[0001] Die Erfindung betrifft ein tragbares Schleuderstrahlgerät zur Bearbeitung von vertikalen
oder im wesentlichen vertikalen Wandflächen, mit einem zur Anlage an der Wandfläche
vorgesehenen, eine Bearbeitungsfläche umgrenzenden Rahmen, einem in vorgesehener Arbeitsstellung
des Gerätes im wesentlichen unterhalb der Bearbeitungsfläche angeordneten Schleuderrad,
von dem aus ein Schleuderkanal schräg nach oben zur Bearbeitungsfläche gerichtet ist
und einem von der Bearbeitungsfläche schräg nach oben weggerichteten Rückführkanal,
der in eine mit einem Saugzuganschluß versehene Abscheideeinrichtung mündet, aus der
heraus das Strahlmittel durch Schwerkraft in einen Sammelbehälter und von dort zurück
in das Schleuderrad gelangt.
[0002] Geräte der vorstehend beschriebenen Art sind beispielsweise aus der DE-OS 25 06 740
und der US-PS 4 593 497 bekannt. Solche Geräte werden u.a. eingesetzt, um beispielsweise
die Außenhaut von Schiffsrümpfen oder die Außenflächen großer Behälter vor einem Neuanstrich
zu reinigen bzw. von einem alten Farbanstrich oder einer alten Beschichtung zu befreien,
um die Materialoberfläche für eine Neubeschichtung freizulegen. Neben Sand, Kunststoffgranulaten
und anderen Strahlmitteln werden in großem Maße insbesondere Strahlmittel aus Metall
eingesetzt, beispielsweise in Form von kleinen Stahlkugeln.
[0003] Bei sehr großen zu bearbeitenden Objekten oder an Einsatzorten, wie beispielsweise
auf Werften, wo die erforderlichen Hebezeuge oder sogar Spezialhebezeuge für das Positionieren
der Schleuderstrahlgeräte am Bearbeitungsobjekt vorhanden sind, lassen sich verhältnismäßig
aufwendige Schleuderstrahlgeräte verwenden, die mit den notwendigen technischen Hilfseinrichtungen,
wie Strahlmittelrückführkreislauf und Abscheideeinrichtungen für das abgetragene Oberflächenmaterial
ausgerüstet sind. Es besteht jedoch die zunehmende Tendenz, Schleuderstrahlgeräte
auch mobil und für kleinere Objekte durch Handwerksbetriebe einzusetzen. Im Grunde
genommen ist ein solcher Bedarf immer gegeben, wenn genügend große Flächen, beispielsweise
an Gebäudeaußenseiten, an Industriebehältern, Stahlkonstruktionen und dergl. gereinigt
oder von einem alten Anstrich befreit werden sollen. Für solche Anwendungsfälle besteht
der Bedarf an einem im wahren Sinne des Wortes tragbaren Gerät, welches zumindest
von zwei Personen an den Einsatzort verbracht werden kann, und insofern keine besonderen
Hebezeuge vorhanden sind, mittels eines ebenfalls tragbaren und von Hand installierbaren
Hebezeuges an der zu bearbeitenden Fläche auf- und abbewegt werden kann.
[0004] Das in der DE-OS 25 06 740 beschriebene Gerät erfüllt diese Forderungen nicht.
[0005] Insbesondere bei kleinen Schleuderstrahlgeräten kommt es auf zwei Dinge maßgeblich
an: erstens muß sichergestellt sein, daß das Strahlmittel ohne großen technischen
Aufwand möglichst vollständig im Kreislauf geführt werden kann. Dies ist nicht nur
deshalb wünschenswert, weil das Strahlmittel, insbesondere, wenn es sich um Stahlkugeln
handelt, Kosten verursacht und Entsorgungsprobleme bereiten kann, wenn es aus dem
Gerät austritt und in die Umwelt gelangt, sondern weil bei zu hohen Verlusten von
Strahlmittel aus dem Gerät ständig Strahlmittel in das Gerät nachgefüllt werden müßte,
wodurch ein kontinuierlicher Betrieb des Gerätes verhindert und die Bearbeitung in
kurzen Abständen immer wieder unterbrochen werden müßte. Dennoch lassen sich Leckverluste
an Strahlmittel nicht vollständig vermeiden. Aus diesem Grunde sollte das Gerät trotz
der angestrebten kleinen Bauweise einen Auffangbehälter für das rückgeführte Strahlmittel
enthalten, der dennoch groß genug ist, um bei gewissem Strahlmittelverlust eine sinnvolle
durchgehende Betriebsdauer des Gerätes zu gestatten.
[0006] Ein weiteres Erfordernis, insbesondere für ein kleines Schleuderstrahlgerät ist eine
effektive Trennung von Strahlmittel und abgetragenem Oberflächenmaterial sowie Abführen
des Abtrages aus dem Gerät heraus, so daß sich der Strahlmittelkreislauf nicht mit
dem abgetragenen Material anreichert und somit das Gerät in seiner Arbeitsweise blockiert.
[0007] Die vorliegende Anmeldung befaßt sich im wesentlichen mit der Abdichtung der Bearbeitungsfläche.
Der gesamte Teil des Gerätes, welcher die Bearbeitungsfläche umgrenzt, wird auch als
Strahlkopf bezeichnet. Wie bereits weiter oben erwähnt, kommt es darauf an, die Bearbeitungsfläche
derart gegenüber Außenbereichen abzudichten, daß möglichst kein Strahlmittel und,
aus Umweltbelastungsgründen, möglichst auch kein Abriebmaterial die Bearbeitungsfläche
zur unmittelbaren Umgebung hin verläßt. Deshalb ist eine wirksame Rundherumabdichtung
des Strahlkopfes erforderlich, um die Bearbeitungsfläche von der Umgebung zu isolieren.
Bei einem Gerät, welches bei der Bearbeitung von senkrechten oder im wesentlichen
senkrechten Wandflächen an diesen Flächen auf- und abwärts bewegt wird, wechseln die
Dichtungsanforderungen. Während die seitlichen Dichtungen abgesehen von ihren Endbereichen
weitgehend von der Bewegungsrichtung unabhängig sind, werden an die untere und insbesondere
die obere Abdichtung je nach der Bewegungsrichtung unterschiedliche Anforderungen
gestellt. Die untere Abdichtung wird ständig von Material belastet sein, welches aufgrund
von Schwerkraftwirkung die Tendenz hat, nach unten hin aus dem Strahlkopf auszutreten,
während die Wirkungsweise der oberen Abdichtung im wesentlichen bei einer Abwärtsbewegung
des Gerätes einsetzen muß.
[0008] Die US-PS 4 593 497 befaßt sich auch speziell mit der Strahlkopfabdichtung eines
tragbaren Schleuderstrahlgerätes. Dieser Veröffentlichung ist bereits der Vorschlag
zu entnehmen, die Strahlfläche - vorausgesetzt, daß Strahlmittel aus Stahl verwendet
werden - mit einer Magnetleiste zu umgeben und im oberen und unteren Dichtungsbereich
außerhalb der Magnetleisten noch Absaugrohre mit Schlitzen vorzusehen, mit denen die
Magnetleisten passierendes Strahlmittel in speziell dafür vorgesehene Auffangtrichter
abgesaugt wird, aus welchen das Strahlmittel periodisch dann wieder in den Kreislauf
gegeben werden kann. Einerseits ist diese Anordnung sehr kompliziert, andererseits
trägt sie den Abdichtungsbelangen der unterschiedlichen Bewegungsrichtungen nicht
in genügendem Maße Rechnung. Die Magnetleisten im oberen und unteren Bereich können
sich sogar störend auf die Funktionsweise des Gerätes ausüben.
[0009] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine besonders wirksame Abdichtung
für den Strahlkopf eines tragbaren Schleuderstrahlgerätes zu schaffen, welche insbesondere
geeignet ist, eine gute Abdichtung gerade auch bei wechselnder Auf- und Abwärtsbewegung
des Gerätes an einer Wand zu gewährleisten.
[0010] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches
1 gelöst.
[0011] Als seitliche Abdichtungen können auch bei der erfindungsgemäßen Ausführung Magnetleisten
verwendet werden, falls im allgemeinen Stahl-Strahlmittel verwendet wird. Für andere
Strahlmittel lassen sich andere geeignete Dichtelemente verwenden. Da in seinem Bewegungsablauf
gestörtes und somit nicht dem Rückprallweg folgendes Strahlmittel immer die Tendenz
hat, nach unten aus dem Strahlkopf auszutreten und sich vor der unteren Begrenzung
ansammelt, ist der untere Abschluß erfindungsgemäß als ein ständig offen bleibender
Luftspalt ausgebildet, über den die Hauptmenge der Luft in den Bearbeitungsraum eintritt,
die im Abscheider abgesaugt wird. Der Luftstrom dient dazu, das nach unten absinkende
Material wieder zurück in den Kreislauf zu führen. Um diesen Luftstrom gelenkt zu
führen, ist es natürlich erforderlich, daß die drei übrigen Begrenzungskanten des
Strahlkopfes entsprechend gut abgedichtet sind. Diesem Gesichtspunkt trägt die erfindungsgemäße
Ausbildung der oberen Dichtung Rechnung. In bevorzugter Ausführungsform besteht sie
aus einer in Richtung zu der zu bearbeitenden Wandfläche hin offenen, querverlaufenden
Rinne, die sowohl oben wie auch unten durch eine flexible Dichtung begrenzt ist, wobei
die untere Dichtung in weiterhin bevorzugter Ausführungsform zur Wandfläche hin etwas
schmaler ausgeführt ist als die obere. Bei einer Abwärtsbewegung des Gerätes legen
sich beide Dichtungen nach oben umgebogen an die Wand an. Strahlmittel, welches ungewollt
die untere Dichtung dennoch passiert, rutscht dann praktisch auf der Außenseite der
unteren Dichtung abwärts in die querverlaufende Auffangrinne, so daß kaum noch eine
Chance besteht, daß Partikel auch die obere Dichtung passieren. Diese dient im wesentlichen
zur zusätzlichen Luftabdichtung des oberen Bereiches, so daß der Saugzug durch den
unteren Luftspalt gewährleistet bleibt. Bei einer Aufwärtsbewegung des Gerätes legen
sich beide Dichtungen nach unten durchgebogen an die Wand an. Austritt von Strahlmittel
ist bei dieser Bewegungsrichtung kaum zu befürchten, so daß beide Dichtungen voll
zur Luftabdichtung beitragen, was bei dieser Bewegungsrichtung auch verstärkt notwendig
ist, da es bei der Aufwärtsbewegung besonders darauf ankommt, daß der Luftstrom durch
den unteren Ansaugspalt funktioniert.
[0012] Die Auffangrinne selbst ist nach unten über Durchtrittsöffnungen mit dem Rückführkanal
verbunden, der durch den Luftsog innerhalb des Gerätes unter Unterdruck steht und
somit wird an den Enden der Auffangrinne vorgesehene Lufteintrittsöffnungen Luft von
diesen Enden her in die Rinne gesaugt, welche in der Rinne angesammeltes Strahlmittel
in Richtung zu deren Mitte hin zu den Austrittsöffnungen fördert. Durch den querverlaufenden
Luftstrom in der Rinne wird auch gleichzeitig Strahlmittel mitgenommen, welches bei
Abwärtsbewegung des Gerätes von den oberen Enden der seitlichen Magnetleisten abgestreift
wird.
[0013] An einem Ausführungsbeispiel soll die Erfindung näher erläutert werden. Dabei zeigen
die Zeichnungen in
- Fig. 1:
- eine Seitenansicht des Schleuderstrahlgerätes;
- Fig. 2:
- eine vergrößerte Teilseitenansicht des Prallbereiches für das Strahlmittel gemäß Fig.
1;
- Fig. 3:
- eine Unteransicht auf die die Bearbeitungsfläche umgebende Rahmenfläche gem. Fig.
2;
- Fig. 4:
- eine Seitenansicht des Schleuderstrahlgerätes aufgehängt an einem Baugerüst; und
- Fig. 5:
- eine Teilvorderansicht des Hebezuges für das Schleuderstrahlgerät.
[0014] Die Erfindung wird mit Bezug auf ein Schleuderstrahlgerät zum Reinigen einer vertikal
angeordneten relativ ebenen Oberfläche, beispielsweise einer Gebäudewand beschrieben.
[0015] In Figur 1 ist mit Bezugszeichen 1 das Schleuderstrahlgerät dargestellt, das ein
auf Rädern 3 angeordnetes starres Gehäuse aufweist. Das Schleuderstrahlgerät 1 ist
über einen Seilzug betätigbar. Das Schleuderstrahlgerät ist mit einem von einem Schutzgehäuse
eines Schleuderkanals 5 umschlossenen Schleuderrad 7 versehen. Dieses Rad rotiert
mit hoher Geschwindigkeit auf einer von einem Elektromotor 9 angetriebenen Welle.
Betätigt wird das Schleuderstrahlgerät durch eine daran befindliche Steuereinheit
11.
[0016] Strahlmittelteilchen werden von einer Abscheideeinrichtung 13 über eine Fördertülle
15 dem Schleuderrad 7 zugeführt. Die Achse des Schleuderrades 7 ist geneigt, so daß
die Strahlmittelteilchen von den Schaufeln des Schleuderrades 7 schräg nach oben in
einem Winkel zu der zu bearbeitenden Wandfläche 17 durch den Schleuderkanal 5 auf
die Wandfläche 17 geschleudert werden. Die mit hoher Geschwindigkeit aufgeschleuderten
Strahlmittelteilchen sind bestrebt, in einem Reflexionswinkel von der Wandfläche 17
zurückzuprallen. Für die Rückführung der Strahlmittelteilchen ist ein Rückführkanal
19 vorgesehen. Der Schleuderkanal 5 und der Rückführkanal 19 verschmelzen an ihren
Endteilen, um eine zum Bearbeitungsobjekt gerichtete Arbeitsfläche 21 zu bilden. Diese
Bearbeitungsfläche 21, auf deren Ausbildung später eingegangen wird, wird durch einen
Rahmen 23 bzw. seitliche Rahmenabschnitte umgrenzt, die die Bearbeitungsfläche 21
gegenüber der zu bearbeitenden Wandfläche 17 abdichtet.
[0017] Für die Rückführung der Strahlmittelteilchen wird deren kinetische Energie genutzt,
wodurch sie von der Bearbeitungsfläche 21 in den aufwärts gerichteten Rückführkanal
19 zurückprallen.
[0018] Zur strömungstechnischen Unterstützung bei der Rückführung der Strahlmittelteilchen
können sich die Wände des Rückführkanals 19 allmählich vom unteren Eingang bis zum
oberen Auslaß stetig verjüngen. Eine derartige allmähliche Verminderung des Querschnitts
bewirkt eine Erhöhung der Durchflußgeschwindigkeit der Luft um einen Betrag, welcher
praktisch dem umgekehrten Quadrat des Kanalquerschnitts entspricht.
[0019] Zum Absaugen des Abriebmaterials und zum Erzeugen eines hohen Luftstromes im Bereich
des Strahlkopfes und des Rückführkanals ist am oberen Ende der Abscheideeinrichtung
13 eine Luftabzugseinrichtung 29 vorgesehen.
[0020] In Austrittsrichtung der Strahlmittelteilchen aus dem Rückführkanal 19 sind geneigte
Prallbleche 31 vorgesehen. Über eine Luftzufuhröffnung 33 zugeführte Luft leitet die
zurückgeführte Strahlmittelteilchen gegen die Prallbleche 31, um deren kinetische
Energie weiter zu vermindern.
[0021] Figur 2 zeigt eine vergrößerte Teilseitenansicht des Prallbereiches für das Strahlmittel,
wobei zum besseren Verständnis mit den strichlierten Pfeilen die Luftströmungswege
und mit den punktierten Flächen die Hauptbewegungsrichtungen der Strahlmittelteilchen
dargestellt sind. Die Figur 3 zeigt eine Unteransicht auf die die Bearbeitungsfläche
umgebende Rahmenfläche gemäß Figur 2.
[0022] Die Bearbeitungsfläche 21 des Schleuderstrahlgerätes 1 ist vom Rahmen 23 umgeben,
wobei die nach innen gerichteten Flächen der seitlichen Rahmenteile 23 jeweils mit
einem flexiblen Dichtelement 25, vorzugsweise aus Gummi, versehen sind. In unmittelbarer
Nähe und parallel zu diesen flexiblen Dichtelementen 25 sind Magnetleisten 37 in der
Bearbeitungsfläche 21 angeordnet und vorzugsweise mittels Schraubverbindung am Rahmen
23 befestigt. Oberhalb der Bearbeitungsfläche 21 befindet sich in Richtung deren Oberkante
eine zur Wandfläche 17 hin offene Auffangrinne 39 für das Strahlmittel. Diese Auffangrinne
39 erstreckt sich bis über die oberen Enden der Magnetleisten 37 und ist dazu vorgesehen,
das von den Magnetleisten 37 abgegebene Strahlmittel aufzunehmen. An ihren stirnseitigen
Enden weist die Auffangrinne 39 Lufteintrittsöffnungen 35 auf, durch die eine starke
Luftströmung erzeugt wird, die das von den Magnetleisten 37 abgelöste Abriebmittel
und das Strahlmittel über die Auffangrinne 39 in den Rückführkanal 19 zurückführen.
[0023] Im unteren Bereich der Auffangrinne 39, d.h. im oberen Bereich der Bearbeitungsfläche
21, sind eine Anzahl zueinander beabstandete, mit Unterdruck beaufschlagbare Saugöffnungen
27 für die zusätzliche Rückführung von Strahlmittel vorgesehen, welches die Bearbeitungsfläche
21 nach oben verlassen hat. Die Saugöffnungen 27, deren Anzahl unterschiedlich sein
kann, in der Auffangrinne 39 sind über Strahlmittelleitwege 43 mit dem sich unterhalb
befindlichen Rückführkanal 19 verbunden.
[0024] Weiterhin befindet sich oberhalb der Auffangrinne 39 eine an die Wandfläche 17 anlegbare
Dichtung 45. Diese Dichtung 45 ist wie im vorliegenden Ausführungsbeispiel jeweils
oberhalb und unterhalb der Auffangrinne 39 eine an die Wandfläche 17 anlegbare flexible
Dichtlippe 47 und 49 aus Gummi aufweisen.
[0025] Vorzugsweise besitzt die unterhalb der Auffangrinne 39 vorgesehene Dichtlippe 49
zur Wandfläche 17 hin eine geringere Erstreckung als die oberhalb der Auffangrinne
39 angeordnete Dichtlippe 47.
[0026] Eine entlang der Unterkante der Bearbeitungsfläche 21 verlaufende Abdichtung 41 ist
derart ausgebildet, daß zwischen dieser und der Wandfläche 17 ein Lufteinzugsspalt
erhalten bleibt, so daß durch die Luftabzugseinrichtung 29 durch diesen Spalt, der
ständig offen bleibt, die Hauptmenge der Luft in den Bearbeitungsraum 21 ansaugt.
Durch diesen Strömungsweg der Luft wird ein Unterdruck erzeugt, der das Strahlmittel
und die Abriebsteilchen in den Abscheider transportiert.
[0027] Gemäß Figur 2 sind die Abdichtung 41 und die Dichtlippen 47 und 49 im dynamischen
Zustand gezeigt, wobei durch die Pfeile angedeutet ist, in welche Richtung das jeweilige
Dichtmittel im dynamischen Zustand des Schleuderstrahlgerätes gebogen wird. Durch
die strichlierten Linien sind die Dichtlippen 47 und 49 im Ruhezustand dargestellt.
Bei einer Abwärtsbewegung des Schleuderstrahlgerätes 1 legen sich die beiden Dichtlippen
47 und 49, wie in Fig. 2 gezeigt, nach oben umgebogen an die Wandfläche 17 an. Das
Strahlmittel, das dennoch die untere Dichtlippe 49 passiert, rutscht dann auf der
Außenseite der unteren Dichtlippe 49 abwärts in die Auffangrinne 39. Bei einer Aufwärtsbewegung
des Schleuderstrahlgerätes 1 legen sich beide Dichtlippen 47 und 49 nach unten durchgebogen
an die Wandfläche 17 an. Damit tragen beide Dichtlippen 47 und 49 zur Luftabdichtung
bei.
[0028] Die seitliche Abdichtung erfolgt durch die Magnetleisten 37 und zusätzlich durch
das flexible Dichtelement 25. Das sich an den Magnetleisten 37 ansammelnde Strahlmittel
wird durch das Dichtelement 25 seitlich begrenzt und je nach Schubrichtung des Schleuderstrahlgerätes
1 zwischen den Magnetleisten 37 und der Wandfläche 17 nach unten bzw. oben bewegt,
wo es sich in den Rahmeneckbereichen der Bearbeitungsfläche 21 von den Magnetleisten
37 löst und durch eine in ihrer Richtung vorbestimmte starke Luftströmung in den Rückführkanal
19 zurückgeführt wird. Die Luftströmung entsteht durch den im Bereich der Bearbeitungsfläche
21 vorhandenen Unterdruck und bewirkt im Bereich der besonders profilierten Abdichtung
41, insbesondere in den mit 51 bezeichneten Bereichen eine Strömungsgeschwindigkeit,
die das Strahlmittel in den Strahlbereich zurückführt. Damit die Luftströmung nahezu
konstant gehalten wird, ist die Abdichtung 41 profiliert und vorgespannt, so daß ein
ständiger Luftspalt zur Wandfläche 17 gewährleistet ist, um einen erhöhten Luftstrom
zu erzeugen, damit das nach unten absinkende Material wieder zurück in den Kreislauf
geführt wird.
[0029] Die Abdichtung in den mit 53 bezeichneten Eckbereichen erfolgt durch die ausgebildeten
Dichtlippen 47 und 49. Diese legen sich bei Aufwärtsvorschub und Abwärtsvorschub derart
an die Wandfläche 17 an, daß sich die zur Wandfläche 17 offene Auffangrinne 39 bildet.
Beim Abwärtsvorschub wird das Strahlmittel zwischen den Magnetleisten 37 und der Wandfläche
17 zur Auffangrinne 39 hin bewegt und die Dichtlippen 47 und 49 sorgen im Bereich
53-53 für eine Abdichtung zwischen der unteren Dichtlippe 49 und der Auffangrinne
39. Durch die Saugöffnungen 27 entsteht in der Auffangrinne 39 ein verstärktes Druckgefälle
mit der Folge, daß sich die Strömungsgeschindigkeit in der Auffangrinne 39 stark erhöht
und die durch die Lufteintrittsöffnungen 35 eintretende Luft das Strahlmittel in die
Saugöffnungen 27 bzw. Strahlmittelleitwege fördert, von wo das Strahlmittel in den
Strahlbereich zurückfällt und vom Hauptstrahlmittelstrom in den Rückführkanal 19 weitertransportiert
wird.
[0030] Strahlmittel, das beim Abwärtsvorschub dennoch zwischen die obere und untere Dichtlippe
47 und 49 gelangt, fällt in die Auffangrinne 39 und wird ebenfalls durch die Strahlmittelleitwege
43 dem Rückführkanal 19 zugeführt.
[0031] Beim Abwärtsvorschub spielt daher die Auffangrinne 39 eine geringere Rolle, da kaum
Strahlmittel und Abriebmaterial von den Magnetleisten 37 in den Bereich 53-53 gelangt
und die Abdichtung durch die Dichtlippen 47 und 49 ausreichend ist.
[0032] Die vorstehende Beschreibung des erfindungsgemäßen Schleuderstrahlgerätes bezieht
sich auf die Verwendung von magnetischem Strahlmittel. Sollte das Schleuderstrahlgerät
im Bedarfsfall mit nichtmetallischem Strahlmittel betrieben werden, sind die Magnetleisten
durch Bürsten zu ersetzen. Im übrigen bleiben die zuvor beschriebenen Abdichtungen
bestehen.
[0033] Durch diese erfindungsungsgemäße Anordnung kann das beim Auf- und Abwärtsbewegen
des Schleuderstrahlgerätes 1 von den Magnetleisten 37 abgestriffene Abriebmaterial
und das Strahlmittel vollständig von den Austrittsöffnungen 39 und das Abriebmaterial,
das sich an der Bearbeitungsfläche 21 befindet, abgesaugt und dem Rückführkanal 19
zugeleitet werden.
[0034] In einem beliebigen Anlegebereich des Rahmens 23 ist ein sogenannter Totmannschalter
(nicht dargestellt) angebracht, der beim Abheben des Schleuderstrahlgerätes 1, dieses
abschaltet, so daß dieser Totmannschalter als Sicherheitsschalter gegen beabsichtigtes
oder unbeabsichtigtes Abheben des Schleuderstrahlgerätes von der zu bearbeitenden
Fläche dient.
[0035] In weiterer Ausbildung ist gem. Fig. 4 an einem Vorrichtungsschwerpunkt, vorzugsweise
am Rückführkanal 19 ein Befestigungsmittel 55 vorhanden. An diesem Befestigungsmittel
55 ist ein Seil 57 befestigt, das mit einem Hebezeug, vorzugsweise einer Seilzugwinde
59 verbunden ist. Diese Seilzugwinde 59 wiederum ist über einen Fahrschienenabschnitt
61 mit einem Baugerüst 63, vorzugsweise einem Stahlgerüst verbunden. Dieses Gerüst
63 ist variabel ausführbar und den entsprechenden Bearbeitungserfordernissen angepaßt
und kann aus mehreren Gerüststücken ausgeführt sein. Der Ausbildung dieses Gerüstes
63 sind keine Grenzen gesetzt. Der Fahrschienenabschnitt 61, in dem die Seilzugwinde
59 horizontal bewegbar geführt ist, ist mit dem Baugerüst 63 austauschbar verbunden.
Darüberhinaus besteht eine Fernbedienungskabelverbindung 65 zwischen der Seilzugwinde
59 und dem Schleuderstrahlgerät 1, wobei die Kabelverbindung 65 in die am Schleuderstrahlgerät
1 angebrachten Steuereinheit 11 mündet. Diese Steuereinheit 11 ist abnehmbar vorgesehen
und kann, wenn es die Arbeitsbedingungen erfordern, als Fernbedienung genutzt werden.
[0036] Die Seilzugwinde 59, die vorzugsweise als Laufkatze ausgebildet ist, ist vorzugsweise
mittels Rollen 67 mit dem Fahrschienenabschnitt 61 bewegbar verbunden. Wahlweise kann
die Bewegung der Seilzugwinde 59 an der Fahrschiene 61 durch einen stufenlos regelbaren
Hydraulik-, Pneumatik- oder Elektromotor 69 erfolgen, der eine Vorschubgeschwindigkeit
von 0-20 m/min ermöglicht.
[0037] Diese Rollen 67 halten einen Rahmen 71, der wiederum als wesentliche Bestandteile
den Motor 69 mit einer Getriebeübersetzung 73 zu einer Seilrolle 75, sowie eine Hebezeugsteuereinheit
77 aufweist.
[0038] Der Motor 69 ist vorzugsweise als stufenlos regelbarer Motor ausgebildet, um ein
ruckfreies vertikales Bewegen des Schleuderstrahlgerätes 1 zu ermöglichen. Der Motor
69 treibt die Seilrolle 75 an, auf der sich das Seil 57 befindet, an dem das Schleuderstrahlgerät
1 aufgehängt ist. Die Bedienung der Schleuderstrahlanlage und des Hebezeuges 59 erfolgt
von der Steuereinheit 11 aus, die sowohl am Schleuderstrahlgerät 1 als auch als Fernbedienung
genutzt werden kann.
[0039] Durch diese Ausbildung wird die Handhabbarkeit des ortsgeweglichen Schleuderstrahlgerätes
wesentlich erleichtert. Darüberhinaus ist das Gewicht des Schleuderstrahlgerätes auf
etwa 30 kp reduziert worden, wobei das Gerät eine maximale Höhe von etwa 600 mm und
eine Breite von etwa 220 mm aufweist. Damit besitzt das Schleuderstrahlgerät ein kompaktes
Bauvolumen, was seine bessere Handhabbarkeit begründet. Vorschriftsmäßig ist das Baugerüst
etwa 300 mm von der zu bearbeitenden Wandfläche entfernt aufgestellt, sodaß die Breite
des Schleuderstrahlgerätes ausreicht, um dieses problemlos in diesem Abstand hindurchzuführen.
1. Tragbares Schleuderstrahlgerät zur Bearbeitung von vertikalen oder im wesentlichen
vertikalen Wandflächen, mit einem zur Anlage an der Wandfläche vorgesehenen, eine
Bearbeitungsfläche umgrenzenden, mit Dichtelementen versehenen Rahmen, wobei die Bearbeitungsfläche
(21) an ihren Seitenkanten durch am Rahmen (23) angeordnete Dichtelemente (25) gegenüber
der Umgebung abgedichtet ist, einem in vorgesehener Arbeitsstellung des Gerätes im
wesentlichen unterhalb der Bearbeitungsfläche angeordneten Schleuderrad, von dem aus
ein Schleuderkanal schräg nach oben zur Bearbeitungsfläche gerichtet ist und einem
von der Bearbeitungsfläche schräg nach oben weggerichteten Rückführkanal, der in eine
mit einem Saugzuganschluß versehene Abscheideeinrichtung mündet, aus der heraus das
Strahlmittel durch Schwerkraft in einen Sammelbehälter und von dort weiter in das
Schleuderrad gelangt, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Bearbeitungsfläche
(21) in Richtung deren Oberkante eine zur Wandfläche (17) hin offene Auffangrinne
(39) für Strahlmittel vorgesehen ist, in deren unterem Bereich mit Unterdruck beaufschlagbare
Saugöffnungen (27) für die zusätzliche Rückführung von Strahlmittel vorgesehen sind,
welches die Bearbeitungsfläche (21) nach oben verlassen hat, daß mindestens eine flexible,
an die Wandfläche (17) anlegbare Dichtung (45) oberhalb der Auffangrinne (39) angeordnet
ist, daß eine entlang der Unterkante der Bearbeitungsfläche (21) verlaufende Abdichtung
(41) derart ausgebildet ist, daß zwischen ihr und der Wandfläche (17) ein Lufteinzugsspalt
erhalten bleibt.
2. Schleuderstrahlgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb und unterhalb
der Auffangrinne (39) eine an die Wandfläche (17) anlegbare flexible Dichtlippe (47,49)
vorgesehen ist.
3. Schleuderstrahlgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die unterhalb der
Auffangrinne (39) vorgesehene Dichtlippe (49) zur Wandfläche (17) eine geringere Erstreckung
aufweist, als die oberhalb der Auffangrinne (39) angeordnete Dichtlippe (47).
4. Schleuderstrahlgerät nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Auffangrinne (39) an ihrem stirnseitigen Ende Lufteintrittsöffnungen (35)
aufweist.
5. Schleuderstrahlgerät nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Saugöffnungen (27) in der Auffangrinne über Strahlmittelleitwege (43) mit
dem sich unterhalb befindlichen Rückführkanal (19) verbunden sind.
6. Schleuderstrahlgerät nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die seitlichen Abdichtungen der Bearbeitungsfläche (21) Magnetleisten (37) aufweisen.
7. Schleuderstrahlgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Auffangrinne
(39) sich seitlich bis über die oberen Enden der Magnetleisten (37) erstreckt und
ausgebildet ist, von den Magnetleisten (37) abgegebenes Strahlmittel aufzunehmen.
8. Schleuderstrahlgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von
nicht magnetischem Strahlmittel die Magnetleisten (37) durch Bürsten ausgetauscht
werden.
9. Schleuderstrahlanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hubmotor (69)
mit Drehzahlsteuerung zum Antrieb einer Seilzugwinde (59) vorgesehen ist.
10. Schleuderstrahlanlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubmotor (69)
Mittel zur Aufhängung an einem Fahrschienenabschnitt (61) aufweist.
1. Portable centrifugal jet device for treating vertical or substantially vertical wall
surfaces, having a frame which is provided for bearing against the wall surface, delimits
a treatment surface and is provided with sealing elements, the treatment surface (21)
being sealed from the environment at its side edges by sealing elements (25) arranged
on the frame (23), a centrifugal wheel which is arranged substantially below the treatment
surface in the intended working position of the device and from which a centrifugal
channel is directed obliquely upwards with respect to the treatment surface, and a
return channel which is directed obliquely upwards away from the treatment surface
and opens into a separating device, the latter being provided with a suction connection
and the jet medium passing out of the separating device by gravity into a collection
container and from there further to the centrifugal wheel, characterized in that above
the treatment surface (21) there is provided, in the direction of the upper edge thereof,
a collecting groove (39) which is for jet medium and is open towards the wall surface
(17) and in the lower region of which there are provided suction openings (27) which
can be acted upon by low pressure for the additional return of jet medium which has
upwardly left the treatment surface (21), in that at least one flexible seal (45)
which can be laid against the wall surface (17) is arranged above the collecting groove
(39), and in that a seal (41) running along the lower edge of the treatment surface
(21) is constructed such that there is maintained between it and the wall surface
(17) an air draw-in gap.
2. Centrifugal jet device according to Claim 1, characterized in that there is provided
above and below the collecting groove (39) a flexible sealing lip (47, 49) which can
be laid against the wall surface (17).
3. Centrifugal jet device according to Claim 2, characterized in that the sealing lip
(49) provided below the collecting groove (39) has a smaller distance to the wall
surface (17) than the sealing lip (47) arranged above the collecting groove (39).
4. Centrifugal jet device according to at least one of Claims 1 to 3, characterized in
that the collecting groove (39) has air inlet openings (35) at its end face.
5. Centrifugal jet device according to at least one of Claims 1 to 4, characterized in
that the suction openings (27) in the collecting groove are connected by way of jet
medium guidance paths (43) to the return channel (19) underneath.
6. Centrifugal jet device according to at least one of Claims 1 to 5, characterized in
that the lateral seals of the treatment surface (21) have magnetic strips (37).
7. Centrifugal jet device according to Claim 6, characterized in that the collecting
groove (39) extends laterally over the upper ends of the magnetic strips (37) and
is constructed to receive jet medium discharged from the magnetic strips (37).
8. Centrifugal jet device according to Claim 6, characterized in that when non-magnetic
jet medium is used the magnetic strips (37) are replaced by brushes.
9. Centrifugal jet system according to Claim 1, characterized in that a lifting motor
(69) with speed control is provided for driving a cable pull winch (59).
10. Centrifugal jet system according to Claim 9, characterized in that the lifting motor
(69) has means for suspension on a travel carriage portion (61).
1. Appareil de sablage portatif, pour le traitement de surfaces de murs verticales ou
sensiblement verticales, avec un cadre, prévu pour venir en appui sur la surface de
mur, délimitant une surface de traitement et pourvu d'éléments d'étanchéité, étant
entendu que la surface de traitement (21) est isolée de façon étanche sur ses bords
latéraux du milieu ambiant, au moyen d'éléments d'étanchéité (25) disposés sur le
cadre (23), avec une roue d'éjection, disposée sensiblement au-dessous de la surface
de traitement lorsque l'appareil se trouve dans la position de travail prévue, et
d'où part un canal d'éjection, orienté obliquement vers le haut, en direction de la
surface de traitement et avec un canal de retour, partant de la surface de traitement
orienté obliquement vers le haut, et débouchant dans un dispositif séparateur pourvu
d'un raccordement d'aspiration et à partir duquel le milieu de sablage arrive, sous
l'effet de la gravité, dans un récipient collecteur d'où il revient dans la roue d'éjection,
caractérisé en ce qu'une goulotte de captage (39) est prévue au-dessus de la surface
de traitement (21), dans le sens de son bord supérieur ouverte en direction de la
surface de mur (17), pour le milieu de sablage, goulotte dans la zone inférieure de
laquelle des ouvertures d'aspiration (27), pouvant être reliées à un vide, sont prévues
pour le recyclage supplémentaire de milieu de sablage ayant quitté la surface de traitement
(21) vers le haut, qu'au moins un joint d'étanchéité flexible (45), pouvant être appliqué
sur la surface de mur (17), est disposé au-dessus de la goulotte de captage (39),
qu'un joint d'étanchéité (41), s'étendant le long du bord inférieur de la surface
de traitement (21) est prévu, et qu'un interstice d'introduction d'air est conservé
entre ce joint et la surface de mur (17).
2. Appareil de sablage selon la revendication 1, caractérisé en ce qu'une lèvre d'étanchéité
(47, 49) flexible, pouvant être appliquée sur la surface de mur (17), est prévue au-dessus
et au-dessous de la goulotte de captage (39).
3. Appareil de sablage selon la revendication 2, caractérisé en ce qu'une lèvre d'étanchéité
(49) prévue au-dessous de la goulotte de captage (39) présente une moindre étendue
par rapport à la surface de mur (17) que la lèvre d'étanchéité (47) disposée au-dessus
de la goulotte de captage (39).
4. Appareil de sablage selon au moins l'une des revendications 1 à 3, caractérisé en
ce que la goulotte de captage (39) présente, sur son extrémité frontale, des ouvertures
d'entrée d'air (35).
5. Appareil de sablage selon au moins l'une des revendications 1 à 4, caractérisé en
ce que les ouvertures d'aspiration (27) situées dans la goulotte de captage sont reliées
au canal de retour (19) se trouvant au-dessous, par l'intermédiaire de canaux de guidage
de milieu de sablage (43).
6. Appareil de sablage selon au moins l'une des revendications 1 à 5, caractérisé en
ce que les joints d'étanchéité latéraux de la surface de traitement (21) présentent
des bandes magnétiques (37).
7. Appareil de sablage selon la revendication 6, caractérisé en ce que la goulotte de
captage (39) s'étend latéralement jusque sur les extrémités supérieures des bandes
magnétiques (37) et est conçue pour capter le milieu de sablage prélevé par les bandes
magnétiques (37).
8. Appareil de sablage selon la revendication 6, caractérisé en ce qu'en cas d'utilisation
de milieu de sablage non magnétique, les bandes magnétiques (37) sont remplacées par
des soies.
9. Installation de sablage selon la revendications 1, caractérisée en ce qu'un moteur
de levage (69) est prévu, avec une commande de la vitesse de rotation pour l'entraînement
d'un treuil à câble de traction (59).
10. Installation de sablage selon la revendications 9, caractérisée en ce que le moteur
de levage (69) présente des moyens d'accrochage à un tronçon de rail de déplacement
(61).