(19)
(11) EP 0 443 621 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
27.07.1994  Patentblatt  1994/30

(21) Anmeldenummer: 91102659.9

(22) Anmeldetag:  22.02.1991
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)5E04D 15/00, B27F 7/00

(54)

Vorrichtung zum Einlatten von Dachlatten

Device for setting roof battens

Dispositif pour fixer des lattes


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE DK ES FR GB IT LI NL SE

(30) Priorität: 23.02.1990 DE 4005766

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
28.08.1991  Patentblatt  1991/35

(73) Patentinhaber: Medwed, Willibald
D-64732 Bad König (DE)

(72) Erfinder:
  • Medwed, Willibald
    D-64732 Bad König (DE)

(74) Vertreter: Zinngrebe, Horst, Dr.rer.nat. 
Saalbaustrasse 11
64283 Darmstadt
64283 Darmstadt (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
EP-A- 0 242 819
US-A- 2 996 721
US-A- 4 824 004
GB-A- 2 003 214
US-A- 4 523 706
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, welche es gestattet, Dachlatten auf Dachsparren oder dergleichen Unterkonstruktion mit vorgegebenen Abständen zu befestigen.

    [0002] An Dächern, die mit Ziegeln eingedeckt sind, kann man oft feststellen, daß die einzelnen horizontalen Ziegelreihen nicht geradlinig sind. Vielmehr sind Unregelmäßigkeiten in der Ziegelanordnung zu beobachten, die dem Dach ein unordentliches Aussehen verleihen.

    [0003] Da diese Beobachtungen auch bei Dächern gemacht werden können, die mit maschinell gefertigten und damit streng maßhaltigen Ziegeln eingedeckt worden sind, dürfte dieses Problem damit zusammenhängen, daß Dachlatten, auf denen die Ziegel ruhen, nicht mit der nötigen Genauigkeit verlegt und auf den Sparren befestigt worden sind.

    [0004] Aus US-A-4350279 sowie US-A-4523706 ist eine Einlattvorrichtung bekannt, bei der die einander gegenüberliegenden Holme durch einen H-förmigen Rahmen verbunden sind. Die beiden senkrecht zu den Holmen verlaufenden Längsträger des Rahmens, die zur Anpassung an einen gewünschten Dachlattenabstand in ihrer Länge veränderlich sind, tragen die beiden parallelen Holme und deren Anlageelemente. Ferner ist an den Längsträgern parallel zu jedem der beiden Holme ein von den Längsträgern geführter und unter der Wirkung zweier starker Federn stehender Querbalken vorgesehen, an welchem die an die andere Seitenfläche der betreffenden Dachlatte heranführbaren Andruckelemente befestigt sind.

    [0005] Diese bekannte Vorrichtung hat den Nachteil, daß sich die Dachlatten nur sehr schwer zwischen die Anlageelemente und die unter Federdruck stehenden Andruckelemente einführen lassen. Ferner können bei dieser Vorrichtung nur im wesentlichen gerade Dachlatten verwendet werden, wenn sich nach anschließender Eindeckung mit Dachziegeln gerade Ziegelreihen ergeben sollen.

    [0006] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung anzugeben, die ein genaues und einfaches Verlegen von Dachlatten auf einem Feld von Dachsparren erlaubt.

    [0007] Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird durch eine Vorrichtung nach dem Anspruch 1 gelöst.

    [0008] Die Erfindung bringt den Vorteil, daß die einzulattenden Dachlatten mühelos in die Vorrichtung eingeführt werden können. Darüber hinaus erlaubt die Vorrichtung die Verwendung selbst verzogener Dachlatten, da diese vor dem Befestigen durch den seitlich auf sie ausgeübten Druck begradigt werden.

    [0009] Dadurch, daß die Andruckelemente an einem Querbalken befestigt sind, der im Rahmenwerk schwenkbar und mit dem Motor gekoppelt ist, wird es möglich, eine einzulattende Dachlatte zwischen der Reihe von ersten Andruckelementen und der zugehörigen Reihe von Anlageelementen einzuspannen, zu halten, sicher zu positionieren und zu befestigen.

    [0010] Zweckmäßig kann auch eine eingelattete Dachlatte fest eingefangen werden, wenn eine zweite Reihe von Andruckelementen vorgesehen ist, die zur ersten Reihe von Andruckelementen parallel sich erstreckt und der zweiten Reihe von Anlageelementen zugeordnet sind. Alle Anlageelemente und Andruckelemente sind zweckmäßig mit Rollen bestückt, so daß das Rahmenwerk trotz des starken Ergreifens der Dachlatten unter Druck leicht von Hand seitlich verfahrbar ist. Die Verfahrbarkeit wird erleichtert, wenn in Weiterbildung der Erfindung das Rahmenwerk mit wenigstens zwei Rollen- oder Walzenpaaren versehen ist, von denen das erste im Bereich der ersten Reihen von Anlageelementen und Andruckelementen und das zweite Paar im Bereich der zweiten Reihen von Anlage- und Andruckelementen befestigt ist. Das Rahmenwerk kann dann von Hand über die Dachlatten seitlich hinweggerollt werden, wobei der Nagler je nach Bedarf betätigt und auf diese Weise eine neue Dachlatte auf den Sparren verlegt und befestigt werden kann.

    [0011] Um schließlich eine genaue Einstellung des gewünschten Dachsparrenabstands zu erleichtern, weist das Rahmenwerk einen Schlitten auf, auf welchem die zweite Reihe von Anlageelementen und die zweite Reihe von Andruckelementen befestigt sind und der beispielsweise mittels eines Spindeltriebes quer zur ersten Querleiste verfahr- und einstellbar ist.

    [0012] Zu weiteren bevorzugten Ausgestaltungen der Erfindung wird auf die Unteransprüche Bezug genommen.

    [0013] Die Erfindung wird nachstehend anhand des in der beigefügten Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels im einzelnen beschrieben. Es zeigen:
    Fig. 1
    eine schematische perspektivische Ansicht einer Vorrichtung zum Einlatten von Dachlatten;
    Fig. 2
    eine Ansicht der Vorrichtung aus Fig. 1 von unten, wobei ein drittes Rollenpaar angebracht ist.


    [0014] Die erfindungsgemäße Einlattvorrichtung weist ein steifes und stabiles Rahmenwerk 2 auf, welches von zwei beabstandeten Längsträgern 4, 6, einem ersten Querträger 8 und einem Verbindungsträger 10 gebildet wird. Der erste Querträger 8 ist an den einander gegenüberliegenden Enden der Längsträger 4, 6 und der Verbindungsträger 10 mit den anderen Enden der Längsträger 4, 6 fest verbunden, so daß sich ein im wesentlichen rechtwinkliges Rahmenwerk ausreichender Steifheit ergibt.

    [0015] Die gegenüberliegenden Enden 14, 16 eines Querbalken 12 sind in den Längsträgern 4, 6 drehbar gelagert, und zwar mit einem Abstand im Inneren des rechtwinkligen Rahmens 4, 6, 8, 10 zum ersten Querträger 8, der ungefähr der Breite einer Dachlatte entspricht. Der Querbalken 12 überbrückt den Abstand zwischen den Längsträgern 4, 6 parallel zum ersten Querträger 8.

    [0016] An den Längsträgern 4, 6 ist ferner ein Schlitten 20 befestigt, zu welchem Zweck in den aufeinander zuweisenden gegenüberliegenden Längsflächen der Längsträger 4, 6 Führungsnuten ausgebildet sind, die sich vom Verbindungsträger 10 bis in die Nähe des Querbalkens 12 erstrecken. In der Zeichnung ist lediglich die Führungsnut 42 des Längsträgers 4 zu erkennen (Fig. 1). Gleitstücke 24, 26 sind an den Enden des Schlittens 20 am Längsträger 4 und Längsträger 6 befestigt. Gleitstück 24 erstreckt sich in die Führungsnut 42 und das Gleistück 26 erstreckt sich in die entsprechende Führungsnut im Längsträger 6. Somit kann der Schlitten 20 innerhalb der und parallel zu den Längsträgern 4, 6 verschoben werden.

    [0017] An dem Schlitten 20 ist eine Einstellvorrichtung befestigt, zu welcher ein Halteblock 30, der auf der Oberfläche des Verbindungsträgers 10 in der Mitte zwischen den Längsträgern 4, 6 befestigt ist, ein Antriebsblock 32, der auf der Oberfläche des Schlittens 20 befestigt ist, sowie eine Spindel 34 gehören, die sich durch den Halteblock 30 und den Antriebsblock 32 erstreckt und mit einem Handgriff 36 an ihrem außerhalb des Rahmenwerkes 2 befindlichen freien Ende ausgerüstet ist. Die Spindel 34 ist in dem Halteblock 30 drehbar gelagert, jedoch an einer Bewegung längs ihrer Achse gehindert. Ein Innengewinde einer von der Spindel 34 durchsetzten Durchgangsbohrung im Antriebsblock 32 greift in das Außengewinde der Spindel 34 ein. Schließlich sitzt eine Gegenmutter 38 auf dem Spindelabschnitt 35 zwischen Antriebsblock 32 und Halteblock 30, welche beim Anziehen gegen den Antriebsblock eine weitere Drehung der Spindel 34 unterbindet. Durch Lockern der Gegenmutter 38 kann daher der Schlitten 20 auf jede gewünschte Position bezüglich des ersten Querträgers 8 längs der Längsträger 4, 6 durch Drehen des Handgriffes 36 eingestellt werden.

    [0018] Die Einlattvorrichtung besitzt fernerhin drei Gruppen von Rollen. Eine erste Rollengruppe ist in der Nähe des ersten Querträgers 8 und des Querbalkens 12 vorgesehen und umfaßt eine erste Rolle 44, die an einer Außenfläche des Längsträgers 4 um eine zur Längsrichtung des Längsträgers parallele Achse drehbar befestigt ist. Die zweite Rolle 64 der ersten Rollengruppe ist gegenüber der ersten Rolle 44 an einer nach außen weisenden Oberfläche des Längsträgers 6 derart befestigt, daß sie um eine zur Längsrichtung des Längsträgers 6 parallele Achse drehbar ist. Dazu ist jede der Rollen 44, 64 in einem U-förmigen Halter 45, 65 drehbar gelagert, wobei die Halter an den genannten Stellen an den Längsträgern 4, 6 befestigt sind. Jede der Rollen 44, 64 erstreckt sich axial im wesentlichen über den gesamten Abstand zwischen dem ersten Querträger 8 und dem Querbalken 12. Weiterhin ist zu bemerken, daß ein Teil der zylindrischen Außenfläche jeder der Rollen 44, 64 unter die Unterseite des Rahmenwerkes 2 soweit vorsteht, daß das Rahmenwerk 2 auf einer nicht dargestellten Dachlatte mittels der Rollen 44, 64 abrollen kann.

    [0019] Eine zweite Rollengruppe mit den Rollen 22, 28 ist am Schlitten 20 vorgesehen. So ist Rolle 22 in der Nähe des Gleitstückes 24 und Rolle 28 in der Nähe des Gleistückes 26 befestigt. Die Rollen 22, 28 können sich um Achsen drehen, die parallel zu den Drehachsen der Rollen 44, 64 sich erstrecken. Auch von den Rollen 22, 28 ist zu bemerken, daß ein Teil des zylindrischen Umfanges desselben über die Unterseite des Rahmenwerkes 2 soweit vorsteht, daß das Rahmenwerk auf einer weiteren Dachlatte über die Rollen 22, 28 abrollen kann.

    [0020] Ein drittes Rollenpaar mit Rollen 46 und 66 ist an dem dem ersten Querträger 8 gegenüberliegende Ende des Rahmenwerkes 2 vorgesehen. Dazu sind U-förmige Rollenhalter 47, 67 an den Längsträgern 4, 6 außen in der Nähe des Verbindungsträgers 10 befestigt. Die Drehachsen der Rollen 46, 66 erstrecken sich wieder parallel zu denjenigen der Rollen 22, 28 und ermöglichen es, daß das Rahmenwerk auf einer weiteren befestigten Dachlatte abrollen kann.

    [0021] Die Einlattvorrichtung weist insgesamt sieben Anlageelemente 52, 54, 56, 58, 72, 74, 76 auf, die von der Unterseite des Rahmenwerkes 2 vorstehen. Eine erste Reihe 50 von Anlageelementen 52, 54, 56, 58 sind an der Unterfläche des ersten Querträgers 8 befestigt. Die erste Reihe 50 von Anlageelementen erstreckt sich entlang des ersten Querträgers 8 und senkrecht zur Längsrichtung der Längsträger 4, 6.

    [0022] Eine zweite Reihe 70 von Anlageelementen 72, 74, 76 ist an einem zweiten Querträger 78 befestigt, der den Vorderabschnitt des Schlittens 12 bildet und sich parallel zum ersten Querträger 8 erstreckt.

    [0023] Alle Anlageelemente sind im Aufbau gleich, so daß es genügt, nur das Anlageelement 52 im einzelnen zu erläutern. Das Anlageelement 52 besteht aus einem Schaft 51 und einem auf diesem gehaltenen Kugellager 55. Der Schaft 51 ist im Preßsitz in eine Blindbohrung eingesetzt, die von der Unterfläche des ersten Querträgers 8 her in diesen eingebracht ist. Der aus der Unterseite des ersten Querträgers 8 nach unten vorstehende Teil des Schaftes 51 trägt unverdrehbar die Innenschale 53 des Kugellagers 55, dessen Außenschale 57 um die Achse des Schaftes 51, d. h. parallel zur Unterseite des ersten Querträgers 8, frei drehbar ist.

    [0024] Es versteht sich, daß statt eines Kugellagers 55 auch eine Rolle oder ein Laufrad auf dem Schaft 51 frei um dessen Achse drehbar sitzen kann. Jedoch muß Vorsorge dafür getroffen werden, daß der Einspanndruck der Dachlatten, wie er von den noch zu erläuternden Andruckelementen ausgeübt wird, von den Rollen oder Laufrädern ohne weiteres aufgenommen werden kann.

    [0025] Somit weist jedes Anlageelement 52, 54, 56, 58; 72, 74, 76 ein Kugellager auf, dessen Außenschale um eine Achse frei drehbar ist, die senkrecht auf der durch das Rahmenwerk 2 definierten Ebene steht.

    [0026] Während die Anlageelemente der zweiten Reihe 70 untereinander gleichen Abstand längs des zweiten Querträgers 78 haben, weist die erste Reihe 50 einen ungleichmäßigen Abstand zwischen den zu dieser Reihe gehörenden Anlageelementen auf, insofern als die beiden mittleren Anlageelemente 54, 56 enger beieinander angeordnet sind, als die übrigen Anlageelemente dieser Reihe.

    [0027] Eine erste Reihe 80 von Andruckelementen 82, 84, 86, 88 erstreckt sich parallel zu der ersten Reihe 50 von Anlageelementen. Die Andruckelemente 82, 84, 86, 88 sind an der Unterfläche des Querbalkens 12 so befestigt, daß sich jeweils ein Anlageelement 52, 54, 56, 58 einem zugehörigen Andruckelement 82, 84, 86, 88 gegenüber befindet. Jedes Andruckelement 82, 84, 86, 88 ist von gleicher Art und Bauweise wie die Anlageelemente und umfaßt daher einen am Querbalken 12 fest befestigten Schaft und ein an dessen freiem Ende befestigtes Kugellager, welches um die Achse des Schaftes frei drehbar ist.

    [0028] Eine zweite Reihe 90 von Andruckelementen 92, 94 ist auf dem Schlitten 20 vorgesehen und der zweiten Reihe 70 von Anlageelementen 72, 74, 76 zugeordnet. Jedes Andruckelement 92, 94 weist wieder ein Kugellager auf, dessen Außenschale um die Achse eines Hebels frei drehbar ist, der noch weiter unten erläutert werden wird.

    [0029] Der Schlitten 20 besteht im wesentlichen aus einer Platte, in welche zwei rechtwinklige Öffnungen 21, 23 geschnitten sind. In der ersten Öffnung 21 ist die Rolle 22 gehalten und in der zweiten Öffnung 23 ist die Rolle 26 gehalten. Der vordere Abschnitt der Platte ist der zweite Querträger 78, der mit einem rückwärtigen Abschnitt 27 des Schlittens 20 durch drei Arme 31, 33, 37 verbunden ist.

    [0030] Ein erster Stützblock 39 ist auf dem rückwärtigen Abschnitt 27 und auf dem zweiten Querträger 78 befestigt und trägt einen ersten Druckluftmotor 91 für das Andruckelement 92. Die Kolbenstange 93 des Zylinders 91 ist mit einem Ende eines Hebels 95 schwenkbar verbunden. Der Hebel 95 kann um einen nicht dargestellten, in dem rückwärtigen Abschnitt 27 befestigten Stift und damit um eine Achse kippen, die parallel zur Schwenkachse des Querbalkens 12 ist. Das freie, unter den Schlitten 20 bewegbare Ende des Hebels 95 trägt das Andruckelement 92.

    [0031] Ein zweiter Stützblock 41 ist bezüglich des Antriebsblockes 32 gegenüber dem Stützblock 39 auf dem rückwärtigen Abschnitt 27 und auf dem zweiten Querträger 78 befestigt und trägt einen zweiten Druckluftmotor 71. Die Kolbenstange 73 des Zylinders 71 ist an ein Ende eines Hebels 75 angelenkt. Der Hebel 75, dessen freies unter den Schlitten 20 bewegbares Ende das Andruckelement 94 trägt, ist am rückwärtigen Abschnitt 27 um eine Achse schwenkbar angelenkt, die parallel zur Schwenkachse des Hebels 95 verläuft. Somit können die Andruckelemente 92, 94 durch entsprechende Betätigung der Motore 71, 91 um eine Achse verschwenkt werden, die parallel zur Reihe 70 der zugehörigen Anlageelemente verläuft.

    [0032] Zum Verschwenken des Querbalkens 12 dienen zwei weitere parallel geschaltete Druckluftmotore, welche auf der Oberfläche des ersten Querträgers 8 befestigt sind. Der Pneumatikzylinder 81 ist an dem Träger 8 befestigt und die Kolbenstange 81 ist an eine sich über den Balken 12 nach oben erhebende Nocke 85 angelenkt. Ein Zylinder 87 eines zweiten Druckluftmotors ist auf der Oberfläche des ersten Querträgers 8 befestigt und besitzt eine Kolbenstange 89, die mit einer weiteren, nicht dargestellten, sich über den Balken 12 erhebenden Nocke schwenkbar verbunden ist.

    [0033] Druckluftleitungen 96 verbinden den Zylinder 91 und Druckluftleitungen 97 verbinden den Zylinder 71 mit Druckluftleitungen 98, welche zu einem Steuerkasten 18 führen. Entsprechend sind die Zylinder 71 und 87 mit Druckluftleitungen 99 verbunden, die ebenfalls zu dem Steuerkasten 18 führen. Wie dargestellt, besteht jede Druckluftleitung aus einem Leitungspaar, wie das für die Betätigung von Druckluftzylindern in der einen oder anderen Richtung üblich ist.

    [0034] Der erste Querträger 8 trägt ferner einen aufrechten ersten Bügel 100, und der Verbindungsträger 10 trägt einen zweiten aufrechten Bügel 102. Eine Platte 104 verbindet die oberen Teile des ersten Bügels 100 mit dem oberen Teil des zweiten Bügels 102. Der Steuerkasten 18 ist an der Verbindungsplatte 104 befestigt, über welche sich ein erster Steuerknopf 106 erhebt. Der Steuerkasten 18 enthält ein System von Druckluftleitungen und Ventilen, welche es gestatten, die hier beschriebenen Funktionen der Vorrichtung auszuführen. Druckluft-Anschlußleitungen 108 verbinden den Steuerkasten 18 mit einer nicht dargestellten Druckluftquelle. Es versteht sich, daß die Druckluftleitungen 98, 99 durch das Leitungssystem im Steuerkasten 18 mit einer Druckluftquelle verbunden sind, wenn der Steuerknopf 106 auf die entsprechende Stellung manuell eingestellt wird. Wenn somit alle vier Druckluftmotoren 71, 91, 81, 87 durch die zugehörige Druckluftleitung aktiviert werden, werden die zugehörigen Kolbenstangen 73, 93, 83, 89 in Richtung auf das eine Ende des zugehörigen Zylinders mit dem Ergebnis verschoben, daß der Querbalken 12 wie auch die zweite Reihe 90 von zweiten Andruckelementen 92, 94 sich in Uhrzeigerrichtung drehen werden, und zwar soweit, wie dies der Hubweg der Kolbenstangen zuläßt oder bis die Andruckelemente zu seitlicher Anlage an eine einzulattende und eine eingelattete Dachlatte gelangen. Es versteht sich, daß dann alle Andruckelemente wie auch alle Anlageelemente sich auf einem Niveau befinden, das etwa der halben durchschnittlichen Stärke von einzulattenden Dachlatten entspricht.

    [0035] Wenn andererseits die Druckluftmotore 71, 91, 81, 87 durch eine Beaufschlagung von Druckluft der entsprechenden Druckluftleitungen in umgekehrter Richtung aktiviert werden, werden die zugehörigen Kolbenstangen 73, 93, 83, 89 in die zugehörigen Zylinder mit der Folge hineingezogen, daß der Querbalken 12 und die zweite Reihe von zweiten Andruckelementen 92, 94 sich im Gegensinn des Uhrzeigers drehen werden.

    [0036] Ein automatischer Nagler 120 ist an dem ersten Querträger 8 sowie an der Kolbenstange 122 eines Pneumatikzylinders 124 befestigt. Der Pneumatikzylinder 124 ist auf der Oberseite der Platte 104 befestigt, und die Kolbenstange 124 ist mit dem Deckel des Korpus 126 des Naglers 120 verbunden und erstreckt sich durch eine Bohrung in der Platte 104. Der Naglerkopf 128 wird in vertikalen Schienen 130, 132 geführt, die an dem ersten Querträger 8 befestigt sind. Eine Druckluftleitung 134 verbindet den Pneumatikzylinder 124 mit dem Steuerkasten 18, und eine Druckluftleitung 136 verbindet den Auslöser 138 des Naglers 120 mit dem Steuerkasten 18. Ein Druckknopf 140 ist am Steuerkasten 18 vorgesehen, der eine Betätigung des Naglers 120 erlaubt.

    [0037] Handgriffe 142, 144 sind am oberen Teil der Bügel 100 und 102 befestigt, so daß die Einlattvorrichtung leicht von Hand transportiert werden kann. Ein weiterer Handgriff 146 ist auf der Platte 104 befestigt, der ein Verschieben der Einlattvorrichtung längs der Dachlatten erlaubt.

    [0038] Zum Auslegen und Befestigen einer Dachlatte in einem vorgegebenem Abstand oberhalb einer befestigten Dachlatte wird der Schalter 106 in eine Position gedreht, die die Freigabe der ersten Reihe 80 der ersten Andruckelemente und der zweiten Reihe 90 der zweiten Andruckelemente veranlaßt, so daß die Andruckelemente eine Stellung einnehmen werden, wie sie aus Fig. 2 zu erkennen ist.

    [0039] Die Einlattvorrichtung wird dann auf die letzte befestigte Dachlatte so aufgesetzt, daß die zweite Reihe 70 von Anlageelementen 72, 74, 76 an die in der Dachfläche nach oben weisende Längsseite der befestigten Dachlatte anliegen. Eine neue zu befestigende Dachlatte wird in den Zwischenraum zwischen der ersten Reihe 50 der ersten Anlageelemente und der ersten Reihe 80 von Andruckelementen eingebracht.

    [0040] Wenn der Steuerschalter 106 in eine Stellung gebracht wird, die eine Aktivierung der Motore 71, 81, 91, 87 veranlaßt, schwingt die erste Reihe von Andruckelementen in Uhrzeigerrichtung unter Druck gegen die Seitenfläche der zu befestigten Dachlatte, die daraufhin zwischen der ersten Reihe 80 von Andruckelementen und der ersten Reihe 50 von Anlageelementen mit Druck eingespannt ist. Gleichzeitig wird die Einlattvorrichtung auf der bereits eingelatteten Dachlatte festgehalten, weil die zweite Reihe 90 von Andruckelementen aufgrund der Aktivierung der genannten Motore die eingelattete Dachlatte zwischen der zweiten Reihe 70 von Anlageelementen und der zweiten Reihe 90 von Andruckelementen eingespannt hat.

    [0041] Man sieht, daß sämtliche Kugellager oder Rollen jedes der Andruckelemente 82, 84, 86, 88, 92, 94 und jedes der Anlageelemente 52, 54, 56, 58, 72, 74, 76 jetzt in einer gemeinsamen Ebene unterhalb des Rahmenwerkes 2 sich befinden, so daß die Anlageelemente und die Andruckelemente die Dachlatten etwa in der Mitte ihrer Stärke einspannen, wohingegen die Rollen 44, 64 und 22, 28 auf den Dachlatten ruhen und auf deren Oberfläche abrollen können.

    [0042] Die jetzt zwischen den Reihen 50 und 80 eingespannte Dachlatte ist bereit, befestigt zu werden. Daher wird die Bedienungsperson den Druckknopf 140 niederdrücken, was zu einer Aktivierung des Pneumatikmotors 124 führt. Dieser veranlaßt, daß der Nagler sich abwärts auf die eingespannte Dachlatte zu bewegt; danach wird ein Druckimpuls über die Druckluftleitung 136 den Nagler auslösen, so daß aus dem Naglerkopf ein Nagel durch die Dachlatte geschossen wird, die daraufhin auf einem nicht dargestellten Dachsparren befestigt ist. Bei Betrachtung von Fig. 2 sieht man, daß die Dachlatte durch die Anlageelemente 54 und 56 und die Andruckelemente 84, 86 in unmittelbarer Nachbarschaft des Naglerkopfes 128 gehalten ist.

    [0043] Die Bedienungsperson rollt dann die Einlattvorrichtung längs der befestigten Dachlatte und nach einer vorgegebenen Entfernung, wenn beispielsweise die nächste Dachsparre unter dem Naglerkopf erscheint, wird ein weiterer Nagel in die einzulattende Dachlatte geschossen.

    [0044] Zum Lösen der Einlattvorrichtung von den Dachsparren und/oder zur Einfügung einer weiteren einzulattenden Dachlatte wird der Steuerschalter 106 wieder umgelegt, um dadurch die oben beschriebene Funktion auszulösen.


    Ansprüche

    1. Vorrichtung zum Einlatten von Dachlatten mit einem Rahmenwerk (2), das zwei gegenüberliegende, parallele Querträger (8, 78), mehrere erste Anlageelemente (50), die zu einer Reihe angeordnet und auf einem ersten Querträger (8) befestigt sind, mehrere zweite Anlageelemente (70), die sich in einer zur Reihe der ersten Anlageelemente (50) parallelen Reihe erstrecken und auf dem zweiten Querträger befestigt sind, aufweist, wobei der Abstand der Reihe (50) der ersten Anlageelemente von der Reihe (70) der zweiten Anlageelemente einem vorgegebenen Abstand zwischen einer eingelatteten Dachlatte und einer einzulattenden Dachlatte entspricht, und wobei mehrere zu einer der Reihe (50) der ersten Anlageelemente parallelen Reihe (80) angeordnete Andruckelemente (82, 84, 86, 88) an dem Rahmenwerk (2) beweglich befestigt und mit Druck abschaltbar beaufschlagt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Reihe (80) der Andruckelemente (82, 84, 86, 88) an einem Querbalken (12) befestigt ist, der im Rahmenwerk (2) schwenkbar gelagert und von einem abschaltbaren Motor (81, 83, 87, 89) betätigt ist.
     
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reihe (80) von Andruckelementen (82,...) zwischen der ersten Reihe (50) von Anlageelementen und der zweiten Reihe (70) von Anlageelementen am Rahmenwerk 2 befestigt ist.
     
    3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Reihe (90) von Andruckelementen der zweiten Reihe (70) von Anlageelementen derart zugeordnet und mit wenigstens einem Antriebsmotor (71, 91) gekoppelt ist, daß eine einzulattende Dachlatte zwischen der ersten Reihe (50) von Anlageelementen und der ersten Reihe (80) von Andruckelementen einspannbar ist und eine befestigte Dachlatte zwischen der zweiten Reihe (70) von Anlageelementen und der zweiten Reihe (90) von Andruckelementen einspannbar ist.
     
    4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß alle Anlageelemente (52, 54, 56, 58; 72, 74, 76) sowie alle Andruckelemente (82, 84, 86, 88, 92, 94) von der Unterseite des Rahmenwerks (2) nach unten vorstehen, vorzugsweise um die halbe durchschnittliche Stärke der Dachlatten.
     
    5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Reihe (90) von Andruckelementen mit wenigstens einem separaten Motor (71, 91) gekoppelt ist.
     
    6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Reihe (70) von Anlageelementen und die zweite Reihe (90) von Andruckelementen auf einem im Rahmenwerk (2) verschieblich gehaltenen Schlitten (20) befestigt sind, welcher zwecks Einstellung eines gewünschten Dachlattenabstandes quer zur Längserstreckung der zweiten Reihe (70) von Anlageelementen innerhalb des Rahmenwerks (2) verstellbar ist.
     
    7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (20) mit einem am Rahmenwerk (2) befestigten Spindeltrieb (30, 32, 34) gekoppelt ist.
     
    8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Anlageelement und jedes Andruckelement mit einer auf einem Zapfen (51) frei drehbaren Rolle (55) versehen ist.
     
    9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen (51) wenigstens der Anlageelemente senkrecht zu einer durch das Rahmenwerk (2) definierten Ebene stehen.
     
    10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Rahmenwerk wenigstens zwei Paar von Rollen aufweist, von denen das erste Paar (44, 64) im Bereich des Zwischenraumes zwischen der ersten Reihe (50) der Anlageelemente und der ersten Reihe (80) der Andruckelemente und das zweite Paar (22, 28) im Bereich des Zwischenraumes zwischen der zweiten Reihe (70) der Anlageelemente und der zweiten Reihe (90) der Andruckelemente derart angeordnet sind, daß das Rahmenwerk (2) auf einer befestigten sowie auf einer einzulattenden Dachlatte quer verfahrbar ist.
     
    11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiteres Paar von Rollen (46, 66) vorgesehen ist, welches an dem dem vorderen Querbalken (8) abgewandten Ende des Rahmenwerkes (2) angeordnet ist.
     


    Claims

    1. A device for battening roof battens into position, comprising a framework (2) which has two parallel crossbars (8, 78) situated opposite one another, several first abutment elements (50) arranged in a row and fixed on a first crossbar (8), several second abutment elements (70) extending in a row parallel to the row of first abutment elements (50) and fixed on the second crossbar, the distance of the row (50) of first abutment elements from the row (70) of second abutment elements corresponding to a predetermined distance between a roof batten which has been battened in position and a roof batten which is to be battened into position, and several pressure-applying elements (82, 84, 86, 88) arranged in a row (80) parallel to the row (50) of first abutment elements being fixed to the framework (2) to as to be movable and being optionally acted upon with pressure, characterized in that the row (80) of pressure-applying elements (82, 84, 86, 88) is fixed to a crossbeam (12) which is mounted in the framework (2) so as to be pivotable and which is operated by a disconnectible motor (81, 83, 87, 89).
     
    2. A device according to claim 1, characterized in that the row (80) of pressure-applying elements (82,...) is fixed to the framework 2 between the first row (50) of abutment elements and the second row (70) of abutment elements.
     
    3. A device according to one of claims 1 to 2, characterized in that a second row (90) of pressure-applying elements is associated with the second row (70) of abutment elements and is coupled with at least one drive motor (71, 91) in such a way that a roof batten to be battened into position can be clamped between the first row (50) of abutment elements and the first row (80) of pressure-applying elements and a roof batten which has been secured can be clamped between the second row (70) of abutment elements and the second row (90) of pressure-applying elements.
     
    4. A device according to one of claims 1 to 3, characterized in that all the abutment elements (52, 54, 56, 58; 72, 74, 76) and all the pressure-applying elements (82, 84, 86, 88, 92, 94) protrude downwards from the underside of the framework (2), preferably by half the average thickness of the roof battens.
     
    5. A device according to one of claims 1 to 4, characterized in that the second row (90) of pressure-applying elements is coupled with at least one separate motor (71, 91).
     
    6. A device according to one of claims 1 to 5, characterized in that the second row (70) of abutment elements and the second row (90) of pressure-applying elements are fixed on a sliding carriage (20) which is held so as to be displaceable in the framework (2) and which, in order to fix a desired roof batten spacing, is adjustable within the framework (2) transversely to the longitudinal extent of the second row (70) of abutment elements.
     
    7. A device according to claim 6, characterized in that the sliding carriage (20) is coupled with a worm drive (30, 32, 34) fixed to the framework (2).
     
    8. A device according to one of claims 1 to 7, characterized in that each abutment element and each pressure-applying element is provided with a roller (55) which is freely rotatable on a pivot (51).
     
    9. A device according to claim 8, characterized in that the pivots (51) at least of the abutment elements are at right angles to a plane defined by the framework (2).
     
    10. A device according to one of claims 1 to 9, characterized in that the framework has at least two pairs of rollers, of which the first pair (44, 64) is arranged in the region of the space between the first row (50) of abutment elements and the first row (80) of pressure-applying elements and the second pair (22, 28) are arranged in the region of the space between the second row (70) of abutment elements and the second row (90) of pressure-applying elements in such a way that the framework (2) is able to travel transversely on top of a secured roof batten and also on one which is to be battened into position.
     
    11. A device according to claim 10, characterized in that another pair of rollers (46, 66) is provided which is arranged on the end of the framework (2) facing away from the front crossbeam (8).
     


    Revendications

    1. Dispositif pour poser des lattes de toit avec un bâti (2), qui présente deux traverses parallèles opposées (8, 78), plusieurs premiers éléments d'appui (50) qui sont disposés en une rangée et fixés sur une première traverse (8), plusieurs deuxièmes éléments d'appui (70) qui s'étendent en une rangée parallèle à la rangée des premiers éléments d'appui (50) et sont fixés sur la deuxième traverse (8), la distance de la rangée (50) des premiers éléments d'appui par rapport à la rangée (70) des deuxièmes éléments d'appui correspondant à une distance prédéterminée entre une latte de toit posée et une latte de toit à poser, et plusieurs éléments de pression (82, 84, 86, 88) disposés en une rangée (80) parallèle à la rangée (50) des premiers éléments d'appui étant fixés mobiles sur le bâti (2) et sollicités déconnectables par pression, caractérisé en ce que la rangée (80) des éléments de pression (82, 84, 86, 88) est fixée sur une poutre transversale (12) qui est montée pivotante dans le bâti (2) et actionnée par un moteur déconnectable (81, 83, 87, 89).
     
    2. Dispositif selon la revendication 1, caractérisé en ce que la rangée (80) d'éléments de pression (82, ...) est fixée entre la première rangée (50) d'éléments d'appui et la deuxième rangée (70) d'éléments d'appui sur le bâti (2).
     
    3. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 2, caractérisé en ce qu'une deuxième rangée (90) d'éléments de pression est disposée par rapport à la deuxième rangée (70) d'éléments d'appui et accouplée à au moins un moteur d'entraînement (71, 91) de telle sorte qu'une latte de toit à poser peut être tendue entre la première rangée (50) d'éléments d'appui et la première rangée (80) d'éléments de pression et une latte de toit fixée peut être tendue entre la deuxième rangée (70) d'éléments d'appui et la deuxième rangée (90) d'éléments de pression.
     
    4. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que tous les éléments d'appui (52, 54, 56, 58 ; 72, 74, 76) ainsi que tous les éléments de pression (82, 84, 86, 88, 92, 94) saillent du côté inférieur du bâti (2) vers le bas, de préférence de la moitié de l'épaisseur moyenne des lattes de toit .
     
    5. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que la deuxième rangée (90) d'éléments de pression est accouplée à au moins un moteur séparé (71, 91).
     
    6. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 5, caractérisé en ce que la deuxième rangée (70) d'éléments d'appui et la deuxième rangée (90) d'éléments de pression sont fixées sur un coulisseau (20) maintenu coulissant dans le bâti (2), lequel est réglable aux fins de réglage d'une distance de lattes de toit souhaitée transversalement à l'étendue longitudinale de la deuxième rangée (70) d'éléments d'appui à l'intérieur du bâti (2).
     
    7. Dispositif selon la revendication 6, caractérisé en ce que le coulisseau (20) est accouplé à un entraînement à broche (30, 32, 34) fixé sur le bâti (2).
     
    8. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 7, caractérisé en ce que chaque élément d'appui et chaque élément de pression est muni d'un galet (55) librement rotatif sur un tourillon (51).
     
    9. Dispositif selon la revendication 8, caractérisé en ce que les tourillons (51) au moins des éléments d'appui sont perpendiculaires à un plan défini par le bâti (2).
     
    10. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 9, caractérisé en ce que le bâti présente au moins deux paires de rouleaux, parmi lesquels la première paire (44, 64) est disposée dans la zone de l'espace intermédiaire entre la première rangée (50) des éléments d'appui et la première rangée (80) des éléments de pression et la deuxième paire (22, 28) dans la zone de l'espace intermédiaire entre la deuxième rangée (70) des éléments d'appui et la deuxième rangée (90) des éléments de pression, de telle sorte que le bâti (2) est déplaçable transversalement sur une latte de toit fixée ainsi que sur une latte de toit à poser.
     
    11. Dispositif selon la revendication 10, caractérisé en ce qu'une autre paire de rouleaux (46, 66) est prévue, laquelle est disposée à l'extrémité du bâti (2) éloignée de la traverse avant (8).
     




    Zeichnung