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(11) |
EP 0 345 798 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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27.07.1994 Patentblatt 1994/30 |
(22) |
Anmeldetag: 09.06.1989 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC)5: G08B 17/00 |
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(54) |
Brandmeldeanlage
Fire alarm system
Système d'avertissement d'incendie
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH DE ES FR GB IT LI NL SE |
(30) |
Priorität: |
10.06.1988 CH 2242/88
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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13.12.1989 Patentblatt 1989/50 |
(73) |
Patentinhaber: CERBERUS AG |
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CH-8708 Männedorf (CH) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Güttinger, Hannes
CH-8712 Stäfa (CH)
- Jäggi, Mark
CH-8952 Schlieren (CH)
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(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 122 433 US-A- 3 713 128 US-A- 4 313 110
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FR-A- 2 485 773 US-A- 3 838 408 US-A- 4 514 729
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine Brandmeldeanlage gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1. Solche Brandmeldeanlagen sind allgemein bekannt. Beispielsweise ist in der CH-A-629'905
eine Gas- und Brandmeldeanlage beschrieben, bei der Brandmelder über Leitungen an
eine Signalzentrale angeschlossen sind, wobei die Brandmelder Schwellenwerte für die
nachzuweisenden Brandphänomene besitzen, bei deren Überschreitung ein Alarmsignal
an eine Signalzentrale weitergeleitet wird.
[0002] In der genannten CH-A-629'905 wurde vorgeschlagen, den Nachteil der bis dahin bekannten
Brandmeldeanlagen, daß die aus Sicherheitsgründen tief anzusetzenden Ansprechschwellen
bewirken, daß auch bei vorübergehendem Auftreten eines Brandphänomens, das möglicherweise
gar nicht auf einem Schadenfeuer beruht, ein Alarm ausgelöst wird, dadurch zu beheben,
daß ein im Brandmelder bei Überschreitung eines ersten Schwellenwertes auftretendes
Vorwarnsignal anfangs nicht selbsthaltend ist und nach einer vorgegeben Zeitverzögerung
von der Signalzentrale in Selbsthaltung gebracht und weitergeleitet wird und daß ein
nach Überschreitung eines zweiten Schwellenwertes auftretendes Alarmsignal sofort
in Selbsthaltung gebracht und weitergeleitet wird. Damit sollte ermöglicht werden,
zwischen kurzzeitig auftretenden, unerheblichen Störungen und einer echten Alarmsituation
sicher zu unterscheiden. Dies machte aber die Intervention von Personal erforderlich.
[0003] Um auch verschiedenartige Brandtypen (z.B. raucharme Flüssigkeitsbrände, Schwelbrände)
sicher erkennen zu können, wurde z.B. in der GB-A-2'043'977 vorgeschlagen, auf unterschiedliche
Brandphänomene ansprechende Brandfühler in einer ODER-Schaltung miteinander zu kombinieren.
Dadurch wird die Fehlalarmhäufigkeit jedoch beträchtlich erhöht.
[0004] Um die Fehlalarmanfälligkeit zu verringern, wurden bei solchen bekannten kombinierten
Brandmeldern die Brandfühler durch eine UND-Schaltung verbunden (z.B. CH-A-506'147),
wodurch jedoch die Empfindlichkeit erheblich vermindert wurde, da ein Alarmsignal
nur ausgelöst wird, wenn beide Brandzustände in hinreichender Stärke vorliegen. Um
diesen Nachteil zu beseitigen wurde in der CH-A-572'252 vorgeschlagen, die Auswerteschaltung
derart auszubilden, daß sie bei einer Beeinflussung des einen Fühlers durch einen
Brandzustand die Ansprechschwelle des anderen Fühlers im Sinne einer Empfindlichkeitserhöhung
verändert. Eine ähnliche Anordnung wurde in der EP-A-0'076'338 vorgeschlagen.
[0005] Eine Möglichkeit, die Fehlalarmanfälligkeit von Brandmeldeanlagen zu verringern,
würde natürlich darin bestehen, allgemein die Empfindlichkeit der darin enthaltenen
Brandmelder herabzusetzen. Dies verbietet sich jedoch aus dem einfachen Grunde, weil
dadurch die Gefahr gegeben wäre, daß die Brandmelder eine echte Alarmsituation nicht
oder zu spät melden würden.
[0006] Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Brandmeldeanlage zu schaffen,
welche die Nachteile der bekannten Brandmeldeanlagen vermeidet und welche insbesondere
ohne Beeinträchtigung der Sicherheit der Erkennung von echten Alarmsituationen die
Fehlalarmanfälligkeit bekannter Brandmeldeanlagen verringert.
[0007] Diese Aufgabe wird bei einer Brandmeldeanlage der eingangs genannten Art durch die
kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung und Ausgestaltungen sind in den abhängigen Patentansprüchen definiert.
[0008] Die meisten Störgrößen, welche als Quellen von Fehlalarmen auftreten können, beruhen
auf der Aktivität des Menschen, so etwa Tabakrauchen, Schweißarbeiten (Rauch und Funken),
Malerarbeiten (Entwicklung von Lösungsmitteldämpfen), Arbeiten mit Dampf (Feuchtigkeit),
Kochen und der Betrieb von Maschinen und Fahrzeugen (Abgase, Rauch). Überraschenderweise
wurde nunmehr gefunden, daß eine erhebliche Verminderung der Fehlalarmrate erzielt
wird, ohne daß gleichzeitig eine Erhöhung der Gefahr, daß eine echte Alarmsituation
nicht erkannt wird, eintritt, wenn man die Empfindlichkeit der Brandmelder in Abhängigkeit
von der Anwesenheit von Menschen oder Maschinen herabsetzt. Die Detektion der Anwesenheit
von Menschen und/oder Maschinen kann mittels passiver Infrarot-Detektoren oder - vorzugsweise
- mittels akustischer Sensoren erfolgen.
[0009] Die Schaltelemente zur Verknüpfung der Ausgangssignale der Brandsensoren können dabei
entweder in einem Brandmelder angeordnet sein, oder sie können in einer Signalzentrale
vorgesehen sein. Auch können für Teilbereiche, z.B. größere Säle oder Hallen, separate
Schaltvorrichtungen vorgesehen sein.
[0010] Die erfindungsgemäße Brandmeldeanlage hat den wesentlichen Vorteil, daß bei Anwesenheit
von Menschen die Reduktion der Empfindlichkeit der Brandmelder ohne Verminderung der
Sicherheit erfolgen kann, da der Mensch nicht nur Ursache von Fehlalarmen sein kann,
sondern auch sicher zwischen Störgrößen und echten Alarmsituationen unterscheiden
kann. Da die Fehlalarmrate stark von dem Ansprechverhalten der Branddetektoren abhängt,
kann durch eine Veränderung des Ansprechverhaltens eine wesentliche Reduktion der
Fehlalarmrate erreicht werden.
[0011] Bei Abwesenheit von Menschen oder dem Fehlen von Maschinenlärm wird das System automatisch
auf eine hohe Empfindlichkeit geschaltet. Dies wird die Fehlalarmrate kaum erhöhen,
da die wesentlichen Quellen für Fehlalarme nicht vorhanden sind.
[0012] Die erfindungsgemäße Brandmeldeanlage hat den weiteren Vorteil, daß auch ruhende
Störquellen als Verursacher von Fehlalarmen ausgeschaltet werden können. Durch Anpassung
der akustischen Sensoren an die speziellen Störquellen, die möglicherweise in dem
zu überwachenden Raum auftreten, ist es weiter möglich, die Fehlalarmrate herabzusetzen.
Durch Frequenzanalyse kann das Ausgangssignal des akustischen Sensors gefiltert werden,
und es kann ein zuverlässigerer Entscheid herbeigeführt werden.
[0013] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht der Brandsensor aus
einer Ionisationskammer und der akustische Sensor aus einem Mikrofon.
[0014] Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist der akustische Sensor konstruktiv
mit dem Brandmelder verbunden, wobei er vorzugsweise im Gehäuse des Brandmelders,
in dessen Sockel oder auf einem dieser Teile angeordnet ist.
[0015] Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist der akustische Sonsor räumlich
getrennt von dem Brandmelder angeordnet, wobei ein akustischer Sensor für die Steuerung
der Empfindlichkeit von einem oder mehreren Brandmeldern vorgesehen ist. Umgekehrt
kann die Brandmeldeanlage auch so ausgestaltet sein, daß mehrere akustische Sensoren
für die Steuerung der Empfindlichkeit eines Brandmelders vorgesehen sind, wobei es
auch möglich ist, daß mehrere akustische Sensoren eine Gruppe von Brandmeldern steuern.
[0016] Gemäß weiteren Ausgestaltungen der Erfindung sind die Schaltelemente zur Veränderung
der Empfindlichkeit der Brandmelder so ausgelegt, daß entweder das Ausgangssignal
des Brandmelders beeinflußt wird oder daß die Ansprechschwelle des Schwellenwertdetektors
verändert wird. Vorzugsweise können die Schaltelemente zur Veränderung der Empfindlichkeit
der Brandmelder so ausgelegt werden, daß nach dem Ansprechen eines Brandmelders sämtliche
Brandmelder derselben Gruppe auf die volle Empfindlichkeit geschaltet werden.
[0017] Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung
näher erläutert. Die Figur zeigt ein Blockschema der Schaltung einer erfindungsgemäßen
Brandmeldeanlage.
[0018] Die Brandmeldeanlage besteht aus einem Ionisationsrauchmelder BM, einem akustischen
Sensor 10 und einer mit dem Rauchmelder BM über Leitungen verbundenen Signalzentrale
SZ. Der Brandsensor 12 des Brandmelders BM arbeitet in diesem Beispiel nach dem Ionisationsprinzip,
und als akustischer Sensor 10 wird ein Mikrofon verwendet wird. Der Sensor 12 des
Ionisationsrauchmelders BM besteht aus einer Meßkammer KM, in der die Luft durch eine
Strahlenquelle elektrisch leitend gemacht (ionisiert) wird, und einer Referenzkammer
KR, die in Reihe mit der Meßkammer KM geschaltet ist; beide Kammer bilden einen Spannungsteiler,
welcher über den Anpassungswiderstand 9 mit der Betriebsspannung UB verbunden ist.
Die Referenzkammer KR ist geschlossen, während die Meßkammer KM für die zu überwachende
Raumluft zugänglich ist. Der Verbindungspunkt VP des Spannungsteilers ist mit einem
ersten Impedanzwandler 1 verbunden, dessen Ausgangssignal dem Schwellenwertdetektor
2 zugeleitet wird. Der Schwellenwertdetektor 2 seinerseits ist funktionell mit einer
Kippstufe 3 verbunden, die gegebenefalls ein Alarmsignal erzeugt.
[0019] Dringen Brandaerosole (Verbrennungsprodukte) in die Meßkammer KM ein, so vermindert
sich der Kammerstrom. Der Innenwiderstand der Meßkammer KM wird größer, was eine Verschiebung
der Spannung am Verbindungspunkt VP bewirkt. Überschreitet diese Spannungsverschiebung
einen vorbestimmten Schwellenwert, wird über den ersten Impedanzwandler 1 und den
Schwellenwertdetektor 2 eine Kippschaltung 3 angesteuert, wodurch Alarm ausgelöst
wird.
[0020] Zur Steuerung der Empfindlichkeit des Brandmelders BM dient ein akustischer Sensor
10, dessen Ausgangssignal von einem zweiten Impedanzwandler 11 verstärkt und dem Schwellenwertdetektor
2 zugeleitet wird. Der Schwellenwertdetektor 2 ist so ausgelegt, daß er die Ansprechschwelle
zur Auslösung eines Alarms heraufsetzt, wenn das Ausgangssignal des mit dem akustischen
Sensors 11 verbundenen zweiten Impedanzwandlers 11 einen bestimmten Wert überschreitet,
d.h. das Auftreten einer Störgröße, z.B. die Anwesenheit eines Menschen oder das Einschalten
einer Maschine o.ä., anzeigt.
[0021] Über den Meßpunkt MP3 ist eine elektrische Funktionskontrolle, sowie eine Überprüfung
der Ansprechempfindlichkeit des Brandmelders BM möglich. Mit einem speziellen Meßgerät
kann die Spannung zwischen den Meßpunkten MP1 und MP3 über dem Anpassungswiderstand
9 gemessen werden. Durch Veränderung des Widerstandswertes des Anpassungswiderstands
9 kann eine Veränderung der Spannung am Verbindungspunkt der Kammern KM, KR erreicht
werden, wodurch die elektrische Empfindlichkeit des Brandmelders BM verändert wird.
Es ist dadurch möglich, die Ansprechempfindlichkeit der Brandmelder BM speziellen
Umgebungsbedingungen, wie Anwesenheit von Menschen, Fahrzeugverkehr etc., anzupassen.
[0022] Vorstehend ist eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Brandmeldeanlage beschrieben,
bei welcher die Verknüpfung der Signale des Brandsensors KM und des akustischen Sensors
10 in Schaltelementen erfolgt, welche in dem Brandmelder BM angeordnet sind. Dabei
kann der akustische Sensor 10 in den Brandmelder BM integriert sein, oder er kann
räumlich getrennt von dem, bzw. den Brandmelder(n) angeordnet sein.
[0023] In der Figur nicht dargestellt ist eine weitere Ausgestaltungsmöglichkeit für die
erfindungsgemäße Brandmeldeanlage, bei welcher die Verknüpfung der Ausgangssignale
der Brandmelder BM und der akustischen Sensoren 10 in der Signalzentrale erfolgt.
[0024] Abwandlungen der vorbeschriebenen Schaltungen für Brandmeldeanlagen sind im Rahmen
der Erfindung gemäß den Ansprüchen möglich und dem Fachmann geläufig.
Bezugszeichen |
Erster Impedanzwandler |
1 |
Schwellenwertdetektor |
2 |
Kippschaltung |
3 |
Entkoppelungswiderstand |
9 |
Akustischer Sensor |
10 |
Zweiter Impedanzwandler |
11 |
Brandmelder |
BM |
Meßkammer |
KM |
Referenzkammer |
KR |
Meßpunkt |
MP1 |
Meßpunkt |
MP2 |
Betriebsspannung |
UB |
Verbindungspunkt |
VP |
1. Brandmeldeanlage, die aus mindestens einem Brandmelder (BM), einer Signalzentrale
(SZ) und Leitungen, welche die Brandmelder (BM) mit der Signalzentrale (SZ) verbinden,
besteht, wobei in dem Brandmelder (BM) ein in Abhängigkeit von auftretenden Brandphänomenen
ein elektrisches Signal abgebender Brandsensor (12) vorgesehen ist und wobei ferner
eine einen Schwellenwertdetektor (2) umfassende elektrische Auswerteschaltung vorgesehen
ist, die bei Überschreitung eines vorbestimmten Schwellenwertes des Brandsensorausgangssignals
ein Alarmsignal abgibt, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein in Abhängigkeit
von Druckänderungen der Umgebung elektrische Signale abgebender akustischer Sensor
(10) vorgesehen ist, dessen Ausgangssignal nach Verstärkung in einem Impedanzwandler
(11) der Auswerteschaltung zugeleitet wird und daß in der Auswerteschaltung Schaltelemente
(2) vorgesehen sind, welche die Empfindlichkeit des Brandmelders (BM) in Abhängigkeit
von dem Ausgangssignal des akustischen Sensors (10) verändern.
2. Brandmeldeanlage gemäß Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der akustische
Sensor (10) konstruktiv mit dem Brandmelder (BM) verbunden ist.
3. Brandmeldeanlage gemäß Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der akustische
Sensor (10) räumlich getrennt von dem Brandmelder angeordnet ist und daß ein akustischer
Sensor (10) mit mehreren Brandmeldern (BM) funktionell verbunden ist.
4. Brandmeldeanlage gemäß Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der akustische
Sensor (10) räumlich getrennt von dem Brandmelder (BM) angeordnet ist und daß mehrere
akustische Sensoren (10) mit mindestens einem Brandmelder (BM) funktionell verbunden
sind und dessen Empfindlichkeit steuern.
5. Brandmeldeanlage gemäß einem der Patentansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaltelemente (2), welche die Empfindlichkeit der Brandmelder (BM) verändern,
in der Signalzentrale (SZ) angeordnet sind.
6. Brandmeldeanlage gemäß einem der Patentansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaltelemente (2) zur Veränderung der Empfindlichkeit der Brandmelder (BM)
so ausgelegt sind, daß das Ausgangssignal des Brandsensors (12) beeinflußt wird.
7. Brandmeldeanlage gemäß einem der Patentansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaltelemente (2) zur Veränderung der Empfindlichkeit der Brandmelder (BM)
so ausgelegt sind, daß die Ansprechschwelle des Schwellenwertdetektors (2) verändert
wird.
8. Brandmeldeanlage gemäß einem der Patentansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Brandsensor ein optischer Rauchsensor, vorzugsweise ein Streulicht-Rauchsensor
ist.
9. Brandmeldeanlage gemäß einem der Patentansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Brandsensor ein Ionisationsrauchsensor (12) , ist.
10. Brandmeldeanlage gemäß einem der Patentansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Brandsensor ein Wärmemelder ist.
1. Fire alarm system comprising at least one fire detector (BM), a control and indicating
unit (SZ) and lines electrically connecting the fire detectors (BM) with the control
and indicating unit (SZ), the fire detector (BM) comprising a fire sensor (12) for
emitting an output signal in response to a fire condition and an evaluating circuit
comprising a threshold detector (2) providing an alarm signal in response to a value
of said output signal exceeding a predetermined threshold value characterized in that
the fire alarm system comprises at least one acoustical sensor (10) providing an output
signal in response to pressure changes of the environment, said output signal being
amplified in an impedance converter (11) and transmitted to said evaluating circuit
and further characterized in that in said evaluating circuit elements (2) are provided
changing the sensitivity of said fire detector (BM) as a function of the output signal
of said acoustical sensor (10).
2. Fire alarm system according to patent claim 1, characterized in that the acoustical
sensor (10) is constructional connected with the fire detector (BM).
3. Fire alarm system according to patent claim 1, characterized in that the acoustical
sensor (10) is arranged apart from the fire detector (BM) and that one acoustical
sensor (10) is functional connected with a plurality of fire detectors (BM).
4. Fire alarm system according to patent claim 1, characterized in that the acoustical
sensor (10) is arranged apart from the fire detector (BM) and that a plurality of
acoustical sensors (10) is functional connected with at least one fire detector (BM)
and control the sensitivity of said fire detector (BM).
5. Fire alarm system according to any of the patent claims 1 to 4, characterized in that
the circuit elements (2) changing the sensitivity of the fire detectors (BM) are arranged
in the control and indicating unit (SZ).
6. Fire alarm system according to any of the patent claims 1 to 5, characterized in that
the circuit elements (2) changing the sensitivity of the fire detectors (BM) are constructed
in such manner that the output signal of the fire sensor (12) is influenced.
7. Fire alarm system according to any of the patent claims 1 to 5, characterized in that
the circuit elements (2) changing the sensitivity of the fire detectors (BM) are constructed
in such manner that the response threshold of the fire sensor(12) is changed.
8. Fire alarm system according to any of the patent claims 1 to 7, characterized in that
the fire sensor (12) is an optical smoke sensor, prefarably a scattered-light smoke
sensor.
9. Fire alarm system according to any of the patent claims 1 to 7, characterized in that
the fire sensor (12) is an ionization smoke sensor.
10. Fire alarm system according to any of the patent claims 1 to 7, characterized in that
the fire sensor (12) is a heat sensor.
1. Installation d'avertissement d'incendie qui est constituée par au moins un avertisseur
d'incendie (BM), un central (SZ) de traitement des signaux et des lignes qui relient
les avertisseurs d'incendie (BM) au central (SZ) de traitement des signaux, dans laquelle
un détecteur d'incendie (12), qui délivre un signal électrique en fonction de phénomènes
d'incendie qui apparaissent, est prévu dans l'avertisseur d'incendie (BM) et dans
laquelle, en outre, il est prévu un circuit électrique d'évaluation, qui comprend
un détecteur à valeur de seuil (2) et qui délivre un signal d'alarme lorsque le signal
de sortie du détecteur d'incendie dépasse une valeur de seuil prédéterminée, caractérisée
par le fait qu'il est prévu au moins un capteur acoustique (10), qui délivre des signaux
électriques en fonction de variations de pression de l'environnement et dont le signal
de sortie est envoyé, après amplification dans un transformateur d'impédance (11),
au circuit d'évaluation et que dans le circuit d'évaluation il est prévu des éléments
de commutation (2) qui modifient la sensibilité de l'avertisseur d'incendie (BM) en
fonction du signal de sortie du capteur acoustique (10).
2. Système d'avertissement d'incendie suivant la revendication 1, caractérisé par le
fait que le capteur acoustique (10) est relié, par construction, à l'avertisseur d'incendie
(BM).
3. Système d'avertissement d'incendie suivant la revendication 1, caractérisé par le
fait que le capteur acoustique (10) est disposé en étant séparé spatialement de l'avertisseur
d'incendie, et qu'un capteur acoustique (10) est relié du point de vue fonctionnel
à plusieurs avertisseurs d'incendie (BM).
4. Système d'avertissement d'incendie suivant la revendication 1, caractérisé par le
fait que le capteur acoustique (10) est disposé en étant séparé spatialement de l'avertisseur
d'incendie (BM) et que plusieurs capteurs acoustiques (10) sont reliés du point de
vue fonctionnel à un avertisseur d'incendie (BM) et commandent la sensibilité de cet
avertisseur.
5. Système d'avertissement d'incendie suivant l'une des revendications 1 à 4, caractérisé
par le fait que les éléments de commutation (2) qui modifient la sensibilité des avertisseurs
d'incendie (BM), sont disposés dans le central (SZ) de traitement des signaux.
6. Système d'avertissement d'incendie suivant l'une des revendications 1 à 5, caractérisé
par le fait que les éléments de commutation (2) servant à modifier la sensibilité
des avertisseurs d'incendie (BM) sont agencés de telle sorte que le signal de sortie
du détecteur d'incendie (12) est influencé.
7. Système d'avertissement d'incendie suivant l'une des revendications 1 à 5, caractérisé
par le fait que les éléments de commutation (2) servant à modifier la sensibilité
des avertisseurs d'incendie (BM) sont agencés de manière que le seuil de réponse du
détecteur à valeur de seuil (2) est modifié.
8. Système d'avertissement d'incendie suivant l'une des revendications 1 à 7, caractérisé
par le fait que le détecteur d'incendie est un détecteur optique de fumées, de préférence
un détecteur de fumée à lumière diffuse.
9. Système d'avertissement d'incendie suivant l'une des revendications 1 à 7, caractérisé
par le fait que le détecteur d'incendie est un détecteur de fumées à ionisation (12).
10. Système d'avertissement d'incendie suivant l'une des revendications 1 à 7, caractérisé
par le fait que le détecteur d'incendie est un détecteur de chaleur.