(19)
(11) EP 0 387 371 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
27.07.1994  Patentblatt  1994/30

(21) Anmeldenummer: 89104531.2

(22) Anmeldetag:  14.03.1989
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)5A41H 43/00, B26F 1/38

(54)

Verfahren und Vorrichtung zum Zuschneiden von Schnitteilen für Bekleidungsstücke

Process and device for cutting out pieces of clothing

Procédé et dispositif de coupe d'éléments pour vêtements


(84) Benannte Vertragsstaaten:
DE ES FR GB IT SE

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
19.09.1990  Patentblatt  1990/38

(73) Patentinhaber: Merz, Wolf Dieter
CH-9000 St. Gallen (CH)

(72) Erfinder:
  • Merz, Wolf Dieter
    CH-9000 St. Gallen (CH)


(56) Entgegenhaltungen: : 
WO-A-84/00180
DE-A- 3 519 806
FR-A- 2 626 209
US-A- 4 736 661
WO-A-86/00559
FR-A- 2 526 455
US-A- 4 266 112
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Zuschneiden von Schnitteilen für Bekleidungsstücke.

    [0002] Es ist bekannt, zum Zuschneiden von Schnitteilen für Bekleidungsstücke einen zu schneidenden Stoff in mehreren Lagen manuell oder mittels Legemaschinen auf einem Zuschneidetisch zu einem Lagepaket auszulegen. Anschließend wird mit einer programmgesteuerten Schneideinrichtung die Form des Schnitteils aus dem Lagenpaket ausgeschnitten, wodurch mehrere aufeinanderliegende gleiche Schnitteile entstehen. Die gefertigten Schnitteile werden anschließend manuell vom Zuschneidetisch genommen und in Fertigungsbündel abgepackt.

    [0003] Dieses Verfahren ist durch seine hohe Kapitalbindung und seine langen Durchlaufzeiten nur für umfangreiche Losgrößen geeignet. Zur Fertigung kleinerer Losgrößen von Schnitteilen werden nur wenige Stofflagen aufeinandergelegt bzw. es wird einlagig zugeschnitten. Da der Schneidaufwand und die Zeit der manuellen Entnahme der Schnitteile von dem Zuschneidetisch im wesentlichen genauso hoch sind wie beim Zuschnitt einer großen Anzahl aufeinanderliegender Schnitteile und die Zeit des Auflegens der Stofflagen nur geringfügig kürzer ist, wird der Fertigungsaufwand pro Schnitteil unverhältnismäßig hoch.

    [0004] Beim Aufeinanderlegen der Stofflagen entstehen insbesondere bei elastischen Stoffen Spannungen im Lagenpaket, die zu einer ungenauen Fertigung der Schnittteile führen können. Fehler, sowie Muster und Rapporte lassen sich nur auf der obersten Stofflage erkennen, da diese die unteren Lagen abdeckt.

    [0005] Das Dokument US 4 266 112 offenbart ein Verfahren zum Zuschneiden von Schnitteilen für Bekleidungsstücke, bei welchem eine Stoffbahn kontinuierlich in einer Ebene in ihrer Längsrichtung gefördert wird und bei welchem während des kontinuierlichen Förderns gleichzeitig an zwei Zuschneidbereichen der Stoffbahn jeweils dieselben Schnitteile programmgesteuert zugeschnitten werden.

    [0006] Das bekannte Verfahren offenbart keinen Vorratswickel, von dem die Stoffbahn abgewickelt wird, keine unterschiedlichen Schnitte der zwei Schneidköpfe und kein mechanisches oder pneumatisches Abnehmen der zugeschnittenen Teile.

    [0007] Aus der US-Patentschrift ist auch eine Vorrichtung zum Zuschneiden von Schnittteilen für Bekleidungsstücke entnehmbar, die u. a. folgende Bestandteile aufweist:
    • einen Schneidtisch, der eine Auflagefläche aufweist, die von einem endlosen, kontinuierlich angetriebenen Transportband zum Fördern einer Stoffbahn umlaufen ist,
    • zwei oberhalb der Förderebene des Transportbandes links und quer zu diesen in den jeweiligen Zuschneidbereichen verfahrbaren Schneideinrichtungen zum Schneiden der Schnitteile aus der durch das Transportband geförderten Stoffbahn, und
    • eine konstruktive Positionierung der Schneideinrichtungen so, daß die Zuschneidbereiche der benachbarten Schneideinrichtungen permanent voneinander getrennt gehalten sind.


    [0008] Die bekannte Vorrichtung enthält keinen Vorratswickel, keinen Abfallwickel, keine Entnahmeeinrichtung und keine Steuereinheit lur die Steuerung der Schneideinrichtungen anhand von Schnittprogrammen. Insbesondere sind keine Steuerfunktionen dahingehend offenbart, daß die Bewegungsbahn einer Entnahmeeinrichtung bezüglich der Fördergeschwindigkeit des Transportbandes gesteuert wird und daß die Zuschneidbereiche benachbarter Schneideinrichtungen durch einen programmierten Sicherheitsbereich voneinander getrennt gehalten werden. Die bekannte Vorrichtung ist unflexibel, wobei sie lediglich das Zuschneiden dupliziert und eine Herstellung größerer Serien erleichtert.

    [0009] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zum Zuschneiden von Schnitteilen für Bekleidungsstücke zu schaffen, mit denen auch kleine Losgrößen von Schnitteilen bei geringem Fertigungsaufwand pro Schnitteil schnell und maßgenau hergestellt werden können.

    [0010] Diese Aufgabe wird verfahrensmäßig durch ein Verfahren gemäß Anspuch 1 gelöst.

    [0011] Zur Vermeidung einer Kollision von zuschneidenden Schneideinrichtungen sind die Zuschneidbereiche zweckmäßigerweise durch einen Sicherheitsbereich programmgesteuert permanent voneinander getrennt gehalten.

    [0012] Vorrichtungsmäßig wird die Aufgabe durch eine Vorrichtung gemäß Anspruch 3 gelöst.

    [0013] Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren und der erfindungsgemäßen Vorrichtung können auch kleine Losgrößen von Schnitteilen bei geringem Fertigungsaufwand pro Schnitteil schnell und maßgenau hergestellt werden. Die Vorrichtung weist eine hohe Flexibilität auf. Sie ermöglicht es beispielsweise, auf Wunsch mehrere verschiedene Schnitteile aufeinanderfolgend zu fertigen, wodurch auch kleinere Aufträge wirtschaftlich erfüllt werden können. Weiterhin ist die genaue Position jedes einzelnen herausgeschnittenen Schnitteils bekannt und kann durch die Entnahmeeinrichtung automatisch an einem zugeordneten Ablageplatz abgelegt werden. Dies ermöglicht die gleichzeitige Fertigung von Schnitteilen mehrerer Aufträge.

    [0014] Um vor allem bei elastischen Stoffen den Stoff spannungsfrei fördern zu können, ist es von Vorteil, zwischen dem Vorratswickel der Stoffbahn und dem Schneidtisch eine Dampfvorrichtung zum Bedampfen der Stoffbahn vorzusehen.

    [0015] Zweckmäßigerweise weist die Vorrichtung einen Scanner zur Überprüfung der Stoffbahn auf, mit dem Fehler sowie Muster und Rapporte in der Stoffbahn erkannt werden können.

    [0016] Für einen guten Reibschluß zwischen Transportband und Stoffbahn besteht das Transportband vorzugsweise aus einem Bürstenvlies. Erforderlichenfalls kann ein Anpressen der Stoffbahn an das Transportband auch mit Hilfe eines unter dem perforiert ausgebildeten Transportband angeordneten Saugkanals erreicht werden.

    [0017] Anhand einer Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zum Zuschneiden von Schnitteilen für Bekleidungsstücke zeigt, wird die Erfindung näher erläutert.

    [0018] Die Vorrichtung zum Zuschneiden von Schnitteilen für Bekleidungsstücke weist einen Schneidtisch 10 mit einer horizontalen oberen Auflagefläche 12 auf. Längs der Auflagefläche 12 erstreckt sich ein endloses Transportband 14 aus Bürstenvlies, das von zwei in der Nähe der Stirnseiten der Auflagefläche 12 drehbar gelagerten oberen Umlenkwalzen 16 und zwei im unteren Bereich des Schneidtisches 10 drehbar gelagerten Umlenkwalzen 18, 19 geführt ist. Das Transportband 14 wird von der in der Figur linken unteren Umlenkwalze 18 kontinuierlich angetrieben, die ihrerseits von einem Bandantriebsmotor 22 angetrieben wird. In der Nähe der rechten unteren Umlenkwalze 19 befindet sich oberhalb dieser eine Spannwalze 20, die gegen das Transportband 14 drückt, wodurch eine gewünschte Spannung in dem Transportband 14 erreicht wird. Die Förderrichtung des Transportbandes 14 ist in der Zeichnung durch den Pfeil F dargestellt. Die Förderebene wird dann von dem oberen horizontalen Trum des Transportbandes 14 gebildet.

    [0019] An den gegenüberliegenden Seiten des Schneidtisches 10 sind im oberen Bereich jeweils sich in Längsrichtung erstreckende horizontale Führungsschienen 24 angebracht. In den Führungsschienen 24 sind in Förderrichtung hintereinander zwei Schneideinrichtungen 34 in Längsrichtung des Schneidtisches 10 verfahrbar geführt. Die beiden Schneideinrichtungen 34 haben den gleichen Aufbau.

    [0020] Jede Schneideinrichtung 34 besteht aus einem U-förmigen, sich quer über die Förderebene des Transportbandes erstrekkenden Portal 26, dessen zwei sich nach unten erstreckende Schenkel 27 in den jeweiligen Führungsschienen 24 geführt sind. An einem der Schenkel 27 ist ein Längsantrieb 28 angebracht, mit dem das Portal 26 in Längsrichtung des Schneidtisches 10 auf den Führungsschienen 24 verfahren werden kann. Auf einer sich oberhalb der Förderebene befindenden, die beiden Schenkel 27 des Portals 26 verbindenden Traverse 30 ist ein Quersupport 32 geführt, der mittels eines Querantriebs 33 quer zur Förderebene verfahrbar ist. Auf dem Quersupport 32 ist ein Schneidkopf 37 angebracht, der ein Schneidmesser 36 aufweist, das von einem Schneidantrieb 35 angetrieben wird.

    [0021] Der Längsantrieb 28, der Querantrieb 33 und der Schneidantrieb 35 sind über Leitungen 38 mit einer an einem den Schneidtisch 10 quer überspannenden Ständer 42 angebrachten Steuereinrichtung 40 verbunden. In Förderrichtung gesehen vor dem Schneidtisch 10 ist ein vorderes Traggestell 44 angeordnet, in dem ein Vorratswickel 46 der Stoffbahn 48 drehbar und einsetzbar gelagert ist. Die Drehachse des Vorratswickels 46 verläuft quer zum Schneidtisch 10. Zwischen Vorratswickel 46 und dem Schneidtisch 10 ist eine Dampfvorrichtung 50 angeordnet, deren Oberseite im wesentlich auf Höhe der Förderebene liegt.

    [0022] In Förderrichtung des Transportbandes 14 hinter der Schneideinrichtung 10 ist ein hinteres Traggestell 52 angeordnet, in dem ein Abfallwickel 54 drehbar und einsetzbar gelagert ist. Die Drehachse des Abfallwickels 54 erstreckt sich ebenfalls quer zum Schneidtisch 10. Der Abfallwickel 54 ist mit einem nicht gezeigten Antrieb verbunden, der den Abfallwickel 54 synchron zur Geschwindigkeit des Transportbandes 14 dreht.

    [0023] In Förderrichtung nach den Schneideinrichtungen 34 ist oberhalb der Förderebene des Transportbandes 14 ein Saugheber 56 angeordnet, dessen nicht gezeigter Antrieb ebenso wie der Bandantrieb 22 und die Antriebe 28, 33, 35 der Schneideinrichtungen mit der Steuereinrichtung 40 verbunden ist.

    [0024] In der Steuereinrichtung 40 sind die Bewegungsbahnen der Schneideinrichtung 34 für eine Vielzahl von Schnittbildern in Programmen gespeichert, in denen auch die Transportgeschwindigkeiten des Transportbandes 14 und die Sicherheitsbereiche gehalten sind.

    [0025] Die Vorrichtung zum Zuschneiden von Schnitteilen für Bekleidungsstücke funktioniert folgendermaßen:
    Vor Inbetriebnahme der Vorrichtung wird die Stoffbahn 48 von dem Vorratswickel 46 abgewickelt, über die Förderebene des Transportbandes 14 gezogen und mit dem Abfallwickel 54 verbunden. Anschließend wird das Programm für das zu schneidende Schnittbild bzw. für die zu schneidenden Schnittbilder abgerufen und die Vorrichtung in Gang gesetzt. Dabei werden die erwünschten Schnittbilder gemäß den programmierten Bewegungsbahnen aus der von dem Transportband 14 geförderten Stoffbahn 48 ausgeschnitten. Die Bewegungsbahnen der Schneideinrichtungen 34 sind in der Steuereinrichtung 40 für eine stehende Stoffbahn gespeichert. Um nun zu den gewünschten Schnittbildern zu gelangen, subtrahiert die Steuereinrichtung 40 die Fördergeschwindigkeit des Transportbandes 14 von der gespeicherten Längsgeschwindigkeit des jeweiligen Portals 26. Die Daten der Fördergeschwindigkeit des Transportbandes 14 werden der Steuereinrichtung 40 von dem Bandantrieb 22 übergeben. Durch die in der Steuereinrichtung 40 gespeicherten Daten der Schnittbilder und die Daten der Fördergeschwindigkeit ist der Steuereinrichtung 40 die genaue Position und die Art jedes Schnitteils bekannt. Dies ermöglicht es dem ebenfalls von der Steuereinrichtung 40 gesteuerten Saugheber 56, die zugeschnittenen Schnitteile aus der Stoffbahn 48 zu entnehmen und entsprechend ihrer Art an zugeordneten Plätzen abzulegen. Der Rest der Stoffbahn 48 wird von dem Abfallwickel 54, der sich in Übereinstimmung mit der Fördergeschwindigkeit des Transportbandes 14 dreht, aufgewickelt.

    [0026] Die Bewegung der Schneidköpfe ist so gesteuert, daß es zu keiner Kollision kommen kann. Mit Hilfe eines entsprechenden Programmes ist auch das Schneiden eines einzigen Schnitteils mittels der beiden Schneidköpfe 37 möglich, indem die Schneidköpfe 37 unterschiedliche Zonen des Schnitteils zuschneiden.


    Ansprüche

    1. Verfahren zum Zuschneiden von Schnitteilen für Bekleidungsstücke, bei welchem

    - eine Stoffbahn (48) von einem Vorratswickel (46) abgewickelt und kontinuierlich in einer Ebene in ihrer Längsrichtung gefördert wird,

    - während des kontinuierlichen Förderns gleichzeitig an mindestens zwei Zuschneidbereichen der Stoffbahn (48) jeweils programmgesteuert (40) zugeschnitten wird, zur gleichzeitigen Fertigung von unterschiedlichen Schnitteilen oder unterschiedlichen Zonen eines Schnitteils, und

    - jedes zugeschnittene Schnitteil in einem in Förderrichtung der Stoffbahn (48) den Schneidbereichen nachgeordneten Entnahmebereich aus der Stoffbahn (48) mechanisch oder pneumatisch abgehoben und entfernt wird.


     
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuschneidbereiche in der Stoffbahn (48) durch einen Sicherheitsbereich programmgesteuert permanent voneinander getrennt gehalten sind.
     
    3. Vorrichtung zum Zuschneiden von Schnitteilen für Bekleidungsstücke mit

    - einem Schneidtisch (10), der eine Auflagefläche (12) aufweist, die von einem endlosen, kontinuierlich angetriebenen Transportband (14) zum Fördern einer Stoffbahn (48) umlaufen ist,

    - einem in Förderrichtung vor dem Schneidtisch (10) angeordneten Vorratswickel (46) für die Stoffbahn (48),

    - wenigstens zwei oberhalb der Förderebene des Transportbandes (14) längs und quer zu diesem in jeweiligen Zuschneidbereichen verfahrbaren Schneideinrichtungen (34) zum Schneiden der Schnitteile aus der durch das Transportband (14) geförderten Stoffbahn (48),

    - wenigstens einer in Förderrichtung nach den Schneideinrichtungen (34) angeordneten Entnahmeeinrichtung (56) für ein Entfernen der Schnitteile von dem Transportband (14),

    - einem in Förderrichtung nach dem Schneidtisch (10) angeordneten Abfallwickel (54) für den Stoff und

    - einer Steuereinheit (40), in der die unterschiedlichen Schnittprogramme der Schneideinrichtungen (34) für die jeweiligen Schnitteile gespeichert sind, die die Bewegungsbahnen der Schneideinrichtungen (34) und der Entnahmeeinrichtung (56) bezüglich der Fördergeschwindigkeit des Transportbandes (14) steuert, und die dafür sorgt, daß die Zuschneidbereiche benachbarter Schneideinrichtungen (34) durch einen Sicherheitsbereich permanent voneinander getrennt gehalten sind.


     
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Vorratswickel (46) der Stoffbahn (48) und dem Schneidtisch (10) eine Dampfvorrichtung (50) zum Bedampfen der Stoffbahn (48) vorgesehen ist.
     
    5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, gekennzeichnet durch einen Scanner zur Überprüfung der Stoffbahn (48).
     
    6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Transportband (14) aus einem Bürstenvlies besteht.
     


    Claims

    1. Method for cutting out elements for garments, wherein

    - a sheet of cloth (48) is unwound from a storage reel (46) and continuously conveyed in a plane in its longitudinal direction,

    - during continuous conveyance simultaneous cutting out takes place in at least two cutting regions of said sheet of cloth (48) with respective program control (40) for simultaneous manufacturing of different elements or different areas of a element, and

    - each cut out element is mechanically or pneumatically lifted and removed from said sheet of cloth (48) in a removing region arranged after the cutting regions in the conveying direction of said sheet of cloth (48).


     
    2. Method according to claim 1, characterized in that said cutting regions in said sheet of cloth (48) are permanently kept separated from each other by program control through a safety region.
     
    3. Apparatus for cutting out elements for garments, comprising:

    - a cutting table (10) having a support surface (12) surrounded by an endless continuously driven transport ribbon (14) for conveying a sheet of cloth (48),

    - a storage reel (46) for said sheet of cloth (48) arranged before said cutting table (10) in the conveying direction,

    - at least two cutting means (34) above the conveying plane of said transport ribbon (14) movable therealong and thereacross in respective cutting regions for cutting said elements out of said sheet of cloth (48) conveyed by said transport ribbon (14),

    - at least one removing means (56) arranged after said cutting means (34) in the conveying direction for removing said elements from said transport ribbon (14),

    - an evacuation reel (54) for the cloth arranged after said cutting table (10) in the conveying direction, and

    - a control unit (40) in which the different cutting programs of said cutting means (34) for each element are stored, which control unit controls the trajectories of said cutting means (34) and said removing means (56) with respect to the conveying speed of said transport ribbon (14), and which makes sure that the cutting regions of adjacent cutting means (34) are permanently kept separated from each other through a safety region.


     
    4. Apparatus according to claim 3, characterized by a steam device (50) for steaming said sheet of cloth (48) being provided between said storage reel (46) of said sheet of cloth (48) and said cutting table (10).
     
    5. Apparatus according to claim 3 or 4, characterized by a scanner for checking said sheet of cloth (48).
     
    6. Apparatus according to any of claims 3 to 5, characterized by said transport ribbon (14) consisting of a brush mattress.
     


    Revendications

    1. Procédé de coupe d'éléments pour vêtements, dans lequel

    - une bande d'étoffe (48) est déroulée d'un rouleau de réserve (46) et transportée de façon continue en un plan dans la direction de sa longueur,

    - pendant le transport continu le découpage a lieu simultanément en au moins deux zones de coupe de la bande d'étoffe (48) respectivement commandé par programme (40) pour la préparation simultanée de parties de coupe ou de zones différentes d'une partie de coupe, et

    - chaque partie découpée est enlevée et éloignée pneumatiquement ou mécaniquement de la bande d'étoffe (48) dans une zone d'enlèvement placée après les zones de coupe dans la direction de la bande d'étoffe (48).


     
    2. Procédé selon la revendication 1, caractérisé en ce que les zones de coupe dans la bande d'étoffe (48) sont maintenues séparées les unes des autres en permanence par commande de programme par une zone de sécurité.
     
    3. Dispositif de coupe d'éléments pour vêtements comprenant

    - une table de coupe (10) qui contient une surface de support (12) qui est parcourue par une bande de transport sans fin et actionnée de façon continue pour transporter une bande d'étoffe (48),

    - un rouleau de réserve (46) pour la bande d'étoffe (48) placée avant la table de coupe (10) dans la direction de transport,

    - au moins deux moyens de coupe (34) qui peuvent être transportés au-dessus du plan de transport de la bande de transport (14) lelong et à travers de celle-ci dans des zones de coupe respectives pour la coupe de parties de coupe de la bande d'étoffe (48) transportées par la bande de transport (14),

    - au moins un moyen d'enlèvement (56) placé après les moyens de coupe (34) dans la direction de transport pour enlever les parties de coupe de la bande de transport (14),

    - un rouleau d'évacuation (54) pour l'étoffe étant placé après la table de coupe (10) dans la direction de transport, et

    - une unité de commande (40), dans laquelle sont stockés les différents programmes de coupe pour les moyens de coupe (34) pour les parties de coupe respectives, qui commandent le parcours de mouvement des moyens de coupe (34) et du moyen d'enlèvement (56) par rapport à la vitesse de transport de la bande de transport (14), et qui veillent à ce que les zones de coupe de moyens de coupe voisins (34) soient maintenues séparées en permanence par une zone de sécurité.


     
    4. Dispositif selon la revendication 3, caractérisé en ce qu'un dispositif à vapeur (50) est prévu pour la vaporisation de la bande d'étoffe (48) entre le rouleau de réserve (46) de la bande d'étoffe (48) et la table de coupe (10).
     
    5. Dispositif selon la revendication 3 ou 4, caractérisé par un scanner pour le contrôle de la bande d'étoffe (48).
     
    6. Dispositif selon l'une des revendications 3 à 5, caractérisé en ce que la bande de transport (14) consiste en un matelas de brosse.
     




    Zeichnung