(19)
(11) EP 0 316 529 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
27.07.1994  Patentblatt  1994/30

(21) Anmeldenummer: 88114306.9

(22) Anmeldetag:  02.09.1988
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)5B31F 1/00, B29C 53/06, B60R 13/02

(54)

Randverstärkung für flächige Abdeck- und/oder Trennelemente sowie Verfahren zu ihrer Herstellung

Edge reinforcement for flat covering and/or separating elements, and process for their production

Renforcement des côtés d'éléments plats de revêtement ou de séparation ainsi que procédé de fabrication


(84) Benannte Vertragsstaaten:
DE ES FR GB IT SE

(30) Priorität: 13.11.1987 DE 3738671
27.01.1988 DE 3802390

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
24.05.1989  Patentblatt  1989/21

(73) Patentinhaber: EMPE-WERKE ERNST PELZ GmbH & CO. KG
82538 Geretsried (DE)

(72) Erfinder:
  • Pelz, Peter
    D-82538 Geretsried (DE)

(74) Vertreter: Goddar, Heinz J., Dr. et al
FORRESTER & BOEHMERT Franz-Joseph-Strasse 38
80801 München
80801 München (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
EP-A- 0 031 949
EP-A- 0 186 649
DE-A- 3 012 901
GB-A- 827 087
EP-A- 0 045 714
DE-A- 2 830 320
DE-B- 1 256 527
US-A- 2 053 144
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines Abdeck- oder Trennelements aus Pappe oder dgl. mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 sowie ein Abdeck- oder Trennelement aus Pappe oder dgl. mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 3.

    [0002] Aus der EP-A 0 186 645 ist es bekannt, ein Element für die Innenverkleidung von Kraftfahrzeugen herzustellen, das entlang eines zu verstärkenden Umfangs- oder Ausschnitts-Randbereiches um im wesentlichen 180° umgebogen ist.

    [0003] Bei Abdeckelementen der vorstehend beschriebenen Art ist es häufig erforderlich, zum leichten Einhängen und der Verstärkung eines Randbereiches durch Ankleben von Materialstreifen etc. die erforderliche Wirkung zu erzielen. Die Anbringung derartiger Materialstreifen außerhalb des üblicherweise zur Herstellung derartiger Abdeckelemente eingesetzten Formpreßvorganges ist arbeits- und materialaufwendig, wobei außerdem der Nachteil besteht, daß keine ansprechenden Sichtkanten herstellbar sind.

    [0004] Des ferneren sind zur Befestigung derartiger flächiger Abdeck- und/oder Trennelemente, die leicht und schnell befestigt und abgenommen werden müssen, insbesondere bei Abdeckelementen in größeren Abmessungen, in der Regel viele einzelne Befestigungsteile, Clipse, Schnäpper und dgl. erforderlich. Die Betätigung derartiger Befestigungseinrichtungen, die also durch eine Vielzahl von Befestigungsteilen der vorgenannten Art gebildet sind, ist zeitaufwendig, da sie bei langen Kanten, wie z. B. bei sogenannten "Himmeln" zur Innendachverkleidung von Kraftfahrzeugen, in größerer Anzahl erforderlich sind. Ihre Anbringung und Bedienung ist aufwendig und ihr Anblick störend, dies vor allem bei Kanten, die im Blickfeld liegen.

    [0005] Ferner hat es sich bei den bisher bekannten Abdeck- und/oder Trennelementen, im folgenden im allgemeinen stets insgesamt als "Abdeckelemente" bezeichnet, als ungünstig herausgestellt, daß zur Versteifung bei aus Gewichtsgründen dünnen Laminaten in der Regel Fremdmaterialien, wie Metallschienen oder dgl., verwendet werden müssen, wobei hierdurch nicht nur erneut Gewichtsprobleme entstehen, sondern auch bei Temperaturbeanspruchung der Abdeckelemente Verwerfungen des Gesamtaufbaus zu besorgen sind. Bisher ist es nur mit großen Schwierigkeiten möglich, derartige Abdeckelemente bei geringem Gewicht so verwindungssteif zu bauen, wie dies der Maßhaltigkeit wegen insbesondere z. B. im Kfz-Bereich an sich wünschenswert ist.

    [0006] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum einfachen Herstellen eines derartigen Abdeck- und Trennelements zu schaffen, sowie das vorbekannte Abdeck- oder Trennelement bezüglich einer einfacheren Befestigung weiterzubilden.

    [0007] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale der Ansprüche 1 bzw. 3 gelöst. Die Unteransprüche 2 bzw. 4 bis 9 geben vorteilhafte Ausgestaltungen des Verfahrens bzw. des Abdeck- oder Trennelements an.

    [0008] Das einstückige Abdeck- oder Trennelement nach der Erfindung kann bei flachen, ebenen oder auch geformten Werkstücken angewendet werden. An der zur Einhängung vorgesehenen Kante wird ein schmaler, vorzugsweise 20 mm breiter Kantenstreifen durch Einprägen einer Rillung abbiegbar vorbereitet. In diesen Kantenstreifen werden Teilstücke eingeformt, von denen abwechselnd die einen Teilstücke, nämlich die die Randverstärkungsabschnitte bildenden, um 180° unter die Rückseite des Abdeckelements gebogen und mit dieser verklebt werden, während die anderen Teilstücke, welche die Einhängelaschen bilden sollen, um vorzugsweise 135° nach hinten gebogen werden, so daß sie von der Rückseite der Fläche abstehen und das abstehende Teil hakenförmig in entsprechende, an der zu verkleidenden Fläche angebrachte vorstehende Teile der Gegenstücke eingreifen können. Dadurch, daß der Kantenstreifen des Abdeckelements als Träger der beiden auf den umgebogenen Kantenstreifen abwechselnd eingeformten Teile, nämlich Einhängelaschen einerseits und Randverstärkungsabschnitte andererseits, in voller Länge als Ganzes ununterbrochen erhalten bleibt, wird bei dieser Konstruktion der der Befestigungseinrichtung bzw. Einhängebefestigung benachbarten vorderen Kante große Steifigkeit und Haltekraft verliehen, weil die Einhängelaschen von den ganz umgebogenen unterklebten Randverstärkungsabschnitten in ihrer Form unverändert gehalten werden und somit die vordere Kante zusätzlich versteifen.

    [0009] Bei der durch die Erfindung ebenfalls umfaßten Konstruktion, bei der lediglich die um vorzugsweise 135° umgebogenen Einhängelaschen zungenartig von der Rückseite des Abdeckelements abstehen, ohne daß die vorzugsweise vorgesehenen Randverstärkungsabschnitte, an die Rückseite des Abdeckelements angeklebt, vorgesehen wären, sind die Haltekraft und die Kantensteifigkeit vermindert, so daß nur in Sonderfällen diese Konstruktion anwendbar ist.

    [0010] Ein besonderer Vorteil der einstückigen Einhängebefestigung nach der Erfindung besteht im übrigen darin, daß Clipse und andere Befestigungselemente eingespart werden und daß durch den Fortfall vieler einzelner Bedienungselemente das Einsetzen und Abnehmen der Verkleidung sehr rasch vonstatten geht. Dies ist nicht nur beim Neueinbau z. B. von Kfz-Himmeln, sondern auch bei Instandsetzungsarbeiten von erheblichem Vorteil, wenn etwa hinter der Verkleidung Leitungen oder Bedienungselemente verdeckt angeordnet sind, da sich durch Verwendung der erfindungsgemäßen Befestigungseinrichtung erhebliche Erleichterungen und Einsparungen an Arbeitszeit erzielen lassen.

    [0011] Die flächigen Abdeck- oder Trennelemente nach der Erfindung können aus Pappe, Schaumstoffen, Fasermatten, Konstruktionen aus organischen oder anorganischen Fasern oder auch flächigen Kunststoffen oder dgl. bestehen, wobei die Sichtflächen meist mit Dekorpapieren, Dekorfolien oder Textilien bekleidet werden, die aufgeklebt werden müssen. Somit setzt sich die Herstellung einer einstückigen Einhängebefestigung aus einer Anzahl von einzelnen Arbeitsvorgängen zusammen, die jedoch erfindungsgemäß bevorzugt in einen einzigen Formpreßvorgang zusammengefaßt werden. In diesem Formpreßvorgang werden unter Anwendung von Druck und Wärme Formung, Einprägen der Rillung zum Umbiegen, Verkleben der um 180° umgebogenen Teile auf der Rückseite und das Kaschieren der Ansichtsfläche mit dem Oberflächenmaterial integriert. Damit ist die Befestigungseinrichtung nach der Erfindung nicht nur im Gebrauch, sondern auch in der Herstellung wenig arbeitsaufwendig. Da darüber hinaus auch zahlreiche einzelne Befestigungsteile, wie Clipse und dgl., und deren Anbringung überflüssig werden, ergibt sich nicht nur ein leicht bedienbares, sondern auch ein preiswert herzustellendes Bauteil.

    [0012] Das erfindungsgemäße Abdeck- oder Trennelement, bei dem nur gleichartige Materialien verwendet werden, also keine Fremdmaterialien, wie z. B. Metallstreifen, aufgebracht werden müssen, hat den Vorteil, daß bei geringem Gewicht eine hervorragende Verbindungssteifigkeit und Maßhaltigkeit gewährleistet werden kann, ohne daß bei Temperaturbeanspruchungen Verwerfungen infolge unterschiedlicher Ausdehnungskoeffizienten der verschiedenen Materialien zu besorgen wären. Durch das Aufeinanderlegen des Kantenstreifens und des Materials des eigentlichen Abdeckelementes entlang der Umbiegelinie ergibt sich eine "sperrholzartige" Verstärkung des Randbereiches durch den hierdurch durch den auf diese Weise verwirklichten Laminataufbau. Die Festigkeit dieses Laminataufbaus wird noch dadurch erhöht, daß beim Umfalten des Kantenstreifens im Biegebereich eine Laminatverdichtung erfolgt, da beim Biegen nicht nur in der Ebene des flächigen Materials Zug- und Druckspannungen normal zur Biegelinie, sondern auch senkrecht auf die Flächenebene wirkende Druckkräfte auftreten, durch welche die Einzelschichten des Laminates weiter zusammengepreßt werden. Beim Umbiegen des Randstreifens bewirken die auftretenden Zug- und Druckspannungen des ferneren eine Parallelisierung der Fasern, Kettenmoleküle etc. in den verschiedenen Materialschichten parallel zur Oberfläche und normal zur Biegelinie, wodurch eine besondere Randversteifung im Sinne eines "Härtens" des Kantenbereiches bewirkt wird. Die in der Materialebene dabei erzeugten Zug- und Druckspannungen bewirken wie beispielsweise beim Vorspannen von Glasscheiben eine besondere Härtung der entsprechenden Kante. Der Biegeprozeß als solcher bewirkt demzufolge noch eine zusätzliche Randverstärkung, nämlich einmal durch Parallelisierung der Fasern, Moleküle etc. in der oben angegebenen Weise, des ferneren durch den Aufbau von Zug- bzw. Druckspannungen sowie Verstreckung in den einzelnen Materiallagen, und schließlich durch zusätzliche Randverdichtung infolge der senkrecht zur Materialfläche bewirkenden Druckkräfte. Bei Verwendung von Dekorfolien oder dgl. wird zusätzlich erreicht, daß der Kantenbereich vollkommen glatt mit Dekorfolie belegt ist, da diese ja durch die erzeugte Spannung vollständig verwerfungsfrei um die Biegekante herumliegt.

    [0013] Nachstehend ist die Erfindung anhand der schematischen Zeichnung im einzelnen erläutert. Dabei zeigt:
    Fig. 1
    ein Abdeckelement mit einer Befestigungseinrichtung nach der Erfindung im Schnitt senkrecht zur Fläche in noch gestreckter Form;
    Fig. 2
    einen Schnitt entlang der Linie II-II von Fig. 5, mit zusätzlicher Seitenansicht in Richtung der entsprechenden Teile;
    Fig. 3
    einen Schnitt entlang der Linie II-II von Fig. 5 ohne zusätzliche Seitenansicht;
    Fig. 4
    einen Schnitt entlang der Linie IV-IV von Fig. 5; und
    Fig. 5
    den Kantenbereich des gesamten Abdeckelementes von Fig. 2, in Richtung des Pfeiles V gesehen.


    [0014] Wie Fig. 1 erkennen läßt, weist ein flächiges Abdeckelement 1, ausgeführt aus Fasermattenkonstruktion oder dgl., einen Kantenstreifen 2 mit einer Breite von ca. 20 mm auf, wobei an der in Fig. 1 untenliegenden Rückseite 3 des Abdeckelementes 1 eine Rillung 4 eingeformt ist, welche die vorgenannte Breite des Kantenstreifens 2 von etwa 20 mm definiert. Die Rillung 4 ist in die Rückseite 3 des Abdeckelementes 1 eingeprägt. Die einzelnen Teile des Kantenstreifens 2 sind, wie weiter unten noch im einzelnen erläutert wird, in der durch einen Pfeil angezeigten Biegerichtung 5 nach unten in unterschiedlichem Maße abbiegbar.

    [0015] Die Fig. 2 bis 5 lassen erkennen, daß der Kantenstreifen 2 durch entsprechende Einformungen in eine Vielzahl von Einzelabschnitten unterteilt ist, von denen Einhängelaschen 6 bildende Teile um ca. 135° zur Rückseite 3 des Abdeckelementes 1 gebogen werden, während die dazwischenliegenden Bereiche als Randverstärkungsabschnitte 7 um 180° an die Rückseite 3 des Abdeckelementes 1 herangebogen und mit dem verklebt werden. Auf diese Weise entsteht, wie dies insbesondere Fig. 5 erkennen läßt, am Rand des Abdeckelementes 1 eine Befestigungseinrichtung, die durch eine Vielzahl von um 135° gegen die Rückseite gebogenen hakenförmigen Einhängelaschen 6 besteht, wobei die zwischen den Einhängelaschen 6 liegenden kantenbereiche durch die an die Rückseite 3 des Abdeckelementes 1 angeklebten Randverstärkungsabschnitte 7, von V nicht sichtbar, zu einer hohen Kantensteifigkeit mit der Rückseite 3 verklebt sind. Betrachtet man Fig. 5, so finden sich an den Stellen, die in Richtung des Pfeiles V von Fig. 2 nicht sichtbar sind, die um 180° umgebogenen und auf der Rückseite 3 des Abdeckelementes 1 angeklebten Randverstärkungsabschnitte 7, während sich abwechselnd zwischen diesen, sichtbar, die nur um 135° umgebogenen, als Haken dienenden und frei im Raum stehenden Einhängelaschen 6 befinden.

    [0016] Die Herstellung der Befestigungseinrichtung erfolgt in der Weise, daß in einem einzigen Formpreßvorgang unter Anwendung von Druck und Wärme alle notwendigen Form- und Klebvorgänge ausgeführt werden.

    [0017] Die in der vorstehenden Beschreibung, in der Zeichnung sowie in den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebigen Kombinationen für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.


    Ansprüche

    1. Verfahren zum Herstellen eines Abdeck- oder Trennelementes aus Pappe, Fasermattenkonstruktionen aus organischen und/oder anorganischen Fasern, flächigen Kunststoffen und/oder Schaumstoffen oder dergleichen für die Innenverkleidung von Kraftfahrzeugen, wobei entlang eines zu verstärkenden Umfangs- und/oder Ausschnitts-Randbereiches ein Kantenstreifen um im wesentlichen 180°C umgebogen und an den Hauptbereich des Abdeckelementes angeklebt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Kantenstreifen von dem Hauptbereich des Abdeckelementes filmscharnierartig durch eine Rillung abgesetzt wird; und daß das Ausformen der Rillung, das ggf. abschnittsweise Umbiegen des Kantenstreifens, das ggf. abschnittsweise Ankleben des Kantenstreifens und schließlich ggf. das Laminieren mehrerer Lagen und/oder das Aufbringen einer Dekorfolie auf die der Rückseite des Abdeckelementes abgewandte Sichtseite in einem einzigen Formpreßvorgang unter Anwendung von Druck und Wärme erfolgen.
     
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Herstellen einer einhängevorrichtungsartig ausgebildeten Befestigungseinrichtung zum lösbaren Anbringen des Abdeckelementes an einem ebenen oder geformten flächig zu verkleidenden Basisteil entlang eines Randbereiches des Abdeckelementes in den Kantenstreifen mehrere mit gegenseitigem Anstand angeordnete Einhängelaschen eingeformt werden, die durch Umbiegen entsprechender Bereiche des Kantenstreifens des Abdeckelementes rückseitig in Richtung auf das zu verkleidende Bauteil um einen Winkel von ca. 120°C bis 150°C einstückig an dieses geformt werden, wobei auch das Einformen der entsprechenden Abschnitte in den Kantenstreifen sowie das Umbiegen der Einhängelaschen und der Randverstärkungsabschnitte in dem einzigen Formpressvorgang erfolgen.
     
    3. Abdeck- oder Trennelement aus Pappe, Fasermattenkonstruktionen aus organischen und/oder anorganischen Fasern, flächigen Kunststoffen und/oder Schaumstoffen oder dergleichen für die Innenverkleidung von Kraftfahrzeugen, wobei entlang eines zu verstärkenden Umfangs- und/oder Ausschnitts-Randbereiches ein Kantenstreifen (2) um im wesentlichen 180°C umgebogen und an den Hauptbereich des Abdeckelementes angeklebt ist, insbesondere hergestellt nach dem Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ausbildung einer einhängevorrichtungsartig ausgebildeten Befestigungseinrichtung zum lösbaren Anbringen des Abdeckelementes an einem ebenen oder geformten flächig zu verkleidenden Basisteil entlang eines Randbereiches des Abdeckelementes in den Kantenstreifen (2) eingeformt mehrere mit gegenseitigem Abstand angeordnete Einhängelaschen (6) vorgesehen sind, die durch Umbiegen entsprechender Bereiche des Kantenstreifens (2) des Abdeckelementes rückseitig in Richtung auf das zu verkleidende Bauteil um einen Winkel von ca. 120° bis 150° einstückig an diesem geformt und, von der Rückseite (3) des Abdeckelementes abstehend, hakenartig hinter entsprechende Gegenstücke an dem zu verkleidenden Bauteil einhängbar sind; und daß zwischen jeweils benachbarten Einhängelaschen (6) jeweils ein als Randverstärkung dienender Abschnitt (7) vorgesehen ist, der durch Umbiegen des zwischen den benachbarten Einhängelaschen (6) befindlicher Kantenbereiches um 180° und Ankleben desselben an die Rückseite des Abdeckelementes einstückig an diesem angeformt ist.
     
    4. Abdeck- oder Trennelement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kantenstreifen (2) durch eine Rillung (4) von dem Hauptbereich des Abdeckelementes filmscharnierartig abgesetzt ist.
     
    5. Abdeck- oder Trennelement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rillung (4) an der Innenseite der Umbiegung liegt.
     
    6. Abdeck- oder Trennelement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rillung (4) an der Außenseite der Umbiegung liegt.
     
    7. Abdeck- oder Trennelement nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Umbiegewinkel der Einhängelaschen (6) ca. 135°C beträgt.
     
    8. Abdeck- oder Trennelement nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Einhängelaschen (6) und die Randverstärkungsabschnitte (7) durch Umbiegen eines entsprechenden Teiles des Kantenstreifens (2) um die in der randparallelen Rillung (4) verlaufende Biegelinie gebildet sind.
     
    9. Abdeck- oder Trennelement nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des Kantenstreifens (2) ca. 20 mm beträgt.
     


    Claims

    1. A method of producing a covering or separating element made of cardboard, fibre mat structures consisting of organic and/or inorganic fibres, sheet plastics and/or foam materials or the like, for the internal lining of motor vehicles, wherein an edge strip is bent over through substantially 180°C and stuck to the main area of the covering element along a peripheral and/or cut-out edge zone requiring reinforcement, characterised in that the edge strip is set off from the main area of the covering element by a grooving to form a kind of film hinge; and in that the forming of the grooving, the bending over of the edge strip, which may take place in portions if required, the sticking on of the edge strip, which may take place in portions if required, and finally, if required, the lamination of a plurality of layers and/or the application of a decorative film on to the visible side remote from the back of the covering element, are effected in a single compression moulding operation with the application of pressure and heat.
     
    2. A method according to claim 1, characterised in that for the production of a fixing means formed after the style of a catch means for releasably fitting the covering element to a flat or shaped base part which is to be superficially lined, a plurality of spaced catches are formed in the edge strips along an edge zone of the covering element, and, by bending over of appropriate zones of the edge strip of the covering element backwards through an angle of about 120°to 150°, in the direction of the component for lining, are integrally formed thereon, the formation of the appropriate portions in the edge strips and the bending-over of the catches and of the edge reinforcement portions being effected in the single compression moulding operation.
     
    3. A covering or separating element made of cardboard, fibre mat structures consisting of organic and/or inorganic fibres, sheet plastics and/or foam materials or the like, for the internal lining of motor vehicles, wherein an edge strip (2) is bent over through substantially 180°C and stuck to the main area of the covering element along a peripheral and/or cut-out edge zone requiring reinforcement, more particularly produced by the method according to claim 1 or 2, characterised in that for the production of a fixing means formed after the style of a catch means for releasably fitting the covering element to a flat or shaped base part which is to be superficially lined, a plurality of spaced catches (6) are formed in the edge strips (2) along an edge zone of the covering element, and, by bending over of appropriate zones of the edge strip (2) of the covering element backwards through an angle of about 120° to 150° in the direction of the component for lining, are integrally formed thereon and, projecting from the rear (3) of the covering element, are engageable after the style of a hook behind appropriate companion elements on the component for lining; and in that a portion (7) acting as an edge reinforcement is provided in each case between respectively adjacent catches (6), said edge reinforcement being integrally formed on the covering element by bending through 180° the edge zone situated between the adjacent catches (6) and sticking the same to the back of the covering element.
     
    4. A covering or separating element according to claim 3, characterised in that the edge strip (2) is set off from the main zone of the covering element by means of a grooving (4) after the style of a film hinge.
     
    5. A covering or separating element according to claim 4, characterised in that the grooving (4) is situated at the inside of the bend.
     
    6. A covering or separating element according to claim 4, characterised in that the grooving (4) is situated on the outside of the bend.
     
    7. A covering or separating element according to any one of claims 3 to 6, characterised in that the bending-over angle of the catches (6) is about 135°.
     
    8. A covering or separating element according to any one of claims 3 to 7, characterised in that the catches (6) and the edge reinforcement portions (7) are formed by bending a corresponding part of the edge strip (2) over the bending line extending in the edge-parallel grooving (4).
     
    9. A covering or separating element according to any one of claims 3 to 8, characterised in that the width of the edge strip (2) is about 20 mm.
     


    Revendications

    1. Procédé de fabrication d'un élément de revêtement ou de séparation en carton, en nattes de fibres organiques et/ou minérales, en matières plastiques en feuilles et/ou en matériaux cellulaires ou analogues pour l'habillage intérieur de véhicules automobiles, une bande d'arête étant repliée à environ 180 °C le long d'une zone de bord périphérique et/ou partielle que l'on veut renforcer et étant collée à la partie principale de l'élément de recouvrement, caractérisé en ce que la bande d'arête est séparée de la partie principale de l'élément de recouvrement par une rainure en forme de charnière moulée ; et en ce que la réalisation de la rainure, le pliage éventuellement partiel de la bande d'arête, le collage éventuellement partiel de la bande d'arête et enfin la stratification de plusieurs couches et/ou l'application d'une feuille décorative sur le côté apparent opposé au dos de l'élément de recouvrement s'effectuent en une seule opération de moulage par compression avec mise en oeuvre de pression et de chaleur.
     
    2. Procédé selon la revendication 1, caractérisé en ce que, pour fabriquer un dispositif de fixation conçu sous la forme d'un dispositif d'accrochage et destiné à accrocher de manière amovible l'élément de recouvrement à un élément de base plan ou façonné dont on veut habiller la surface, on réalise, le long d'une zone de bord de l'élément de recouvrement, dans la bande d'arête, plusieurs pattes d'accrochage qui se trouvent à distance les unes des autres et qui sont obtenues en repliant des zones correspondantes de la bande d'arête de l'élément de recouvrement vers le dos, en direction de la pièce que l'on veut habiller, selon un angle d'environ 120 °C à 150 °C en les maintenant solidaires dudit élément de recouvrement, la réalisation des parties correspondantes dans la bande d'arête ainsi que le pliage des pattes d'accrochage et des parties de renfort de bord étant réalisés au cours d'une même opération de moulage par compression.
     
    3. Elément de revêtement ou de séparation en carton, en nattes de fibres organiques et/ou minérales, en matières plastiques en feuilles et/ou en matériaux cellulaires ou analogues pour l'habillage intérieur de véhicules automobiles, une bande d'arête (2) étant repliée à environ 180 °C le long d'une zone de bord périphérique et/ou partielle que l'on veut renforcer et étant collée à la partie principale de l'élément de recouvrement, ledit élément de recouvrement étant en particulier fabriqué selon le procédé des revendications 1 ou 2, caractérisé en ce que, pour réaliser un dispositif de fixation conçu sous la forme d'un dispositif d'accrochage et destiné à accrocher de manière amovible l'élément de recouvrement à un élément de base plan ou façonné dont on veut habiller la surface, il est prévu, le long d'une zone de bord de l'élément de recouvrement, plusieurs pattes d'accrochage (6) qui sont réalisées dans la bande d'arête (2), qui se trouvent à distance les unes des autres, qui sont obtenues en repliant des zones correspondantes de la bande d'arête (2) de l'élément de recouvrement vers le dos, en direction de la pièce que l'on veut habiller, selon un angle d'environ 120 °C à 150 °C en les maintenant solidaires dudit élément de recouvrement, et qui, en faisant saillie sur le dos (3) de l'élément de recouvrement, peuvent être accrochées à la manière de crochets derrière des pièces antagonistes correspondantes de la pièce que l'on veut habiller ; et en ce qu'il est prévu, entre les pattes d'accrochage voisines (6), des parties (7) qui servent à renforcer le bord et qui sont chacune réalisées d'une seule pièce sur l'élément de recouvrement en repliant à 180° la zone d'arête située entre les pattes d'accrochage voisines (6) et en la collant au dos de l'élément de recouvrement.
     
    4. Elément de revêtement ou de séparation selon la revendication 3, caractérisé en ce que la bande d'arête (2) est séparée de la partie principale de l'élément de recouvrement par une rainure (4) en forme de charnière moulée.
     
    5. Elément de revêtement ou de séparation selon la revendication 4, caractérisé en ce que la rainure (4) se trouve sur le côté intérieur du rabat.
     
    6. Elément de revêtement ou de séparation selon la revendication 4, caractérisé en ce que la rainure (4) se trouve sur le côté extérieur du rabat.
     
    7. Elément de revêtement ou de séparation selon l'une des revendications 3 à 6, caractérisé en ce que l'angle de pliage des pattes d'accrochage (6) est d'environ 135 °C.
     
    8. Elément de revêtement ou de séparation selon l'une des revendications 3 à 7, caractérisé en ce que les pattes d'accrochage (6) et les parties de renfort de bord (7) sont formées en repliant une partie correspondante de la bande d'arête (2) selon la ligne de pliage qui coïncide avec la rainure (4) parallèle au bord.
     
    9. Elément de revêtement ou de séparation selon l'une des revendications 3 à 8, caractérisé en ce que la largeur de la bande d'arête (2) est d'environ 20 mm.
     




    Zeichnung