(19) |
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(11) |
EP 0 474 798 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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11.05.1994 Patentblatt 1994/19 |
(22) |
Anmeldetag: 21.05.1990 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC)5: B26B 19/04 |
(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/DE9000/522 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 9014/933 (13.12.1990 Gazette 1990/28) |
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(54) |
GELENKRAHMEN FÜR EINEN TROCKENRASIERAPPARAT
ARTICULATED FRAME FOR A DRY RAZOR
CADRE ARTICULE POUR RASOIR A SEC
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH DK ES FR GB IT LI LU NL SE |
(30) |
Priorität: |
01.06.1989 DE 3917849
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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18.03.1992 Patentblatt 1992/12 |
(73) |
Patentinhaber: Braun Aktiengesellschaft |
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Frankfurt am Main (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- HEINTKE, Hans-Eberhard
D-6480 Wächtersbach (DE)
- WHITE, Robert
Cholsey,
Oxfordshire (GB)
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(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 267 044 US-A- 4 825 542
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GB-A- 2 036 631
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung bezieht sich auf einen Trockenrasierapparat mit einem in einem Gehäuse
vorgesehenen Antrieb, einem auf dem Gehäuse angeordneten Scherkopfrahmen, einem Paar
von in Längsrichtung parallel zueinander verlaufenden, aus jeweils einem Obermesser
und jeweils einem Untermesser bestehenden Scherköpfen, die in vertikaler Richtung
relativ und parallel zueinander bewegbar sind, einem im Scherkopfrahmen angeordneten,
die Obermesser tragenden, ersten Gelenkrahmen zur Steuerung der Relativbewegung der
Obermesser und einem die Untermesser tragenden zweiten Gelenkrahmen, der mit einem
Antriebselement des Antriebes gekoppelt ist, wobei der zweite Gelenkrahmen aus einem
mit dem Antriebselement und die Längsachse x-x schwenkbar gekoppelten Rahmen sowie
zwei an dem Rahmen mittels Drehgelenken gekoppelten, relativ und parallel zueinander
bewegbaren Trägerelementen besteht.
[0002] Ein Trockenrasierapparat der eingangs genannten Art ist aus der EP-A-0267 044 bekannt.
Der zwischen dem Antriebshebel und den beiden Untermessern außerhalb des Gehäuses
angeordnete Gelenkrahmen besteht aus einem am Antriebshebel quer zur Längsachse der
Untermesser schwenkbar angelenkten Lagerblock mit einer parallel zur Längsachse der
Untermesser verlaufenden Lagerbohrung, einem in dieser Lagerbohrung schwenkbar gelagerten,
starren Rahmen, an dessen äußeren Stirnseiten jeweils zwei Lagerbolzen angeordnet
sind und zwei parallel zueinander angeordnete, U-förmig ausgebildete Träger, deren
Trägerschenkel endseitig mittels Lagerbohrungen auf den Lagerbolzen des starren Rahmens
schwenkbar gelagert. sind. Auf der Oberseite eines jeden U-förmig ausgebildeten Trägers
ist ein Untermesser unter Zwischenschaltung einer Blattfeder befestigt.
[0003] Aufgabe der Erfindung ist es, für einen Rasierapparat der eingangs genannten Art
eine Steuerung für die beiden in Längsrichtung verlaufenden Untermesser zu schaffen,
mittels der die Führung der Untermesser in vertikaler Richtung verbessert wird.
[0004] Nach der Erfindung wird diese Aufgabe bei einem Gerät der eingangs genannten Art
dadurch gelöst, daß zwischen den Trägerelementen ein Verbindungselement angeordnet
ist und eine Gelenkverbindung zwischen dem Verbindungselement und dem jeweiligen Trägerelement
besteht.
[0005] Die Ausbildung und Lagerung des zweiten Gelenkrahmens auf dem aus dem Gehäuse des
Trockenrasierapparates herausragenden Antriebselement gewährleistet eine exakte parallele
Koppelung und Ausrichtung der beiden Untermesser auf den ihnen zugeordneten Trägerelementen
des zweiten Gelenkrahmens sowie eine exakte parallele Bewegung der beiden Untermesser
relativ zueinander in vertikaler Richtung und darüber hinaus eine lineare Schwingbewegung
in horizontaler Richtung. Die beiden Untermesser werden sonach über die vertikal bewegbaren
Trägerelemente des zweiten Gelenkrahmens unter Aufrechterhaltung der parallelen Anordnung
linear angetrieben. Die Koppelung der Untermesser durch den zweiten Gelenkrahmen erleichtert
das Abnehmen und das Aufsetzen des mit in vertikaler Richtung relativ zueinander bewegbaren
Obermessern ausgestatteten Scherkopfrahmens vom bzw. auf das Gehäuse des Rasierapparates.
[0006] Nach einer Ausführungsform der Erfindung sind die Drehgelenke aus in den jeweiligen
Stirnwänden der Trägerelemente angeordneten Lagerbohrungen und durch an dem Rahmen
angeordneten, in diese Lagerbohrungen eingreifende Lagerbolzen gebildet. Vorzugsweise
ist die Gelenkverbindung zwischen Verbindungselement und dem jeweiligen Trägerelement
durch Filmscharniere gebildet.
[0007] Nach der Erfindung sind die Drehgelenke sowie die Gelenkverbindung des Trägerelements
mit dem Verbindungselement auf einer gemeinsamen vertikalen Achse y-y und die Drehgelenke
sowie die Gelenkverbindung des Trägerelements mit dem Verbindungselement auf einer
gemeinsamen, parallel zur Achse y-y verlaufenden, vertikalen Achse z-z angeordnet.
[0008] Zweckmäßigerweise ist der Antriebshebel mit dem Rahmen mittels zweier Drehgelenkverbindungen
gekoppelt. Vorzugsweise sind die Drehgelenkverbindungen aus in den Stirnseiten des
Antriebshebels gelagerten Kugeln und in in den Innenseiten der Stirnwände des Rahmens
eingeformten Lagerschalen gebildet. Um eine einfache und leichte Koppelung bzw. Entkoppelung
des zweiten Gelenkrahmens mit bzw. vom Antriebshebel zu ermöglichen, ist wenigstens
eine der Kugeln von einer in dem Antriebshebel angeordneten Feder beaufschlagt.
[0009] Nach der Erfindung sind die Lagerbolzen paarweise gegenüberliegend über die jeweiligen
Außenseiten der Stirnwände des Rahmens hinausragend an dem Rahmen angeordnet. Nach
einer zweckmäßigen Ausführungsform wird durch die Anordnung und den Abstand der jeweiligen
Lagerschale zu den jeweiligen, paarweise angeordneten Lagerbolzen jeweils ein gleichschenkliges
Dreieck gebildet.
[0010] Nach einer Ausführungsform der Erfindung ist das Verbindungselement an den den Untermessern
zugewändten Enden der Trägerelemente angeordnet und von den Stirnwänden der Trägerelemente
durch einen Spalt getrennt.
[0011] Um eine ungehinderte Bewegung der relativ und parallel zueinander bewegbaren Trägerelemente
und der an diesen angeformten Kupplungsarme zu erzielen, ist in den in Längsrichtung
verlaufenden Seitenwänden des Verbindungselements jeweils eine rechteckförmige Aussparung
eingeformt.
[0012] Vorzugsweise ist an jedem Trägerelement ein sich in vertikaler Richtung erstreckender
Kupplungsarm auf der jeweiligen Achse y-y und z-z liegend angeformt.
[0013] In der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel
dargestellt, und zwar zeigen:
- Fig. 1
- eine Explosionsdarstellung eines auf einem Gehäuse aufsetzbaren Scherkopfrahmens,
- Fig. 2
- eine Explosionsdarstellung des oberen Teiles eines Gehäuses mit zweitem Gelenkrahmen
und einem Untermesser,
- Fig. 3
- eine Seitenansicht des Rahmens mit einem Teilschnitt;
- Fig. 4
- einen Querschnitt durch den Rahmen;
- Fig. 5
- eine Darstellung einer der Stirnseiten des Rahmens;
- Fig. 6
- eine Darstellung des Verbindungselementes mit angelenkten Trägerelementen in Draufsicht;
- Fig. 7
- eine Seitenansicht der Stirnseiten der Trägerelemente mit Kupplungsarmen;
- Fig. 8
- einen Querschnitt durch die Trägerelemente, die Kupplungsarme sowie das Verbindungselement.
[0014] In der Explosionsdarstellung nach Fig. 1 ist das nur zum Teil dargestellte Gehäuse
eines Trockenrasierapparates mit 1, das aus der oberen Gehäuseseite 2 aus der Öffnung
3 herausragende Antriebselement mit 4, der Scherkopfrahmen mit 7, der erste Gelenkrahmen
mit 8 und der Hilfsrahmen mit 9 bezeichnet. Die beiden sich gegenüberliegenden Stirnseiten
des ersten Gelenkrahmens 8 bestehen aus jeweils einem Paar von Stirnseitenwänden 8.1,
8.2 und 8.3, 8.4, die jeweils durch ein Paar von Quergelenken 10, 11, 12, 13, beispielsweise
mittels Filmscharniere, gelenkartig miteinander gekoppelt sind. Die Seitenwände 8.1
und 8.3 sind über zwei horizontal verlaufende Seitenwände (nicht sichtbar), an denen
die gewölbt eingespannte Scherfolie 14 befestigt ist, miteinander verbunden. Die Seitenwände
8.2 und 8.4 sind ebenfalls über zwei horizontal verlaufende Seitenwände, an denen
die gewölbt eingespannte Scherfolie 15 befestigt ist und von denen die mit 16 bezeichnete
Seitenwand sichtbar ist, miteinander verbunden. An den Stirnseiten der Quergelenke
10, 11, 12 und 13 ist jeweils ein Lagerbolzen angeordnet, von denen die an den Quergelenken
10 und 11 angeordneten Lagerbolzen 17, 18 aus der Darstellung ersichtlich sind. Die
Lagerbolzen 17 und 18 liegen auf einer gemeinsamen, in vertikaler Richtung verlaufenden
Achse und bilden mit den Filmscharniergelenken der jeweiligen Quergelenke 10 und 11
ein gleichschenkliges Dreieck. Die nicht sichtbare Stirnseite des ersten Gelenkrahmens
ist konstruktiv identisch mit der sichtbar dargestellten Stirnseite ausgebildet.
[0015] Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform des Scherkopfrahmens 7 dient der
Hilfsrahmen 9 der Lagerung und Befestigung des ersten Gelenkrahmens 8 im Scherkopfrahmen.
Der Hilfsrahmen 9 ist mit sechs in vertikaler Richtung verlaufenden Aussparungen 19
bis 24 versehen. Die in den Stirnseiten 25 und 26 eingeformten Aussparungen 19 und
20 dienen der Lagerung des ersten Gelenkrahmens 8 mittels der entsprechend geformten
Einsteckplatten 27 und 28, die jeweils mit zwei Lagerbohrungen 29, 30 und 31, 32 versehen
sind für die Aufnahme der an den Quergelenken 10, 11 und 12, 13 befindlichen Lagerbolzen.
Im montierten Zustand von Gelenkrahmen 8 und Hilfsrahmen 9 gleiten die Stirnseitenwände
8.1 bis 8.4 innerhalb der jeweiligen, in den Breitseitenwänden 33 und 34 vorgesehenen
Aussparungen 21 bis 24 in vertikaler Richtung relativ und parallel zueinander, zwangsläufig
bedingt durch die Führung der in den Bohrungen 29 bis 32 der Einsteckplatten 27 und
28, mittels der Lagerbolzen schwenkbar gelagerten Quergelenke 10 bis 13. Der Gelenkrahmen
8 und Hilfsrahmen 9 werden im montierten Zustand von unten in den Scherkopfrahmen
7 bis zu dem am Hilfsrahmen 9 vorgesehenen, umlaufenden Sims 35 eingeschoben und in
diesem zum Beispiel mittels Reibschluß oder anderer Befestigungsmittel gehalten. Ein
in der Gehäusewandung des Gehäuses 1 angeordnetes Verriegelungselement 36 dient in
Verbindung mit einer im Scherkopfrahmen 7 vorgesehenen Rastnut (nicht dargestellt)
der Befestigung des Scherkopfrahmens 7 auf dem Gehäuse 1.
[0016] Fig. 2 zeigt den oberen Teil des Gehäuses 1 sowie den zweiten Gelenkrahmen 40, bestehend
aus dem Rahmen 41 und den mittels einem Verbindungselement 42 gekoppelten Trägerelementen
43 und 44.
[0017] Das Gehäuse 1 besteht aus einer den elektrischen Antrieb umgebenden Hülse 45. Die
obere Gehäuseseite 2 weist eine längliche Öffnung 3 auf, durch die das linear oszillierende
Antriebselement 4 des elektrischen Antriebes von einer hier nicht dargestellten Dichtung
umgeben, hindurchgeführt ist. Das Antriebselement 4 ist T-förmig ausgebildet.
[0018] Auf der durch den horizontalen Schenkel des Antriebselementes verlaufenden Längsachse
x-x ist in der jeweiligen Stirnseite 46, 47 des Schenkels eine Kugel 48 angeordnet,
mittels der der mit Lagerschalen 49, 50 versehene Rahmen 41 - siehe Fig. 3 - quer
zur Längsachse x - x auf dem Antriebselement 4 schwenkbar gelagert ist. Um die Montage
sowie Demontage des Ranmens 41 auf dem Antriebselement 4 zu erleichtern, ist wenigstens
eine der Kugeln 48 gegen den Druck einer Feder (nicht dargestellt) in den horizontalen
Schenkel hinein verschiebbar gelagert. Anstelle der Kugeln 48 können auch Lagerstifte
mit einer balligen Stirnfläche in den horizontalen Schenkel angeordnet werden.
[0019] Der Rahmen 41 nach den Figuren 2 und 3 besteht aus einem parabelförmigen Gehäuse
51, an dessen parallel zur Längsachse x-x verlaufenden Gehäusewandungen Lageraugen
52 bis 55 über die jeweilige Stirnwand 56, 57 des Rahmens 41 hinausragend angeformt
sind. In jedem der Lageraugen 52 bis 55 ist ein aus den Lageraugen herausragender
Lagerbolzen 58 bis 61 befestigt zwecks Bildung eines Drehgelenkes mit den in den Stirnwänden
62 bis 65 der Trägerelemente 43 und 44 vorgesehenen Lagerbohrungen 66 bis 69. An den
der Gehäuseoberseite 2 abgewandten Seitenwänden 70 und 71 der Trägerelemente 43, 44
ist jeweils ein Kupplungsarm 72, 73 für die Befestigung der beiden Untermesser 74,
von denen in Fig. 2 nur ein Untermesser dargestellt ist, angeformt. Die Untermesser
74 sind mittels eines in einem vertikalen Schlitz 75 gleitbar gelagerten Stiftes 76
gegen den Druck einer Feder (aus der Darstellung nicht ersichtlich) auf dem jeweiligen
Kupplungsarm 72, 73 vertikal bewegbar gelagert.
[0020] In Fig. 3 ist der Rahmen 41 mit einem Teildurchbruch dargestellt, wodurch einerseits
das an der Wand des Gehäuses 51 gegenüber der Stirnwand 56 hervorstehende Lagerauge
53 mit dem darin befestigten Lagerbolzen 59 und andererseits das an der gegenüberliegenden
Wand des Gehäuses 51 gegenüber der Stirnwand 57 hervorstehend angeformte Lagerauge
54 mit darin befestigtem Lagerbolzen 61 sichtbar ist. Die in die jeweilige Stirnwand
56, 57 auf deren Innenseite eingeformten Lagerschalen 49 und 50 weisen zwecks Lagerung
der am Antriebselement 4 angeordneten Kugeln 48 eine nach innen gewölbte Form auf.
Um die Einführung der Kugeln 48 in die Lagerschalen zu erleichtern, sind die jeweiligen
Stirnwände 56, 57 von innen nach außen schräg verlaufend ausgebildet. Mittels der
durch diese Formgebung gebildeten, sich von unten nach oben verjüngenden Gleitwände
77, 78 werden die Kugeln 48 in die Lagerschalen 49, 50 eingefädelt.
[0021] Fig. 4 zeigt einen Schnitt A-A durch den Rahmen 41. An der Wand des Gehäuses 51 sind
nebeneinander liegend die Lageraugen 54, 55 mit jeweils einer Bohrung 79, 80 zur Aufnahme
der in den Figuren 2 und 3 dargestellten Lagerbolzen 60 und 61 angeformt. Darüber
hinaus sind die auf der Innenseite der Stirnwand 57 eingeformte Lagerschale 50 sowie
die Gleitwand 78 sichtbar dargestellt.
[0022] Fig. 5 zeigt eine Ansicht der Stirnwand 56, mit an der Wand des Gehäuses 51 nebeneinander
liegend angeformten Lageraugen 52, 53 mit in den Lageraugen angeordneten Bohrungen
81, 82, in denen die Lagerbolzen 58, 59 befestigt sind.
[0023] Fig. 6 zeigt eine Sicht - siehe Fig. 2, Pfeilrichtung A - auf das Verbindungselement
42 und auf die an dessen Längsseiten mittels einer aus Filmscharnieren 83 bis 86 bestehenden
Gelenkverbindung angelenkten Trägerelemente 43, 44. Jedes der Trägerelemente 43, 44
besteht aus einer parallel zur Längsachse verlaufenden Seitenwand 87, 88 und an den
Seitenwänden 87, 88, jeweils endseitig im rechten Winkel zur Längsachse x-x, angeformten
Stirnwänden 62, 65 und 63, 64. Um eine relative Bewegung der Trägerelemente 43, 44
zu ermöglichen, sind die Stirnwände 62 und 63 durch einen Spalt 89, die Stirnwände
64 und 65 durch einen Spalt 90 sowie das Verbindungselement 42 jeweils endseitig durch
einen Spalt 91 von den Stirnwänden 62 und 63 und durch einen Spalt 92 von den Stirnwänden
64 und 65 voneinander getrennt. Die Filmscharniere 83 und 86 sowie 84 und 85 sind
jeweils durch eine in das Verbindungselement 42 eingeformte, rechteckförmige Aussparung
93 und 94 voneinander getrennt. Die Tiefe T der Aussparung 93 und 94 ist derart bemessen,
daß der jeweilige, an den Trägerelementen 43 und 44 angeformte, in die Aussparungen
93 und 94 hineinragende Kupplungsarm 72 und 73, der in vertikaler Richtung stattfindenden
relativen Bewegung der Trägerelemente 43, 44 ungehindert folgen kann. Auf der Oberseite
des Kupplungsarmes 72 und des Kupplungsarmes 73 sind jeweils zwei zylindrische Bolzen
95, 96 und 97, 98 angeformt zwecks Halterung von auf die jeweiligen Untermesser 74
einwirkenden Federn (nicht dargestellt).
[0024] Fig. 7 zeigt eine Ansicht auf die Stirnwände 62 und 63 der Trägerelemente 43,44 Die
Stirnwände 62 und 63 sind durch den in vertikaler Richtung verlaufenden Spalt 89 voneinander
getrennt, dessen Breite B derart bemessen ist, daß die in vertikaler Richtung stattfindende
relative Bewegung der Trägerelemente 43, 44 ungehindert stattfinden kann.
[0025] Fig. 8 zeigt einen Schnitt B-B (Fig. 6) durch die Trägerelemente 43 und 44 sowie
durch das Verbindungselement 42. Zwecks Bildung eines Gelenkparallelogramms liegen
die in der Stirnwand 65 angeordnete Lagerbohrung 69 sowie das das Trägerelement 43
mit dem Verbindungselement 42 verbindende Filmscharnier 86 auf einer vertikalen Achse
y-y und die in der Stirnwand 64 angeordnete Lagerbohrung 68 sowie das das Trägerelement
44 mit dem Verbindungs- element 42 verbindende Filmscharnier 85 auf einer parallel
zur vertikalen Achse y-y verlaufenden, vertikalen Achse z-z. Die vertikale Achse y-y
verläuft durch den an dem Trägerelement 43 angeformten Kupplungsarm 72, und die vertikale
Achse z-z verläuft durch den an dem Trägerelement 44 angeformten Kupplungsarm 73.
[0026] Aufgrund der aus Filmscharnieren bestehenden Gelenkverbindung des Verbindungselementes
42 mit den Trägerelementen 43 und 44 entsteht ein behälterartiges Bauelement, das
aus Kunststoff in einem Spritzvorgang herstellbar ist und das nach Montage mit dem
Rahmen 41 aufgrund der aus den Lagerbohrungen 66 bis 69 und den Lagerbolzen 58 bis
61 gebildeten Drehgelenken eine in vertikaler Richtung relativ und parallel zueinander
verlaufende Bewegung der Trägerelemente 43 und 44 unter Einbeziehung der um die Längsachse
x-x schwenkbaren Lagerung des Rahmens 41 auf dem Antriebselement 4 gewährleistet.
1. Trockenrasierapparat mit einem in einem Gehäuse (1) vorgesehenen Antrieb, einem auf
dem Gehäuse (1) angeordneten Scherkopfrahmen (7), einem Paar von in Längsrichtung
parallel zueinander verlaufenden, aus jeweils einem Obermesser (14, 15) und jeweils
einem Untermesser (74) bestehenden Scherköpfen, die in vertikaler Richtung relativ
und parallel zueinander bewegbar sind, einem im Scherkopfrahmen angeordneten, die
Obermesser (14, 15) tragenden, ersten Gelenkrahmen (8) zur Steuerung der Relativbewegung
der Obermesser (14, 15) und einem die Untermesser (74) tragenden zweiten Gelenkrahmen
(40), der mit einem Antriebselement (4) des Antriebes gekoppelt ist, wobei der zweite
Gelenkrahmen (40) aus einem mit dem Antriebselement (4) um die Längsachse x-x schwenkbar
gekoppelten Rahmen (41), sowie zwei an dem Rahmen (41) mittels Drehgelenken (58, 66;
59, 67; 60, 68; 61, 69) gekoppelten, relativ und parallel zueinander bewegbaren Trägerelementen
(43, 44), besteht, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Trägerelementen (43, 44) ein Verbindungselement (42) angeordnet
ist und eine Gelenkverbindung (83, 84, 85, 86) zwischen dem Verbindungselement (42)
und dem jeweiligen Trägerelement (43, 44) besteht.
2. Trockenrasierapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehgelenke aus in den jeweiligen Stirnwänden (62, 63, 64, 65) der Trägerelemente
(43, 44) angeordneten Lagerbohrungen (66, 67, 68, 69) und durch an dem Rahmen (41)
angeordneten, in diese Lagerbohrungen eingreifenden, Lagerbolzen (58, 59, 60, 61)
gebildet sind.
3. Trockenrasierapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkverbindung zwischen Verbindungselement (42) und dem jeweiligen Trägerelement
(43, 44) durch Filmscharniere (83, 84, 85, 86) gebildet ist.
4. Trockenrasierapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehgelenke (58, 66; 61, 69) sowie die Gelenkverbindung (83, 86) des Trägerelementes
(43) mit dem Verbindungselement (42) auf einer gemeinsamen, vertikalen Achse y-y und
die Drehgelenke (59, 67; 60, 68) sowie die Gelenkverbindung (84, 85) des Trägerelementes
(44) mit dem Verbindungselement (42) auf einer gemeinsamen, parallel zur Achse y-y
verlaufenden, vertikalen Achse z-z angeordnet sind.
5. Trockenrasierapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebshebel (4) mit dem Rahmen (41) mittels zwei Drehgelenkverbindungen
(48, 49; 48, 50) gekoppelt ist.
6. Trockenrasierapparat nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehgelenkverbindungen (48, 49; 48, 50) aus in den Stirnseiten (46, 47) des
Antriebshebels (4) gelagerten Kugeln (48) und in in den Innenseiten der Stirnwände
(56, 57) des Rahmens (41) eingeformten Lagerschalen (49, 50) gebildet sind.
7. Trockenrasierapparat nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der Kugeln (48) von einer in dem Antriebshebel (4) angeordneten
Feder beaufschlagt ist.
8. Trockenrasierapparat nach Ansprüch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerbolzen (58, 59, 60, 61) paarweise gegenüberliegend über die jeweiligen
Außenseiten der Stirnwände (56, 57) des Rahmens (41) hinausragend an dem Rahmen (41)
angeordnet sind.
9. Trockenrasierapparat nach einem der Ansprüche 2-8, dadurch gekennzeichnet , daß durch die Anordnung und den Abstand der jeweiligen Lagerschale (49, 50) zu
den jeweiligen, paarweise angeordneten Lagerbolzen (58, 59; 60, 61) jeweils ein gleichschenkliges
Dreieck gebildet ist.
10. Trockenrasierapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (42) an den den Untermessern zugewandten Enden der Trägerelemente
(43, 44) angeordnet und von den Stirnwänden (62, 63; 64, 65) der Trägerelemente (43,
44) durch einen Spalt (91, 92) getrennt ist.
11. Trockenrasierapparat nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß in den in Längsrichtung verlaufenden Seitenwänden des Verbindungselementes (42)
jeweils eine rechteckförmige Aussparung eingeformt ist.
12. Trockenrasierapparat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Trägerelement (43, 44) ein sich in vertikaler Richtung erstreckender
Kupplungsarm (72, 73), auf der jeweiligen Achse z-z und y-y liegend, angeformt ist.
1. A dry shaving apparatus comprising a drive mechanism arranged in a housing (1), a
shaving head frame (7) mounted on the housing (1), a pair of shaving heads extending
in longitudinal direction parallel with each other and including each an upper cutter
(14, 15) and an inner cutter (74) and being movable vertically relative to and parallel
with each other, a first hinged frame (8) mounted in the shaving head frame and carrying
the upper cutters (14, 15) for control of the relative movement of the upper cutters
(14, 15), and a second hinged frame (40) carrying the inner cutters (74) and coupled
to a drive member (4) of the drive mechanism, in which the second hinged frame (40)
is comprised of a frame (41) coupled to the drive member (4) so as to be pivotal about
the longitudinal axis x-x, as well as of two mounting members (43, 44) coupled to
the frame (41) by means of pivot joints (58, 66; 59, 67; 60, 68; 61, 69) and movable
relative to and parallel with each other, characterized in that a connecting member (42) is arranged intermediate the mounting members (43, 44),
and a hinge joint (83, 84, 85, 86) exists between the connecting member (42) and the
respective mounting member (43, 44).
2. The dry shaving apparatus as claimed in claim 1, characterized in that the pivot joints are formed of mounting bores (66, 67, 68, 69) provided in the respective
end walls (62, 63, 64, 65) of the mounting members (43, 44), and of mounting pins
(58, 59, 60, 61) provided on the frame (41) for engagement within said bores.
3. The dry shaving apparatus as claimed in claim 1, characterized in that the hinge joint between the connecting member (42) and the respective mounting member
(43, 44) is formed by film hinges (83, 84, 85, 86).
4. The dry shaving apparatus as claimed in claim 1, characterized in that the pivot joints (58, 66; 61, 69) as well as the hinge joint (83, 86) between the
mounting member (43) and the connecting member (42) are disposed on a common vertical
axis y-y, and the pivot joints (59, 67; 60, 68) as well as the hinge joint (84, 85)
between the mounting member (44) and the connecting member (42) are disposed on a
common vertical axis z-z extending parallel to the axis y-y.
5. The dry shaving apparatus as claimed in claim 1, characterized in that the drive member (4) is coupled to the frame (41) by means of two pivot joints (48,
49; 48, 50).
6. The dry shaving apparatus as claimed in claim 5, characterized in that the pivot joints (48, 49; 48, 50) are formed of balls (48) carried in the respective
ends (46, 47) of the drive member (4), and of bearing sockets (49, 50) formed in the
insides of the respective end walls (56, 57) of the frame (41).
7. The dry shaving apparatus as claimed in claim 6, characterized in that at least one of the balls (48) is acted upon by a spring disposed in the drive member
(4).
8. The dry shaving apparatus as claimed in claim 2, characterized in that the mounting pins (58, 59, 60, 61) are arranged on the frame (41) in opposite pairs,
projecting beyond the respective outsides of the end walls (56, 57) of the frame (41).
9. The dry shaving apparatus as claimed in any one of the claims 2 to 8, characterized in that a respective isosceles triangle is formed by the arrangement and the relative distance
of the respective bearing socket (49, 50) to the respective pair of mounting pins
(58, 59; 60, 61).
10. The dry shaving apparatus as claimed in claim 1, characterized in that the connecting member (42) is arranged at the ends of the mounting members (43, 44)
close to the inner cutters and is separated from the end walls (62, 63; 64, 65) of
the mounting members (43, 44) by a slot (91, 92).
11. The dry shaving apparatus as claimed in claim 10, characterized in that a respective rectangular recess is formed in the respective longitudinal side walls
of the connecting member (42).
12. The dry shaving apparatus as claimed in any one of the preceding claims, characterized in that each mounting member (43, 44) has formed on it a vertically extending coupling arm
(72, 73) lying on the respective axis z-z and y-y.
1. Rasoir électrique comprenant un entraînement prévu dans un boîtier (1), un cadre de
tête de coupe (7) agencé sur le boîtier (1), une paire de têtes de coupe parallèles
l'une à l'autre en direction longitudinale, qui peuvent être déplacées relativement
et parallèlement l'une à l'autre en direction verticale, chacune de ces têtes de coupe
étant constituée d'un couteau supérieur (14, 15) et d'un couteau inférieur (74), un
premier cadre articulé (8) agencé dans le cadre de tête de coupe, portant les couteaux
supérieurs (14, 15) et servant à commander le mouvement relatif des couteaux supérieurs,
et un second cadre articulé (40) portant les couteaux inférieurs (74), qui est couplé
à un élément d'entraînement (4) de l'entraînement, le second cadre articulé (40) étant
composé d'un cadre (41) couplé à pivotement avec l'élément d'entraînement (4) autour
de l'axe longitudinal x-x, ainsi que de deux éléments de support (43, 44) déplaçables
relativement et parallèlement l'un à l'autre, couplés au cadre (41) au moyen de charnières
(58, 66; 59, 67; 60, 68; 61, 69), caractérisé en ce qu'un élément de raccord (42)
est agencé entre les éléments de support (43, 44) et en ce qu'un raccord articulé
(83, 84, 85, 86) est réalisé entre l'élément de raccord (42) et l'élément de support
(43, 44) correspondant.
2. Rasoir électrique selon la revendication 1, caractérisé en ce que les charnières sont
formées par des perçages de montage (66, 67, 68, 69) ménagés dans les faces frontales
(62, 63, 64, 65) des éléments de support (43, 44) et par des goupilles de montage
(58, 59, 60, 61) agencées sur le cadre (41) et s'engageant dans ces perçages de montage.
3. Rasoir électrique selon la revendication 1, caractérisé en ce que le raccord articulé
entre l'élément de raccord (42) et l'élément de support correspondant (43, 44) est
formé par des charnières à bandes (83, 84, 85, 86).
4. Rasoir électrique selon la revendication 1, caractérisé en ce que les charnières (58,
66; 61, 69) ainsi que les raccords articulés (83, 86) de l'élément de support (43)
sont agencés avec l'élément de raccord (42) sur un axe vertical commun y-y et en ce
que les charnières (59, 67; 60, 68) ainsi que le raccord articulé (84, 85) de l'élément
de support (44) sont agencés avec l'élément de raccord (42) sur un axe vertical z-z
commun parallèle à l'axe y-y.
5. Rasoir électrique selon la revendication 1, caractérisé en ce que le levier d'entraînement
(4) est couplé avec le cadre (41) au moyen de deux raccords en charnière (48, 49;
48, 50).
6. Rasoir électrique selon la revendication 5, caractérisé en ce que les raccords en
charnière (48, 49; 48, 50) sont formés par des billes logées dans les faces frontales
(46, 47) du levier d'entraînement (4) et montés dans des coquilles de montage (49,
50) formées dans les faces intérieures des parois frontales (56, 57) du cadre (41).
7. Rasoir électrique selon la revendication 6, caractérisé en ce qu'au moins une des
billes (48) est sollicitée par un ressort agencé dans le levier d'entraînement (4).
8. Rasoir électrique selon la revendication 2, caractérisé en ce que les goupilles de
montage (58, 59, 60, 61) sont agencées sur le cadre (41) par paires se faisant face
et faisant saillie au-delà des faces extérieures correspondantes des parois frontales
(56, 57) du cadre (41).
9. Rasoir électrique selon l'une des revendications 2 à 8, caractérisé en ce qu'un triangle
isocèle est formé par la disposition et la distance entre chaque coquille de montage
(49, 50) et chaque paire correspondante de goupilles de montage (58, 59; 60, 61).
10. Rasoir électrique selon la revendication 1, caractérisé en ce que l'élément de raccord
(42) est agencé sur les extrémités des éléments de support (43, 44) orientés vers
les couteaux inférieurs et séparé par une fente (91, 92) des parois frontales (62,
63; 64, 65) des éléments de support (43, 44).
11. Rasoir électrique selon la revendication 10, caractérisé en ce qu'un évidement carré
est formé dans chacune des parois latérales de l'élément de raccord (42) qui s'étendent
en direction longitudinale.
12. Rasoir électrique selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que
sur chaque élément de support (43, 44) est formé un bras d'accouplement (72, 73) s'étendant
en direction verticale, reposant sur les axes respectifs z-z et y-y.