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EP 0 432 424 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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27.07.1994 Patentblatt 1994/30 |
(22) |
Anmeldetag: 25.10.1990 |
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Vorrichtung zur Trennung eines kontinuierlich geförderten Stroms von geschuppt übereinander
liegenden flachen Werkstücken
Device for separating a continuous conveyed overlapping formation of flat products
Dispositif pour séparer des produits plans alimentés se chevauchant continuellement
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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DE DK ES FR GB IT SE |
(30) |
Priorität: |
13.12.1989 DE 3941184
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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19.06.1991 Patentblatt 1991/25 |
(73) |
Patentinhaber: Windmöller & Hölscher |
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D-49525 Lengerich (DE) |
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Erfinder: |
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- Achelpohl, Fritz, Ing. grad.
W-4540 Lengerich (DE)
- Feldkämper, Richard, Dipl.-Ing.
W-4540 Lengerich (DE)
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(74) |
Vertreter: Gossel, Hans K., Dipl.-Ing. et al |
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Lorenz-Seidler-Gossel
Widenmayerstrasse 23 80538 München 80538 München (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
CH-A- 660 353 DE-A- 2 710 398
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CH-A- 662 330
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Trennung eines kontinuierlich geförderten
Stroms von geschuppt übereinander liegenden flachen Werkstücken, vorzugweise von Beuteln
oder Säcken, mit zwei aufeinander folgenden endlosen Förderbändern, von denen das
zweite stromabwärts angeordnete Förderband im Takt der Schuppentrennung mit erhöhter
Geschwindigkeit zum Auseinanderziehen des Schuppenstromes angetrieben und nach der
Trennung des Schuppenstromes in einen vorlaufenden und einen nachlaufenden Teil wieder
mit der gleichen Geschwindigkeit wie das erste Förderband angetrieben wird, und mit
einer zwischen den beiden Förderbändern angeordneten Trenneinrichtung.
[0002] Aus der CH-A- 662 330 ist eine Vorrichtung dieser Art gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1 bekannt.
[0003] Bei einer aus der DE-OS 28 52 603 bekannten Vorrichtung dieser Art besteht die Trenneinrichtung
aus einem das zweite Förderband überlagernden, unabhängig von dem ersten Förderband
antreibbaren Endlosförderer, der über einen Teil seines Umfanges angeordnete, den
Schuppenstrom vom ersten Förderband übernehmende und ihn über dem zweiten Förderband
haltende Querleisten aufweist, so daß das intermittierend mit höherer Geschwindigkeit
angetriebene zweite Förderband den Schuppenstrom zum Erzeugen einer Lücke auseinanderzieht.
Die bekannte Vorrichtung ermöglicht es nicht, eine einwandfreie Trennung des Schuppenstromes
in der Weise zu erzielen, daß sich von dem Schuppenstrom vorauslaufende Teile mit
genau vorherbestimmter Anzahl von Werkstücken abtrennen lassen. Bei der bekannten
Vorrichtung läßt sich nämlich nicht mit Sicherheit voraussagen, an welcher Stelle
der Schuppenstrom zur Abtrennung eines vorauslaufenden Schuppenstromteils auseinandergezogen
wird. Insbesondere ist bei der bekannten Vorrichtung die Trennung eines Schuppenstromes
problematisch, wenn dieser aus dünnen lappigen Werkstücken besteht.
[0004] Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung der eingangs angegebenen Art
zu schaffen, mit der sich von einem Schuppenstrom vorauslaufende Schuppenstromteile
mit genau vorherbestimmter Anzahl von Werkstücken abtrennen lassen. Weiterhin soll
eine Vorrichtung geschaffen werden, mit der sich auch Schuppenströme aus dünnen lappigen
Werkstücken trennen lassen.
[0005] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer Vorrichtung der gattungsgemäßen Art
dadurch gelöst, daß die Trenneinrichtung aus einem endlosen Zwischenförderband besteht,
das parallel zu dem Anfangsbereich des zweiten Förderbandes verläuft, während des
Trennvorganges mit geringerer Geschwindigkeit umläuft als das zweite Förderband und
daß mit einer Einrichtung zum Festhalten mindestens des ersten Werkstücks des nachlaufenden
Schuppenstromes versehen ist. Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird das erste
Werkstück des nachlaufenden Schuppenstromteils auf dem Zwischenbandförderer festgehalten
und an diesem fixiert, so daß der Schuppenstrom an vorbestimmter Stelle zur Erzeugung
einer Lücke auseinandergezogen werden kann, ohne daß es selbst dann zu einem Verlagern
der einzelnen Werkstücke der Schuppenstromteile kommen kann, wenn diese aus dünnem
lappigen Material bestehen.
[0006] Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgesehen, daß das Zwischenförderband
aus mindestens zwei parallel zueinander verlaufenden Bändern besteht, die zwischen
äußeren Fördertrumen des zweiten Förderbandes angeordnet sind, daß die Bänder in gleichen
Abständen mit zwei Nocken versehen sind, daß die Bänder unterhalb der Förderebene
der Fördertrume des zweiten Förderbandes liegen und sich die Nocken bei dem intermittierenden
Lauf über die oberen Trume des Zwischenbandförderers während des Trennvorganges bis
über die Förderebene des zweiten Förderbandes erstrecken, und daß oberhalb der Bänder
des zweiten Zwischenbandförderers endlose Gegendruckbänder angeordnet sind, gegen
die die Nocken das vordere Ende des nachlaufenden Schuppenstroms drücken. Nach dieser
Ausgestaltung ist sichergestellt, daß die Nocken durch eine entsprechende Steuerung
des Antriebes des Zwischenbandförderers das erste Werkstück des nachlaufenden Schuppenstromteils
gegen die Gegendruckbänder festklemmen, so daß der Schuppenstrom an genau vorherbestimmter
Stelle getrennt und der abgetrennte vorauslaufende Schuppenstromteil mit erhöhter
Geschwindigkeit zur Erzeugung einer Lücke abgefördert werden kann.
[0007] Selbstverständlich können die Bänder des Zwischenbandförderers die einzelnen Bänder
des zweiten Förderbandes auch zwischen sich einfassen.
[0008] Die auf jedem Band des Zwischenbandförderers angeordneten beiden Nocken befinden
sich in der Bereitschaftsstellung des Zwischenbandförderers im Bereich der jeweils
forderen und hinteren Mantellinien der Umlenkrollen der Bänder. Sie wechseln während
eines Trennvorgangs, bei dem diese jeweils über die Obertrume der Bänder verlaufen,
ihre Stellung.
[0009] Zweckmäßigerweise laufen die endlosen Gegendruckbänder über frei drehbar gelagerte
Umlenkrollen, die an den Enden von schwenkbar gelagerten schräg liegenden Lenkern
gelagert sind. Den erfoderlichen Andruck können die Gegendruckbänder aufgrund des
Gewichts ihrer Umlenkrollen und Gestänge erzeugen.
[0010] Zweckmäßigerweise sind die Lenker durch Koppelstangen zu einem Viergelenkparallellenkersystem
miteinander verbunden.
[0011] Nach einer erfinderischen Weiterbildung ist vorgesehen, daß im Maschinengestell oberhalb
des Untertrums der Andruckbänder Druckmittelzylinder schwenkbar gelagert sind, deren
Kolbenstangen an ihren freien Enden Preßstempel tragen, die zu Beginn des Trennvorganges
auf den überdeckungsfreien Bereich des letzten Werkstücks des zu trennenden vorlaufenden
Teils des Schuppenstroms absenkbar sind. Bei dieser Ausgestaltung ist sowohl das erste
Werkstück des nachfolgenden Schuppenstromteils als auch das letzte Werkstück des zu
trennenden vorlaufenden Schuppenstromteils festgeklemmt, so daß aufgrund der Differenzgeschwindigkeiten
ein sicheres Auseinanderziehen des Schuppenstromes gewährleistet ist, ohne daß unkontrollierte
Verschiebungen der Werkstücke zu befürchten sind.
[0012] Zur Rückstellung des Zylinders nach dem Einfahren der Kolbenstange kann eine Feder
vorgesehen sein, die den Zylinder an einem Anschlag in ihrer Bereitschaftsstellung
hält.
[0013] Die Schwenklagerung der Zylinder und die Anschläge sind zweckmäßigerweise in Längsrichtung
zur Einstellung auf unterschiedliche Werkstücklängen verstellbar.
[0014] Zweckmäßigerweise handelt es sich bei dem Zylinder um einen Pneumatikzylinder.
[0015] Der Abstand der auf den Schuppenstrom projizierten Verlängerungen der Zylinder von
den oberen Mittellinien der hinteren Umlenkrollen der Zwischenbandförderer kann in
der Weise etwa einer Werkstücklänge entsprechen, daß die hinteren Nocken bei ihrem
Umlauf das erste Werkstück des nachfolgenden Teils des zu trennenden Schuppenstroms
festklemmen, während sich die Preßstempel auf das letzte Werkstück des vorlaufenden
Teils des zu trennenden Schuppenstroms legen.
[0016] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher
erläutert. In dieser zeigt
- Fig.1
- eine Seitenansicht der Vorrichtung zur Trennung des Schuppenstroms und
- Fig.2
- eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig.1, wobei der besseren Übersichtlichkeit
halber lediglich der unter der Schuppenebene befindliche Vorrichtungsteil dargestellt
ist.
[0017] In Fig.1 ist nur die hintere Seitenwand 1 von zwei Seitenwänden 1,2 dargestellt,
zwischen denen ein Zuführförderband 3 gelagert ist. An dieses Zuführförderband 3 schließt
sich in ein einer Ebene, die tiefer liegt als die Ebene des Zuführbandes 3 ein erstes
Förderbandpaar 4 an, dem ein zweites Förderbandpaar 5 nachgeschaltet ist. Sowohl das
Förderbandpaar 4 als auch das Förderbandpaar 5 ist über je einen separaten Motor 6
bzw. 7 antreibbar. Ein Zwischenförderbandpaar 8 überlappt, wie insbesondere aus der
Figur 2 zu erkennen ist, die beiden Förderbandpaare 4 und 5. Der Antrieb des Zwischenförderbandpaares
8 geschieht über einen separaten Motor 9. Dieser Motor treibt die Welle 10 an, die
die beiden Bänder 8' bzw. 8'' des Förderbandpaares 8 schlaufenartig umschlingen. Wie
aus Figur 1 zu erkennen ist, ist die Welle 10' so in den beiden Seitenwänden 1 und
2 gelagert, daß die beiden Förderbänder 8' und 8'' unterhalb der Ebene des Förderbandpaares
5 verlaufen. Die zweite die Förderbänder 8' und 8'' tragende Welle 11 dient gleichzeitig
als Umlenkung für das Förderbandpaar 4. Um auch hier zu erreichen, daß das Zwischenförderbandpaar
in einer Ebene verläuft, die sich mehrmals unterhalb der Förderebene des Schuppenstromes
12 befindet, ist die Welle 11 abgesetzt, und zwar derart, daß sie in dem Bereich,
in dem sie von den Förderbändern 8' und 8'' umschlungen ist, einen geringeren Durchmesser
aufweist als in dem Bereich, in dem sie die Förderbänder 4' und 4'' des Förderbandpaares
4 trägt. Die Absätze 13 der Welle 11, die von den Förderbändern 4' und 4'' des Föderbandpaares
4 umschlungen sind, sind Freiläufe bzw.frei drehbar gelagerte Buchsen, so daß die
Förderbandpaare 4 und 8 durch die ihnen zugeordneten Motore 6 und 9 unabhängig voneinander
angetrieben werden können. Die Förderbänder 8' und 8'' sind mit Nocken 14 besetzt,
die die im Falle des Normaltransportes die in den Figuren 1 und 2 dargestellte Lage
einnehmen. Oberhalb der Förderbandpaare 4,5 und 8 ist ein Andrückband 15 vorgesehen,
das von oben auf dem Bogenstrom 12 aufliegt. Dieses Band umschlingt zwei Rollen 16
und 17, die über ein Parallelogrammgestänge 18 mit einem Querträger 19 verbunden sind.
Letzterer ist fest mit zwei sich an den beiden Seitenwänden 1 und 2 abstützenden Traversen
20 und 21 verbunden. Mit einem Querträger 19 ist weiterhin eine Kolben-Zylinder-Einheit
22 gelenkig verbunden, die über eine Feder 23 gegen einen Anschlag 24 gehalten wird.
Am vorderen Ende der Kolbenstange 22' der Kolben-Zylinder-Einheit 22 ist ein Stempel
25 vorgesehen, der vorzugsweise aus elastischem Material, beispielsweise aus Gummi,
besteht. Der Abstand der Kolben-Zylinder-Einheit 22 zur Rolle 17 ist auf nicht dargestellte
Weise veränderbar, derart, daß der Stempel 25 nach dem Ausfahren der Kolbenstange
22' auf das vorlaufende Ende des Sackes aufdrückt, der vom Nocken 14 nicht mehr erfaßt
wird.
[0018] Soll nun eine Schuppentrennung erfolgen, wird der Motor 9 des Zwischenförderbandpaares
8 eingeschaltet. Der in Figur 1 auf der linken Seite befindliche Nocken 14 bewegt
sich im Uhrzeigersinn, drückt von unten den Schuppenstrom 12 nach oben und preßt ihn
gegen das Andrückband 15, welches dann um die Anlenkpunkte des Parallelogrammgestänges
18 am Querträger 19 angehoben wird.
[0019] Sodann wird der Motor 7 des Förderbandpaares 5 mit höherer Geschwindigkeit angetrieben
als die zwei gleichlaufenden Motoren 6 und 9, so daß der vor dem linken Nocken 14
befindliche Schuppenstromteil mit hoher Geschwindigkeit abgefördert wird. Um eine
saubere Trennung zu erreichen, wird zusätzlich zur Erhöhung der Geschwindigkeit des
Förderbandpaares 5 mit dem Beschleunigen des Motors 7 der Stempel 25 der Kolben-Zylinder-Einheit
22 abgesenkt. Er drückt auf vorlaufende Kante des letzten Sackes des Schuppenstromteiles,
der mit hoher Geschwindigkeit abgefördert werden soll und preßt diesen letzten Sack
auf ein Förderband des Förderbandpaares 5. Im weiteren Verlauf schwenkt dann die Kolben-Zylinder-Einheit
unter gleichzeitigem Ausfahren der Kolbenstange 22' entgegen dem Uhrzeigersinn um
ihren Anlenkpunkt and dem Querträger 19. Kurz darauf wird dann die Kolbenstange 22'
eingefahren und die Kolben-Zylinder-Einheit durch die Feder 23 wieder gegen den Anschlag
24 zurückgezogen. Sobald der in Figur 1 auf der linken Seite dargestellte Nocken 14
bis in die Stellung gefahren ist, die im dargestellten Beispiel der Nocken 14' einnimmt,
wird der Motor 9 des Zwischenförderbandpaares 8 abgestellt und der Motor 7 des zweiten
Förderbandpaares 5 gedrosselt, so daß die Motoren 6 und 7 nunmehr mit gleicher Geschwindigkeit
laufen. Das Andrückpaar 15 liegt dann wieder auf dem Schuppenstrom 12 auf, und zwar
nur zum Teil, wie dies aus der Figur 2 zu erkennen ist.
[0020] Wenn im Vorstehenden nur von einem Andrückband 15 und von einer Kolben-Zylinder-Einheit
22 die Rede ist, so ist dies der Einfachheit halber geschehen. Aus Figur 2 geht hervor,
daß die in Figur 1 dargestellte Einrichtung zum Andrücken des Schuppenstromes zweimal
vorhanden ist, und zwar ist jeder Seite des ersten Förderbandpaares und des zweiten
Förderbandpaares ein Andruckband 5 und eine Kolben-Zylinder-Einheit 22 zugeordnet.
1. Vorrichtung zur Trennung eines kontinuierlich geförderten Stroms (12) von geschuppt
übereinanderliegenden, flachen Werkstücken, vorzugsweise von Beuteln oder Säcken,
mit zwei aufeinanderfolgenden, endlosen Förderbändern (4, 5), von denen das zweite,
stromabwärts angeordnete Förderband (5) im Takt der Schuppentrennung mit erhöhter
Geschwindigkeit zum Auseinanderziehen des Schuppenstroms (12) angetrieben und nach
der Trennung des Schuppenstroms (12) in einen vorlaufenden und einen nachlaufenden
Teil wieder mit der gleichen Geschwindigkeit wie das erste Förderband (4) angetrieben
wird, und mit einer zwischen den beiden Förderbändern (4, 5) angeordneten, aus einem
endlosen, parallel zu dem Anfangsbereich des zweiten Förderbandes (5) verlaufenden
Zwischenförderband (8) bestehenden Trenneinrichtung,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Zwischenförderband (8), das das zweite Förderband überlappt, während des Trennvorganges
mit geringerer Geschwindigkeit umläuft als das zweite Förderband (5) und mit einer
Einrichtung zum Festhalten mindestens des ersten Werkstücks des nachlaufenden Schuppenstroms
versehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenförderband (8)
aus mindestens zwei parallel zueinander verlaufenden Bändern (8',8'') besteht, die
zwischen den äußeren Fördertrumen des zweiten Förderbandes (5) angeordnet sind, daß
die Bänder (8',8'') in gleichen Abständen mit zwei Nocken (14,14') versehen sind,
daß die Bänder (8',8'') unterhalb der Förderebene der Fördertrume des zweiten Förderbandes
(5) liegen und sich die Nocken (14,14') bei dem intermittierenden Lauf über die oberen
Trume des Zwischenbandförderers (8) während des Trennvorganges bis über die Förderebene
des zweiten Förderbandes (5) erstrecken, und daß oberhalb der Bänder (8',8'') des
Zwischenförderbandes (8) endlose Gegendruckbänder (15) angeordnet sind, gegen die
die Nocken (14,14) das vordere Ende des nachlaufenden Teils des Schuppenstroms drücken.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die endlosen Gegendruckbänder
(15) über frei drehbar gelagerte Umlenkrollen (16,17) laufen, die an den Enden von
schwenkbar gelagerten, schräg liegenden Lenkern (18) gelagert sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenker (18) durch Koppeln
zu einem Viergelenk-Parallel-Lenker-System verbunden sind.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im
Maschinengestell oberhalb des Untertrums der Andrückbänder (15) Druckmittelzylinder
(22) schwenkbar gelagert sind, deren Kolbenstangen (22') an ihren freien Enden Preßstempel
(25) tragen, die zu Beginn des Trennvorganges auf den überdeckungsfreien Bereich des
letzten Werkstücks des zu trennenden vorlaufenden Teils des Schuppenstroms absenkbar
sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Rückstellung des Zylinders
(22) nach dem Einfahren der Kolbenstange (22') eine Zugfeder (23) vorgesehen ist,
die den Zylinder (22) an einem Anschlag (24) in ihrer Bereitschaftsstellung hält.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenklagerungen
der Zylinder (22) und die Anschläge (24) in Längsrichtung verstellbar sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand
der auf den Schuppenstrom projizierten Verlängerung der Zylinder (22) von den oberen
Mantellinien der hinteren Umlenkrollen (11) der Zwischenförderbänder (8) in der Weise
etwa einer Werkstücklänge entspricht, daß die hintere Nocken(14) bei ihrem Umlauf
das erste Werkstück des nachlaufenden Teils des zu trennenden Schuppenstroms festklemmen,
während sich die Preßstempel (25) auf das letzte Werkstück des vorlaufenden Teils
des zu trennenden Schuppenstroms legen.
1. Apparatus for separating a continuously conveyed stream (12) of flat workpieces, preferably
bags or sacks, which are located one above the other in an imbricated manner, having
two endless conveying belts (4, 5) which follow one after the other and of which the
second, upstream conveying belt (5) is driven in time with the stream separation at
an increased rate in order to spread apart the imbricated stream (12) and, after separation
of the imbricated stream (12) into a leading and a trailing part, is driven once again
at the same rate as the first conveying belt (4), and having a separating device which
is arranged between the two conveying belts (4, 5) and comprises an endless intermediate
conveying belt (8) running parallel to the starting region of the second conveying
belt (5), characterized in that the intermediate conveying belt (8), which overlaps
the second conveying belt, circulates at a lower rate, during the separating procedure,
than the second conveying belt (5) and is provided with a device for securing at least
the first workpiece of the trailing imbricated stream.
2. Apparatus according to Claim 1, characterized in that the intermediate conveying belt
(8) comprises at least two belts (8',8'') which run parallel to one another and are
arranged between the outer conveying strands of the second conveying belt (5); in
that the belts (8',8'') are provided, at the same intervals, with two cams (14,14'),
in that the belts (8',8'') are located beneath the conveying plane of the conveying
strands of the second conveying belt (5) and, during intermittent running, the came
(14,14') extend over the upper strands of the intermediate belt conveyor (8), during
the separating procedure, to a point over the conveying plane of the second conveying
belt (5); and in that there are arranged, above the belts (8',8'') of the intermediate
conveying belt (8), endless counter-pressure belts (15) against which the cams (14,14')
press the front end of the trailing part of the imbricated stream.
3. Apparatus according to Claim 2, characterized in that the endless counter-pressure
belts (15) run over freely rotatably mounted deflection rollers (16,17) which are
mounted at the ends of pivotably mounted, oblique links (18).
4. Apparatus according to Claim 3, characterized in that the links (18) are connected
by connecting rods to form a four-bar parallel link system.
5. Apparatus according to one of the preceding claims, characterized in that pivotably
mounted in the machine framework above the lower strand of the press-on belts (15)
are pressure-medium cylinders (22) the piston rods (22') of which bear, at their free
ends, pressing rams (25) which, at the beginning of the separating procedure, can
be lowered onto the overlap-free region of the last workpiece of the leading part
of the imbricated stream which is to be separated.
6. Apparatus according to Claim 5, characterized in that there is provided, in order
to restore the cylinder (22) after the retraction of the piston rod (22'), a tension
spring (23) which holds the cylinder (22) in its standby position on a stop (24).
7. Apparatus according to Claim 5 or 6, characterized in that the pivot mountings of
the cylinder (22) and the stops (24) can be adjusted in the longitudinal direction.
8. Apparatus according to one of Claims 5 to 7, characterized in that the distance of
the extension, projected by the cylinder (22) onto the imbricated stream, from the
upper surface lines of the rear deflection rollers (11) of the intermediate conveying
belts (8) corresponds approximately to one workpiece length, in such a manner that
the rear cams (14), when they rotate, fixedly clamp the first workpiece of the trailing
part of the imbricated stream which is to be separated, whereas the pressing rams
(25) are positioned on the last workpiece of the leading part of the imbricated stream
which is to be separated.
1. Dispositif pour séparer un flux transporté en continu (12) de produits plats se chevauchant
à la manière d'écailles, de préférence de sachets ou de sacs avec deux courroies de
transport sans fin (4, 5) qui se suivent, dont la deuxième courroie de transport (5)
disposée en aval est entraînée à la cadence de la séparation des écailles à une vitesse
plus élevée pour étirer le flux d'écailles (12) et, après la séparation du flux d'écailles
(12) en une partie avant et une partie arrière, est entraînée de nouveau à la même
vitesse que la première courroie de transport (4), et avec un dispositif séparateur
disposé entre les deux courroies de transport (4, 5), constitué d'une courroie de
transport intermédiaire (8) sans fin s'étendant parallèlement à la zone de départ
de la deuxième courroie de transport (5), caractérisé en ce que la courroie de transport
intermédiaire (8) qui chevauche la deuxième courroie de transport, tourne pendant
l'opération de séparation à une vitesse plus réduite que la deuxième courroie de transport
(5) et est pourvue d'une installation pour retenir au moins le premier produit du
flux d'écailles qui suit.
2. Dispositif selon la revendication 1, caractérisé en ce que la courroie de transport
intermédiaire (8) est constituée d'au moins deux courroies (8', 8'') s'étendant parallèlement
l'une à l'autre qui sont disposées entre les brins convoyeurs extérieurs de la deuxième
courroie de transport (5), en ce que les courroies (8', 8'') sont pourvues, à des
espacements identiques, de deux cames (14, 14'), en ce que les courroies (8', 8'')
se situent en dessous du plan de convoyage des brins convoyeurs de la deuxième courroie
de transport (5), et que les cames (14, 14') pendant le passage par intermittence
sur les brins supérieurs du convoyeur de transport intermédiaire (8) s'étendent pendant
l'opération de séparation jusqu'au delà du plan convoyeur de la deuxième courroie
de transport (5), et que des courroies de contre-pression sans fin (15) sont disposées
au-dessus des courroies (8', 8'') du convoyeur de transport intermédiaire (8) contre
lesquelles les cames (14, 14') pressent l'extrémité avant de la partie suivante du
flux d'écailles.
3. Dispositif selon la revendication 2, caractérisé en ce que les courroies de contre-pression
sans fin (15) passent sur des galets de renvoi (16, 17) montés librement à rotation
qui sont montés aux extrémités de biellettes (18) en position inclinée, montées de
façon pivotante.
4. Dispositif selon la revendication 3, caractérisé en ce que les biellettes (18) sont
reliées par des bielles en un système à bielles parallèles à quatre joints articulés.
5. Dispositif selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que sont
montés de façon pivotante dans le bâti de machine au-dessus du brin inférieur des
courroies d'application (15) des cylindres à fluide sous pression (22) dont les tiges
de piston (22') supportent à leurs extrémités libres des poinçons de compression (25)
qui peuvent être abaissés au début de l'opération de séparation sur la zone non recouverte
du dernier produit de la partie avant à séparer du flux d'écailles.
6. Dispositif selon la revendication 5, caractérisé en ce qu'il est prévu pour le retour
du cylindre (22) après l'entrée de la tige de piston (22') un ressort de traction
(23) qui maintient le cylindre (22) contre une butée (24) dans sa position d'attente.
7. Dispositif selon la revendication 5 ou 6, caractérisé en ce que les montages pivotants
des cylindres (22) et les butées (24) sont déplaçables suivant la direction longitudinale.
8. Dispositif selon l'une des revendications 5 à 7, caractérisé en ce que l'écart du
prolongement des cylindres (22) projeté sur le flux d'écailles des génératrices supérieures
des galets de renvoi arrières (11) des courroies de transport intermédiaires (8) correspond
à peu près à une longueur de produit de manière que les cames arrière (14) lorsqu'elles
circulent coincent le premier produit de la partie qui suit du flux d'écailles à séparer,
tandis que les poinçons de compression (25) se placent sur le dernier produit de la
partie avant du flux d'écailles à séparer.