[0001] Die Erfindung betrifft eine Anlage zur automatisierten Herstellung von aus einer
zementhaltigen Trägerplatte und einer mit dieser verklebten Verkleidungsplatte aus
Naturstein bestehenden Mehrschichtplatten.
[0002] In der DE-OS 20 52 689 ist eine Vorrichtung zur Herstellung einer Mehrschichtplatte
offenbart, bestehend aus einem Rütteltisch, auf dem ein Schalungsrahmen lösbar befestigt
ist. Auf den Rütteltisch werden mehrere Natursteine in einer gewünschten Anordnung
mit der Sichtfläche nach unten weisend aufgelegt. Die nach oben weisende Rückseite
der Natursteine wird sodann mit Wasser bespritzt und mit einer Mörtelschicht bedeckt.
Auf diese Mörtelschicht wird hernach eine Betonschicht aufgebracht und durch Vibrationsbewegungen
des Rütteltisches verdichtet. Nach dem Aushärten des Betons wird der Schalungsrahmen
vom Rütteltisch getrennt, und die Mehrschichtplatte wird aus dem Schalungsrahmen entnommen.
Mit dieser bekannten Vorrichtung könnte zwar eine Mehrschichtplatte der vorstehend
genannten Art hergestellt werden, die eine einstückige Verkleidungsplatte aus Naturstein
aufweist. Jede Mehrschichtplatte muß aber einzeln hergestellt werden und bis zum Aushärten
in dem Schalungsrahmen verbleiben, was mit hohen Gestehungskosten verbunden ist. Eine
solche Mehrschichtplatte ist aber für den Einsatz bei starken dynamischen Belastungen
nicht geeignet, weil der Mörtel keine ausreichend feste Verbindung zwischen der Natursteinplatte
und dem Beton ergibt. Beim Aushärten des Betons entstehen starke Schrumpfspannungen,
so daß sich die Trägerplatte bei dynamischen Belastungen von der Natursteinplatte
lösen kann und letztere bei Belastung zerbricht.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anlage zur automatisierten Herstellung
von Mehrschichtplatten zu schaffen, bei denen die zementhaltige Trägerplatte mit der
Verkleidungsplatte aus Naturstein dauerhaft verbunden ist, so daß sie starken dynamischen
Belastungen über einen ausgedehnten Zeitraum standhalten kann.
[0004] Eine diesen Anforderungen entsprechende Anlage ist im Anspruch 1 angegeben.
[0005] Die erfindungsgemäße Anlage ermöglicht eine automatisierte und überaus rationelle
Herstellung von Mehrschichtplatten, bei denen die zementhaltige Trägerplatte mit der
Verkleidungsplatte aus Naturstein dauerhaft verbunden ist, weil die von dem Zement-Kleber
gebildete Haftbrücke in der Lage ist, die infolge Schwindens auftretenden relativen
Längenänderungen zu überbrücken.
[0006] Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt
und wird nachfolgend näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf die gesamte Anlage zur automatisierten Herstellung
von Mehrschichtplatten,
Fig. 2 eine schematische Seitenansicht eines Ablegewagens,
Fig. 3 eine schematische Seitenansicht eines Fertigungswagens, wobei zur besseren
Veranschaulichung ein Teil der Seitenwand weggebrochen ist, und
Fig. 4 einen vertikalen Schnitt durch eine gefüllte Kastenform.
[0007] Wie aus Fig. 1 ersichtlich, umfaßt die Anlage zur automatisierten Herstellung von
Mehrschichtplatten eine langgestreckten Arbeitsplattform 10, auf der eine Schienenspur
12 angeordnet ist. Auf dieser Schienenspur 12 sind ein Ablegewagen 14 und ein Fertigungswagen
16 verfahrbar gelagert.
[0008] Der Ablegewagen 14 trägt zwei nebeneinander angeordnete Stapel von Natursteinplatten
18, die die Verkleidungsplatte einer Mehrschichtplatte bilden. Die Natursteinplatten
18 sind mit ihrer bearbeiteten Vorderseite nach unten weisend gestapelt. Der Ablegewagen
14 trägt ferner einen Vorratsbehälter 20 für einen Zement-Kleber. Auf dem Ablegewagen
14 ist eine Überkopfschiene 22 abgestützt, an der eine Laufkatze 24 aufgehängt ist.
Die Laufkatze 24 trägt eine Aufbringeinrichtung 26, beispielsweise eine rotierende
Walze, die in den Vorratsbehälter 20 für den Zement-Kleber eintauchen kann. Die Laufkatze
24 trägt ferner eine von einem Saugkopf gebildete Ablegeeinrichtung 28. Die Endstellungen
der Laufkatze 24 sind durch (nicht gezeigte) Endlagenschalter bestimmt.
[0009] An dem in Fahrtrichtung vorderen Ende des Ablegewagens 14 ist ein Ausrichtrahmen
30 schwenkbar angelenkt. Dieser Ausrichtrahmen 30 hat mehrere Rahmenschenkel, die
an den Seitenflächen von zwei abgelegten viereckigen Natursteinplatten 18 zur Anlage
bringbar sind. Einige der Rahmenschenkel des Ausrichtrahmens 30 sind mit (nicht gezeigten)
Kraftantrieben, z.B. Pneumatikzylinder, versehen und horizontal bewegbar. Diese bewegbaren
Rahmenschenkel können an zwei benachbarten Seitenflächen einer abgelegten Natursteinplatte
18 zur Anlage gebracht werden, um diese gegen die beiden starren Rahmenschenkel anzupressen
und damit auszurichten.
[0010] Der Fertigungswagen 16 ist in Fahrtrichtung gesehen hinter dem Ablegewagen 14 auf
der Schienenspur 12 gelagert. Der Fertigungswagen 16 trägt einen Vorratsbehälter 32
für Frischbeton. In dem Fertigungswagen 16 sind eine Kastenform 34 und ein Preßstempel
36 in gegenüberliegender Beziehung vertikal beweglich angeordnet. In dem Fertigungswagen
16 sind ferner eine Beschickungseinrichtung 38 und ein Rütteltisch 40 horizontal beweglich
angeordnet.
[0011] Wie aus Fig. 4 ersichtlich, ist an der Innenseite der Kastenform 34 im unteren Bereich
eine umlaufende Nut 42 angeordnet, in die ein oder mehrere Schläuche 44 aus einem
elastischen Material eingesetzt sind. Die Schläuche 44 sind wahlweise mit einer Druckmittelquelle
oder mit einer Vakuumpumpe verbindbar, so daß sie über die Innenfläche der Kastenform
nach innen vorstehen oder in die betreffende Nut 42 eingezogen sind.
[0012] Um die erforderliche Relativstellung zwischen dem Ablegewagen 14 und dem Fertigungswagen
16 zu gewährleisten, ist eine Positioniereinrichtung vorgesehen. Zu diesem Zweck sind
in der Arbeitsplattform 10 in geeigneten Abständen Positionieröffnungen 46 angeordnet.
Sowohl der Ablegewagen 14 als auch der Fertigungswagen 16 sind mit vertikal bewegbaren
Paßstiften 48 versehen, die mit einer der Positionieröffnungen 46 in Eingriff bringbar
sind.
[0013] Für den Fall, daß diese Positioniereinrichtung nicht ausreichen sollte, um zu gewährleisten,
daß die Kastenform 34 mit einer vom Ablegewagen 14 auf die Arbeitsplattform 10 abgelegten
Natursteinplatte 18 vertikal fluchtet, kann an der in Bewegungsrichtung vorderen Seite
des Fertigungswagens ein Ausrichtrahmen angeordnet sein, der ähnlich ausgebildet ist
wie der am Ablegewagen 14 angeordnete Ausrichtrahmen 30.
[0014] Die vorstehend beschriebene Anlage arbeitet folgendermaßen:
Zunächst werden vom Ablegewagen 14 die Natursteinplatten 18 paarweise in den durch
die Positionieröffnungen 46 vorgegebenen Abständen auf die Arbeitsplattform 10 aufgelegt.
Zu diesem Zweck hebt der Saugkopf 28 die oberste Natursteinplatte 18 des Stapels ab,
und die Laufkatze 24 wird nach rechts verfahren, woraufhin der Saugkopf 28 abgesenkt
wird, um die Natursteinplatte in dem Ausrichtrahmen 30 auf die Arbeitsplattform 10
aufzulegen. Die beweglichen Rahmenschenkel des Ausrichtrahmens 30 werden sodann mit
den zugeordneten Kraftantrieben an zwei benachbarte Seitenflächen der Natursteinplatte
18 zur Anlage gebracht, um diese an die beiden starren Rahmenschenkel anzupressen
und damit auszurichten. Der Saugkopf 28 wird sodann angehoben, und die Laufkatze 24
wird weiter nach rechts bewegt, woraufhin die Aufbringeinrichtung 26 abgesenkt wird,
um die nach oben gekehrte sägerauhe Rückseite der Natursteinplatte 18 mit Zement-Kleber
50 zu versehen. Die Rahmenschenkel des Ausrichtrahmens 30 sind etwas höher als die
Natursteinplatte 18, damit der Zement-Kleber nicht seitlich abläuft. Vor dem Aufbringen
des Zement-Klebers kann die Rückseite der Natursteinplatte 18 angefeuchtet werden.
Nachdem die Aufbringeinrichtung 26 angehoben und die Laufkatze 24 in ihre Ausgangsstellung
zurückbewegt wurde, wird der Ausrichtrahmen 30 mit den zugeordneten Kraftantrieben
nach oben verschwenkt, so daß er die Natursteinplatte 18 freigibt. Daraufhin wird
der Ablegewagen 14 auf der Schienenspur 12 zu den nächsten Positionieröffnungen 46
nach rechts bewegt.
[0015] In zeitlicher Abhängigkeit von der Bewegung des Ablegewagens 14 wird auch der Fertigungswagen
16 nach rechts bewegt und durch Einrasten der Paßstifte 48 in die zugeordneten Positionieröffnungen
46 so positioniert, daß die angehobenen beiden Kastenformen 34 mit zwei auf der Arbeitsplattform
10 abgelegten und mit einer Schicht 50 aus Zement-Kleber versehenen Natursteinplatten
18 vertikal fluchten. Die beiden Kastenformen 34 werden sodann abgesenkt, bis sie
auf der Arbeitsplattform 10 aufliegen und die zugeordnete Natursteinplatte 18 aufnehmen.
Die in den Nuten 42 jeder Kastenform 34 angeordneten elastischen Schläuche 44 werden
sodann mit der zugeordneten Druckluftquelle verbunden. Dies hat zur Folge, daß die
Schläuche 44 aufgeweitet werden und von der Innenseite der Kastenform 34 vorspringen
und gegen die Seitenfläche der Natursteinplatte 18 angepreßt werden und die Natursteinplatte
zwischen sich einklemmen. Daraufhin werden die beiden Kastenformen 34 zusammen mit
den eingeklemmten Natursteinplatten 18 in eine obere Stellung angehoben, und der Rütteltisch
40 wird mit dem zugeordneten Kraftantrieb nach links bewegt, um die beiden Natursteinplatten
18 von unten abzustützen. Die vom Vorratsbehälter 32 mit Frischbeton gefüllte Beschickungseinrichtung
38 wird mit dem zugeordneten Antrieb auf einer Unterlage nach links bewegt, bis sie
mit den beiden Kastenformen 34 fluchtet, woraufhin der Frischbeton in die beiden Kastenformen
entleert wird. Wichtig ist, daß der frische Beton auf den noch nicht erhärteten Zement-Kleber
aufgebracht wird.
[0016] Nachdem die Beschickungseinrichtung 38 nach rechts in ihre Ausgangsstellung zurückbewegt
wurde, werden die beiden Preßstempel 36 mit dem zugeordneten Antrieb nach unten bewegt.
Während die Preßstempel 36 von oben auf den in die zugeordnete Kastenform 34 eingebrachten
Frischbeton drücken, wird der Rütteltisch 40 in Schwingungen versetzt, so daß der
Frischbeton verdichtet wird. Sobald sich die Höhe des Frischbetons auf ein bestimmtes
Maß verringert hat, werden die Preßstempel 36 angehoben, und der Rütteltisch 40 wird
in seine Ausgangsstellung zurückbewegt. Um die Reibung zu verringern, kann die Oberseite
des Rütteltisches mit einem besonders gleitfähigen Kunststoff beschichtet sein.
[0017] Das Gesamtgewicht der aus der Natursteinplatte 18 und der von dem Frischbeton gebildeten
Trägerplatte 52 bestehenden Mehrschichtplatte, das in der Größenordnung von 120 kg
liegt, wird jetzt von der Klemmwirkung bzw. Reibung der aufgeblasenen Schläuche 44
aufgenommen.
[0018] Daraufhin werden die beiden Kastenformen 34 abgesenkt, bis die Natursteinplatten
18 auf der Arbeitsplattform 10 aufliegen. Die Schläuche 44 werden sodann mit der Vakuumpumpe
verbunden, so daß sie sich vollständig in die zugeordneten Nuten 42 zurückziehen.
Die beiden Kastenformen 34 können daher von der zugeordneten Mehrschichtplatte nach
oben abgezogen werden, ohne daß die Schläuche 44 an deren Seitenfläche reiben.
[0019] Damit ist ein Herstellungszyklus beendet, und der Fertigungswagen 16 kann um eine
durch den Abstand der Positionieröffnungen 46 vorgegebene Teilung nach rechts bewegt
werden, woraufhin die vorstehend beschriebenen Vorgänge wiederholt werden.
[0020] Abweichend von dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist es auch möglich, den Fertigungswagen
16 mit dem Ablegewagen 14 starr zu verbinden.
[0021] Mit der erfindungsgemäßen Anlage können quadratische Mehrschichtplatten mit einer
Kantenlänge bis zu 60 cm hergestellt werden. Dabei hat die Natursteinplatte 18 eine
Dicke von 4 cm, während die Dicke der die Trägerplatte 52 bildenden Betonschicht 12
cm beträgt.
[0022] Der Zement-Kleber 50 bildet nach dem Aushärten eine elastische Haftbrücke zwischen
der Natursteinplatte 18 und der Trägerplatte 52, was ein rissefreies Schwinden des
Beton ermöglicht. Die Mehrschichtplatte zeichnet sich daher durch eine große Haltbarkeit
aus. Bei Überrollversuchen erwies sich die Mehrschichtplatte als überaus widerstandsfähig,
und es kam zu keinerlei Ablösungen im Bereich des Zement-Klebers. Ein solcher Zement-Kleber,
der im ausgehärteten Zustand eine elastische Haftbrücke bildet, wird von der Firma
PCI Polychemie Augsburg GmbH vertrieben.
[0023] Die Mehrschichtplatte kann nach zwei Tagen gehandhabt und mit einem Vakuumgreifer
leicht verlegt werden.
[0024] Für den Fachmann ist erkennbar, daß die den beweglichen Teilen der vorstehend beschriebenen
Anlage zugeordneten Antriebe mit einer entsprechenden Programmsteuerung betätigt werden
können, um einen automatischen Arbeitsablauf zu erzielen.
Bezugszeichenliste:
[0025]
- 10
- Arbeitsplattform
- 12
- Schienenspur
- 14
- Ablegewagen
- 16
- Fertigungswagen
- 18
- Natursteinplatte
- 20
- Vorratsbehälter
- 22
- Überkopfschiene
- 24
- Laufkatze
- 26
- Aufbringeinrichtung
- 28
- Saugkopf
- 30
- Ausrichtrahmen
- 32
- Vorratsbehälter für Frischbeton
- 34
- Kastenform
- 36
- Preßstempel
- 38
- Beschickungseinrichtung
- 40
- Rütteltisch
- 42
- Nut
- 44
- Schlauch
- 46
- Positionieröffnungen
- 48
- Paßstifte
- 50
- Zement-Kleber
- 52
- Trägerplatte
1. Anlage zur automatisierten Herstellung von aus einer zementhaltigen Trägerplatte und
einer mit dieser verklebten Verkleidungsplatte aus Naturstein bestehenden Mehrschichtplatten,
gekennzeichnet durch
eine langgestreckte Arbeitsplattform (10) mit näherungsweise horizontaler Oberfläche;
eine auf der Arbeitsplattform angeordnete Schienenspur (12);
einen auf der Schienenspur (12) verfahrbar gelagerten Ablegewagen (14), der mit gestapelten
Verkleidungsplatten beladen ist, umfassend eine Ablegeeinrichtung (28) zum positionsgenauen
Ablegen einer mit ihrer bearbeiteten Vorderseite nach unten weisenden Verkleidungsplatte
(18) auf die Arbeitsplattform (10), eine Aufbringeinrichtung (26) zum Aufbringen eines
Zement-Klebers (50) auf die nach oben weisende sägerauhe Rückseite der abgelegten
Verkleidungsplatte (18), und Antriebseinrichtungen zum Bewegen des Ablegewagens (14)
und zum Betätigen der Ablegeeinrichtung (28) und der Aufbringeinrichtung (26);
einen auf der Schienenspur (12) verfahrbaren Fertigungswagen (16), umfassend eine
vertikal bewegbare, offene, starre Kastenform (34), deren Innenabmessungen geringfügig
größer sind als die Außenabmessungen der Verkleidungsplatte (18) und die an den Innenseiten
mit Nuten (42) versehen ist, in die mit einer Druckmittelquelle verbindbare elastische
Schläuche (44) eingesetzt sind, wobei die Kastenform (34) auf eine auf die Arbeitsplattform
(10) abgelegte Verkleidungsplatte (18) absenkbar ist, um diese allseits zu umschließen,
und sodann zusammen mit der Verkleidungsplatte in eine bestimmte Höhe anhebbar ist,
nachdem die Schläuche (44) mit der Druckmittelquelle verbunden wurden, einen horizontal
bewegbar angeordneten Rütteltisch (40), der unter der angehobenen Kastenform positionierbar
ist, um die Verkleidungsplatte (18) abzustützen, einen Vorratsbehälter (32) für Frischbeton,
eine horizontal bewegbar angeordnete Beschickungseinrichtung (38), die zur Aufnahme
einer bestimmten Menge Frischbeton unter dem Vorratsbehälter (32) positionierbar und
sodann horizontal bewegbar und über der von dem Rütteltisch (40) abgestützten Kastenform
(34) positionierbar ist, um diese mit Frischbeton zu füllen;
einen über der Kastenform (34) vertikal bewegbar angeordneten Preßstempel (36), dessen
Außenabmessungen gringfügig kleiner sind als die Innenabmessungen der Kastenform und
der auf den in der Kastenform befindlichen Frischbeton absenkbar ist, um diesen im
Zusammenwirken mit dem Rütteltisch (40) auf eine bestimmte Höhe zu verdichten, und
Antriebseinrichtungen zum Bewegen des Fertigungswagens (16), der Kastenform (34),
des Rütteltisches (40), der Beschickungseinrichtung (38) und des Preßstempels (36);
und
eine Positioniereinrichtung (46, 48) zum lagegerechten Positionieren des Ablegewagens
(14) und des Fertigungswagens (16) auf der Schienenspur (12).
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rütteltisch (40) mit einem gleitfähigen Kunststoff beschichtet ist.
3. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. die in der Innenwand der Kastenform (34) angeordneten Schläuche (44)
wahlweise mit einer Druckluftquelle oder mit einer Saugpumpe verbindbar sind.
4. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß längs der Schienenspur Positionieröffnungen (46) angeordnet sind und daß am
Ablegewagen (14) und am Fertigungswagen (16) Positionierstifte (48) angeordnet sind,
die mit den Positionieröffnungen in Eingriff bringbar sind.
5. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Ablegewagen (14) ein vertikal bewegbarer Ausrichtrahmen (30) angeordnet
ist, der zwei horizontal bewegbare und an zwei benachbarten Seitenflächen einer abgelegten
Verkleidungsplatte (18) zur Anlage bringbare Rahmenschenkel aufweist.
6. Anlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmenschenkel des Ausrichtrahmens (30) über die Oberseite der abgelegten
Verkleidungsplatte (18) überstehen.
7. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Fertigungswagen (16) ein vertikal bewegbarer Ausrichtrahmen angeordnet
ist, der zwei horizontal bewegbare und an zwei benachbarten Seitenflächen einer abgelegten
Verkleidungsplatte zur Anlage bringbare Rahmenschenkel aufweist.
8. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ablegewagen (14) zum gleichzeitigen Ablegen von zwei Verkleidungsplatten
(18) ausgebildet ist und daß der Fertigungswagen (16) zum gleichzeitigen Verarbeiten
von zwei Verkleidungsplatten (18) ausgebildet ist.
9. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ablegewagen (14) und der Fertigungswagen (16) miteinander starr verbunden
sind.