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EP 0 447 357 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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27.07.1994 Patentblatt 1994/30 |
(22) |
Anmeldetag: 26.02.1991 |
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(54) |
Kunststoffverschluss mit Schnappscharnier mit einem die Schnappwirkung erzeugenden
Biegeelement
Plastic closure having a snap hinge and a snap-action bending element
Dispositif de bouchon en plastique ayant une charnière avec effet de ressort et un
élément pliable à action brusque
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT CH DE DK ES FR GB IT LI NL SE |
(30) |
Priorität: |
12.03.1990 CH 785/90
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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18.09.1991 Patentblatt 1991/38 |
(73) |
Patentinhaber: CREATECHNIC AG |
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8305 Dietlikon (CH) |
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Erfinder: |
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- Dubach, Werner Fritz
CH-8124 Maur (CH)
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(74) |
Vertreter: Feldmann, Clarence Paul et al |
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Patentanwaltsbüro FELDMANN AG,
Kanalstrasse 17 8152 Glattbrugg 8152 Glattbrugg (CH) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
BE-A- 571 119 US-A- 4 414 705
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DE-U- 8 703 760
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft einen Kunststoff verschluss mit Schnappscharnier mit den Merkmalen
im Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
[0002] Kunststoffschnappscharniere lassen sich grob in zwei Typen klassieren, nämlich solche
bei denen die Schnappwirkung durch ein Zugelement oder solche bei denen dies durch
ein federndes Biegeelement erfolgt. Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kunststoffschnappscharnier
der zweitgenannten Art nach dem Oberbegriff des unabhängigen Patentanspruches.
[0003] Aus der BE-A-571′119 (Löhrer) ist ein Verschluss bekannt, welcher kein eigentliches
Gelenk mit Schnappwirkung zum Oeffnen und Schliessen aufweist und dabei den Deckel
in zwei definierte Lagen schnappen lässt. Ein Biegeelement dient nur als scharnierartiges
Gelenk.
[0004] DE-U-87′03′760 (Schulte) zeigt einen Verschluss, dessen Schnappwirkung durch einen
Kniehebel verbunden mit einem Scharnier gewährleistet ist. Die Verwendung eines Kniehebels
bedingt, eine Scharnierachse, die ausserhalb des Verschlusses liegt. Je weiter sich
die Scharnierachse vom Verschluss weg befindet, um so grösser ist die Schnappwirkung.
Dafür wird der Schnappöffnungswinkel stark eingeschränkt und der Deckel benötigt eine
relativ grosse Bauhöhe.
[0005] US-A-4′414′705 (Ostrowsky) weist einen Verschluss vor, mit einem Gelenk mit Schnappwirkung.
Die Scharnierachse liegt ebenfalls weit ausserhalb dem eigentlichen Verschlusses.
Der Schnappeffekt wird durch ein kniehebelähnliches Biegeelement in Verbindung mit
dem Scharnier erzeugt. Der Schnappöffnungswinkel ist gross, wird aber mit einem übergrossen
Ausleger am Verschlussunterteil zur Anlenkung des Biegeelementes erkauft.
[0006] Bekannt sind insbesondere federnde Biegeelemente, die eine U- oder L-förmige Gestalt
haben. Die Dimensionierung der Biegeelemente ist im wesentlichen von Federweg und
von der Federkraft die gewünscht werden, abhängig. Dem stehen aber andere Randbedingungen
gegenüber, die die Geometrie eines Kunststoffschnappscharnieres stark beeinflussen,
insbesondere bei der Anwendung an Kunststoffverschlüssen. Insbesondere bei Verschlüssen
mit einer relativ grossen Ausgussöffnung und einem relativ flachen Deckel, liessen
sich die bekannten Biegeelemente nicht einsetzen. Bei einem L-förmigen Biegeelement
kann der in die Deckfläche der Kappe sich erstreckende Schenkel nicht genügend lang
ausgebildet werden, weil er sonst in den Dichtbereich der Ausgussöffnung hineingreift.
Bei einem U-förmigen Biegeelement kann dieses nicht genügend gross gestaltet werden,
weil die geringe Kappenhöhe zu wenig Platz bietet, um darin das Biegeelement aufzunehmen.
[0007] Die vorliegende Erfindung stellt sich zur Aufgabe, ein Kunststoffverschluss mit Schnappscharnier
zu schaffen, welches auch bei Verwendung eines relativ flachen Deckels mit minimaler
Baugrösse eine gute Schnappwirkung ermöglicht.
[0008] Diese Aufgabe löst ein Kunststoffschnappscharnier, welches die Merkmale des Patentanspruches
1 aufweist. Weitere erfindungsgemässe Ausführungsformen gehen aus den abhängigen Ansprüchen
hervor und deren Bedeutung ist in der nachfolgenden Beschreibung erläutert.
[0009] In der Zeichnung sind zwei beispielsweise Ausführungsformen gezeigt und in der nachfolgenden
Beschreibung erläutert.
Es zeigt:
- Figur 1
- eine perspektivische Darstellung eines Kunststoffverschlusses mit dem erfindungsgemässen
Schnappscharnier;
- Figur 2
- einen durch das Biegeelement gelegten Längsschnitt des Verschlusses nach Figur 1 in
geschlossenem Zustand;
- Figur 3
- in halbgeöffnetem Zustand und
- Figur 4
- in vollständig geöffnetem Zustand;
- Figur 5
- einen Schnitt durch den auf einen Behälter aufgesetzten Veschluss gemäss Figur 1 quer
zu den vorher gezeigten Schnittebenen;
- Figur 6
- einen Querschnitt durch eine Variante des Kunststoffverschlusses mit einem anders
gelagerten Biegeelement in der geschlossenen und
- Figur 7
- in der vollständig geöffneten Stellung.
[0010] In den Figuren 1-5 ist ein Kunststoffverschluss dargestellt, der für einen Kunststoffbehälter
30 geeignet ist, der lediglich eine kleine Austrittsöffnung 31 hat. Solche Behälter
werden insbesondere für Kosmetika verwendet, die direkt auf die Haut appliziert werden,
wie beispielsweise Sonnencremen oder Körperlotionen. Dies bedingt, dass die Kappe
2 des Verschlusses sich gegenüber seiner Schliesslage um mindestens annähernd 180°
aufschwenken lässt.
[0011] Der Verschluss besteht aus einem Unterteil 1 und einer Kappe 2, die über zwei auf
einer Geraden angeordneten Filmscharniere 3 miteinander schwenkbar verbunden sind,
wobei die Filmscharniere innerhalb des Querschnittes des Unterteiles oder des Oberteiles
angeordnet sind. In einer besonderen Ausführungsform können die Filmscharniere sich
auch direkt auf dem Umfang des Unter- oder Oberteiles befinden wie in den Figuren
6 und 7 ersichtlich. Zwischen den beiden Filmscharnieren 3 liegt ein Biegeelement
4, welches die für die Schnappwirkung erforderliche Federkraft erzeugt.
[0012] Der Unterteil 1 besteht lediglich aus einer ringförmigen, vertikalen Seitenwand 10,
die nur einen konisch zulaufenden Kragen 11 hat. Auch in geschlossenem Zustand verbleibt
zwischen Kappe 2 und Unterteil 1 ein Spalt 12. Dieser ist erforderlich um den Verschluss
in geschlossenem Zustand spritzen zu können. Im Bereich gegenüber dem Scharnier 3
ist der Kragen 11 des Unterteiles 1 heruntergezogen, um so eine Griffmulde 13 zu bilden,
die es erlaubt, die Kappe 2 mit dem Daumen von unten nach oben zu stossen, bis über
die labile Gleichgewichtslage, worauf die Kappe in die vollständig geöffnete Lage,
wie in Figur 4 dargestellt, schnappt.
[0013] Die Dichtung der Kappe 2 mit Ausgussöffnung 31 des Behälters 30 erfolgt mittels eines
an der Unterseite der Deckfläche 20 angespritzten Dichtzapfens 21. Dieser kann zur
Erhöhung der Dichtung und insbesondere der Zuhaltekraft mit einem oder mehreren kreisförmigen
Dichtringen 22 versehen sein. Die Deckfläche 20 ist hier aus optischen Gründen, aber
auch zur Erhöhung der Steifigkeit von oben konkav geformt. Zur Definition der relativen
Lage der Kappe 2 gegenüber dem Behälter 30 können an der Unterseite der Deckfläche
20 mehrere Stütznocken 23 angebracht sein. Diese liegen in montiertem Zustand 1 des
Verschlusses und geschlossener Lage der Kappe 2 auf dem Behälter 30 auf.
[0014] Das Biegeelement 4 lässt sich bei dieser Lösung auch in geschlossenem Zustand des
Veschlusses entformen. Es hat im Querschnitt die Form eines U und eines daran anschliessenden,
auf dem Kopf stehenden L. Die Ausparung 40 des U-förmigen Teiles verläuft genau in
der Ausfahrrichtung des Werkzeuges. Das Biegeelement 4 ist über zwei Gelenke 41 und
42 mit der Kappe 2, beziehungsweise dem Unterteil 1 verbunden. Das Gelenk 41, welches
die Verbindung zwischen der Seitenwand 10 und dem Biegeelement 4 bildet, liegt etwa
auf der Höhe der Oberkante des Behälters 30, auf dem der Verschluss montiert ist.
Das Gelenk 42 verbindet die Kappe 2 mit dem Biegeelement 4. Wie in der Figur 4 am
deutlichsten sichtbar, sind die beiden Gelenke 41 und 42 je gleichweit vom fixen Filmscharnier
3 entfernt. Bei dieser Anordnung ist die minimale Distanz zwischen den beiden Gelenken
41 und 42 a·
√2, wenn die Distanz von jedem Gelenk 41, 42 bis zum Filmscharnier 3 gleich a ist. In
der labilen Gleichgewichtslage, etwa wie in Figur 3 dargestellt, ist dann die maximale
Distanz zwischen den beiden Gelenken 41 und 41 erreicht und beträgt genau 2 a. Dies
ist dann der Fall, wenn beide Gelenke 41, 42 vertikal übereinander liegen.
[0015] In den Figuren 6 und 7 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung anhand eines
zweiten Verschlusses gezeigt. Dieser hat im wesentlichen gleiche Merkmale, wie der
bereits vorher beschriebene und in den Figuren 1 bis 5 dargestellte Verschluss. Dieser
Verschluss ist geeignet für einen Behälter 30′ (nur punktiert eingezeichnet) mit einem
weiteren Behälterhals 32. Entsprechend muss der Unterteil 1 so gestaltet sein, dass
er den Behälterhals 32 umgreifen kann. Hierzu ist die an dem Behälter 30′ anliegende
Seitenwand 10 des Unterteiles 1 mit einer Deckfläche 14 versehen, die eine vertikal
nach unten gerichtete Ringwand 15 hat, welche den Behälterhals 32 des Behälters 30′
dichtend umgreift. Innerhalb des von der Ringwand 15 begrentzten Gebietes ist in der
Deckfläche 14 des Unterteiles 1 ein Ausguss 16 geformt. Dieser wird wiederum durch
einen an der Deckfläche 20 der Kappe 2 angeformten Zapfen 21 verschlossen. Die Dichtung
erfolgt in diesem Fall nicht zwischen Behälter und Kappe, sondern wie bei Kunststoffverschlüssen
üblich, zwischen Unterteil 1 und Kappe 2. Die am Unterteil 1 vorhandene Deckfläche
14 erlaubt selbstverständlich keine geschlossene Fertigung des Verschlusses. Dieser
wird in der vollständig geöffneten Stellung, wie in Figur 7 dargestellt, gespritzt.
Dies ist möglich, weil sich das Biegeelement 4 so anordnen lässt, dass sich dieses
auch in der vollständig geöffneten Lage des Verschlusses entformen lässt. Die in geschlossenem
Zustand des Verschlusses von aussen sichtbare Aussparung 40 liegt nun in der Seitenwand
10 des Unterteiles 1. In der vollständig geöffneten Lage des Verschlusses ist jedoch
das Biegeelement 4 um das Gelenk 41 um 90° nach aussen geklappt. Nun verläuft die
Aussparung 40 vertikal nach unten, und somit parallel zur Seitenwand 10 und in der
Ausfahrrichtung der Spritzform.
[0016] Auch bei dieser Ausführung ist die gleiche Geometrie des Biegeelementes verwendet
worden. Obwohl hier nur eine generelle Form, und sicherlich die am häufigsten verwendete
dargestellt ist, lässt sich der Gedanke der Erfindung genereller fassen, es ist selbstverständlich
klar, dass die Teilabschnitte 4′, 4˝, 4′′′ des Biegeelementes nicht unbedingt parallel
verlaufen müssen. Dies heisst, statt eines U-förmigen Teiles kann ein V-förmiger Teil
vorhanden sein. Auch lassen sich die hier gerade verlaufenden Teilabschnitte auch
gewölbt gestalten. Prinzipiel gilt nur, dass das Biegeelement 4 harmonikaartig gestaltet
sein soll, so dass es immer gelingt eine Gerade hindurchzulegen, die das Biegeelement
an drei verschiedenen Stellen durchstösst. Nur Biegeelemente, die diese geometrische
Definition erfüllen, sichern eine harmonikaartige Gestalt, die auf kleinem Raum grosse
Dehnungen ermöglicht und eine hohe Kraft für die Schnappwirkung sicherstellt.
1. Kunststoffverschluss mit Schnappscharnier bestehend aus einem Unterteil (1) und einer
Kappe (2), welche über mindestens ein erstes Filmscharnier (3) miteinander verbunden
sind und einem die Schnappwirkung erzeugenden Biegeelement (4), welches mit dem Unterteil
(1) und der Kappe (2) über je ein weiteres Filmscharnier verbunden ist, dadurch gekennzeichnet,
dass
a) das erste Filmscharnier (3) auf dem Umfang oder innerhalb des Querschnittes des
Unterteiles (1) oder der Kappe (2) angeordnet ist
und
b) das Biegeelement (4) zwischen den beiden weiteren Filmscharnieren mindestens drei
Teilbereiche aufweist, durch welche mindestens eine Gerade legbar ist, die die drei
Teilbereiche durchstösst.
2. Kunststoffverschluss mit Schnappscharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass das Biegeelement (4) aus mehreren L-, U- oder V-förmigen Teilbereichen zusammengesetzt
ist und eine harmonikaartige Dehnbewegung gewährt.
3. Kunststoffverschluss mit Schnappscharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass das Biegeelement (4) an der Deckfläche (20) der Kappe (2) und einer Seitenwand
(10) des Unterteiles (1) angebracht ist.
4. Kunststoffverschluss mit Schnappscharnier nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
dass das Biegeelement (4) eine S-förmigartige Querschnittsfläche aufweist.
5. Kunststoffverschluss mit Schnappscharnier nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet,
dass die Kappe (2) eine Ausgussöffnung (31) eines Behälters (30) im geschlossenen
Zustand dichtend verschliesst.
6. Kunststoffverschluss mit Schnappscharnier nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet,
dass die Kappe (2) eine Ausgussöffnung (16) im Verschluss selbst im geschlossenen
Zustand dichtend verschliesst.
7. Kunststoffverschluss mit Schnappscharnier nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
dass eine Einbuchtung (40) im S-formartigen Biegeelement (4), die im geschlossenen
Zustand des Verschlusses von aussen sichtbar ist, als Einbuchtung in der Deckfläche
(20) der Kappe (2) erscheint.
8. Kunststoffverschluss mit Schnappscharnier nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
dass die von aussen sichtbare Einbuchtung (40) in der Mantelfläche (10) des Unterteiles
(1) erscheint.
1. Plastic closure with a snap hinge comprising a base (1) and a cap (2), which are interconnected
by means of at least one first film hinge (3) and a bending element (4) producing
the snap action and which is connected to the base (1) and the cap (2) by means of
in each case one further film hinge, characterized in that
a) the first film hinge (3) is located on the circumference or within the cross-section
of the base (1) or the cap (2) and
b) the bending element (4) is provided between the two further film hinges with at
least three partial areas, through which can be placed at least one straight line,
which passes through the three partial areas.
2. Plastic closure with a snap hinge according to claim 1, characterized in that the
bending element (4) is formed from several L, U or V-shaped partial areas and leads
to an accordion-like extension movement.
3. Plastic closure with a snap hinge according to claim 1, characterized in that the
bending element (4) is fitted to the top surface (20) of the cap (2) and a side wall
(10) of the base (1).
4. Plastic closure with a snap hinge according to claim 3, characterized in that the
bending element (4) has a S-shaped cross-sectional surface.
5. Plastic closure with a snap hinge according to one of the claims 1 to 4, characterized
in that the cap (2) sealingly closes a pouring opening (31) of the container (30)
in the closed state.
6. Plastic closure with a snap hinge according to one of the claims 1 to 4, characterized
in that the cap (2) sealingly closes a pouring opening (16) in the actual closure
in the closed state.
7. Plastic closure with a snap hinge according to claim 5 or 6, characterized in that
a recess (40) in the S-shaped bending element (4), which in the closed state of the
closure is visible from the outside, appears as a recess in the top surface (20) of
the cap (2).
8. Plastic closure with a snap hinge according to claim 5 or 6, characterized in that
the recess (40) visible from the outside appears in the circumferential surface (10)
of the base (1).
1. Bouchon en matière plastique muni d'une charnière à effet de ressort, constitué d'une
partie inférieure (1) et d'un capuchon (2), lesquels sont reliés l'un à l'autre par
au moins une première charnière en film (3) et un élément flexible (4) générant l'effet
de ressort, lequel est relié à la partie inférieure (1) et au capuchon (2) pour chacun
par une autre charnière en film, caractérisé en ce que
a) la première charnière (3) en film est disposée sur le pourtour ou à l'intérieur
de la section transversale de la partie inférieure (1) ou du capuchon (2), et
b) l'élément flexible (4) présente entre les deux autres charnières en film au moins
trois zones partielles à travers lesquelles on peut faire passer au moins une droite
qui traverse ces trois zones partielles.
2. Bouchon en matière plastique muni d'une charnière à effet de ressort selon la revendication
1, caractérisé en ce que l'élément flexible (4) est composé de plusieurs zones partielles
en forme de L-, de U- ou de V- et procure un mouvement d'extension du type de celui
d'un accordéon.
3. Bouchon en matière plastique muni d'une charnière à effet de ressort selon la revendication
1, caractérisé en ce que l'élément flexible (4) est fixé sur la face de couverture
(20) du capuchon (2) et sur une paroi latérale (10) de la partie inférieure (1).
4. Bouchon en matière plastique muni d'une charnière à effet de ressort selon la revendication
3, caractérisé en ce que la section transversale de l'élément flexible (4) est une
surface repliée en forme de S.
5. Bouchon en matière plastique muni d'une charnière à effet de ressort selon l'une des
revendications 1 à 4, caractérisé en ce que, à l'état fermé, le capuchon (2) obture
hermétiquement un orifice d'écoulement (31) d'un récipient (30).
6. Bouchon en matière plastique muni d'une charnière à effet de ressort selon l'une des
revendications 1 à 4, caractérisé en ce que, à l'état fermé, le capuchon (2) obture
hermétiquement un orifice d'écoulement (16) présent dans le bouchon lui-même.
7. Bouchon en matière plastique muni d'une charnière à effet de ressort selon la revendication
5 ou 6, caractérisé en ce que, dans l'élément flexible (4), plié en forme de S, une
encoche (40), qui est visible de l'extérieur pour un bouchon dans l'état fermé, apparaît
comme étant une encoche pratiquée dans la face de recouvrement (20) du capuchon (2).
8. Bouchon en matière plastique muni d'une charnière à effet de ressort selon la revendication
5 ou 6, caractérisé en ce que l'encoche (40) visible de l'extérieur apparaît dans
la face latérale (10) de la partie inférieure (1).