[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Druckwerk mit rotierbaren Druckzylindern.
[0002] Das Druckwerk einer Rotationsdruckmaschine umfaßt eine Vielzahl von rotierbaren Druckzylindern.
In einem Offsetdruckwerk sind z. B. der Plattenzylinder und der Gummituchzylinder
mit deren jeweiligen Enden in sich in dem Rahmen des Druckwerks befindlichen jeweiligen
Lagerungen drehbar gelagert. Der Plattenzylinder trägt eine Druckplatte, auf welcher
sich ein Druckbild befindet. Der Gummituchzylinder trägt ein Druckgummituch. Beim
Rotieren der Zylinder in dem Druckwerk wird das eingefärbte Druckbild von der Platte
auf dem Plattenzylinder auf das Gummituch auf dem Gummituchzylinder in dem Druckspalt
zwischen den beiden Zylindern übertragen. Anschließend wird das eingefärbte Druckbild
von dem Gummituch auf dem Gummituchzylinder auf das zu bedruckende Material, z.B.
eine Papierbahn übertragen.
[0003] Die Druckplatte und/oder das Druckgummituch können als eine Hülse ausgeführt sein,
die auf dem jeweiligen Zylinder durch teleskopisches Aufschieben angebracht wird.
Für das teleskopische Aufbringen solch eines hülsenförmigen Druckteils auf einen Zylinder
werden die Zylinder zuerst in eine Abstellposition gebracht, in der sie im Walzenspalt
voneinander getrennt sind. Es muß in der angrenzenden Rahmenwand eine öffnung vorgesehen
werden, damit der hülsenförmige Drucküberzug der Länge nach durch diese Rahmenwand
hindurchbewegt werden kann. Es muß auch Spielraum geschaffen werden, damit der hülsenförmige
Drucküberzug an der Lagerung vorbeibewegt werden kann, die das Ende des Zylinders
in der Rahmenwand aufnimmt.
[0004] Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Druckwerk, einen rotierbaren Druckzylinder,
eine Lagerung und einen Rahmen. Die Lagerung stützt den um seine Achse rotierbaren
Zylinder und umfaßt ein Lager, das an dem Zylinder angebracht ist. Die Rahmenwand
weist eine öffnung auf. An der Rahmenwand ist ein Tor angebracht, das sich relativ
zur Rahmenwand bewegt. Das Tor ist bewegbar zwischen einer geschlossenen Position,
in welcher dieses die öffnung überdeckt, und einer offenen Position, in welcher dieses
die öffnung nicht überdeckt.
[0005] Ferner weist das Druckwerk eine Klemmeinrichtung zum lösbaren Befestigen des Lagers
an dem Tor auf. Die Klemmeinrichtung umfaßt eine erste und eine zweite Klemmbacke,
welche an dem Tor angeordnet sind und mit dem Tor relativ zur Rahmenwand bewegt werden.
Die Klemmbacken sind relativ zu einander bewegbar zwischen einer Klemmposition, in
welcher diese das Lager an dem Tor halten, und einer Freigabeposition, in welcher
das Lager von dem Tor gelöst wird.
[0006] In einer bevorzugten Ausführung der vorliegenden Erfindung ist das Tor an der Rahmenwand
angebracht und ist in geschlossener Position um eine horizontale Abstellachse drehbar.
Wenn ein hülsenförmiger Drucküberzug teleskopisch auf den Zylinder aufgebracht werden
soll, so wird der Zylinder erst in eine Abstellposition bewegt, in welcher dieser
von dem angrenzenden Zylinder in dem Druckwerk beabstandet ist. Das Tor und das Lager,
welches durch eine Klemmeinrichtung an das Tor geklemmt wird, bewegen sich beide mit
dem Zylinder, wenn dieser in seine Abstellposition bewegt wird. Das Lager wird dann
durch die Klemmeinrichtung von dem Tor gelöst, und das Tor wird weg von dem Lager
und dem Zylinder in seine offene Position bewegt. Wenn sich das Tor in seiner offenen
Position befindet, kann der hülsenförmige
[0007] Drucküberzug durch die öffnung in der Rahmenwand teleskopisch über den Zylinder und
das Lager bewegt werden.
[0008] Diese und andere Merkmale der Erfindung werden durch die folgende Beschreibung eines
bevorzugten Ausführungsbeispiels im Zusammenhang mit den beigefügten, nachstehend
erläuterten Zeichnungen weiter verdeutlicht.
[0009]
Fig. 1 ist eine schematische Darstellung eines entsprechend vorliegender Erfindung
gestalteten Druckwerks;
Fig. 2 ist eine Teilansicht von Teilen des in Fig. 1 gezeigten Druckwerks;
Fig. 3 ist eine Seitenansicht des in Fig. 1 gezeigten Druckwerks;
Fig. 4 ist eine Draufsicht von in Fig. 3 gezeigten Teilen;
Fig. 5 ist eine Ansicht der in Fig. 4 gezeigten Teile, jedoch in anderen Positionen;
Fig. 6 ist eine Ansicht der in Fig. 5 gezeigten Teile, jedoch in anderen Positionen;
Fig. 7 ist eine Teilansicht der in Fig. 4-6 gezeigten Teile;
Fig. 8 ist eine schematische Teilansicht weiterer Teile des in Fig. 1 gezeigten Druckwerks.
[0010] Fig. 1 zeigt ein gemäß der vorliegenden Erfindung gestaltetes Druckwerk 10. Das Druckwerk
10 ist z.B. ein lithographisches Offsetdruckwerk für das Drucken auf beiden Seiten
einer Bahn 12. Das Druckwerk 10 umfaßt einen oberen Plattenzylinder 14 und einen oberen
Gummituchzylinder 16 oberhalb der Bahn 12 und einen unteren Plattenzylinder 18 und
einen unteren Gummituchzylinder 20 unterhalb der Bahn 12. Die Zylinder 14-20 sind
mit deren jeweiligen Enden in einem Rahmen mit einem Paar Seitenwänden 22 rotierbar
gelagert, wovon einer der Zylinder in Fig. 1 gezeigt ist. Ein Motor 24 treibt einen
Getriebezug (nicht gezeigt) an, welcher mit den Zylindern 14-20 verbunden ist und
diese rotiert, wie dies durch den in Fig. 1 gezeigten Pfeil angedeutet ist. Der Motor
und der Getriebezug können von herkömmlicher Bauart sein.
[0011] Der obere Plattenzylinder 14 trägt eine Druckplatte 30, auf welcher ein zu druckendes
Bild definiert ist. Die Druckplatte 30 besteht aus einer dünnen Metallplatte und wird
auf den oberen Plattenzylinder 14 durch Umwinden aufgebracht. Durch einen Spannmechanismus
32 in dem oberen Plattenzylinder 14 wird die Druckplatte 30 auf diesem gesichert.
Der obere Gummituchzylinder 16 trägt ein Gummituch 34. Das Gummituch 34 ist als eine
Hülse ausgeführt, die auf dem oberen Gummituchzylinder 16 durch teleskopisches Aufziehen
angebracht wird. Ein weiteres hülsenförmiges Gummituch 36 wird in gleicher Weise auf
dem unteren Gummituchzylinder 20 angebracht und eine weitere Druckplatte 38 wird auf
dem unteren Plattenzylinder 18 durch einen Spannmechanismus 40 gesichert.
[0012] Bei dem durch den Motor 24 und den Getriebezug bewirkten Rotieren der Zylinder 14-20
wird Farbe auf beide Druckplatten 30 und 38 zugeführt, und das sich jeweils darauf
befindliche Druckbild wird eingefärbt. Das eingefärbte Druckbild der oberen Druckplatte
30 wird in dem Druckspalt 42 zwischen dem oberen Plattenzylinder 14 und dem oberen
Gummituchzylinder 16 auf das obere Gummituch 34 übertragen. Anschließend wird das
eingefärbte Druckbild in dem Druckspalt 44 zwischen dem oberen und dem unteren Gummituchzylinder
16 und 20 von dem Gummituch 34 auf die Oberseite der Bahn 12 übertragen. Das eingefärbte
Druckbild auf der unteren Druckplatte 38 wird in dem Druckspalt 46 zwischen dem unteren
Plattenzylinder 18 und dem unteren Gummituchzylinder 20 auf das untere Gummituch 36
übertragen. Anschließend wird das eingefärbte Druckbild in dem Druckspalt 44 von dem
unteren Gummituch 36 auf die Unterseite der Bahn übertragen. Das Druckwerk 10 druckt
somit gleichzeitig auf beiden Seiten der Bahn 12.
[0013] Wenn der Druckbetrieb gestoppt wird, so bewegt ein Abstellmechanismus 48 den oberen
Plattenzylinder 14, den unteren Plattenzylinder 18 und den unteren Gummituchzylinder
20 in die Abstellposition. Der Abstellmechanismus 48 bewegt den oberen Gummituchzylinder
16 nicht, jedoch wenn sich die anderen Zylinder 14, 18 und 20 in ihrer Abstellposition
befinden, sind alle Zylinder 14, 16, 18 und 20 in den Druckspalten 42, 44 und 46 voneinander
beabstandet.
[0014] Ein Ende des unteren Gummituchzylinders 20 ist in Fig. 2 gezeigt. Dieses Ende des
unteren Gummituchzylinders 20 weist eine Stummelwelle 50 auf. Die Stummelwelle 50
ist an der längsgerichteten Mittelachse 52 des Zylinders 20 zentriert und hat ein
verjüngtes Endteil 54. Auf der Stummelwelle 50 ist eine Lagerung 56 koaxial angeordnet.
Die Lagerung 56 umfaßt ein zylindrisches Lagergehäuse 58. Der Durchmesser des Lagergehäuses
58 ist kleiner als der Durchmesser des unteren Gummituchzylinders 20. Somit kann das
hülsenförmige Druckgummituch 34 axial über das Lagergehäuse 58 hinwegbewegt werden.
[0015] Das Lagergehäuse 58 enthält ein Lager 59 welches einen inneren Laufring 60 und einen
äußeren Laufring 62 umfaßt. Der innere Laufring 60 hat eine verjüngte innere Fläche
64 über dem verjüngten Endteil 54 der Stummelwelle 50 und wird von einer Manschette
66 auf seinem Platz auf dem verjüngten Endteil 54 gehalten. Das Lager 59 umfaßt ferner
eine Vielzahl von kugelförmigen Lagerrollen 68, die sich zwischen dem inneren Laufring
60 und dem äußeren Laufring 62 befinden. Die Lagerrollen 68 stützen den äußeren Laufring
62 und das Lagergehäuse 58 bei der Bewegung um die Zylinderachse 52 relativ zu dem
inneren Laufring 60 und dem Gummituchzylinder 20. Das Lagergehäuse 58 ist abgedichtet,
um das Eindringen von Verunreinigungen, die das Funktionieren des Lagers 59 beeinträchtigen
könnten, zu blockieren. Das angrenzende Ende des oberen Gummituchzylinders 16 ist
ebenfalls konstruiert wie dies in Fig. 2 gezeigt ist und trägt eine Lagerung, die
der Lagerung 56 gleichkommt.
[0016] Wie in Fig. 2 gezeigt, befinden sich der untere Gummituchzylinder 20 und das Lagergehäuse
58 in einem koaxialen Verhältnis. Jedoch der untere Gummituchzylinder 20 neigt dazu,
sich unter dem Einfluß der durch den Druckprozess in dem Druckwerk 10 auf diesen ausgeübten
Kräfte leicht zu biegen. Aufgrund der kugelförmigen Kontour der Lagerrollen 68 können
bei solch einer Biegung des unteren Gummituchzylinders 20 die Stummelwelle 50 und
der innere Laufring 60 sich ein wenig aus der koaxialen Ausrichtung mit dem äußeren
Laufring 62 und dem Lagergehäuse 58 neigen. Mit dem oberen Gummituchzylinder 16 und
der damit verbundenen Lagerung verhält es sich ebenso.
[0017] Wie in Fig. 3 gezeigt, umfaßt das Druckwerk 10 ferner ein Paar Montagetore. Diese
Montagetore sind an der Rahmenwand 22 neben den Enden der Gummituchzylinder 16 und
20, wo sich die Lagerungen 56 befinden, angeordnet. Ein oberes Montagetor 70 ist dem
oberen Gummituchzylinder 16 zugeordnet. Ein unteres Montagetor 72 ist dem unteren
Gummituchzylinder 20 zugeordnet. Die Rahmenwand 22 hat eine innere Kantenfläche 74,
die sich um die Enden des oberen und des unteren Gummituchzylinders 16 und 20 erstreckt.
Somit bestimmt die innere Kantenfläche 74 der Seitenwand 22 eine öffnung, die sich
über den Enden des oberen und unteren Gummituchzylinders 16 und 20 erstreckt. Wenn
das obere Montagetor 70 offen ist, so ist das hülsenförmige Druckgummituch 34 durch
die öffnung 76 teleskopisch auf den oberen Gummituchzylinder 16 und von diesem herunter
bewegbar. Wenn das untere Montagetor 72 offen ist, so ist das hülsenförmige Druckgummituch
36 durch die öffnung 76 teleskopisch auf den unteren Gummituchzylinder 20 und von
diesem herunter bewegbar.
[0018] Wie in den Fig. 3 und 4-6 gezeigt, besteht das untere Montagetor 72 aus einer Halterung
80 und einem Tor 82. Die Halterung 80 ist an der Rahmenwand 22 in einer Weise angebracht,
daß diese sich um eine horizontale Abstellachse 84 dreht. Die Halterung 80 hat einen
oberen und einen unteren Arm 86 und 88, welche sich über die Kantenfläche 74 an der
Seitenwand 22 hinaus und zum Teil über die öffnung 76 erstrecken. Das Tor 82 hat einen
oberen und einen unteren Arm 90 und 92, welche sich jeweils über den oberen und den
unteren Arm 86 und 88 der Halterung 80 erstrecken. Der obere und der untere Arm 90
und 92 des Tors 82 sind an der Halterung 80 in einer weise angeordnet, daß diese um
eine im wesentlichen vertikale Achse 95 drehbar sind. Somit ist das Tor 82 so angebracht,
daß es zwischen einer in den Fig. 3-5 gezeigten geschlossenen Position und einer in
der Fig. 6 gezeigten offenen Position drehbar ist.
[0019] Das untere Montagetor 72 umfaßt auch ein Paar Klemmbacken 100 und 102. Die erste
Klemmbacke 100 hat eine halbrunde Klemmfläche 104 und ist an des Tor 82 angeordnet.
Die halbrunde Klemmfläche 104 paßt genau auf die Außenfläche des zylindrischen Lagergehäuses
58, wie in Fig. 7 gezeigt. Die zweite Klemmbacke 102 hat eine halbrunde Klemmfläche
106 und ist an dem Tor 82 angeordnet und relativ zu der ersten Klemmbacke 100 bewegbar.
Die halbrunde Klemmfläche 106 paßt ebenfalls genau auf die Außenfläche des zylindrischen
Lagergehäuses 58. Wie durch den in Fig. 7 gezeigten Pfeil angedeutet, ist die zweite
Klemmbacke 102 zwischen einer Klemmposition und einer Freigabeposition hin- und herbewegbar.
Wenn die zweite Klemmbacke 102 in der Klemmposition steht, schlägt diese an der ersten
Klemmbacke 100 an, wie dies in Fig. 7 mit durchgehenden Linien dargestellt ist. Wenn
die zweite Klemmbacke 102 in der Freigabeposition steht, befindet diese sich in einem
Abstand von der ersten Klemmbacke 100, wie dies in Fig. 7 mit gestrichelten Linien
dargestellt ist.
[0020] Die zweite Klemmbacke 102 an dem Tor 82 wird durch ein an das Tor 82 montiertes Gelenk
105 zwischen der Klemmposition und der Freigabeposition bewegt. Das Gelenk 105 umfaßt
ein erstes Glied 110, ein zweites Glied 112 und ein drittes Glied 114. Das innere
Ende des ersten Gliedes 110 ist zwischen dem oberen und dem unteren Arm 86 und 88
der Halterung 80 gelagert und um eine vertikale Achse 95 drehbar. Das äußere Ende
des ersten Gliedes 110 ist mit dem zweiten Glied 112 drehbar verbunden, und zwar zwischen
den jeweiligen Enden des zweiten Gliedes 112. Das zweite Glied 112 erstreckt sich
durch das Tor 82, und zwar zwischen dem oberen und dem unteren Arm 90 und 92 des Tores
82 hindurch. Das innere Ende des zweiten Gliedes 112 ist mit der zweiten Klemmbacke
102 an dem Tor 82 drehbar verbunden. Das äußere Ende des zweiten Gliedes 112 ist mit
einem Spannanker 122 drehbar verbunden. Der Spannanker 122 erstreckt sich von dem
zweiten Glied 112 zu dem dritten Glied 114 und ist mit dem letzteren drehbar verbunden.
Das dritte Glied 114 ist mit einer ersten Halterung 124 an dem Tor 82 drehbar verbunden.
[0021] Ein Stellzylinder 130 ist mit einer zweiten Halterung 134 an dem Tor 82 drehbar verbunden.
Der Stellzylinder 130 hat eine Kolbenstange 132, die mit dem dritten Glied 114 drehbar
verbunden ist. Wenn die Kolbenstange 132 sich aus dem Stellzylinder 130 von der in
Fig. 4 gezeigten Position zu der in Fig. 5 gezeigten Position herausbewegt, so wird
das dritte Glied 114 entgegen dem Urzeigersinn um die erste an dem Tor 82 befestigte
Halterung 124 bewegt. Gleichzeitig wird der Spannanker 122 mit dem dritten Glied 114
von der in Fig. 4 gezeigten Position zu der in Fig. 5 gezeigten Position bewegt. Der
Spannanker 122 bewegt das zweite Glied 112 kreisförmig entgegen dem Uhrzeigersinn
relativ zu dem ersten Glied 110. Gleichzeitig wird die zweite Klemmbacke 102 an dem
Tor 82, die mit dem inneren Ende des zweiten Gliedes 112 verbunden ist, durch das
zweite Glied 112 von der in Fig. 4 gezeigten Klemmposition in die in Fig. 5 gezeigte
Freigabeposition bewegt. Wenn sich die Kolbenstange 132 zurück in den Stellzylinder
130 bewegt, so wird die zweite Klemmbacke 102 an dem Tor 82 von der in Fig. 5 gezeigten
Freigabeposition in die in Fig. 4 gezeigte Klemmposition zurückbewegt. In dem Falle,
daß das Lagergehäuse 58 sich aus der koaxialen Ausrichtung mit dem Zylinder 20 neigt,
wenn es nicht zwischen die Klemmbacken 100 und 102 geklemmt ist, wird sich die zweite
Klemmbacke 102 auf das Lagergehäuse 58 zubewegen, um dieses bei der Bewegung in ihre
Klemmposition wieder in koaxiale Ausrichtung mit dem Zylinder 20 zu bringen.
[0022] In der bevorzugten Ausführung der Erfindung wird das dritte Glied 114 in eine Endlage-Position
bewegt, wenn das Gelenk den zweiten Klemmbakken 102 von der in Fig. 5 gezeigten Freigabeposition
in die in Fig. 4 gezeigte Klemmposition zurückbewegt. Im besonderen wird die Drehverbindung
zwischen dem dritten Glied 114 und dem Spannanker 122 im Uhrzeigersinn über das Zentrum
der Drehverbindung zwischen dem dritten Glied 114 und der ersten Halterung 124 an
dem Tor 82 bewegt. Die Drehverbindung zwischen dem dritten Glied 114 und dem Spannanker
122 wird somit ein wenig rechts von der Drehverbindung zwischen dem dritten Glied
114 und der ersten Halterung 124 bewegt, wie in Fig. 4 gezeigt. Wenn sich das dritte
Glied 114 in der Endlage-Position befindet, wird eine Kraft, die den zweiten Klemmbacken
102 zwingt, sich aus seiner Klemmposition zu bewegen, das dritte Glied 114 zwingen,
sich im Uhrzeigersinn zu bewegen. Eine weitere Bewegung des dritten Gliedes 114 im
Uhrzeigersinn wird jedoch von der Kolbenstange 132 und einem Endstopp in dem Stellzylinder
130 blockiert. Das Gelenk, die Kolbenstange 132 und der Stellzylinder 130 halten somit
den zweiten Klemmbacken 102 in der Klemmposition, auch wenn der Druck in dem Stellzylinder
130 ausfällt.
[0023] Das untere Montagetor 72 umfaßt ferner eine Betätigungseinrichtung zum öffnen und
Schließen des Tors 82. Diese Betätigungseinrichtung besteht aus einem Stellzylinder
140 mit einer Kolbenstange 142. Der Stellzylinder 140 ist mit einer dritten Halterung
144 drehbar verbunden. Die dritte Halterung 144 ist an der Rahmenwand 22 angebracht
und um eine horizontale Achse 146 drehbar. Die Kolbenstange 142 ist mit der zweiten
Halterung 134 an dem Tor 82 drehbar verbunden. Wenn die Kolbenstange 142 sich von
der in Fig. 5 gezeigten Position in die in Fig. 6 gezeigte Position in den Druckzylinder
hineinbewegt, so bewirkt diese eine Drehbewegung des Tors 82 um die vertikale Achse
95 im Uhrzeigersinn. Somit bewegt die Kolbenstange 142 das Tor 82 von der geschlossenen
Position in die offene Position. Wenn danach die Kolbenstange 142 sich aus dem Stellzylinder
140 von der in Fig. 6 gezeigten Position in die in Fig. 5 gezeigte Position zurückbewegt,
so bewegt diese das Tor 82 zurück von der offenen Position in die geschlossene Position.
Eine Stopp-Platte 148 an der Seitenwand 22 blockiert die Bewegung des Tors 82 entgegen
dem Uhrzeigersinn über die geschlossene Position hinaus.
[0024] Wenn das Druckwerk 10 in Betrieb ist und die Bahn bedruckt, dann nimmt das untere
Montagetor 72 die in Fig. 4 gezeigte Position ein. Das Tor 82 ist geschlossen und
die zweite Klemmbacke 102 ist in ihrer Klemmposition. Die erste und zweite Klemmbacke
100 und 102 kommen mit dem Lagergehäuse 58 an dem Ende des unteren Gummituchzylinders
20 in Kontakt, wie durch die ausgezogene Linie in Fig. 7 dargestellt. Die halbrunden
Flächen 104 und 106 der ersten und zweiten Klemmbacken 100 und 102 passen auf die
zylindrische Außenfläche des Lagergehäuses 58 und halten die Lagerung 56 und den unteren
Gummituchzylinder 20 an dem Tor 82. Die Kraft, mit welcher die zweite Klemmbacke 102
gegen das Lagergehäuse 58 gepreßt wird, kann durch die Verstellung der Länge des Spannankers
122 eingestellt werden. Wie oben beschrieben, halten das Gelenk 105, die Kolbenstange
132 und der Stellzylinder 130 die zweite Klemmbacke 102 in ihrer Klemmposition, auch
wenn der Druck in dem Stellzylinder 130 ausfällt. Da zudem die zylindrische Außenfläche
des Lagergehäuses 58 und die halbrunden Klemmflächen 104 und 106 genau aufeinander
passen, kann bei durch Wärme verursachter Ausdehnung des Gummituchzylinders 20 während
des Druckbetriebs das Lagergehäuse 58 sich axial in Richtung der Klemmflächen 104
bewegen. Somit stützt das untere Montagetor 72 den unteren Gummituchzylinder 20 an
der Seitenwand 22 während dieser im Druckprozess rotiert.
[0025] Wird der Druckprozess unterbrochen um das hülsenförmige Druckgummituch 36 auf dem
unteren Gummituchzylinder 20 auszuwechseln, so werden die Druckzylinder 14, 18 und
20 durch den Abstellmechanismus 48 in ihre Abstellposition bewegt. Der Abstellmechanismus
48 ist mit der Halterung 80 an der Seitenwand 22 verbunden und bewirkt eine Drehbewegung
der Halterung 80 um die horizontale Abstellachse 84. Das Tor 82 bewegt sich mit der
Halterung 80 um die horizontale Abstellachse 84. Der Stellzylinder 140 und die Kolbenstange
142, welche mit der zweiten Halterung 134 an dem Tor 82 verbunden sind, bewegen sich
mit dem Tor 82 um die horizontalen Achsen 84 und 146. Die Lagerung 56 und der untere
Gummituchzylinder 20, welche durch die Klemmbacken 100 und 102 an dem Tor 82 gehalten
werden, bewegen sich ebenfalls mit dem Tor 82. Somit wird der untere Gummituchzylinder
20 in seine Abstellposition bewegt während dieser an dem Tor 82 gehalten wird.
[0026] Nachdem der untere Gummituchzylinder in seine Abstellposition bewegt wurde, wird
die zweite Klemmbacke 102 von der Klemmposition in die Freigabeposition bewegt, wie
in Fig. 5 gezeigt. Ein geeigneter Gegenstützmechanismus (nicht gezeigt) stützt dann
den unteren Gummituchzylinder 20 an seinem anderen Ende in dem Druckwerk 10. Das Tor
82 wird dann von der geschlossenen Position in die offene Position bewegt, wie in
Fig. 6 gezeigt. Das hülsenförmige Gummituch 36 auf dem unteren Gummituchzylinder 20
kann dann axial durch die öffnung 76 in der Rahmenwand 22 bewegt werden.
[0027] Das untere Montagetor 72 ist hieroben bereits im Detail beschrieben worden. Das obere
Montagetor 70 umfaßt eine Halterung 180, ein Tor 182 mit Klemmbacken, ein Gelenk 184
und zwei Stellzylinder 186 und 188. Diese Bestandteile sind im wesentlichen die gleichen
wie die entsprechenden Teile des unteren Montagetors 72. Jedoch unterscheidet sich
das obere Montagetor 70 von dem unteren Montagetor 72, indem die Halterung 180 an
der Rahmenwand 22 befestigt ist anstatt um eine horizontale Abstellachse drehbar angebracht
zu sein. Die Halterung 180 ist an der Rahmenwand 22 befestigt, weil der obere Gummituchzylinder
16, der durch das obere Montagetor 70 gestützt wird, nicht von dem Abstellmechanismus
48 bewegt wird.
[0028] Weitere Teile des Druckwerks 10 sind schematisch in Fig. 8 dargestellt. Wie in Fig.
8 gezeigt, besitzen das Lagergehäuse 58 und das Tor 82 gemeinsam einen federbeaufschlagten
Kugelschnapper 200. Wie oben beschrieben, ist das Lagergehäuse 58 relativ zu dem Zylinder
20 um die Achse 52 rotierbar. Durch die Betätigung des Kugelschnappers 200 zwischen
dem Lagergehäuse 58 und dem Tor 82 wird das Lagergehäuse 58 davon abgehalten, sich
um die Achse 52 zu drehen, wenn das Tor 82 sich in einer geschlossenen Position befindet.
[0029] In Fig. 8 ist auch schematisch gezeigt, daß das Lagergehäuse 58, die erste Klemmbacke
100 und das Tor 82 Flächen aufweist, die eine Passage 210 für die Zudienung eines
Schmiermittels in das Lager 59 des Lagergehäuses 58 bilden. Diese Passage 210 hat
einen ersten, zweiten und dritten Abschnitt 212, 214 und 216. Der erste Abschnitt
212 der Passage 210 erstreckt sich durch das Tor 82. Der zweite Abschnitt 214 erstreckt
sich durch die erste Klemmbacke 100 von dem ersten Abschnitt 212 bis zu dem dritten
Abschnitt 216. Der zweite Abschnitt 214 der Passage 210 ended in einer Nut 218, die
umfänglich in der Klemmfläche 104 verläuft. Der dritte Abschnitt 216 der Passage 210
erstreckt sich durch das Lagergehäuse 58 und ended in einer Nut 220. Die Nut 220 steht
mit dem Raum zwischen dem inneren und dem äußeren Laufring 60 und 62 in dem Lager
59 in Verbindung. Der dritte Abschnitt 216 der Passage 210 bringt somit die Nut 218
an der ersten Klemmbacke 100 mit dem Lager 59 in Verbindung.
[0030] Durch die obige Beschreibung der Erfindung kann der Fachmann zu Verbesserungen, Änderungen
und Modifikationen angeregt werden, die in den Rahmen der Erfindung fallen und mit
den anhängenden Patentansprüchen zu decken sind.
BEZUGSZEICHENLISTE
[0031]
10 Druckwerk
12 Bahn
14 oberer Plattenzylinder
16 oberer Gummituchzylinder
18 unterer Plattenzylinder
20 unterer Gummituchzylinder
22 Seitenwände
24 Motor
30 Druckplatte des oberen Plattenzylinders
32 Spannmechanismus
34 hülsenförmiges Gummituch des oberen Gummituchzylinders
36 hülsenförmiges Gummituch des unteren Gummituchzylinders
38 Druckplatte des unteren Plattenzylinders
40 Spannmechanismus
42 Druckspalt
44 Druckspalt
46 Druckspalt
48 Abstellmechanismus
50 Stummelwelle
52 Mittelachse des Zylinders 20
54 verjüngtes Endteil der Mittelachse
56 Lagerung
58 Lagergehäuse
59 Lager
60 innerer Laufring
62 äußerer Laufring
64 verjüngte innere Fläche des Laufrings 60
66 Manschette
68 Lagerrollen
70 oberes Montagetor
72 unteres Montagetor
74 Kantenfläche
76 öffnung
80 Halterung des unteren Montagetors 72
82 Tor des unteren Montagetors 72
84 horizontale Abstellachse
86 oberer Arm der Halterung 80
88 unterer Arm der Halterung 80
90 oberer Arm des Tors 82
92 unterer Arm des Tors 82
95 vertikale Achse
100 erste Klemmbacke
102 zweite Klemmbacke
104 Klemmfläche der ersten Klemmbacke
105 Gelenk
106 Klemmfläche der zweiten Klemmbacke
110 erstes Glied des Gelenks 105
112 zweites Glied des Gelenks 105
114 drittes Glied des Gelenks 105
122 Spannanker
124 erste Halterung an Tor 82
130 Stellzylinder des Tors 82
132 Kolbenstange
134 zweite Halterung an Tor 82
140 Stellzylinder
142 Kolbenstange
144 dritte Halterung an Seitenwand 22
146 horizontale Achse
148 Stopp-Platte
180 Halterung des oberen Montagetors 70
182 Tor des oberen Montagetors 70
184 Gelenk des oberen Montagetors 70
186 Stellzylinder des oberen Montagetors 70
188 Stellzylinder des oberen Montagetors 70
200 Kugelschnapper
210 Passage für Schmiermittel
212 erster Abschnitt der Passage 210
214 zweiter Abschnitt der Passage 210
216 dritter Abschnitt der Passage 210
218 Nut, 220 Nut
1. Druckwerk, welches die folgenden Merkmale umfaßt: einen rotierbaren Druckzylinder
(20) mit einer Zylinderachse (52);
eine Lagerung (56) zur Stütze des genannten, um die genannte Zylinderachse (52) rotierenden
Druckzylinders (20), wobei die genannte Lagerung (56) ein an dem genannten Druckzylinder
(20) angeordnetes Lager (59) einschließt; eine Rahmenwand (22) mit einer eine öffnung
(76) bestimmenden Kantenfläche (74);
ein an der genannten Rahmenwand (22) angeordnetes Tor (82), welches relativ zu der
genannten Rahmenwand (22) bewegbar ist, wobei das genannte Tor (82) zwischen einer
geschlossenen Position, in welcher dieses die genannte öffnung (76) überdeckt, und
einer offenen Position, in welcher dieses die genannte öffnung (76) nicht überdeckt,
bewegbar ist; und eine Klemmeinrichtung zum lösbaren Klemmen des genannten Lagers
(59) an dem genannten Tor (82), wobei die genannte Klemmeinrichtung aus einer jeweils
an dem genannten Tor (82) angeordneten ersten und zweiten Klemmbacke (100, 102) besteht,
welche sich mit dem genannten Tor (82) relativ zu der genannten Rahmenwand (22) bewegen,
und die genannten Klemmbacken (100, 102) zwischen einer Klemmposition, in welcher
diese das genannte Lager (59) an dem genannten Tor (82) halten, und einer Freigabeposition,
in welcher das genannte Lager (59) von dem genannten Tor (82) gelöst wird, relativ
zu einander bewegbar sind.
2. Druckwerk gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Tor (82) in seiner geschlossenen Position um eine horizontale Abstellachse
(84) drehbar an der Rahmenwand (22) angeordnet ist.
3. Druckwerk gemäß Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Klemmbacke (100) an dem Tor (82) befestigt ist, die zweite Klemmbacke
(102) an dem genannten Tor (82) relativ zu der genannten ersten Klemmbacke (100) bewegbar
angeordnet ist, die genannte erste Klemmbakke (100) mit dem Lager (59) in Kontakt
kommt, wenn das genannte Tor (82) sich in der geschlossenen Position befindet, und
die genannte zweite Klemmbacke (102) in den und aus dem Kontakt mit dem genannten
Lager (59) bewegbar ist, wenn sich das genannte Tor (82) in der genannten geschlossenen
Position befindet.
4. Druckwerk gemäß Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lagerung (56) ein das Lager (59) enthaltendes Lagergehäuse (58) umfaßt und
der erste und der zweite Klemmbacken (100, 102) durch das genannte Lagergehäuse (58)
mit dem genannten Lager (59) in Kontakt kommen, wenn sich diese in der Klemmposition
befinden.
5. Druckwerk gemäß Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Lagergehäuse (58) eine zylindrische Außenfläche hat, daß die erste Klemmbacke
(100) eine halbrunde Klemmfläche (104) hat, die genau auf die zylindrische Außenfläche
an der einen Seite des genannten Lagergehäuses (58) paßt, wenn die genannte erste
Klemmbakke (100) mit diesem in Kontakt ist, und daß die zweite Klemmbacke (102) eine
halbrunde Klemmfläche (106) hat, die genau auf die zylindrische Außenfläche an der
anderen Seite des genannten Lagergehäuses (58) paßt, wenn die genannte zweite Klemmbacke
(102) mit diesem in Kontakt ist.
6. Druckwerk gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Klemmeinrichtung einen an dem Tor (82) gelagerten ersten Stellzylinder (130),
eine in dem genannten ersten Stellzylinder (130) bewegbare erste Kolbenstange (132)
und ein Gelenk (105) zum Verbinden der zweiten Klemmbacke (102) mit der genannten
ersten Kolbenstange (132) umfaßt, wobei das genannte Gelenk (105) zufolge der Bewegung
der genannten ersten Kolbenstange (132) in dem genannten ersten Stellzylinder (130)
die genannte zweite Klemmbacke (102) relativ zu der ersten Klemmbacke (100) bewegt.
7. Druckwerk gemäß Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß es für das das Gelenk (105) eine Endlage gibt, in welcher die zweite Klemmbacke
(102) in Kontakt mit dem Lager (59) gehalten wird, unabhängig davon, ob Druck in dem
ersten Stellzylinder (130) vorhanden ist.
8. Druckwerk gemäß Anspruch 6, welches ferner umfaßt:
einen an der Rahmenwand (22) gelagerten zweiten Stellzylinder (140), eine in dem genannten
zweiten Stellzylinder (140) bewegbare zweite Kolbenstange (142), und eine Einrichtung
zum Verbinden des Tores (82) mit der genannten zweiten Kolbenstange (142), wobei die
genannte Verbindungseinrichtung zufolge der Bewegung der genannten zweiten Kolbenstange
(142) in dem genannten zweiten Stellzylinder (140) das genannte Tor (82) zwischen
der offenen und der geschlossenen Position bewegt.
9. Druckwerk gemäß Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Stellzylinder (140) drehbar verbunden ist und sich mit dem Tor (82)
um eine Abstellachse (146) dreht.
10. Druckwerk gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Klemmeinrichtung es dem Lager (59) erlaubt, sich unter dem Einfluß einer wärmebedingten
Ausdehnung des Zylinders (20) axial relativ zu der ersten und der zweiten Klemmbacke
(100 und 102) zu bewegen, wenn sich die genannte erste und zweite Klemmbacke (100
und 102) in der Klemmposition befinden.
11. Druckwerk gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Klemmeinrichtung (56) ein das Lager (59) enthaltendes Lagergehäuse (58) umfaßt,
wobei das genannte Lagergehäuse (58) an dem Zylinder (20) angeordnet ist und in und
aus koaxialer Ausrichtung mit dem genannten Zylinder (20) bewegt wird, wenn das Tor
(82) sich in der offenen Position befindet, die erste und die zweite Klemmbacke (100
und 102) durch das genannte Lagergehäuse (58) mit dem genannten Lager (59) in Kontakt
kommen, wenn diese sich in der Klemmposition befinden, und mindestens eine der genannten
Klemmbacken (100, 102) in Richtung des genannten Lagergehäuses (58) bewegbar ist,
um bei der Bewegung von der Freigabeposition in die Klemmposition das Lagergehäuse
(58) in koaxiale Ausrichtung mit dem genannten Zylinder (20) zu bringen.
12. Druckwerk gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lagerung (56) ein das Lager (59) enthaltendes Lagergehäuse (58) umfaßt, und
daß das genannte Lagergehäuse (58) an dem Zylinder (20) angeordnet und axial relativ
zu diesem befestigt ist.
13. Druckwerk gemäß Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lagerung (56) eine Einrichtung zur Abdichtung des Lagergehäuses (58) gegen
das Eindringen von Verunreinigungen umfaßt.
14. Druckwerk gemäß Anspruch 12, welches ferner umfaßt:
eine Einrichtung für das Zudienen eines Schmiermittels in das Lager (59), bestehend
aus einer Passage (210), durch welche das Schmiermittel von dem Tor (82) in das genannte
Lager (59) geleitet wird.
15. Druckwerk gemäß Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Passage einen Abschnitt (212) hat, der sich durch das Tor (82) erstreckt,
und einen Abschnitt (216), der sich durch das Lagergehäuse (58) erstreckt.
16. Druckwerk gemäß Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Lagergehäuse (58) an dem Zylinder (20) angeordnet ist und sich um die Zylinderachse
(52) relativ zu dem genannten Zylinder (20) bewegt, und ferner eine Einrichtung vorhanden
ist, wodurch die Drehbewegung des Lagergehäuses (58) relativ zu dem genannten Zylinder
(20) blockiert wird, wenn das Tor (82) sich in der geschlossenen Position befindet.
17. Druckwerk gemäß Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung (200) zum Blockieren der Drehbewegung aus einem durch eine Feder
beaufschlagten Kugelschnapper besteht, welcher zwischen dem Tor (82) und dem Lagergehäuse
(58) einrasten kann.