[0001] Die Erfindung betrifft ein Behältnis zur Aufnahme und/oder zum Transport und/oder
zur Bereitstellung von Schweißdraht, insbesondere für Schweißautomaten, umfassend
im wesentlichen einen Aufnehmer für einen rohrförmigen Drahtwickel und einen auf dessen
oberster Schicht aufliegenden gegebenenfalls diese andrückenden ringscheibenförmigen
Abdeckteil, durch dessen zentrische Öffnung bei Bereitstellung des Drahtes dieser
abgezogen wird.
[0002] Behältnisse dieser Art sind aus der Praxis zum Beispiel unter dem Markennamen Marathon
Pac bekannt und dienen, wie Großspulen, zur Bereitstellung von Schweißdraht, insbesondere
für automatische Schweißstationen. Derartige Behälter umfassen im wesentlichen einen
Aufnehmer für einen Drahtwickel, welcher mit einer besonderen Spultechnik für eine
spätere drallfreie Drahtentnahme erstellt ist, und Mittel zur schlingenfreien Bereitstellung
bzw. zum Austrag des Drahtes. Alle derartigen Behälter ( US-A-2 752 108, DE-A-3 221
933, DE-A- 3 151 803) haben den Nachteil gemeinsam, daß diese keine leichten Vorratskontrollen
ermöglichen und nach der Entleerung entweder entsorgt werden müssen, was die Umwelt
belasten kann, oder zur Wiederauffüllung das gleiche Lager- bzw. Liefervolumen aufweisend
gesammelt und zum Drahthersteller zurück zu senden sind, wodurch hohe Transportkosten
entstehen. Weiters ist von Nachteil, daß die Mittel zur schlingenfreien Bereitstellung
nicht immer mit einer erforderlichen Sicherheit wirksam sind, wodurch Drahtknickungen,
die eine Abschaltung des Schweißautomaten zur Folge haben, entstehen können. Um einen
schlingenfreien Drahtaustrag aus dem Behälter zu erreichen, wurde schon versucht,
( US-A-2 752 108) ein teleskopartig verlängerbares Innenrohr mit einem Flansch zentral
anzuordnen und den Draht über den Flansch durch einen auf bzw. in diesem frei liegenden
Ring abzuziehen. Weiters ist aus der DE-A- 3 151 803 bekannt, auf die oberste Lage
des Drahtwickels ein Halteglied mit einer zentralgen Öffnung, durch welche der Schweißdraht
abgezogen wird, anzuordnen, wobei das Halteglied, welches durch die Schwerkraft absenkbar
ist, am äußeren Umfang federnde Teile, die mit der Innenfläche des Behälters in Kontakt
stehen, aufweist. Weil beim Einsatz eines derartigen Haltegliedes ein Zwischenraum
zwischen diesem und der Behälterwand gebildet ist, können trotz federnder Teile Drahtschlingen
in den Spalt nach oben steigen bzw. eindringen und einen Drahtaustrag in nachteiliger
Weise behindern oder blockieren.
[0003] Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen und setzt sich zum Ziel, ein neues, verbessertes
Behältnis für Drahtwickel zu schaffen, bei welchem der Vorrat leicht feststellbar
und/oder mit welchem nach einer Entleerung eine volumensparende Stapelung möglich
ist. Ferner ist es Aufgabe der Erfindung, die Nachteile der bekannten Halteglieder
zur Steuerung des Drahtaustrages aus dem Behälter zu beseitigen und einen neugeformten
Abdeckteil zur leichten, sicheren Drahtentnahme zu erstellen. Schließlich liegt der
Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein besonders vorteilhaftges Behältnis bestehend aus
Aufnehmer und Abdeckteil, welche vorteilhaft zusammenwirken, anzugeben. Diese Ziele
werden bei einem Behältnis der eingangs genannten Art dadurch erreicht, daß der Aufnehmer
einen Bodenteil, einen darauf im wesentlichen senkrecht stehenden oder gleichwinkelig,
vorzugsweise nach außen geneigten Halte- oder Stützteil und gegebenenfalls einen oberen
Randteil aufweist, wobei zumindest der Halte- oder Stützteil aus mindestens drei,
vorzugsweise vier bis acht, stangenförmigen, gegebenenfalls radial am Bodenteil verschiebe-
und/oder fixierbaren Elementen oder Profilen gebildet ist, die Querrichtung des Halte-
oder Stützteiles, gegebenenfalls in Abhängigkeit vom Abstand vom Bodenteil bzw. Boden
einen Kreis einschließen, der gleich groß oder größer ist als der größte Außendurchmesser
des Drahtwickels und daß in den Aufnehmer nach dem Austrag des Drahtwickels mindestens
ein weiterer Aufnehmer zumindest teilweise die Summe der Außenvolumina vermindernd,
in Achsrichtung gesehen gedreht einbringbar ist.
[0004] Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß leere Behältnisse
stapelbar bzw. ineinandersteckbar sind, wobei die stangenförmigen Elemente der Stützteile
nebeneinander nur durch die Dicke der Bodenteile höhenversetzt angeordnet werden.
Dabei kann bei einem vorgesehenen Rücktranssport zur Wiederbefüllung der Behältnisse
eine entscheidende Verkleinerung von Lager- und Transportvolumen erreicht werden.
Es ist wichtig, daß der Drahtwickel an dessen Außenmantelfläche durch mindestens drei
stangenförmige Elemente zentral gehalten ist, bei dünnen Schweißdrähten kann eine
höhere Mindestzahl Elementen erforderlich sein.
[0005] Eine besonders stabile Ausführungsform des Behältnisses bei geringer Dicke des Bodenteiles
wird erreicht, wenn die stangenförmigen Elemente des Stützteiles im Bodenteil des
Aufnehmers im wesentlichen radial zumindest teilweise weitergeführt und gegebenenfalls
durch eine zentrische Platte miteinander verbunden sind.
[0006] Wenn, wie weiters in günstiger Weise vorgesehen, die oberen Enden der stangenförmigen
Elemente des Halte- oder Stützteiles in dessen Querrichtung mit einem oberen Randteil
verbunden sind, welcher im wesentlichen ringförmig ausgebildet ist, werden große Bereiche
für den leichten Eingriff von Transportmitteln oder Haken von Hebezeugen für eine
sichere und einfache Beförderung der Behältnisse geschaffen.
[0007] Um eine Stapelbarkeit zu erreichen und vorteilhafte Halterungen bei der Beförderung
des Behältnisses zu erhalten, kann vorgesehen sein, daß der Innendurchmesser des oberen
ringförmigen Randteiles bzw. Randringes gleich groß oder größer ist als der Durchmesser
des den Halte- oder Stützteil umschreibenden Kreises.
[0008] Wenn gemäß einer weiteren bevorzugten Form die Höhe des Bodenteiles im wesentlichen
gleich jener des Randringes ist, werden stabile Stapel der Behältnisse mit geringer
Höhe erreicht.
[0009] Um insbesondere für einen desintegrationsfreien Transport der Drahtwickel im Behältnis
eine Niederspannung durch Deckel- oder Abdeckteile zu ermöglichen, kann es von Vorteil
sein, wenn der Bodenteil innenliegend im wesentlichen zentrisch oder zentrisch symmentrisch
Befestigungsmittel zur Verankerung von Druckbelastungseinrichtungen für den Drahtwickel
aufweist.
[0010] Schließlich ist es von Vorteil, wenn zur Gewichtseinsparung die stangenförmigen Elemente
und gegebenenfalls der obere Randring aus Rohrmaterial gebildet sind.
[0011] Eine weitere Aufgabe der Erfindung wird bei einer gattungsgemäßen Einrichtung dadurch
gelöst, daß der ringscheibenförmige Abdeckteil umfänglich zumindst teil- bzw. stellenweise
den Querschnitt bzw. Innen- und den Außendurchmesser des Drahtwickels überragt. Dadurch
wird in günstiger Weise erreicht, daß Drahtschlingen, insbesondere zwischen der Wand
des Behälters bzw. Aufnehmers und dem Halteglied bzw. Abdeckteil von diesem niedergehalten
und an der oberen Stirnfläche des Drahtwickels geführt werden, wodurch ein sicherer
Drahtaustrag ermöglicht ist.
[0012] Als besonders vorteilhaft hat sich herausgestellt, wenn der ringscheibenförmige Abdeckteil
im Bereich seines äußeren Umfanges zumindest drei Ausnehmungen aufweist, in welche
zumindest Teile, insbesondere stützende Teile, des Aufnehmers für den Drahtwickel
mit Spiel eingreifen bzw. ragen und der Abdeckteil in vertikaler, der Achse des Drahtwickels
entsprechenden Richtung verschieb- bzw. absenkbar, jedoch im wesentlichen an einer
Verdrehung und einer eine obere Außen- und/oder Innenkante des Drahtwickels freilegenden
lateralen Verschiebung gehindert ist.
[0013] Wenn gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Durchbruch des Abdeckteiles,
sich nach unten erweiternd bzw. vergrößernd, gerundet ausgebildet ist und einen größten
Durchmesser aufweist, der gleich oder vorzugsweise kleiner als der Innendurchmesser
des Drahtwickels ist, so sind niedrige Abzugskräfte für den Schweißdraht erreichbar,
welche Zugkräfte weiters verringert sind, wenn der Radius der Rundung des Durchbruches
im wesentlichen der Höhe des Abdeckteiles entspricht.
[0014] Im Sinne einer Bereitstellung des Schweißdrahtes mit gleichbleibenden Parametern
bzw. Zugkräften während des Abspulvorganges unabhängig von der jeweiligen Wickelgröße
bzw. Vorratsmenge, was insbesondere für hochsensible Schweißautomaten von Bedeutung
ist, hat es sich weiters als günstig herausgestellt, wenn dem Abdeckteil anschließend
an dessen Durchbruch in Abzugsrichtung des Drahtes eine sich trompetenförmig verengende
Drahtführung nachgeordnet ist oder der Abdeckteil mit einer derartigen Führung funktionstechnisch
zusammenwirkt.
[0015] Schließlich wird eine weitere Aufgabe der Erfindung, nämlich ein besonders vorteilhaftes
Behältnis für Schweißdraht anzugeben, dadurch erreicht, daß der Aufnehmer einen Bodenteil,
einen darauf im wesentlichen senkrecht stehenden Halte- oder Stütztel und gegebenenfalls
einen oberen Randteil aufweist, wobei der Halte- oder Stützteil aus mindestens drei,
vorzugsweise vier bis acht, stangenförmigen Elementen oder Profilen gebildet ist,
die in Querrichtung des Halte- oder Stützteiles einen Kreis einschließen, der gleich
groß oder größer ist als der größte Außendurchmesser des Drahtwickels und der ringscheibenförmige
Abdeckteil umfänglich zumindest teil- bzw. stellenweise den Querschnitt bzw. den Innen-
und den Außendurchmesser des Drahtwickels überragt, wobei der Abdeckteil im Bereich
seines äußeren Umfanges Ausnehmungen aufweist, in welche die stangenförmigen Elemente
oder Profile des Halte- oder Stützteiles mit Spiel eingreifen und mit einem einen
geringeren Durchmesser als dem Innendurchmesser des Drahtwickels entspricht aufweisenden,
sich in Drahtabzugsrichtung verengenden, gerundeten Durchbruch augebildet ist. Die
dabei erzielten Vorteile sind im wesentlichen darin zu sehen, daß im Zusammenwirken
von erfindungsgemäßem Halte- oder Stützteil und ebensolchem Abdeckteil eine besonders
günstige und den Anforderungen und Zielen weitest gerecht werdende Ausführungsform
eines Behältnisses für alle Arten von Schweißdrähten erreicht ist.
[0016] Ein gegebenenfalls erforderlicher äußerer Schutz des gesamten Drahtwickels kann erreicht
werden, wenn der Halte- oder Stützteil durch ein zylindrisches Rohr bzw. eine Trommelwand
gebildet ist, auf welcher Profilelemente zur Halterung oder Abstützung des Drahtwickels
und zur Führung des Abdeckteiles in Achsrichtung des Drahtwickels angeordnet sind.
[0017] Im folgenden wird die Erfindung anhand von lediglich Ausführungswege darstellenden
schematischen Zeichnungen näher erläutert.
[0018] Es zeigen
- Fig. 1
- einen Aufnehmer für einen Drahtwickel in Ansicht
- Fig. 2 und 3
- vertikale Teilschnitte im Bereich des oberen Randteiles
- Fig. 4
- einen vertikalen Teilschnitt im Bereich eines Bodenteiles
- Fig. 5
- einen vertikalen Teilschnitt im Bereich eines Abdeckteiles
- Fig. 6
- einen horizontalen Teilschnitt und Draufsicht im Bereich eines stangenförmigen Elementes
vom Stützteil
- Fig. 7
- ein Behältnis in Ansicht
- Fig. 8
- einen horizontalen Schnitt
- Fig. 9
- einen vertikalen Teilschnitt im Bereich eines Abdeckteiles
- Fig. 10
- einen horizontalen Teilschnitt durch ein trommelförmiges Behältnis
In Fig. 1 ist ein Behältnis zur Bereitstellung von Schweißdraht in einfachster Ausführung
dargestellt, wobei der Aufnehmer 1 für den Drahtwickel 6 einen Halte- oder Stützteil
3 mit vier stangenförmigen Elementen 31 besitzt. Die stangenförmigen Elemente 31 sind
dabei im Bodenteil 2 des Aufnehmers 1 radial als Elemente 21, auf welchen der Drahtwickel
ruht, weitergeführt. Die oberste Lage des Drahtwickels 6 wird durch einen ringscheibenförmigen
Abdeckteil 5 niedergehalten und der Schweißdraht 63 durch eine zentrische Öffnung
in der Abdeckung 5 ausgetragen.
Fig. 2 zeigt den oberen Bereich eines Aufnehmers 1 für einen Drahtwickel 6, bei welchem
die stangenförmigen Elemente 1 des Halteteiles 3 in einem oberen Randteil 4, der als
Ring 41 ausgebildet ist, zusammengefaßt sind.
[0019] In der Schematischen Darstellung in Fig.3 wird der obere Randteil 4 durch einen rechteckigen
Ring 41 gebildet, mit welchem über Distanzstücke 42 die stangenförmigen Elemente 31
verbunden sind. Nach vollständiger Entnahme von Schweißdraht 63 und durch Auflösung
des Drahtwickels 6 liegt der Abdeckteil 5 am Bodenteil 2 des Behältnisses auf und
ein weiteres Behältnis kann leicht gleichachsig, um den Durchmesser des stangenförmigen
Elementes 31 verdreht, von oben eingebracht werden. Wenn, wie in Fig. 4 dargestellt,
die Dicke H2 der Bodenplatte 2 gleich jener H4 des Ringes 41 vom oberen Randteil 4
des Aufnehmers 1 ausgeführt ist, sind zwei Auflageflächen bei der Stapelung gegeben
und gute Stabilität erreicht.
Dabei kann durch weitere geometrische Abstimmung der Abdeckteil 5 bei der Stapelung
fixiert und vor einer Beschädigung beim Transport geschützt sein. Einfache Befestigungsmittel
23 im Bodenteil 2 dienen zum Stabilisieren des Drahtwickels 6 beim Transport, indem
zum Beispiel damit ein auf dem Abdeckteil 5 aufliegender Stab federnd niedergehalten
wird.
Fig. 5 zeigt im vertikalen Teilschnitt und Fig. 6 im horizontalen Teillschnitt einen
ringscheibenförmigen Abdeckteil 5, der umfänglich den Innendurchmesser 62 und den
Außendurchmesser 61 des Drahtwickels 6 überragt. Im Bereich der stangenförmigen Elemente
31 des Halte- oder Stützteiles 3 vom Aufnehmer 1 sind mit diesem zusammenwirkend im
Abdeckteil 5 Ausnehmungen 52 am äußeren Umfang 51 mit einem für eine vertikale Bewegung
erforderlichen Spiel 54 eingebracht.
In Fig. 7 ist in schräger Ansicht und in Fig. 8 in Draufsicht ein erfindungsgemäßes
Behältnis schematisch dargestellt, bei welchem im Aufnehmer 1, bestehend aus einem
Bodenteil 2, einem durch stangenförmige Elemente 31 gebildeten Halte- oder Stützteil
3 mit einem erweiterten oberen Randteil 4, ein rohrförmiger Drahtwickel 6 positioniert
ist, auf welchem sich ein ringscheibenförmiger Abdeckteil 5, durch dessen zentrale
Öffnung die Bereitstellung des Schweißdrahtes 63 erfolgt, den Außendurchmesser 61
und den Innendurchmesser 62 des Drahtwickels 6 berragend, befindet. Fig. 9 zeigt im
Teilschnitt eine einfache Vorrichtung 55 zum Niederspannen bzw. Andrücken des Abdeckteiles
5 stirnseitig an den Drahtwickel 6 zur Sicherung dessleben vor Desintegration beim
Transport.
In Fig. 10 ist im horizontalen Teilschnitt ein geschlossenes Behältnis mit einem Außenmantel
32 bzw. einer Trommel- oder Rohrwand 32 des Halte- oder Stützteiles 3 des Aufnehmers
1 schematisch dargestellt. Die Elemente 31 sind als Profile ausgebildet mit der Wand
32 verbunden und distanzieren von dieser bzw. stützen die Außenoberfläche des Drahtwickels.
Für diese Elemente 31 weist der Abdeckteil 5 Ausnehmungen auf, so daß damit im Zusammenwirken
eine vertikale Führung gebildet ist.
1. Behältnis zur Aufnahme und/oder zum Transport und/oder zur Bereitstellung von Schweißdraht,
insbesondere für Schweißautomaten, umfassend im wesentlichen einen Aufnehmer (1) für
einen rohrförmigen Drahtwickel (6) und einen auf dessen oberster Schicht aufliegenden
gegebenenfalls diese andrückenden ringscheibenförmigen Abdeckteil(5), durch dessen
zentrische Öffnung bei Bereitstellung des Drahtes (63) dieser abgezogen wird, dadurch
gekennzeichnet, daß der Aufnehmer (1) einen Bodenteil (2), einen darauf im wesentlichen
senkrecht stehenden oder gleichwinkelig, vorzugsweise nach außen geneigten Halte-
oder Stützteil (3) und gegebenenfalls einen oberen Randteil (4) aufweist, wobei zumindest
der Halte- oder Stützteil (3) aus mindestens drei, vorzugsweise vier bis acht, stangenförmigen,
gegebenenfalls radial am Bodenteil verschieb- und/oder fixierbaren Elementen (31)
oder Profilen gebildet ist, die in Querrichtung des Halte- oder Stützteiles (3), gegebenenfalls
in Abhängigkeit vom Abstand vom Bodenteil (2) bzw. Boden einen Kreis einschließen,
der gleich groß oder größer ist als der größte Außendurchmesser (61) des Drahtwickels
(6) und daß in den Aufnehmer (1) nach dem Austrag des Drahtwickels (6) mindestens
ein weiterer Aufnehmer zumindest teilweise die Summe der Außenvolumina vermindernd,
in Achsrichtung gesehen gedreht einbringbar ist.
2. Behältnis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die stangenförmigen Elemente
(31) des Stützteiles (3) im Bodenteil (2) des Aufnehmers (1) im wesentlichen radial
zumindest teilweise weitergeführt (21) und gegebenenfalls durch eine zentrische Platte
(22) miteinander verbunden sind.
3. Behältnis nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Enden der
stangenförmigen Elemente (31) des Halte-oder Stützteiles (3) in dessen Querrichtung
mit einem oberen Randteil (4) verbunden sind, welcher im wesentlichen ringförmig (41)
ausgebildet ist.
4. Behältnis nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Innendurchmesser
des oberen ringförmigen Randteiles bzw. des Randringes (41) gleich groß oder größer
ist als der Durchmesser des den Halte- oder Stützteil (3) umschreibenden Kreises.
5. Behältnis nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe (H2)
einer zentralen Bodenplatte (22) des Bodenteiles (2) im wesentlichen gleich jener
(H4) des Randringes (4) ist.
6. Behältnis nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Bodenteil
(2) innenliegend im wesentlichen zentrisch oder zentrisch symmentrisch Befestigungsmittel
(23) zur Verankerung von Druckbelastungseinrichtungen für den Drahtwickel (6) aufweist.
7. Behältnis nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die stangenförmigen
Elemente (31) und gegebenenfalls der obere Randring (42) aus Rohrmaterial gebildet
sind.
8. Behältnis zur Aufnahme und/oder zum Transport und/oder zur Bereitstellung von Schweißdraht
umfassend im wesentlichen einen Aufnehmer (1) für einen rohrförmigen Drahtwickel (6)
und einen auf dessen oberster Schicht aufliegenden gegebenenfalls diese andrückenden
ringscheibenförmigen Abdeckteil (5), durch dessen zentrische Öffnung bei Bereitstellung
des Drahtes (63) dieser abgezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der ringscheibenförmige
Abdeckteil (5) umfänglich zumindest teil- bzw. stellenweise den Querschnitt bzw. Innen
(62)- und den Außendurchmesser (61) des Drahtwickels (6) überragt.
9. Behältnis nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der ringscheibenförmige Abdeckteil
(5) im Bereich seines äußeren Umfanges (51) zumindest drei Ausnehmungen (52) aufweist,
in welche zumindest Teile, insbesondere stützende Teile (31), des Aufnehmers (3) für
den Drahtwickel (6) mit Spiel (54) eingreifen bzw. ragen und der Abdeckteil (5) in
vertikaler, der Achse des Drahtwickels (6) entsprechenden Richtung verschieb - bzw.
absenkbar, jedoch im wesentlichen an einer Verdrehung und einer eine obere Außen-
(61) und/oder Innenkante (62) des Drahtwickels freilegenden lateralen Verschiebung
gehindert ist.
10. Behältnis nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchbruch (53)
Abdeckteiles (5), sich nach unten erweiternd bzw. vergrößernd, gerundet ausgebildet
ist und einen größten Durchmesser aufweist, der gleich oder vorzugsweise kleiner als
der Innendurchmesser (6) des Drahtwickels (6) ist.
11. Behältnis nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Radius
der Rundung (53) des Durchbruches im wesentlichen der Höhe des Abdeckteiles (5) entspricht.
12. Behältnis nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß dem Abdeckteil
(5) anschließend an dessen Druchbruch in Abzugrichtung des Drahtes (63) eine sich
trompetenförmig verengende Drahtführung nachgeordnet oder der Abdeckteil (5) mit einer
derartigen Führung funktionstechnisch zusammenwirkt.
13. Behältnis zur Aufnahme und/oder Transport und/oder zur Bereitstellung von Schweißdraht
(63) umfassend im wesentlichen einen Aufnehmer (1) für einen rohrförmigen Drahtwickel
(6) und einen auf dessen oberster Schicht aufliegenden gegebenenfalls diese andrückenden
ringscheibenförmigen Abdeckteil (5), durch dessen zentrische Öffnung bei Bereitstellung
des Drahtes (63) dieser abgezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnehmer
(1) einen Bodenteil (2), einen darauf im wesentlichen senkrecht stehenden Halte-oder
Stützteil (3) und gegebenenfalls einen oberen Randteil (4) aufweist, wobei der Halte-
oder Stützteil (3) aus mindestens drei, vorzugsweise vier bis acht stangenförmigen
Elementen (31) oder Profilen gebildet ist, die in Querrichtung des Halte- oder Stützteiles
(3) einen Kreis einschließen, der gleich groß oder größer ist als der größte Außendurchmesser
(61) des Drahtwickels (6) und der ringscheibenförmige Abdeckteil (5) umfänglich zumindest
teil- bzw. stellenweise den Querschnitt bzw. den Innen- (62) und den Außendurchmesser
(61) des Drahtwickels (6) überragt, wobei der Abdeckteil (5) im Bereich seines äußeren
Umfanges (51) Ausnehmungen aufweist (52), in welche die stangenförmigen Elemente (31)
oder Profile des Halte- oder Stützteiles (3) mit Spiel (54) eingreifen und mit einem
einen geringeren Durchmesser als dem Innendurchmesser (62) des Drahtwickels (6) entspricht
aufweisenden, sich in Drahtabzugsrichtung verengenden gerundeten Durchbruch (533)
ausgebildet ist.
14. Behältnis nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Halte- oder Stützteil
(3) durch ein zylindrisches Rohr (32) bzw. eine Trommelwand gebildet ist, auf welcher
Profilelemente (31) zur Halterung oder Abstützung des Drahtwickels (6) und zur Führung
des Abdeckteiles (5) in Achsrichtung des Drahtwickels (6) angeordnet sind.