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EP 0 402 629 B1 |
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EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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27.07.1994 Patentblatt 1994/30 |
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Anmeldetag: 11.05.1990 |
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Unterdach für mit Dacheindeckungsplatten eingedeckte Dächer
Underroofing for roofs covered with tiles
Soustoiture pour toits couverts de tuiles
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH DE DK ES FR GB IT LI NL |
(30) |
Priorität: |
15.06.1989 DE 3919511
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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19.12.1990 Patentblatt 1990/51 |
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Patentinhaber: |
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- Feil, Eugen
D-73463 Westhausen (DE)
- Neumann, Gerd
D-85110 Kipfenberg (DE)
- Graser, Wolfgang
D-97475 Zeil (DE)
- Friedrich, Horst
D-95233 Helmbrechts (DE)
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Erfinder: |
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- Feil, Eugen
D-73463 Westhausen (DE)
- Neumann, Gerd
D-85110 Kipfenberg (DE)
- Graser, Wolfgang
D-97475 Zeil (DE)
- Friedrich, Horst
D-95233 Helmbrechts (DE)
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(74) |
Vertreter: Neubauer, Hans-Jürgen, Dipl.-Phys. |
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Fauststrasse 30 85051 Ingolstadt 85051 Ingolstadt (DE) |
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Entgegenhaltungen: :
DE-A- 3 118 139 DE-A- 3 623 428
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DE-A- 3 420 793
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft ein Unterdach für mit Dacheindeckungsplatten eingedeckte Dächer
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Ein bekanntes, gattungsgemäßes Unterdach für mit Dacheindeckungsplatten eingedeckte
Dächer (DE 36 23 428 C2) besteht aus in Gefällerichtung einander überlappenden, oberseitig
mit mindestens einer Einhängekante für die Dacheindeckungsplatten versehenen, auf
Dachlatten verlegten Wärmeplatten. Diese weisen jeweils einen Mittelteil auf, an den
sich first- und traufseitig je ein keilförmig gegen die Plattenmitte hin dicker werdender
Plattenteil anschließt, welcher jeweils über eine Stufe in den Plattenmittelteil übergeht
und bezüglich seiner in Gefällerichtung gemessenen Länge dem anderen keilförmigen
Plattenteil entspricht.
[0003] Bei den verwendeten Wärmedämmplatten entspricht die Summe der Längen des mittleren
und des traufseitigen Plattenteils, in Gefällerichtung gemessen, mindestens der Länge
des firstseitigen Plattenteils, dessen Länge etwa dem Dachlattenabstand entspricht.
Dies führt zu relativ langen Wärmedämmplatten, die in der Weise zu verlegen sind,
daß sie eine versetzte Doppel-oder Mehrfachdeckung bilden. Aufgrund der Doppel- oder
Mehrfachdeckung sind keine wasserführenden Seitenverfalzungen erforderlich. Durch
die notwendige, relativ große Länge der Wärmedämmplatten kann jedoch die Lagerung,
der Transport und die Verlegung im Vergleich zu kürzeren Plattenausführungen, wie
sie für Einfachdeckungen verwendet werden, je nach den vorliegenden Gegebenheiten,
erschwert sein. Kürzere Plattenausführungen für Einfachdeckungen haben aber meist
komplizierte Seitenfalzausbildungen, die anfällig gegen Beschädigungen sind.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Wärmedämmplatten eines Unterdachs der
in Rede stehenden Art so auszubilden, daß sie bei einfacher und gegen Beschädigungen
wenig anfälliger Ausbildung eine Einfachdeckung ergeben.
[0005] Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 gelöst.
[0006] Gemäß Anspruch 1 hat der Plattenmittelteil eine größere Dicke als die der Plattenmitte
zugekehrten Ränder der keilförmigen Plattenteile. Dabei gehen der firstseitige Plattenteil
durch eine oberseitige Stufe und der traufseitige Plattenteil durch eine an der firstseitigen
Seitenfläche der betreffenden Dachlatte sich abstützende unterseitige Stufe in den
Plattenmittelteil über. Die seitlichen Plattenränder bilden eine Seitenverfalzung,
die im Abstand vom firstseitigen Plattenrand im firstseitigen Plattenteil beginnt,
sich über den Plattenmittelteil erstreckt und im Abstand vom traufseitigen Plattenrand
im traufseitigen Plattenteil endet und die dabei spitzwinklig zur Dachlattenebene
ansteigt.
[0007] Vorteilhafterweise haben die im erfindungsgemäßen Unterdach verwendeten Wärmedämmplatten
eine kompakte Form und eine handliche Größe. Sie ergeben in der Eindeckung eine Einfachdeckung.
Beim Ziehen in Gefällerichtung bilden sich aufgrund der keilförmigen Überdeckung keine
wesentlichen Schwachstellen, so daß eine einheitliche Wärmedämmplattengröße für unterschiedliche
Dachlattenabstände geeignet ist. Bei einem Ziehen der Wärmedämmplatten in Gefällerichtung
stellen sich diese in ihrer gegenseitigen Lage und relativen Höhe zueinander wieder
so ein, daß die Anlageflächen im wesentlichen plan aneinanderliegen. Die Anlageflächen
werden zudem durch das Gewicht der Dacheindeckungsplatten aneinandergepreßt, so daß
eine sehr hohe Winddichtheit bei weitgehend spaltfreier Wärmedämmung erzielt wird.
[0008] Durch die keilförmig verlaufenden Anlageflächen ist eine einfache und robuste Seitenfalzausbildung
möglich, die gegen Beschädigungen wenig anfällig ist. Zudem ist eine gute First-und
Trauflösung realisierbar.
[0009] Mit den Merkmalen nach Anspruch 2 wird erreicht, daß am Beginn der Seitenverfalzung
im firstseitigen Plattenteil eine ausreichend große Materialdicke für eine robuste
Ausbildung der Seitenverfalzung mit nicht zu geringen Querschnitten zur Verfügung
steht.
[0010] Mit den Merkmalen gemäß den Ansprüchen 3, 4 und 5 werden zwei Ausführungsformen von
Seitenverfalzungen angegeben, die besonders robust und gegen Beschädigungen wenig
anfällig ausgebildet sind.
[0011] Bei einer im Querschnitt gesehen punktsymmetrischen Ausbildung der Wärmedämmplatten
nach Anspruch 6 wird die Verlegearbeit dahingehend vereinfacht, daß nicht zwischen
Ober- und Unterseite der Wärmedämmplatten unterschieden werden muß.
[0012] Aufgrund der Gestalt der Wärmedämmplatten brauchen die Seitenverfalzungen nicht in
Gefällerichtung fluchtend verlegt zu werden, so daß bei einer versetzten Plattenverlegung
in den einzelnen Reihen gemäß Anspruch 7 eine große Dichtheit, insbesondere auch eine
hohe Winddichtheit, erhalten wird.
[0013] Anhand der Zeichnung werden Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert.
[0014] Es zeigt
- Fig. 1
- eine Seitenansicht einer Wärmedämmplatte zur Bildung eines Unterdaches gemäß der Erfindung,
- Fig. 2
- die Draufsicht auf die Wärmedämmplatte nach Fig. 1,
- Fig. 3
- einen Querschnitt durch die Wärmedämmplatte nach den Fig. 1 und 2 entlang der Linie
A-A in Fig. 2 sowie strichliert eingezeichnete Nachbarplatten,
- Fig. 4
- eine Seitenansicht mehrerer auf einer Dachkonstruktion verlegter Wärmedämmplatten
zur Herstellung eines Unterdachs mit einer darüber angeordneten Biberschwanzeindeckung,
- Fig. 5
- eine zweite Ausführungsform von Wärmedämmplatten,
- Fig. 6
- eine dritte Ausführungsform von Wärmedämmplatten,
- Fig. 7
- eine vierte Ausführungsform von Wärmedämmplatten und
- Fig. 8
- einen Schnitt durch die Ränder zweier benachbarter Wärmedämmplatten nach Fig. 7 entlang
der Linie B-B im Bereich der Seitenverfalzung.
[0015] In Fig. 1 ist eine Wärmedämmplatte 1 zur Erstellung eines Unterdachs dargestellt,
die aus einem keilförmigen, firstseitigen Plattenteil 2, einem Plattenmittelteil 8
und einem keilförmigen, traufseitigen Plattenteil 3 besteht, wobei die keilförmigen
Plattenteile 2, 3 gegen die Plattenmitte hin dicker werden und jeweils über eine unterseitige
Stufe 6 bzw. über eine oberseitige Stufe 20 in den Plattenmittelteil 8 übergehen.
Die keilförmigen Plattenteile 2, 3 entsprechen einander in ihrer in Gefällerichtung
gemessenen Länge.
[0016] Die Unterseite 4 des traufseitigen Plattenteils 3 und die Oberseite 5 des firstseitigen
Plattenteils 2 bilden in der Eindeckung plane Anlageflächen (vgl. Fig. 4). Die unterseitige
Stufe 6 stützt sich an der firstseitigen Seitenfläche 11 einer Dachlatte 12 ab (vgl.
Fig. 4).
[0017] Am firstseitigen Rand 9 des firstseitigen Plattenteils 2 ist ein Auflagerstreifen
7 vorgesehen, dessen Breite etwa der Breite der darunterliegenden Dachlatte 12 entspricht.
Die Unterseite 13 des Auflagerstreifens 7 geht neben der Dachlatte 12 in die unter
der Dachlattenoberseite und über der Sparrenoberseite liegende Unterseite 15 des firstseitigen
Plattenteils 2 über, welche mit der Unterseite des Plattenmittelteils 8 fluchtet.
Es ist hier ein bogenförmiger Übergang 14 vorgesehen, der von der Dachinnenseite her
gesehen optisch gut aussieht.
[0018] In Fig. 1 ist mit einer strichlierten Linie die Dachlattenebene 10 angedeutet (vgl.
auch Fig. 4). Die Unterseite 4 des traufseitigen Plattenteils 3 geht von der Basis
der unterseitigen Stufe 6 als plane Fläche aus und ist gegenüber der Dachlattenebene
10 spitzwinklig nach oben geneigt. Entsprechend geht die Oberseite 5 des firstseitigen
Plattenteils 2 von der Basis der oberseitigen Stufe 20 als plane Fläche aus und verläuft
parallel zu der Unterseite 4.
[0019] An der Oberseite 16 des traufseitigen Plattenteils 3, die nicht von einer benachbarten
Wärmedämmplatte 1 überdeckt wird, sind im Abstand voneinander zwei Leisten 17, 18
zum Einhängen von Dacheindeckungsplatten 29 angebracht (vgl. auch Fig. 4).
[0020] Anhand der Fig. 2 und 3 wird die als Seitenverfalzung 25 ausgeführte Längsrandausbildung
der Wärmedämmplatte 1 näher erläutert. Die Seitenverfalzung 25 ist als Stufenfalz
mit einer Wasserführungsrinne 21 im überdeckten Falzteil 23 ausgebildet, der von einem
überdeckenden Falzteil 22 an dem jeweils anderen Längsrand der benachbarten Wärmedämmplatte
1 übergriffen ist. Der überdeckte Falzteil 23 endet zur Bildung eines nach unten offenen
Auslaufs 24 im Abstand vor dem traufseitigen Ende der Seitenverfalzung 25. Die Seitenverfalzung
25 beginnt im Abstand vom firstseitigen Plattenrand 9 im firstseitigen Plattenteil
2, erstreckt sich über den Plattenmittelteil 8 und endet im Abstand vom traufseitigen
Plattenrand 19 im traufseitigen Plattenteil 3. Dabei steigt die Seitenverfalzung 25
spitzwinkelig zur Dachlattenebene 10 an.
[0021] Die strichlierten Linien 26 in Fig. 2 deuten firstseitig überdeckende Wärmedämmplatten
1 an, woraus zu ersehen ist, daß diese in den einzelnen Reihen versetzt zueinander
verlegt sind.
[0022] In Fig. 4 ist eine Seitenansicht mehrerer auf einer Dachkonstruktion verlegter Wärmedämmplatten
1 dargestellt. Diese sind in ihrer dichtest gedrängten Lage gezeigt, wobei sich die
trauf- und firstseitigen Plattenteile 3 bzw. 2 mit ihren Unterseiten 4 und Oberseiten
5 keilförmig und schräg nach außen verlaufend überdecken. Es ist ohne weiteres ersichtlich,
daß bei etwas weiter auseinanderliegenden Dachlatten 12 die einzelnen Wärmedämmplatten
1 mit ihren schrägen Unterseiten 4 und Oberseiten 5 aufeinander gleitend auseinandergezogen
werden können. Dabei schwenken die Wärmedämmplatten 1 um die Oberseiten der Dachlatten
12 und die Stufen 6 wandern etwas weiter neben den firstseitigen Seitenflächen 11
der Dachlatten 12 nach unten, wozu der Abstand 27 zwischen den Plattenunterseiten
15 und dem Sparren 28 erforderlich ist. Trotz dieses Auseinanderziehens stellen sich
die Wärmedämmplatten 1 aber relativ zueinander wieder so ein, daß die Unterseiten
4 und die Oberseiten 5 im wesentlichen ohne Spalte aufeinanderliegen.
[0023] Aus Fig. 4 ist auch deutlich zu erkennen, daß über die Seitenverfalzung 25 eine Weitergabe
von Wasser von einer Wärmedämmplatte 1 zur anderen schon bei einer geringen Dachneigung
erfolgt, obwohl die Seitenverfalzung 25 nicht bis zum firstseitigen Rand 9 und bis
zum traufseitigen Rand 19 reicht.
[0024] Das nach Fig. 4 aufgebaute Unterdach ist mit aus Biberschwanzdachplatten gebildeten
Dacheindeckungsplatten 29 eingedeckt, die an den Einhängeleisten 17 und 18 eingehängt
sind. Das Gewicht der Dacheindeckungsplatten 29 preßt dabei die Unterseiten 4 und
die Oberseiten 5 dicht aufeinander.
[0025] In Fig. 5 ist eine etwas modifizierte, zweite Ausführungsform von Wärmedämmplatten
1 dargestellt, bei der die Leisten 17, 18 breiter als bei der ersten Ausführungsform
ausgeführt sind, wobei wiederum eine Stufe 20 als Einhängekante und eine Rinne 30
zum Einhängen einer weiteren Dacheindeckungsplatte 29 vorhanden ist.
[0026] Eine dritte Ausführungsform von Wärmedämmplatten 1 (vgl. Fig. 6) ist gegenüber der
zweiten Ausführungsform lediglich dadurch modifiziert, daß die Einhängekante durch
eine weitere, etwas traufseitig versetzte Stufe 20 gebildet ist. Damit kann eine sehr
kurze Plattenausführung erreicht werden, wobei aber die Unterseiten 4 und die Oberseiten
5 relativ groß gewählt werden müssen.
[0027] Eine vierte Ausführungsform ist in Fig. 7 dargestellt. Bei dieser Ausführungsform
ist die Seitenverfalzung 25, entsprechend der Darstellung nach Fig. 8, als eine in
eine Nut 31 eingreifende, wasserführende Feder 32 ausgeführt. Diese Seitenverfalzung
25 verläuft gemäß Fig. 7 ebenfalls nicht bis zu dem firstseitigen und traufseitigen
Plattenrand 9 bzw. 19. Weiter ist aus Fig. 7 zu erkennen, daß die Wärmedämmplatten
1 im Querschnitt gesehen punktsymmetrisch ausgebildet sind, so daß sie links wie rechts
verwendbar und drehbar sind. In die Einhängeleisten 17, 18 können in bekannter Weise
(nicht eingezeichnete) Entwässerungsrillen eingeformt sein.
1. Unterdach für mit Dacheindeckungsplatten eingedeckte Dächer, bestehend aus in Gefällerichtung
einander überlappenden, oberseitig mit mindestens einer Einhängekante für die Dacheindeckungsplatten
versehenen, auf Dachlatten verlegten Wärmedämmplatten, die jeweils einen Mittelteil
aufweisen, an den sich first- und traufseitig je ein keilförmig gegen die Plattenmitte
hin dicker werdender Plattenteil anschließt, welcher jeweils über eine Stufe in den
Plattenmittelteil übergeht und bezüglich seiner in Gefällerichtung gemessenen Länge
dem anderen keilförmigen Plattenteil entspricht,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Plattenmittelteil (8) eine größere Dicke hat als die der Plattenmitte zugekehrten
Ränder der keilförmigen Plattenteile (2, 3), wobei der firstseitige Plattenteil (2)
durch eine oberseitige Stufe (20) und der traufseitige Plattenteil (3) durch eine
an der firstseitigen Seitenfläche (11) der betreffenden Dachlatte (12) sich abstützende
unterseitige Stufe (6) in den Plattenmittelteil (8) übergeht, und daß die seitlichen
Plattenränder eine Seitenverfalzung (25) bilden, die im Abstand vom firstseitigen
Plattenrand (9) im firstseitigen Plattenteil (2) beginnt, sich über den Plattenmittelteil
(8) erstreckt und im Abstand vom traufseitigen Plattenrand (19) im traufseitigen Plattenteil
(3) endet und die dabei spitzwinklig zur Dachlattenebene (10) ansteigt.
2. Unterdach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am firstseitigen Rand (9) des
firstseitigen Plattenteils (2) ein Auflagerstreifen (7) geringerer Dicke vorgesehen
ist, dessen Länge etwa der Breite der darunter liegenden Dachlatte (12) entspricht
und dessen Unterseite (13) neben dieser Dachlatte (12) in die unter der Dachlattenoberseite
und über der Sparrenoberseite liegende Unterseite (15) des firstseitigen Plattenteils
(2) übergeht, welche mit der Unterseite des Plattenmittelteils (8) fluchtet.
3. Unterdach nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenverfalzung
(25) als Stufenfalz mit einer Wasserführungsrinne (21) im überdeckten Falzteil (23)
ausgebildet ist.
4. Unterdach nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der überdeckte Falzteil (23)
zur Bildung eines nach unten offenen Auslaufs (24) im Abstand vor dem traufseitigen
Ende der Seitenverfalzung (25) endet.
5. Unterdach nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenverfalzung
(25) als eine in eine Nut (31) eingreifende wasserführende Feder (32) ausgebildet
ist.
6. Unterdach nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmedämmplatten (1) im
Querschnitt gesehen punktsymmetrisch ausgebildet sind.
7. Unterdach nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmedämmplatten
(1) in den einzelnen Reihen versetzt zueinander verlegt sind.
1. Underroofing for roofs covered with roof covering tiles, consisting of heat insulating
slabs overlapping one another in the direction of the slope, that are provided at
their top with at least one hooking-in edge for the roof covering tiles and are laid
on roof battens, which slabs each have a median portion followed on the ridge side
and on the gutter side by one slab portion each which thickens towards the centre
of the slab in a wedge shape and passes via one step respectively into the median
slab portion and corresponds, with reference to its length measured in the direction
of the slope, to the other wedge-shaped slab portion,
characterized in that
the median slab portion (8) has a greater thickness than the edges of the wedge-shaped
slab portions (2, 3) facing the slab centre, in which arrangement, the slab portion
(2) on the ridge side passes into the median slab portion 8) via a step (20) on the
upper side, and the slab portion (3) on the gutter side passes into it via a step
(6) on the bottom side bearing on the side surface (11) on the ridge side of the roof
batten (12) concerned, and that the lateral slab edges form a lateral rebate arrangement
(25) which starts in the slab portion (2) on the ridge side at a distance from the
slab edge (9) on the ridge side, extends over the median slab portion (8) and ends
in the slab portion (3) on the gutter side at a distance from the slab edge (19) on
the gutter side and which, in this arrangement, rises at an acute angle towards the
plane (10) of the roof slab.
2. Underroofing according to claim 1, characterized in that at the edge (9) on the ridge
side of the slab portion (2) on the ridge side, provision is made for a bearing strip
(7) of a smaller thickness whose length corresponds approximately to the width of
the roof batten (12) lying below it and whose bottom side (13) next to this roof batten
(12) passes into the bottom side (15) of the slab portion (2) on the ridge side, which
lies beneath the top side of the roof batten and above the rafter top and which is
aligned with the bottom side of the median slab portion (8).
3. Underroofing according to claim 1 or 2, characterized in that the lateral rebate arrangement
(25) is designed as a stepped rebate with a water channel (21) in the overlapped rebate
portion (23).
4. Underroofing according to claim 3, characterized in that in order to form an outlet
(24) open towards the bottom, the overlapped rebate portion (23) ends at a distance
ahead of the end on the gutter side of the lateral rebate arrangement (25).
5. Underroofing according to claim 1 or 2, characterized in that the rebate arrangement
(25) is designed as a water channelling tongue (32) which engages in a groove (31).
6. Underroofing according to claim 5, characterized in that, as viewed in cross-section,
the heat insulating plates (1) are designed in pointwise symmetry.
7. Underroofing according to one of claims 1 to 6, characterized in that the heat insulating
plates (1) are laid in the individual rows in an offset arrangement with respect to
one another.
1. Sous-toiture pour toits couverts de tuiles, se composant de plaques d'isolation thermique
qui sont posées sur des lattes de toit en se chevauchant dans la direction de la pente,
sont munies, sur la face supérieure, d'au moins une arête d'accrochage pour les tuiles
et comportent chacune une partie moyenne à laquelle fait suite, du côté faîte et du
côté gouttière respectivement, une partie de plaque en forme de coin qui s'épaissit
vers le milieu de la plaque, se transforme en la partie moyenne de la plaque en formant
un gradin et correspond, en ce qui concerne sa longueur mesurée dans la direction
de la pente, a l'autre partie de plaque en forme de coin,
caractérisée en ce que la partie moyenne (8) de la plaque a une plus grande épaisseur
que les bords, dirigés vers le milieu de la plaque, des parties de plaque en forme
de coin (2, 3), la partie (2) de la plaque du côté faîte se transformant en la partie
moyenne (8) de la plaque en formant un gradin (20) sur la face supérieure et la partie
(3) de la plaque du côté gouttière se transformant en la partie moyenne (8) en formant,
sur la face inférieure, un gradin (6) qui prend appui sur la surface latérale du côté
faîte (11) de la latte de toit (12) correspondante, et en ce que les bords latéraux
des plaques forment un emboîtement latéral (25) qui commence à distance du bord (9)
de la plaque du côté faîte dans la partie (2) de la plaque du côté faîte, s'étend
sur toute la partie moyenne (8) de la plaque et se termine à distance du bord (19)
de la plaque du côté gouttière dans la partie (3) de la plaque du côté gouttière,
et qui forme une pente à angle aigu par rapport au plan (10) des lattes de toit.
2. Sous-toiture selon la revendication 1, caractérisée en ce qu'il est prévu, au bord
(9) du côté faîte de la partie (2) de la plaque du côté faîte, une bande d'appui (7)
de plus petite épaisseur, dont la largeur correspond à peu près à la largeur de la
latte de toit (12) située au-dessous et dont la face inférieure (13) se transforme,
à côté de cette latte de toit (12), en la face inférieure (15) de la partie (2) de
la plaque du côté faîte, face qui est située au-dessous de la face supérieure de la
latte de toit et au-dessus de la face supérieure du chevron et qui est dans l'alignement
de la face inférieure de la partie moyenne (8) de la plaque.
3. Sous-toiture selon la revendication 1 ou 2, caractérisée en ce que l'emboîtement latéral
(25) est réalisé sous forme de feuillure à gradin avec une gouttière de guidage de
l'eau (21) dans la partie recouverte (23) de la feuillure.
4. Sous-toiture selon la revendication 3, caractérisée en ce que la partie recouverte
(23) de la feuillure se termine à une certaine distance avant l'extrémité du côté
gouttière de l'emboîtement latéral (25), pour former un écoulement (24) ouvert vers
le bas.
5. Sous-toiture selon la revendication 1 ou 2, caractérisée en ce que l'emboîtement latéral
(25) est réalisé sous la forme d'une languette (32) de guidage de l'eau, s'engageant
dans une rainure (31).
6. Sous-toiture selon la revendication 5, caractérisée en ce que les plaques d'isolation
thermique (1), vues en coupe transversale, sont réalisées avec une forme à symétrie
ponctuelle.
7. Sous-toiture selon l'une quelconque des revendications 1 à 6, caractérisée en ce que
les plaques d'isolation thermique (1) sont posées en position décalée les unes par
rapport aux autres dans les différentes rangées.