfsmitteln, wie Kartonmesser oder Schere, flachliegend entsorgt.
[0008] Die im Endbereich der Grifflaschen in den Längsseitenwänden des Oberteils vorgesehenen
Einkerbungen vereinfachen das Auffinden der Grifflaschen, ohne daß es hierzu eines
Blickkontaktes bedarf. Soweit die an den Schmalseitenwänden des Oberteils angefalteten
Seitenlaschen abgerundete Eckbereiche aufweisen, so wird dadurch ein besseres Aufrichten
und Verkleben des Oberteils bei der Maschinenkonfektionierung erreicht. Abgeschrägte
Kanten der Längsflächen an den Längsseitenwänden dienen zum Schutz vor Verhakungen
und Verkantungen beim Verpacken und Stapeln der Verkaufseinheiten.
[0009] Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
[0010] Hier ist besonders vorteilhaft die Ausgestaltung der Verpackung nach Anspruch 6,
nach der jede Punktverklebung von einem Flächenabschnitt aus einem Selbstklebemittel
gebildet ist, der an der Innenwandfläche der Seitenwand und an der Außenwandfläche
der Seitenlaschen und der Außenwandfläche der Bodenteilseitenwand haftet und der von
einer im Material der Wandflächen, an denen der Flächenabschnitt aus dem Selbstklebemittel
haftet, ausgebildeten Trennperforation oder Trennstanzung im Haftbereich des Flächenabschnittes
umgeben ist, wobei die Trennperforation oder Trennstanzung oberflächenmäßig in dem
Seitenwandmaterial derart tief eingelassen ist, daß bei einem Lösen der Wandungsteile
bzw. der Punktverklebung der an der Wandfläche der Seitenwand oder Seitenlasche anhaftende
Flächenabschnitt mit dem durch die Trennperforation oder Trennstanzung vom übrigen
Seitenwandmaterial getrennten Materialabschnitt aus dem Wandmaterial unter Beibehaltung
eines dünnen Wandabschnittes herausgetrennt wird. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil,
daß bei einem Öffnen der Punktverklebung durch Zugeinwirkung eine Zerstörung des Oberteils,
d.h. des Umkartons, oder des Bodenteils verhindert wird.
[0011] Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnung näher
erläutert. Es zeigen
Fig. 1 in einer schaubildlichen Ansicht die aus Umverpakkung (Oberteil) und Tray (Bodenteil)
bestehende Verpackung,
Fig. 2 in einer Explosionsdarstellung die Verpackung gemäß Fig. 1,
Fig. 3 in einer Ansicht von oben den dem Tray zugrundeliegenden Faltzuschnitt,
Fig. 4 in einer Ansicht von oben den der Umverpackung zugrundeliegenden Faltzuschnitt,
Fig. 5 in einer schaubildlichen Ansicht die z.T. gefaltete Umverpackung,
Fig. 6 in einer schaubildlichen Ansicht das mit Einzelstücken gefüllte Tray,
Fig. 7 in einer schaubildlichen Ansicht die Umverpackung ,
Fig. 8 eine stirnseitige Ansicht der Umverpackung mit seitlich ausgestellten Grifflaschen,
Fig. 9 eine stirnseitige Ansicht der Umverpackung mit von den Seitenlaschen der Umverpackung
gelösten Längsseitenwänden,
Fig. 10 in einer schaubildlichen Ansicht einen Abschnitt des Bodenteils mit an der
Bodenteillängsseitenwand punktartig aufgebrachter Selbstklebemittelbeschichtung,
Fig. 11 in einer schaubildlichen Ansicht einen Abschnitt des Bodenteils mit von der
Bodenteillängsseitenwand entfernter Punktverklebung,
Fig,. 12 eine Ansicht auf die Längsseitenwand des Bodenteils mit punktartig aufgebrachter
Selbstklebemittelbeschichtung,
Fig. 13 in einem vergrößerten senkrechten Schnitt die Punktverklebung zwischen der
Bodenteillängsseitenwand und der Längsseitenwand des Oberteils und
Fig. 14 in einem senkrechten Schnitt die Bodenteillängsseitenwand und die Längsseitenwand
des Oberteils nach erfolgter Abtrennung der Punktverklebung.
[0012] Die in Fig. 1 und 2 dargestellte quaderförmige Verpackung 100 für zu einer Versand-
und Verkaufseinheit zusammengefaßte Einzelstücke 90 (Fig. 6) besteht aus einem die
Einzelstücke aufnehmenden Bodenteil 10 in Form eines Trays und aus einem Oberteil
30 in Form einer Umverpackung, das das Bodenteil 10 übergreift.
[0013] Das Bodenteil 10 wird gebildet von einem rechteckförmigen Bodenzuschnitt 11, zwei
Längsseitenwänden 12,13 und zwei Schmalseitenwänden 14,15. Dieses Bodenteil 10 kann
als einstückiger Formkörper aus Kunststoffen oder anderen geeigneten Werkstoffen hergestellt
sein; auch eine Herstellung des Bodenteils im Tiefziehverfahren ist möglich. Das für
die Herstellung des Bodenteils 10 verwendete Material sollte dabei so gewählt sein,
daß das Bodenteil 10 eine ausreichende Eigensteifigkeit und Stabilität besitzt.
[0014] Bei dem in Fig. 1, 2, 5 und 6 gezeigten Ausführungsbeispiel besteht das Bodenteil
10 aus einem Faltzuschnitt aus Pappe, Karton oder anderen geeigneten Werkstoffen,
wobei die Längsseitenwände 12,13 des Bodenteils 10 über Faltlinien 12a, 13a und die
Schmalseitenwände 14,15 über Faltlinien 14a, 15a an dem Bodenzuschnitt 11 befestigt
sind. Die Längsseitenwände 12,13 und die Schmalseitenwände 14,15 weisen gleiche Höhen
auf. Die Längsseitenwände 12,13 tragen endseitig Laschen 16, 17 und 18,19, die über
Faltlinien 16a,17a und 18a,19a an den Längsseitenwänden 12,13 angefaltet sind (Fig.
3). Die Befestigung der Laschen 16 bis 19 mit den Schmalseitenwänden 14, 15 erfolgt
vermittels in Fig. 6 bei 20 angedeuteten Flächenverklebungen. Als Klebemittel können
Selbstklebemittel oder andere geeignete Klebstoffe eingesetzt werden.
[0015] Stirnseitig kann das Bodenteil 10 an einer seiner beiden hochgefalteten Seitenwände
14,15 eine Halterung 80 tragen, die zur Aufnahme eines Preisschildes, Werbehinweises
od.dgl. 81 dient (Fig. 2). Diese Halterung 80 kann durch entsprechende Faltung eines
geeigneten Faltzuschnittes aus Pappe, Karton oder einem anderen geeigneten Werkstoff
erhalten und mittels Klebemittel an der Außenwandfläche der Seitenwand 14 des Bodenteils
10 befestigt sein. Jedoch auch eine andersartige Ausgestaltung der Halterung 80 für
die Aufnahme eines Preisschildes 81 kann vorgesehen sein. Es besteht darüber hinaus
auch die Möglichkeit, z.B. in der Seitenwand 14 oder 15 ein Sichtfenster auszubilden,
in dessen Bereich dann ein Preisschild od.dgl. 81 angeordnet wird, welches auch vermittels
einer Klebverbindung dann im Bereich des Sichtfensters angeordnet und befestigt werden
kann.
[0016] Das Oberteil 30 wird gebildet von einem rechteckförmigen oberen Zuschnitt 31, der
den Abmessungen des Bodenzuschnittes 11 des Bodenteils 10 in etwa entspricht, von
zwei Längsseitenwänden 32,33 und zwei Schmalseitenwänden 34,35, an die Seitenlaschen
36,37 und 38,39 angefaltet sind (Fig. 5,7,8 und 9).
[0017] Das Oberteil 30 besteht ebenfalls aus einem Faltzuschnitt aus Pappe, Karton oder
einem anderen geeigneten Werkstoff. An den oberen Zuschnitt 31 des Oberteils 30 sind
an dessen Längskanten 31a, 31b die Längsseitenwände 32, 33 und an den Kanten 31c,
31d der Schmalseiten des oberen Zuschnittes 31 die Seitenwände 34, 35 angefaltet.
Bei dem in Fig. 4 gezeigten Faltzuschnitt sind die Faltlinien, über die die Längsseitenwände
32,33 an dem oberen Zuschnitt 31 angefaltet sind, mit 31a' und 31b' und die Faltlinien,
über die die Seitenwände 34,35 an dem oberen Zuschnitt 31 angefaltet sind, mit 34a,
35a bezeichnet. Die quer zu den Längskanten 32a, 33a der beiden Längsseitenwände 32,33
des Oberteils 30 verlaufenden Kanten 32b, 32c und 33b, 33c sind zu den Längskanten
32a, 33a schrägverlaufend ausgebildet. Diese abgeschrägten Kanten 32b, 32c, 33b, 33c
der Längsseitenwände 32,33 sind zum Schutz vor Verhakungen und Verkantungen beim Verpacken
und Stapeln der Verkaufseinheiten vorgesehen.
[0018] Die Seitenlaschen 36, 37 und 38,39 sind ebenfalls über Faltlinien 36a, 37a und 38a,39a
an den Seitenwänden 34, 35 angefaltet. Die zu den Faltlinien 36a,37a,38a,39a verlaufenden
Längskanten 36b, 37b, 38b, 39b der vier Seitenlaschen 36 bis 39 sind kreisbogenförmig
verlaufend ausgebildet. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, diese Längskanten
36b, 37b, 38b, 39b parallel zu den Faltlinien 36a,37a,38a,39a verlaufen zu lassen
und nur die jeweiligen Eckbereiche 36', 36'', 37', 37'', 38', 38'' und 39', 39'' abgerundet
auszubilden. Diese abgerundeten Ecken der Seitenlaschen 36 bis 39 dienen der besseren
Ausrichtung und Verklebung des Oberteils 30 bei einer Maschinenkonfektionierung (Fig.
4).
[0019] Die freien Längskanten der beiden Längsseitenwände 32, 33 des Oberteils 30 sind mit
32a, 33a bezeichnet.
[0020] Im Bereich dieser freien Längskanten 32a, 33a weisen die Längsseitenwände 32, 33
in Seitenwandlängsrichtung verlaufende Grifflaschen 40, 140 auf, die über Faltlinien
41, 141 in bzw. an den Längsseitenwänden 32, 33 gehalten sind. Die Länge der Grifflaschen
41, 140 ist gegenüber der Länge der Längsseitenwände 32, 33 kleiner bemessen. Um die
Grifflaschen 40, 140 seitlich in eine griffgerechte Position zu überführen (Fig. 8),
erfolgt endseitig eine Begrenzung der Länge einer jeden Grifflasche 40, 140 durch
quer zur Seitenwandlängsrichtung verlaufende Einkerbungen 42, 42a und 142, 142a, wobei
die Enden dieser Einkerbungen 42, 42a, 142, 142a über die Faltlinien 41, 141 miteinander
verbunden sind (Fig.4 und 5).
[0021] Die Längsseitenwände 32, 33 des Oberteils 30 sind über Punktverklebungen 50, 51,
die aus punktförmig aufgetragenen Selbstklebemitteln bestehen, mit den Seitenlaschen
36, 37 und 38,39 fest verbunden. Durch entsprechende Faltung der einzelnen Abschnitte
des das Oberteil 30 bildenden Faltzuschnittes um die entsprechenden Faltlinien wird
das Oberteil 30 erhalten und durch Anlegen der Längsseitenwände 32, 33 an die eingefalteten
Seitenlaschen 36 bis 39 erfolgt dann die Befestigung der Längsseitenwände 32,33 an
diesen Seitenlaschen 36 bis 39 vermittels der Punktverklebungen 50, 51, so daß ein
haubenförmiges Oberteil 30 mit Abmessungen erhalten wird, aufgrund der die in dem
Bodenteil 10 angeordneten Einzelstücke 90 abdeckbar sind. Ist das Oberteil 30 auf
das Bodenteil 10 aufgesetzt, dann übergreifen die Längsseitenwände 32, 33 und die
Schmalseitenwände 34, 35 des Oberteils 30 die Außenwandflächen der Längsseitenwände
12,13 und der Schmalseitenwände 14,15 des Bodenteils 10 (Fig. 1 und 7).
[0022] Die Befestigung des Oberteils 30 an dem Bodenteil 10 erfolgt ebenfalls vermittels
einer beidseitigen Punktverklebung, die in Fig. 6 bei 52 angedeutet ist. Auch bei
dieser Punktverklebung handelt es sich um eine punktförmige Beschichtung aus einem
Selbstklebemittel. Die Punktverklebung 52 ist an den Außenwandflächen der Längsseitenwände
12,13 des Bodenteils 10, und zwar etwa mittig zu den Längsseitenwänden, vorgesehen
und so angebracht, daß im verklebten Zustand die Punktverklebung oberhalb der Grifflaschen
40, 140 zu liegen kommt, so daß die Grifflaschen in einem verklebungsfreien Abschnitt
an den Außenwandflächen der Längsseitenwände 12,13 des Bodenteils 10 anliegen. Die
Breite jeder Grifflasche 40,140 ist so bemessen, daß die Grifflasche jeweils unterhalb
der Punktverklebung 52 an der Bodenteilseitenwand 12 bzw. 13 zu liegen kommt. Neben
einer Drei-Punkt-Verklebung, wie in Fig. 5 und 6 dargestellt, kann auch eine Vier-
oder Fünf-Punkt-Verklebung vorgesehen sein. Wesentlich ist, daß die Längsseitenwände
32, 33 des Oberteils 30 an den Seitenlaschen 36 bis 39 und an den Längsseitenwänden
12, 13 des Bodenteils 10 fest gehalten werden, so daß auch eine staubsichere Verpackung
der Einzelstücke 90 in dem Bodenteil 10 erreicht wird. Das Lösen der miteinander verbundenen
Packungsteile erfolgt nach Überführung der Grifflaschen 40, 140 in eine leicht nach
außen gespreizte Stellung durch Abbiegen der Grifflaschen aus den Längsseitenwänden
32, 33 des Oberteils 30 in Pfeilrichtung X (Fig. 8). Aufgrund dieser seitlichen Ausstellung
der Grifflaschen 40, 140 sind diese für das Öffnen der Verpackung sicher erfaßbar.
Durch ruckartiges Auseinanderziehen der Längsseitenwände 32, 33 in Pfeilrichtung X1
werden die Punktverklebungen 50 bis 52 gelöst; das Oberteil 30 kann somit vom Bodenteil
10 abgenommen und alle Teile des Oberteils 30 werden anschließend in die Faltzuschnittsebene
zurückgebogen, so daß ein flach liegendes Oberteil 30 erhalten wird, wodurch die Entsorgung
vereinfacht wird. Die so entfalteten Oberteile 30 lassen sich raumsparend übereinanderstapeln,
transportieren und vernichten bzw. der Wiederaufbereitung zuführen. Da das Lösen der
Seitenteile von Bodenteil 10 und Oberteil 30 durch ruckartiges Auseinanderziehen der
Längsseitenwände 32, 33 erfolgt, bieten sich Punktverklebungen an, so daß für das
Lösen der miteinander verbundenen Wandteile keine allzu großen Kräfte aufzuwenden
sind.
[0023] Jede Punktverklebung 50,51,52 wird nach einer weiteren Ausführungsform gemäß der
Erfindung von einem Flächenabschnitt 60 aus einem geeigneten Selbstklebemittel gebildet,
der an der Innenwandfläche 132 der Längsseitenwand 32 des Oberteils 30 und an der
Außenwandfläche der Seitenlaschen 36 bis 39 sowie ferner an der Außenwandfläche 112
der Bodenteilseitenwand des Bodenteils 10 haftet. Fig. 13 zeigt als Ausführungsbeispiel
die Punktverklebung 52 im Bereich der Längsseitenwand 12 des Bodenteils 10 und der
Längsseitenwand 32 des Oberteils 30.
[0024] Dieser Flächenabschnitt 60, der die Punktverklebung 52 bildet (Fig. 10), ist von
einer im Material der Wandfläche der Längsseitenwand 12 des Bodenteils 10 ausgebildeten
Trennperforation oder Trennstanzung 61 umgeben, die im Haftbereich des Flächenabschnittes
60 ausgebildet ist, und zwar jeweils an der Wandfläche, an der der Flächenabschnitt
60 aus dem Selbstklebemittel haftet, wobei diese Ausgestaltung sowohl an der Längsseitenwand
12 des Bodenteils 10 als auch an der Längsseitenwand 32 des Oberteils 30 vorgesehen
sein kann (Fig. 12) . Die Trennperforation oder Trennstanzung 61, die den Flächenabschnitt
60 aus dem Selbstklebemittel umgibt, ist in dem Material der Längsseitenwand 12 des
Bodenteils 10 oberflächenmäßig und derart tief eingelassen, daß bei einem Lösen der
Punktverklebung der an der Wandfläche 112 der Längsseitenwand 32 anhaftende Flächenabschnitt
60 mit dem durch die Trennperforation oder Trennstanzung 61 vom übrigen Seitenwandmaterial
getrennten Materialabschnitt 62 aus dem Wandmaterial herausgetrennt wird, so daß im
Bereich der Ausnehmung 64, die durch den herausgetrennten Materialabschnitt 62 erhalten
wird, ein dünnerer Wandabschnitt 63 erhalten wird (Fig. 13 und 14). Nach dem Lösen
der Längsseitenwand 32 von der Längsseitenwand 12 des Bodenteils 10 verbleibt dann
in der Außenwandfläche 112 der Längsseitenwand 12 lediglich die Ausnehmung 64, wohingegen
der gesamte Flächenabschnitt 60 aus dem Selbstklebemittel an der Innenwandfläche 132
der Längsseitenwand 32 verbleibt (Fig. 11). Dadurch wird der Vorteil erreicht, daß
eine Außenwandfläche am Bodenteil 10 als einwandfreie Sichtfläche erhalten wird, die
in keiner Weise durch an der Außenwandfläche 112 der Längsseitenwand 12 des Bodenteils
10 verbleibende Klebmittelreste verunziert ist.
[0025] Alle eingesetzten Punktverklebungen 50 bis 52 können in gleicher Weise wie voranstehend
beschrieben ausgebildet sein. Sind die Punktverklebungen 50, 51 entsprechend ausgebildet,
so wird hier der Vorteil erreicht, daß Selbstklebemittel mit hoher Klebkraft eingesetzt
werden können, wobei dann für das Lösen der Längsseitenwände 32, 33 von den Seitenlaschen
36 bis 39 des Oberteils 30 nur geringe Kräfte aufzuwenden sind, da das Lösen der Punktverklebungen
50, 51 lediglich durch Materialentfernung aus den Seitenlaschen 36 bis 39 und nicht
durch Lösen der Haftverbindung erfolgt.
[0026] Die Ausgestaltung eines Oberteils 30 mit in den Längsseitenwänden 32, 33 ausgebildeten
Grifflaschen 40, 140 erbringt den Vorteil, daß trotz fester Verklebung des Oberteils
30 an dem Bodenteil 10 ein leichtes Öffnen der Verpackung gewährleistet ist. Für das
Öffnen und Abheben des Oberteils 30 vom Bodenteil 10 bedarf es daher keines Anhebens
der Gesamtverpackung mehr, um irgendwelche Wandelemente von der Standfläche der Verpackung
lösen zu müssen. Für den Transport liegen die Grifflaschen 40, 140 in der von den
Längsseitenwänden 32, 33 des Oberteils 30 gebildeten Ebene. Durch seitliches Herausfalten
der Grifflaschen werden diese in eine griffgerechte Position gebracht, um die Längsseitenwände
32, 33 nicht nur von den Seitenlaschen 36 bis 39 zu lösen, sondern auch von den Längsseitenwänden
12, 13 des Bodenteils 10. Dadurch ist es möglich, das haubnförmige Oberteil 30 zu
entfalten.
[0027] Im geschlossenen Zustand der Gesamtverpackung 100 weist diese aufgrund der eingesetzten
Punktverklebung eine hohe Stabilität auf, so daß auch Packungen mit größeren Abmessungen
oder mit Einzelstücken höheren Gewichts einsetzbar sind.
1. Verpackung in Form eines Quaders für zu einer Versand- und Verkaufseinheit zusammengefaßte
Einzelstücke, bestehend aus einem obenseitig offenen, die Einzelstükke aufnehmenden
Bodenteil (10) in Form eines Trays aus einem Bodenzuschnitt mit vier senkrechtstehenden
Seitenwänden und aus einem das Bodenteil übergreifenden, haubenförmigen Oberteil (30),
das aus einem Faltzuschnitt aus Pappe, Karton od.dgl. besteht, wobei das Oberteil
(30) aus einem oberen Zuschnitt (31) mit an dessen Längskanten (31a;31b) angefalteten
Längsseitenwänden (32,33) und mit an den Kanten (31c,31d) der Schmalseiten des oberen
Zuschnittes (31) angefalteten Seitenwänden (34,35) besteht, von denen jede Seitenwand
(34;35) mit angefalteten Seitenlaschen (36,37; 38,39) versehen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Längsseitenwand (32;33) im Bereich ihrer freien Längskante (32a;33a) eine
in der Seitenwandfläche ausgebildete und über eine Faltlinie (41;141) in der Längsseitenwand
(32;33) gehaltene Grifflasche (40;140) aufweist, und daß die Längsseitenwände (32,33)
an den Seitenlaschen (36 bis 39) und den Längsseitenwänden (12,13) des Bodenteils
(10) vermittels trennbarer Punktverklebungen (50,51,52) befestigt sind, wobei die
Grifflaschen (40,140) verklebungsfrei an den Längsseitenwänden (12,13) des Bodenteils
(10) gehalten sind.
2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Grifflaschen (40,140)
in den Längsseitenwänden (32,33) des Oberteils (30) eine gegenüber der Länge der Längsseitenwände
(32,33) kürzere Länge aufweisen.
3. Verpackung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Grifflasche (40;140)
in der Längsseitenwand (32;33) vermittels quer zur Seitenwandlängsrichtung verlaufender
Einkerbungen (42,42a; 142,142a) und einer die Enden der Einkerbungen (42,42a; 142,142a)
miteinander verbindenden Faltlinie (41;141) ausgebildet ist.
4. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite
jeder Grifflasche (40; 140) so bemessen ist, daß die Grifflasche unterhalb der Punktverklebung
(52) an der Bodenteilseitenwand (12;13) zu liegen kommt.
5. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsseitenwände
(32,33) an den Seitenlaschen (36 bis 39) und an den Bodenteillängsseitenwänden (12,13)
vermittels einer Drei-, Vier- oder Fünf-Punkt-Verklebung befestigt sind.
6. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede Punktverklebung
(50; 51; 52) von einem Flächenabschnitt (60) aus einem Selbstklebemittel gebildet
ist, der an der Innenwandfläche (132) der Längsseitenwand (32) und an der Außenwandfläche
der Seitenlaschen (36 bis 39) und der Außenwandfläche (112) der Bodenteilseitenwand
(12) haftet und der von einer im Material der Wandflächen, an denen der Flächenabschnitt
(60) aus dem Selbstklebemittel haftet, ausgebildeten Trennperforation oder Trennstanzung
(61) im Haftbereich des Flächenabschnittes (60) umgeben ist, wobei die Trennperforation
oder Trennstanzung (61) oberflächenmäßig in dem Seitenwandmaterial derart tief eingelassen
ist, daß bei einem Lösen der Wandungsteile der an der Wandfläche der Längsseitenwand
(32; 33) oder an der Seitenlasche (36;37;38;39) oder an der Längsseitenwand (12; 13)
des Bodenteils (10) anhaftende Flächenabschnitt (60) mit dem durch die Trennperforation
oder Trennstanzung (61) vom übrigen Seitenwandmaterial getrennten Materialabschnitt
(62) aus dem Wandmaterial unter Beibehaltung eines dünnen Wandabschnittes (63) herausgetrennt
wird.
7. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Eckbereiche
(36', 36'';37',37''; 38',38''; 39',39'') der Längskanten (36b; 37b; 38b; 39b) der
Seitenlaschen (36 bis 39) abgerundet ausgebildet sind.
8. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Bodenteil
aus einem Faltzuschnitt mit einem Bodenzuschnitt (11) und vier angefalteten Seitenwänden
(12,13,14,15) besteht, wobei an die Längsseitenwände (12,13) Laschen (16,17,18,19)
angefaltet sind, die zur Befestigung an den Schmalseitenwänden (14,15) Beschichtungen
(20) aus einem Selbstklebemittel tragen.
9. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine der
Seitenwände (12;13;14;15) des Bodenteils (10) außenwandseitig mit einer Preisschildhalterung
(80) versehen ist.
10. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die quer
zu den Längskanten (32a, 33a) der beiden Längsseitenwände (32,33) des Oberteils (30)
verlaufenden Kanten (32b,32c; 33b,33c) schräg zu den Längskanten (32a,33a) verlaufend
sind.
1. Package having the shape of a parallelepiped for single pieces combined into a dispatch
and sales unit, comprising a bottom portion (10) that is open at the top which accommodates
the single pieces and possesses the form of a tray having four vertically disposed
side walls and a hood-shaped top portion (30) engaging over the bottom portion, which
is comprised of a folding blank of cardboard, pasteboard or suchlike, in which the
top portion (30) comprises an upper blank (31) with longitudinal side walls (32,33)
folded onto the longitudinal edges (31a;31b) of the same and with side walls (34,35)
folded onto the edges (31c,31d) if the narrow sides of the upper blank (31), of which
each side wall (34;35) is provided with folded-on side tabs (36,37;38,39),
characterized in that
each longitudinal side wall (32;33), within the area of its free longitudinal edge
(32a;33a), is provided with a gripping tab (40;140) constructed in the side wall area
and retained in the longitudinal side wall (32;33) by means of a folding line (41;141),
and in that the longitudinal side walls (32,33) are attached to the side tabs (36
to 39) and to the longitudinal side walls (12,13) of the bottom portion (10) with
the aid of separable intermittent adhesive spot joints (50,51,52), while the gripping
tabs (40,140) are retained on the longitudinal side walls (12,13) of the bottom portion
(10) without adhesive spot joints.
2. Package according to Claim 1, characterized in that the gripping tabs (40,140) in
the longitudinal side walls (32,33) of the top portion (30) are of a length which
is shorter than the length of the longitudinal side walls (32,33).
3. Package according to Claims 1 and 2, characterized in that each gripping tab (40;140)
in the longitudinal side wall (32;33) is fashioned by means of notches (42, 42a;142,142a)
proceeding transversally to the longitudinal direction of the side wall and a folding
line (41;141) which interconnects the ends of the notches (42,42a;142,142a).
4. Package according to any of Claims 1 to 3, characterized in that the width of each
gripping tab (40;140) is dimensioned in such a way that the gripping tab comes to
lie below the intermittent adhesive spot joints (52) on the bottom portion side walls
(12;13).
5. Package according to any of Claims 1 to 4, characterized in that the longitudinal
side walls (32,33) are at tached to the side tabs (36 to 39) and to the bottom portion
side walls (12,13) by means of a three-spot, four-spot or five-spot adhesive joint.
6. Package according to any of Claims 1 to 5, characterized in that each intermittent
spot adhesive joint (50; 51;52) is formed of a surface section (60) of a pressure-sensitive
adhesive which adheres to the inner wall surface (132) of the longitudinal side wall
(32) and to the outer wall surface of the side tabs (36 to 39) and to the outer wall
surface (112) of the bottom portion side wall (12) and which is surrounded by a separative
perforation or punched separative weakened line (61) within the adhesion area of the
surface section (60) formed in the material of the wall surfaces to which the surface
section (60) with the pressure-sensitive adhesive adheres, in which case the separative
perforations or punched separative weakened line (61), as far as the surface is concerned,
is so deeply sunk into the side wall material that, when the wall parts are detached,
the surface section (60) adhering to the wall area of the longitudinal side wall (32;33)
or to the side tabs (36;37;38;39) or to the longitudinal side wall (12;13) of the
bottom portion (10), is separated together with the material section (62) separated
by means of the separative perforation or punched separative weakened line (61) cut
from the remaining side wall material while retaining a thin wall section (63).
7. Package according to any of Claims 1 to 6, characterized in that the corner areas
(36',36''; 38', 38'', 39' 39'') of the longitudinal edges (36b; 37b; 38b; 39b) of
the side tabs (36 to 39) are constructed so as to be rounded off.
8. Package according to any of Claims 1 to 7, characterized in that the bottom portion
(10) comprises a folding blank with a bottom blank (11) and for folded-in side walls
(12,13,14,15) in which, onto the longitudinal side walls (12,13), tabs (16,17,18,19)
are folded in, which bear coatings (20) of a pressure-sensitive adhesive on the narrow
side walls (14,15).
9. Package according to any of Claims 1 to 8, characterized in that one of the side walls
(12;13;14;15) of the bottom portion (10), on the side of the center wall, is provided
with a price tag mounting means.
10. Package according to any of Claims 1 to 9, characterized in that the edges (32b,32c;
33b,33c) proceeding transversely to the longitudinal edges (32a,33a) of the two longitudinal
side walls (32,33) of the top portion (30), proceed obliquely to the longitudinal
edges (32a, 33a).
1. Emballage en forme de parallélépipède pour des pièces individuelles réunies en une
unité d'expédition et de vente qui est constitué par une partie de fond (10), ouverte
vers le haut, qui reçoit les pièces individuelles, en forme de plateau constitué par
une pièce découpée de fond avec quatre parois latérales perpendiculaires et par une
partie supérieure (30) en forme de calotte, qui recouvre la partie du fond, qui est
constituée par une pièce découpée pliante en carton, carton-pâte ou équivalent, la
partie supérieure (30) étant constituée par une pièce découpée supérieure (31) avec
des parois latérales longitudinales (32, 33) pliées sur ses arêtes longitudinales
(31a ; 31b) et avec des parois latérales (34, 35) pliées sur les arêtes (31c, 31d)
des petits c6tés de la pièce découpée supérieure (31), parois latérales parmi lesquelles
chacune d'entre elles (34 35) est équipée de pattes latérales pliées (36, 37; 38,
39), caractérisé en ce que chaque paroi latérale longitudinale (32 33) présente, dans la zone de son arête
longitudinale libre (32a ; 33a), une patte de préhension (40 ; 140) configurée dans
la surface de paroi latérale et maintenue dans la paroi latérale longitudinale (32
33) par une ligne de pliage (41 141) et que les parois latérales longitudinales (32,
33) sont fixées aux pattes latérales (36 à 39) et aux parois latérales longitudinales
(12, 13) de la partie de fond (10) au moyen d'assemblages collés par points qui peuvent
être séparés (50, 51, 52), les pattes de préhension (40, 140) étant maintenues sur
les parois latérales longitudinales (12, 13) de la partie de fond (10) sans assemblage
collé.
2. Emballage selon la revendication 1, caractérisé en ce que les pattes de préhension (40, 140) présentent dans les parois latérales longitudinales
(32, 33) de la partie supérieure (30) une longueur plus courte que la longueur des
parois latérales longitudinales (32, 33).
3. Emballage selon la revendication 1 et 2, caractérisé en ce que chaque patte de préhension (40 ; 140) est configurée dans la paroi latérales
longitudinale (32 ; 33) au moyen d'entailles (42, 42a ; 142, 142a) transversales par
rapport au sens longitudinal de la paroi latérale et d'une ligne de pliage (41 ; 141)
qui relie les extrémités des entailles (42, 42a ; 142, 142a) l'une à l'autre.
4. Emballage selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que la largeur de chaque patte de préhension (40 ; 140) est dimensionnée de manière
telle que la patte de préhension vient se placer sur la paroi latérale de la partie
de fond (12 ; 13) au-dessous de l'assemblage collé par points (52).
5. Emballage selon l'une des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que les parois latérales longitudinales (32, 33) sont fixées aux pattes latérales
(36 à 39) et aux parois latérales longitudinales de la partie de fond (12, 13) au
moyen d'un assemblage collé à trois, quatre ou cinq points.
6. Emballage selon l'une des revendications 1 à 5, caractérisé en ce que chaque assemblage collé par points (50 ; 51 ; 52) est formé par une section de
surface (60) en une substance autoadhésive qui adhère à la surface de la paroi intérieure
(132) de la paroi latérale longitudinale (32) et à la surface de la paroi extérieure
des pattes latérales (36 à 39) et à la surface de la paroi extérieure (112) de la
paroi latérale de la partie de fond (12) et qui est entourée, dans la zone d'adhésion
de la section de surface (60), par une perforation à détacher ou par un poinçonnage
à détacher (61) qui est configuré dans la matière des surfaces de paroi auxquelles
la section de surface (60) en substance autoadhésive adhére, la perforation à détacher
ou le poinçonnage à détacher (61) étant encastré en surface dans la matière de la
paroi latérale si profondément que, lors d'un détachement des parties de paroi, la
section de surface (60), qui adhère à la surface de paroi de la paroi latérale longitudinale
(32 ; 33) ou à la patte latérale (36 ; 37 ; 38 ; 39) ou à la paroi latérale longitudinale
(12 ; 13) de la partie de fond (10), avec la section de matière (62) séparée du reste
de la matière de la paroi latérale par la perforation à détacher ou le poinçonnement
à détacher (61) est séparée du reste de la matière de la paroi latérale en conservant
une mince section de paroi (63).
7. Emballage selon l'une des revendications 1 à 6, caractérisé en ce que les zones de coin (36', 36'' ; 37', 37'' ; 38', 38'' ; 39', 39'') des arêtes
longitudinales (36b ; 37b ; 38b ; 39b) des pattes latérales (36 à 39) sont configurées
en étant arrondies.
8. Emballage selon l'une des revendications 1 à 7, caractérisé en ce que la partie de fond est constituée par une pièce découpée pliante avec une pièce
découpée de fond (11) et quatre parois latérales pliées (12, 13, 14, 15), des pattes
(16, 17, 18, 19), qui portent des enductions (20) d'une substance autoadhésive pour
la fixation aux parois des petits côtés (14, 15) étant pliées sur les parois latérales
longitudinales (12, 13).
9. Emballage selon l'une des revendications 1 à 8, caractérisé en ce que l'une des parois latérales (12 ; 13 ; 14 ; 15) de la partie de fond (10) est
équipée, sur le côté de la paroi extérieure, d'un support pour étiquette de prix (80).
10. Emballage selon l'une des revendications 1 à 9, caractérisé en ce que les arêtes (32b, 32c ; 33b, 33c) qui sont transversales par rapport aux arêtes
longitudinales (32a, 33a) des deux parois latérales longitudinales (32, 33) de la
partie supérieure (30) vont en biais vers les arêtes longitudinales (32a, 33a).