[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abstützen eines senkrecht zur Längsachse
eines Schalungsträgers verlaufenden Schalungselements nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1. Solche Vorrichtungen werden allgemein als Unterzug-Zwinge bezeichnet.
[0002] Eine derartige Unterzug-Zwinge ist beispielsweise aus dem Vorabzug der Aufbauanleitung
"Unterzugschalung mit Holzträgern" (Stand: März 1991) der Firma Hünnebeck-Röro GmbH
bekannt. Bei dieser Konstruktion besteht das Auflageelement aus einem Hohlprofil mit
zwei daran befindlichen Auflageklötzen. Mit diesen Auflageklötzen wird der Stützrahmen
auf die Oberseite eines Profilquerträgers einer Unterzugschalung aufgelegt. Senkrecht
zur Längsachse des Profilquerträgers ist ein Schraubenbolzen durch das Hohlprofil
des Auflagelements geführt, an dessen unterem Ende ein plattenförmiger Bügel befestigt
ist. Der Bügel ist zwischen dem Hohlprofil des Auflageelements und dem Obergurt des
Profilquerträgers drehbar. So können durch Eindrehen des Bügels dessen Haltelaschen
mit der Unterseite des Obergurtes des Profilquerträgers in Eingriff gebracht werden.
Durch Festziehen einer am Schraubenbolzen befindlichen Flügelmutter wird anschließend
die Unterzug-Zwinge gegen den Profilquerträger verspannt.
[0003] Beim Festziehen der Unterzug-Zwinge gegen den Profilquerträger wird nur eine Spannkraft
in Richtung parallel zum Seitenschild der Schalhaut aufgebracht. Es ist also keine
Spannkraftkomponente da, die dem Betondruck auf das Seitenschild direkt entgegenwirken
könnte. Deshalb passiert es häufig, daß beim Betonieren des Unterzugs das Seitenschild
der Schalhaut infolge des Betondrucks um einige Millimeter in Richtung des Profilquerträgers
zurückverschoben wird, so daß durch die entstandene Fuge zwischen der Bodenplatte
und der Schalhaut des Seitenschildes Beton austritt.
[0004] Aus dem Handbuch 92 (Ausgabe 1/92) der Peri GmbH ist eine Unterzug-Zwinge bekannt,
mit der Spannkraftkomponenten sowohl in paralleler als auch in senkrechter Richtung
zum Seitenschild der Schalhaut aufgebracht werden. Am Stützrahmen ist ein Schraubenbolzen
in einer Richtung schräg zum Seitenschild angeordnet, an dessen unterem Ende ein Spannhaken
angebracht ist. Bei dieser Lösung werden zwei Profilquerträger der Unterzugschalung
unmittelbar nebeneinander parallel angeordnet und im Bereich unterhalb der Bodenplatte
der Schalhaut wird eine Lochschiene zwischen die beiden Profilquerträger eingesetzt.
Jeweils zwei gegenüberliegend an den beiden Seitenschilden der Unterzugschalung angeordnete
Unterzug-Zwingen werden dann mittels der in die Lochschiene eingehakten Spannhaken
gegeneinander verspannt.
[0005] Bei dieser Konstruktion wird neben der Unterzug-Zwinge ein zusätzliches Teil in Form
der Lochschiene benötigt und ein Verspannen der Unterzug-Zwinge kann erst dann erfolgen,
wenn beide gegenüberliegenden Unterzug-Zwingen sowie die Lochschiene montiert sind.
Weiterhin müssen jeweils zwei Profilquerträger nebeneinander angeordnet werden, um
die Unterzug-Zwingen auflegen und die Lochschiene einsetzen zu können.
[0006] Es ist deshalb das der Erfindung zugrundeliegende Problem, eine Unterzug-Zwinge zu
schaffen, mit der eine Vorspannung auf das Seitenschild der Schalhaut einer Unterzugschalung
in senkrechter Richtung zur Seitenschildfläche aufgebracht werden kann.
[0007] Dieses Problem wird von einer Unterzug-Zwinge mit den Merkmalen des Patentanspruchs
1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der weiteren Ansprüche.
[0008] Bei der erfindungsgemäßen Unterzug-Zwinge bewirkt die Kniehebelanordnung des Spann-
und des Greifmittels, daß sich beim Festziehen der beispielsweise an einen Holzschalungsträger
angelegten Unterzug-Zwinge das Spann- und das Greifmittel aus der beim Vorspannen
vorliegenden zueinander gewinkelten Anordnung in eine zueinander im wesentlichen koaxiale
Anordnung ausrichten. Dadurch ergibt sich ein horizontaler Spannweg und somit auch
eine Vorspannung der Unterzug-Zwinge in senkrechter Richtung zum Seitenschild. Die
Unterzug-Zwinge kann dabei für sich alleine angelegt und gespannt werden, ohne daß
weitere Teile zu deren Verspannung benötigt werden. Die erfindungsgemäße Unterzug-Zwinge
wird auf einem einzelnen Träger der Unterzugschalung befestigt, der in Material und
Form unterschiedlich ausgebildet sein kann.
[0009] Erfindungsgemäß ist es günstig, wenn als Spannmittel der Unterzug-Zwinge ein Schraubenbolzen
verwendet wird, der mit einer passenden Schraubenmutter gegen den Stützrahmen festziehbar
ist. Um ein sicheres Festspannen der Unterzug-Zwinge z.B. mittels eines Hammers zu
ermöglichen, ist die Verwendung einer Sternmutter als Schraubenmutter zweckmäßig.
[0010] Weiterhin ist es zur gelenkigen Verbindung des Spann- und des Greifmittels vorteilhaft,
das gelenkseitige Ende des Schraubenbolzens in Form einer Lasche zu gestalten.
[0011] Ferner ist es erfindungsgemäß von Vorteil, als Greifmittel zwei im wesentlichen gleichartige
Spannbügel vorzusehen, die form- und kraftschlüssig miteinander verbunden werden können.
Günstigerweise weisen die Spannbügel jeweils einen geraden Schenkel sowie einen sich
daran anschließenden gebogenen Abschnitt auf. Die Spannbügel können dann mit ihren
gebogenen Abschnitten aufeinander gelegt werden und zwar derart, daß die konkaven
Innenflächen der Spannbügel einander zugewandt sind. Um einen guten Formschluß der
aufeinandergelegten Spannbügel zu erreichen, ist es günstig, den Außenradius des gebogenen
Abschnitts des untenliegenden Spannbügels gleich dem Innenradius des gebogenen Abschnitts
des daraufliegenden Spannbügels zu wählen. Ferner ist es zweckmäßig, den geraden Schenkel
des obenliegenden Spannbügels um soviel länger auszuführen, daß die beiden freien
Enden der geraden Schenkel der aufeinandergelegten Spannbügel miteinander fluchten,
d.h. in der gleichen Höhe enden. Werden die Spannbügel in der beschriebenen Weise
aufeinander gelegt und in die Lasche am gelenkseitigen Ende des Schraubenbolzens eingehängt,
so können sie gegeneinander verschoben werden und lassen sich seitlich aus der vom
Stützrahmen aufgespannten Ebene herausklappen, damit die Spannbügel um einen Träger
der Unterzugschalung herumgelegt werden können.
[0012] Außerdem ist es gemäß der Erfindung vorteilhaft, wenn die Spannbügel jeweils eine
Durchgangsöffnung aufweisen und wenn quer zur Längsachse des Trägers am Auflageelement
beidseitig jeweils ein Bolzen vorgesehen ist, der durch die Durchgangsöffnung des
Spannbügels paßt. Dabei ist es zweckmäßig, die freien Enden der Bolzen jeweils mit
einem sich radial erweiternden Kragenabschnitt zu versehen, der eine axial verschiebbare
Anschlagscheibe, deren Außendurchmesser größer als der Durchmesser der Durchgangsöffnung
des Spannbügels ist, unverlierbar auf dem Bolzen festhält. So bleiben die beiden Spannbügel
durch ihre Bewegungsfreiheit relativ zum jeweiligen Bolzen zur Montage der Unterzug-Zwinge
gegeneinander verschiebbar und auseinanderklappbar, und sind gleichzeitig durch die
Anschlagscheiben und die Kragenabschnitte der Bolzen unverlierbar in ihrer funktionalen
Lage festgehalten. Die Innendurchmesser der Anschlagscheiben sind dabei kleiner als
die Außendurchmesser der Kragenabschnitte.
[0013] Gemäß der Erfindung ist es vorteilhaft, wenn das Greifmittel zwei Verkrallungsklauen
umfaßt. Dabei ist es bevorzugt, die Verkrallungsklaue jeweils im wesentlichen plattenförmig
auszuführen und sie in einem solchen Winkel anzuordnen, daß die Verkrallungsklaue,
wenn die Unterzug-Zwinge angelegt und vorgespannt ist, nur mit einer quer zur Trägerlängsachse
verlaufenden Kante an der Anlagefläche des Trägers der Unterzugschalung anliegt und
die Mittelfläche der Verkrallungsklaue mit der Anlagefläche des Trägers einen Winkel
von wenigen Grad einschließt. Dadurch wird beim festen Anspannen der Unterzug-Zwinge
die Anlagekante der Verkrallungsklaue gegen das Material des Trägers der Unterzugschalung
gepreßt und durch die beim Festspannen stattfindende Ausrichtung der beiden Kniehebelelemente
koaxial zueinander rotiert die Verkrallungsklaue um die Anlagekante, und zwar maximal
so weit, bis sich entweder die Verkrallungsklaue ganz an die Anlagefläche des Trägers
der Unterzugschalung angelegt hat oder bis die beiden Kniehebelelemente sich koaxial
zueinander ausgerichtet haben. Mit dieser Rotationsbewegung der Spannbügel um die
Anlagekante der Verkrallungsklaue an den Träger bewegt sich, mittels der am Auflageelement
angebrachten und mit den Spannbügel in Eingriff stehenden Bolzen, der Stützrahmen
der Unterzug-Zwinge parallel zur Trägerlängsachse in Richtung auf das Seitenschild
der Schalhaut zu. Durch diesen Spannweg ergibt sich eine entsprechende Vorspannung
in Richtung senkrecht auf das Seitenschild und es kommt zu einem Dichtziehen der Fuge
zwischen Bodenplatte und Seitenschild.
[0014] Gemäß der Erfindung ist in einer vorteilhaften Ausführungsform die Verkrallungsklaue
als ebene Platte ausgebildet. Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist die Verkrallungsklaue
eine sich über ihre gesamte Anlagefläche erstreckende, im wesentlichen quer zur Trägerlängsachse
verlaufende Verzahnung auf, wodurch eine besonders gute und sichere Anlage der Verkrallungsklaue
erzielt wird. In weiteren bevorzugten Ausführungsformen ist eine Erhöhung auf der
Anlagefläche der Verkrallungsklaue vorgesehen, wobei sich die Erhöhung über die Breite
der Verkrallungsklaue quer zur Trägerlängsachse erstreckt und sie entweder in der
Mitte der Anlagefläche oder am zum Seitenschild weisenden Rand der Anlagefläche angeordnet
ist. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die Verkrallungsklaue als Platte
ausgebildet, bei der die Richtung Seitenschild weisende Stirnfläche zur Anlagefläche
am Träger hin hochgebogen ist. Die Ausführungsform der Verkrallungsklaue, bei der
eine Erhöhung am Rand der plattenförmigen Verkrallungsklaue vorgesehen ist, ist besonders
zur Anbringung der Unterzug-Zwinge an Metallträgern, beispielsweise aus Aluminium
oder Stahl, die eine Profilierung an der Unterseite des Obergurtes des Trägers aufweisen,
geeignet.
[0015] Erfindungsgemäß ist es bevorzugt, das Auflageelement als Auflageschiene auszuführen,
die entweder aus zwei L-Profilen oder aus einem U-Profil gebildet wird. Die Auflageschiene
gibt dem Stützrahmen eine Führung entlang des Schalungsträgers, da auch die Seitenflächen
des Schalungsträgers von den Profilflanschen umgriffen werden. Dadurch wird der Stützrahmen
insbesondere auch entlang des Vorspannwegs beim Festspannen der Unterzug-Zwinge geführt.
Weiterhin ist es günstig, das Stützelement als im wesentlichen U-förmiges Profil mit
rasterförmig angeordneten Durchgangslöchern in den Profilflanschen auszuführen.
[0016] Es ist bevorzugt, an das Stützelement einen im Prinzip bekannten Verstellträger anzusetzen,
der parallel zur Längsachse des Stützelements verschiebbar ist. Ein solcher Verstellträger
besteht günstigerweise aus zwei parallelen Lochleisten und einer senkrecht dazu angeordneten
Halteplatte, wobei die Lochleisten zu den Durchgangslöchern des Stützelements passende
und im aufeinander abgestimmten Raster angeordnete Durchgangslöcher aufweisen. Der
Verstellträger kann so entsprechend der erforderlichen Unterzughöhe in seiner Höheneinstellung
angepaßt und mit einem Haltebolzen, der durch die Durchgangslöcher des Verstellträgers
und des Stützelements gesteckt wird, am Stützelement festgestellt werden.
[0017] Die erfindungsgemäße Unterzug-Zwinge ist für die verschiedenen Arten von Schalungsträgern
bei Unterzugschalungen gleichermaßen geeignet, z.B. für Profil-Holzschalungsträger,
für Kanthölzer sowie für Metallträger aus Stahl oder Aluminium. Zur Verwendung der
erfindungsgemäßen Unterzug-Zwinge für Kantholz-Träger ist es zweckmäßig, die geraden
Schenkel der Spannbügel je nach Dicke der Kanthölzer entsprechend länger auszuführen.
[0018] Die Unterzug-Zwinge gemäß der Erfindung ist leicht und schnell montierbar und mit
ihr wird ein Austreten von Beton aus der Schalhaut durch die Fuge zwischen Seitenschild
und Bodenplatte zuverlässig verhindert. Die erfindungsgemäße Unterzug-Zwinge kann
darüberhinaus z.B. auch zum Abstützen von Seitenschilden bei Deckenschalungen verwendet
werden.
[0019] Im folgenden soll die Erfindung beispielhaft anhand der beigefügten Zeichnungen näher
erläutert werden.
[0020] Es zeigen:
Fig. 1 Unterzug-Zwinge und Verstellträger in einer perspektivischen Ansicht;
Fig. 2 Unterzug-Zwinge in der Seitenansicht;
Fig. 3 Unterzug-Zwinge in der Draufsicht;
Fig. 4a Unterzug-Zwinge mit Verstellträger beim Anlegen an die Unterzugschalung in
der Seitenansicht;
Fig. 4b Unterzug-Zwinge mit Verstellträger an der Unterzugschalung vorgespannt in
der Seitenansicht;
Fig. 4c Unterzug-Zwinge mit Verstellträger an der Unterzugschalung fertig festgespannt
in der Seitenansicht;
Fig. 5a Spannbügelschenkel mit Verkrallungsklaue gemäß einer ersten Ausführungsform
am Schalungsträger vorgespannt in der Seitenansicht;
Fig 5b Spannbügelschenkel mit Verkrallungsklaue gemäß einer zweiten Ausführungsform
am Schalungsträger vorgespannt in der Seitenansicht;
Fig. 5c Spannbügelschenkel mit Verkrallungsklaue gemäß einer dritten Ausführungsform
am Schalungsträger vorgespannt in der Seitenansicht;
Fig. 5d Spannbügelschenkel mit Verkrallungsklaue gemäß einer vierten Ausführungsform
am Schalungsträger vorgespannt in der Seitenansicht;
Fig. 5e Spannbügelschenkel mit Verkrallungsklaue gemäß einer fünften Ausführungsform
am Schalungsträger vorgespannt in der Seitenansicht;
Fig. 5f Ausschnittdarstellung der Verkrallungsklaue aus Fig. 5e;
Fig. 6 Unterzug-Zwinge mit Verstellträger fertig festgespannt an eine Unterzugschalung
mit einem Kantholz-Schalungsträger in der Seitenansicht;
Fig. 7 Unterzug-Zwinge mit Verstellträger fertig festgespannt an eine Unterzugschalung
mit Metall-Schalungsträger in der Seitenansicht;
Fig. 8a Teildarstellung einer Unterzug-Zwinge an einem Holzschalungsträger vorgespannt
in der Frontansicht;
Fig. 8b Teildarstellung einer Unterzug-Zwinge beim Anlegen an einen Holzschalungsträger
in der Frontansicht;
Fig. 9a Teildarstellung einer Unterzug-Zwinge an einem Metall-Schalungsträger vorgespannt
in der Frontansicht;
Fig. 9b Teildarstellung einer Unterzug-Zwinge beim Anlegen an einen Metall-Schalungsträger
in der Frontansicht.
[0021] Wie aus Fig. 1, Fig. 2 und Fig. 3 ersichtlich, weist die Unterzug-Zwinge 1 einen
Stützrahmen auf, der aus der Auflageschiene 6, der Stützstrebe 7 und der Verbindungsstrebe
8 gebildet wird. Dabei ist die Stützstrebe 7 senkrecht zur Auflageschiene 6 angeordnet
und mit dieser fest verbunden, und die Stützstrebe 7 und die Auflageschiene 6 sind
im Bereich ihrer freien Enden durch die Verbindungsstrebe 8 fest verbunden, so daß
eine im wesentlichen dreieckige Stuktur des Stützrahmens entsteht. Die Stützstrebe
7 ist ein im wesentlichen U-förmiges Profil, dessen Flansche als Lochleisten mit rasterförmig
angeordneten kreisrunden Durchgangsbohrungen 9 gestaltet sind. Die Auflageschiene
6 ist aus zwei parallelen, im Abstand angeordneten L-Profilen gebildet. Die Breite
der Auflageschiene ist - je nach Art des verwendeten Schalungsträgers - so gewählt,
daß die Flansche der L-Profile den Schalungsträger umgreifen und der Stützrahmen so
entlang des Schalungsträgers geführt wird. Die Auflageschiene kann auch als U-Profil
ausgebildet sein. Auf der Verbindungsstrebe 8 ist eine Anlage 24 gestaltet, durch
die ein Schraubenbolzen 2 hindurch geführt ist. Der Schraubenbolzen 2 wirkt mit einer
Sternmutter 4 zusammen, die gegen die Anlage 24 festgezogen werden kann. Am innerhalb
des Stützrahmens befindlichen Ende des Schraubenbolzens 2 ist eine Lasche 5 angebracht.
Beidseitig der Auflageschiene 6 sind zwei aufeinandergelegte Spannbügel 3 angeordnet,
die mittels der Lasche 5 gelenkig mit dem Schraubenbolzen 2 verbunden sind. In dem
geraden Schenkel jedes Spannbügels 3 ist ein Langloch 11 vorgesehen.
[0022] In Fig. 3 erkennt man, daß an den Seitenflächen der Auflageschiene 6 senkrecht zu
der vom Stützrahmen aufgespannten Ebene jeweils ein Bolzen 14, der z.B. ein Hohlbolzen
sein kann, fest angebracht ist, dessen freie Enden kragenförmig erweitert sind, und
auf dem eine Anschlagscheibe 13 durch diese Kragenabschnitte 12 unverlierbar gehalten
wird. Die Bolzen 14 sind jeweils durch die Langlöcher 11 der zugehörigen Spannbügel
3 hindurchgeführt, wobei sich die Anschlagscheibe 13 jeweils zwischen dem Kragenabschnitt
12 und dem Spannbügel 3 befindet. Dadurch, daß die Anschlagscheibe 13 einen größeren
Außendurchmesser als das Langloch 11 des Spannbügels 3 aufweist, sind die beiden Spannbügel
3 jeweils unverlierbar gesichert, da die Anschlagscheibe selbst durch den Kragenabschnitt
12 gesichert ist. Weiterhin ist jeweils im Bereich des freien Endes des geraden Schenkels
des Spannbügels 3 eine Verkrallungsklaue 10 angebracht, wie Fig. 1 und Fig. 2 zeigen.
Diese Verkrallungsklaue 10 ist im wesentlichen plattenförmig gestaltet und ist senkrecht
zur Innenfläche des geraden Schenkels des Spannbügels 3 angeordnet.
[0023] Fig. 1 zeigt auch einen Verstellträger 30 mit zwei parallelen Lochleisten 31 mit
U-Profil, die in ihrem Abstand zur Breite der Stützstrebe 7 passen, so daß der Verstellträger
auf die Stützstrebe aufgesetzt werden kann. Am Verstellträger ist eine Halteplatte
32 vorgesehen, die senkrecht zu den Lochleisten 31 liegt und auf die ein Seitenträger
52 der Unterzugschalung (vgl. Fig 4a) gelegt werden kann. Entsprechend der gewünschten
Unterzughöhe kann der Verstellträger 30 mit einem Haltebolzen 34 an der Stützstrebe
7 in seiner Höheneinstellung fixiert werden. Hierzu haben die Durchgangslöcher 33
der Lochschienen 31 den gleichen Durchmesser wie die Durchgangslöcher 9 in der Stützstrebe
7 und die Durchgangslöcher der Lochschienen und der Stützstrebe sind in einem aufeinander
abgestimmten Raster angeordnet. Der Haltebolzen 34 ist mit einem Sicherungsseil 35
am Verstellträger befestigt.
[0024] In den Fig. 4a, 4b und 4c werden die erforderlichen Schritte zur Montage der Unterzug-Zwinge
1 an die Unterzugschalung dargestellt. Dabei ist die Unterzug-Zwinge 1 zusätzlich
mit einem Verstellträger 30 versehen. Wie Fig. 4a zeigt, wird die Unterzug-Zwinge
1 im ersten Schritt der Montage auf den Obergurt 41 eines Holzschalungsträgers 40
aufgesetzt. Zwischen der Unterzug-Zwinge 1 mit dem Verstellträger 30 und einem Seitenschild
50 der Schalhaut werden zwei Seitenträger 52 eingesetzt, von denen einer direkt auf
dem Holzschalungsträger 40 und der zweite auf der Halteplatte 32 des Verstellträgers
30 aufliegt. Die Unterzug-Zwinge mit dem Verstellträger wird mit den Seitenträgern
und dem Seitenschild am Holzschalungsträger 40 entlang, der als Querträger dient,
an eine Bodenplatte 51 der Schalhaut herangeschoben (siehe Pfeil), bis die Fuge zwischen
dem Seitenschild 50 und der Bodenplatte 51 dicht ist. Fig. 4a zeigt, wie der Schraubenbolzen
2 über die Lasche 5 mit den beiden Spannbügeln 3 in einer Kniehebelanordnung verbunden
ist.
[0025] Wie in Fig. 4b dargestellt, wird in einem zweiten Montageschritt die Unterzug-Zwinge
soweit vorgespannt, daß die beiden Verkrallungsklauen 10 jeweils mit einer Kante 18
(vgl. Fig. 5a) an der Anlagefläche 42 auf der Unterseite des Obergurtes 41 des Holzschalungsträgers
40 anliegen. Die Verkrallungsklauen 10 sind jeweils in einem solchen Winkel am Spannbügel
3 angeordnet, daß, wenn nach dem Vorspannen der Unterzug-Zwinge jeweils nur eine Kante
der Verkrallungsklauen 10 an der Anlagefläche 42 anliegt, die Mittelfläche der Verkrallungsklaue
mit der Anlagefläche 42 jeweils einen Winkel von wenigen Grad einschließt. Fig. 4b
zeigt, daß die Längsachse des Schraubenbolzens 2 und die Längsachsen der geraden Schenkel
der Spannbügel 3 nicht koaxial zueinander angeordnet sind, sondern daß sie jeweils
schräg zur Ebene des Seitenschilds 50 orientiert sind. Dabei verlaufen die Längsachse
des Schraubenbolzens 2 und die Längsachsen der Spannbügel 3 jeweils parallel zu der
vom Stützrahmen aufgespannten Ebene und die gelenkabgewandten Enden der geraden Schenkel
der Spannbügel 3 sind stärker zum Seitenschild 50 hin orientiert als das gelenkzugewandte
Ende des Schraubenbolzens 2.
[0026] Wie Fig. 4c zu entnehmen ist, wird die Unterzug-Zwinge nach dem Vorspannen durch
weiteres Festziehen der Sternmutter 4 (siehe oberen Pfeil) soweit festgespannt, daß
sich die Längsachse des Schraubenbolzens 2 und die Längsachsen der geraden Schenkel
der Spannbügel 3 im wesentlichen koaxial zueinander ausrichten und sich dabei entsprechend
die Anlageflächen der Verkrallungsklauen 10 durch Rotation um ihre Anlagekanten 18
(vgl. Fig. 5a) an die Anlagefläche 42 des Obergurts 41 anlegen. Durch die Rotation
der Spannbügel 3 um die Anlagekanten 18 wird mittels der Bolzen 14 die Auflageschiene
6 entlang eines Vorspannwegs, der im dargestellten Ausführungsbeispiel bis zu einigen
Millimetern betragen kann, in Richtung auf das Seitenschild 50 verschoben (siehe unteren
Pfeil). Durch diese Vorspannung senkrecht zur Ebene des Seitenschilds 50 wird sichergestellt,
daß die Fuge zwischen der Schalhaut des Seitenschildes 50 und der Bodenplatte 51 dicht
hält, auch wenn der Betondruck auf das Seitenschild 50 wirkt.
[0027] Die Fig. 5a bis 5e zeigen verschiedene Ausführungsformen der Verkrallungsklauen an
den Spannbügeln 3, wobei die Spannbügel jeweils im vorgespannten Zustand dargestellt
sind. Gut sichtbar ist auch das Langloch 11 im geraden Schenkel des Spannbügels 3.
[0028] In den Fig. 5a bis 5c sowie in Fig. 5e sind die Verkrallungsklauen jeweils an die
Anlagefläche 42 auf der Unterseite des Obergurts 41 eines Holzschalungsträgers 40
vorgespannt. In einer ersten Ausführungsform gemäß Fig. 5a ist die Verkrallungsklaue
10 eine ebene Platte und sie liegt mit der Anlagekante 18 an der Anlagefläche 42 an.
Man erkennt, daß die Mittelfläche der Anlageklaue 10 im vorgespannten Zustand der
Unterzug-Zwinge mit der Anlagefläche 42, ebenso wie bei den Ausführungsformen gemäß
den Fig. 5b bis 5e, einen Winkel von wenigen Grad einschließt. In einer zweiten Ausführung
gemäß Fig. 5b wird die Verkrallungsklaue 15 aus einer ebenen Platte gebildet, bei
der die dem Seitenschild 50 zugewandte Stirnfläche 19 in Richtung des Langlochs 11
hochgebogen ist. Die Verkrallungsklaue 15 liegt ebenfalls nur mit einer Kante an der
Anlagefläche 42 an.
[0029] Wie in Fig 5c dargestellt, besteht eine dritte Ausführungsform der Verkrallungsklaue
16 darin, daß auf einer ebenen Platte eine Erhöhung in Form eines Dreieckprismas 20
gebildet ist, die in der Mitte der klauenseitigen Anlagefläche angeordnet ist und
sich quer über die Platte erstreckt. Die Anlage der Verkrallungsklaue 16 am Holzschalungsträger
40 erfolgt über die Kante, die von der Erhöhung 20 gebildet wird.
[0030] Fig. 5d zeigt eine vierte Ausführungsform der Verkrallungsklaue 17, die in Verbindung
mit Metall-Schalungsträgern 60 eingesetzt werden kann. Die Verkrallungsklaue 17 wird
aus einer ebenen Platte gebildet, die im Vergleich zu den Ausführungsformen gemäß
den Fig. 5a bis 5c kürzer ist und die an ihrem einen Rand eine Erhöhung 21 aufweist,
die sich quer über die Platte erstreckt. Die Erhöhung 21 paßt genau in die wellenförmige
Profilierung 62 auf der Unterseite des Obergurts 61. Da die Erhöhung 21 eine runde
Kuppe aufweist, die mit der passenden wellenförmigen Profilierung 62 zusammenwirkt,
ist die Verkrallungsklaue 17 in axialer Richtung des Metall-Schalungsträgers 60 gut
fixiert und die Rotation des Spannbügels 3 um die Anlagekante der Verkrallungsklaue
beim Festspannen der Unterzug-Zwinge ist problemlos möglich.
[0031] In Fig. 5e ist eine fünfte Ausführungsform der Verkrallungsklaue 26 dargestellt,
bei der die Anlagefläche der Verkrallungsklaue mit einer durchgehenden Verzahnung
27 versehen ist. Wie der vergrößerten Darstellung der Verkrallungsklaue 26 in Fig.
5f entnehmbar ist, erstreckt sich die Verzahnung 27 über die gesamte Länge der Verkrallungsklaue
und die Zahnreihen verlaufen quer zur Trägerlängsachse über die gesamte Breite der
Verkrallungsklaue.
[0032] Neben den beschriebenen Ausführungsformen kann die Verkrallungsklaue auch andere
geometrische Formgebungen, z.B. auch solche, die nicht im wesentlichen plattenförmig
sind, aufweisen, die mit einer Anlagekante versehen sind und die eine Rotation der
Verkrallungsklaue um diese Anlagekante zulassen.
[0033] Fig. 6 zeigt eine Unterzug-Zwinge 1 mit Verstellträger 30, die an einer Unterzugschalung
fertig festgespannt ist, deren Querträger als Kantholz 70 ausgeführt ist. Um die Unterzug-Zwinge
daran anbringen zu können, sind die geraden Schenkel der Spannbügel 3 länger ausgeführt
als bei den Ausführungsformen der Unterzug-Zwinge, die für die Montage an Holzschalungsträgern
oder Metall-Schalungsträgern mit Doppel-T-Profil oder mit T-Profil vorgesehen sind.
Bei diesen Schalungsträgern ist jeweils ein Obergurt 41, 61 und ein Steg 43, 63 vorhanden,
während ein Kantholz-Schalungsträger 70 einen Rechteck-Vollquerschnitt aufweist. Die
Verkrallungsklauen 10 der Spannbügel 3 werden deshalb an der Unterseite 71 des Kantholz-Schalungsträgers
70 angelegt.
[0034] Die Darstellung in Fig. 7 entspricht der Situation in Fig. 6, jedoch ist die Unterzug-Zwinge
an einem Metall-Schalungsträger 60 anstelle eines Kantholz-Schalungsträgers festgespannt.
Dabei weist die Unterseite des Obergurts 61 eine wellenförmige Profilierung 62 auf,
wie sie in Fig. 5d dargestellt ist, um auch beim Metall-Schalungsträger eine gute
und sichere Anlage der Verkrallungsklaue zu gewährleisten.
[0035] Fig. 8a und Fig. 8b zeigen die Unterzug-Zwinge an einem Holzschalungsträger mit Doppel-T-Profil
einmal fertig festgespannt und einmal beim Anlegen an den Obergurt 41 des Schalungsträgers.
Im festgespannten Zustand gemäß Fig. 8a sind die geraden Schenkel 23 der beiden Spannbügel
3 im wesentlichen parallel zueinander ausgerichtet. Damit jedoch bei der Montage der
Unterzug-Zwinge die Verkrallungsklauen 10 unter den Obergurt 41 greifen können, lassen
sich die aufeinander gelegten Spannbügel 3 entlang ihrer gebogenen Abschnitte 22 gegeneinander
verschieben und können somit senkrecht zur vom Stützrahmen aufgespannten Ebene auseinander
geklappt werden. Um einen guten Formschluß der beiden aufeinandergelegten Spannbügel
im Bereich ihrer gebogenen Abschnitte 22 zu erreichen, entspricht der Außenradius
des gebogenen Abschnitts des untenliegenden Spannbügels dem Innenradius des gebogenen
Abschnitts des daraufgelegten Spannbügels. Der gerade Schenkel 23 des obenliegenden
Spannbügels ist um so viel verlängert, daß die freien unteren Enden 25 der aufeinandergelegten
Spannbügel 3 und die daran angebrachten Verkrallungsklauen 10 auf gleicher Höhe liegen.
Die Spannbügel 3 weisen z.B. einen flachen Rechteckquerschnitt auf, können aber auch
andere Querschnitte haben, die form- und kraftschlüssig verbindbar sind. Es ist dabei
nicht erforderlich, daß die Querschnitte der beiden aufeinanderliegenden Spannbügel
geometrisch gleichartig sind. Ferner ist es möglich, die Spannbügel hintereinander
anstatt aufeinander anzuordnen.
[0036] Die Fig. 9a und 9b entsprechen jeweils den Fig. 8a und 8b, jedoch wird in diesem
Fall die Unterzug-Zwinge an einen Metall-Schalungsträger angelegt. Man erkennt, wie
die Verkrallungsklauen 17 in die wellenförmige Profilierung 62 des Obergurts 61 eingreifen.
1. Vorrichtung zum Abstützen eines senkrecht zur Längsachse eines Schalungsträgers
verlaufenden Schalungselements, insbesondere zum Abstützen eines Seitenschildes (50)
einer Unterzugschalung, mit
- einem Stützrahmen (6, 7, 8), der ein Auflageelement (6), das parallel zu einem Schalungsträger
(40, 60, 70) an diesen angesetzt werden kann, und ein zu dem Auflageelement senkrecht
angeordnetes und mit diesem fest verbundenes Stützelement (7) umfaßt, und
- einer am Stützrahmen angebrachten Spannvorrichtung (2, 3, 4, 5, 10), mit einem Spannmittel
(2) und einem Greifmittel (3, 10), das den Schalungsträger an entsprechenden Anlageflächen
(42, 62, 71) zur Fixierung der Vorrichtung (1) untergreift,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Spannmittel (2) und das Greifmittel (3, 10) eine Kniehebelanordnung bilden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannmittel (2) mit
dem Greifmittel (3, 10) über ein Gelenk (5) verbunden ist, das eine Bewegung des Greifmittels
relativ zum Spannmittel zumindest innerhalb der vom Stützrahmen (6, 7, 8) aufgespannten
Ebene zuläßt, und das Spannmittel und das Greifmittel parallel zu der vom Stützrahmen
aufgespannten Ebene jeweils schräg zur Längsachse des Stützelements (7) angeordnet
sind und zwar so, daß die gelenkabgewandte Seite des Greifmittels und die gelenkzugewandte
Seite des Spannmittels jeweils in Richtung auf das Stützelement weisen, wobei, wenn
die Vorrichtung vorgespannt ist, das Greifmittel stärker in Richtung auf das Stützelement
hin orientiert ist als das Spannmittel.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Greifmittel
zwei Verkrallungsklauen (10, 15, 16, 17, 26) umfaßt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verkrallungsklaue
(10, 15, 16, 17, 26) jeweils im wesentlichen plattenförmig ist und sie in einem solchen
Winkel angeordnet ist, daß die Verkrallungsklaue, wenn die Vorrichtung (1) an einen
Schalungsträger (40, 60, 70) angelegt und vorgespannt ist, nur mit einer quer zur
Trägerlängsachse verlaufenden Kante am Schalungsträger anliegt und die Mittelfläche
der Verkrallungsklaue mit der Anlagefläche (42, 62, 71) am Schalungsträger einen Winkel
von wenigen Grad einschließt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verkrallungsklaue
(10) als ebene Platte ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verkrallungsklaue
(16, 17) eine quer zur Trägerlängsachse verlaufende, sich über die Breite der Verkrallungsklaue
erstreckende Erhöhung (20, 21) in der Mitte oder am zum Schalungselement (50) weisenden
Rand der Anlagefläche der Verkrallungsklaue aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Schalungselement
(50) weisende und quer zur Trägerlängsachse verlaufende Stirnfläche (19) der Verkrallungsklaue
(15) zur Anlagefläche des Schalungsträgers hin hochgebogen ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verkrallungsklaue
(26) mit einer sich über ihre gesamte Anlagefläche erstreckende, im wesentlichen quer
zur Trägerlängsachse verlaufenden Verzahnung (27) versehen ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Greifmittel
zwei im wesentlichen gleichartige Spannbügel (3) umfaßt, die form- und kraftschlüssig
verbindbar sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Spannbügel (3)
einen geraden Schenkel (23) aufweist, an den sich ein gebogener Abschnitt (22) anschließt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Spannbügel
(3) eine Durchgangsöffnung (11) aufweist und beidseitig am Auflageelement (6) quer
zu dessen Längsachse jeweils ein Bolzen (14) befestigt ist, der durch die Durchgangsöffnung
(11) des Spannbügels (3) paßt, wobei am Bolzen (14) eine Halteeinrichtung (12, 13)
vorgesehen ist, die den Spannbügel auf dem Bolzen axial verschiebbar und unverlierbar
hält.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung
einen sich radial nach außen erweiternden Kragenabschnitt (12) des freien Endes des
Bolzens (14) sowie eine auf dem Bolzen axial verschiebbare Anschlagscheibe (13) umfaßt,
deren Außendurchmesser größer als der Durchmesser der Durchgangsöffnung (11) des Spannbügels
(3) und deren Innendurchmesser kleiner als der Außendurchmesser des Kragenabschnitts
(12) ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß als
Spannmittel ein Schraubenbolzen (2) vorgesehen ist, der mit einer Schraubenmutter
(4) gegen den Stützrahmen (6, 7, 8) festziehbar ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenmutter
als Sternmutter (4) ausgebildet ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß das gelenkseitige
Ende des Schraubenbolzens als Lasche (5) ausgebildet ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das
Auflageelement (6) des Stützrahmens (6, 7, 8) als Auflageschiene aus zwei L-Profilen
oder einem U-Profil ausgebildet ist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das
Stützelement (7) des Stützrahmens (6, 7, 8) als im wesentlichen U-förmiges Profil
mit rasterförmig angeordneten Durchgangslöchern (9) in den Profilflanschen gestaltet
ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß ein höhenverstellbarer
Verstellträger (30) mit einer Halteplatte (32) an das Stützelement (7) ansetzbar und
parallel zu dessen Längsachse verschiebbar ist, wobei der Verstellträger zu den Durchgangslöchern
(9) des Stützelements passende, im aufeinander abgestimmten Raster angeordnete Durchgangslöcher
(33) aufweist und mit einem durch die Durchgangslöcher (9, 33) einführbaren Haltebolzen
(34) am Stützelement feststellbar ist.