[0001] Bei Groß-Stickmaschinen mit einigen hundert Stickstellen ist das Schneiden und Einklemmen
der Stickfäden von Hand mühsam und bringt große Stillstandszeiten. Zudem sollten die
Stickfäden der Vorderseite sauber und möglichst nahe am Stickboden abgeschnitten werden,
um den zusätzlichen Scheerprozess einzusparen. Eine solche Schneid- und Klemmvorrichtung
bringt auch sehr große Vorteile beim Programmieren und Sticken von Farb- oder Rapportwechsel-Mustern.
Schneidund Klemmvorrichtungen, die für Nähmaschinen oder MehrkopfStickmaschinen entwickelt
wurden, können nicht adaptiert werden. Für den Standard-Nadelabstand von 27,01 mm
(= 1 franz. Zoll) sind sie zu groß, und für den Einsatz an hunderten von Stickstellen
zu komplex und zu teuer.
[0002] CH 577 587 (Pfaff) zeigt eine solche Einrichtung an MehrkopfStickmaschinen zum Klemmen
und Schneiden des Nadelfadens. Bei 500 bis 1000 Stickstellen einer Groß-Stickmaschine
im Abstand von 27,01 mm ist eine solche Vorrichtung kosten- und raummäßig kaum wirtschaftlich
realisierbar.
[0003] CH 536 893 (Metalmeccanica) beschreibt eine Schneidvorrichtung für die Vordergarne
an einer Groß-Stickmaschine. An einem Schlitten ist ein Messer befestigt. Der Schlitten
wird parallel zur Stoffebene über die ganze Länge der Maschine bewegt, wobei nacheinander
die Vorderfäden geschnitten werden sollen. Ein sauberer Schnitt kann dabei nur erfolgen,
wenn die Vorderfäden straff gespannt sind. Bei jedem Schneidvorgang sind vom gleichen
Messer hunderte von Fäden zu schneiden, was zu schnellem Stumpfwerden führt. Beim
Schneidvorgang mit dieser Vorrichtung wirkt im Moment des Schneidens eine seitliche
Kraft auf den Faden, was zu Verzug in der Stickerei führen kann. Ein Klemmen des Fadens
ist bei dieser Vorrichtung nicht möglich. Eine Schneidvorrichtung ohne Fadenklemmung
ist bei Stickmaschinen nicht brauchbar, da in kurzer Zeit die meisten Fäden aus den
Nadeln ausfädeln würden.
[0004] CH 647 283 (Heinzle) zeigt eine einfache Schneid- und Klemmvorrichtung, die auf die
je Nadel vorhandenen Stoffdrücker aufsteckbar ist. Es ist nicht zu erwarten, daß durch
die relativ langsame seitliche Bewegung des Stickrahmens die Fäden zuverlässig geschnitten
werden. Durch das ständige, schlagartige Auftreffen des Stoffdrückers auf den Stoff
im Stickbetrieb ist mit der Zeit ein Lösen oder Zerstören der Schneid- und Klemmelemente
zu erwarten.
[0005] DE-0 35 02 886 (Reich) zeigt auf einer Welle angeordnete Schneidelemente. Durch Drehen
dieser Welle werden die Schneidelemente auf den Stoff gedrückt und auf dem Stoff verschoben.
Bei dieser Schiebebewegung soll der Faden durch eine einzelne Messerschneide geschnitten
werden. Eine Fadenklemmung ist nicht vorgesehen.
[0006] Demgegenüber bringt die Erfindung eine Schneid- und Klemmeinrichtung für Groß-Stickmaschinen,
die aufwand- und platzmäßig realisierbar ist, die den ganzen Problemkreis des Klemmens,
Schneidens und Wiederanstickens löst, und die durch Anordnung von 2 gegeneinander
wirkenden, aktiv betätigten Schneiden ein sicheres Schneiden aller Fäden ermöglicht.
[0007] Wesentliches Merkmal der vorliegenden Erfindung ist, daß bei einer Groß-Stickmaschine
die Schneid- und Klemmelemente in einer großen Anzahl vorhanden sind und jeder Stickstelle
ein Schneid- und Klemmelement zugeordnet ist. Damit besteht der Vorteil einer individuellen
Steuerung der Schneid- und Klemmelemente, weil es in einer Weiterbildung der Erfindung
vorgesehen ist, daß die Schneid- und Klemmelemente getrennt ansteuerbar sind.
[0008] Merkmal der Erfindung ist also, daß jeder zu schneidende Faden vor dem Schneidvorgang
zunächst geklemmt wird, um danach abgeschnitten zu werden. Damit besteht der Vorteil,
daß der Faden nur im geklemmten Zustand geschnitten wird und dadurch sicher gehalten
wird. Damit ist der Vorteil verbunden, daß der Faden im geklemmten Zustand in eine
Ruheposition gebracht wird. Damit wird vermieden, daß der Faden ausfädeln kann und
im übrigen wird die Schneideund Klemmeinrichtung nach der Erfindung im Abstand zur
Stoffebene gebracht, d.h. von der Stoffebene entfernt, womit der Vorteil verbunden
ist, daß sie nicht mehr am Stoff entlang reibt und möglicherweise zu Beschädigungen
führt.
[0009] In einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Schneid- und Klemmelement
mit einem beweglichen und mit einem feststehenden Messer arbeitet. Damit ist der Vorteil
verbunden, daß eine Schneidwirkung wie mit einer Schere erreicht wird. Es kommt so
zu einem präzisen Schnitt und es gibt keinen Zug auf den Faden, wodurch sich der Stoff
in unerwünschter Weise verziehen könnte.
[0010] Bedingt durch den Vorteil, daß im Schneidevorgang die Schneideund Klemmeinrichtung
in kurzem Abstand (z.B. 1 mm) vor der Stoffebene liegt, ergibt sich der Vorteil eines
kurzen Fadenendes und damit muß man nicht mehr später in einem weiteren Arbeitsvorgang
die abgeschnittenen Fadenenden verarbeiten.
[0011] Da sind alle Klemmelemente an einer Schiene befestigt sind, können alle Klemmelemente
mit einer einzigen, möglicherweise durchgehenden Stange betätigt werden. Damit ist
der Vorteil eines geringen Maschinenaufwandes und entsprechend geringen Herstellungs-
und Wartungsaufwandes verbunden.
[0012] Kern der Erfindung ist, daß also die aktiv betätigbaren Schneid- und Klemmelemente
mit ihrer Tragschiene von einer Ruheposition, die von der Stoffebene entfernt ist,
in eine aktive Position nahe dem Stickstoff gebracht werden können und wieder zurück
in ihre Ruheposition bewegt werden können. Damit besteht der oben erwähnte Vorteil,
daß in der Ruheposition die Schneid- und Klemmelemente vom Stoff entfernt sind und
nicht mit diesem kollidieren können, während in der Schneideposition die Schneid-
und Klemmelemente praktisch am Stoff anliegen dadurch und extrem kurze Fadenenden
am Stoff bleiben.
[0013] Die erwähnte Tragschiene führt eine Parallelogrammbewegung aus, die in einer Ebene
als Schwenkbewegung ausgebildet ist, die senkrecht zur Stoffbahn ist.
[0014] Mit dieser Parallelogrammbewegung ergibt sich der Vorteil, daß aus der Ruheposition
heraus auf den Stoff hinzugefahren wird und gleichzeitig eine seitliche Annäherungsbewegung
an die Einstichstelle der Sticknadel stattfindet.
[0015] Der Erfindungsgegenstand der vorliegenden Erfindung ergibt sich nicht nur aus dem
Gegenstand der einzelnen Patentansprüche, sondern auch aus der Kombination der einzelnen
Patentansprüche untereinander. Alle in den Unterlagen, einschließlich der Zusammenfassung,
offenbarten Angaben und Merkmale, insbesondere die in den Zeichnungen dargestellte
räumliche Ausbildung werden als erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie einzeln
oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.
[0016] Im folgenden wird die Erfindung anhand von lediglich einen Ausführungsweg darstellenden
Zeichnungen näher erläutert. Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung
weitere erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile der Erfindung hervor.
[0017] Es zeigen:
- Fig. 1 a,b,c,d:
- Ansicht und Draufsicht eines Abschnittes einer Tragschiene mit Schneid- und Klemmelementen
in Position "Vorn" und "Hinten", wobei Fig. 1c schematisiert den Bewegungsablauf der
Tragschiene zeigt und Fig. 1d den Bewegungsablauf der Schneid- und Klemmelemente;
- Fig. 2 a,b:
- Ansicht eines Abschnittes einer Tragschiene in den zwei Positionen "Vorn" und "Hinten"
und Querschnitt der Tragschiene;
- Fig. 3 a,b:
- Vorder- und Seitenansicht eines Schneidund Klemmelementes;
- Fig. 4:
- zeigt schematisiert den Antrieb des beweglichen Messers mit Zahnradgetriebe.
[0018] Figur 1 zeigt einen Abschnitt einer Tragschiene 2, die sich bei Groß-Stickmaschinen
über eine Sticklänge von einigen hundert Sticknadeln erstreckt. Diese Sticknadeln
3 sind linear im Nadelrapport 4 von einem französischen Zoll (27, 01 mm) angeordnet.
Auf der Tragschiene 2 sind Schneid- und Klemmelemente befestigt, so daß jeder Sticknadel
3 bzw. jeder Stickstelle ein Schneid- und Klemmelement zugeteilt ist. Während des
Stickvorganges müssen die Stickwerkzeuge (Sticknadeln 3; Bohrer) frei und unbehindert
arbeiten. Die Tragschiene 2 ist deshalb in der Position "Hinten" (in Figur 1 voll
ausgezogen).
[0019] Das Schneid- und Klemmelement besteht im wesentlichen aus einem feststehenden Messer
15, welches mit Haltebolzen 40 an dem vertikalen Schenkel der Tragschiene 2 befestigt
ist. Über eine Parallelführung 17, die aus Hohlnieten und entsprechend langlochartig
ausgebildeten Ausnehmungen besteht, ist am feststehenden Messer 15 ein bewegliches
Messer 16 längs-verschiebbar in den Pfeilrichtungen 21, 22 geführt. Die Klemmfeder
18 ist an dem feststehenden Messer 15 befestigt und bildet in Bezug zu dem beweglichen
Messer 16 einen Klemmspalt, welcher durch das Federende 35 einerseits und durch eine
entsprechende Vorderseite des beweglichen Messers andererseits definiert wird.
[0020] Die Klemmfeder 18 hat die weitere Aufgabe, ein eventuell unzulässiges Spiel zwischen
dem beweglichen und dem festen Messer 15,16 zu vermeiden, indem das bewegliche Messer
gegen das feste Messer gedrückt wird, und so der scherenartige Schneideffekt stets
aufrechterhalten bleibt, unabhängig von dem Verschleiß der Messer 15,16.
[0021] Gemäß Figur 3b wird der zu schneidende Faden 33 durch das Nadelöhr 34 der Sticknadel
3 geführt und wird in Form eines Fadenendes 42 in der Klemmstelle (Federende 35) geklemmt
und gehalten.
[0022] Die Figur 3b zeigt in Wirklichkeit die Stellung des beweglichen Messers 16 in einer
angehobenen Lage (Pfeilrichtung 21) nämlich dann, wenn das gesamte Schneid- und Klemmelement
1 aus einer Ruheposition gemäß Figur 1d (links) in die Schneidposition (Figur 1d -
rechts) fahrt und hierbei mit angehobenem beweglichen Messer 16 die seitliche Ausparung
19 des beweglichen Messers über den zu schneidenden Faden 33 bewegt wird und diesen
in die Aussparung 19 aufnimmt.
[0023] Erst danach fährt das bewegliche Messer 16 nach unten in Pfeilrichtung 22, klemmt
dabei den Faden in Federende 35 und schneidet in anschließend in der gleichen Bewegung.
[0024] Wichtig hierbei ist, daß beim Herunterfahren des beweglichen Messers 16 zunächst
dieser abzuschneidende Faden in den Bereich des Federendes 35 gelangt und dort festgehalten
wird, wobei auf der dem Federende 35 zugewandten Seite des beweglichen Messers die
entsprechenden Kanten fadensauber poliert sind, d.h. abgerundet sind, so daß in diesem
Bereich kein Schnittvorgang stattfinden kann. Aus diesem Grunde wird an dieser Seite
(in Figur 3b - rechts) der Faden 33 am Federende 35 geklemmt, während an der gegenüberliegenden
Seite (Figur 3b - links) die Messerkante 37 des beweglichen Messers vorhanden ist,
die mit der zugeordneten Messerkante 36 des feststehenden Messers 15 den Schneidvorgang
ausführt.
[0025] Die Verschiebung des beweglichen Messers 16 in den Pfeilrichtungen 21,22 erfolgt
durch Einwirkung eines Schiebestücks 12, welches mit einer in Längsrichtung der Tragschiene
2 weisenden Nut 31 über einen abgebogenen Lappen 32 des beweglichen Messer 16 greift.
[0026] Das Schiebestück 12 ist in den Pfeilrichtungen 21,22 verschiebbar angetrieben. Um
eine leichte Auswechselbarkeit des Schneid- und Klemmelementes zu erreichen, kann
es vorgesehen sein, daß die Nut 31 zu öffnen ist, indem z.B. das Schiebestück 12 zweiteilig
im Bereich der Nut 31 ausgeführt ist, den oberen Teil abzunehmen und so das gesamte
Schneidund Klemmelement 1 von den Haltebolzen 40 nach oben in Pfeilrichtung 21 abzuziehen.
[0027] Das Schiebestück 12 ist fest mit jeweils einem Bolzen 11 verbunden.
[0028] Das Schiebestück 12 ist in einer in vertikaler Richtung (Figur 2b) gerichteten Ausnehmung
in einer ortsfesten Führungsschiene 25 verschiebbar gelagert. Wegen der Schnittführung
in Figur 2b ist diese vertikale Ausnehmung, in welcher das Schiebestück 12 verschiebbar
gelagert ist, nicht erkennbar.
[0029] Die Führungsschiene 25 besteht im wesentlichen aus einem U-förmigen Profil, welches
in seinem Innenraum senkrecht zur Zeichenebene der Figur 2b die verschiebbare Antriebsstange
7 aufnimmt.
[0030] Gemäß den Figuren 1 a und 2 a sind in der Antriebsstange 7 eine Reihe von abständlich
angeordneten Drehpunkten 9 angeordnet, die in Form von Bolzen ausgeführt sind und
die jeweils schwenkbar einen Winkelhebel 8 aufnehmen.
[0031] Der Winkelhebel 8 besteht aus zwei Schwenkarmen, wobei jeder Schwenkarm ein Langloch
29,43 aufweist. Das eine Langloch 29 dient zum verschiebbaren Eingriff eines Arretierbolzens
10, der in Figur 2b in Pfeilrichtung 23 und in Gegenrichtung hierzu verschiebbar ist.
Hierzu sitzt der Arretierbolzen 10 in einer Bohrung 28 in einem Deckel 27, welcher
Deckel 27 Teil der Führungsschiene 25 ist und fest mit diesem verbunden ist.
[0032] In die Bohrung 28 greift ein Schieber 13 ein, der mit einem Schalthebel 14 der Stickstellenschaltung
verbunden ist.
[0033] Die Tragschiene 2 führt die vorher erwähnte Parallelogrammbewegung aus, welche Bewegung
schematisiert in der Figur 1c dargestellt ist. Hierzu ist wichtig, daß mit der Führungsschiene
25 die Schwenkhebel 6 im Schwenkpunkt 5 verbunden sind, deren freie schwenkbaren Enden
mit der Tragschiene 2 verbunden sind.
[0034] Damit führt die Tragschiene 2 aufgrund der Schwenkbewegung an den Schwenkhebeln 6
eine parallelogrammartige Verschiebung aus und nimmt so in Figur 1c eine stoffnahe
Stellung "Vorn" in Pfeilrichtung 38 ein sowie eine vom Stoff abgehobene und von der
Sticknadel entfernte Stellung "Hinten" in Pfeilrichtung 39 ein.
[0035] Dadurch, daß mit der Tragschiene fest über die Haltebolzen 40 die Schneid- und Klemmelemente
1 verbunden sind, führen demgemäß die Schneid- und Klemmelemente die erwähnte parallelogrammartige
Verschiebung aus.
[0036] Die Tragschiene 2 wird lokal an ortsfesten Haltern 26 geführt, die an der Führungsschiene
25 befestigt sind. Demgemäß ist die Tragschiene 2 sowohl in den Pfeilrichtungen 23,24
als auch senkrecht hierzu in den Pfeilrichtungen 38,39 verschiebbar, was zu der erwähnten,
überlagerten parallelogrammartigen Verschiebebewegung der Tragschiene 2 und damit
aller Schneid- und Klemmelemente 1 führt.
[0037] Die Halter 26, die in gegenseitigen Abständen an der Unterseite der Führungsschiene
25 (Figur 2a) befestigt sind dienen also dazu, die Tragschiene zusätzlich zu führen.
Damit wird eine spielfreie Führung der Schneid- und Klemmelemente in Richtung zur
Stoffebene 20 und in Gegenrichtung hierzu erreicht.
[0038] In Figur 2b ist die von der Stoffebene 20 abgehobene Stellung der Schneid- und Klemmelemente
dargestellt.
[0039] Die Sticknadeln 3 sind im übrigen in Nadelträgern 41 auswechselbar gehalten, welche
Nadelträger 41 in einer Führung gehalten sind und die verschiebbar senkrecht zur Stoffebene
20 geführt sind.
[0040] Wird ein Schneiden der Fäden notwendig, so wird die Tragschiene 2 in einer Verschiebebewegung
in Position "Vorn" gebracht und liegen dann dicht an der Stoffebene so positioniert,
daß die letzte Einstichstelle der Nadel in der seitlichen Aussparung 19 des beweglichen
Messers 16 liegt.
[0041] In Fig. 2,3 wird der Klemm- und Schneidvorgang dargestellt. Das bewegliche Messer
16 wird nach oben geschoben, so daß die Nadelachse (=Einstichstellen) in die seitliche
Aussparung 19 zu liegen kommt. Dieses Öffnen des Messers kann erfolgen, bevor die
Tragschiene 2 mit den Schneidund Klemmelementen 1 in die Arbeitsstellung vorn gebracht
wird. Das Öffnen aller Messer, d.h. das Bewegen der beweglichen Messer 16 nach oben
wird ausgelöst durch die Antriebsstange 7. Bei einer horizontalen Verschiebung der
Antriebsstange nach rechts wird der Winkelhebel 8 durch den Arretierbolzen 10 daran
gehindert, die Bewegung der Antriebsstange in konstanter Lage mitzumachen. Da der
eine Hebelarm durch den Arretierbolzen 10 zurückgehalten wird, dreht der Winkelhebel
8 um den Drehpunkt 9 und schiebt so mit seinem zweiten Arm den Bolzen 11 nach oben.
Der Bolzen 11 ist mit dem Schiebestück 12 fest verbunden. Mit einer Nut 31 wird das
bewegliche Messer 16 durch das Schiebestück nach oben bewegt. Nach dem letzten Nadeleinstich
wird bei gespanntem Vorderfaden das bewegliche Messer 16 durch eine horizontale Bewegung
der Antriebsstange 7 nach unten gezogen. Durch diese Bewegung wird der Vorderfaden
unter die Klemmfeder 18 gezogen und anschließend durch die Schneidkanten des beweglichen
Messers 16 und des feststehenden Messers 15 geschnitten. Die Parallelführung 17 sorgt
dafür, daß das bewegliche Messer 16 sich genau parallel zum feststehenden Messer 15
bewegt und garantiert damit einen sauberen Fadenschnitt zwischen den Schneidkanten.
[0042] Ein geschnittener Faden bleibt bis zum nächsten Ansticken in der Klemmung zwischen
Klemmfeder 18 und beweglichem Meser 16. Die Tragschiene 2 mit den Schneid- und Klemmelementen
1 wird wieder in die Ruhestellung "Hinten" bewegt.
[0043] Beim Wiederansticken geht die Tragschiene 2 mit allen Schneidund Klemmelementen 1
in die Arbeitsstellung "Vorn"; die Schneid- und Klemmelemente liegen direkt auf dem
Stoff auf. Nach den ersten Anstech-Stichen geht das bewegliche Messer 16 nach oben
und gibt so das unter der Klemmfeder 18 festgehaltene Fadenende frei. Die Schneid-
und Klemmelemente 1 gehen wieder in ihre Ruhestellung "Hinten". Durch das direkte
Aufliegen der Schneid- und Klemmelemente 19 auf dem Stoff sowohl beim Schneiden wie
beim Ansticken wird das restliche Fadenende so kurz, daß ein nachträglicher Arbeitsgang
(Scheerlen der Fadenenden) entfällt.
[0044] Mit einer sogenannten Stickstellenschaltung können einzelne Stickstellen an den Antrieb
angekoppelt oder von ihm entkoppelt werden, so daß eine bestimmte Kombination von
stickenden und nichtstickenden Stickstellen definiert wird. Bei nichtstickenden Stickstellen
soll der Fadenschnitt nicht arbeiten. Erreicht wird dies durch Zurückziehen des Arretierbolzens
10. Bei einer Bewegung der Antriebsstange 7 nach links oder rechts ist der eine Hebelarm
des Winkelhebels 8 somit nicht mehr arretiert. Er dreht somit auch nicht mehr um den
Drehpunkt 9 und das bewegliche Messer 16 wird nicht über den Bolzen 11 angetrieben,
d.h. der Klemm- und Schneidvorgang läuft an dieser Stickstelle nicht ab.
[0045] Das Setzen oder Zurückziehen des Arretierbolzens 1 kann mit der vorhandenen Stickstellenschaltung,
bzw. deren Schalthebel 14 über die Verbindung 3 erfolgen. Es können dafür aber auch
separate Aktoren (Magnete,...) vorgesehen werden.
[0046] Mit der vorstehenden Erläuterung wird also ein Auswahlverfahren beschrieben, wie
durch Betätigung des Schalthebels 14 der Stickstellenschaltung der Arretierbolzen
10 gesetzt oder nicht gesetzt wird. Ein Setzen des Arretierbolzens heißt, daß dieser
in Pfeilrichtung 30 nach links in seiner Bohrung 28 verschoben wird, so daß er in
das zugeordnete Langloch 29 des Winkelhebels 8 eingreift und somit den Winkelhebel
8 mit der verschiebbar angetriebenen Tragschiene koppelt. Wie vorhin erwähnt ist der
Winkelhebel 8 hierbei in einer Ausnehmung 44 im Bereich der Führungsschiene 25 verschwenkbar
um den Drehpunkt 9 gelagert.
[0047] Mit dem Eingreifen des Arretierbolzens 10 in das Langloch 29 des Winkelhebels 8 wird
dieser eine Schwenkarm mit seinem Langloch 29 an der ortsfesten Führungsschiene 25
fixiert und bildet somit einen ortsfesten Schwenkpunkt, um welchen sich der Winkelhebel
8 verschwenkt, wenn die Tragschiene 2 in den Pfeilrichtungen 38,39 verschoben wird.
[0048] Wie bereits schon vorher erwähnt, ist der Bolzen 11 fest verbunden mit dem Schiebestück
12 und dieser Bolzen greift in das Langloch 43 im gegenüberliegenden verschwenkbaren
Hebelende des Winkelhebels 8 ein.
[0049] In Figur 2a sind die zwei verschiedenen Schwenkstellungen des Winkelhebels 8 gezeichnet,
wo erkennbar ist, daß es bei einer Verschiebung der Antriebsstange 7 in Pfeilrichtung
38 zu einem Verschwenken des Winkelhebels um den ortsfesten Arretierbolzen 10 kommt
und gleichzeitig der Bolzen 11 nach oben (Pfeilrichtung 21) verschoben wird, wodurch
das Schiebestück 12 angehoben wird, welches seinerseits in Pfeilrichtung 21 das verschiebbare
Messer 16 nach oben verschiebt.
[0050] Man unterscheidet also drei Funktionen bei der erfindungsgemäßen Anordnung, nämlich:
1. Ein Auswahlmechanismus für die arbeitenden und nicht arbeitenden Stickstellen,
welcher Auswahlmechanismus über den Schalthebel 14 und den Schieber 13 erfolgt, welcher
den Arretierbolzen 10 betätigt.
2. Eine Öffnungsbewegung des Messers, wobei bei dieser Bewegung das Schiebestück 12
in der vorher beschriebenen Pfeilrichtung 21 verschoben wird und das bewegliche Messer
16 in die Stellung nach den Figuren 3a und 3b gebracht wird.
3. Eine parallelogrammartige Verschiebung aller Schneidund Klemmelemente, die auf
einer gemeinsamen Tragschiene 2 angeordnet sind mit einer überlagerten Schwenkbewegung
in den Pfeilrichtungen 23,24 bzw. 38,39 in Richtung zur Stoffebene 20 und in Gegenrichtung
hierzu.
[0051] Die Antriebstange 7 wird durch einen elektromagnetischen, pneumatischen oder hydraulischen
Antrieb in Verschiebungsrichtung 38,39 verschiebbar angetrieben. Dieser Verschiebungsantrieb
ist in den Zeichnungen nicht näher dargestellt und ist für den Fachmann geläufig.
[0052] In der vorstehenden Beschreibung wurde eine gemeinsame Betätigung aller Schneid-
und Klemmelemente durch eine gemeinsame Antriebsstange 7 beschrieben. Es liegt im
Rahmen der vorliegenden Erfindung und wird ebenfalls als erfindungswesentlich beansprucht,
daß anstatt der beschriebenen Antriebsstange 7 ein individueller Antrieb jedes einzelnen
Schneidund Klemmelementes vorhanden ist, wobei dann die Antriebsstange 7 ersetzt wird
durch entsprechende Aktoren, die unmittelbar mit ihrem Betätigungsglied an den Schiebestücken
12 ansetzt und diese in den Pfeilrichtungen 21,22 verschieben.
[0053] In der vorstehenden Beschreibung wurde darauf abgestellt, daß die Schneid- und Klemmelemente
1 eine parallelogrammartige Zuführ- und Abhebebewegung von der Stoffebene 20 ausführen,
was mit dem Vorteil verbunden ist, daß in der Ruheposition die Schneid- und Klemmelemente
1 von der Stoffebene entfernt sind.
[0054] In einer anderen Ausgestaltung (Anspruch 10) ist es in einer einfacheren Ausbildung
vorgesehen, daß anstatt der Zustell- und Wegstellbewegung der Schneid- und Klemmelemente
zur Stoffebene diese ständig nahe an der Stoffebene 20 bleiben und es nicht zu einer
Abhebebewegung kommt. Diese Ausführung ist dann mechanisch einfacher aufgebaut und
löst die gleiche Erfindungsaufgabe.
[0055] Nach dem Anspruch 11 ist vorgesehen, daß die Antriebsstange 7 in einer Ausnehmung
der U-förmigen profilierten Führungsschiene längs verschiebbar geführt ist.
[0056] In einer alternativen Ausführungsform nach Anspruch 12 ist vorgesehen, daß die Antriebsstange
7 an der Tragschiene 2 längs-verschiebbar geführt ist; es entfällt dann die Führung
in der Führungsschiene 25.
[0057] In Figur 4 ist unter Bezugnahme auf den Anspruch 15 dargestellt, daß die horizontale
Längsbewegung der Antriebsstange 7 über eine Verzahnung an der Antriebsstange 7 auf
das bewegliche Messer 16 übertragen wird wobei ein fix gelagertes Zahnrad 45 in eine
Verzahnung am Schiebestück 12 eingreift und so die Verschiebebewegung der Antriebsstange
in eine vertikale Klemm- und Schneidbewegung umwandelt.
ZEICHNUNGSLEGENDE |
1 |
Schneid- und Klemmelement |
31 |
Nut |
2 |
Tragschiene |
32 |
Lappen (bew.Messer |
3 |
Sticknadel |
33 |
Faden |
4 |
Nadelrapport |
34 |
Nadelöhr |
5 |
Schwenkpunkt für Tragschiene |
35 |
Federende |
6 |
Schwenkhebel für Tragschiene |
36 |
Messerkante (fest) |
7 |
Antriebsstange |
37 |
Messerkante (beweg |
8 |
Winkelhebel |
38 |
Pfeilrichtung |
9 |
Drehpunkt Winkelhebel |
39 |
Pfeilrichtung |
10 |
Arretierbolzen |
40 |
Haltebolzen |
11 |
Bolzen für bewegliches Messer |
41 |
Nadelträger |
12 |
Schiebestück für bew. Messer |
42 |
Fadenende |
13 |
Schieber zu Stickstellenschaltung |
43 |
Langloch |
14 |
Schalthebel d. Stickstellenschalt. |
44 |
Ausnehmung |
15 |
feststehendes Messer |
45 |
Zahnrad |
16 |
bewegliches Messer |
|
|
17 |
Parallelführung |
|
|
18 |
Klemmfeder |
|
|
19 |
seitliche Aussparung |
|
|
20 |
Stoffebene |
|
|
21 |
Pfeilrichtung |
|
|
22 |
Pfeilrichtung |
|
|
23 |
Pfeilrichtung |
|
|
24 |
Pfeilrichtung |
|
|
25 |
Führungsschiene |
|
|
26 |
Halter für Tragschiene 2 |
|
|
27 |
Deckel |
|
|
28 |
Bohrung |
|
|
29 |
Langloch |
|
|
30 |
Pfeilrichtung |
|
|
1. Schneide- und Klemmeinrichtung für Vordergarn für Stickmaschinen mit in größerer Anzahl
in einer oder mehreren Reihen angeordneten Nadeln, wobei eine große Anzahl aktiv betätigbarer
Schneidelemente im Abstand des Nadelrapports auf einer gemeinsamen Tragschiene befestigt
sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine große Anzahl aktiv betätigbarer Klemmelemente (1) im Abstand des Nadelrapportes
(4) auf einer gemeinsamen Tragschiene (2) befestigt. sind.
2. Schneide- und Klemmeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diese aktiv betätigbaren Schneid- und Klemmelemente (1) mit ihrer Tragschiene
(2) von einer Ruheposition in eine aktive Position nahe am Stickstoff und nahe dem
Einstichort der Nadeln (3) und wieder zurück in die Ruheposition bewegt werden können.
3. Schneide- und Klemmeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneid- und Klemmwerkzeuge in allen Schneid- und Klemmelementen (1) durch
einen gemeinsamen, mechanisch verbundenen Antrieb (Antriebsstange 7) betätigt werden.
4. Schneide- und Klemmeinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneid- und Klemmorgane durch einen pro Schneid- und Klemmelement (1) zugeordneten
Aktor (Magnet, pneum. Zylinder) betätigt werden.
5. Schneide- und Klemmeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß durch einen Auswahlmechanismus nur bestimmte Schneid- und Klemmelemente (1)
mit dem gemeinsamen Antrieb der Schneid- und Klemmorgane verbunden werden.
6. Schneide- und Klemmeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine Auswahlschaltung nur bestimmte Aktoren betätigt werden.
7. Schneide- und Klemmeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneid- und Klemmelemente (1) derart an der Tragschiene (2) befestigt sind,
daß sie einzeln als ganzes Element leicht auswechselbar sind.
8. Schneid- und Klemmeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragschiene (2) an zwei oder mehreren Punkten (Schwenkpunkten 5) schwenkbar
befestigt ist, so daß die an ihr befestigten Schneid- und Klemmelemente (1) in einer
parallelogrammartigen Verschiebung der Tragschiene (2) an den Stickstoff und gleichzeitig
in die Nähe der Nadeleinstichstellen geführt, und von da wieder zurück in die Ruhestellung
geführt werden.
9. Schneid- und Klemmeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragschiene (2) über die ganze Länge der Maschine in separate Module/Abschnitte
aufgeteilt ist, die einzeln montiert, gelagert und bewegt werden können.
10. Schneid- und Klemmeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneid- und Klemmelemente (1) ständig dicht am Stickstoff liegen und die
Tragschiene (2) so geführt ist, daß die Schneid- und Klemmelemente (1) parallel zur
Stoffebene (20) in den Bereich der Nadeleinstiche und aus diesem Bereich heraus verschoben
werden.
11. Schneid- und Klemmeinrichtung nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der gemeinsame Antrieb der Schneid- und Klemmorgane aus einer Antriebsstange
(7) besteht, die parallel zur Tragschiene (2) in einer Ausnehmung einer ortsfesten
Führungsschiene (25) längs-verschiebbar geführt ist.
12. Schneid- und Klemmeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebssstange (7) an der Tragschiene (2) geführt ist.
13. Schneid- und Klemmeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsstange (7) in Abschnitte geteilt ist, die je einen eigenen Antrieb
haben.
14. Schneid- und Klemmeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 13, dadurch gekennzeichnet, daß die horizontale Längsbewegung der Antriebsstange (7) über eine Verzahnung an
der Antriebsstange (7), ein fix gelagertes Zahnrad (45) und eine Verzahnung am beweglichen
Messer (12) in eine vertikale Klemm- und Schneidbewegung umgewandelt wird.
15. Schneid- und Klemmeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Umwandlung der Horizontalbewegung der Antriebsstange (7) in eine Vertikalbewegung
des beweglichen Schneidmessers (16) durch einen zweiarmigen Winkelhebel (8) geschieht,
der an der Antriebsstange (7) drehbar ist, wobei der eine Arm des Winkelhebels (8)
durch einen Arretierbolzen (10) derart festgehalten wird, daß der Winkelhebel (8)
durch die Verschiebung der Antriebsstange (7) eine Drehbewegung macht und über einen
Bolzen (11), der mit dem beweglichen Messer (16) verbunden ist, dessen vertikale Verschiebung
bewirkt.
16. Schneid- und Klemmeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Arretierbolzen (10), der den einen Hebelarm des Winkelhebels (8) festhält,
derart in seiner Achse verschoben werden kann, daß der eine Arm des Winkelhebels (8)
nicht mehr festgehalten wird, und dadurch keine Drehbewegung des Winkelhebels (8)
erfolgt, wodurch auch die Vertikalbewegung des beweglichen Messers (16) am entsprechenden
Klemm- und Schneidelement (1) unterbleibt.
17. Schneid- und Klemmeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 16, dadurch gekennzeichnet, daß die achsiale Stellbewegung des Arretierbolzens (10) durch Elektromagnete oder
pneumatische oder hydraulische Zylinder erreicht wird.
18. Schneid- und Klemmeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 17, dadurch gekennzeichnet, daß die achsiale Stellbewegung des Arretierbolzens (10) von einer Stickstellenschaltung
abgenommen wird.
19. Schneid- und Klemmeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneid- und Klemmvorrichtung einerseits aus einem feststehenden Messer
(15) besteht, das an der Tragschiene (2) befestigt ist, andererseits aus einem beweglichen
Messer (16), das, angetrieben von der gemeinsamen Antriebsstange (7), eine vertikale
Schneid- und Klemmbewegung in der Längsachse der beiden Messer (15,16) ausführt.
20. Schneid- und Klemmeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 19, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Messer (16) am feststehenden Messer (15) parallel geführt ist.
21. Schneid- und Klemmeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 20, dadurch gekennzeichnet, daß eine am feststehenden Messer (15) befestigte Klemmfeder (18) auf das bewegliche
Messer (16) drückt und beim Schneidvorgang durch die Messerbewegung der Stickfaden
(33) in den Klemmbereich (Federende 35) eingezogen wird.
22. Schneid- und Klemmbewegung nach einem der Ansprüche 1 - 21, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Messer (16) eine seitliche Aussparung (19) aufweist, damit das
Klemm- und Schneidelement (1) von der Seite her so in den Bereich des Nadeleinstichs
gebracht werden kann, daß der vom Einstich ausgehende Nadelfaden (33) in den Bereich
der Schneid- und Klemmorgane (1) zu liegen kommt.