[0001] Die Erfindung betrifft einen elektrischen Federkontakt mit einer durch eine Kontaktfederarmbasis
und Kontaktfederarmen gebildeten Innenfeder und einer auf der Kontaktfederarmbasis
der Innenfeder arretierbaren kastenförmigen Überfeder mit einer Überfederarmbasis
und Überfederarmen, bei dem die Überfeder am Einsteckende trichterförmig eingebogene
Anschnitte aufweist und die Innen- und die Überfeder durch Blechformteile gebildet
sind, wobei die Überfeder einen über die ganze Länge derselben sich erstreckenden
Biegeschlitz aufweist und der Federkontakt in einer Kammer eines Aufnahmegehäuses
einsetzbar und in dieser vermittels Haltegliedern arretierbar ist.
[0002] Eine bekannte Kontaktfeder (Gm 91 06 775) mit einer Innen- und einer Überfeder in
kastenform ist vermittels nahe am steckseitigen Ende der Überfeder abgespreizt angeordneten
und über die Außenkontur des Federkontaktes ragenden Rastlanzen in der Kammer eines
Aufnahmegehäuses fixierbar. Die Rastlanzen stützen sich hierbei unter Einnahme ihrer
Abspreizstellungen in Hinterschneidungen oder Lochungen des Aufnahmegehäuses ab. Abgesehen
davon, daß die Rastlanzen zu einer komplizierten Ausgestaltung des Federkontaktes
Anlaß geben, ist die Fixierung des Federkontaktes vermittels Rastlanzen auch mechanisch
instabil und nicht sicher. Fernerhin ist bei diesem Federkontakt das Zurückbiegen
der Rastlanzen zu einem etwaigen Federkontaktausbau nur schwierig durchführbar.
[0003] Letztlich erfordern die abgespreizten Rastlanzen aber auch einen erhöhten Kontaktabstand,
was einer Miniaturisierung bei Federkontakten entgegensteht.
[0004] Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Federkontaktes der in seinem Aufbau
und in der Handhabung einfach sowie zu einer sicheren und stabilen Fixierbarkeit im
Aufnahmegehäuse geeignet ist. Außerdem soll der Federkontakt zum Kontaktausbau leicht
und beschädigungsfrei entriegelbar sein.
[0005] Der Erfindung gemäß ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die zwischen den beiden
Überfederarmen sich erstreckenden Seitenflächen der Überfeder in den axialen Randbereichen
über Teillängen Einschnürungen aufweisen, daß in einer dieser Seitenflächen der Biegeschlitz
verlegt ist, daß der Biegeschlitz Abschwenkungen der sich parallel zu den Überfederarmen
erstreckenden Überfederabschnitten zueinander erlaubt und daß die Überfeder mit den
dem freien Ende zugenäherten Begrenzungsflächen der Einschnürungen an in die Kammer
des Aufnahmegehäuses einragenden Ansätzen axial abstützbar ist. Beim so gebildeten
Federkontakt übt die Überfeder neben der kontaktkraftverstärkenden Wirkung infolge
ihrer kastenförmigen Ausbildung eine Schutzfunktion für die Kontaktfederarme aus und
gibt die Voraussetzung zu einer stabilen Fixierung des Federkontakts im Aufnahmegehäuse.
Die gewählte Abstützung läßt weiter den Kontaktabstand verringern, was dem Miniaturisierungsbestreben
bei Federkontakten dienlich ist. Außerdem erlaubt die Schwenkbeweglichkeit der Überfederabschnitte
eine vereinfachte und beschädigungsfreie Montage und Demontage des Federkontaktes,
wobei die robuste Ausgestaltung des Federkontakts die Aufbringung größerer Demontagekräfte
zuläßt. Letztlich gibt die Gestaltung des Federkontakts die Voraussetzungen zu geringeren
Werkzeugkosten und zu einer Vergrößerung der Standzeiten der Werkzeuge.
[0006] In Ausgestaltung des Federkontakts sind ausreichend große Abbiegungen der Überfederabschnitte
zu Montage- und Demontagevorgängen dann erzielbar, wenn der Biegeschlitz zum freien
Ende der Überfeder hin keilförmig mit zunehmend größerer Weite ausgebildet ist. Es
versteht sich, daß die Voraussetzungen zu Abschwenkungen von Überfederabschnitten
auch in beliebig anderer Weise erreichbar sind. Hierzu können der Biegeschlitz, z.B.
über seine ganze Länge mit im wesentlichen gleicher Weite ausgeführt und die einander
gegenüberliegenden Begrenzungsflächen (Schnittkanten) des Biegeschlitzes wenigstens
über eine Teillänge schräg angephast sein. Die Anphasung der Begrenzungsflächen läßt
beim Schwenken der Überfederabschnitte zueinander ein mehr oder weniger weites Vorbeigleiten
von Randflächen des Biegeschlitzes bzw. der Begrenzungsflächen der Überfederabschnitte
aneinander zu.
[0007] Bevorzugt kann zu kraftsparenden Abbiegungen der Überfederabschnitte, die den Biegeschlitz
aufweisende Seitenfläche gegenüberliegende Seitenfläche eine mindestens sich über
eine Teillänge vom freien Ende in Richtung der Überfederarmbasis erstreckende Schlitzung
aufweisen, die durch parallele angephaste oder keilförmig zum freien Ende der Überfeder
hin mit zunehmend größerer Weite divergierende Flächen begrenzt ist.
[0008] In weiterer Ausgestaltung des Federkontaktes ist vorgesehen, die dem freien Ende
zugenäherten Begrenzungsflächen der Einschnürungen an in die Kammer einragenden gehäusefesten
Ansätzen, Vorsprüngen od.dgl. abzustützen, wobei sich die Ansätze, Vorsprünge od.dgl.
beliebig über Teilbreiten oder über die ganze Breite der Kammer erstrecken können.
Es versteht sich, daß die Ansätze, Vorsprünge od.dgl. wahlweise im mittleren Bereich
der Breite der Kammer ausgebildet bzw. seitlich versetzt in dieser angeordnet sind.
[0009] Zum leichten und sicheren Einstecken des Federkontakts in das Aufnahmegehäuse, können
die Kammeransätze, Vorsprünge od.dgl. mit in Einsteckrichtung des Federkontaktes schräg
zueinander und dem freien Ende sich erstreckende Anlaufschrägen versehen sein. Unter
der Wirkung von quer zur Steckrichtung des Federkontakts an den Anlaufschrägen wirksam
werdenden Komponenten der Steckkraft erfolgen so zunächst Bewegungen der Überfederabschnitte
zueinander, die nach Überlaufen der Ansätze, Vorsprünge od.dgl. unter dem Einfluß
von Biegespannungen selbsttätig nach außen zurückschwenken und zur Fixierung des Federkontaktes
in der Kammer des Aufnahmegehäuses die Ansätze, Vorsprünge od.dgl. hinterfassen.
[0010] Die den Biegeschlitz und/oder die Schlitzung aufweisenden Seitenflächen können beliebig,
z.B. eben ausgebildet sein. Von Vorteil hat sich erwiesen, mindestens eine der Seitenflächen
der Überfeder nach außen auszubiegen und durch Abstützen der Ausbiegung an eine Kammerwand
eine als Haltekraft zwischen den Seitenflächen und den Kammerwänden dienende Vorspannung
auf die Überfeder zu legen. Hierbei können gegebenenfalls die Ausbiegungen der Seitenflächen
und das freie Ende der Überfeder mit größerer Breite ausgeführt sein, als die lichte
Weite der Kammer des Aufnahmegehäuses, was für eine permanente Vorspannung zwischen
Federkontakt und Kammerwandungen sorgt. Die Vorspannung hält den Federkontakt vorteilhaft
schwingungsdämpfend im Aufnahmegehäuse, was sich auf den Reibverschleiß günstig auswirkt.
[0011] Schließlich ist noch vorgesehen, die Überfeder in der Kammer durch aufnahmegehäusefeste
Stützkörper zu übergreifen, die gemeinsam mit den Ansätzen, Vorsprüngen od.dgl. den
Federkontakt in der Kammer des Aufnahmegehäuses axial positionieren. Außerdem ist
denkbar, einen am Aufnahmgehäuse abbiegbar angeordneten in Ausnehmungen des Federkontakts
einbiegbaren aufnahmegehäusefesten Verriegelungskörper für den Federkontakt vorzusehen,
der durch ein in das Aufnahmegehäuse einschiebbares Sperrglied hinterfaß- und arretierbar
ist. Der Federkontakt ist damit sowohl in Aufnahmegehäusen vermittels Vorsprüngen
fixierbar als auch in Aufnahmegehäusen mit durch Sperrglieder arretierbaren Verriegelungskörpern.
[0012] Die Erfindung ist anhand von Ausführungsbeispielen in der Zeichnung verdeutlicht.
Hierin bedeuten:
- Fig. 1
- einen Federkontakt in einer Seitenansicht,
- Fig. 2
- einen Federkontakt der Fig. 1 in Vorderansicht,
- Fig. 3
- einen Federkontakt der Fig. 1 in anderer Seitenansicht,
- Fig. 4
- einen Federkontakt anderer Ausführung in einer Seitenansicht,
- Fig. 5
- einen Federkontakt der Fig. 4 in Vorderansicht,
- Fig. 6
- einen Federkontakt der Fig. 1 in Seitenansicht mit ausgebogenen Seitenflächen,
- Fig. 7
- ein Teilstück eines Federkontakts der Fig. 4, vergrößert, perspektivisch,
- Fig. 8
- Federkontakte gemäß Fig. 1 in einem Aufnahmegehäuse,
- Fig. 9
- einen Federkontakt gemäß weiterer Ausführung in Seitenansicht,
- Fig. 10
- einen Federkontakt der Fig. 9 in Vorderansicht,
- Fig. 11
- einen Federkontakt gemäß Fig. 9 in anderer Seitenansicht,
- Fig. 12
- einen Federkontakt der Fig. 1 in Seitenansicht in einem Gehäuse abgewandelter Ausführung
- Fig. 13
- einen Federkontakt der Fig. 9 in Seitenansicht in einem Gehäuse weiterer Ausführung,
- Fig. 14
- einen Federkontakt der Fig. 1 in Draufsicht,
- Fig. 15
- einen Federkontakt der Fig. 4 in Draufsicht, und
- Fig. 16
- einen Federkontakt in Seitenansicht teilweise im Schnitt, verkleinert.
[0013] In den Fig. 1 bis 3 und 14 ist mit 1 ein Federkontakt bezeichnet, der wie in Fig.
16 erkennbar, eine als Innenfeder 2 dienende Kontaktfeder mit einer U-förmigen Basis
3 und an den Schenkeln 4 der Basis 3 angeordneten Kontaktfederarmen 5,6 aufweist Die
Kontaktfederarme erstrecken sich zum freien Ende der Kontaktfeder 1 hin schräg zueinander
und weisen am freien Ende zu Einlaufschrägen nach außen zurückgebogene Abschnitte
5',6' auf. Mit der Basis 3 der Innenfeder stehen Crimpansätze 7 in Verbindung, die
der Festlegung elektrischer Leiter 8 und deren Isolation 9 dienen. Die Kontaktfeder
2 ist aus einem ebenen Blechzuschnitt aufrichtbar.
[0014] Auf der Kontaktfeder 2 ist eine Überfeder 10 aufgebracht, die beim Ausführungsbeispiel
eine Kastenform aufweist. Die Überfeder 10 ist mit ihrer Basis 11 auf der Basis 3
der Kontaktfeder 2 aufgeschoben und auf dieser durch eingebogene Lappen 12, die in
Ausnehmungen 13 der Kontaktfederbasis eingreifen, arretiert. An der Basis 11 sind
Überfederarme 14, 14' ausgebildet, die sich im wesentlichen parallel zu den Kontaktfederarmen
5,6 erstrecken und pressend auf die Kontaktfederarmen 5, 6 zu Kontaktdruckerhöhungen
aufliegen. Die Überfeder 10 ist ebenfalls aus einem ebenen Blechzuschnitt aufrichtbar.
In den quer zu den Überfederarmen 14 sich erstreckenden Seitenflächen 15 sind Einschnürungen
16 vorgesehen, die an dem dem freien Ende zugenäherten Ende Stützflächen 17 bilden.
Vermittels dieser Stützflächen 17 ist der Federkontakt, wie in Fig. 8 und 13 erkennbar,
nach Einschieben in die Kammer 18 eines Aufnahmegehäuses 19 an in die Kammer 18 einragenden
Ansätzen 20 abstützbar und in axialer Richtung fixiert. Außerdem ist in den Fig. 8
und 13 der Federkontakt 1 durch die Kammer am steckseitigen Ende teilweise übergreifenden
Ansätzen 21, die Einsteckschlitze 29 für einen Messerkontakt (nicht gezeigt) begrenzen,
an einem unbeabsichtigten Herausgleiten aus der Kammer 18 gehindet. An ihrem freien
Ende trägt die Überfeder 10 eingebogene Führungselemente 22 für Messerkontakte. (Fig.16)
[0015] Der in einer Seitenfäche 15 ausgebildete Biegeschlitz 23 ist beim Ausführungsbeispiel
des Federkontaktes der Fig. 1 bis 3 zum freien Ende der Überfeder 10 hin mit zunehmend
größerer Weite ausgebildet. Der so gestaltete Biegeschlitz 23 erlaubt Abbiegungen
der beidseitig des Biegeschlitzes 23 sich erstreckenden Überfederabschnitte 10', 10''
zueinander. Beim Einführungsvorgang des Federkontaktes 1 in die Kammer 18 des Aufnahmegehäueses
19 sind bei Anlaufen der Überfederabschnitte 10',10'' an den Anlaufschrägen 33 der
Ansätze 20 zunächst Abschwenkungen der Überfederabschnitte 10',10'' erzielbar, während
nach Überlaufen der Ansätze 20 durch die bei den Abschwenkungen auf die Überfederabschnitte
10', 10'' gelegten Vorspannungen ein selbsttätiges Zurückschwenken der Überfederabschnitte
10', 10'' mit Hinterfassen der Ansätze 20 durch die Stützflächen 17 der Einschnürungen
16 erfolgt. Über die Einsteckschlitze 29 sind die Überfederabschnitte 10',10'' mit
einem Lösewerkzeug (nicht gezeigt) entriegelbar und der Federkontakt der Kammer 18
beschädigungsfrei entnehmbar.
[0016] Beim Ausführungsbeispiel des Federkontaktes der Fig. 4, 5 und 7 ist der Biegeschlitz
23 durch parallele Flächen 24 begrenzt, die zur Erzielung der Möglichkeit von Abschwenkungen
der Überfederabschnitte 10', 10'' als gegenläufige Phasen ausgebildet sind. Die Flächen
24 erlauben beim Einführvorgang des Federkontaktes 1 in die Kammer 18 ein mehr oder
weniger weites Vorbeiführen der Überfederabschnitte 10', 10'' zueinander.
[0017] Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 9, 10, 11, 13 und 15 ist der Federkontakt 1 in
der den keilförmigen Biegeschlitz 23 aufweisenden Seitenfläche 15 gegenüberliegenden
Seitenfläche 15 mit einer Schlitzung 26 versehen, die sich über eine Teillänge der
Seitenfläche 15 erstreckt und die Abschwenkvorgänge der Überfederabschnitte 10', 10''
erleichtern hilft. Es versteht sich, daß die Schlitzung 26 beliebig, etwa wie in den
Fig. 9 und 13 dargestellt ausgeführt sein kann bzw. keilförmig oder trapezförmig gestaltet
ist.
[0018] Während in den Fig. 1 und 3 die Seitenflächen 15 der Überfeder 10 als ebene Flächen
ausgeführt sind, läßt die Fig. 6 einen Federkontakt 1 erkennen, dessen vermittels
strichpunktierte Linien 27 dargestellten Seitenfächen 15 der Überfeder 10 nach außen
ausgebogen sind. Die ausgebogenen Seitenflächen 27 üben beim Einbringen des Federkontaktes
1 in die Kammer 18 des Aufnahmegehäuses 19 der Fig. 8 eine Reibkraft zwischen den
Seitenflächen 27 und den Wandungen der Kammer 18 aus, durch deren Einfluß eine schwingungsfreie
Halterung des Federkontaktes 1 in der Kammer 18 gewährleistet ist.
[0019] Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 12 ist abweichend die Kammer 18 eines Aufnahmegehäuses
30 an ihrem freien Ende durch einen bei 34 aufschnappbaren Deckelteil 28 übergriffen,
der eine Einführungsöffnung 29 für einen Messerkontakt (nicht gezeigt) aufweist. Weiter
weist das Aufnahmegehäuse 30 einen die Überfeder 10 hinterfassenden Verriegelungskörper
31 auf, der durch ein am Deckelteil 28 angeordnetes Sperrglied 32 in der gezeigten
Arretierstellung gehalten ist. Beim Einbringen des Federkontakts 1 in die Kammer 18
bei vom Aufnahmegehäuse abgenommenen Deckelteil 28 wird der Verriegelungskörper 31
zunächst nach außen geschwenkt und nach Überlaufen durch die Überfeder 10 selbsttätig
in die gezeigte Stellung zurückgeführt.
[0020] Es versteht sich, daß der Federkontakt somit wahlweise in Aufnahmegehäusen 19 mit
in die Kammer einragenden Ansätzen 20 (Fig. 8,13) oder in Aufnahmeghäusen 30 (Fig.
13) mit Verriegelungskörpern 31 zum Einsatz kommen kann.
1. Elektrischer Federkontakt mit einer durch eine Kontaktfederarmbasis und Kontaktfederarmen
gebildeten Innenfeder und einer auf der Kontaktfederarmbasis der Innenfeder arretierbaren
kastenförmigen Überfeder mit einer Überfederarmbasis und Überfederarmen, bei dem die
Überfeder am Einsteckende trichterförmig eingebogene Anschnitte aufweist und die Innen-
und die Überfeder durch Blechformteile gebildet sind, wobei die Überfeder einen über
die ganze Länge derselben sich erstreckenden Biegeschlitz aufweist und der Federkontakt
in einer Kammer eines Aufnahmegehäuses einsetzbar und in dieser vermittels Haltegliedern
arretierbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den beiden Überfederarmen
(14,14') sich erstreckenden Seitenflächen (15) der Überfeder (10) in den axialen Randbereichen
über Teillängen Einschnürungen (16) aufweisen, daß in einer dieser Seitenflächen (15)
der Biegeschlitz (23) verlegt ist und daß Abschwenkungen der sich parallel zu den
Überfederarmen (14,14') erstreckenden Überfederabschnitten (10',10'') zueinander durchführbar
sind und daß die Überfeder (10) mit den dem freien Ende zugenäherten quer erstreckenden
Begrenzungsflächen (17) der Einschnürungen (16) an in die Kammer (18) des Aufnahmegehäuses
(19) einragenden Ansätzen (20) axial abstützbar ist.
2. Federkontakt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Biegeschlitz (23) zum
freien Ende der Überfeder (10) hin keilförmig mit zunehmend größerer Weite ausgebildet
ist. (Fig. 3)
3. Federkontakt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Biegeschlitz (23) über
die ganze Länge mit im wesentlichen gleicher Weite ausgeführt ist und daß die einander
gegenüberliegenden Begrenzungsflächen (24) des Biegeschlitzes (23) schräg angephast
sind. (Fig. 4)
4. Federkontakt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die der den Biegeschlitz
(23) aufweisenden Seitenfläche (15) gegenüberliegende Seitenfläche (15) eine mindestens
über eine Teillänge vom freien Ende der Überfeder (10) her in Richtung der Überfederarmbasis
(11) sich erstreckende Schlitzung (26) aufweist.
5. Federkontakt nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitzung (26) der
Seitenfläche (15) parallele oder keilförmig zum freien Ende der Überfeder (10) hin
mit zunehmend größerer Weite divergierende Begrenzungsflächen bzw. angephaste parallele
Begrenzungsflächen aufweist.
6. Federkontakt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Überfeder (10) mit den
dem freien Ende zugenäherten quer erstreckenden Begrenzungsflächen (17) der Einschnürungen
(16) an in die Kammer (18) einragenden gehäusefesten Ansätzen (20), Vorsprüngen od.dgl.,
abstützbar sind und daß die Ansätze (20), Vorsprünge od.dgl. sich über Teilbreiten
oder über die ganze Breite der Kammer (18) erstreckend ausgebildet sind.
7. Federkontakt nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Ansätze (20),
Vorsprünge od.dgl. im mittleren Bereich der Breite der Kammer (18) erstreckend ausgebildet
sind.
8. Federkontakt nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze (20),
Vorsprünge od.dgl. seitlich in der Kammer (18) ausgebildet sind.
9. Federkontakt nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze (20),
Vorsprünge od.dgl. mit in Einsteckrichtung des Federkontaktes (1) schräg zueinander
und dem freien Ende sich erstreckende Anlaufschrägen (33) aufweisen.
10. Federkontakt nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die den Biegeschlitz
(23) und/oder die Schlitzung (26) aufweisende Seitenflächen (15) eben ausgebildet
sind.
11. Federkontakt nach Anspruch 1, 4 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine
Seitenfläche (15) der Überfeder (10) ausgebogen ist und durch Abstützen der Ausbiegung
an eine Kammerwand eine als Haltekraft zwischen den Seitenflächen (15) und den Wänden
der Kammer (18) dienende Vorspannung auf die Überfeder (10) legt.
12. Federkontakt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende der Überfeder
(10) und die Ausbiegungen der Seitenflächen (15) mit größerer Breite ausgeführt sind
als die lichte Weite der Kammer (18) des Aufnahmegehäuses (19).
13. Federkontakt nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Überfeder (10)
in der Kammer (18) durch Stützkörper (21) übergriffen ist, die gemeinsam mit den Ansätzen
(20) den Federkontakt in der Kammer (18) des Aufnahmegehäuses (19) axial positionieren.
14. Federkontakt nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen am Aufnahmegehäuse (30) abbiegbar
angeordneten, in Ausnehmungen der Innen- und/oder Überfeder einbiegbaren aufnahmegehäusefesten
Verriegelungskörper (31), der durch ein in das Aufnahmegehäuse (30) einschiebbares
Sperrglied (32) hinterfaß- und arretierbar ist.